Heft 7/8 Wissenschaft Kunstgeschichte 80 Zur Enthauptung Johannes des Täufers als Exemplum der „Weiberlisten" vgl. Russell / Barnes, Eva / Ave (zit. Anm. 72), S. 151, Kat. Nr. 88; S. 153, Kat. Nr. 90; Smith, The Power of Women (zit. Anm. 79), S. 31-33, 193 f. 81 In analoger Weise sind wohl auch Johann Evangelist Holzers Radierungen mit Judith und Salome zu deuten. 82 Zu Plazers Biographie vgl. Karl Plunger, Johann Georg Plazer, 1704-1761, Der Rokokomaler aus dem Überetsch
, Eine Gedächtnisschrift zum 225. Todestag, Eppan 1986, S. 6-29. - Zu Plazers „Ka binettstücken" vgl. Roswitha Juffinger (Hg.), Reich mir die Hand, mein Leben. Einladung zu einem barocken Fest mit Bildern von Johann Georg Platzer und Franz Christoph Janneck, Ausst. Kat., Salzburg 1996; Rudolf Schubert, Johann Georg Plazer: Die Genrebilder, Dipl.-Arb., Salzburg 2000; Ulrich Becker (Hg.), Delikatesse der Malerei, Meisterwerke von Johann Georg Platzer, Ausst. Kat., Graz 2007. - Zu Plazer liegt auch ein Dokumentarfilm
vor, den der Verfasser dieses Beitrags ge meinsam mit dem Filmemacher Lucio Rosa im Auftrag des Senders Bozen der Rai erarbeitet hat: Johann Georg Plazer, 1704-1761, Ein Eppaner Maler im barocken Wien, 2007, 30 Minuten. Nähere Informationen und ein Trailer des Films sind online abrufbar unter: http://www.studiofilmtv.it/film. asp?id=14&l=it. 83 Ulm, Ulmer Museum, Inventar-Nr. A I 1980.9.100.10. Das Bild wurde im Jahr 1980 aus Neu-Ulmer Privatbesitz erworben. Weitere Angaben zur Provenienz liegen
(Meistbot: 360.000 Euro) versteigert. Vgl. Karl Plunger, Johann Georg Plazer, Ausst. Kat., Eppan 2005, S. 50-53 (mit Farbabb.); Auktions haus „im Kinsky", 87. Kunstauktion, 8. 11. 2011, Los Nr. 24 (http://www.imkinsky.com/de/ku- enstlerindex/objekt/?KatNr=0024&AukNr=87&Kuenstler=Platzer+Johann+Georg; http://www. imkinsky.com/de/presse/2011-11-30/default.asp). Eine kleinere und weniger figurenreiche Ver sion befindet sich gemeinsam mit ihrem Gegenstück, einer Darstellung der Grablegung Christi
, in Privatbesitz. Vgl. Becker, Johann Georg Platzer (zit. Anm. 82), Kat. Nr. 5f (mit Farbabb.). Auf zwei weiteren Gemälden, von denen sich eines im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck und das andere wiederum in Privatbesitz befindet, hat Plazer die zuletzt genann te Fassung weitgehend unverändert repliziert. Vgl. Plunger, Johann Georg Plazer (zit. Anm. 82), S. 53, Nr. 15 (mit Abb. auf S. 116); Derselbe, Johann Georg Plazer, 2005, S. 48 f. (mit Farbabb.). 86 Dass das in Meraner Privatbesitz verwahrte