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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1936
Umfang: 6
Carrara, Matera, Messina, Napoli, Nuoro, Palermo. Perugia, Pesaro, Pescara, Pisa, Pi stoia, Potenza, Ragusa, Reggio Calabria, Rieti, Roma, Salerno, Sassari, Siena, Siracusa, Ta ranto, Teramo, Terni, Trapani, Viterbo u. Zara. Georg V. — Càuarà Vl>l. Dà Mmg ist tot. Es lebe àer RönigZ 55 Aer Ausstand in Godscham D s ch i b n t i, 21. Jänner Die Entsendung von abessinischen Truppen un ter dem Kommando von zwei Generälen zur Un terdrückung des Aufstandes in Godscham wird hier «ls eine Bestätigung dafür

aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

heute und am Beisetzungstage geschlossen. Nae Beileid dee Duce Roma, 21. Jänner Der Duce hak dem britischen Ministerpräsidenten Baldwin folgendes Telegramm gesandt? «Das italienische Volk hak mit tiefer Ergriffen heit die Nachricht vom Tode König Georgs V. ver nommen und nimmt mit tiefempfundener Sym pathie und Trauer am Schmerze der britischen Na tion Anteil.' Der Duce hat zum Zeichen der Anteilnahme an der Traner Großbritanniens anläßlich des Hin scheiden des Königs Georg V, angeordnet

, daß auf allen öffentlichen Gebäuden ab heute bis zum Sonnenuntergang' des Beisetzungstages die Fah nen halbmast gehißt werden. Heute abends stellten die italienischen Rund funksender um 20.30 Ahr ihr Programm ein und übertrugen eine Gedenkfeier fiir König Georg V, in italienischer und' englischer Sprache. .5 Heute früh hat sich der italienische Delegierte beim Völkerbund Baron Aloisi zum englischen Au ßenminister Eden begeben, um ihm anläßlich des Ablebens des Königs Georg V. das Beileid der ita lienischen Regierung

Georg V. auszudrücken. Hoftrauer in Stallen ' ' Roina, 217Jänner S. M. der König hat anläßlich ' des' Ablebens S. M. des Königs Georg V. eine fünfzehntägige Hoftrauer ab heute angeordnet. S. E. Herzog von Longano, Palais-Präfekt, hat sich heute früh zum Botschafter Großbritanniens begeben, um das Beileid des Herrschers auszu drücken. Sobald S. M. der König die Nachricht vom Hin scheiden des Königs Georg V. erhalten hatte, rich tete er Beileidstelegramme an König Eduard Vlll. und an die Königinmutter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1936
Umfang: 6
«/l/azsenen Rai Deila in 2Z0 Iti/omotee tiàei» Do/o /»«nalli - 5nton»ios an c^ei> Tlo^/i'ont Cnaland ln Trauer König Georg V. gestorben vor ^ssresbsriekt ZV1 Roma, 20. Jänner Das Ministerium für Presse und Propaganda oeröfsentl. folgenden Heeresbericht Nr. 101: Marschall Badoglio telegraphiert: Die am Gasale Dorla geschlagene Arme« de» Rai Desta wìrd von unseren Truppen ohne Unterlaß verfolgt. Die unk« dem Sommando des Generals Grazlani siehenden Kolonnen sind in das Gebiet der Galla Dorana einmarschiert

bestehen wird, daß die Fragen, die ihn von den Radikalen tren nen, vor der Kammer geklärt würden, sondern daß er auf Grund des Schrittes der radikalen Minister demissionieren und auch einen eventuellen Auftrag zur Neubildung des Kabinettes zurückweisen wird. London, 20. Jänner König Georg V. ist heule zwei Minuten vor Mit ternacht gestorben. Er schlief sanft in die Ewigkeit hinüber, oyue das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Die Trauerkunde ist sofort im Rundfunk im gan zen britischen Weltreich

der Todesnachricht und der Thronbestei gung de» König» Eduard vili, veröffentlichen. König Georg V. von England -f England trauert heute, und mit ihm in aufrich tiger Anteilnahme die ganze Kulturwelt, an der Bahre des britischen Monarchen, Georg V., dessen silbernes Negierungsjubiläum erst vor wenigen Monaten, am 6. Mai 193S, unter großartigen Kundgebungen eines sich über die ganze Erde er streckenden Reiches gefeiert wurde. König Georg V. hat in seiner vierteljahrhundert- sährigen Regierung wahr gemacht

, was ein be deutender englischer Publizist seinerzeit prophetisch sagte: „Die Geschichte wird ihn als einen idealen konstitutionellen Monarchen rühmen'. König Georg V. stand nicht von allem Anfang an in der Gunst seines Volkes. Als er den Thron wieviel sich unter Georgs V. Regierung auf der Welt begeben und geändert hat. Eine ganze Welt ist zusammengestürzt, Reiche sind zusammengebro chen. nahe Verwandte des Königs, die auf euro päischen Thronen saßen, haben ihre Krone verlo ren. Das England, das britische

das Werk des Königs, der unauffällig, zurückhaltend, taktvoll sein hohes Amt ausübte. » Georg V. wurde in London am 3. Juni 1365 al» zweiter Sohn Eduards VII. geboren. Im Jahre 1892 wurde er zum Herzog von Dork ernannt und zugleich dirrch den Tod seines älteren Bruders, de« Herzogs von Clarence, Thronerbe; er vermählte sich im Jahre 1893 mit der Prinzessin Mary von Teck. Nach dem Tode seines Vaters (6. Mai 1910) ge? langte er ans den Thron; Ende 1911 wurde er in Dehli feierlich zum Kaiser von Indien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
Georg Schmid war seine Gemahlin gestorben. Iiiin stand er im nahen Verhältnisse zur Tochter seiner Schwägerin und wollte sie auch heiraten. Deshalb fragte er bei einen, Geistlichen an, ob er selve wegen seiner Verwandtschaft ehelichen dürfe. Der Geistliche bejahte es, „indem im Libell >ül vom verbotenen Grad, daß er wider Gott sein soll', zu finden. Georg Schmid nahm Hieralls die Verwandte zu sich, die ihm ein Kind schenkte; allein die Stadt- vbrigkeit belangte ihu. Georg Schmid verteidigte

sich und brachte niedrere Zeiigschaften, Anastiüus Petsch, Pfarrer zu Malles und Geueralvitar des Bischofs Lucius von Chiir un Vinschgau, berichtete den, Dr. Gallus Mütter, Pfarrer von Tirol, das; Georg Schmid bei i>im dreimal uin Dispens nach gesucht habe und daß er ihm, da der Bittsteller bereits um die päpstliche Dispens angehalten, nach sechs Monaten bewilligt habe, bis zur Erlangung der Dispens bei seiner Verwandten Barbara zu wohnen. Er habe es auch für billig gehalten, da der Bittsteller arm sei

, für ihn wegen der Dispens zu wirken. Christof Oecalia. Seelsorger zu St. Peter in Tremo, bezeugte, das; Georg Schmid sich vor dem päpstlichen Legaten wegen der Dispens kräftig bemüht habe. Der Legat beschied ihn damit, daß er warte, bis die Beschlüsse des Konzils publiziert seien, Kaspar Dinkelsbichler, Pfarrer von Termeno, bezeugte, daß ihn Georg Schmid gebeten habe, für die Dispens verhilflich zu sein; auch sei er mit dem Legaten nach Trento gereist, der dem Bittsteller wohl Hoffnungen ge macht

, die aber doch nicht zun, erwünschten Ziele führten, so daß er sich entschloß, nach Noma selbst zu reisen. Er habe den, Georg Schmid zu dieser Reise drei Dukaten geliehen. Letzterer hatte be reits den weiten Weg angetreten, als er ans der Reife die traurige Nachricht erhielt, daß seine Barbara gestorben sei, ivorauf er sogleich um kehrte. In Merano angekommen, wurde er zu 13 Wochen schweren Kerkers und zur Ausstellung an den Pranger vernrteilt und darauf auf drei Jahre des Landes verwiesen. Nachdem der Gs- brandmarkte

die volle Strafe ausgehalten hatte, kehrte er nach Merano zurück und bat um die Wiedereinsetzung als Bürger und um Allsübung des Gewerbes. Doch auch diese Litte wurde dem vielbewegten Dulder abgeschlagen. Unterdessen hatte er bei einer Reise nach München seine An gelegenheit einem Advokaten in Innsbruck über geben, seine Sache nach dem Rechte auszutragen. Dieses Herzensanliegen ging ihm in Erfüllung und der Nat von Merano mußte den Georg Schmid 15S0 wieder als Bürger aufnehmen. Aonzerte àes

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.11.1934
Umfang: 6
„Zwergen könig Hinkebein'. Preise Lire 1 bis Lire 8. (historische Reminiszenz) In das Jahr 1537 fällt ein merkwürdiger Pro zeß, der sich in Merano abspielte und der wegen der damaligen Rechtspflege interessant ist. Dem Meraner Bürger Georg Schmied war in diesem Jahre seine Frau gestorben. Da er die Tochter seiner Schwägerin liebte und selbe heiraten woll te, frug er bei einem Geistlichen an, ob dies we gen seiner Verwandtschaft gestattet sei. Der Geist liche bejahte es „indem im Libell nit vom verbo

tenen Grad, daß es wider Gott sein soll zu fin den ' ' ' u n E «e r l , kìurhans: Täglich großes Nachmtttags>Koin»N. Taverna Sphinx: Stimmung. Tanz, maß. Prelle, parthanes-keller: Allabendlich Stimmungsmusik. Henkerstübchen wieder offen. Thealerkino: „Der Zauberer'. plankeiisteinklno: „Kriß' (Das flammende Schwert) Gala-Tee im Cafe Plankenstein. Die mit gro ßen? Beifall aufgenommenen Tanz-Tees im Cafe Plankenstein finden außer den bereits „ angekün Georg Schmied nahm darauf hin seine Ver-,>digten

dm Juugsascisten, Chor u. Kapell«. den Mitbürger Schmid. Letzterer verteidigte sich jedoch und brachte mehrere Zeugen. Anastasius Petsch, der Pfarrer zu Malles berichtete dem Dr. Gallus Müller, Pfarrer zu Tirol, Georg Schmid habe bei ihm dreimal um Dispens nachgesucht. Er habe ihm, da der Bittsteller bereits um die päpst liche Dispens angehalten habe, nach sechs Monaten erlaubt, bis zur Erlangung der Dispens bei seiner Verwandten Barbara zu wohnen. Er habe es auch für billig gehalten, da der Bittsteller

ein armer Teufel sei, für ihn wegen der Dispens vorstellig zu werden. Cristof Occalla, Seelsorger zu St. Pe ter in Trento bezeugte, daß Georg Schmid sich bei dem päpstlichen Legaten, der wegen des damals tagenden Concils dort anwesend war, wegen der Dispens eifrigst bemüht habe. Der Legat beschied ihm, er möge warten, bis die Beschlüsse des Kon zils publiziert seien. Kaspar Dinkelsbicher. Pfar rer von Tramin bezeugte, daß ihn Georg Schmid gebeten habe, für ihn seinerseits für die Dispens behilflich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
in den näch sten Tagen mit allem Pomp unter Anteilnahme eines sich über die ganze Erde erstreckenden Rei ches gefeiert wird. König Georg v. hat in seiner vierteljahrhundertjährigen Regierung wahr ge dacht, was ein bedeutender englischer Publizist seinerzeit prophetisch sagte: „Die Geschichte wird 'in als einen idealen konstitutionellen Monarchen rühmen'. Es ist überaus reizvoll zu verfolgen, wie sich dèr König allmählich seine Stellung im Englischen Volk erobert und sie so befestigt hat, oaß er heute

der unbestrittene Vater des Vater landes. ja das einzige Symbol ist. das die ver schiedenen Teile des britischen Reiches zusammen hält. Die neue Verfassung, die sich das Empire vor sieben Iahren gegeben hat. macht geradezu km gekröntes Haupt in England unentbehrlich; dieses staatsrechtliche Bedürfnis hat die Veranla gung des regierenden Königs nur begünstigt. König Georg V. stand nicht von allem Anfang an in der Gunst seines Volkes. Als er den Thron bestieg, war er allerlei Verdächtigungen ausge setzt

und der Gegenstand von Legenden, . die er selbst durch feine exemplarische Lebensführung zu entkräften verstanden hat. Lord Roseberghat von „Sa ideile tnftitiàlle Mmrch' ihm gesagt: „Cr hat ein gesundes und enthaltsa mes Leben geführt: er ist ein guter Gatte und ein guter Vater. Cr wird jene häuslichen Tugenden auf seinen Thron erheben, die seinem Lande teuer sind'. Diese Erwartung hat Georg V. voll auf erfüllt. Ganz durchdrungen von seiner schwe ren Aufgabe und von der Notwendigkeit einer erblichen Monarchie

zu machen in die Lage kam. Da er Fehler vermieden und in der inneren Politik aus seinem gesunden Menschen verstand heraus immer das Richtige getroffen hat, hat er Entscheidendes dazu beigetragen, den Glauben an die Monarchie im Volk zu befestigen und selbst'dort lebendig zu machen, wo dieser Glaube nicht von Anfang an vorhanden war. Ganz deutlich, hat sich das. im Jahr 1928 gezeigt, als König Georg auf den Tod erkrankt war, als der Prinz von Wales von Süd-Afrika aus in einer Rekordreise an das Krankenbett

durch eine zusammenfassende Darstellung die ser 23 Regierungsjahre Georg V. offenbar wer den wird, wieviel sich unter Georgs V. Regierung auf der Welt begeben und geändert hat. Eine ganze Welt ist zusammengestürzt, Reiche sind zu sammengebrochen. nahe Verwandte des Königs, die auf europäischen Thronen saßen, haben ihre Krone verloren. Das England, das britische Welt reich, an deren Spitze er steht, sind von dielem aewaltigen Umschwung nicht unberührt geblieben. Auch hier hat sich gewaltiges zugetragen, der staatliche

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1940
Umfang: 8
Most» Nr. 81. Vigo di Fasta. Besitzer. Eiaeonm»t-Jo hann nach Johann. Bolzano. Dia Prioata Rose- ,«to 14. Schneidermeister. Greifs in Gutweniger S rieda der Emma. Bolzano, Bia Mareccio 1. olonialwarenhandlung. Hofer Georg nach Josef, Brestanone. Dia 28 ottobre. Besitzer. Herbst Josef nach Georg. Nova Ponente. Bescher. Hofer Sophie nach Alois. Cotte Isarco. Bia Druso 233. Besitzerin. Kircher Anton des Georg. Millan 65, «jeffa- turne, Besitzer. Kofler Johann noch Josef, Sette- quorce 30, Terlano

, Hufschmied. Ladinser Karl nach Alois, Brestanone. Bia Costa d'Elvas 43, Berfichernngsagentur. San» in Roifenfiuhl Aloista nach Johann. Fie di sotto. Gastwirt. Latterhofer Witwe Rauchenbickl» Petronilla der Maria. Rio di Pusteria. Be sitzerin. Leitner in Menghrn Kreszenz. Villa basta. Besitzerin. Leitner rn Moriggl Emma des Georg. Silandro. Besitzerin. Leitner in Pickler Aloista des Andreas. Barna Besitzerin. Lrnder- maier in Müller Maria nach Josef. Brestanone, Piazza de! Duomo 7. Kamtnfegergeschäft

. Besitzerin. Seifert Gustav des Franz. Salorno. Befitzer. Seppi (vorm. Larchcr) Heinrich nach Franz. Ter lano 73. Fleischhauer. Somvl Simon des Anton. Brestanone. Maler. Staudacher Alois nach Alois, Bolzano. Bia Rencio 15. Maschinenhand' lung. Stiebcrnitz Wolfgang nach Wolfgang, Cornaiano. Schmied. Tuerck Engelbert nach Georg. Bolzano. Bia Brennero 7. Autounternehmung. Wachtker Franz nach Alois. Brestanone. Dia Marconi. Fleischhauer. Waldner Ignaz nach Jana,. Lagundo. Rio M-lino 2. Besitzer. Weth Fron

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1941
Umfang: 4
länglichen Händen: „Nein, danke dir! Ich kann nicht mehr.' Er hatte schon ein paarmal zu seinem Freund hinübergesehen mit dein wichti gen, bedauernden Gesichtsausdruck des jenigen, der gezwungen ist, jetzt leider wieder von der Sache anzufangen: „Weißt du. Georg, es wäre vielleicht gut. wenn wir wegen des gewissen Briefes das jetzt besprechen könnten.' Er schaltet nach diesem Satz eine rücksichtsvolle Pau se ein, während sein Freund, den Kops sofort steifnackig zwischen breiten Schul tern«: gesenkt

, an seinem letzten Knödel würgt. „Ja'! Man erwartet schließlich jetzt dort etwas von dir, nachdem sie dich herzlich eingeladen haben, zu kommen. -Entweder du fährst oder —', er machte eine ebnende Handbewegung,, «du mußt dich halt durch einen Briefwechsel ihr nähren. Denn das kann man einem Mäd chen nicht verdenken, daß es seinen zu künftigen Mann vor der Hochzeit gern noch kennelernten möchte.' Da steht Georg auf und rückt seinen Sessel zuerst einmal schüppelnd wieder zurecht. Langsam steigt ihm das Blut

: „Ja, mir kann es ja gleich sein! Meine Angelegenheit ist es ia nicht! Ich meine es ja nur gut mit dir! Wenn du mit dieser Vogel-Strauß- Politik Dachsenstein verlieren willst? Ich kann ia nicht mehr machen. Ich kann sie ja nicht auch noch heiraten für dich.' Cr steht noch eine Weile in der Mitte des Zimmers und denkt beleidigt: Auf dem besten Weg zum Sonderling, der Georg. ^ Ein Brief, der nicht im knigge steht Am Abend aber, während über Dach- senstein ein rauschender Gewitterregen niedergeht, haut Georg

mein Hund. Links die Schweineställe, die ich in einer ahnungslosen, glücklichen Zeit voriges Jahr habe noch bauen lassen. Heinz Kuppelweaer läßt matt den Bo gen sinken: „Also oas — das kann man natürlich gar nicht abschicken!' „Ja', verteidigt sich Georg sofort wie der hochgradig reizbar, „anders kann ich eben nicht. Der Brief ist übrigens sehr gut, und wie er ist, so geht er weg!' er klärt er trotzig, ihn wieder zu sich steckend.

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1937
Umfang: 6
fanden. Gestern wurde der Wettbewerb mit der großar- tkgen'DefMrüM''-aiif - Là- 'Torso, ö. Maggio abge schlossen. Dabei waren dreitausend Organisierte der Ju gendorganisationen der Stadt längs des Corso 9. Maggio, wo die Desilierung stattfand, aufgestellt. Die Defilierung bot in diesem Rahmen einen groß artigen Anblick. Vor der Verteilung der Prämien an die Mani- Me-KI-Ia» ZZ. April: Der heilige Georg, Märtyrer. Dieser heilige Soldat war eine ritterliche Testalt iit der Armee des Kaisers Diokletian

und zugleich ein hel-, dinmüttger Streiter der heiligen Kirche Christi. Schon mit zwanzig Jahren Oberst, wurde er an den Hof de» Kaisers gebogen. Als Kaiser Diokletian die grausam« Christenversolgung begann, warf Ihm Georg mutig sein« Ungerechtigkeit vor Unerschrocken bekannte er sich nennt zur Lehr« Christi. Der erzilrnte Kaiser ließ ihn in den Kerker werfen und dann auf ein mit Nägeln beschlagen nes Rad legen und grausam zerfleischen Auf wunder bare Weife wurde Georg befreit und gehellt, worauf

sich Alexandra, dle Gemahlin Diokletians, bekehrte. Aor oen Augen des Kaisers erweckte Georg auch einen To, ten zum Leben. Auf Befehl Georgs sielen alle Götzen Im Apollotempel zu Boden und gingen in tausend Triiim mern. Auf das hin ließ ihn der Kaiser enthaupten. Die< war im Jahre 3VZ. So!;aao. SS. April Geburten 2 Toàesfàlls? Eheschließungen 2 Geburten: Mannici Gino des Antonio; Jvaldi Ivo des Vittorio. Todesfälle: Cercato Giuseppe, 55 Jahre altz Pensionist: Kösele Giuseppe. 56 Jahre alt, Spengler

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.03.1936
Umfang: 6
der Verteidiger Kleine Anzeigen IN«»«»««» Thealerklno. Heute letzter Tag: «kardinal Richelieu' mit Georg Arliß in der Hauptrolle. Die Erlebnisse die ses unternehmenden Man»tes, dieses Kardinals mit dem eisernen Willen, dieses Ministers ohne Skrupel, welcher durch Kriege, Verschwörungen, Intrigen, Liebe, Auf stände Frankreich durch viele Jahre beherrschte und aus einem schwachen einen großen König machte. Georg Ar liß gibt die Figur Richelieus und in keiner Darstellung noch glänzender als in „Rothschild

in den letzten Tagen Das Obersrankanwesen der Raisseisenkasse Balle Aurina ging im Kausswege in den Besitz der Hops- gartner Julie nach Georg von Luttago über. — Die Halste des Samegganwesens des Jakob Seeber m Riva dl Tures ging durch Kauf in den Besitz des Auer Jak. des Johann über. — Ebenfalls durch Kaufvertrag ging der Wagmannhof des Josef Sieder in Terento di Pusteria in den Besitz des Alois Pichler und der Stefania Mairamhof je zur Hälfte über. — Durch Schenkungsvertrag ging der Oberrieferhof des Peter

Lahner in Acereto di Campo Tures auf seinen Sohn Joses Lahner und das Geigeranwesen des Johann Rauchenbichler in Rio Molino auf den Sohn gleichen Namens über. — Melters ging durch Kaufvertrag die Hälfte des Griesmairhofes des verstorbenen Georg Plaikner in Molini di Tures in den Besitz des Knapp Josef nach Joses-, das Anwesen des Jakob Schöllberger, Haus Nr. 7S in Campo Tures. in den Besitz des Chausfeurs Huber Anton des Johann: das Lacknergut des Johann Abfalterer in S. Maurizio di Campo Tures

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 07.07.1943
Umfang: 4
sich eine weitere Ziga rette an. Still rauschte der Fluh unterhalb und gaukelte ihm die Vollendung seines Bildes vor. ^Wer am Brückengeländer träumt, erwacht im Fluh' hörte er eine feierliche Stimme sagen. „M Georg du!' rief der Künstler aus. „Ich wünschte mir eben eine Gesellschaft für den Heimweg. Ich habe eine Neuigkeit für dich: «inen Erfolg in meiner Suche. Das Bild wird voll endet werden.' ...Es wäre an der Zeit,' bemerkte der andere, während sie sich in Bewegung fetzten. „Und wo >st diejenige

die Fronde erkennen, datz sie erkoren war. die Mutter des Hern: dar- zuftellen. Mit den raschen Fortschritten, die das Bild machte, kam die Schattenfigur des Weibes auf der Leinwand zu Leben. Ein vom irdischen Leid gezeichnetes Gesicht beugte sich über den taten Erlöser. Während der Maler eines Morgens auf das Erscheinen seines Modells wartete, kam uner wartet fein Freund Georg und apostrophierte .'.hn: „Bist du heute deinen Besuchern freundlich gesinnt?' „Das hängt von deren Kritik ab.' „Ich fühle

zu bringen?' „Es gibt nichts Edleres,' nniworiete der Ma ler ernst. Georg zuckte die Achseln und lächelte. „Bah! du vergeudest deine Kräfte, indem du für die Priester arbeitest. Was «eben dir diese sauberen Schwarzröcke dafür? Gibt es heutzutage nicht genügend interesiantere Handlungen darzustel- le». als dich mit diesem abgenützten, neunzehn Jahrhunderte alten Aberglauben abzugeben?' „Du sprichst wohl sehr frei. Georg' erwiderte der Freund streng. „Frei! Du malst Bilder, um Ideen zu fördern

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1937
Umfang: 6
die Augen vor einem Prachtwerk zu schließen, welches allseits größte Bewunderung hervorgerufen hat. Beginn: S, SM, S und S.30 Uhr. V»»U «»»««»»V Slernkino. Heute „kardinal Richelieu'. Das gewal twe, historische Prunkgemälde aus der Zeit der drei Musketlere mit Georg Arliß, Maureen O Sullivan, Cä sar Romero und Edward Arnold. Kardinal Richelieu zählt zu den interessantesten Gestalten der französischen Geschichte. Abgesehen, dag er die Grundlagen zu Frank reichs Großmachtstellung in Europa gelegt

Persönlichkeiten sür diese Erfindung Lobschreiben erhalten. Eine weitere Er findung desselben betrifft ein Patent zur Beseitigung des Stauwassers in den Senkgruben. Diese ungemein praktische und sür den Landwirt ganz besonders wich tige Erfindung besteht in einem Filtrierrohr, das vom hiesigen Wagenschmied Felix Crepaz ausgearbeitet wur de. Viele Uebelstände in den Senkgruben können da durch leicht ganz behoben werden. Auch diese Erfindung sand schon viele Anerkennung. In einem Sägewerk schwer verletzt. Georg

. B MaschmMckerei, Monogramme. Kordelarbelt. bil- ligst bei M. Gutmarm, Piazza delle Erbe Nr. 20, 3. Stock, Tür rechts. B 2« Erste Meraner Versteigerungshalle <ZI»! via portici 7: billigste Einkaussquelle Besichtigung von 9 bi» 12 und von Z Freitag Versteigerung. tir?! Corso 5/1 Verwaltv Dünget mit Aehkatk Frisch vorrätig bei Georg Tor riolien. Merano, Corso Drusa tH. Billige Möbel! Komplette Pensionse^?, Doppelschlafzimmer, Einzelzimmer, ^t 1 tionierender Hotelherd. Polstermöbel ài gen Auflassung der Pension

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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1940
Umfang: 4
ernannt. Während der Zeit der Arbeiterpartei-Regierung stand er mit Baldwin in der Opposition. Im August 1931 wurde er in dem von Rcnnsay Macdonald geführten Koali tionskabinett zum Schatzkanzler ernannt. Er behielt dieses Amt auch im Kabinett Baldwin bei, das am 7. Juni 1935 das Ministerium Mciodonald ablöste. Im Ma! 1S37 erhielt Neville Eham berlain von König Georg VI. den Auftrag ,nir Neubildung der Rccnerung. Am 12. Mai 1940 trat er als Erstminister zurück, blieb aber noch als Lordiiegelbewahrer

als unter seinem eigenen. Der Ausdruck „Oeler' ging nach seinem Tode auf seine Kinder über. .Der Radler' Er hieß Peter Freitag und dessen Ur> großvater war Wagner oder Räderma cher: Peter selbst war ein Kleinhäusler, Oekonom und sparsamer Mensch. Von dem Ahn, den man des Handwerks we gen „Radler' nannte, ging der „Radler' auch auf Peter übrig und verblieb ihm zeitlebens. .Das Puherle- Dieses wiederum hieß Georg March egger. Dessen Vater hatte das Geschäft, den Samen von dem in dieser Gegend damals häufig angepflanzten

Flachs, der mundartlich „Haarsamen' genannt wird, vom Unräte zu reinigen: und weil das Reinigen landesüblich „putzen' heißt, so entstand die Benennung'Haarsamenputzer, Dieses ausgedehntere Wort schien aber den damaligen Bewohnern des idyllischen Dörfchens zu lange und sie sagten einfach „das Putzerle' weil der Georg auch et was klein gewachsen war. Die Nachkom men des ..Putzerle' hießen deswegen noch immer „Putzerle' wenngleich über 70 Jahre dahin sind, daß diese Putzen nicht mehr betrieben

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Seite 8 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
. der königswunsch'. Regie Joseph v. Stern berg. Der Film spielt silli in Schönbrunn, Wien und München ab, und hat zum Inhalt die große Jugend liebe des junaen Kaisers Franz Joseph von Oesterreich und der reizenden „Sissn' vom bayrischen Königshau Beginn: 2. J,N>. 5. 6M. 8 und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute und morgen: «Der Dämon der Verge' mit Georg O'Brien. Die Abenteuer eines jun gen Mannes, der ein reiches Goldvorkommen entdeckt hatte. Eine Gaunerbande wollte ihn um die Konzes sion bringen, das Glück

war auf ihrer Seite, so dah der eigentliche Entdecker der Mine von allen, mit Ausnahme eines jungen Mädchens, verlassen wurde. Ganz allein nahm er den Kamps gegen seine Widersacher auf und erst nach langen, furchtbaren Kämpfen gelang es ihm, sein Necht zu behaupten. Beginnzeiten: 2, 3.30, 5, 6.3(1, L und 9.3V Uhr. Mor gen ab S Uhr. « « Slernkino. Heute letzter Tag: Harry Piel im Film oer Sensationen und hundert Abenteuern: „Der DAun- gel in Aufruhr', nach dem fesselnden Roman von Georg Mühlen. Regie: Harry Piel

gegen Wanzen. Schwaben, Motten, Am«, (Landwirtschaft), Natten, Mäuse, Feldman,! die bekannten, patentierten Schreibmaschine „Adler 7'. wie neu, Okkafion, zu verkaufen, um 330 Lire. Via Museo 1. B-1 Zementrohre von 10 bis VV Zentimeter Durchmes ser, liefert prompt Georg Torggler. Baumate- rialien. Bolzano. Via Ca' de Bezzi. B große Packung Lire 4.7». Kleiner Zerstäub^ großer Zerstäuber 3.— Lire, zu haben: voi gerle Thaler, portici Nr. KS. — Meranrs Stranger. Portici ?lr. IIS. Firma Attinger

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.04.1937
Umfang: 6
- Vorstellungen um K.I5 und S Uhr. Sonntags auch um nowsky A., einer der stärksten Regisseure, gestaltete das> halb 4 Uhr. Central Kino. „Romeo «od Zulia'. nach dem gleich namigen Meisterwerk von W. Shakespeare. In den Hauptrollen Norma Shearer, Leslie Howard und John Barrymore. Regie Georg Cukor, Metro-Goldwyn- Maycr-Prvduktion, Die l>!swrii>!'>e Legende des vervnesischen Liebespaares, die schönste Uiebe aller Zeiten, welche die Feder Sha kespeare'« unsterblich machte, lebt in diesem Film

, an zweiler Stelle. Nach den Vereinigten Staaten ist Neuseeland das Land, das im Verhältnis zur Kopfzahl der Einwohner die meisten Autos aufweist. Verantwortlicher Direktor: Mario Zerrandl. Tu lLroße, eiserne, fenerfeste Lücherkafk zu verkaufen. Eduard Gregari, Leonardo da Vincistraße Nr. IS. 2. Stock. . B-1439-1 ZZoppelfalzziegel. Marke.L-brech»-. sind Frost- u. Wetterbeständig. Alleinoerkaufsstelle bei Georg Torggler, Baumaterial, Bolzano, Ma Ca' de Bezzi 16; Merano. Corso Druso 19. D Tkeue

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
. Sie Prinzenhochzelt in London Herzog Georg von Kent reicht der Prinzessin Marina von Griechenland in der Westminste»Abtei die Hand zum Lebensbunde Ueber eine Million Personen jubeln dem Brautpaare zu London, 29. November. Lonidon erlebte heut« einen Tag höchster patrio tischer Begeisterung. Schon in der Nacht hatte sich eine riesige Meng« in der Umgebung des Buckingham-Palastes eingesunden, darunter viele Frauen und Herren in Abendkleidern, um der Rückkehr des Herzogs von Kent und de« Prinzessin Marina

unter der Eskorte berittener Garde. Ungeheuer war der Volksjubel, der sie be grüßte. Bor der Weslminsder-Abtei angekommen, er öffneten S. M. der König, der Admiralsunisorm trug, und I, M. die Königin den Hochzeitszug. Es folgten der König von Norwegen und der König von Dänemark, der aide Prinz Waldemar von Dänemark, Exkönig Georg von Griechen land. der Prinzregent von Jugoslawien und Prin zessin Olga von Griechenland. Als letzter tras de« Herzog von Kant in Begleitung des Prinzen von Galles und des Herzogs

von Nork ein. Alle tru gen Marineuniform und stellten sich dem König zur Sci-te auf. Dann begann der Chor mit s,àen Gesäugen. Prinzessin Marina botrat am Arme ihres Baders die Kirche. Der Erzbischof von Chanterburry segnet« um 11.14 Uhr den Bnnd. Der Herzog von Kent sprach das Ja mit lauter Stimme aus. Prinzessin Ma rina antwortete mit einem kaum vernehmbaren Ja. Prinzessin Marina schien strahlend, als sie am Arm des Prinzen Georg, der sehr glücklich aussah, sich dem Ausgang zuwandte. Die Königin Maria

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
Leopold von Schlözer. Georg Freiherr von Ompteda, der zum begei- !^ren Hvchalpinisten gewordene Nachkomme eines allfriesifchen Geschlechts, halte im Dolomitenlande «cine zweite Heimat gesunden. Dort war das iUammlschoßl bei San Candido sein eigen, dann vante er sich in Merano ein Haus mit dem Blick aus der einen Seite zu den Laugenspitzen, hinter denen die Brenta- und Adamellogruppen sich lür- in.'n, aus der anderen Seite in Passeiertal. Die Lenie und deren Bewohner waren ihm ans Herz gewachsen. Fasi

und e c h a b e iter Geschlossenheit.' Ein Bergst>.iaccromau der Nachkriegszeit war ,,Ter jungfräuliche Eipsel'. Man erkennt die Hand des jtüniilers, der unter den Hochalvinisten als einer der Ersten genannt war, der uns in „Exzelsior' und „Aus großen Höhen' eine vorher nicht erreichte Darstellung des Hochgebirges ge geben hat. Dann begann Ompteda an seiner Lebens geschichte zu arbeiten. Sein Vater hatte 1866 König Georg V. von Hannover als Hofmarfchall in die Verbannung begleitet. So sehen wir in „Sonntagskind

Freiherr von Münchhausen ein Lied aus die sächsischen Reiteroffiziere, in dem die Verse blitzten: Nun aber, Pallasch gesenkt und Hurra, Dir mein Georg Von Lmpteda! Himmel! Wir saßen zahllose Male Rings umbrandet vom Liebesmahle, Immer wieder erklang der Toast: / Woll'n wir uns wieder vertragen? Prost! Ewig Fröhlicher, laß dich Preisen, Ewig junger Dichter des .,6yscn'> Nach dem „Sonntagskind' ließ Ompteda im -militärischen „Ernst ìll' sàr Laune die Zügel schießen. Das verargten manche dem Patenkind

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