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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1930
Umfang: 8
an. Er schrieb als Mitarbeiter der konservativen „Neuen Tiroler Stimmen" eine Reihe von Artikeln über den Weltkrieg, die später unter dem Titel „Der europäische Krieg" in sechs Bänden in Buchform erschienen sind. Im Rahmen der Festsitzung, die, wie berichtet, die Vor ulberger Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie m 30. v. M. anläßlich ihres 80jährigen Bestandes in Feldkirch veranstaltet hat, gab Kammeramtsdirektor Regierungsrat Dr. Karrer einen ausführlichen Ueber- blick

einhellig beschloß, :ii A ji die Verlegung des Sitzes von Bregenz nach Feldkirch iu ersuchen. Es darf dabei nicht übersehen werden, daß gr Mgenz damals weder Landeshauptstadt war, noch die iit Mtige gewerblich industrielle Bedeutung besaß. Der Mahrtsverkehr am Bodensee gravitierte damals noch ii A dem Hafen Fussa ch und erst spätere zolltarifarische i Wnahmen haben größere Jndustrieansiedlungen in S e ö en 3 veranlaßt. Gewerbe und Industrie des Lan- . ^.?Een ihren Sitz hauptsächlich in Dornbirn

mer nahmen stets die zoll- und handelspolitischen Fragen ein. Zu erwähnen sind die Begutachtung der Gewerbe- ardnung vom Jahre 1869, die die Gewerbefreiheit brachte, der Novelle vom Jahre 1883, die den Befähigungs nachweis für handwerksmäßige Gewerbe und den Ge- nofsenschaftszwang vovsieht und 5er späteren Gewerbe- ordnungsnoveyen, insbesonöers jener vom Jahre 1907. Bei der Beratung der ersten beiden Vorlagen hat sich ins besondere der langjährige Vizepräsident und spätere Präsident der Kammer

- s e e, der Wasserweg nach dem wirtschaftlich hochentwickelten Westen und Noröwesten Mitteleuropas, der langsam aber stetig im Zuge der Ausnützung der Wasserkräfte des Ober rheins östlich von Basel der Großschiffahrt erschlossen wer den soll. Die Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie haben die kurzen Tage der ersten österreichischen Demo kratie, die Zeiten des Absolutismus und der konstitutio nellen Monarchie und die Wirren der Umsturzzeit nach dem Weltkriege mit verhältnismäßig geringen Aenderun- gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.06.1932
Umfang: 16
man nicht alles gegen den leidigen Konkurrenzbau! Schließlich wurde der Antrag angenommen. Schandvikle Subventlsmpraxis für Martinsbühel. Die Steuergelder werden gegen die Interessen der Gewerbe treibenden an klerikale Anstalten verzettelt. Ter nächste Tagesordnungspunkt betraf die Aujslaffung der Schuhmacher- und Schneiderfachschule in Hall. Ganz plötzlich vermochte nämlich eine sich jetzt öfter bemerkbar machende Clique des Landtages einen Beschluß im Gewerbe ausschuß herbeizuführen. der die Landesregierung beauf tragt

- ‘n Fachkursen vornehmlich auf dem Laude Über wiesen", . .r Antrag auch im Sinne einer Eingabe der Gewerbe- ireibenden dem dringenden Notstände in der Ausbildung des gewerblichen Nachwuchses abzuhelfen geeignet wäre. Genosse Hüttenberger wendete sich ebenfalls sehr ernst gegen diese plötzliche Liebe und Subvention für Mar° tinsbühel. Zum Schlüsse üherführte Genossin Abg. D u e i a in schlagenden Ausführungen die bäuerlich-klerikale Land tagsmehrheit der leichtfertigen Schädigung des schwer dar

- und Fortbildungskurse des Gewerbeförderungs-- institutes im ganzen Lande aufgewendet werden. Nicht jeder und nicht jede kann KvnfektiorMleider- und --schuhe ver brauchen. Das Gewerbe ist aber vielfach zurückgegangen in seinen Fertigkeiten, besonders auf dem Lande. Bei Lieferung vtz'n passender, gediegener Arbeit in gefälliger Form kann sich das Gewerbe neben der Konfektion noch immer gut be haupten. Die Hauptsache ist deshalb, Borsorge für Heran bildung eine? tüchtigen Nachwuchses. Tie klerikale GÜnst

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1914
Umfang: 4
. Dieser Konferenz werden in den nächsten Schuljahren weitere folgen, um eine Fühlung niit dem Elternhanse herzustellcn, denn eine der wichtigsten Vorbedingungen für einen erfolgreichen Unterricht ist das Zusammenwirken von Elternhaus und Schule. Die Elternkonferen zen bieten hiezu ein bewährtes Mittel. ** Bürgerausschntz-Sitzung. Heute nachmit tags 5 Uhr findet eine Bürgeransschuß-Sitznng statt. ** Kunst. Im Schaufenster der Gewerbe halle befindet sich wieder ein Pferdekopf von der Hand unseres heimischen

einigung. In der am Mittwoch beim weißen Roß stattgehabten Versammlung wurde gegen eine Interpellation des Abg. Gratz im Landtage Stel lung genommen, die sich mit der — wie es heißt — zu strengen Handhabung des Gewerbe-Gesetzes am Lande befaßt. Baumeister Dworak behandelte diesen Stoff eingehender an Hand des Gesetzes und einschlägiger Erlässe. Der Paragraph 6 und 23 sei ohnehin für solche Fälle vorgesehen, wo es sich nur um Reparaturen oder sonstige kleinere Arbeiten handelt. Man wolle

und Unstimmigkeiten zwischen Bauern- und Gewerbestand zu bringen. Die Versammlung beschloß einmütig eine Resolution, die sich gegen eine laxere Handhabung des ohnehin weitmaschi gen Gesetzes verwahrt. — Sodann wurde über die Gewerbe-Ausstellung beraten und beschlossen, dem Gewerbe-Ansschnffe des Landtages schriftlich den wärmsten Dank auszudrücken für die Be mühungen um die Subvention. — Eine längere Debatte entfachte wieder die Angelegenheit der Irrenanstalt. Herr Rauchegger berichtete über die Gewerbebund

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 14
Datum: 25.04.1914
Umfang: 14
Ooingev ist Gemeinderat in Wörgl und hat als solcher reiche Erfahrungen im Gemeinde wesen gesammelt. Als ein in Wörgl ansässiger Handwerker und Handelsmann verfügt er auch über praktische Einsicht im Gewerbe- und Handelswesen. Seine Stellungen bringen ihn mit allen Berufsklassen und Ständen in Berührung, wodurch er in die Lage versetzt ist, den verschiedensten Interessen Verständnis entgegenzubringen. Von den Vertrauensmännern seines Wählerkreises wurde ihm folgendes Programm für seine gegebenenfalls

abhängen, jeder andere Einfluß, auch auf die Ergänzung der genannten Per sonalien, muß unterdrückt werden. Kückfichtsoolle Steuerbemeffung. Den Bauern und Gewerbetreibenden soll die Möglichkeit geboten sein, daß wirklich Bedürftige unter triftigen Gründen Nachlaß oder Ermäßigung der Landesumlagen genießen. Wir haben im Lande Besitzungen und Gewerbe, deren geringer Ertrag den Fortbestand oder Betrieb in Frage stellt. Unsere Bauern auf den steilen, schwer zu bearbeitenden Berghängen verdienen

Kulturen z. B. in vielen Fällen billiger wäre als die Schutzbauten, die oft ihren Zweck nicht erfüllen. Für Straßenbauten darf sich das Land nur im allgemeinen Interesse hergeben, niemals damit dem Vorteil einzelner dienen. Bei der Projektierung solcher Bauten ist das Gutachten einheimischer, ortskundiger Fachleute einzuholen und zu berücksichtigen. Schutz dem heimischen Kandel und Bewerbe. Handel und Gewerbe bilden eine feste Steuerquelle. Es ist ungerecht, wenn von diesen Steuern Genossenschaften

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 05.02.1915
Umfang: 16
, sowie die Gemeindevorsteher; e) die den Seelsorgsdienst versehenden Personen; 71) Personen, die durch internationale Verträge ausdrücklich oder nach völkerrechtlichem Herkommen befreit sind. Von der Leistung länger dauernder Arbeiten und Dienste außerhalb der Aufenthaltsge- meinde sind befreit: 1. Selbständige Landwirte, Fabriks- und Gewerbe Inhaber; 2. solche, bei denen besonders rücksichtswürdige Familienverhältnisse die Abwesenheit des Betreffenden ohne Gefährdung der Existenz

großes An'eben in der Gemeinde. Die Postangesteltten für die Kriensfürsorge. Die Postangestellten in Tirol und Vorarlberg haben für Kriegsfürsorgezwecke im Monate Jän ner 1915.den Betrag von 3569 Kronen gespendet. Uebersiedclung von Gewerben. Von zustän diger Seite wird uns mitgeteilt: Jeder Gewerbe treibende, welcher seinen Betrieb verlegt, ist ver pflichtet, hievon die Gewerbebörde in Kenntnis zu setzen. Bei freien und handwerksmäßigen Gewerben ist die Verlegung, wenn sie innerhalb

derselben Gemeinde erfolgt, einfach anzuzeigen, wenn der Betrieb in eine andere Gemeinde siber- siedelt, muß das Gewerbe am alten Standort ab gemeldet und am neuen frisch angemeldet wer den/in derselben Form, wie bei der ursprüng lichen Anmeldung des Gewerbes. Wird diese Meldung unterlassen, so ist der Inhaber straf fällig. Es wird zwar sehr häufig über den schlep penden Gang der öffentlichen Verwaltung ge klagt, dabei bedenkt aber niemand, daß es die Verwaltungsorgane außerordentlich hemmt, wenn ihre Behelfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.12.1949
Umfang: 6
Überbrückungshilfe im Gewerbe Unsoziales Verhalten der Schuhmadierinnung Die Schuhmacherinnung hat in einem Schrei ben an ihre Mitglieder diese angewiesen, den Schuhmachergchilfcn 24 Stunden, das ist 50 Pro zent des kollektivvcrtragliihen Lohnes, auszu zahlen. Die Schuhmacherinnung will die Gehilfen schaft, obwohl sie die Forderung anerkennt, mit einem Bettel abs-eisen, obgleich die Schuhmacher meister trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch nie so gnt verdient haben, wie es in den letz

haltestelle Linie 3). Anmeldung für Weihnachts- und Neniahrstour. Vorher 19 Uhr Ausschutzsitznng. FC Wacker. Donnerstag, 20 Uhr, im Vereinsheim Gast hof „Steden" Weihnachtsfeier. Erscheinen aller Mann schaften, Mitarbeiter, einschließlich Schüler und Jugend, Pflicht. Zwischen der Tirolei Handelskammer, Sek tion Gewerbe, und dem Oesterreichischen Gewerk- schaftsbund, Landesexekutive Tirol, wurde am 19. Dezember eine Vereinbarung über die Ueberbrückungshilfe abgeschlossen. Sie gilt räumlich für das gesamte

Bundes land Tirol, fachlich für alle der Sektion Gewerbe angehörenden Innungen und Berufsgruppen mit Ausnahme folgender Innungen: Innung des Baugewerbes, Berufsgruppe der Gerber, Innung der Schuhmacher, Innung der Mieder- und Wäscheerzeuger, Verufsgruppe der Stricker und Weber, Innung der Müller, In nung der Bäcker, Innung der graphischen Ge werbe, Innung der Photographen, Innung der Friseure, Innung der Chemischputzer, Wäscher und Färber, Innung der Leichenbestatter, In nung der Zahntechniker

bis 15. Jänner 1950 ausbczahkt werden. Es wird empfohlen, wenigstens einen Teilbetrag noch vor Weih nachten zur Auszahlung zu bringen. Innsbruck, am 19. Dezember 1949. Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol Sektion Gewerbe Sektionsobm.: (Komm.-Nat I. Diitkhaufer e. h.) Oesterreichifcher Gewerkschaftsbund Landesexekutive Tirol Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter Gewerkschaft der Textil-, Bekleidungs- und Lederarbeiter Gewerkschaft der Lebensmittel- und Genußmittel arbeiter Gewerkschaft der Bau

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.05.1955
Umfang: 12
Ländern die ÖVP die Landes regierung führt, ist es nicht verwunderlich, daß ihre Ausführungsgesetzgebung und Vollziehung die Land- und Forstarbeiter schlechter stellt als die Arbeiter der Industrie und des Gewerbes. Die Schlechterstellung hat aber auch für die Land wirtschaft große Nachteile: viele Landarbeiter gehen in die Industrie und das Gewerbe, die Land wirtschaft verliert dadurch Arbeitskräfte.“ Die Sozialisten haben, wie die SPÖ-Presse wei ter ausführt, auf diese Folgen wiederholt aufmerk sam

, das nicht nur' einem allgemeinen öffentlichen Interesse ent spricht — Landgewinnung und Bekämpfung der Winterarbeitslosigkeit —, sondern für tausende Menschen eine Verbesserung der Existenz bringt, Man rechnet mit einer Bauzeit von fünf Jahren. Gewerbe beschäftigt 66 Prozent der Lehrlinge Von den 7070 Lehrlingen, die derzeit in der ge werblichen Wirtschaft Tirols in Ausbildung stehen, beschäftigt das Gewerbe 4643 (65,67 Prozent), die Industrie 663 (9,38 Prozent) und der Handel 1602 (22,66 Prozent). Der Rest entfällt

auf das Gast gewerbe (137) und den Verkehr (25). Die stärkste Zunahme an Neuaufnahmen gegenüber 1953 zeigen die Fachgruppen Lebensmitteleinzelhandel (+ 63), Elektroinstallateure (+52), Maurer (+43) und. Friseure (+ 41). Aber auch die Gas- und Wasser leitungsinstallateure, die Schlosser und die Deko rationsmaler haben um durchschnittlich je 20 Lehrlinge mehr als im Jahre 1953 auf genommen. Auch die Anzahl der Lehrmädchen, die derzeit mit 1929 (27,28 Prozent) am Lehrlingsgesamtstand beteiligt

sind, hat eine Steigerung um 355 (22,55 Prozent) erfahren. Am stärksten sind die Lehr mädchen vertreten im Lebensmittel-Einzelhandel (552), im Textil- und Bekleidungshandel (229), im Damenkleidermachergewerbe (206), im Friseur gewerbe (192) und im Herrenkleidermacherge werbe (168). Aber auch außerhalb der üblichen Frauenberufe sind vereinzelt Lehrmädchen zu fin den, wie z. B. im Tapezierergewerbe, bei den Mo delltischlern, Zahntechnikern, Bäckern, Fleisch hauern, im Handel mit Maschinen, Autos, Motor- und Fahrrädern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.05.1955
Umfang: 12
regierung führt, ist es nicht verwunderlich, daß ihre Ausführungsgesetzgebung und Vollziehung die Land- und Forstarbeiter schlechter stellt als die Arbeiter der Industrie und des Gewerbes. Die Schlechterstellung hat aber auch für die Land wirtschaft große Nachteile: viele Landarbeiter gehen in die Industrie und das Gewerbe, die Land wirtschaft verliert dadurch Arbeitskräfte.“ Die Sozialisten haben, wie die SPÖ-Presse wei ter ausführt, auf diese Folgen wiederholt aufmerk sam gemacht

, das nicht nur' einem allgemeinen öffentlichen Interesse ent spricht — Landgewinnung und Bekämpfung der Winterarbeitslosigkeit —, sondern für tausende Menschen eine Verbesserung der Existenz bringt. Man rechnet mit einer Bauzeit von fünf Jahren. Gewerbe beschäftigt 66 Prozent der Lehrlinge Von den 7070 Lehrlingen, die derzeit in der ge werblichen Wirtschaft Tirols in Ausbildung stehen, beschäftigt das Gewerbe 4643 (65,67 Prozent), die Industrie 663 (9,38 Prozent) und der Handel 1602 (22,66 Prozent). Der Rest entfällt

auf das Gast gewerbe (137) und den Verkehr (25). Die stärkste Zunahme an Neuaufnahmen gegenüber 1953 zeigen die Fachgruppen Lebensmitteleinzelhandel ( + 63), Elektroinstallateure (+52), Maurer (+43) und. Friseure (+ 41). Aber auch die Gas- und Wasser leitungsinstallateure, die Schlosser und die Deko rationsmaler haben um durchschnittlich je 20 Lehrlinge mehr als im Jahre 1953 aufgenommen. Auch die Anzahl der Lehrmädchen, die derzeit mit 1929 (27,28 Prozent) am Lehrlingsgesamtstand beteiligt

sind, hat eine Steigerung um 355 (22,55 Prozent) erfahren. Am stärksten sind die Lehr mädchen vertreten im Lebensmittel-Einzelhandel (552), im Textil- und Bekleidungshandel (229), im Damenkleidermachergewerbe (206), im Friseur gewerbe (192) und im Herrenkleidermacherge werbe (168). Aber auch außerhalb der üblichen Frauenberufe sind vereinzelt Lehrmädchen zu fin den, wie z. B. im Tapezierergewerbe, bei den Mo delltischlern, Zahntechnikern, Bäckern, Fleisch hauern, im Handel mit Maschinen, Autos, Motor* und Fahrrädern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 18.04.1935
Umfang: 16
für Hau Stall und Feld ?nb aufgeb'aucht und können nicht mehr nachbeschafft w.rd<n, an notwendige Ausbesserungen au Baulichkeiten nicht zu denken. Die Bauern sind tatsächlich am Ende ihrer Leistungsfähigkeit, Ersparnisse und Schaffung von Reserven sind ganz und gar unmöglich. Für die Bauern hilfsaktion wurden im Bezirke 450 Gesuche eing'bracht. wovon 30 % sofort abgewiesen und vom Reste bislang nur 50 berücksichtigt wurden. Daß jegliches Gewerbe durch die Bauernnot stark in Mitleidenschaft geraten

ist, liegt auf der Hand. Auch der Gewerbestand ist in erdrückender Not. Der Bezirk hat sich in seiner engen Verbundenheit mit dem deutschen Reiseverkehr in den Nachkriegsjahren notgedrungen stark auf den Fremdenverkehr eingerichtet. Es hat eine rege Bautätigkeit eingesetzt. Das Fahr 1930 weist im Mmner- und Zimmermantisgewerbe einen Umsatz auf von 1,500 000 S, 1931 von 1,200.000 8. 1932 620.000 S, 1934 300.000 8. Es ergibt sich für diese Gewerbe allein ein Ausfall von 1,200.000 8 im Fuhre 1934

Planseehotels mit 84 °/ 5 im Pensionsverkebr, mit 92 % im Daffantenverkehr. Auf den Hauptverkehrsstraßen liegen Benzin-Tankstellen. Das Fahr 1934 weist gegenüber dem Fahre 1982 einen Umsatzausfall von 90 % auf. Aehnliche Rückgänge weisen Gewerbe und Handel auf. 41'30 % des Gesamtareals nehmen die Waldungen ein. Es kommt demnach der Holzwirtschaft eine besondere Bedeutung au. Fn den Fahren 1930, 1931 und 1932 trat eine allgemeine Holzwirtschaftskrise ein, die den Export nach Deutschland — als völlig

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