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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1927
Umfang: 10
betreffend Errichtung von Herber gen in Tirol bald zum Gesetze wird und daß die Arbeits suchenden in den Herbergen eine menschenwürdige Be handlung erfahren. Eröffnung eines Berufsberatungsamtes ln Innsbruck Nach langen Beratungen und Verhandlungen ist es nun endlich doch gelungen, auch in Tirol eine Basis zur Schaf fung eines Berufsberatungsamtcs zu finden. Am Montag, den 20. Dezember 1926, fand in dem von der Kammer für Handel» Gewerbe und Industrie als Amtslokal zur Verfügung gestellten Raume

- krästen Leistungsfähigkeit fertlggestellt und in Betrieb gesetzt. Ein trauriges Kapitel ist das die Unfälle be treffende. Hier ergibt sich leider trotz verminderter Arbeiterzahl eine ziemlich ansehnliche Vermeh rung. Im Berichtsjahre sind nämlich den Gewerbe- inspektoraten im Wege von Anzeigen 30.470 Unfälle gegenüber nur 27.154 im Jahre 1924 bekannt gewor den, von denen 247 (1924: 242) einen tödlichen Verlauf nahmen. Als Grund der gesteigerten Unglücksziffern wird von mehreren Gewerbeinspektoraten

un günstiges Wirtschaftsjahr hinter sich, noch stärker waren die B e k l e i d u n g s gewerbe betroffen. Ueber durchwegs gute Beschäftigung sprechen sich die Be richte hinsichtlich der N a h r u n g s - und Genußmittel industrie aus. Besonders die Brauereien schnit ten im Berichtsjahr erfolgreich ab; ähnliches gilt für die Zucker Fabrikation. Spiritus erzeugung und von den fleischverarbeitenden Gewerben. Die früher verhältnismäßig wenig entwickelte chemische Großindustrie vermochte sich in den letz ten

Arbeiterkammer. Der Tätigkeitsbericht der Kammer für Arbeiter und An gestellten vom 1. August bis 31. Dezember beklagt vor allem den Druck einer ungeheuerlichen Wirtschaftskrise von endloser Dauer. Die Zahl der Arbeitslosen zeigt im heurigen Jahr gegenüber dem Jahre 1925 eine stete Steigerung, was folgende Ziffern beweisen: Monate: 1925 1926 Juli 741 1416 August 941 1538 September 1139 1701 Oktober 1622 2130 November 2699 8090 Dezember 4816 5426 Die Tiroler staatlichen Montanwerke Der Bericht erwähnt

die Bemühungen der Kammer, den zuständigen Regierungsstellen Vorschläge zu machen, wie die Tiroler Montanbetriebe rentabel gestaltet werden können. Er verweist diesbezüglich auf die Konferenz vom 8. November 1926 in Wien.' Dort haben sich schließlich die Vertreter der Arbeiterschaft' mit den Vertretern des Bun des und des Landes folgendermaßen grundsätzlich geeinigt: Die Werke haben nur mehr für Pensionisten und Provisionen zu sorgen, die aus diesen Werken selbst hervorgehen. Die Pension

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 21.03.1930
Umfang: 20
von Kundratitz und Herrn Landesforstdirektor Hofrot Ing. Christian, weiters dem Vertreter des Zentraloerbandes der Sagewerke Oesterreichs und Präsidenten der Landesfachgenossenfchast der Tiroler Sägewerke Dr. Graf Ceschi, dem Vertreter der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie Herrn Kammer-Rat A b g. H e n g g i, dem Vertreter der Landesfachgenossenfchast Kärntens Herrn Hartlieb, ferner den Vertretern der Behörden und Aemter Herrn Finanzrat o Heller, Herrn Bürgermeister Theodor von Hibler, Herrn

Oberforstrat Ing. Kollert, den Herrn Dozenten om Holztechnikum Rosenheim Ing. Pause und Ing. Weithenauer, dem Gewerbereferenten der Bezirkshauptmannschast Lienz Herrn Dr. Scheidle, dem Schriftleiter der „Lienzer Na ch richten" usw Begrüßungstelegramme und schreiben waren eingelangt von Präsidenten Lang! vom Reichs-Hagebund und vom Tiroler Landes- und Gewerberat in Innsbruck, von P r ä s i d e n t e n Rheder der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Inns bruck, von P r ä s i denten Tayenthaldes

und Bequemlich keiten. Das Büchlein ist in allen größeren Reisebüros und Auskunftsstellen erhältlich,. Die Scklussfeier cles Sägelekr-I^urses 8amstag, den 15. JVIärz im Gaathof zur „Hlpenraute“. Herr Kammer-Rat Leiter, Mittewald, Bezirks-Obmann der Landesfachgenossenfchast ^.^^^rksbesitzer, präsidierte den Abend und begrüßte die erschienenen Kursteilnehmer und Gaste. Seine besondere Begrüßung galt den Vertretern der Tiroler Landesregierung, dem Leiter der Bezirkshauptmannschast Lienz, Herrn Landes-Reg.-Rat

Zentralverbandes der Sägeindustriellen und Holzinteressenten Oesterreichs in Wien, von Kammer-Amts Direktor-Stellvertreter Reg.-Rat D r. E g e r t in Innsbruck, vom Leiter des Gewerbeförderungs-Institutes D r. A m a n n in Innsbruck, von Direktor U t e r h a u d des Holztechnikums Rosenheim, von Direktor Hugo Laue, Rosenheim, vom Präsidenten Karl Funder, Möbling, von der Landes fach-G e n 0 s s e n s ch a f t Steiermark, vom Schutzverband der Holz- und Sägeindustrie Oberösterreichs, von Abg. zum Nationalrar

und umfassenden Ausbildung, die dann unser Gewerbe in Bezirk und Land auf eine höhere Stufe bringen Zum Weiterarbeiten gehört viel Vertrauen und Optimismus. Wer Heimatliebe hat, muß Optimist sein. Nicht nur der Unternehmer, der Arbeitgeber, nein auch der Arbeitnehmer muß diesen Optimismus teilen Deshalb freut es mich, daß in unserer Mitte heute soviele Arbeiter sind und sie begrüße ich besonders herzlich, in der Ueberzeugung, daß wir zusammenarbeiten müssen, wollen wir unser Vaterland wieder hochbringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1910
Umfang: 8
, mit ungesetzlichen Mitteln den Streik zu unterdrücken, allein schon habe bewiesen, daß eine sozialistische Regierung genau so handeln müsse wie eine bürgerliche. Das scbon zeuge von der Undurchführbarkeit der sozia listischen Ideen. Aber restlos erhärtet wird die Un möglichkeit des Sozialismus erst durch die Ankün digung Briands, der französischen Kammer ein Ge setz vorzulegen, durch welches das Streikrecht der Eisenbahner und aller Bediensteten öffentlicher Be triebe beseitigt werden soll. Also sagen die bür

nicht. Die So zialdemokraten in der französischen Kammer stehen seit jeher ebenso in Opposition zur Regierung wie bei uns. Die Sozialistisch-Radikalen und Radi kalen, die in der französischen Kammer die Mehr heit haben und aus ihrer Mitte die Minister stellen, sind keine Sozialdemokraten, sondern eine rein bürgerliche Partei. Die geeinigten Sozialisten, das ist in unserem Sinne die soziademokratische Fraktion. Sie bilden mit ihren 76 Abgeordneten die schwächste Fraktion in der Kammer. Vor einer Reihe von Jahren trieb

. Eine Betrachtung der Gewerbe- und Handels genossenschaftsversammlung zeigt uns in trauriger Deutlichkeit, wie gering die Einsicht vieler Gewerbe treibender, ja sogar maßgebender Personen der Handels- und Gewerbekammer in die Ursachen der schlechten Lage des Gewerbe- und Handelsstandes sind. Wer da nach dem Auftreten der Opposition der Gewerbetreibenden in Wien und einigen größe ren Städten Oesterreichs hoffte, daß endlich auch Handel und Gewerbe in Innsbruck sich geschlossen und kraftvoll

in ihren leeren Kaufläden stehen, weil die schaffende Bevölkerung eben durch diese unheim liche Teuerung wenig kaufkräftig ist und sein kann, war die Darstellung der Teuerungsursachen eine fade Geschichte, die man nicht anzuhören braucht. Und die wenigen, die dageblieben waren, klatschten wie besessen Beifall, wenn die Arbeiter, ihre Kun den, als Teuerungsursachen hingestellt wurden. Am lautesten wurde die Versammlung, als Ge nosse Abram, der als Mitglied der Handelsge nossenschaft anwesend war, die Gewerbe

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.10.1933
Umfang: 6
, die in manchen Marktgebieten zu neuerlichen Preisverbilligungen führten. Die deflationistische In der heutigen Sitzung der Innsbrucker Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie hielt Regierungsrat Dr. Franz Egert ein Referat über die Lage der er werbenden Stände Tirols. Nachstehend die wesentlich sten Teile dieses wertvollen Berichtes: Die Schwierigkeiten der Tiroler Landwirtschaft mit ihren zahlreichen kleinen und kleinsten, über das ganze Land verstreuten Betrieben, die in unmittelbaren, vielfachen Zusam menhängen

mit den anderen erwerbenden Ständen Tirols stehen, hat der Tiroler Landeskulturrat vor kurzem dargelegt. Es muß betont werden, daß die Lage der Tiroler Landwirt schaft schon infolge ihres zahlenmäßigen Anteiles an der Tiro ler Wirtschaft von maßgebender Bedeutung für die Gestaltung der Verhält n i s s e in Handel, Gewerbe und Industrie ist. Der Notstand der Landwirtschaft hat daher wesentlich'zur Ver schärfung des Notstandes der anderen erwerbenden Stände beigetragen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Nachfrage

nach den Gegenständen, auf welche sich die Tätigkeit von Handel und Gewerbe erstreckt, nicht in dem Maße lebensnotwendige Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfes betrifft, wie dies bei der Landwirtschaft der Fall ist. Ganz besonders gilt diese Bedürfniseinschränkung in allen Investitionsgewerben, voran im Baugewerbe und seinen verzweigten Hilfsgewerben. Gerade in dieser letzt erwähnten Gewerbegruppe hat sich der Beschäftigungsstand in Tirol in den letzten Jahren außerordentlich verschlechtert. Dabei stieg die Zahl

der Bau- und Maurermeister in Innsbruck von 49 im Jahre 1914 auf 84 im Jahre 1932. Durch die ungünstige Lage des Baugewerbes, das mit Recht als Schlüsselgewerbe gilt, sind die Wirtschaftsverhältnisse in einer Reihe weiterer Gewerbe bestimmt. Unter den holzverarbeitenden Gewerben hat das Sägegewerbe und die Sägeindustrie, früher ein hochaktiver Erwerbszweig, durch die beispiellose Krise auf den internatio nalen Holzmärkten den Ertrag fast zur Gänze eingebüßt. Auch der Ausbau der tirolischen

machen würde. auch für den nach wie vor sehr wichtigen Fremdenverkehr aus Deutschland durch Aufhebung der 1000-Mark-Sperre und der sonstigen Ausreiseverbote normale Voraussetzungen ge schaffen werden. Es wird notwendig sein, dort, wo der Mangel dieser nor malen Vorbedingungen des tirolischen Fremdenverkehrs zu Erschütterungen bestehender, an und für sich lebensfähiger Be triebe geführt hat, durch entsprechende Notstandsmaßnahmen vorzusorgen. Die Kammer wird, wie bisher, um die baldige Einleüung der Hilfsaktion der Regierung bemüht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1937
Umfang: 8
Lehrliugsschutz und Lehrlingsfürsorge der Arbeiterkammern Die Lehjrlingsreferate berichten Ein Blick in toen eben erschienenen Bericht der Lehr- lingsschutzstelle der Wiener Kammer für Arbeiter und An gestellte und der Lehrlingsbe rat ungs«stellen äller Bllndes- lander gibt ein Bild von der Lage unserer 'Lehrlinge und der schulentwachsenen Jugend, die Lehrlinge werden wollen, das sehr zu denken gibt. Nach diesem Bericht (erschienen im Ver lag 'der Kammer für 'Arbeiter und Angestellte, «Men

auf 1H70, in Tirol von 35 auf 107. Die Salz burger Kammer sagt zu ihrem Bericht:: „Diese verhältnis- mjchig geringe Inanspruchnahme bedeutet nur, daß die Kchrlinge infolge des «wirtschaftlichen Druckes ihre Interessen nicht richtig wahren 'können." Die Jugend drängt sich mit Freude zur Berufsausbil dung. Die Kurse, die die Gewerkschaft der Angestellten des Handels veranstaltet, die von ihr «veranstalteten Berufswett- kämpfe; der praktische «Unterricht, den die Jungen

den, erfolgreich abgeschlossen «werden. Der Kollöktivvertrag für die Sägeindustrie ist am 8. Mai in Kraft getreten, der für das Gewerbe tritt mit 31. Mai in Wirksamkeit. Zum erfteUmal regeln Kollektiv- verträge die Lohn- und Arbeitsverhältnifse der steirischen Siägeavbeiter. Bisher «waren nur einige wenige Betriebe an KohnverhaNdlüngen gebunden. Der Vertrag teilt die Steiermark in drei Lohngebiete: Graz und Umgebung, Ober- und Weftsteiermark und Ost steiermark. Die «überwiegende Mchrheit

der in den «Sägelbetrieben beschäftigten Arbeiter erhält durch «den Vertrag wesentliche Lohnerhöhungen. Die Lohnerhöhungen betragen in den meisten industriel len Sägebetrieben zehn bis fünfzehn Prozent. Im Ge werbe, wo die Löhne in einzelnen BeMeben autzev- ordentlich niedrig waven, betragen di« Lohnerhöhungen bis zu vierzig Prozent. Die Verhandlungen wurden für die Industrie vom Gewerk- fchaftsdbmann Mader, «dem Kandesoibmann Schocher und Kammers6kre«tär Dr. «Köhler, sür' das Gewerbe vom Gewerk- schaftsobmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1927
Umfang: 8
willkommen! Ohne Parteiausweis kein Einlaß! Ein Verbandstag der sozialdemokratischen Gewerbe treibenden und Kaufleute. Freitag tritt der Verbandstag der sozialdemokratischen Gewerbetreibenden und Kaufleute zu einer mehrtägigen Be ratung in Wien zusammen. Seit seiner letzten Tagung im Jahre 1923 ist der Verband sehr stark gewachsen, was schon äußerlich in der großen Anzahl der angemeldeten Delegier ten zum Ausdruck kommt. Zum erstenmal sind die sozial demokratischen Gewerbetreibenden in der Gesetzgebung

saal der Grazer Kammer, um zu den wichtigsten wirtschaft lichen und sozialen Fragen der Arbeitnehmerschaft Stel lung zu nehmen. Der Präsident der Wiener Kammer NR. Domes er stattete ein großzügiges Referat; er gab zuerst ein anschau liches Bild über die soziale und wirtschaftliche Lage und gab dann der Auffassung der Arbeiterkammern über die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Fragen Ausdruck. Insbesondere fordern die Arbeiter und Angestellten in allen Fragen, die ihr Interesse unmittelbar

des Jnlandarbeiterschutzgesetzes ist ein dringen des Gebot. Zur Beschäftigung der Pensionisten bemerkt der Redner, daß dieser Frage ein besonderes Augenmerk zu gewendet werden muß; eine Abhilfe kann für die Zukunft in der Form geschehen, daß Neuaufnahmen von Pensionisten in Betrieben von Handel, Gewerbe und Industrie sowie Landwirtschaft von der Entscheidung einer Kommission ab hängig gemacht werden. Schließlich besprach Gen. Domes die Auswanderungsbewegung, die Krankenkassenkonzen- tration, Novellierung

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 24.01.1934
Umfang: 12
hat sich die österreichische Arbeiterschaft eine Einrichtung erkämpft, die andere Faktoren des kapitalistischen Wirtschaftssystems, wie Industrie, Handel, Gewerbe, in den Handelskam mern schon lange hatten. Damit hat der Arbeiter und Angestellte den gleichberechtigten Einfluß als Partner auf die Gestaltungen des kapitalistischen Wirtschafts lebens errungen. Die Arbeiterkammern sind ihrem Wesen nach eine Einrichtung ständischer N a t u r. daher parteilose Gebilde und befassen sich mit ständischen Fragen der Wirtschaft

und auch diese Uebersicht erstreckt sich nicht auf den ganzen Zeitraum seit dem Bestände der Kammer. Immerhin geben die nachstehenden Ziffern ein Bild vom gewaltigen Aus maß der geleisteten Arbeit. Die mündliche Auskunftserteilung umfaßt vorn Sommer 1921 bis Juni 1932 nicht weniger als 78.129 Einzelfälle. Die Auskünfte, die von den vier, Amtsstellen Kufstein, Kitzbühel, Landeck und Lienz er teilt wurden, find in dieser Zahl nicht eingerechnet. Der Auslauf betrug im gleichen Zeitraum 98.000 Stück, während der Parteien

:) erkehr sich auf 69.277 Personen erstreckte. Daneben wurden von 1924 bis Juni 1932 in allen größeren Orten des Landes ins gesamt 244 A m t s t a g e abgehalten. Die Kammer hat ferner in der gleichen Zeit rund 36.000 Broschüren und Merkblätter mit populärer Erläuterung der wich tigsten sozialen Gesetze und Verordnungen kostenlos verteilt. Ueber Rechtsberatung und Rechtshilfe liegen keine Detailziffern vor, obwohl gerade auf die sem Gebiete eine oft recht ersprießliche Tätigkeit ent faltet wurde

gesellt sich noch eine große Reihe klei nerer statistischer Arbeiten, die in den „Wirtschafts- statistischen Jahresberichten" der Kammer zusammen- die sonst das Wirtschaftsleben schwer erschüttern wür den. Der Einfluß der Kammern auf die Gestaltung der Zolle von Rohprodukten und Lebenshaltungsbedarf, auf die Höhe der Ein- und Ausfuhrkontingente und vieles andere durch Darlegung stichhältiger Ansichten der Arbeiterschaft verhindert gegebenenfalls von Haus aus geplante Fischzüge des Kapitalismus

, solange der Kapitalismus ihr Geschick be stimmend beeinflußt. Aebetterkammern. gefaßt erscheinen und einen periodischen Ueberblick über die wirtschaftliche Entwicklung Tirols ermög lichen. Die B i l d u n g s a r b e i t der Tiroler Kammer ist in ihrem Umfang sehr beachtlich. Qualitativ mutz sie allerdings nach den neutralen Stoffgebieten und nach jener Art unterschieden werden, die eine be stimmte parteipolitische Einstellung erkennen lieh. Freilich so grobe Verstöße in dieser Richtung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 21.11.1925
Umfang: 10
. Zu den Handelskammerwahlen. Am kommenden Sonntag, den 29. ös. finden die Wahlen in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie statt. Damit ist diese Einrichtung wieder in den Vor dergrund des Interesses der Handel- und Gewerbe treibenden gerückt und erscheint es angebracht, über Wesen und Zweck dieser Kammern auch an dieser Stelle einige Worte zu verlieren. Die Einführung der Handels- und Gewerbe kammern erfolgte in Österreich verhältnismäßig früh, nämlich bereits im Jahre 1868. Erst im Jahre 1920 wurde den beiden

bisherigen Sektionen noch eine dritte, jene für Industrie hinzugefügt, weshalb die neue Bezeichnung nunmehr „Kammer für Han del, Gewerbe und Industrie" lautet. Zum Teil noch aus dem Kammergesetz des Jahres 1868 stammen die dem sonstigen demokratischen Zug unserer Nepublik wenig angepahten Wahlvorschriften, die am Verhältniswahlrecht nach wie vor festhalten, während sonst in allen Vertretungskörpern das all gemeine und gleiche Wahlrecht eingeführt wurde. Die Kammern, deren es in jedem Bunöeslande

Befugnissen. Jede Kammer für Handel, Gewerbe und Indu strie gliedert sich mindestens in folgende Sektionen: 1. Handel, 2. Gewerbe, 3. Industrie. Die weitere Durchführung der Gliederung ist in den einzelnen Bundesländern verschieden. Bemer kenswert für Tirol ist, daß z. B. die Gastwirte in die Hanöelssektion fallen, ebenso die Speditionö- gewerbe, während die protokollierten Baugewerbe in die industrielle Sektion eingereiht sind. Zur Gewerbe sektion gehören außer den das Merkmal des hanö- Eröe

je eine gibt, haben ihren Sitz in der Landeshauptstadt. Ihr Wirkungskreis ist ebenfalls gesetzlich fest gelegt. Sie sind in erster Linie beratende Körper schaften und haben als solche alle Wünsche, An regungen und Wahrnehmungen, welche irgendwie mit Handel, Gewerbe oder Industrie, kurz mit dem Grenztanö. Zu früher Morgenstunde schreibe ich. Sonnengoldig leuchtet der Gipfel des „Laugen" herüber zu mir und erzählt mir von der Freiheit und Ruhe, die in seiner Höhe herrscht. Und alle die anderen Riesen

sind, von den Kammern deren Gutachten einzuholen. Ausgabe der Kammer ist ferner, zur Förderung der von ihr vertretenen Kreise, Institute ins Leben zu rufen und zu verwalten (Gewerbeföröerungsinsti- tut, Handelsakademie, Fortbildungsschulen, Fach schulen). Hiemit wäre in groben Llmriffen der Wirkungs kreis dieser Kammern umschrieben. Ähnliche Insti tute besitzen auch andere Erwerbögruppen, die Ar beiter, die Ärzte (Ärztekammer) und die NechtS- anwälte (NechtsanwaltSkammer) jedoch nur zum Teil mit ähnlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
dem Finanzaus schuß e yiiuwiim, der — sollte die Abänderung des Ge setzes nicht noch vor dem 1. Jänner 1927 erfolgen — auch für die Einsetzung eines entsprechenden Betrages für den Kriogsopfersonds Sorge zu tragen hätte. Anstelle des Genossen Pfeffer wurde Genofle Hütten berger in den Finanzausschuß entsendet. Konstituierende Vollversammlung der Arbeiter- kammer. Gestern vormittags fand im festlich geschmückten Saale der Innsbrucker Arbeiterkammer — von einem in den Farben der Republik gehaltenen Postament

grüßte die von dem Innsbrucker Bildhauer Wolf geschaffene Büste des Schöpfers unserer Sozialgesetzgebung, des Genosten Hanusch — die konstituierende Versammlung der Tiroler Avbeiterkammer statt. Alterspräsident Nationälrat Scheibe in begrüßte die neuen Kammermitglieder sowie die Vertreter der Be hörden. In Vertretung des Vundesministers für soziale Verwaltung war Dr. Sauer, für den Innsbrucker Ma gistrat Obermagfftratsrat Z o t t i und für die Gewerbe behörde Ingenieur Lechner erschienen. Nationalrat

Scheibe in wies darauf hin, daß die Hauptwahlkommission in der Sitzung vom 6. August das Ergebnis der Neuwahlen festgestellt habe; die gewählten Kammermitglieder wurden durch ein Dekret -vom Wahl- kommistär Landesregierungsrat Baeck von der erfolgten Wahl am 12. August verständigt, das Bundesministerrum für soziale Verwaltung bestätigte die Wahl und ordnete für 16. August die konstituierende Vollversammlung an. Bekanntlich focht die christlichsoziale Fraktion der Kammer aber die Wahlen

Präsident leistete in die Hand des Regierungsvertreters Dr. Sauer die Angelobung und übernahm in folgender Ansprache den Vorsitz. Ansprache von Kammerpräsident Scheibein. Ich danke Ihnen für das mir durch die Wahl erwiesene Vertrauen. Mit der heutigen Eröffnungssitzung beginnt die zweite Tätigkeitsperiode der Innsbrucker Kammer für Ar beiter und Angestellte. Wenn wir Rückschau halten und die Arbeitsleistung der Kammer unter dem Gesichtspunkte der Beurteilung in der breiten Oeffentlichkeit prüfen

, so dürfen wir sagen, daß unsere Kammer die ihr gestellte Aufgabe er füllt hat. Auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens in unserer Republik war unsere Kammer berufen, Bekennt nis zu legen, begutachtend und beurteilend zu wirken. Sie war berufen, in allen Fragen der Wirtschaft, der Sozial politik und des Rechtslebens ein Instrument der Demokra tie zu sein, durch welches die Arbeiter und Angestellten der Republik ihr Interesse zur Geltung bringen wollen und in hohem Maße auch zur Geltung gebracht

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Alpenland
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Seite 5 von 14
Datum: 11.01.1921
Umfang: 14
, vnarde mit^3ö Stimmen zimn Prä sidenten gsoählt. eine Stimme entfiel auf Kunstmühlen- besitzer Anton Rmrch. Der Alterspräsident begrüßte den KarWwsrvrässLeuten mit einigen herM^n Worten« werde er aber nur daun erfüllen komvrn, wenn dis Kammer geschlossen bürter ihm Er gab die Derstchevmm ab, das Interesse aller Stände Acüchmäßlg zre vertreten, so gut ^ ihm möglich sei. Die Eröffnungsrede des Präsidenten. Präsident Red er führte dann aus: Die gesetzliche Interessenvertretung von Gewerbe, Handel

Ihrer mannhaften Anregung schulden wir es unserer nationalen Ehre, Ihnen die Vor- auss-etzungen darzulegen, ohne deren Erfüllung uns ein ge meinsames, fruchtbringendes Wirken im Dienste der Kultur retzt^und iu^ÄukuE.uEöalüL. Lrschemt./ Ihnen persönlich' sprechen wir lür Ihre versühnlichE Ge sinnung unfwen wärmsten Dank ans. D?e tvfit SrtzWZrg b$r temmmv für AmtdsL, Gewerbe und Iw Sitzungssaals der ehemaligen Handelskcmrmer in der Meinhardstraße versammelte sich gestern der Beratungs- körper der neugewahlten

Kammer für' Handel. Geiverbe Irnd Industrie in Tirol zur Eröffrmmgssitzung zum ersten Male nach den Nerrwahben und nach dem veränderten Kammer gesetze. Als Vertreter der Bimdesregierung wohnte der Sitzung Sektionschef Dr. Riedl bei. Im ersten Teile der Beratung beschäMgte sich die Körper schaft, von 10 Ahr vormittags angefangen, mit den Oblie- genheiten für die Konstituienmg des Karmnerpräüdiums, der Bestellung von Ausschüssen zur Beratung der Geschäftsord- nung und des Kammerrates; nachmittags ging

die Kammer aus die Behandlung der eigentlichen Tagesordnung ein. Den Vorsitz führte das an Lebensrabren älteste Mitglied der Kammer, Herr Gustav Dein ert, Besitzer der Messing- Werke in Kramsach-Achenrain- Ihm oblag die Bvccrüßüng der Kanmnermitglieder und die Leitung der Verhandlungen bis zum Vollzüge der Wahl des neuen PräsDenten. Von den 36 Mitgliedern der Kammer (je 12 in de« drei Sektionen) waren zu L4eier Eröffmmgsfitzum alle er schienen. Direktor Dement gedachte in seiner BegrüwrngSanfPrache

und Industrie ist durch die im Jahre 1920 mit Gesetz vom 2o. Februar 1920 Nr- 98 erfolgte Schaffung der Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie in eine neue Phase getreten. Das neue Kamemrgesetz ist unter verdienst voller Mitwirkung des im unserer Mitte anwesendem Sek- tionschefs Dr. Richard Riedl, den ich hiemit auf Las herzlichste zu begrüßen und für fein Erscheinen zu bedanken mir erlaube, zustande gekommen. Die hiedurch getroffene Neuordnung soll jedoch' in der Ge- schichte der österr. Handels

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Alpenland
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Seite 7 von 8
Datum: 08.09.1923
Umfang: 8
jjjut, beschloß bas Präsidium, für das Hilfswerk der jlliivebsität Innsbruck eine einmalige Spende von Wer Million Kronen zu widmen. — Am 21. Ok- ucher finden die Neuwahlen in den Nationalrat Ult. Vom Ausgang dieser Wahl hängt in hohem Me der Erfolg des Sanierungswerkes ab. Der Vorsitzende richtete zum Schlüsse an alle Kammer- „litglieder die ernste Mahnung, bei der kommenden Mhl allen kleinlichen Parteihader beiseite zu schie lt und nicht durch Verfolgung von vermeintlichen persönlichen

Interessen das einzige große Ziel — it Gesundung des Staatshaushaltes - ans dem Uge zu verlieren. — M Ergänzung dieses Berich ts wurde vom Kammeramte noch über die sonsti gen wichtigen Vorkommnisse referiert, welche die Tätigkeit der Kammer in der letzten Zeit bean sprucht haben, wobei zunächst die Stellungnahme jtir W arenums a tz st e u e r besprochen wurde. Tie Kammer habe bei der Pauschalierung der Neuer für die Stickereiindustrie mitgewirkt und die gänzliche Befreiung

'aller Lohnvereblungsverkehre mit dem Auslände verlangt, unter der Begrün dung, daß der Veredlungsverkehr nichts anderes bedeute, als einen Export von Arbeitsleistung, und daher ebenso von der Steuer befreit werden müsse wie der Export von Ware, um nicht die Wettbe- wevbsfähigkeit -gegenüber dem Auslande zu unter graben. — In der Berichtszeit sei die Kammer bei Mi K a m mert a g e n in Wien und Salzburg vertreten gewesen, die sich mit dein Wiederaufbau Programm. der Außenhaudelspolijik und der Bun desbahnreform befaßten. Seil geraumer Zeit

be schäftige man sich eingehend mit der im Zuge be findlichen E rne.u e r u n g- des G ü t e r t a r i f e s. - Die Kammer hat durch umfassende Erhebungen an der V o r b e r e i t iu n g v o n H a n d e l s v e r- trägen mit der Dschechoslüwakei, mit Frankreich mb Belgien teilgenommen und belaßt sich gegen wärtig damit, die Handels- und Epportinteressen gegenüber Ungarn und Jugoslawien zu erheben. — Zur 3 ollt >arifno v e l l e, die im Juli dem Na- iionalrat hätte vorgelegt werden sollen, hat die Kammer

infolge einer unzulänglichen Begutach- ilingsfrist nur in der Weise Stellung nehmen kön nen, daß die National- und -Bundesräte des Lan des über die Auffassung der Kammer unterrichtet mrden. Durch die Verschiebung der Novelle we- p der zahlreichen unüberbrückbaren Jnteressen- Wnfätze bleibt leider auch die Durchführung längst notwendiger und von keiner Seite bekämpf ter Reformen auf eine vorläufig nicht absehbare Zeit vertagt. Der Umstand, daß Oesterreich trotz seines fast fünfjährigen Bestandes

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 07.11.1934
Umfang: 10
führer Johann Müller und der Innsbrucker Kam mer und des Gewerkschaftsbundes Hans K o st e n z e r. Dazu kommt noch der christliche Angestelltenvertreter Stephan Berghamer von Linz. Auch in der Gruppe „Gewerbe" hat die christliche Arbeiterschaft ihre Leute; nämlich den Kammerpräsidenten von Feld kirch, den Führer der Textilarbeiter Christian Eyring und den Vertreter der graphischen Arbeiterschaft Karl F l ö d l, Wien. In „Handel und Verkehr" begegnen uns Handelsangestellter Adolf Vefely und Hans

haben, so ist das heute info- ferne ausgeglichen, als sieben Arbeitgebervertretern sie ben Vertreter der Arbeiterschaft gegenüberstehen, wäh rend das fünfzehnte Mitglied dieser Gruppe, Regie rungsrat Eduard Strauß, weder als Unternehmer noch als Arbeitnehmer bezeichnet werden kann. Beim „Gewerbe" allerdings stehen acht Unterneh mervertretern nur vier Arbeitnehmervertreter gegen über. Wobei man jedoch nicht vergessen darf, daß zahl reiche Kleingewerbetreibende in ihren Interessen mit der Arbeiterschaft parallel gehen

eine vollkommene Aufspaltung der heutigen Kammern für Handel, Gewerbe und Indu strie in den Ländern. Dabei schwebt aber wohl als Endziel auch unserer Bundesregierung die schließliche Eingliederung der im Gewerkschaftsbund gesammelten Arbeitnehmer in die Berufsgenossenschasten, in die Landeskammern und in die Bundeskammern vor. Einen ähnlichen Weg ging Mussolini, geht der Faschismus. Natürlich kann er auch zum Ziele führen. Ich sehe als ungünstig bei diesem Wege, daß beim Bauen von oben noch lange das Diktat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1923
Umfang: 8
dieses Jahres zusammen. Ueber die Tätigkeit der Kammer seit der letzten Vollversammlung (27. November 1922) bis heute berichtete Sekretär Dr. Koller: Die Agenden der Kammer haben bedeutend zu- genommen. Durch die Sanierung und die damit un Zusammenhang stehenden Gesetzeinbringungen mutzte die Kammer eine umfangreiche Begut achtungstätigkeit entwickeln; die Zeit der Arbeits losigkeit und der Kamps mit den Tiroler Unterneh mern zur Durchführung des Lehrlingsentschädi- gungsgesetzes veranlaßte die Kammer

der Lehrzeit von Lehrlingen in Eisen bahnwerkstätten mit der Beschäftigung in Gewerbe betrieben, Verlängerung der Gültigkeit des Spiel abgabengesetzes auf weitere sechs Monate. Eine Novellierung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes in dem Sinne, daß Arbeitslose unter dem 16. Le bensjahre und der gewisien Voraussetzungen Ar beitslosenunterstützung bekommen können, wurde befürwortet mit dem Begehren auf gänzliche Auf hebung der derzeit gültigen Hemmungsbestimmun- gen und Einbezug sämtlicher Arbeitsloser

Ver sicherten von den Krankenkassen getragen werden, abgelehnt, well durch diese Bestimmung eine zu starke Belastung der finanziell in Schwierigkeit be findlichen Krankenkassen herbeigeführt würde und zu befürchten wäre, daß die Krankenkassen diese Ueberlastung auf die Versicherten in irgend einer Form (z. B. Verkürzung der notwendigen Spitals pflege) überwälzen müßten. Im Jänner 1923 wurde der Kammer die achte Durchführungsnovelle zum Arbeitslofenversiche- rungsgesetz, welche zur Bedeckung

lichst Arbeit zu verschaffen bezw. Arbeitsgelegenheit vorzubereiten. Sv wurde auf Initiative der Kam mer von der Landesregierung eine Enquete einbe- rufen, die sich mit dieser Frage zu besasien hatte. Die Kammer hat au die Gemeindevertretungen sämtlicher größerer Orte Tirols Aufklärungen über die produktive ArbeiMosenfürsorge versendet und deren möglichste Inanspruchnahme empfohlen. Zur Aufklärung der Arbeitslosen über die Ar beitslosenversicherung hat die Kcunmer gemeinsam

mit der Gewerlschaftskommission in Innsbruck, Hall, Kufstein und Matrei gut besuchte Arbecks- lofenversammlungen veranstaltet. Besonders hat das Kammerbüro in einer größeren Reihe von Fällen, wo die Auszahlung der Arbeitslosenunter stützung in Frage gestellt war. durch seine Inter vention den Arbeitslosen zu ihrem Rechte verhol- fen. Auch Ansuchen um Verlängerung der Arbeits losenunterstützung und andere Schreibarbeiten wurden den Arbeitslosen von der Kammer ange- ftrtigt. In der Debatte, an der sich die KRR. Sta- delhuber, Tappeiner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1931
Umfang: 4
hatte, daß nach den letzten Ereignissen die Turnerwehr vollständig selbständig und frei von jeden Bindungen sei, wurde die Tagung mit dem Absingen des Liedes „Wenn alle untreu werden" um 5 Uhr abends geschlossen. Dis Wahlen Ser Kammes füs KanSel, Gewerbe unS FnSufteie. Für Sonntag, den 22. Februar 1931 , sind bekannt lich die Wahlen in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie ausgeschrieben worden. Als letzter Termin für die Einreichung von Wahlvorschlägen galt der 31 . Jän ner 1931 . Für jede der drei Sektionen

haben. Dieser Umstand und die Tatsache, daß im Tiroler Han dels- und Gewerberate Handel und Gewerbe des ganzen Landes vertreten sind, bietet Gewähr dafür, daß die nene Kammer das Vertrauen der Kämmerwähler in hohem Maße genießt. In letzter Zeit ist jedem Kammerwähler die Ausweis karte sowie der seinem Wahlkörper entsprechende leere Stimmzettel zugegangen. Der Stimmzettel ist gültig aus gefüllt, wenn er die Bezeichnung der Wählergruppe und wenigstens den Namen eines Bewerbers der Parteiliste unzweideutig dartut

zwischen National sozialisten und Kommunisten wurde in Königs berg ein 20jähriger Stellmacher durch einen Messerstich in den Rücken schwer verletzt, in Mainz ein 30jähriger Demonstrant von einem Polizeibeamten in Notwehr durch einen Schuß getroffen, an dessen Folgen er starb. Das Osthilfegesetz ist vom Reichskabinett verab schiedet worden. Die Interpellation über die NrediLgewüh- rung an Deutschland ist von der französischen Kammer auf Antrag der Negierung mit 550 gegen 11 Stimmen vertagt worden. Voran ging

und Wahlkörper wurde nur je ein Wahlvorschlag überreicht. Der Wahl vorschlag für die Sektion Handel und Gewerbe wurde durch den Tiroler Handels- und Gewerberat der Hauptwahlkommission vorgelegt. Dieser Wahlvorschlag ist von mehr als 4000 Unterschriften gestützt. Da auf Grund der Wahlordnung ein Entfallen der Wahl bei Einbringung auch nur eines Vorschlages nicht vorgesehen ist, muß der Wahlapparat mit den vorgeschriebenen Zweig- wahlkommiffionen usw. trotzdem aufgeboten werden. In formaler Hinsicht gelten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1931
Umfang: 6
als der Radikalismus, wie er sich der zeit in Deutschland von links und rechts äußert. Kata- stropHenpolitik hat bei ruhig und staatserhaltend denken den Menschen keine werbende Kraft. Die Regierung Dr. Brüning will durch starken Willen undnurtige Tat Deutschland retten und damit vielleicht auch den Z n s a w m e n s ch l u ß." Willibald Reder. Präsident der Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie. „Das Land Tirol hat im Jahre 1920 in einer A n - s ch l n ß a 0 st immung einstimmig den Zusammenschluß

mit dem Deutschen Reiche gefordert: der Tiroler denkt auch heute so wie damals: er kennt die innige Ver bundenheit der Wirtschaft beider Länder: er weiß, wieviel beide Staaten durch eine enge wirtschaftliche Zusammen arbeit nach innen und außen gewinnen würden: er ist auch überzeugt, daß Europa aus wohlverstandenem, eigenem Interesse die Hindernisse beseitigen muß, die ge- gegenwärtig diesem Zusammenschluß noch im Wege stehen." Fritz Bösch. Präsident der Vorarlberger Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie

. Hüben und drüben so schwierigen Ver hältnisse, nicht getrübt werden." Wilhelm Scheibein. Präsident der Tiroler Kammer für Arbeiter und Angestellte. „Durch die Friedensbedingungen wurde das alte Oester reich zerstückelt und aufgeteilt. Die verbliebenen sechs Millionen Einwohner wurden wirtschaftlich zur Lebeus- unfähigkeit verurteilt. In der V e r e i n i g u n g mit dem großen deutschen Vaterland erhoffen wir Auf stieg, Gedeihen und Wieöerzusaminenschluß mit unseren Südtiroler Volksgenossen

." Wilhelm Sreß. Präsident der Vorarlberger Kammer für Arbeiter und Angestellte. „Der Anschluß an Deutschland ist für uns kein Schlagwort leeren Inhaltes. Die sprachliche und kulturelle Zusammengehörigkeit verbindet uns enge und wir fühlen und fühlten uns immer als Glied der großen deutschen N a t r o n. Die künstlichen Grenzen vermögen das nicht zu verwischen, sie können uns nur iwch wirtschaftlich und politisch trennen. Die wirtschaftliche Trennung trifft das mirtschafts- schwache Oesterreich besonders

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.07.1930
Umfang: 16
bau recht sein, wenn unsere Bauern auch direkt wenig oder gar nicht zum Zug kommen. Mit Rücksicht auf diese Tatsache hätte man aber in Wien umsomehr Ursache gehabt, den Gebirgsbauern in anderer Richtung gefällig zu sein. Es wäre nicht zuviel gewesen, wenn man die Initiativanträge Thalers im Zollunterausschuß in gebührende Berücksichtigung ge- zogen hätte. Aber da sagte der Handelsminister Schuster ebenso, die Forderung sei unmöglich, wie sich die Ver- treter von Industrie und Gewerbe

, so hat es die ganze Welt". Das sind keine inhaltlosen Redensarten, sondern das sind Binsenwahr heiten, die in der Wirklichkeit allezeit und auch heutzu- tage recht eindringlich ihre Bestätigung finden. Weil der Bauer in Not ist und zum Einschränken und Sparen ge zwungen, fehlt der Industrie und dem Gewerbe der beste Abnehmer. Wie T h a l e r als Minister sich anstrengte, die anderen Klaffen und insbesondere auch die Großstadt presse für die Interessen der Landwirtschaft empfänglich

der In dustrie und des Gewerbes und selbst der Arbeiter in In dustrie und Gewerbe ist aus diesem Grunde am Wohl befinden des Bauers interessiert, weil ihm durch den Bauer wieder vermehrte und lohnende Beschäftigung zu- fließt. Deshalb ist es eine verblendete Politik, die dem Bauer die Existenzmöglichkeit unterbindet. Jene In dustrie- und Gewerbevertreter sägen damit nur am eigenen Ast, auf dem sie sitzen. Umsomehr muß ein solches Verhalten die Bauern erbittern. Die Bauern haben alle Ursache zur Verbitterung

hatte keine Ruhe und kam immer wieder nachschauen, ob er noch „schnaufe". Als er aber bald schnarchte wie eine Brettersäge, ging auch sie wieder schlafen. Am anderen Tage verließ der Bruder mit dem Be- merken die Wohnung: „ich kann das besoffene Schwein nicht sehen" in den Wald und überließ die Stallgeschäfte dem Mohrenkönig. Etwas später stackelte nun der schwarze Paul von der Kammer und ging mit einer großen Stall laterne zum Stall. Wie er die Stalltüre aufmachte, rissen die Kühe an den Ketten, sprangen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 22.04.1934
Umfang: 10
Vollversammlung der Kammer für Handel. Gewerbe und Industrie. Innsbruck, 21. April. Heute, 10 Uhr vormittags, fand im Sitzungssaal des Kam mergebäudes eine Vollversammlung der Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie statt, die zu den wichtigsten zeitgemäßen Fragen des Wirtschaftslebens im Zeitpunkt des berufsständischen Staatsaufbaues Stellung nahm. Zu Beginn der Sitzung begrüßte der Vorsitzende, Kammer präsident R e d e r, den neu eintretenden Ersatzmann für den verstorbenen Kammerrat

in den Ausstellungsräumen in der Meinhardstraße geplant sei. Präsident R e d e r betonte den besten Willen der Kammer, die kunstgewerblichen Ausstellungen nach Möglichkeit zu för dern und schloß dann mit Dankesworten die Vollversammlung. Gewerbeförderung in Tirol. Dr. Anton Aman n, Leiter des Gewerbeförderungsinftitutes, hielt Samstag in der Sitzung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie einen Vortrag, dem wir nachstehende Angaben entnehmen: Die Tiroler Kammer hat sich längst vor der im Jahre 1900 erfolg ten

der Leiter des Gewerbeförderungsinstitutes, Dr. Amann, über die im Zuge der neuen Gewerbenovelle geplante Gewerbeförderung und erörterte ausführlich, wie an anderer Stelle berichtet, über die Notwendigkeiten, auch den heimischen Gewerbe- stand beim wirtschaftlichen Neuaufbau entsprechend zu be rücksichtigen. KR. A n g e r e r, S ch w a z, nahm zu dem Bericht vom Standpunkt des Gewerbes und Kleingewerbes Stellung und betonte mit Nachdruck, daß es in Zukunft unerläßlich

auf modernere Arbeitsmethoden umgestellt wurde, eine Werkgenossen schaft ins Leben gerufen und am 22. August 1897 eine Fachschule, verbunden mit einer gewerblichen Fortbildungsschule, eröffnet werden konnte. Sie hat durch die äußerst gelungene Tiroler Landesaus- ( t e l l u n g im Jahre 1893 den Auftakt zu einer Reihe von Gewerbe- örderungsmaßnahmen gegeben, hat aus den Beständen dieser Aus- tellung die Sammlungen kunstgewerblicher Erzeugnisse des Tiroler Gewerbevereines ergänzt und viel dazu beigetragen

, oaß das Han dels- und Gewerbemuseum geschaffen werden konnte, aus dem sich das heute bestehende und nach den Urteilen der hervorragendsten Fachleute in seiner Art einzige Tiroler Volkskunstmuseum entwickelte. Die Kammer hat sich von Anfang an nicht nur für die direkte Ge werbeförderung, also um die Aus- und Weiterbildung der Handels und Gewerbetreibenden bemüht, sondern ließ sich nach dem alten Grundsatz „Hat der Dauer Geld, hat's die ganze Welt" auch die indirekte G e w e r b e fö rd e run

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 22.07.1926
Umfang: 16
werden sollte, rechtzeitig von deren Plänen in Kenntnis gesetzt zu werden, um auch namens der ländlichen Kreditorganisa tionen entsprechende Vorschläge erstatten zu können. Wer darf Pelzwaren erzeugen? In Wien war seit einiger Feit ein Streit entbrannt zwischen dem Kürschner- und Kleidermachergewerbe, wer Pelzwaren erzeugen dürfe; die Kammer für Handel und Gewerbe hat nun folgendes Gutachten abgegeben, bas klare Grenzen schafft: 1. Füchse, Boas, Muffe, Stolas, Mühen, Fußsäcke, Schulter- kragen, Tierstücke und Krawatten

Mantel- und Jackonteile zu einem Ganzen zusammenfügt und die Einsütternngen und die notwendigen Abänderungen vornimmt. 4. Kleidungsstücke, di« irgend welche Pelzverbrämung auswetsen, werden ausschließlich vom Kleidermacher geliefert; die hiezu not- wendigen Pelzslächen sind, soweit ste nicht von der Kunde betge- bracht werden, durch den Kürschner zu liefern. 8. Kürschner und Kletoermacher einigen stch dahin, daß sie keine Hilfsarbeiter de» anderen Gewerbe- in ihren Werkstätten oder außerhalb beschäf

im Einvernehmen mit dev Kammer durch Di»pen»befürwortung den Weitervotrieö ermög» ltchen. Unsere Milchwirtschaft. Wirft man einen Blick auf den bisher vielfach ver nachlässigten Zweig unsere« Landwirtschaft, die Milch wirtschaft, so kann man mit Freuden bemerken, daß zur Hebung desselben sehr viel gearbeitet wird. Vor allem find es zwei Tatsachen, die das besonders augenfällig zeigen. Die eine ist die Erhöhung des Milchzolles, der laut Gesetz vom 18. März 1926 in der Höhe von drei Goldkronen pro 100 Kilogramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1937
Umfang: 8
1. der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe, 2. der übrigen Angestelltengewerkschaften. Der Kurs beginnt am Dienstag, den 9. März, und endet am Freitag, den 14. Mai l. I. Der Unterricht findet jeden Dienstag und Freitag zwischen halb 8 und 10 Uhr abends in der Kammer für Arbeiter und An gestellte, Innsbruck, Maximilianstraße 7, 8. Stock, Zimmer Nr. 2, statt. Die Leitung des Kurses hat die bestbekannte Fachlehrerin. Fräulein Marie Tausch, übernommen. Die Sinaer-Nähmaschinen AG. stellt für die Dauer des Kurses

fünf der modernsten Nähmaschinen mit elektrischem An trieb. das letzte Modell einer Endelmaschine sowie einige Normalmaschinen in zuvorkommendster Weise zur Ver fügung. Ter Kursbeitrag beträgt für die gesamte Dauer des Kurses, das sind 20 Abende zu je zweieinhalb Stunden, 8 6.—. Anmeldungen und Auskunft ausschließlich in der Landesstelle der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe bei Herrn Nicklas, Kammer für Arbeiter und Anaestellte, Maximilianstraße 7, 1. Stock, täastch außer Samstag

er die abnormalen Lohn- und Arbeitsverhältnisie ein zelner Betriebe schilderte. Im weiteren berichtete Reinisch über die Einführung der Familienversicherung im Lande Tirol, was mit allgmeiner Freude zur Kenntnis genommen wurde. Ter Vorsitzende Lar.oesobmann Franz Stöger über mittelte namens der Arbeiterschaft des Landessägewerkes Kollegen Reinisch den herzlichsten Dank für die beiden Herren Hans Kostenzer, Präsident der Kammer, und Direktor HanS Maier, welche sich für das Zustandekommen dieser Familien

in der Waschküche einen Schlagansall erlitten. Die freiwillige Rettungsgesellschst hat die Kranke über WuN'ch der Angehörigen in ihre Wohnung gebracht. Fachgruppe der Tiroler Zeitungsangestellten. Heute Freitag, den 5. März, findet um 20 Uhr im Gasthof „Schu bert", Anichstraße 12, die Gründungsversammlung der Ti roler Zeitungsangestellten innerhalb der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe statt. Da es sich um sehr wichtige Berufsangelegenheiten (Kollektivvertrag, Mitsprachsrecht in den verschiedenen

Berusskörperschasten, Presseversicherung, Pressekammer, Berufsausbildung u. a.) handelt, wird er wartet, daß die Zeitungsangestelltenschaft geschlossen zu dieser Versammlung erscheint. Zuschneide- und Weltznähkurs. Die Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe veranstaltet, angeregt durch den großen Erfolg des durchgeführten Strick- und Handarbeits kurses, für Frauen und Mädchen einen Zuschnetde- und Weißnähkurs. Teilnahmsberechtigt sind ausschließlich werb liche Mtglieder bezw. Angehörige von Mitgliedern

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