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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 14.04.1906
Umfang: 16
habe, unter die Kinder verteilte, dem kleinen Georg aber nichts gab, so daß die Zeugin dachte, die Angeklagte sei nicht die Mutter deL Georg. Am anderen Tage sah sie dann, wie die Angeklagte den kleinen Georg schlug. Aus die Frage des Richters sagt die Zeugin, daß Georg ins Ge sicht geschlagen wurde. Sie habe aber nicht bemerkt, was die Ursache dieser Strafe ge wesen sei Peter Kosler, der Schwager der An geklagten, entschlägt sich nicht der Aussage und deponiert, er habe keine Mißhandlungen des kleinen Georg gesehen

. Er habe wohl vor Jahren bemerkt, daß die Angeklagte die anderen Kinder lieber als den Georg habe. Zeuge leugnet, daß er seinerzeit über Mißhandlungen deS KindeS mit der Zeugin Freina gesprochen habe. Maria Deearli ist seit drei Monaten Dienstmagd bei Kofler. Sie erklärt, sie könne nicht sagen, daß der Georg schlechter als die anderen Kinder behandelt worden wäre. Die Frau Kofler habe den Kleinen allerdings mir der Rute geschlagen, aber „sehr sanst' und auf das Gesäß.* Frau Kofler lieoe alle Kinder

mit der gleichen Liebe. Vom staatSanwalt- fchaftlichen Funktionär befragt, ob der klein? Georg bestraft worden sei, weil er Milch von sremden Leuten angenommen habe, erwiderte die Zeugin, daß dies nicht der Fall sei. Ebenso stellt sie in Abrede, von Frau Kofler beein- flnßt worden zu sein, zu deren Gunsten aus zusagen. Die Rute sei kurz und bereit» ab gestumpft gewesen. Zeugin Rizzi sagt aus. daß die Ange klagte den kleinen Georg nicht gern hatte. Diese habe einmal den Buben so angeschrien

, daß er in seinem Schrecken über die Stiege siel. Die Angeklagte habe den Knaben dann nvch mit dem Fuße gestoßen. Zeugin habe nie bemerkt, daß der Georg etwas angestellt hat. Der kleine Georg mußte den Diener der anderen Kinder abgeben. Sie sei oft darüber ganz aufgeregt gewesen, wie die Frau Kofler den Georg schlecht behandelt habe. Sie habe gesehen, daß der Knabe Geschwüre an den Füßen hatte. Sie habe damals gesagt, man müsse doch gegen die Geschwüre an den Beinen etwas tun. Die Angeklagte sagt zu der Zeugin

-. ich den „Sie haben mich nie gesehen, daß Georg schlug.' Zeugin: Nein, Sie waren nie so dumm. Geschlagen haben Sie aber das Kind und be handelt haben Sie es wie einen Hund.' Der Georg habe auch die Nachttöpfe austragen müssen, welcher Behauptung Frau Köster wider spricht, da sie ja dazu die Dienstmagd Halle. Georg habe wiederholt Beulen am Körper und geschwollene Augen gehabt, die von Schlägen herrührten. Zeugin M a t i v i, welche anfänglich unbe dingt 54 Jahre alt sein wollte, in Wirklich keit sich' aber zweifellos

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1924
Umfang: 8
(Erpressung) und verneinten die dritte an sie gerichtete Frage we^ gen der Täterschast der Angeklagten. Aus Grund dieses Wahrspruches der Geschwore nen mußte der Freispruch Oer Angeklagten ersolgen. Die Verhandlung leitete Appellationsrat von Attlmayr, die Anklage vertrat Anwalt des Königs Linssr. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Max Kirchlechner. ch - Meuchlings erschossen. Am Montag, den 5. Mai, begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf 2 Tage anbe raumte Strafprozeß gegen Johann Georg Pich

und fand durch die schwere Verletzung, hauptsächlich des Kleinhirnes, den sofortigen Tod. Ein abenteuerliches Vorlebe«. Die schwere Tat des Johann Georg Pichler hatte folgende Vorgeschichte: Der von der Ortschast Stilfs ziemlich abgelegene Mansutthof ist je zur Hälfte Eigentum der Familien Pichler und Gutgsell. Das Verhältnis der beiden Familien war gerade nicht ein ausgesprochen feindseliges, immerhin hatten je doch beide nicht viel für einander übrig. Der heu tige Angeklagte Johann Georg Pichler

als Ma trose anwerben. In der Folgezeit kam er als Ma trose unter verschiedenen Flaggen in aller Herren. Länder und landete schließlich im Jahre 1914 in Bollingen im Lothringischen. Ab Oktober 1916 lei stete er nach einer Musterung in Karlsruhe, in Salz burg. später dann in Pejo am Sulzberg Kriegs dienste. Nach Kriegsende nahm Johann Georg Pichlcr im Vaterhause im Mansutthose in Stilfs Aufenthalt und betrieb zeikveife das Schmuggler- geiverbc. Ein verhängnisvoller Schmugglergang. Am Pfingstsamstag 1920

begab sich Johann Georg Pichler, dessen Bruder Oswald, dann Simon Reinstadler und Emil Gutgsell aus einen Schmug gelgang in die Schlveiz. Arn Rückwege — der Weg führte über die Stilfseralpe -7— fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanzier!, blieben bei K Wochen.in Untersuchungs haft, wurden später jedoch wegen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pickler einen Schaden von angeblich 4090

sich Johann Georg Pichler, wie er sagte, neuerdings genötigt, -dem Schmuggel nachzugehen und wurde hiebe» mit einer Schmugglerin bekannt. Im Ver kehr mit dieser Schmugglerin verlor Pichler auch seine Gesundheit. Diese beiden Umstände, der Ver lust seiner Ersparnisse und seiner Gesundheit, haben aus sein Gemüt so gedrückt, daß er nahe daranstand, sich in Innsbruck, wo er sich behufs Heilung seiner Krankheit aufhielt, das Leben zu nehmen. Als erste Ursache seines Unglücks habe er ausschließlich «den Verrat

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 07.05.1924
Umfang: 10
(Erpressung) und verneinten die vritte an sie gerichtete Frage we gen der Täterschaft der Angeklagten. Auf Grund dieses Wahrspruches der Geschwore nen mußte der Freispruch der Angeklagten erfolgen. Die Verhandlung leitete Appellaiionsrat von Attlmayr, die Anklage vertrat Anwalt des Königs Linscr. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Max Kirchlechncr. * Meuchlings erschossen. Am Montag, den 5. Mai, begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf 2 Tage anbc- raumte Strafprozeß gegen Johann Georg Pich

und fand durch die schwere Verletzung, hauptsächlich des Kleinhirnes, den sofortigen Tod. Ein abenteuerliches Vorleben. Die schwere Tat des Johann Georg Pichler hatte folgende Vorgeschichte: Der von der Ortschaft Stilfs ziemlich abgelegene. Mansutthof ist je zur Hälfte Eigentum der Familien Pichler und Gutgsell. Das Vlwhältnis der beiden Familien war gerade nicht ein ausgesprochen feindseliges, immerhin hatten je doch beide nicht viel für einander übrig. Der hrm- ttge Angeklagte Johann Georg Pichler

Äs 'Ma trose anwerben. In der Folgezeit kam er als Ma trose unter verschiedenen Flaggen in aller Herren Länder und landete schließlich im Jahre 1914 in Bollingen im Lothringischen. Ab Oktober 1916 lei- I stete er nach einer Musterung in Karlsruhe, in Salz- 1 bürg, später dann in Pejo am. Sulzberg Kriegs- I dienste. Rach Kriegsende nahm Johann Georg j Pichler im Vaterhause im Mansutthofe in Stilfs 1 Aufenthalt und betrieb zeitweise das Schmuggler- I gewerbc. I Ein verhängnisvoller Schmugglergang

. ! Am Pflngstsamstag 1920 begab sich Johann ! Georg Pichler, dcpen Bruder Oswald, bann Simon I Neinstadler und Emil Gutgsell auf einen Schmug- l-gelgang in die Schweiz. Am Rückwege — der Weg J führte über die Stilfferalpe — fielen die Brüder « Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der ! Finanziert, blieben bei 6 Wochen in llntersuchungs- ! hast, wurden später jedoch wegen dieser Straftat ! amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich ! Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pichler

das verlorene Geld wieder hereiltzubringcn, sah I sich Johann Georg Pichler, wie er sagte, neuerdings I genötigt, deni Schmuggel nachzugchcn und wurde ! hiebei mit einer Schmugglerin bekannt. Im Ver- ! kehr mit dieser Schmugglerin verlor Pichler auch I seine Gesundheit. Diese beidcu Umstände, der Ver- ! Inst seiner Ersparuipe und seiner Gesundheit, haben ! auf sein Gemüt so gedrückt, daß er nahe daranstand. ! sich in Innsbruck, wo er sich behufs Heilung seiner ! Krankheit aufhielt, das Leben zu nehmen

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
der Baukunst — die Kuppel von St. Peter. Und als am 18. November 1620 Papst Urban VIII. diesen schönsten Tempel der Erde weihte, zitterte dem Obelisken am Petersplast abermals das alte steinerne Herz Das Wunder am Wege Roman aus dem Salzburgischen. Von Elle Soja-Plenk. llrheberrechtSschlch durch BerlaüSMrstatt Mang, München. (34. Fortsetzung und Schluß.) „Und Eva? Die gute Frau aus Ale- mannia? Die soll auch tot sein?' fragt Georg hastig, von einer jäh aufstcigenden, furchtbaren Ahnung erfüllt. Ali steht

ratlos. „Die soll nicht tot sein! Aber — das Haus wird brennen — man wird es anzün- den ' „Wer? Wer zündet Lacamores Haus an? Sprich — oder ich erwürge dich —' keucht Georg außer sich, die Finger um 'Alis mageren, braunen Hals gekrallt. „Ich fürchte mich nicht. — Aber gib die Hände von meinem Hals, Herr. — Ich will die Wahrheit sage», weil die gute Frau dort ist. — Mehmed al Ra und seine Leute werden es tun. Ich weiß es gewiß.' Schon ist Georg ans Telephon gestürzt. „Garnisonskommando? Hier Doktor

Rup- pert. — Ich muß Colonel Mabouche spre chen — dringend — jede Minute ist kost bar —' Bange Augenblicke verstreichen — endlich meldet sich der Gewünschte. Da sprudelt Georg in Todesangst und Bangen los. Der Oberst ist vorerst ein bißchen miß trauisch. „Dieses Gesindel lügt jo. wie es nur den Mund auftut. Aber immerhin — es ist möglich — der Junge ist wohl ein Kund schafter der Lmdo^mrd perWt fte nun aus irgend einem Grund. Jedenfalls fahren wir mit zwei Ueberfallwagen hinaus —' „Ich bitte

, mich mitzunehmen!' ruft Georg entschlossen. „Ich bin jeden Augenblick bereit.' „Auf Ihre Verantwortung, mein Herr', tönt es zurück. „Wenn es sich tatsächlich um die Bande des Mehmed al Ra handelt, dürfte es scharf hergehen. Diese Bestien schrecken vor keiner Grausamkeit zurück. Aber wenn Sie es durchaus wünschen?' „Auf Wiedersehen —' schneidet Georg die Reden des Colonel ab. Ihm bangt um jede Minute — wenn er nun zu spät käme — Eva nimmer lebend fände, gemartert, ge tötet von Unmenschen — 28. Wiedcrfinden

. Leutnant Maynard hält sich heute gut. Er gibt knappe, klare Befehle und sieht sehr entschlossen aus, während die Automobile über die nachtdunklen Straßen rasen, be gleitet von den gespenstisch gleitenden Licht kegeln der Scheinwerfer. Georg sitzt neben dem Colonel, welcher Ali mit bösem Gesicht ins Verhör nimmt. „Also, du kennst die Gesellschaft schon seit Monaten, du Hundesohn!' Er wendet sich an Georg. „Das eingeborene Gelichter kennt die Schlupfwinkel der Räuber und verrät sie nicht — aus Sympathie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
»Der Landsmann' Montag, bcn verschiedenen Flaggen in oller Herr«! Län der und gelangt« schließlich im Jahre 1314 nach Boving«! «n Lochringischen. Ab Oktober 191L leistet« er nach einer Musterung in Karls ruh?, in Salzburg, später dann in Pejo am Nonsberg Kriegsdienste. Nach Kriegsende nahm Johann Georg Pichler im Daterhaufe am Mansutthofe in Stülfs Aufenthalt und be trieb zeitweise das Schmuggle rgewerbc. Durch SchmuggÄ ins llnMck gerate». Am Pfingstsamstag 1920 begaben sich Joh. Georg Pichler

, dessen Bruder Oswald, ferner Snnon Reinstadler und Emil GutgsÄl auf einen Schmuygetgang in die Schweiz. Am Rückwege, — der Wog führte über die Stikfser- Äve, — fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanzier!, blie ben ekoa 6 Wochen in Untersuchun gshaft, wurden später jedoch wegen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsäch lich Saccharin, wuiÄen beschlagnahmt. Johann Georg Pichler erlitt dabei einen Schaden von angeblich 40VK Lire. Pichler wollte mit dm Gewinn

aus diesem Schmuggelgeschäfte nach Amerika auswandern: so aber hatte er de« Großteil seines Vermögens verloren. Bald nach seiner Haftentlassung wurde dem Johann Georg Pichler hinterbrocht, daß Emil Gutgfell diesen Schmuggel-gang an die Finan zier! absichtlich oerraten habe. Später soll Emil Gutgsell dies selbst eingestanden haben, doch tonnte in dieser Hinsicht bis heute nichts Stich hältiges festgestellt werden. Selbstmordabfichleo. Ilm das verlorene Geld wieder hereinzu bringen sah sich Johann Georg Pichler. wie er sagte

- genossen Emil Gutgsell angesehen und des halb auf Gutgfell, dem er früher ein M?r Freund war, einen heftigen Haß gefaßt. Im April 1921 nahm Johann Georg Pich ler bei seiner SclMester Filomena, verehelich ter Lintner, Bäuerin in Telss. Oberinntai, Aufenthalt und blieb dort mit kleinen Unter brechungen IS Monate. Er war in dieser Zeit stets trübselig gesinnt und weinte sogar manchmal? über den Verlust seines Geldes und femer Gesundheit. Vorher ließ sich Pich ler im Spitale in Innsbruck wegen

seines Leidens behandeln und wurde laut Spitals- bericht am I. April ISA aus dem Spitale geheilt entlassen. Dessenungeachtet hielt sich Johann Georg Pichler immer noch für krank. Im Sommer 1922 nahm Pichler wieder ? am Manfulthofe in Stilfs Aufenthalt. In Z der Nacht zum S. März 1923. so erzählte Pichler, sei er schlaflos in seinem Bett ge legen und habe wieder Schinerzen empfan den, Au deren Bekämpfting habe er zwei Buddel Schnaps getrunken und dies habe ge holfen. Am Morgen des 9. März 1923 sei

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1903
Umfang: 8
N- 20« M'nta , °>?n 14 September 1903 Lumpklancl. Roman von Oo?» Ouncke». <Rachdr»S »»ri-ta> 34. Fortsetzung. Georg schlug mit der Hand aus die Tischplatte. Seme Stirn färbte sich mit zornigem Roth. „Was soll das heißen? Erst verdächtigen Sir den Mann, und dann weisen Sie mich um Auskunft über 0en Verdächtigen nach Segenhaus? Wollen Sir damit sagen, daß man auch dort —' .Sehr arbeitersreundlich gesinnt ist — ja. Herr Hellweg. Das will ich sagen und wenn Sie mich ans der Stelle entlassen

von der Arbeil jagten —- .Ja. Was hat der mit den Thienemanns zu schaffen!' .Nichts mit ihnen direkt. Aber er wird seit Wochen mit einem Anderen in der Gegend gesehen — und dieser Andere —' .Dieser Andere?' .Wird nicht selten iu Segenhaus zugelassen.' „Was reden Sie da, Weber!' „Was ich verantworten kann. Herr Hellweg.' Die Spukerscheinung des gestrigen Abends stieg wieder vor Georg auf. Er schwieg. .Und mit Grüner und diesen Andern, den Nie mand zu kennen scheint — der sich auch bei uns, soviel ich weiß

stecken, unter einer Decke gegen mich —!' Georg lachte grell und schrill auf. »Wenn Sie die Sacke reiflich überlegen, Weber, werden Sie sie Wohl selbst höchst lächerlich finden.' Weber zuckte mit den Achseln. .Ich habe meine Pflicht gethan. Herr Hellweg, und davon wird mich Niemand abbringen. Guten Morgen.' Als der alte Mann gegangen war, legte Georg seiner Erregung keine Zügel mehr an. Er sprang auf und durchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Immer mehr verdüsterten sich seine Mienen. Weber

mir wie eine große Lüge vor — ich — ich bekäme das garnicht fertig.' Georg war stehen geblieben und hatte sie aus die Stirn und das lockige Blondhaar geküßt. .Mein gutes Kind — ich sühle das mit Dir und will es Dir nicht wehren. Nur verhehle Deiner Freuudin nicht, daß sich Euerer Verbindung noch ernste Schwieiigkeiten in den Weg stellen können, daß die Aussichten daraus keineswegs sicher sind.' „Ach, das klingt ja furchtbar ernsthaft, Väterchen — gewiß — wenn Du es wünschest, will ich es ihr sagen

sie nicht länger m ihrem Heim. Sie mußte zum Geliebten eilen, ihn warnen, ehe eS zu spät sei. Georg war eben in sein Arbeitszimmer zurück gekehrt, als die Thür vom Glashaus her schüchtern aufgeklinkt wurde. Er wandte sich um. «Llnna — Du — hier bei mir?' Er fragte es gedehnt mit einem Gemisch von Verwunderung, Enttäuschung und Besorgniß. «Ist etwas bei Euch vorgefallen?' „Bei uns? Nein. Wie kommst Du darauf — ich — ich habe eine sehr ruhige, gute Nacht verbracht. — Ja gewiß — Du brauchst mich gar

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1868
Umfang: 6
Firmianer 1480. 31. Hans Maltitz 1483. 32. Hans Naming 1485. 33. Bartlmä Hammersbach 1486. 34. Leonhard v. Völß 1491. 35. Degen Fuchs v. Fuchsberg 1501. 36. Georg Spreng 1506. 37. Hans Zott v. Berneck 1511. 33. Anton Stoß 1524. 39. Georg Füeger seii. 1529. 40. Georg Füeger sun., (Verwalter) 1553. 41. Georg Füeger, wirklicher Salzmair 1569. 42. Georg Nndolf Haidenreich 1579. 43. Georg Ludwig Füeger 1603. 44. Jakob Kurz v. Thurn 1643. 45. Karl Bcno Füger 1657. 46. Friedrich Ferdinand Nosch- mann

. 7. Hartmann Khuen, dto. 8. Heinrich Stueß, dto 1427. !). Georg Haiml, dto. 1443. 10. Hörmann NindS maul, dto. 1453. 11. HauS Jsseröger, dto. 1436. 12. Leonhard Gäbl nnd HanS Ott, dto. 1487. 13. Erhart Ott uud Kaspar Haiml, dto. 1506. 14. Kaspar Haiml dto. 1517. 15. Adain Laimgruber, dto. Verfasser der l' Bergbeschreibuiig 1533. 16. Sebastian Schädl und Lambert Auer dto. 1537. 17. Georg Nabhard und Andrä Laim gruber dto. 1553. 16. Lambert Auer und Josef Throner, dto. 1564. 19. Jakob Haimbl und Wolfgang

Söller, dto. 1570. 20. Ulrich Augerer, dto. 1575. 21. Georg Knoflach uud HanS Holzhammer, dto. 1576. 22. HanS Gröbner und Wolfgang Angerer, dto. 1577. 23. Georg Holzbammer. dto. 1604. 24. Georg Knoflach, deto. 1614. 25. Ehristof Throner, dto. 1630. 26. Philip Wirtenberger, dto. 1W7. 27. Gabriel Sötz. dto. 1643. 28. Martin Strasser, dto. 1645. — 29. Michael Feichtner, dto. 164S. 30. Mathias Holzhammer, dto. 1660. 31. Martin Gröbner, diF. 1661. 32. Georg Wirtenberger, dto. 1662. 33.Hans Straßer, dto

. 1669. 34. Sebastian Straßer, dto. 1679. 35. Martin Holzhammer, dto. 1691. 36. BlasinS Keil, dto. 1700. 37. Nikolaus Wirtenberger, dto. 1710. 38. Georg Holz hammer, Oberbergmeister 1713. 39. Wolfgang Kals, dto. 1784. 40. Bartkmä Mahr, dto. 1787. 41. Johann Bcipt. Pruckner, dto. 1793. 42. Andrä Foh, k. b. Bergfaktor 43. Friedrich Node, k. b. Bergmeister 1810. 44. Jokef Wirtenberger, k. k. prov. Bergmeister 1815. 45. Johann Nep. Pühringer, Bergverwalter 1819. 46. Josef Vogl, BergverwalterS->->nbstitut

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1903
Umfang: 8
. —' „Diesen Freundschaftsdienst—den letzten — ja!' Georg beivegte schwer und langsam das Haupt. «Den letzten! O, Anna, das kaun Dem Wille nicht sein. Der Sterbende hat mir Alles gesagt — er hat sein Gewissen entlastet, das aber meine hat er schwerer nur bedrückt. Nicht nur die Schuld, daß ich Dir, der Reinen, mißtrauen, an Dir zwrif.ln konnte, liegt jetzt auf mir, auch eine schwere, nie zu tilgende Dankesschuld, Rudolf sagte mir, daß Du, Anna, Du allein mir die Rettung gebracht — und unter welchen Verhängnißvollen

mich vermaaß, Recht und Unrecht nach landläu figem Schulbegriff zu beurtheilen? Ja, ich war so lange blind und besangen, aber nun erkenne ich: es giebt Schicksale, die Recht uud Unrecht zu unlösbarem Knoten ineinander wirren, uud einzig die Beweggründe des Herzens sind es, die eine That adeln oder verdani- menswerth machen.'' Anna hatte ihm mit gespannten Z' ickeu zugehört Äb und zu war es wie ein verlorener Lichtstrahl übe» ihr Antlitz geiiuscht. „Dies Geständnis; zwingst Du Dir ab. Oder, Georg, darf

und gleichzeitig eine Wendung uach rechts zu der Stelle hin, an der, neben Eva, Hellweg und Anna saßen. .Meine Damen und Herren, wir haben hier an unserer Fe.tasel noch ein drittes junges Paar, unsere lieben, hochverehrten Gastgeber Herrn Georg und Frau Anna Hellweg. Die Fahrt in den Hafen ist diesen leiden, prächtigen Menschen nicht so leicht gemacht worden, wie den jugendlich leichtsinnigen Kindern da. Durch Sturm und Noth haben sie ihr Schisflein steuern müssen, durch Klippen und Riffe

ich mich eines Auftrages entledigen, mit dem mich unsere theure Gastgeberin betraut hat. Es ist Ihnen allen kein Geheimniß, daß Frau Anna Hellweg die Besitzerin unseres nachbarlichen Segnilinis ist. dessen gastfreundliche Segnungen Sie alle u ährclid der letztvergangeneu Jahre genossen haben, oder da>z sie es vielmehr war. Ja, meine Herrschaften, richten Sie Ihre stauneude Entrüstung an eine andere Adresse — ich kann nichts dafür. Sehr gegen meinen Willen hat Frau Anna — als sie die Ehe mit diesem tapfern Ruter Georg

. Eine h >lbe Stunde sp.uer wurde die Tafel auf gehoben. Die beiden jungen Paare flüchteten in den Park; die übrige Gesellschaft vertheilte sich auf und ! icht uulerha'.b der Terrasse. Überall waren blumen- gcschmiickie Tische, bequeme Sitze vertheilt. Änna saß allein mit der Mutter in tranlichem Zwiegespräch. Georg stand auf der andern Seite cer Terrasse und iah leuchtenden Auges zu seiner Frau hinüber, als der Junizrath zu ihm trat. „Na, Nitter Georg,' f«agte er schmunzelnd, .Alle» zur Zufriedenheit

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
der Geschwore nen muhte der Freispruch der Angeklagten erfolgen. Die Verhandlung leitete Appellationsrat von Attlmayr, die Anklage vertrat Anwalt des Königs Linser. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Max Kirchlechncr. Meuchlings erschossen. Am Molltag. den 5.. Mai, begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf 2 Tage anbe raumte Strafprozeß gegen Johann Georg P i ch- I e r, geboren 1887 in Gmnagoi, nach Stilfs zustän dig, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Die Anklage stellt

Tat des Johann Georg Pichler hatte folgende Vorgeschichte: Der von der Ortschaft Stilfs ziemlich abgelegeile Mansutthof ist je zur Hälfte Eigentum der Familien Pichler uild Gutgsell. Das Verhältnis der beiden Familien war gerade nicht ein ausgesprochen feindseliges, immerhin hatten je-- doch beide nicht viel für einander übrig. Der heu tige Angeklagte Johann Georg Pichler stand sich zur Familie Gutgsell eigentlich am besten und war bis zu einem bestimmten Zeitpunkte sogar der Freund

in Bollingen iili Lothringischen. Ab Oktober 1916 lei stete er nach einer Musterung in Karlsruhe, in Salz burg, später dann in Pejo am Sulzberg Kriegs dienste. Nach Kriegsende nahm Johann Georg (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis der rote« Diele. Detektiv-Noman von Viktor Helling. l7- Fortsetzung.) „Ja, und da fiel uns wirklich eine Zentnerlast vom Herzen,' fuhr der junge Arneborg fort, „als Sie Fräulein Elfriede ganz aus dem Spiele ließen und ihr sogar mit ausgesuchter Liebenswürdigkeit begegneten

Geheimtür zu öffnen, die auf den Gang hinausführt. Sie lächeln so eigenartig, Herr Recking! Ist es denn so töricht, was wir vermuten?' „Im Gegenteil, ich will Ihnen schon jetzt ge stehen, daß Sie der Wahrheit hart auf der Spur Pichler im Vaterhause im Mansutthofe in Stilfs Aufenthalt und betrieb zeitweise das Schmuggler gewerbe. Ein verhängnisvoller Schmugglergang. Am Pfingstsamstag 1920 begab sich Johann Georg Pichler, dessen Bruder Oswald, dann Simon Reinstadler und Emil Gutgsell aus einen Schmug

gelgang in die Schweiz. Am Rückwege — der Weg sührte über die Stilsseralpe— fielen die Brüder Pichler und Simon Reinstadler in die Hände der Finanziert, blieben bei 6 Wochen in Untersuchungs haft, wurden später jedoch wegen ' dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelwaren, hauptsächlich Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlitt Johann Georg Pichler einen Schaden von angeblich 4000 L. Pichler wollte mit dem Gewinn aus diesem Schmug gelgeschäste nach Amerika auswaickeru, so aber hatte er den Großteil

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 21.06.1916
Umfang: 16
Pfandler» Rabenstein i. Passeier; Engelbert Weitgruber und Karl Stadler aus Tarfch; Anton Gamper, Lat s ch; Josef Burgatscher, V i l I n ö ß; Sexafin Egger, St. Walburg i. U.; Änton Kam merer, Moos bei St. Lorenzen: Ulrich Moser, Gomogoi; Josef Niederegger, Niedsrolang; Alois Pichler, St. Walburg i. U.; ' Hauptmann Alois Wampera; Vinzenz Ringler, Innsbruck; Johann Happ, Völs b. I.; Josef Posch, Absam. In Innsbruck gestorben: Georg Doser, Landes- schütze: Karl Buchsgger, Infanterist; Josef Thurner

, Standschütze; Johann Fischer, Kaiserjäger; Erasmus Staudegger, Infanterist; Andreas Magera, Feldjäger; Anton Melner, Standschützen-Unterjäger (Imst); Si- lnon Wimmer und Casare Titta, Landesschützen: Erd« mann Geipel, Jäger; Karl Laiter, Artillerist; Georg Stolz, Infanterist: Anton Fehle, Kaiserjäger; Tho mas Gastl, Landesschütze; Ludwig Gaßler, Kaiser jäger; Leopold.. Jakob, Landsturmmann: Franz Steinbacher, Feldjäger. , In italienischer Gefangenschaft: Gottfried Trocker, Boallersohn aus Tisens; Johann

- Brugger von Branterstaudach am Zellberg: Johann Egger von Marter egg am Hainzenberg; In russischer Gefangenschaft gestorben: Kadett Erich Köllensperger aus Innsbruck; Leopold Schwitzer aus Tschöfs. In den Innsbrucker Mttitarfpitalern angekom mene Kranke und Verwundete: St and schützen: Arnold Georg, Rinn; Barth Josef, Telfs; Mitter-, rutzrier Ignaz. Pfeffersberg (Brixen): Perle Gebhard, Elmen (Reutte); Pfurtfcheller Georg, Neustift; Schatz Anton, Karrösten; Strigl Adolf, Landeck; Dienst! Georg, Meran

; Maier Alois, Sterzing: Mair Johann, Terenten; Mantinger Jakob, Latsch; Markhart Vinzenz, Iausental; Mayer Mat thias, Görriach: Niedrmair Änton, St. Lorenzen; Oberhammer Peter, Innsbruck; Pietersteiner Jakob, Stegen: Rabensteiner Alois, Barbian; Rauch Franz» Andria»., Nesch Franz, Vöran; Schimbacher Johann, Ulten; Seelos Josef, Zirl; Siller Josef, Mareit; Stelzer Alois, Terlan; Stockner Michael, Pfeffers berg: Unterrainer Meinrad, Schwaz; Thurnwiefer Peter, Kram sack); Vigl Georg, Bozen: Waldauer

; Malloth Ioses^ Mals; Mühlböck Josefa Lienz: Einjährig-Freiwilliger, Patrouilleführer M.un- . genast Georg, Kramsach; Niedrist Franz, Eiclan; Rieger Joses. St. Veit; Riezler Roman, Fließ (Lan- d-eck); Staggl Josef, Grins; Sütz Josef, Bozen; Unter-' berger Karl, Schwaz: Wolf Karl, Reutte; Eller Si- lüon, Schmirn; Gratzl Jofef, Innsbruck; Heckenberger Valentin, Ellmau; Kastl Alois, Neumarkt;' Graf- Ltünigl Ferdinand, Bruneck; Leitgeb Johann, Ant» holz; Meilinger Tobias, Kais; - Mühlberger Georg,' Aöffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 15.09.1834
Umfang: 10
LecdleilttHr zu Hornbach Johann Kranz Hamerle delto Johann Lechleiiner detto Anton Uelses detto Franz Anton UelseS detto Auton Selb zu Höselger Franz Schwarz detto Joseph Anton Sprenger zu Holeruach Weit Knitl detto Jgnaz Klotz in Holzgau Joseph Malhoner delto Johann Georg Knitl delto Eugen Hamerle detto Eugen Lumper zu Hegenbach Johann Martin Krepp von Lech Joseph Beyrer detto Joseph Anton Mößmer detto Joseph Mößmcr detlo Anton Kiechl dctlo Joseph Köpsle detto Johann Georg Kecht delto Joseph Anton Schratz

von Weißenbach Joseph Anton Scbeiber detlo Mathias Knele (Kerle) detto, Sohn deS Franz Kerle Markanna Zobel zu Oberhosen, Gemein de Sckattwäld Johann Zobl detto Franz Xaver Zobl zu Schattwald Mathäus Zobl zu Unterhosen Johann Georg Zobl detto Maria Äman zu Geist Aiktoria Dauscher zu Unterhosen Eugen Klotz detto Juliana Frick detto Johann Rein delto Michael Wetzer zu Berg Joseph Aman zu Unterhosen Johann Zobl zu Katzensteig Zcaver Amann zu Schattwald Peter Zobel zu Wieß Peter Schratz zu Neßelwängle Joseph

Georg Fritz zu Lechleilen Christ. Eugen Knitel zu Hegerau Joseph Anton Knitel detlo Franz Weisenbach zu Holzgau Johann Kinkel Joseph Georg Jäger zu Bichelbach Anton Kramer detto Franz Anton Jäger detto Anton Sepp derlei Joseph LZerchtold detto Betrag

50 75 25 25 10 60 25 25 25 10 10 10 10 »r. 45 30 30 30 30 30 30 45 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 6 7 8 9 10 11 16 15'/- 18 15 14 17 14'/, 11 12 13 72 70 63 33 37 41 2 67 66 69 63 29 25 23 57 61 60 62 54 35 33 34 22 73 61 39 36 63 63 45 72 43 50 70 71 51 52 67 74 53 60 47 55 54 56 40 16 3 47 46 44 43 7 ri<? 10 34 15 24 27 33 17 21 26 19 20 35 8 9 DoininikuS Schwarz zu Bichelbach Johann Georg Sepp detto Simon Slrasser zu Lahn Michael Kramer detto Augustin Hosp detto AloiS Hosp detlo Martin Scheiber zu Höfen Georg Lutz detto Sebastian Lutz delto Martin Singer detto Johann Georg Kecht detto Martin Labl detto Franz Anton Dolt detto Joseph Anton Leuprecht zu Wengle Jakob Weihrather detto Marlin Senner detto Franz Strobl zu Sulzelbach Johann Georg Bald zu Schenen Joseph Anton Strobl zu Stöckach Eustach Kößler zu Koeglen Joseph Anlon Scheidle detto

Johann Eusebi Lumper detto Johann N. Dietrich zu LermoS Johann Georg Falger zu Winkl Marianna Ranier delto Johann Georg Bader zu Schenen Christian Hamerle detto < Elisabeth Maldoner zu Spielstuben^ Eugen Weisendach detto Joseph Anton Weisenbach detto Selbische Geschwisterte zu Obergiblen Joseph Gregor Bader zu Oberstockach Jgnaz Hämmerle detto Jgnaz Lumper detto NiklauS Schneller zu Winkl Anna Maria Wolf zu Obergriesau Stephan Kapeller zu Unlergriesau Johann Anton Uelses detto Karl Lumper

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
um den Schützenkönigpreis und erscheinen im Nachstehenden die Preisträger der verschiedenen Kategorien. , Fe st scheibe Bolzano: Welponer Paul, Bolzano, mit 67 Teilern: Marchetti Emil, Ter lano ; Kuba Hans, Bolzano; Desaler Josef. Bol zano; Lageder Alois fen., Bolzano; Mofer Andrä, Braies: Nicolussi Franz, Gries; Tam- merle Richard. Meltlna; Knoll Georg, Bolzano; Dibiasi Karl jun., Gries; Tammerle Josef. Mel- tina; v. Dellemann Alois. Andriano: Damian Alois, Tires; Holzmann Jakob, Nalles; Huber Konrad. Bolzano: Gruber

Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

, Bol zano; Holzer Nikolaus, Sesto; Lochmann Andrä. Foiana; Schöpfer Hans. Bolzano; PIrcher An ton. Andriano: Schweizer Hans. Prissiano: Graf Ignaz, Monguelfo; Meßner Josef, Funes; v. Dellemann Alois. Andriano; Baumgartner Josef, Bolzano; Lechner Alois, Bolzano; La fogler Simon. Bolzano; Unterhofer Johann, Longomos: Pöder Georg. Gries; Ueberbach«r Kajetan, Lajon: Santarossa Nino. Bolzano; Anker Ludwig. Bolzano; Wagger Michael. Bru. nico; Desaler Karl. Bolzano; Fischnaller Franz. Novalevante

; Strasser Hans. Bolzano; Meßner Anton, Funes; Winkler Josef. Testmo; Meßner Hans, Bolzano: Colli Nuvolf. Eastelrotto: Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano; Nachleser: Ing. Köllengperger Karl. Gries. Fe st scheibe Merano: Meßner Joses, unes, mit 21 Teilern: Holzmann Jakob, Nalles; kairhofer Jakob, Brunico; Knoll Georg. Bol zano; Pardatscher Josef. Cornaiano; Colaretti Franz, Bolzano; Moser Peter. Braies; Langer Anton. Bolzano. Forstinger Karl. Bolzano; Frau Cora Jda, Bolzano; Hofer Anton. Dipi- teno; Wieser

Anton, Bolzano; Franzelln Erhard, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Peder Georg. Bolzano; Oberparleiter Hans. Brunico; Äußerer Matthias. Appiano: Profan ier Johann, Funes. Gruber Alois Bolzano; Rauch Heinrich, Nalles: Gasser Maria, Bolzano. Schlecker-Tieffchnß-Scheibe: Rauch Heinrich. Nalles. mit 62 Teilern: Gruber Hugo. Nalles: Wagger Michael, Brunico: Wieser Hans. Bolzano: Graf Ignaz, Monguelfo: Lafog ler Simon. Bolzano: Ungericht Josef, Merano; Welponer Paul. Bolzano: Etzthaler Hans, Merano: Moser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 12.08.1911
Umfang: 12
betrachtete. „Marie, ich Hab' mein Augenglas nicht znr Hand — führe den Bestich ins Empfangs zimmer, Josef!' Fran Hartseld nahm die Karte. „Was ist das?' rief sie im nächsten Augenblick mit stockendem Atem, und der jähen Röte im Gesicht folgte tiefe Blässe. „Georg Ritter von Hartseld-Berger. Oberstleutnant im kgl. bayer. Generalquartiermeisterstabe', las sie mit bebenden Lippen. „Irma — Irma — ist das...' „Mutter, liebste Mutter — fasse dich!' sprach Irma angsterfüllt, während sie die Mutter in ihre Arme

schloß. „Es ist unser Vater!' Ein gellender Aufschrei entrang sich der Brust der Frau; sie drohte umzusinken. Schütz, der in nächster Nähe stand, hielt niit Irma die Wankende anf. Der General stand ein paar Augenblicke hoch aufgerichtet da; dann aber packte es ihn wie Schüt telfrost und er hielt sich zitternd an der Stuhllehne fest. „Der Vater ist es? GeorgGeorg lebt wirk lich?' kam es endlich keuchend vou seinen Lippen. Frau Hartseld aber riß sich plötzlich von Schütz und Jrnia los und taumelte

wie gebannt gegenüber; kein Lant kam von ihren Lippen. Endlich trat Berger mit unsicherem Schritte seiner Frau eutgegeu uud schloß sie iu die Arme. „Marie ^ ich bin ^ liebe Marie!' sprach er tief erschüttert. Seine Stimme löste den Baun von der Fran. „Georg, du lebst — du bist es wirklich ?' rief sie in wahnsinniger Freude uud wie verzückt iu seine Angen sehend. „Ja, Marie, ich biu es,' sprach Berger stark be wegt. — „Der geächtete uud vou allen verlassene Pro kurist Georg Hartfeld. Das Grab iu Kelheim

hat sich aufgetau. — Der Tote darf wieder zurückkehren.' „Georg, Georg — bist du es denn wirklich?' rief Marie unter Frendentränen. „Marie, du hast unsere Kinder, die heute vor siebzehn Jahren spielend auf dem Zimmerboden sa- ^ ßen, nnd die nach kurzer Zeit die Erinnerung an ih- ! reu unglücklichen Bater verloren haben, zn edlen gn- > ten Atenschen erzogen. Die TrenunngSzeit von dir nnd meinen Kindern erschien mir endlos lange, nnd ! was ich gelitten habe, daß weiß nur Gott. Der ^ Bannsluch, der mich einst

Hinanstrieb in die Nacht der Verzweiflung, hat seine Kraft verloren.' „Georg - ja, du bist es - es ist deine Stimme, die ich auf dieser Welt nicht mehr zu hören glaubte. Georg du kannst mir mein Unrecht, mein in gren zenloser Verblendung begangenes Unrecht - Georg — ich bin ja deiner nicht wert — du kannst mir ver zeihen?' sprach Marie, während sie schluchzend an seinem Halse hing. „Ich bin wieder bei vir, Marie nnd die Erinne rung au die lange, düstere Nacht soll keinen Schatten zwischen nns werfen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 22.09.1911
Umfang: 16
leitet schmerzlos die Ursachen der Magenverstimmung ab und bewirkt dadurch das sichere Verschwinden der Wallungen. „Franz Joses'-Wasser, schreibt Professor v. Buhl in München, wirkt rasch und wird allgemein als angenehm schmeckend gelobt'. Schützen-Zeitung. Bestgewinner für das Fest- und Freischießen am k. k. Gemeinde-Schießstande Jnnichen vom 8. bis inklusive 12. September 1911 zur Erinnerung an den Bau der neuen Landesschützen-Kaserne. Hauptbeste: Moser Georg Prags, Hochw. Ragginer Sillian, Pfeif

- hofer Johann Sexten. Alton Felix Niederrasen. Lu- kasser Bartlmä Aßling, Ortner Josef Niederdorf, Mitterer Vinzenz St. Justina, Bulin Georg k. k. Waf fenmeister, Mutschlechner Peter Toblach. Nnterhuber Andrä Toblach, Bacher Stefan Prags, Mair Friedrich Bruneck. Gedenkbeste: Moser Georg, Kiniger Wühelm Sexten, Mutschlechner Peter, Hochw. Ragginer, Pfeifhofer Johann, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gott fried Jnnichen. Lukasser Bartlmä. Kiniger Josef Sexten, Moser Georg, Ortner Josef Niederdorf, Hochw

. Ragginer, Bulin Georg k. k. Waffenmeister, Mair Friedrich, Lukasser Bartlmä, Bacher Stefan, Mutsch lechner Peter, Achammer Adolf Lienz. Schlecker- beste: Mair Friedrich. Kiniger Wilhelm, Rauchegger Peter, Mitterer Vinzenz, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob Abfaltersbach, Pfeifhofer Johann, Schäfer Franz, Alton Felix, Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Mitterer Vinzenz, k. k. Oberjäger Konkol, Bacher Stefan, Bulin Georg, Eisendle Gott fried, Mair Friedrich. Serienbeste

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Achammer Adolf, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Duregger Jakob, Eisendle Gottfried, Bacher Stefan, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä, Kiniger Josef, Hellweger Alois St. Lorenzen. Ortner Josef Niederdorf. Serien- beste auf der Schleckerscheibe: Moser Georg, Mitterhoser Franz k. k. Patroullsührer, Alton Felix, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob, Mmr Friedrich, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gottfried, Lukay er Bartlmä, Achammer Adolf, Mitterer Vinzenz, Ertler Jakob. Nummernprämie

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä. Nummernprämie auf der Schleckerscheibe: Mair Friedrich, Eisendle Gott fried, Pfeifhofer Johann, Bacher Stefan. Meisten Gedenkschüsse: Leimpörer Eduard, Bulin Georg, Rauchegger Peter, Eisendle Gottfried. Meisten Schleckerschüsse: Leimpörer Eduard, Karbacher Andrä, Bulm Georg, Bacher Stefan. Anzahl der Schützen 72. vi» «It Lvxlill. o. Lor»»älxlom »vr zolä. I»S. Söodit» KrSftig«»g»»n5tt»l sSr Schwächlich», Ktstar

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 08.09.1911
Umfang: 22
infolge einer Kesselexplosion in die Luft geflogen. 5 Personen sind tot, 4 schwer verletzt. -j- Hotelbrand. Das Hotel Rathaus in Oberwiesental ist vollständig niedergebrannt. Der Besitzer Georg Keller fand in den Flam men den Tod. f 93 Millionen Kronen jährlich für Ansichtspostkarte» werden in Deutschland aufgewendet. Die Zahl der Ansichtskarten, die dort zur Post gegeben werden, wird auf etwa 1600 Millionen Stück geschätzt; zu ihrer Her stellung sind etwa 600 Eisenbahnwaggons Karton nötig. -s- Mittel

von Lichtenfels, in Würz burg, schreibt: In der Königl. Klinik für Frauenkrankheiten habe ich das natürliche Franz Joses -Bitterwasser in einer sehr großen Zahl von Fällen als ausnahmslos rasch, zu verlässig und schmerzlos abführend erprobt. Schützen-Zeitung. Bestaewinner beim kaiserlichen Bezirksschießen in Wclsberg. Hauptscheibe auf 200 Schritte: Alton Felix Rasen (1-151), Dr. v. Kempter Welsberg, Georg Rohracher Aufkirchen, Franz Schmid jun. Welsberg, Georg Moser Prags, Jg. Graf Leiten (200

). Schleckerscheibe auf 200 Schritte: Johann Schmid. Prünstler Welsberg (370), Andrä Unter- huber Toblach. Wilhelm Kiniger, Georg Moser, Felix Alton, Peter Mutschlechner, Franz Schmid jun., Georg Rohracher, Josef Jesacher Prags, Josef Hell jun. Welsberg, Johann Ätrobl Aufkirchen, Jgnaz Graf. Alois Rainer, Toblach, Dr. v. Kempter (1764). Schleckerscheibe: auf 400 Schritte: Josef Wilhelm Welsberg (854), Peter Weitlaner Oberolang, Ferdinand Rieder Welsberg, Franz Karbacher Wels berg, Paul Durnwalder Pichl, Wilhelm

Kiniger, Josef Hell, Georg Bullin Jnnichen (2075). SSerle: Josef Jesacher (17), Wilhelm Kiniger. Georg Moser, Felix Alton, Jgnaz Graf, Andrä Unterhuber. Peter Mutschlechner, Josef Oberkanins (13). 50 Serie: Georg Moser (122), Felix Alton, Wilhelm Kiniger, Andrä Unterhuber, Georg Rohracher. Prämien für die meisten Schlecker auf 400 und 200 Schritte: Josef Oberkanins, Jgnaz Graf, Franz Schmid, W. Kiniger. (Schwarzschuß Prämien: Georg Moser, Jg. Graf, W. Kiniger, Unterhuber, Josef Hell, Felix Alton

, Mutschlechner, Josef Jesacher. Alois Rainer, Franz Schmid jun., Johann Strobl. I. Ortnner, Johann Schmid, Georg Rohracher, Josef Oberkanins. Erste und letzte Nr.-Prämien: Josef Oberkanins, Georg Moser, Andrä Unterhuber. Josef Ortner.

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 03.05.1888
Umfang: 18
m kl Abschied, als der :v. um das Gymnasium k°«mend?n sie -we Ahn- > schlecht gehabt. Georg »^ daß und verlotterte Durchging 14 Jahren nach ' 3°hre Nachricht - eS ^ ^ ^ auf das Gut kam, »rotzdem Thränen, und auch die Eltern waren trostlos. Wie groß war aber Aller Freude, da zehn Jahre spater auf dem Gute ein junger Mann erschien, der als der lange vermißte Georg St. von den Eltern er. kannt wurde. Als dieser Georg auch seiner Clara, die mittlerweile zu einem schönen Fräu lein empor gewachsen

war, seine Aufwartung machte, da gab es kein freudiges Wiedersehen; ein gewisses Etwas stieß sie von diesem Manne zurück. Aber die Eltern, glücklich, ihren. Sohn wieder bekommen zu haben, bemerkten gar nicht, wie manche kleine Umstände den Verdacht er wecken mußten, daß dieser Georg nicht der Ge suchte war, und so überzeugt waren sie davon, daß sie in die zögernde Clara mit allen Mit- teln der Überredungskunst drangen, sie solle „ihren Georg' heiraten, bis sie endlich nachgab. Im October 1885 fand die Hochzeit

Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, lag si in den Armen ihres wirklichen Georg, denn neser war es, welchen sie ans Land hatte gehen ehen, und sie hatten sich auch Beide erkannt Der neu angetraute falsche Georg war mittler weile verschwunden und nirgends mehr zu finden ZebrigenS dachte Clara gar nicht daran, diesen Betrüger aufzusuchen^ sondern nachdem sie das c roße Ereigniß telegraphisch gemeldet, eilte das 5 Zaar auf den Flügeln der Liebe in die Heimat zurück. Dort erzählte Georg, wie es ihm in Amerika ergangen

und wie er nach schweren ntteren Kämpfen sich bereits eine solche Stell ung erworben habe, daß er seine Jugendsünden vergessen machen konnte und nunmehr nach Hause 'ommen wollte, um sein Clärchen heimzuführen. Wie es dem falschen Georg gelungen ist, sich die Papiere zu verschaffen und die nothwendigen Mittheilungen und Kenntnisse zu erwerben, um eine Rolle mit so viel Erfolg zu spielen, ist unaufgeklärt und wird wohl für immer ein un gelöstes Räthsel bleiben, da derselbe seither spurlos verschwunden ist. Offenbar

war es ein amerikanischer Gauner, der in Amerika Gelegen heit hatte, den Lebenslauf Georgs zu erfahren Doch eine andere schwere Sorge drückte Clara wie sollte es ihr möglich werden, ihren echten Georg zu heiraten ? Nach katholischem Glauben ist bekanntlich eine Ehe unauflöslich; des Be trügers Tod konnte nicht nachgewiesen werden Da versuchte sie einen andern Weg. Sie klagte bei dem Landesgerichte auf Ungiltigkeit und Nichtigkeits-Erklärung ihrer Ehe gestützt auf Z 57 deS Bürgerlichen Gesetzbuches erklärte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
' Ist Heimatdichtung IM besten Sinne, aus dem Heimatboden ge- wachsen, kraftvoll und unverfälscbt wie da» güte Brot der Heimat. Luise Lorradlnl. Georg von Tschurischenihaler zum Gedenken Zum plötzlich erfolgten Heimgang un seres Landsmannes Georg von Tschurtschenthaler schreibt der Musikkritiker der »Oldenburger Staats- zeitunq': „Wir ein Blitz aus heiterem Himmel trifft uns die Nachricht, daß Georg von Tschurtschenthaler. der feit über sieben Jahren dem Berband des Olden- burgifchen Staatstheaters angehört

, auf iiner Reife einem Herzschlag erlegen ist. Das oldenüurgifche Musik- und Theater leben verliert in ihm «inen Sänger, des sen reifer Kunst es .zahllose Stunden un getrübten künstlerischen Erlebens dankt. Am 1. August 1936 wurde Georg von Tschurtschenthaler an da« Oldenburgtsche Staatstheater verpflichtet und stellte sich bei der Eröffnung der Spielzeit- als Hans Sachs in Wagners „Meistersinger von Nürnberg' dem oldenburgifchen Publi kum vor. Was neben der ausgereiften gesanglichen Leistung

hier, wie bei allen seinen künstlerischen Aeußerungen stets von neuem, fesselte, war die tiefe Mensch lichkeit. die ergreifende Gefühlswarme und die unbedingte Echtheit, mit der er die Gestalten seiner Darstellung ausstat tete. Das gilt für seinen Wotan im »Ring der Nibelungen' ebenso wie für den Ämonasro und den Ramphis In „Aida', fiir den Jago sin „Othello' wie für den Biterolf im „Tannhäufer', den er auch bei den Bayreuther Festspielen sang. Der Rückblick auf die künstlerische Tätigkeit Georg von Tschurtschenthalers in Oldenburg

ist gleichzeitig ein Rückblick auf einen bedeutenden Abschnitt des Ol- denbürgischen Staatstheaters. dessen Spielplan durch die Vielseitigkeit dieses Sängers und Opernregiffeurs maßgeblich beeinflußt wurde. Denken wir an die leiderfüllte Leistung als König Philipp In Verdis „Don Carlos', denken wir an v bie kraftvolle Gestalt des Kardinals Bor- .romeo in Psitzners „Palestrina'. an den alten Germont in Verdis „La Traviata' oder aber an den Telramund in Wagners „Lohengrin' — die Kunst Georg

- xlcks.Oper „Die Heimkehr des Jörg TU- man',' in der Georg von Tschurtschentha ler ohne Rücksicht auf sich selbst-alles ein setzte. um dem Werk zu den, verdienten Erfolg zu verhelfen. Das Bild des Künstlers wäre unvoll ständig. würde nicht fein Wirken auf dem Gebiet des Konzertgesangs genannt. Er war es. der bei allen Aufführungen der neunten Symphonie von Beethoven in den letzten Jahren das Bariton-Solo so wundervoll im tiefsten Erfassen der Beet- hovensch-N Ideenwelt gestaltete. Bei Ora- torien

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1914
Umfang: 4
. Tschütscher Johann, Zugsführer, 5. Komp. -Hager Josef. Zugsführer, 1. Komp. Lambert Josef, Komp. Finger Johann, Oberjäger, 3. Komp. Nagiller Ludwig, Oberjäger, 3. Komp. Bologna Heinrich. Unterjäger, 5. Komp. Gabel Josef, Unter jäger, 5. Komp. Romani Ludwig, Zugsführer, 5. Komp. Senoner Christian, Zugsführer, 6. Komp. Schmidt, Dr. Georg, Kadett in der Reserve, 7. Komp. Zobl Raimund, Oberjäger, 7. Komp. Rufinatscher Otto, Zugsführer, 10. Komp. Endrizzi Aurelio, Lugsführer, 11. Komp. Weisjele, Johann, Zugs

Ludwig, Zugs führer. Harrer Alois, Oberjäger. Leithe Karl, Zugs führer. Feuschel Roland, Einj. Freiw. Hornak Ru dolf, Oberjäger. Meme MerlkitMetMeii 2. AM. Tiroler UaiserjSger-Regiment. Schennach Adolf. Jäger, 2. Komp. Pescosta Ferdi nand, Unterjäger, 2. Komp. Steinlechner Jgnaz, Jäger, 3. Komp. Papp Johann, Einj.-Freiw., 3. Komp. Stöckl Peter, Unterjäger, Masch.-Gew.-Abt. 1. Aukenthaler Josef, Patrf., Masch.-Gew.-Abt. I. Kantioler Georg, Zugsführer, 6. Komp. Christlett Kaspar, Zugsführer, 6. Komp

. Niedhart Josef, Jäger. 6. Komp. Koidl Georg, Zugsführer. 2 Komp. Hohenrainer Ewald, Jäger, 7. Komp. Köster Paul, Patrf., 9. Komp. Danzl Lorenz, Zugsführer, 9 Komp. Niedermaier Wilhelm. Unterjäger, 9. Komp. Gstrein David, Zugsführer, 11. Komp. Kossntb, Franz v., Unterjäger, 11. Komp. Emödi Stephan, Einj.-Freiw., 11. Komp. Knechtl Andreas, Patrf., 11. Komp. Siegele Gottlieb, Jäger, 12. Komp. Daprk, Zugs- Ohrer, 12. Komp. Z. Tiroler Uaiserjöger-Regiment. Wellenzohn Josef, Stabsfeldwebel. Schädler Johann

-Zugsführer. Niklaus Anton. Res.-Jäger. Ago- stini, Gustav. Res.-Jäger. Kurtatscher Johann. Tit.- Zugsführer. Rainer Josef, Patrf. Zelger Josef, Offiziersdiener. Unterweger Paul, Offiziersdiener. Geiger August, Res.-Unterjäger. Wiedmann Otto, Zugsführer. Putz Josef, Patrf. Joas Josef, Unter jäger. Covi Josef. Jäger. Szasz Johann, Offiziers diener. Buchelt Adolf, Oberjäger. Roman Ovider, Zugsführer. Oberlechner Georg, Jäger. Maier Urban, Unterjäger. NIMM MrleiWWli. Z. Tiroler UaiserjSger-Regiment. Volgger

Matthias, Patrf., 4. Komp. — Tschavon Josef, Zugsführer, 4. Komp. — Pley Franz, Einj.-Freiw., Patrf., 6. Komp. — Andreas Georg, Tit.-Unterjäger, 9. Komp. — Oberdanner Gabriel. Patrf., 10. Komp. — Hörtnagl Franz, Jäger, 10. Komp. — Dielitz Hermann, Unterjäger, 11. Komp. Z. Tiroler Uaiserjöger,Negiment. Oberladstätter Ferdinand, Tit.-Patrf. — Brunner Franz. Unterjäger. — Reich Alois, Jäger. — Hörfatter Joses, Jäger. — Kainz David, Unter jäger. — Mottes Giovanni, Jäger. — Ladner Engelbert, Jäger. — Huber

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.09.1881
Umfang: 6
Bozen. — Hiezu find sammt lM Mitglieder und auch' NichtMitglieder freundlichst eingeladen.« -H? i l Der Ausschuß. . Zwölfmal- . Abends Uebungsämmtlicher'WWMffM'. i Da im heuerigrn Herbste nur 3 Schulübungen be- Ä>!cht,gt'NNd'wird^ersucht-vollzählig.zu.erscheineri. z— > Das Kommando. (Begnadigt.) Dem am 4. Dezember vorigen Jahres ^ in Innsbruck wegen der bekannten Hunde - Affaire zu . 12 Monaten Kerkers verurtheilten Georg Preyer wurde im Gnadenwege der Rest der im. Jänner dieses Jahres Angetretenen

von PatiH. Joh. Hilber, Joh. Gandl von Tulfes. Egid. Riever, BläsiuS Sauerwein von Jgls. Joh. Leis von Vill. Thomas Farbmacher, Georg Platzer. Thomas Singwein, Andrä Jabinger von Rum. Blas. Zimmer mann von Völs. Joh. Singer. Joh. Knappenthaler. Andrä Hofmüller von Hütting. Georg Kichl, Joh. Kichl von Ampaß. Josef Burggasser«. Georg. Pfoff, Franz Braun, Mach. Zandl, Joh. Burggasser. Mich. Rap> pold, Jakob Röch. Georg Schöpfer. Jos. Pucher von Innsbruck. Joh. Kopferer. Andr. Haslwanter. Joh. Moll

von LisenS. Joh. Volderauer. Ant. Mayer, Andr. Bergen r, Martin Mailand von Stubai. Georg Fag- scblunger, genannt Pri?ka, Georg Kirchmayer, Joh. Fagichlunger. Jos. Natterer, Joh. Purcher, Jgnaz Löffler, Quirin Hepperger von Axams. Georg Ruetz, Georg Haider. Ant. Weis von Sellrain. Hauptmann Anton Reinisch der Senseler. Josef Harb, Mart. Zoppl, Josef Hindner. Franz Schweringer von Volders. Peter Angerer. Math. Spiltener, Alois Schmiedl. Josef Steinlechner, Mart. Aicher von Groß - Boldersberg. Mart

. Lechner, Alex. Schweninger. Joj. Schmadl, Andr. Aicher, Alois Hirschhuber von Rattenberg. Beit Erler von Vöglsberg. Georg Dietrich, Georg Aigner, Andr. Schüler, Joh. Steinlechner. Andr. Steinlechner von Kolsachberg. A. Jabinger wurde als schwer verwundet inrTratten- hose zu SpjngeK verbunden und von hereinstürzenden Franzosen mit Dreschflegeln erschlagen. (Anmerkung des Todtenbuches in Spinges.) — Diese 77 Tiroler starben auf dem Schlachtfelde selbst am 2. April und finden sich im Todtenbuche

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.10.1864
Umfang: 4
Christian Baihammer. Er gibt an, von Georg Fuchs 5 Stück von den mehrerwähnten Bank noten erhalten zu haben, und zwar um für denselben im Pinzgau ein Pferd zu kaufen und um damit Alpen- pacht zu zahlen. Daß aber bei diesen Banknoten etwas Unrechtes im Spiel sei, habe er nicht gewußt, und wenn man ihm gesagt hätte, es mache Jemand in der Gegend Banknoten, so hätte er geglaubt, man halte ihn zum Narren. Er habe nun eine der erhaltenen Banknoten dem Simon Schwarzenauer gegen ein Dar lehen

; seid's mer halt gnädig, es habts denn a mehr Glück.' Dem Georg Fuchs wird jetzt aus dem mit ihm während der Untersuchung aufgenommenen Protokoll vorgelesen, wie folgt: Um Weihnachten 1863 hat mir Oberlindober 2 bis 3Stück falsche Banknoten gezeigt, und gesagt, erwerbe mir solche geben, wenn ich ihm Geld gebe. Ich gab ihm Geld und andere Sachen im Werthe von ungefähr 400 st. Die Banknoten habe ich verglichen und reckt gut gefunden. Oberlindober forderte mich auf, recht viel Geld aufzutreiben

, damit ich recht viele solcher Banknoten ankaufen könne. Ich verkaufte nun zu diesem Zweck 13 Stück Vieh. Am 4. Jänner kam ich mit Baihammer zusammen, welcher mich schon öfters um ein Darlehen ersucht hatte. Ich sagte ihm früher, ich werde von Oberlindober Geld bekommen; daß das selbe falsch sei, sagte ich ihm nicht. Als ich dem Bai hammer das Geld gab, sagte ich ihm, daß Oberlindober die Banknoten bei einem unbekannten Menschen machen ließ, wie es der Brauch sei. Die Aussagen, welche Georg Fuchs nun mündlich

seien, daß man sie beim Landgericht ausgeben könne. Eine weitere Aussage des Georg Fuchs geht dahin, er habe dem Oberlindober den Erlös seines Viehes und noch geborgtes Geld im Betrage von zusammen circa 2000 fl. gegeben und dafür 69 Stück 100 fl. Banknoten erhalten, von denen er 5 dem Baihammer, 9 dem Math. Manzl, dem er 1000 fl. schuldig war, gab; auch habe er dem Virgil Fuchs gesagt, daß bei Oberlindober 100 fl. Banknoten um 30 fl. zu haben seien, und sich zu Oberlindober geäußert

, er werde von den Banknoten auch seinen Brüdern geben. Georg Fuchs ist 69 Jahre alt, verehlicht, Vater von 7 Kindern, von Statur klein, gedrungen, seine Gesichtszüge deuten auf sehr geringe geistige Begabung; er wird als redlich, arbeitsam, friedlich, nüchtern und verschuldet geschildert. In besonderer Achtung stund er zwar nicht. Nachtheiliges weiß aber Niemand von ihm etwas zu sagen. Des Lesens und Schreibens ist er nicht kundig. Virgil Fuchs sagt, er habe von Georg Fuchs 5 Stück von den falschen Banknoten erhalten

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 03.10.1902
Umfang: 14
und den Magen des Lehrers etwas abwerfen. Kurz gesagt: Im Kriegsjahre 1859 übersiedelte der Almberger Lehrer nach Milburg. Wie war das gekommen? Ganz einfach: Die Lehrersfrau hatte sich in Almberg nie recht hei misch gefühlt, als „Oberländerin'. Der freie Posten in Milburg lockte, man hielt um die Stelle an, erhielt sie und — blieb dort bis zum Lebens ende des Vaters. Für den kleinen Georg war diese Uebersiedlung ein Hauptspaß. Wie ganz anders war das Leben für den Kleinen im neuen Wohnorte

, als das in Nlmberg? Den Spielplatz vor dem Schulhause kannte er bald in all seinen Winkeln, nnd gewiß kein Stein, kein Stückchen Holz lag dort, das nicht von ihm oder seinem neuen Spielkameraden, dem Wirtssepp, zu irgend einem Baue wäre ver wendet worden. Diese erste Freundschaft war so intim, so aufrichtig, daß selbe ungetrübt fortbe stand durch alle Lebensstürme, welche über das Freundcspaar weggingen und auch heute noch blüht, trotzdem das Schicksal beide Freunde ört lich und beruslich getrennt hat. Georg

war endlich reif zur Schule. Schneckeu- langsam rückte der große, langersehnte Tag des ersten Schulganges heran. Endlich war er d .7, der 3. November. Gleich schon gewann Georg das Herz des Junkmeisters Konrad, diente ihm tapfer mit Antworten und fand auch Mut zu allerlei einfältigen Fragen, die oft ein lautes Gelächter erregten. Ob alledem rühmte ihn der Jnnkmeister und streichelte mit seiner Hand Georgs Backen, was derselbe nicht nngerne litt. In den freien Stunden sorgten die Nachbarsbuben

für eine Un terhaltung auf dem Platze. Die musikalische Vor bildung Georgs nahm der Papa in die Hand. Während die Jugendlust in die Halme schoß, setzte sich die reife Frucht an, der Ernst des Lebens wagte sich in schüchterner Gestalt jetzt schon an Georg heran. Denn als Sopransänger mußte er sich bald durch zwei Jahre sein Brot verdienen im Kloster der Benediktiner zu Broinbach. Hinter diesen Klostermanern wurden ihm nun das Gym- nasialstudinm dringend ans Herz gelegt, obschou Georg für den Lehrerberus erschaffen

schien. Und diesem Drucke, nicht dem eigenen Willen folgend, wanderte er mit der lateinischen Grammatik in der .Hand täglich zum I'. Klemens, welcher sich redlich Mühe gab, seinen Zöglingen das lateinische Einmaleins einzuprägen. Und richtig: Kaum war indes ein Jahr vorbei. Da konnte Georg, meiner Tren, Schon richtig deklinieren. Drauf kam er ans Gymnasium Und zeigte sich auch da nicht dumm An Fähigkeit und Sitten; Ein lust'ger Bruder Studio, Stets fromm nnd frisch uud frei nnd froh, Von allen wohl

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