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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1931
Umfang: 8
tionsleben soll fortan alle Räume ausfüllen. Mit Freund schaftsgruß !" — Warum nicht? Wenigstens irgend jemand, der das Kapital nicht verrosten läßt und die Arbeits losigkeit steuert und dem stockenden Absatz im Handel und Gewerbe ein bißchen auf die Beine Hilst. Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Grazer Kammer- Hat nur ein Fünftel des Umlagenpflichtigenstandes der Wie ner Kammer. Dafür aber hebt sie fünfmal so hohe Beträge ein und ihr Beamtenstand ist zwei Dristel jenes der Wiener Kammer

. Daß der Arbeitsumsang gar nicht mit dem der Wiener Kammer verglichen werden kann, weiß jeoer, der beobachtet, wie die Kammern der anderen Bundesländer vielfach nur das nachsagen, was ihnen die Wiener Kammer vorgekaut hat. Sehr beachtenswert sind die Gehälter der 40 Beamten der Grazer Kammer. Fast ein Drittel von ihnen hat ein jährliches Reineinkommen von 9660 bis 11.100 8. Der niedrigst bezahlte Türsteher erhält schon über 4600 8 Jahresgehalt, also monatlich fast 360 8. Wie warmherzig und weichherzig

die Sozialdemokraten mit fremden Geldern umgehen (gemeint sind die Kammer umlagen. D. V), beweist, daß die Grazer Kammer trotz Verringerung ihrer Arbeiten eine Personalvermehrung vor nahm. Sie mußte einen der „Ihren" versorgen und darum hat der Kammervorstand mit Umgehung der Kammer, also auf gesetzwidrige Art, ein früheres Mitglied des Kammer vorstandes, den gewesenen Parteisekretär, Obmann der Metallarbeiter und Vorstandsmitglied der Unfallversiche rung, also einen wahrscheinlich auch sonst mit einigem Einkommen

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Alpenland
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Seite 7 von 8
Datum: 08.09.1923
Umfang: 8
jjjut, beschloß bas Präsidium, für das Hilfswerk der jlliivebsität Innsbruck eine einmalige Spende von Wer Million Kronen zu widmen. — Am 21. Ok- ucher finden die Neuwahlen in den Nationalrat Ult. Vom Ausgang dieser Wahl hängt in hohem Me der Erfolg des Sanierungswerkes ab. Der Vorsitzende richtete zum Schlüsse an alle Kammer- „litglieder die ernste Mahnung, bei der kommenden Mhl allen kleinlichen Parteihader beiseite zu schie lt und nicht durch Verfolgung von vermeintlichen persönlichen

Interessen das einzige große Ziel — it Gesundung des Staatshaushaltes - ans dem Uge zu verlieren. — M Ergänzung dieses Berich ts wurde vom Kammeramte noch über die sonsti gen wichtigen Vorkommnisse referiert, welche die Tätigkeit der Kammer in der letzten Zeit bean sprucht haben, wobei zunächst die Stellungnahme jtir W arenums a tz st e u e r besprochen wurde. Tie Kammer habe bei der Pauschalierung der Neuer für die Stickereiindustrie mitgewirkt und die gänzliche Befreiung

'aller Lohnvereblungsverkehre mit dem Auslände verlangt, unter der Begrün dung, daß der Veredlungsverkehr nichts anderes bedeute, als einen Export von Arbeitsleistung, und daher ebenso von der Steuer befreit werden müsse wie der Export von Ware, um nicht die Wettbe- wevbsfähigkeit -gegenüber dem Auslande zu unter graben. — In der Berichtszeit sei die Kammer bei Mi K a m mert a g e n in Wien und Salzburg vertreten gewesen, die sich mit dein Wiederaufbau Programm. der Außenhaudelspolijik und der Bun desbahnreform befaßten. Seil geraumer Zeit

be schäftige man sich eingehend mit der im Zuge be findlichen E rne.u e r u n g- des G ü t e r t a r i f e s. - Die Kammer hat durch umfassende Erhebungen an der V o r b e r e i t iu n g v o n H a n d e l s v e r- trägen mit der Dschechoslüwakei, mit Frankreich mb Belgien teilgenommen und belaßt sich gegen wärtig damit, die Handels- und Epportinteressen gegenüber Ungarn und Jugoslawien zu erheben. — Zur 3 ollt >arifno v e l l e, die im Juli dem Na- iionalrat hätte vorgelegt werden sollen, hat die Kammer

infolge einer unzulänglichen Begutach- ilingsfrist nur in der Weise Stellung nehmen kön nen, daß die National- und -Bundesräte des Lan des über die Auffassung der Kammer unterrichtet mrden. Durch die Verschiebung der Novelle we- p der zahlreichen unüberbrückbaren Jnteressen- Wnfätze bleibt leider auch die Durchführung längst notwendiger und von keiner Seite bekämpf ter Reformen auf eine vorläufig nicht absehbare Zeit vertagt. Der Umstand, daß Oesterreich trotz seines fast fünfjährigen Bestandes

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 07.11.1934
Umfang: 10
führer Johann Müller und der Innsbrucker Kam mer und des Gewerkschaftsbundes Hans K o st e n z e r. Dazu kommt noch der christliche Angestelltenvertreter Stephan Berghamer von Linz. Auch in der Gruppe „Gewerbe" hat die christliche Arbeiterschaft ihre Leute; nämlich den Kammerpräsidenten von Feld kirch, den Führer der Textilarbeiter Christian Eyring und den Vertreter der graphischen Arbeiterschaft Karl F l ö d l, Wien. In „Handel und Verkehr" begegnen uns Handelsangestellter Adolf Vefely und Hans

haben, so ist das heute info- ferne ausgeglichen, als sieben Arbeitgebervertretern sie ben Vertreter der Arbeiterschaft gegenüberstehen, wäh rend das fünfzehnte Mitglied dieser Gruppe, Regie rungsrat Eduard Strauß, weder als Unternehmer noch als Arbeitnehmer bezeichnet werden kann. Beim „Gewerbe" allerdings stehen acht Unterneh mervertretern nur vier Arbeitnehmervertreter gegen über. Wobei man jedoch nicht vergessen darf, daß zahl reiche Kleingewerbetreibende in ihren Interessen mit der Arbeiterschaft parallel gehen

eine vollkommene Aufspaltung der heutigen Kammern für Handel, Gewerbe und Indu strie in den Ländern. Dabei schwebt aber wohl als Endziel auch unserer Bundesregierung die schließliche Eingliederung der im Gewerkschaftsbund gesammelten Arbeitnehmer in die Berufsgenossenschasten, in die Landeskammern und in die Bundeskammern vor. Einen ähnlichen Weg ging Mussolini, geht der Faschismus. Natürlich kann er auch zum Ziele führen. Ich sehe als ungünstig bei diesem Wege, daß beim Bauen von oben noch lange das Diktat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.03.1926
Umfang: 8
Konstantin Fehrenbach auf dem hiesigen Friedhofe im Beiisein der Mitglieder der Reichs regierung. der badischen Staatsregierung, des Reichstages und des Landtages zur letzten Rühe bestattet. Ein Gegenstück zum Matteotti-Prozetz. Rom, 28. März. Die Mailänder Geschworenen haben wegen der Lynchjustiz an einem Faschisten zwei Kommuni- sten. die dabei eine führende Rolle spielten, zu je 15 Jah ren verurteilt. Die französische Sanierung. Paris. 29. März. Die Regierung und der Finanz ausschuß der Kammer

sind übereingekommen, in der mor gigen Vollsitzung die Debatte über den Finanzgesetzentwurf zu eröffnen. Paris, 29. März. Die Finanzkommistion hat die Steuern des Entwurfes des Finanzministers, wodurch die Einnahmen aus der Geschästsumsatzsteuer ergänzt werden, in ihrer Gesamtheit angenommen. Paris, 29. März. Ter Finanzausschuß der Kammer hat die Vorschläge des Finanzministers Peret, wodurch die Geschästsumsatzsteuer auf 2 Prozent erhöht wird, mit 15 gegen 10 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Die kleinen

.insbesondere bei Sai songewerben. diese Verpflichtung erlaßen öder die Vewilli- gung zur Kündigung des Gehilfen vor Ablauf der vorge schriebenen Beschäftigungsdauer erteilen. Der Gewerbe inhaber darf in diesen Fällen vor Ablauf der bezeichneten Beschäftigungsdauer keinen neuen Lehrling aufnehmen. Ueber das Ansuchen des Gewevbeinhabers hat der Ge nossenschaftsausschuß im Einverständnis mit dem Gehilsen- ausschuß binnen längstens acht Tagen zu entscheiden. Er folgt die Entscheidung nicht binnen dieser Frist

Ausbau des Lehrlings schutzes. Drei weitere Anträge, dre die Sozialdemokraten einge bracht haben, wurden von den Christlichsozialen und Groß deutschen im Ausschuß äbgelehnt, und zwar auf Antrag des christlich sozialen Arbeitervertreters Spalowskh! Der eine Antrag verlangt, daß in jedem Aussichtsbezirk der Gewerbe- inspektw-n eine der Zahl der beschäftigten Jugendlichen und Lebrlinge entsprechende Anzahl von Lehrlingsinspek toren eingestellt werden. Der zweite Antrag verlangt, daß zur Entscheidung

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1930
Umfang: 6
Beziehung erst ein klares Bild erhalten, wenn die Delegati o nsführer über den Wortlaut hinaus ihre Erläuterungen geben werden. Die Wirtschaft zur Ständeoertretuug. Gemeinsames Vorgehen der Handels-, Gewerbe- und Industrieverbände gegen die Pläne Dr. Seipels. Die Präsidialkonferenz -der österreichischen Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, gemeinsam mit den gesetzlichen und freien Or ganisationen von Handel, Gewerbe und Industrie die Frage der Schaffung

eines Ständerates zunächst grundsätzlich zu erörtern und ein gemeinsames Vorgehen aller dieser Orga- nffationen anzubahnen. Die Wiener Kammer hat als Ge- schästssührerin des Oesterreich sichen Kammertages eine Versammlung für Sonntag, den 19. Jänner einberufen, an der außer den Präsidien aller Handelskammern eine große Zahl von wirtschaftlichen Korporationen aus dem ganzen Bundesgebiete teilgenommen hat. Den Vorsitz in der Versammlung führte der Vizepräsi dent der Wiener Kammer Kommerzialrat

V i nz l. Die Versammlung nahm die nachstehende Entschließung ein stimmig an: „Die heute in Wien versammelten Vertreter der gesetzlichen und freien Standesovgamsatiorren von Handel, Gewerbe und Industrie in Oesterreich verzeichnen mit Genugtuung die im mer stärker zum Durchbruche kommende Erkenntnis, daß ras ^Gemeinwohl es erheischt, der Wirsichast endlich den gebüh renden Einfluß im Staate sinzurüumen. Sie begrüßen die Schaffung einer W i r t f ch a f t s k a m m e r mit gesetz gebender Gewalt

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 01.07.1904
Umfang: 20
und ver legt von — Rudolf Zech in Innsbruck, also einem Mandatar, einem Führer der JnnsbruckerAlldeutschen, einem Kan didaten der Schönerianer bei den letzten Ge meinderatswahlen, einem schönerianischen Mitglied der Handels-und Gewerbe kammer, und so viel wir wissen, Ver st andsmitglrede des hiesigen all deutschen Wählervereines!! Da hört sich schon Verschiedenes auf! Während die augeblich rein nationalen Sonn wendfeuer auf den Bergen lodern und All deutschland von den großen Metkrügen in Walhalla

, gedruckt und verlegt von einem Patentdeutschen, einem alldeutschen Führer, und zwar in der Woche der Sonn wendfeier und der Protestkundgebungen der „deutschfreiheitlichen" (sprich „alldeutschen") Studentenschaft — ward je mehr Ironie mit weniger Worten ausgesprochen!? politische Jlundschau. politisches Kuutervuut. Die französische Kammer hat das Militärgesetz bis Artikel 32 angenommen. — Der frühere serbische Minister Todorowitsch wurde wegen Veruntreuung von Pachtzinsen eines Staatsgutes zu 18 Monaten

Gefängnis und zur Ersatzzahlung verurteilt. — Eine Versammlung von jungtschechischen Abgeordneten aus Böhmen, Mähren und Schlesien beschloß, im entschiedensten Kampfe gegen die jetzige Regierung zu verharren. Im preußischen Abgeordnetenhaus ist ein Antrag auf Abänderung des Gesetzes über die Ausführung des Schlachtvieh- und Fleischbeschau gesetzes eingebracht worden. — In der bayerischen Kammer wurde ein Antrag eingebracht, die Krone um die Herbeiführung einer die Umwandlung der Regentschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1915
Umfang: 8
CrMrung. Wie Salandra die Treulosigkeit umschreibt. — Der Dreibundvcrtrag ausgekündigt. — Vereinba rungen mit den Ententestaaten abgeschlossen. — Die Regierungen fordert außerordentliche Voll machten. R o m, 20. Mai. (Um Mitternacht in Innsbruck eingelangt.) Die Erklärung, die Salandra im Na men der Regierung in der Kammer abgab, lautet: Seit Italien wieder zu einer staatlichen Einheit erlvachte, hat es sich als Faktor mäßigender Ein tracht und des Friedens bewährt und es kann mit Stolz verkünden

und ohne Ansehen zu lassen, gerade in dem Augenblick, wo die Weltgeschichte in eine entschei dende Phase tritt. Angesichts dieser, Sachlage und in Erwägung der Schwierigkeiten der internatio nalen Lage muß die Regierung auch politisch vor bereitet sein auf jede noch so schwere Prüfung, und ersucht daher die Kammer durch den vorgelegten Gesetzentwurf um die außerordentlichen Befugnisse, die sie bedarf. Diese Maßnahme rechtfertigt sich wicht allein durch Präzedenzfälle, bei uns und in an deren Staaten

finden in der Armee und Flotte Italiens und in dem erhabenen Führer, der sie zu den Schicksalen einer neuen Geschichte an führt. Es lebe der König! Es lebe Italien! Kundgebungen für Salandra und für den Krieg. Die Rede Salandras wurde bei jedem Satze mit stürmischen Rufen: Es lebe Italien! Hoch der Krieg! ausgenommen. Nur die offiziellen Soziali sten verharren ruhig auf ihren Sitzen. Am Schlüsse der Erklärung Salandras veranstaltete die Kammer eine imposante Kundgebung für die Armee, den Kö nig

und für. Italien. Einsetzung eines Ausschusses.- Ministerpräsident Salandra beantragt die Ein setzung eines Ausgusses behufs Prüfung einer von ihm unterbreiteten Vorlage und ersucht die vom Präsidenten zu bestimmenden Mitglieder der Kom mission sogleich zusammenzutreten. Der Ausschuß stimmt den Vollmachten zu. R o m, 20. Mai. (Kammer.) Der eingesetzte Ausschuß zur Prüfung der von der Regierung ein- gebrachten Vorlage über außerordentliche Vollmach ten besteht aus folgenden Deputierten: Arlotta, Oguglia

, Boselli, Luzzatti, Coccortu, Compane, Baccelli, Vettolo, Bianchi, Leonardo, Credardo, Dari, Durati, Meda, Bissolati, Patame und Fin- chiario. Der Antrag, die Regierungsvorlage in dringlichem Wege zu behandeln, wurde in geheimer Abstimmung mit 367 gegen 54 Stimmen angenom men. Der Ausschuß trat sofort in einem Saale des .Parlaments zusammen. Sämtliche Mitglieder mit Ausnahme Duratis waren anwesend. Darauf wurde die Sitzung der Kammer unterbrochen. ! Die Ausschußsitzung war von kurzer Dauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1934
Umfang: 8
Meint Mid) mittags Red«ttion,Verwaltung und Znseratenannahme: Inns- druck, Mentlgasse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der »Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, Nr. A - 9 7 6 0 Unabhängiger Organ für die Interessen der Arbeiter nnd Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes Siozelnuvmer 86 Groschen MonaLS-Bezugspreise

in Oesterreich unter besonderer Berücksichtigung des Berussstandes „Ge werbe" und führte dabei u. a. aus: In der Gliederung des Gewerkschastsbundes ist gleich bei der Gründung auf den Berufsstand Gewerbe durch die Zusammenfassung der acht gewerblichen Fachverbände zum künftigen Berussverband der im Gewerbe tätigen Arbeiter und Angestellten Bedacht genommen worden. Bei der Zu sammenfassung der korrespondierenden Gruppen zwischen Gewerkschastsbund und den kommenden Fachvebbänden der Gewerbetreibenden gibt

-- stand Gewerbe nicht zwei Organisationen öffentlich-recht licher Art für die Arbeitnehmer geben kann. Als zuständige Organisation kommt der Gewerkschaftsbund in Frage. Man darf aber dabei nicht übersehen, daß mit dem Ende der Ge- hilfenausschüsse sehr bedeutsame finanzielle Fragen Zu sammenhängen. Eine ganze Reihe von Gehilfenausschüssen hat ihr Umlagenrecht ausgenützt und aus dem Eingang dieser Gelder beträchtliche Wohlfährtseinrichtungen ge schaffen. Die Hauptgeschäftsstelle des Gewerkschaftsbundes

zielle Verbindlichkeiten eingegangen sind, für deren Abstat tung anders vovgesorgt werden muh. Alle diese Erwägungen mahnen, den Uebergang zu den neuen berufsständischen Organisationen im Gewerbe zeit lich nicht zu gering zu bemessen. Minister Ren iidter-Stiirmer über den berufr- stöndischea Ausbau In der Vollversammlung der Hauptstelle gewerblicher Arbeitgeberverbände in Wien sprach Minister Neustäd- ter-Stürmer über den berufsständischen Aufbau. Die Arbeiten zur Errichtung des Ständestaates, sagte

ist. Dann wird eine längere Pause eintreten, ehe zur dritten Etappe über gegangen wird. Im Gesetzentwurf über die Einrichtung des „Gewerbebundes" (das ist die Arbeitgeberorganisation im Gewerbe) ist diese Zusammenarbeit schon klar heraus gearbeitet in der Form berufsständischer Ausschüsse, die vom Gewerbebund und vom Gewerkschastsbund paritätisch beschickt werden sollen. Solche Ausschüsse werden auch bei den anderen vier Berussständen aktiviert werden. Anfang 1935 wird ein Gesetz über die Arbeitsgerichts barkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1932
Umfang: 8
: Innsdrucker Buchdruckerei ünd Deriagtza rstalt. — Fürdie Iteorttiou vrrautrv»rLlich Alfons Kauer. - ist Zuusveuck. Nentiqafe 1 Rr. 37 Fansbrnü, Montag den 18. Fedrnar 1932. 40. Fahrgang. Seht, das ist der Kapitalismus! ßathNimgen in der framsMen Kammer Ader die Finanzierung der inter nationalen KriessrWunaen durch Frankreich. Paris, 12. Februar. Auf der Tribüne der französt- schen Kammer stand bei einer der letzten Sitzungen der Sozialist F a u r e, Generalsekretär der französischen sozia listischen

am nächsten Tage zweihundert als Sozialdemokraten bekannte Arbeiter auf das Pstaster geworfen; unter ihnen waren Kriegsmvalide und Arbeitsinvrlide. Ist es wahr, daß zur gleichen Zeit Direktoren der Skodawerke, die also Angestellte des Herrn Schnerder sind, große Geldzuwendungen fiir die deutschen Hakenkreuzler gemacht haben, damit Hitler den Revanchekrieg gegen Frankreich vorbereiten kann? Tie Kammer war in Aufruhr. „Man hat Leute er schollen die weniger Hochverrat getrieben haben als Herr Schneider

er die Aus kunft: der Kriegsminister selbst mußte zugeben, daß es Ar- tilleriechießpulver, Fabrikationsgeheimnis der französischen Armee, ist. Dis Kammer war starr. Die Rechte wagte kein Wort mehr. Sie bekam noch mehr zu hören. Munition und Geld für Fapan. Faure sprach von der französisch-japanischen Bank, de ren Leitung gleichfalls ein Mitglied der Familie Schneider angehört. Und wer ist der Präsident , dieser Bank? Herr. Charles Dumont, der gegenwärtige Marineminister! „Er ist es nicht mehr," wagte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1919
Umfang: 6
. KB. St. Germal«. 19. Juli. Die Regierung Cle- meneeau hat gestern in der Kammer ein Miß- I^u ensvotum wegen ihrer Wirtschaftspolitik erhal- ren. Nach längerer ziemlich erregter Debatte wurde mit 227 gegen 213 Stimmen eine Tagesordnung Augagneur ange nommen, welche die Wirtschaftspolitik der Regierung ta- Melt. Bon der Regierung war während der Debatte nur ott Ackerbauminister und Ernährungsminister Bor et anwesend, der die Wirtschaftspolitik der Regierung ener- Msch, aber vergeblich verteidigte

. Die Abgeordneten der vwken gaben sehr deutlich zu verstehen, daß die Aktion gegen die Gesamtregterung gerichtet sei. So sagte Montzie: Wenn wir gegen die Teuerung sprechen, so wenden wir uns nicht gegen den Minister Eet, sondern wir verurteilen die Gesamtverant- wortlichkeit. D?e allgemeine Politik hat die allgemeine Teurerung hervorgerufen. Die Wahrheit ist, oaß man öie Teuerung künstlich erzeugt hat. Dtt Verfasser der Tagesordnung Augagneur sagte, daß me Kammer kein Vertrauen in die Versprechungen

des habe Was er gestern nicht zu orga- nlsteren imstande war, werde er auch morgen nicht orga- MKeren können. Abgeordneter Paisant meinte, Clemenceau habe zwar gesagt, er mache den Krieg, aber iS sei zu bezweifeln', ob er den Frieden gewinnen könne. Wenn die Kammer daran glaube, möge sie für ihm stimmen,- der Abgeord nete selbst wolle diese Verantwortung nicht übernehmen. Der „Matin" erfährt in den späten Abendstunden, daß die Kamwerabstimmung nur die Demission des Ernäh rungsministers Boret

und seines Unterstaatssekretärs zur Folge gehabt habe. In Regierungskreisen sei man der Ansicht, daß der Riicktritt Borets genüge und öie Ge samtregierung iw übrigen von dom Ergebnisse der Ab- stinwrmung nicht betroffen werde. „Echo de Parts" be hauptet sogar, daß auch «Boret ble>be. Wie bedeutungsvoll die Niederlage der Regierung Lei der Wirtschaftsdebatte in der Kammer den sozialdemokra tischen Abgeordneten erscheint, geht aus dem gestern abends gefaßten Beschluß der Confederation generale du travail hervor, den Streik

für den 21. Juli a b z u s a g e n. Nach einer langen Beratung wurde folgendes Kommuni ques ausgegeben: Die Verwaltungskommisston der Con- feöeration generale du travail verwirft nach Prüfung der Lage die von der Regierung getroffenen Maßnahmen gegen öie Teuerung. Die Kommission stellt fest, daß durch öie Abstimmung in der Kammer endlich auch öie die Wirt schaftspolitik der Regierung verurteilende Stimme der Arbeiterschaft gehört hat, eine neue Lage geschaffen wor den ist,- sie verzeichnet andererseits

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1929
Umfang: 6
Sektion des D. u. Oe. Alpen vereins" hat er schon einige Touren unternommen und sich als gewandter Bergsteiger gezeigt. Am gleichen Tage ist im Vorjahre in derselben Ge birgskette Peter Hardegg, Hochschüler aus München, tödlich abgestürzt. Innsbruck, 1. Juli. Bor den Sommerferien versammelten sich heute vor mittags um H10 Uhr die Mitglieder der Tiroler Kammer für Arbeiter und Angestellte, um in einer G e schüft s- sitzung den seit der letzten Vollversammlung aufge laufenen Stoff zu erledigen

. Nach einer kurzen Mitteilung des Präsidenten Natw- nalrat S ch e i b e i n, daß die Kammermitglieder das neu eröffnete Tiroler Bolkskunftmuseum, dessen Besichtigung für heute angesetzt war, zu einem anderen Zeitpunkt be suchen werden, nahm der erste Sekretär der Kammer, Müller, das Wort zu einem Bericht über die wichtig sten Ereignisse, die die Kammer in der letzten Zeit be schäftigt haben. Die A r b e i t s l o s i g k e i t ist zwar wie alljährlich ge sunken, zeigt aber noch einen für diese Jahreszeit

ziemlich hoben Stand. Dies liegt Hauptsächlich daran, daß die Arbeit imBaugewerbe verhältnismäßig erst spät ein gesetzt hat, insbesondere aber an der Einstellung aus ländischer Arbeitskräfte im Hotel- und Gast gewerbe. In Innsbruck zählt das Hotel- und Gast gewerbe einen Arbeitslosenstand von 399 Personen: dagegen bemerkt man in vielen Betrieben, daß aus ländische Kräfte den einheimischen Arbeitslosen die Arbeitsgelegenheit wegnehmen. Sehr häufig werden S ü 5 t i r o l e r eingestellt, nicht etwa

weil sie von dort ausgewiesen worden sind, sondern aus anderen Gründen. So sehr die Kammer für die Unterbringung jener Süd tiroler, die jenseits des Brenners ihre Heimat und Existenz verloren haben, eintritt, kann sie nicht ohne Widerspruch die Praxis der Behör den hinnehmen, die das Jnländerschutzgesetz in keiner Weise zur Durchführung bringen. In einem Innsbrucker Gasthaus ist z. B. eine Kellnerin aus Südtirol beschäftigt, deren Vater 30 Stück Bich hält und ebensoviel in Pacht hat. Die Beschwerden bei den Be hörden

Helsen wenig, da viele Südtiroler mit ihren Familien bereits in Innsbruck leben und aus Gründen der Menschlichkeit nicht mehr entfernt werden können. In Innsbruck allein siW mehr als 1000 Südtirsler beschäftigt. Während Tirol so tolerant ist, geht das Ausland Tirolern gegenüber sehr rigoros vor, besonders reichsdeutsche Stellen schieben vielfach Tiroler Arbeitskräfte rücksichtslos ab. Auch der Aerzte streik hat die Kammer, bei der zahlreiche Beschwerden der betroffenen Kassenmitglieder eingingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1936
Umfang: 8
in Innsbruck 4 Schilling. Bei Äbholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch -le Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für de»s übrige Ausland 8 Schiümg Postzeitungsliste 523 Rr. LS Innsbruck, Freitag, den 31. Jänner 1838 44. Fahrgang Sarraut vor der Kammer I Paris, 30. Jänner. Ministerpräsident Sarraut wird heute nachmittags in der Kammer die Regierungserklärung des neuen Kabinetts abgeben. Dieses Dokument

Stimmen gegen 180 Stimmen, wenn die Sozialisten offen für das Kabinett eintreten, 330 bis 340 Stimmen- für die Regierung. Sie Regierungserklärung Paris, 29. Jänner. Ministerpräsident Sarraut ver las heute vor der französischen Kammer die Regierungs- erklärung. Sie besagt unter anderem folgendes: Die fran zösische Regierung wird auf dem Gebiete der Außenpolitik ihre seit 20 Jahren geübte Politik des Friedens nach den Grundsätzen des Völkerbundpaktes fortsetzen, wie ihre diplo matischen Aktionen

für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bildet alles unternehmen, um einen Erfolg zu erzielen. Dazu bedürfe es 'des inneren und äußeren Friedens. Die Satzung der Kammer Paris, 30. Jänner. Nach der Verlesung der Regie rungserklärung durch den Ministerpräsidenten, die auf der Linken und äußersten Linken mit Beifall ausgenommen wurde, verlas der Vorsitzende der Kammer die Interpella tionen. Ministerpräsident Sarraut erklärte, daß er mit der sofortigen Behandlung der Interpellationen einverstanden sei. Der erste

Interpellant kritisierte vor allem die Zusam mensetzung der Regierung und griff die Linke wegen des Kampfes gegen Laval an. Da der Interpellant auch Herriot wegen seiner sowjetfreundlichen Haltung krl.kisi.erte. ' er klärte dieser: Ich bin schon seit dem Jahre 1923 für eine engere Beziehung mit der Sowjetunion eingetreten habe aber in bezug auf den-BoMrewismus Vorbehalte gemacht. Um 21 Uhr wurde die Sitzung der Kammer auf morgen vormittags vertagt. Eine Vertrauenserklärung der sozialistischen radikalen

Partei Paris. 30. Jänner. Das Büro des Vollzugsaus schusses der sozialistischen radikalen Partei hat eine Tages ordnung angenommen, in der dem neuen Ministerium das Vertrauen ausgesprochen wird, baß es die republikanischen Freiheiten schützen, di? auswärtige Politik verbessern und bas wirtschaftliche Leben erneuern werde. Die Kommunisten üben StimmcnenthaUung Paris, 30. Jänner. Heute trat die kommunistische Kammerfraktron zusammen, um über die Abstimmung in der Kammer zu beraten. Es . wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1919
Umfang: 4
- büro meldet: Die magyarischen Abgeordneten der rumä nischen Kammer haben ihre aktive Teilnahme an den Par- lamentsaröeiten beschlossen. Sie werden ein Manifest an die magyarische Bevölkerung Großrumäniens richten, in dem sie ihr Programm darlegen. Später wollen sie einen Kongreß nach Marmaros-Basarhely einberufen. Diese Abgeordneten haben den Wunsch, frLundschastli.che Bezie hungen zwischen Rumänien und Ungarn anzubahnen und auf eine Personalunion zwischen beiden Staaten htnzuar- berten. Der Mord

in der italienischon rtammer. ^ Zürich. 4. Dezember. (Priv.) Bei derAblegungöes Schwures der sozialistischen Abgeordr ..... ^ - , . Abgeordneten in der ita lienischen Kammer rref -der Chefredakteur des „Avanti" mit lauter Stimme in den Saal: „Nieder mit dem König!" und erhielt dte Zustimmung seiner engeren Kollegen. Die Sozialisten haben Wrigens den Schwur mit verschiedenen Vorbehalten abgelegt, deren erster un umwunden besagt: „JchlegeeinenMeineid ab." Beendigung des Streiks in Italien. KB. Rom, 3. Dezember

. (Ag. Stefani.) In m Kammer erklärte der Sozialist T r e v e s, daß der allgemeine Ar- -befterbund und die sozialdemokratische Partei beschlossen haben den Gene ras str e ik in allen Städten Italiens am Mittwoch um Mitternacht abzubrecheu. Die neue französische Kammer. Paris, 4. Dezember. In der ersten Sitzung der neuen Kammer, dre am 8. Dezember stattfindet, werden die Ab geordneten sich nach einer Mitteilung des Alterspräsiden- » «' m 6UH. Hungeröemonftration rn Innsbruck Dre trostlose Ernahrungslage

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.12.1911
Umfang: 16
werden. Zu den han-elskammerwahlen. Der Gewerbe-Genossenschaftsverband für Deutschtirol erläßt an alle Handwerksmeister meister folgenden Aufruf: „Euer Wohlgeboren! Wie bereits bekannt, finden Mitte De zember die Ergänzungswahlen in die Inns brucker Handels- und Gewerbekammer statt. Die Verbandsvorstehung wurde von verschie denen Seiten aufgefordert, zu denselben Stel lung zu nehmen, damit die wirtschaftlichen Interessen der kleinen Handwerker nach Mög lichkeit gewahrt werden. In den erweiterten

Vorstandssitzungen, die am 7. und 15. November l. I. stattfanden und an welchen auch mehrere Herren von aus wärts teilnahmen, wurde einstimmig beschlos sen, im 3. Wahlkörper (Gewerbesektion) eigene Kandidaten aufzustellen und an die polit. Parteien das Ansuchen zu richten, denselben keine Gegenkandidaten entgegenzustellen, da mit das Kleingewerbe in der Kammer von Männern vertreten wird, welche mit den Verhältnissen des Nordtiroler Handwerker standes voll und ganz vertraut sind und die bereits seit Jahrzehnten

wert, daß eine solche Aufforderung an die Be völkerung ergeht im Interesse der Hebung des heimischen Gewerbes. So hat nun auch der christlichsoziale Bürgerklub kürzlich groß plakatieren lassen: „Haller, macht Eure Wcihnachtseinkäufe bei Haller Gewerbs- leuten." Ganz gut. Aber als leuchtender Beleg, wie ernst es diese famose Tische esellschaft mit der hiesigen Gewerbe- ördcrung meint, dient am selben Plakat der Aufdruck: Gedruckt bei der Druckerei „Tyrolia" in Innsbruck. Nachdem in Hall

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