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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 77 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
1659 an den 'Höf-' pfennigmeister unii Kammerrat Georg Giovanelli in Innsbruck :einen Brief, wo rin der Wunsch ausgesprochen wird, er möchte seinen Einfluß geltend machen, daß die geplante Heirat .der Klaudia Mattioli (wohl ein Pathenkind ;der Erz herzogin Klaudia?) mit einem J^ofsekre-: tär Graß, nicht zustande komme'', da die| beiden nicht zusammenpassen. Hiebei wird auch ein Rochus Mattioli .in Inns bruck erwähnt, ebenso in einem Briefe eineinhalb Jahre später. Nach Tovazzi war Dr. Trentini Leib

für Rochus Mattioli, Sohn des Gra- tianus, oriundus ex oppido Pretio, Dioe- ceseos Spoletanae in Umbria. Innsbruck 2. Dez. 1651. (Latein.) Ferner: Dr. Bernhard Bassetti, Jurist in Trient, spricht in einem Briefe an Georg Giovanelli vom August 1672 über die beklagenswerte schreckliche Tat, die ein Mattioli in seinem „furore' be gangen hat. Der Mattioli von Trient hat sich nach Innsbruck begeben, um dem Freunde so gut als möglich zu helfen. — Ein halbes Jahr später schreibt derselbe Bassetti

von der Vollstreckung des Ur teils, wonach der Verurteilte vorher noch ein Testament zu Gunsten der Schwiegermutter des Getöteten und dessen Schwester verfaßt hatte. Der Getötete war ein Neffe des 'Täters. — In Unterkirchners Chronik von Inns bruck ist .über diesen Vorfall nichts erwähnt. Im Jahre 1677 schreibt der Arzt F.e r d i n a n d o M a 11 i o 1 i in Trient an Georg Giovanelli in Bozen und nennt ihn .„cugino riveritissimo'. Er will ihm beim neuen Bischöfe Franciscus de Al- bertis a Poja Begünstigungen

verschaf fen. Wünscht von Georg Giovanelli Halbedelsteine, die dieser aus Florenz mitbrachte zur Verzierung einer Tisch platte umzutauschen. —■ Aus einem spä teren Briefe desselben Jahres ist ersicht lich, daß Ferdinand Mattioli Mitglied der Trientner Sanitätskommission iist, die Maßnähmen gegen die Pest trifft. Er beklagt sich auch, daß die Innsbrucker Regierung zu wenig höflich sei, da sie die Mitglieder der Kommission nur mit „Ihr' ohne Titel Herr anredet.

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