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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.11.1908
Umfang: 16
deines Eigentumrechtes an den erkauften Mühlanteil verlangen und muß dir der selbe eine entsprechende Urkunde ausstellen. Tut er dies nicht freiwillig, dann kannst du gegen den Betreffenden die Klage auf Anerkennung deines Eigentums rechtes an dem erkauften Mühlantcile einblingen. Krage 2352: Jemand hat teflamcularisch ekue Kammer zum leöeusläug» ticheu Kennß, das Nutzungsrecht ist im KrnudSuche eingetragen. Ser Melreffende, weit verheiratet, hat auch anderswo ein Knarlicr gemietet. Kanu er nun in dieser Kammer

Kandwerkzenge hineingeöcu und den Schlüssel zu sich nehmen! Antwort: Selbstverständlich! Nach § 504 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches besteht die Dienstbarkeit des Gebrauches darin, daß jemand befugt ist, eine Sache, ohne Verletzung der Sache selbst, bloß zu seinen Bedürfnissen zu be nützen; § 605 sagt, daß derjenige, welcher das Gebrauchsrecht einer Sache hat, ohne Rücksicht auf das übrige Vermögen, den seinem Stande, seinem Gewerbe und seinem Hauswesen angemessen Nutzen davon ziehen darf. Demnach

kann der Nutz nießer bte Kammer benützen, wie er will, also auch als Aufbewahrungsort gebrauchen. Krage 2353: Gin Mcsiher hat die Källuug von 2980 Stämmen kn AK- Kord üöergeliev. Nach erfotgter Kältnug Vriugt der Mesitzer nur 2780 gefällte Stämme heraus. Muß der Mesitzer den Arbeitern die Källuug der 200 nicht gefundenen Stämme bezahlen oder nicht! Antwort: W.nn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer die Holzschlägerung um einen Akkordpreis, also um eine Pauschalsumme, übergeben hat, ohne eine bestimmte Anzahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1900
Umfang: 6
, da der Candidat dieser, Dr. Albert Südekum, 22.100 und Seiler, der Candidat der vereinigten bürgerlichen Parteien, bloß 14.000 Stimmen erhielt. — Und dies trotz aller Ver dächtigungen, die die Socialdemokratie anlässlich des Todes des Genossen Oertel über sich ergehen lassen musste. Ueber die Kammer-Wahlen in Belgien wird ge meldet, dass der Regierung eine Majorität von zehn Stimmen gesichert ist. Das bedeutet eine große Niederlage des Clericalismus, da derselbe, wenn wir nicht irren

. Die italienische Kammer ist infolge der Obstruction der Socialdemokraten, Republikaner und Radikalen aufgelöst worden. Herr v. Pelloux, der italienische Ministerpräsident, versuchte nämlich, durch ein Gesetz die Freiheit zu knebeln. Dies misslang infolge der Obstruction hauptsächlich der Social demokraten. Nun sollte eine neue Geschäftsordnung die Obstruction tödten. Da auch diese Berzweiflungs- that des italienischen Ministerpräsidenten keinen tracht kommender Verbände" gemeldet, zur Fest legung guter Preise

von Material, welches Bücher füllen könnte. i (Schluss folgt.) £ Erfolg hatte, so griff man zur Auflösung der Kammer, dieses für die Regierung zweischneidigen Mittels. Die Neuwahlen finden am 3. Juni, die Stichwahlen am 10. Juni statt. Die Christlichsocialen und Clericalen haben gar keinen Grund, über das Ergebnis der Gemeinderaths wahlen in Frankreich zu jubeln, da von 33.942 Ge meinden mit Ausschluss von Paris, 24.832 republi kanisch und blos 8519 reactionär gewählt haben. Die Republikaner gewinnen 1004

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 05.02.1921
Umfang: 14
für ein Handelsgewerbe kann von der Ge werbebehörde erster Instanz nach Anhörung der Handels kammer und der Genossenschaft in ganz besonders berücksichti gungswürdigen Fällen des Erbganges und dann erteilt werden, wenn der Dispenswerber ln einem nicht unter die Gewerbe ordnung fallenden kaufmännischen Betrieb tätig war. War der Dlspenswerber in keinem kaufmännischen Betrieb beschäftigt, so hat er für die Bestellung eines befähigten Geschäftsleiters für so viele Jahre zu sorgen, die auf eine fünfjährige beziehungs

: es wurden 123 O'inzelsirmc», 53 Gesell- schastssirmen und 15 Gesellschaften mit beschränkter Haftung eingetragen, was einen Zuwachs von 196 gegenüber 53 des Vorjahres ergibt. Die Kammer hat ein äußerst bewegtes Arbeitssnhr hinter sich, das fiil) schon in der Hohe des Einlaufes von 5729 Stück ausdrückt, der jeueir des Vorjahres um 50 Prozent übersteigt und überhaupt den weitaus größten jemals verzeichneten Ein lauf darstellt. Ei» äußerst reger Parteicnvcrkehr, der Frage steller aus allen Bevälkerungs

- und Berufsschichten zur Kam mer führte, ergänzt dies formelle Bild ihrer.Tätigkeit. Die Schivlerigkelien, die sich bei jedem Ainte aus der andersspraihigeu Oleßhästssührung der Oberbchörden, aus dem Eindringen in eine uns fremdartige Rechtsmaterie ergeben, ver tiefte sich bei der Kainmer desivegon, weil sich im Wirtschafts leben der ganze .Komplex der Gesetzgebung widerspiegclt. Die Kammer war bemüht, in allen früher angeführten Fragen teils über Eingaben der Parteien, teils ans eigener Initiative

sich für die Bermirkllchnttg der gestellten Forderungen und für die Berücksichtigung der vorgebrachien Beschwerden bei den maß gebenden Behörden einzusetzen. Sie stand mit allen fachlichen Organisationen des Handels- und Gcwerbestandes In engster Fühlung. Soweit die Agenden der Kammer eine kollegiale Be handlung erheischten, wurden sie In drei Bollversamlungcn und 13 Sißungen der verschiedenen Ausschüsse erledigt. Außerdem fanden mehrfache Besprechungen mit verschiedenen Inter- essentengruppen über Fragen

der genossenschaftlichen Organisa tion, über Bcrkehrsfragen, über das Balntaproblem, über die Reform des Eichivcsens über handelspolitische Wünsche, über die Organisation des Fremdenverkehrs, über den Ausbau der Wasserkräfte, die Errichtung eines Lagerhauses und .Zollfrci- lagers in Bozen und andere Materien statt. An den In das letzte Vierteljahr fallenden Vorarbeiten für die „Dozcner Messe' nahm die Kammer lebhaften Anteil. Ihre und die Ver treter des Gewerbesördcrungsinstitutes beteiligten sich an zahl reichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 20.12.1911
Umfang: 12
Cäsar Defant, der in Innsbruck am Saaqen drei neue Häuser erbaut, ^wei derselben sind bereits bewohnt, während der Bau des dritten beinahe vollendet ist. Dieser Neubau stößt an das Haus Defants mit der Stra^^'g^-^jckirluna Er z herzog Eugenstraße Nr. 11 an. Josef Pasolli hatte neben Handlangerarbeiten, die er der bauführen den Firma Tomasi und Egger leistete, im Dienste Defants Nachtwächterdienste zu leisten und be wohnte zu diesem Zwecke eine Kammer in dem er sten Stocke des letzterwähnten Neubaues

hinterlegtes Werkzeug zu holen. Auf dem Wege dorthin kam er an der Kammer Pasollis vor über, deren Türe halb offen stand. Als er näher hinsah, gewahrte er zu seinem Schrecken einen un bekleideten Fuß. Er öffnete nun die Kammertüre und ährte ^^"lli mit blutüberströmtem Ge- rw e auf dem Boden liegend. Hampl rief Pasolli zweimal an und erfaßte, als er keine Antwort er hielt, dessen Hand, um nach seinem Pulse zu grei fen. Die Hand war kalt, das Leben aus dem Kör per bereits entflohen. Hampl stürzte davon

, um den in unmittelbare^ Nnü» wohnenden Cäsar De fant herbel-i^"^"n. Gekaut, der noch im Bette lag, stand unverweilt auf und befahl Hamvl, die Pnlsttu zu verständigen, was dieser auch sofort zu tun in er ne frrrr. ha fh"' ^'^erbeitswachmann Schneider des Weges kam. Defant, Hampl, Schnei der und die inzwischen auf den Bau gekommenen Arbeiter Augustin Da Rosso und Alois Gorfer be gaben sich nach der Kammer Pasollis, woselbst sich ihnen derselbe gräßliche Anblick bot, wie zuvor dem Schlossermeister Hampl. Wachmann

oder Geld vorgefunden. In der Kam mer fand man auch einen auf beiden Seiten mit Blut stark besudelten Stein. Der verschlossene Koffer Pasollis war unversehrt, nach dessen Eröff nung konnte aber wieder kein Geld gefunden wer den. Die weitere Suche in »der Kammer — es wurde sogar der Lattenboden aufgerissen — und in den übrigen Wohnungsräumen nach Geld oder Wertgegenständen blieb ohne Erfolg. Vor dem Hause, unweit des Einganges, war das Erdreich auf eine große Fläche hin feucht und von Pfützen durchsetzt

und sicherste Be weis dafür aber, daß der Mörder nur ein guter Be kannter Pasollis gewesen sein könne, wurde durch die Feststellung geliefert, daß die Türe seiner Kammer, die an der Außenseite keinerlei Handhabe zu ihrer Oeffnung trug, nicht die geringsten Spu ren einer Gewalteinwirkung aufwies. Die Türe konnte, auch wenn sie unversperrt war, nur durch Pasolli selbst geöffnet worden sein. Zudem konnte aber noch außerdem festgestellt werden, daß Pasolli stets, selbst am Tage, seine Kammer verschlossen hielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, und Gewerbe treibenden des Bezirkes bezüglich einer Bertre- ! turg in dic Kammer vorgebracht worden sind. 5 Du in dem Zeitpunkte, in welchem diese Wün- ! sche vorgebracht wurden, aus rein technischen ^ Gründen eine Abänderung der Kandidatenliste ^ nicht mehr mozlich war. hat das Zentralwahl- komitee den Gedanken aufoegrifscn, den vor- ^ gebrochten Wünschen dadurch Rechnung zu tra- ! gen, daß es die Zuziehunci von korrespondie renden Mitgliedern in die neu« Kammer vor- schläi«. Da diese korrespondierenden

x>> !«nn>k» sind. Die Kammer ha! kic» jen L«'j2U 5>un 'Ääas> genommen, dm der Ne- gisunK noucriiil' düllluj hinzuweisen, wclchc? Nachteil unsere DolkswirtZchast aus der Der» Ich!v?p»!,g d<i K7i<>>i-.!:nleihcfrazr crni^chscn ist imd die. eildl«^ Regelung dieser 'Angelegenheit ,^u bet?»ii>en. An oiner reichen O b sl- und ? ran!) euer »le IM dic ?icni,ner inäil ver- iäuint, veck^zeitig uincr Ac^.iehung von Aer» :re!crn Su:a!st»il)!idcle^ation. sowie des Oost» u»d W?inhaNdel5- vns l»rr Speditions- ::rme>! eine N.'sprech:mg

zu vcronwlien, deren Eraebnic ein< crfreu!i-l>e Beschlrnnigunz des V<ch^!r«n>p»r!eo für Objl, und Weinsendungcn nnch iowir der Schweis via Mai land —M»K»s!o war. Auch die jiewunschlc Aus- i-ür der italicnisch-deutlchcn Kü?er- »erkehr <^i'.'»t>n> Äertragsiarifsätze aus die Il<i. neren Nationen südlich Salurn und jene der Streck' Meraii wurde seitens der 'Staa«»!'e.l'>n'>e!Hcde bewillig!. ?!<> G''!>«chr!.!una unseres Weinexpones nach ' r Scin?eiz !,at der Kammer zu mehrjachcn te- i-7l,is<?iei! Iiuciicn'ionen

beim Handelsmini. sterium Anlaß gegeben; es kann mi: Befriedi gung feslgesteill werben, das, die rasch^süns er folg!? tclegraphische Anlwort dieser ^ciilralstellc di« diesbezüglichen N^sÄrchnungen zcrskeui^. Die von einer Firino des .?ainmeriSzirkes hergestellten d o p pe! s p r a ü) > g e n Frvch t- briefe wurden übe? Intervention der Kammer von der Kencraldirekiion der Sioalsdahnen für zulässig erklärt. Damit wurde einem lonce be- ste!''nden Bedürfnis der !)iesi?cr, Goschii!'.>'.velt eni'pcochen

be??.'!!i<t? der Gast gewerbe von der Ausdehnung ausxmebme-, wä ren, da durch die Dorschrüten der Gewerbe ordnung das Gaftg<m>ert>e in einer das ?s'e>it- siche Interesse vollkommen belri-diiienden Weise geregelt ist Die naib dem italienischen Resc^e vorgesehene Beschränkung !>er Masi?!n»»'beki'i- ^essionen würde in einem nalional niel>t i''!!- kommen beruhigten Lande wie das uns?rine, eine schwere Geiahr für die Kl>^f.?7??rb^treib?n- den bedeuten, .^umindestens f^rd^re Cam mer in ihrem Gutcickten

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 22.06.1906
Umfang: 20
, daß es nach kurzer Zeit an Ort und Stelle starb. kommt und versperrt sich damit den Raum, welchen er für die Dinge braucht, die ihm nützlich find. Ein Verständiger gibt wohl acht, was er in seine Hirnkammer einschachtelt. Er beschränkt sich auf die Werkzeuge, deren er bei der Arbeit bedarf, aber von diesen schafft er sich eine große Auswahl an und hält sie in bester Ordnung. Es ist ein Irr tum, wenn man denkt, die kleine Kammer habe dehnbare Wände und könne sich nach Belieben ausweiten. Glauben Sie mir, es kommt

eine Zeit, da wir für alles Neuhinzugelernte etwas von dem vergessen, was wir früher gewußt haben. Daher ist es von höchster Wichtigkeit, daß unsere nützlichen Kenntnisse nicht durch unnützen Ballast verdrängt werden." (Fortsetzung folgt) Qeneraldexoli tUr Tirol und Vorarlberg: Franz 1 . Hentschel, Innsbruck, Innrain 25. Gedenket der verwahrlosten Zugend, unterstühet den Iugendfürsorgeverein für Tirol durch Geitritt und Spenden. ZurGewervereform. Der tiroliscke Gewerbe

und Ergänzung der Gewerbe-Ordnung ersucht der Verband die sämtlichen tirolischen Herren Abgeordneten, jenen Beschlüssen beizupslichten, die hiezu in den ersten Beratungen des Gewerbe-Ausschusses angenommen worden sind, und mit Entschie denheit alle Abschwächungen zu verhindern, welche seither hiegegen geltend gemacht wurden und im Laufe der Verhandlungen noch weiter versucht werden dürften." Per Khef des Generatstaöes, Graf Meck. Freiherr v. Beck, der Chef des österreichischen Generalstabes, ist vom Kaiser

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1910
Umfang: 8
meiner Haltung im abge laufenen Jahre nicht neuerlich betonen, in welcher Weise ich den Ausgaben meines Amtes nachzukom» wen mich bemühen werde. Das Parlament wird arbeitsfähig sein und eine Reihe von für Handel und Gewerbe hochwichtigen Frage erledigen, bei deren Vollzug die Kammer reichlich Gelegenheit zur Betätigung finden wird. Ich erinnere nur an die Gesetze über den unlauteren Wettbewerb, den Hau sierhandel, die Novellierüng des Privaibea.vtenver- kZchcrungsgesetzeS, das Gesetz über die Sicherung

von Jnformatkonskursen für genossenschaftliche FuMionäre soll das genossenschaftliche Leben anre gen und fördern/ die Verlegung unseres Gewerbe- sirdttungsinstitutes in das Kammsrgebäude den Zusammenhang der Kämmer mit ihrem Institute vertiefen und es dem Gewerbewefen dienstbar mächen. Die Kammer gedenkt «eiters noch im heurigen Jahre die Vorbereitung für ein bedeutsames Werk zu treffen, nämlich die Darstellung der wirtschaftlichen Entwick lung des Kammerbezirkes in den letzten 1v Jahren. Mit der Umgestaltung

Nr. 13 »Bozner Z«tung* (Suttsvler Tagblatt) Dienstag, den 18. Jänner 1910 . .Die Beziehungen der Kammer zu den staat lichen und autonomen Behörden waren auch im ab gelaufenen Jahre die denkbar freundlichsten. Die Kammer hat von dieser Seite nicht nur jene Unter stützung erhalten, die das Gesetz vorschreibt, den Änderungen der Kammer wurde fast ausschließlich entscheidender Wert zuerkannt. Für das Ansehen der Kammer kann es gleichfalls von bester Bedeu tung sein, wenn die Behörden

auch dort, wo das Gesetz die Einholung des Gutachtens der Kammer nicht vorschreibt, dennoch die Anschauung der Kammer kennen zu lernen wünschen. Es gereicht mir darum zu besonderem Vergnügen, den staatlichen und autonomer Behörden für diese ihre Haltung den wärmsten Dank auszudrücken, den ich auch unserem verehrten Landesfürstlichen Kommif-- fär Herrn Grafen Ceschi hiemit abstatte. Allen Herren Kammerräten besonders aber dem Herrn Vizepräsidenten und den sonstigen Funktio nären der Kammer danke ich gleichfalls

wärmstenS ftr ihre Unterstützung, die mir umso wertvoller sein mußte, als ich mich selbst in mein neues Amt erst einzuleben hatte. Dem Bureau der Kammer, namentlich den beiden Sekretären, Herren kaiserl. Rat Dr. Siegl »nd Dr. v. Walther, spreche ich für die stets bewiesene Ar- bekssreudigkeit und Pflichttreue meine lebhafte An erkennung aus und danke besonders Herrn kaiserl. Rat Dr. Siegl als Leiter des Bureaus für die Un terstützung die er mir bei Führung der Präsidial- geschäste zu teil werden ließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 29.06.1919
Umfang: 16
über ri> «e« Nntrag de« Stadlmagistrate» auf En5chtm»g de» 1 K » b r. N««««S einer Lebreri««««bilv»«gSa«stalt D?r In Verbinb»«g mit der Valuta-Frage stehe» Schritte der j Kannner betreffend Schutz des Vermöge«» vo« Angehörigen de? j KammerbrzirkeS in Ungarn durch Vermittwng drr Schutzstelle : für österr. Vermöge« im Auslände (Handels- und Gewerbe- < kammer) in Wir« und die Schritte um Brwillignng der Einfuhr ! drr im Hinterlandr befindliche» Effekte». Auch das Ansucht« i der Kammrr um Vrrlängrr

der Gesamtanmeldungen «euer Gewerb« betrog bis Ende Mal AS, was dem Durchschnitte der Amnelduv, gen während eines Halbjahres in de« Friedensjahre« 190?— ISIS mit der Zahl von 810 Betriebe« «ahez« gleichkommt. Hie. von entfalle« L»L auf Prodnktionsgewerbe, gegen »70 der Fri^ deasperiode, a» anf Gast- »ab Schankgrwerbe, gege« S7, u»i 457 gege» S4Z auf das HandelSgewerbe. Ueberwiegt sonach die Anmeldung von HandelSgewerbe« gege»über de« Prod«ktio«i. gewerbe« im Allgemeinen, was als fhmtomatisch bezeichnet wer. den muß

, so fällt uater de« HandelSgewerbe» besonders auf die große Ziffer der Anmeldungen einzelner Gewerbe gegenüber der durchschnittlichen Anmeldung in der erwähnten Friedens Periode. Gemischtwarenhandlungen ««d Kramereien US <47), Obst, «nd Gemüsehandel 70 (4S), Agentur und Kommisslo» L» (S?) Laudesproduktruhaadel 5t <ö), Holzhandel SS (LS), währea', die Zahl der dem TexMwaren Handel angehörige« Betriebe mit 18 jener der Friedens Periode mit IS ziemlich gleichkommt. > Abmeldung der Betriebseinstellnng

Genossenschaftssekretariat . entfaltet für die Bozner Genossenschaft?« ei«e rrge Tätigkeit. Tie Organisation des HandelsstandeS w Brizrn und jene de, Obsthandels im Sammerbezirke sind vorbereiM. Die gewerbli che« Organisationen hoben ihre Arbeit wieder ausgenommen in erster Linie znr Vereinbarung von Mazimalpreisen für ge werbliche Arbeiten. Die Inanspruchnahme deS Landesgewerbe- fördernngskredites des Landes dnrch die Kammer, die für ihre» Bezirk in de« letzten Jahre« 18.000—SO.ooo IL vom Lande be zog, ist leider nicht mehr

möglich, wodurch dir gewerbefördernd- Tätigkeit drr Kammer «ad ihres Institutes außerordentlich er- fchwrrt, bezw gänzlich unterbnnden wird. Die vor Oktober für Tirol eingeleitete Kredithilfsaktion für den gewerbliche» Mittelstand für dir Zrit «ach der Demobilisie rung vorbereitet und in Nordtirol anch jetzt in Durchführung begriffen, konnte für den Kammerbrzirk Bozen nicht ausgeführt werden, weil die Mitarbeit des Staates uud Laudes wegfielen Die Tätigkeit der Kriegskreditanstalt für das südliche

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1910
Umfang: 8
wurde beschlossen, der k. k. priv. Süd- bahngesellschaft Verzugszinsen für die in den Jahren 1394 bis 1398 zu viel geleistete Kammer umlagen die etwa 459 X ausmachen, rückzuver- güten. Sekretär Dr. von Walther erstattete Bericht über das von der Kammer abzugebende Gutachten über die Einreichung des Photographengewerbes unter die handwerksmäßigen Gewerbe, welches da hin geht, daß das Photographengewerbe untpr die handwerksmäßigen Gewerbe aufzunehmen sei. K.-R. Amonn bemerkte, es werden von Ama- teur

-Photographen Ausstellungen veranstaltet, die künstlerische Arbeiten - aufweisen in--denen Bilder auch zum Verkaufe gelangen. Durch die bean tragte Verfügung würde dann ein solches Unter nehmen bedenklich werden. Die K.-N. Schreyögg und Dieffenbach sind nicht für die Aufnahme der Photographen unter die handwerksmäßigen Gewerbe. K.-N. Vieider sagte, die Kammer ist da um das Gewerbe zu schützen. Er teile nicht die An sicht, daß die Händler mit photographischen Appa raten durch die Aufnahme der Photographen

: Das Ergebnis der Kaiser Fxanz Joseph-Stiftung vom Jahre 1908 wird der Kammer zur Bestreitung der Kammerauslagen für Handel und Gewerbe zugewiesen; Der Voranschlag wird in seiner Fassung ge nehmigt; der beantragten Erhöhung der Kammer umlagen von 7°/o auf 19o/v wird zugestimmt; wurden angenommen. Der Präsident sprach dem Kasseverwalter Ober haidacher für dessen umsichtige und gewissenhafte Führung dec Kassageschäste den Dank und Aner kennung der Kammer aus. Herr Rudolf C a r l i, dessen Funktionsperiode

Nr. 233 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 13.Oktober 1910. der vor Jahren beratenen Gesetze-Vorlage betref fend den unlauteren Wettbewerb. Diese Vorlage interessiere die ganze Handelswelt und es ist sonderbar, daß dieselbe von der Regierung unter den Tisch geworfen worden ist. Er stelle daher den Dringlichkeitsantrag, die Kammer möge Schritte unternehmen, daß der betreffende Ge setzesentwurf von der Regierung dem Neichsrate zur Erledigung vorgelegt werde. Der Dringlich

keitsantrag wurde angenommen. K.-R. Dr. Sie gl erstattete sodann ausführ lichen Bericht über die Stellungnahme zum ange strebten Verbot langfristiger Mehlverkäufe. Es wurde der vom Handels- und Gewerbeausschuß gestellte Antrag: „Die Kammer beschließt: es sei an die Regierung das Ersuchen zu stellen, dahin zu wirken, daß das Verbot des Blankotermin- handels in Getreide- und Mehlprodukten auch in Ungarn endlich festgelegt werde und eine Enquete einberufen, in der allen beteiligten Interessen gruppen

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.12.1930
Umfang: 6
. Unter dem Vorsitze des Kammerrates Rober Lettner, Hotelier in Ehrwald fand am Sonntag, den 14. ds. Mts. im Hotel Hirsch in Reutte ein gut besuchter Amtstag der Kammer für Handel, Gewerbe und Induftiie statt. Nach der Be grüßungsansprache des Vorsitzenden gab Vizepräsident Lampl in kurzen Umrissen einen Überblick über die gegenwärtige wirtschaftliche Lage und das stetige Ansteigen der Arbeitslosigkeit. Als besonderen Nachteil erachtete er die Konsumvereine, die Warenhäuser und das Agenten wesen. Vielen

Handelsangestelllen sei durch die Konsum vereine die Möglichkeit sich selbständig zu machen ge nommen. Ganz energisch müsse gegen das Agentenwesen eingeschritten werden, da nicht nur die Kaufmannschaft und das heimische Gewerbe darunter leide, sondern auch die Käufer benachteiligt werden. Reg.-Rat Dr. Egert bezeichnete das Jahr 1930 als Krisenjahr schlimmster Sorte. Er sprach auch über die Möglichkeiten, die zu einer Besserung der Wirtschaftslage führen könnten. Es sind dies im wesentlichen ein allen Bedürfnissen

entsprechender Handelsvertrag, der einen günstigen Export sichere und verschiedenes andere. Redner gab auch einen Überblick über die Abgabenteilung, die ja gegenwärtig im Vordergrund der parlamentarischen Beratungen steht. Zum Schluffe führte er noch einiges über die Wichtigkeit des Fremdenverkehres in Tirol, insbesondere für den Bezirk Außerfern an und betonte, daß die Kammer von jeher bestrebt war, alles daran zu setzen den Fremdenverkehr zu stützen. Die Kammer sei es auch gewesen, die eine größere

, das Ansuchen, die Kammer möchte an kompetenter Stelle dahin wirken, daß den Gastwirten und Hotelbesitzern ein billiger Hotelkredit zur Verfügung gestellt werde. Herr Beirer von Lech-Aschau betonte, daß die neue Bauordnung der Tiroler Landesregierung ungünstig für den Bezirk Außerfern auswirke, da die neue Bauordnung die Auf führung von Zementbauten sozusagen als für Menschen schädlich bezeichne. In Wirklichkeit sei wie von einwand- Geschichtliches über Reutte. In dem Bestreben Licht über die Vergangenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1894
Umfang: 8
Sitzung der Handels- und Gewerbekammer am 19. dS. gelangte nrch Mittheilung der Einlaufe der umfang reiche B-.richt des Präsidiums über die Ergänzung deS Verzeichnisses der handwerksmäßigen Gewerbe zur Ver handlung. Nach eingehender Debatte beschließt die Kammer, ihr Gutachten an das Handelsministerium dahin abzugeben, dass die Gewerbe der Stuceateure (Gipser), der Eementeure, der Ziergärtner und der Dach- sowie der Dachpappendecker den handwerks mäßigen anzureihen, ferner die Gewerbe der Deich gräber

und der Steinbrecher als concessionicrte zu er klären wären. Dagegen lehnt die Kammer unter Darstellung der Entwicklung und des Standes dieser Gewerbe die Einreihung der Färber, Weber, Modisten und Modistinnen, Psaidler, E zeuger landwirtschaft licher Maschinen ab und bezeichnet die Gewerbe der Peitschenstabmacher, Metalldrucker und Nagelschmiede 1U61 al« in Vorarlberg so vereinzelt vorkommend, das« vom Standpunkte der von der Kammer zu vertretenden Interesse« kein Anlas« vorliege, den Antritt dieser Ge werbe

Nach theil erblickt wird, durch eine strenge Handhabung der Gew-rbevorschristen, namentlich in Ansehung des Local- bedarfcS möglichst hintangehalten werde. Ueber Re ferat des Herrn K.-R. Längle entscheidet die Kammer, dass den Vergoldern das Eiuschneiden von Glas in Rahmen nicht zustehe, und wird weiter die Erzeugung landwirtschaftlicher Maschinen in Uebereinstimmung mit einer dieSfälligen Entscheidung des Handelsministeriums als ein freies Gewerbe bezeichnet. Ein vorliegendes Gesuch um Errichtung

, den ^7. dS., um 8 Uhr früh Kircti- gang in der Wiltener Pfarrkirche, um 1 Uhr nach mittags Eröffnung des Schießens, Fortse!.>ung desselben am Sonntag, den 23. dS., um OV? vormittags, Pause von 1 bis 2 Uhr, daher auch Beginn deS SaiützenniahleS um 1 Uhr. Bei günstiger Witterung spielt von 3 bis 5 Uhr die Miihlauer Musikkapelle. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel und Verkehr. Feldkirch, 24. Oct. (Handels^ und G c w e r b e k a m m e r.) In der unter dem Vorsitze deS Präsidenten Herrn Rudolph Ganahl abgehaltenen

au erschwerende Bedingungen zu knüpfen. Wa« die Gastwirte anbelangt, so wird der Befähigungs nachweis für dieselben in Uebereinstimmung mit einer Reihe genossenschaftlicher Gutächten abgelehnt, dagegen verweist die Kammer neuerlich auf ihre In der Sitzung vom 6. Februar d. I. gefafste uud der zuständigen Stelle zur Kenntnis gebrachte Resolution, worin die Erwartung ausgesprochen wurde, dass eine »eitere Vermehrung der Gast- und Schaukgewerbe im Kammer- bezirke, worin ein socialer und wirtschaftlicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1901
Umfang: 8
», ihn zu ermächtigen, Herrn Josef Kohlcgger den Dank der Kammer auf schriftlichem Wege auSznfprechen, wurde einstimmig angenommen. Vor dem Uebergang zur Tagesordnung wurde noch die in der letzten Sitzung unerledigt gebliebene principielle Frage entschieden, ob nämlich das Spengler- uud Glasergewerbe als ver wandte Gewerbe aufzufassen sind. Nach einer kurzen Debatte wurde beschlossen, das Gutachten der Kammer in dieser Frage dahin abzugeben, dass das Spengler-- und Glafergtwrrbe nicht als verwandte Gewerbe

Gewerbevcreiu für ein Gewerbe- lnnscum erworbene Haus anzulaufen, um an seiner Stelle nach den Plänen deö Architeiten Lntz in München das Tiroler Handels- und Gewerbemuseuin zu er bauen. Um für das GewerbeförderungS-Institut die nöthigen Räumlichleiten zu erhalten und auch für eine später allenfalls nothwendige Erweiterung Platz zu gewinnen, wurde anch d.'.S nördlich an dasselbe an stoßende Hans erworben. Mit diesem Beschluss hat sich die Kammer in die Reihe jcuer Kammern gestellt, »reiche in Erkenntnis

der Präsident der Kammer, Hcrr Anton von Schumacher, die Mittheilung, dass der bisherige Kanunerrath Herr Josef Kohlcgger infolge feines Austrittes aus der Firma Unterberger K Comp. der Handelskammer nicht mehr als Mitglied angehört uud dass an seine Stelle für die restliche Functionsdauer Herr Fritz Heigl einberufen wurde. Der Vorsitzende rühmte in warmen Worten die ersprießliche Thätigkeit deö Herrn Kohlcgger. der mehr als 25 Jahre Mitglied der hie sigen Kammer war. Der Antrag des Vorsitzende

zu brachten seien. Es unterliege zwar keinem Slnstande, wenn unter Umständen auf dem Lande beide Gewerbe dnrey eine Person ausgeübt werden, welche den Be- sähignngsnachweis nnr für eines der beiden Gewerbe besitzen, in der Stadt aber fei kein Grnnd vorhauden, eine DiSpenS von dem Befähigungsnachweise eintreten zu lassen. In diescm Sinne wurde daher auch das Gesuch des Herrn Tagini nm Dispenfiernng der Bei bringung des Bc,ähigungSnachwcifes für das Glaser gewerbe nicht befürwortet. Infolge einer Eingabe

der Fleischhauer uud «elcher wurde beschlossen, an die Regierung die Bitte zu stellen, die Einfuhr von ame- rikanischem conferviertem Fleische zu verbieten und Deutschland aegenüber die Reciprocität anzustreben. Oein nach Puukt 1 der Tagesordnung vom HandelS- kaminerpräsidenten Herrn Anton u. Schumacher er statteten Thätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr culuehmen wir Folgendes: Das abgelaufene Jahr reiht sich :n Bezug auf die Thätigkeit der Kammer nicht nur ebenbürtig an die vorausgegangenen Jahre

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