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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 27.04.1912
Umfang: 20
, 24. April 1912. Wir sind unfern Lesern schuldig, über die von den Herren Kremser, v. Jsser, Handle und Genossen bei Seidner veranstaltete Versammlung, welche, wie die Plakate verkünden „Gegen die 55 0/0 Hauszins steuer" zu protestieren hatte, wenigstens insoweit Mitteilung zu machen, daß unsere Leser über den richtigen Zweck derselben informiert sind. Kremser behauptet, die Gemeinde leiht Geld aus, um Schul den zu zahlen. Dieser geistreichen Behauptung ge genüber ist festzustellen

, daß wenn mit dem aufge liehenen Geld Schulden bezahlt werden, dieselben hiedurch doch nicht vermehrt werden, sondern höch stens an die Stelle der gezahlten Schulden andere treten. Tatsache ist aber, daß die Gemeinde nur wirtschaftliche Schulden macht und das aufgeliehene Geld zu solchen Herstellungen, Bauten, Errichtung von Werken und dergleichen, verwendet, welche für die Stadt nicht bloß notwendig sind, sondern srzt. auch eine gute Einnahmsquelle bilden. Den auf geliehenen Geldern einerseits stehen

auf der anderen Seite die geschaffenen Bauten und Werke im min destens hohen Werte gegenüber, also keine Vermö gensverminderung. Kremser behauptet, im Voran schlag der Gemeinde Hall vor zwei Jahren sei ein Defizit von 16.000 Kr. vorhanden, Tatsache ist, daß dieser Voranschlag, der zu jedermanns Einsicht öffentlich auflag und der von ihm auch genau über prüft wurde, einen Ueberschuß von 730 Kr. auf weist. Diesen Voranschlag hat der Tiroler Landes ausschuß überprüft und genehmigt, daher die Be hauptung des Kremser

unwahr ist. Ebenso ist un wahr, daß das k. k. Finanzministerium die Zins heller nicht bewilligt habe, richtig ist, daß die Be willigung erteilt wurde, jedoch unter Bedingungen, welche für die Gemeinde zu viel Ausgaben und Verluste mit sich bringen. Richtig ist, daß das Ministerium die Erhöhung der Zuschläge zur be sonderen Erwerbsteuer nicht bewilligt hat, wodurch die großen Unternehmungen nicht mehr belastet gaßen ihr gewohnheitsmäßiges Aechzen, Graunzen, Seufzen und Winseln, vergaßen

und die Stadtvertretung dieselbe ebenso annahm, nämlich, erst dann zu erhöhen, wenn vom Ministerium eine Erleichterung der Zinshellereinhebung und die Um lagenerhöhung für die besondere Erwerbsteuer nicht zu erreichen ist, deren Ermöglichung angestrebt wird. Die von Kremser behauptete Kostenüber schreitung beim Bau des Gasthaufes zur Walder brücke besteht nicht, wie das städtische Baukomitee festgestellt hat. Allerdings hat die Gemeinde wäh rend der beschlossenen Herstellungsarbeiten den Bau einer neuen Glasveranda

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 27.04.1912
Umfang: 20
, 24. April 1912. Wir sind unfern Lesern schuldig, über die von den Herren Kremser, v. Jsfer, Handle und Genossen bei Seidner veranstaltete Versammlung, welche, wie die Plakate verkünden „Gegen die 55 0/0 Hauszins steuer" zu protestieren hatte, wenigstens insoweit Mitteilung zu machen, daß unsere Leser über den richtigen Zweck derselben informiert sind. Kremser behauptet, die Gemeinde leiht Geld auf, um Schul den zu zahlen. Dieser geistreichen Behauptung ge genüber ist festzustellen

, daß wenn mit dem aufge liehenen Geld Schulden bezahlt werden, dieselben hiedurch doch nicht vermehrt werden, sondern höch stens an die Stelle der gezahlten Schulden andere treten. Tatsache ist aber, daß die Gemeinde nur wirtschaftliche Schulden macht und das aufgeliehene Geld zu solchen Herstellungen, Bauten, Errichtung von Werken und dergleichen, verwendet, welche für die Stadt nicht bloß notwendig sind, sondern srzt. auch eine gute Einnahmsquelle bilden. Den auf geliehenen Geldern einerseits stehen

auf der anderen Seite die geschaffenen Bauten und Werke im min destens hohen Werte gegenüber, also keine Vermö gensverminderung. Kremser behauptet, im Voran schlag der Gemeinde Hall vor zwei Jahren sei ein Defizit von 16.000 Kr. vorhanden, Tatsache ist, daß dieser Voranschlag, der zu jedermanns Einsicht öffentlich auflag und der von ihm auch genau über prüft wurde, einen Ueberschuß von 730 Kr. auf weist. Diesen Voranschlag hat der Tiroler Landes ausschuß überprüft und genehmigt, daher die Be hauptung des Kremser

unwahr ist. Ebenso ist un wahr, daß das k. k. Finanzministerium die Zins heller nicht bewilligt habe, richtig ist, daß die Be willigung erteilt wurde, jedoch unter Bedingungen, welche für die Gemeinde zu viel Ausgaben und Verluste mit sich bringen. Richtig ist, daß das Ministerium die Erhöhung der Zuschläge zur be sonderen Erwerbsteuer nicht bewilligt hat, wodurch die großen Unternehmungen nicht mehr belastet gaßen ihr gewohnheitsmäßiges Aechzen, Graunzen, Seufzen und Winseln, vergaßen

und die Stadtvertretung dieselbe ebenso annahm, nämlich, erst dann zu erhöhen, wenn vom Ministerium eine Erleichterung der Zinshellereinhebung und die Um lagenerhöhung für die besondere Erwerbsteuer nicht zu erreichen ist, deren Ermöglichung angestrebt wird. Die von Kremser behauptete Kostenüber schreitung beim Bau des Gasthauses zur Walder brücke besteht nicht, wie das städtische Baukomitee festgestellt hat. Allerdings hat die Gemeinde wäh rend der beschlossenen Herstellungsarbeiten den Bau einer neuen Glasveranda

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Tiroler Post
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Seite 9 von 12
Datum: 19.11.1902
Umfang: 12
Bauer erschienen. Herr Dr. Winkler als Gemeinderat von Wilten begrüßte die Erschienenen im Namen des verhinderten Gemeindevorstehers auf das herzlichste und nahm auch später an den Ver handlungen instruktiven Anteil. Zum Vorsitzenden wurde Herr Dr. Pusch, zum Schriftführer Ober kommissär Bauer gewählt. In klarer und allgemein verständlicher Weise behandelte nun der Vorsitzende an der Hand der Gemeinde-Ordnung das Thema, wie eine richtige Gemeinde-Ausschußsitzung sein solle. Er besprach die Form

der Einberufung einer solchen, wobei er den Rat erteilte, den Gemeinde-Ausschuß mitgliedern auch die Tagesordnung in kurzen Um rissen milzuteilen. Weiters sprach er über das Wesen der Beschlußfähigkeit, über die sogenannte Befangen heit in Angelegenheiten, wo ein Ausschußmitglied in verwandtschaftlicher oder sonstiger Hinsicht nicht un befangen zu urteilen im stände ist. Er verwies des weiteren auf den Unterschied zwischen Vorsteher und Vorstehung, welch letzteres Wort den Gemeindevor steher

mit den Gemeinderäten bedeutet. Bezüglich der Abfassung des Sitzungsprotokolles riet er, das selbe im Interesse der Verständlichkeit kurz zu fassen und darin nur die Endergebnisse zu verzeichnen. Sodann sprach er über die Ausführung der Gemeinde beschlüsse und die Kundmachung derselben an der Gemeindetafel, weiters, welche einer höheren Ge nehmigung durch den Landesausschuß beziehungsweise k. k. Statthalterei bedürfen. Nachdem der Vorsitzende noch kurz die Machtbefugnisse des Gemeindevorstehers, sowie das Wesen

der Berufungen und Rekurse be sprochen hatte, wurde in die Debatte über diesen Vortrag eingegangen, von der das Wichtigste nach-, 'olgendes sein dürfte. — Auf die Anfrage des Gemeinde vorstehers von Birgitz wegen der leidigen Zaun srage wird die Aufklärung gegeben, daß der Gemeinde- Ausschuß, insolange nicht das Feldschutzgesetz für Tirol die Allerhöchste Sanktion erhalten hat, keine Handhabe besitze, säumige Besitzer zur Herstellung eines Zaunes zu verhalten. — Weiters wird bekannt ge geben

, daß die Zusicherungen der Aufnahme in den Heimatsoerband an Ausländer von dem Vorsteher, einem Gemeinderate und zwei Ausschußmännern zu unterfertigen seien und daß Geldempfangsquittungen vom Vorsteher und einem Gemeinderat gezeichnet werden müssen. — Mehrere Exemplare des Gesetzes über die Verwaltung der Gemeinde-Ein künste werden an die Anwesenden verteilt und ihnen der Rat gegeben, sich mit der Lektüre desselben gehörig abzugeben.— Landesrat Rutthofer äußert sich über den Mangel einer einheitlichen Gemeinde

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 23.02.1907
Umfang: 16
, den der Abzug der Garnison von Imst bedeutet, muß man hier ver suchen, den Fremdenverkehr besser zu fruktifizieren, als bisher. Auch das Telephon ist ein Mittel zu diesem Zwecke und deshalb darf die Gemeinde den auf sie fallenden Kostenanteil von etwa Kr. 1500—1800 nicht scheuen. Im Gemeinde-Aus schuß wird demnächst ein diesbezüglicher Antrag gestellt werden und es ist höchst wünschenswert, daß derselbe zur Annahme gelangt. — (Aufruf.) Imst ist durch den Verlust der Landesschützen-Garnison wirtschaftlich

. Infolge der Vieh haltung kann man in diesem Belang zwar nicht jeden Stein des Anstoßes aus dem Wege räumen. Aber bei einigem guten Willen wird sich eine größere Reinlichkeit im Stadtinnern doch erzielen lassen. Die Gemeinde selbst wird eigene Organe für die erübrigende Säuberung bestellen und so die Bemühungen der einzelnen Parteien ergänzen. Eine Hauptaufgabe aber wird sein, Listen anzulegen über alle jene Unterkunftsräume, die für den Fremdenverkehr in Verwendung ge nommen

der landw. Bezirks-Genossen schaft Imst statt. Zu dieser entsendet der Landes kulturrat den Wanderlehrer Herrn Hußmann von Rotholz. Letzterer wird über die örtlichen Vieh versicherungen mit Rückversicherung beim Lande sprechen und Aufklärung geben. Da diese Ange legenheit von großer Wichtigkeit für jede Gemeinde und jeden einzelnen Landwirt ist, so ersucht die Vereinsleitung um- vollzähliges Erscheinen. Arzl bei Imst. Am Sonntag in der Früh, als die Leute in die Frühmesse gingen, sahen sie am Pfarrstadl

des Bahnhofes an der Kohlberg- lehue eine unnötige Schädigung unserer wirtschaft lichen Interessen. Herr Ingenieur Riehl und der Vertreter der'Handels- und Gewerbekammer Inns bruck, Herr Dr. Koster, haben in ihrem Gutachten zur Trassenrevision sich auch dahin geäußert, daß dem Wunsche der Gemeinde Ehrwald um Näher legung der Station zu entsprechen sei. Im ■ ministeriellen Erlasse lautet der betreffende Passus, der die Ergebnisse der Trassenrevision beiseite ! schiebt, so: „Die Lage

der in Km. 23 1 / 6 an der ; Kohlberglehne projektierten Station wäre beizube- l halten, nachdem die Gemeinde Lermoos in der eventuellen Einschaltung einer Personenhaltestelle in ! Km. 22 keinen hinlänglichen Ersatz für den Nachteil erblickt, welcher dieser Gemeinde : durch die von den Gemeinden Ehrwald und Biber wier angeregte Verschiebung der in Km. 23 1 / 6 pro jektierten Station zum Eingänge in den Paß Ehr wald rücksichtlich des Frachtenverkehrs entstehen würde. Die diesfalls von der Gemeinde Lermoos beanspruchte Errichtung

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 36
Datum: 26.06.1914
Umfang: 36
Frekiag den SS. Jui lvl«. „Tiroler VolkSbste.' Nr. 13. Seite 17, Alpenverbesserung. ll^ber Beschlutz des Alpenrates werden nach-! stehende Alpen zur Durchführung von Verbesserun gen mit Untersetzungen (Subventionen) bracht: Marienbergalpe, Gemeinde Ob steig, pro 1914 vom Staate: 800 X. Berstattalpe, Gemeinde Kirchberg, vom Staate 300 X. Gampernun- alpe, Gemeiicke F lirsch, vom Staate-1300 X, vom Lande: 270 X. Bichlbacheralpe, Gemeinde Bichlbach, vom Staate 930 X. Lähneralpe, Gemeinde Bichl

'' b a ch, vom Staate: 1660 X. Altratsalpe, Gemeinde Reutte, vom Staate: 1230 X. .Reichenbachalpe in der Gemeinde Roppeu, vom Staate: 230 X. Zwieselbachalpe, Gemeinde UmHausen, vom Staate 4053 X. Maldonalpe, Gemeinde Im st, vom Staate: 6900 X. Tarrentonalpe, Gemeinde Tarrenz, vom Staate: 630 X, vom Lande: 3430 X. Neuburgalpe im Pitztal, vom. Staat: 600 Kronen, vom Lande: 300 X. Tiefentalalpe, Ge meinde Pitztal, vom Lande: 780 X. Luibesalpe, Gemeinde Pitztal, vom Lande? 490 X. Mut- tereralpe, Gemeinde Mutter

s, vom Staate: 7364 X, vom Lande: 6 X. Saigesalpe, Gemeinde Sellr a i n, vom Staate 1700 X, vom Lande: 340 Kronen. Latten-Wiedersbergalpe, Gemeinde Ober hofen, vom Lande: 221 X. Thaler-Nachbarschasts- alpe, Gemeinde Obernberg, wm Lande: 989 Äonen. Thaler-Heimweide, Gemeinde Obern- berg, vom Staate: 837 ^ Schwaderalpe, Ge meinde Gallzein, vom Staate 1513 X 90 k. Niederkaser-Trattenbach-Schwenngrubealpe, Gem. Kopfgarten,vom Staate: 1400 X. Meuthnau- alpe, Gemeinde Nassereith, vom Lande: 1900 Kronen. Lech

-Aschaueralpe: Gemeinde Lech - Asch au, vom Staate 3600 X. Neuhüttenalpe» Ge meinde Kalten b a ch. vom Staate: 4190 X> vom Lande: 70 X. Berglalpe, Gemeinde I sch g I, vom Staate: 240 X, vom Lande: 60 X. Wiedersberg-- alpe, Gemeinde Pfaffenhofen, vom Staate !1124 X. Juifenalpe, Gemehlde Sellrain, vom Dtaate: 7416 X, vom Lande: 86 X. Gleirschalpe, Gemeinde St.Siegmund, vom Staate: 464 X, vom Lande: 73 X. Ehrwalderalpe, Gemeinde D h r w ald, vom Staate: 300 X, vom Lande: 196 Kronen. Patscheralpe, Gemeinde

P a t s ch, vom »Staate: 110 X. Rotwandalpe, Gemeinde Eben, vom Staate: 27 X 34 k, vom Lande: 739 X. Simmeringalpe, Gemeinde O bstei g, vom Staate: 2200 X, vom Lande: 293 X. Stüllenalpe, Ge meinde Eben, vom Staate: 1000 X. Zanders alpe, Gemeinde Spieß, vom Staate: 12.408 X, Vom Lande: 300 X. Stuibenalpe, Gemeinde jSchattwald, vom Staate: 2736 X, vom Lande: 694 X. Schwarzhoferalpe, Gemeinde Waidring, ^oom Staate: 1458 X, vom Lande: 167 X. Pflacher- jalpele, Gemeinde Pflach, vom Lande: 1176 X. Brixenbacheralpe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 02.12.1926
Umfang: 16
eines Elektrizi tätswerkes in Angriff nehmen soll und ein vorbereitender Ausschuß gewählt, der den Lichtscheuen die Möglichkeit und Nützlichkeit des elektrischen Lichtes und der elek- irischen Kraft beibringen soll. Kirchbichl. (Austritt aus dem Gemeinde- rat utt b Funktionsniederlegung des ersten Vizebürgermetsters Simon Parth.) In den „Innsbrucker Nachrichten" und im „Tiroler Grenzboten" wird zu dieser Amtsniederlegung das große Verdienst des Herrn Parth um Erbauung der Bahnhof- straße, Friedhof

nicht wegen Mei nungsverschiedenheiten in der Wirtschastspartei unmög lich wurde, sondern ganz andere Gründe die Amtsmüdig- keit des Herrn Party verursachten. Die Angehörigen der Wirtschaftspartei werden dem „Nachrichten"-Bericht- erstatter auch nicht beipflichten, daß die ganze Gemeinde seinen Rücktritt bedauert. Daß die schnelle Bau-Inan- griffnahme des neuen Gemeindehauses nur seiner Initia tive zu verdanken ist, wird Herrn Parth wohl von seinen deutschvölkischen Brüdern Belobung eintragen

, nicht aber von den Steuerträgern der Gemeinde Kirchbichl, denen dadurch eine Schuld von über zwei Milliarden Kronen aufgebürdet wird, deren Verzinsung und Amortisierung durch 30 Jahre die Steuerträger zu tragen haben. Der Effekt dieses Hauses ist der, daß dann die Herren Söhne und Fräulein Töchter der Beamten auf Konto der Steuerträger turnen können. Die Arbeiter gehen in der freien Zeit ohnedies Holzarbeiten in den Wald oder schauen sich sonst um einen Nebenverdienst, um leichter fortzukommen. Die Schülerbäder sind ebenfalls

eine Luxuseinrichtung und sind sogar in Stadtgemeinden nur ganz selten eingeführt. Gerade in einem Industriedorf mit 3000 Einwohnern fällt es den deutschnationalen Parteifreunden des Herrn Parth und einem beamteten Soziführer ein, zur Zeit der großen Wirtschaftskrise die Gemeinde in größte Schulden zu stürzen. Mit den für Verzinsung und Amortisierung notwendigen Aufwen- düngen könnte die Gemeinde leicht 20 bis 30 verarmte Familien erhalten. Die im Gemeindehause eingebauten Wohnungen werden das Anlagekapital

dessen große Verdienste für die Ge- meinde als Gründer der Raiffeisenkasse, der Viehzucht- genossenschaft, der Feuerwehr und als Bürgermeister, welches Amt er durch 14 Jahre bekleidete. Hervorragende Verdienste erwarb er sich durch die Durchführung der Me liorationen. Schon im Jahre 1910 plante er den Bau einer Hochdruckwasserleitung in seiner Gemeinde, was aber damals aus mehreren Ursachen scheiterte. In seiner langjährigen und ersprießlichen Tätigkeit als Nationalrat und früher

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 16.05.1908
Umfang: 18
Donnerstag, den 14. d. M., gefirmt wird. Zum feierlichen Empfange werden bereits Vorbereit ungen getroffen. Ried, 10. Mai. (Ehrenbürgerrecht.) Der Gemeindeausschuß hatte beschlossen, den Gemeinde- und Spitalarzt in Ried, Herrn Dr. Josef Rungg, zum Ehrenbürger der Gemeinde zu ernennen. Es begab sich deshalb der gesamte Gemeinde- Ausschuß am Sonntag, den 19. Mai, in die Woh nung des Herrn Doktors, um dies ihm zur Kennt nis zu bringen. Herr Gemeindevorsteher Karl Handle hielt eine schwungvolle

Ansprache, in der er die großen Verdienste des Herrn Dr. Rungg während seiner 14jährigen Tätigkeit in diesem Be zirke und in der Gemeinde schilderte. Unterdessen gab die Musikkapelle ihre Weisen zum besten und Pöllerknall ertönte. Sicherem Vernehmen nach soll noch nicht alle Hoffnung verschwunden sein, den so verdienstvollen Arzt dem Bezirke Ried zu erhalten. Ried, 13. Mai. In der Parkanlage am Klosterplatz, einer der schönsten Anlagen im Ober inntale, wurde eiue Kaise rju bilä ums linde gepsianzt

. Kris- mer. Im I. Wahlkörper: Anton Ennemoser; Alois Neururer (Seppels); Leonh. Neururer jun.; Daniel Auer. Hoffen wir, daß die vielerorts vor handene Mißstimmung bald einer Befriedigung weichen und die Wahl wirklich zum Wohle der Gemeinde sich gestalten möge. Mötz, 12. Mai. „Hellau" ist in den letzten Wochen zur Genüge geschrieen und gebrüllt worden. Heute war Stellungstag in Silz. Von hier wurden aus elf Militärpflichtigen zehn behalten, von Mie- ming acht aus neun; von Stams zwei aus neun

ihm einen schönen Kranz aus Alpenblumen. Ferner gaben der Gemeinde-Ausschuß und die Schuljugend, insgesamt nahezu 500 Leidtragende, dem Ver storbenen das letzte Ehrengeleite. Den Bemüh ungen Arnolds ist es hauptsächlich zu danken, daß das hiesige Eisenwerk noch im Betriebe steht. Ein tückisches Lungenleiden hat Arnold im schönsten Mannesalter von 42 Jahren dahingerafft. Fieberbrunn. Am Montag starb hier die Witwe Frau Elisabeth G a p p, vulgo Pranger- Mutter, im 81. Lebensjahre. Schwoich, 14. Mai. Heute schloß

sich auf unserem Gottesacker das Grab über dem letzten 48er Veteranen unserer Gemeinde. Georg Waller ist der Name des Verblichenen. Mehr wie fünfzig Jahre war er Schneidermeister in der Gemeinde Schwoich und Hochzeitbitter, welch' letzteres Amt er mit besonderem Fleiß und Anstand besorgte. Etwas mehr wie acht Jahre hatte er beim Mili tär in Italien gedient. Als er nach der Dienst zeit in die Heimat zurückkehrte, hatte ihn Niemand mehr erkannt, bis er sich selber zu erkennen gab. Die Schützenkompagnie mit Fahne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 28.09.1929
Umfang: 20
. In Angelegenheit des Etadtverbauungsplanes von Kitzbühel, und Einverleibung eines Teiles der Landgemeinde in das Gebiet der Stadt- gemeinde wurde vom GR. Gen. Preinl der Gemeinderat aufmerksam gemacht, daß. wenn sich die Stadtgemeinde mit dem Gedanken der Eingemeindung trägt, wir uns ganz ent schieden in der derzeitigen Situation dagegen wehren müs- «n; er stellte den Antrag, diesen Punkt abzulehnen. Der Antrag des Gen. Preinl wurde einstimmig angenommen und dem Ansuchen der Stadtgemeinde nicht Folge gegeben

sparsam im Gemeindehaushalt gewirtschaftet wurde, ferner daß für Aufräumungsarbeiten von der letzten Hochwasier- katastrophe der Landgemeinde ein Betrag von 150 8 und an Spenden 830 8 an die Betroffenen der Gemeinde ver teilt wurden. Ferner wurde bekannt gegeben, daß sich am Dachboden des Schulgebäudes noch immer Familien be finden und daß an den Stadtmagistrat eine Urgenz bezüg- kich Räumung des Dachbodens laut letzter Gemeinderats' sitzung der Landgemeinde abgesendet werden soll. Bezüg lich

eines schöneren Zeugnisses laut Wunsch des Sekretärs Moser wurde dieses Ansuchen einstimmig abgelehnt. Gen Unterrainer gab bekannt, daß Moser die Beleuchtungs körper. welche er vorschriftswidrig au? seiner innegehabten Wohnung entkernte, an die Gemeinde zurückzustellen habe, nachdem die Gemeinde diese Beleuchtungskörper bezahlt hat und als ihr Eigentum betrachtet. Diesem Vorschläge wurde zugestimmt. Ferner wurde beschlosien. die Familie Rieser aus der derzeitig innehabenden Wohnung noch vor dem Winter wegen

das der Landesschulrat aus eigenem oder hat die Ge meinde ein Dorschlagsrecht? Können Lehrer in einer Gemeinde angestellt werden ohne daß der Gemeindeausschuß etwas weiß? Hier ist vor allem zu unterscheiden, um welche Art der An stellung es sich handelt, ob um eine dauernde (definitive) oder um eine zeitliche (provisorische). Je nachdem hat nun die Gemeinde (bei definitiven) oder der Bezirksschulrat (bei provisorischer) das Ernennungs- bezw. Bestellungsrecht Der Landesschulrat hat ein solches Recht

nur in Ausnahmsfällen. Definitive Lehrkräfte ernennt der Gemeinderat aus Grund der Vorschläge des Ortsschulrates. Die Ausschreibung der freien Stellen erfolgt durch den Landesschulrat. Die Gesuche sind jedoch an den Orts- bezw. Stadtschulrat der betreffenden Gemeinde zu richten. Die Ernennung durch die Gemeinde bedarf der Bestätigung durch den Landesschulrat Eine Verweigerung der Bestätigung muß begründet werden. Uebt die Gemeinde die Ernennung inner halb der gesetzlichen Frist nicht aus. so geht ihr Recht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1931
Umfang: 12
" existieren bei der Gemeinde überhaupt nicht, im Gegen teil, es haben sich die Gemeinderäte mit allen Tarakanova. Geschichte einer Abenteuerin. Von Richard Schneider-Gdenkoben. (23. Fortsetzung.) Großfürst Paul schwankte u. lachte u. schrie: „Wenn ich endlich zum Thrron komme — ich bin krank vor Lust, auf den Thron zu stei gen — dann werde ich die Welt in Erstaunen versetzen — wie ich Rußland verachte — — die Russen sind die verächtlichsten Kreaturen auf der Welt!" Plötzlich sprach er ernst und leise

nicht heiraten, la,uch wenn ich nicht verheiratet wäre: über Dich lacht ja der ganze Hof. Weißt Du, meine Mutter hat den Gesandten, den Schranzen und sogar mir erzählt, D>u seiest eine halbe Irre: Du habest Dir einen gegen 2 Stimmen für den Bau der Hochdruck wasserleitung ausgesprochen: die 2 Gemeinde räte, die nicht dafür stimmten, können auch nicht als absolute Gegner bezeichnet werden, nachdem dieselben selbst Zugaben, keine Gegner zu sein, sondern lediglich a u s G r ü n d e n der gegenwärtig

wirtschaftlich äu- ß erst u n g ü n st i g e n Lage sich! gegen den geplanten Bau aussprachen. Das Projekt der Hochdruckwasserleitung! wurde eigentlich! schon im Jahre 1913 von der kulturtechnischen Ab teilung des Landeskulturrates für Tirol er stellt, denn schon damals hat die Gemeinde die Notwendigkeit einer Hochdruckwasierlei- tung eingesehen. Der Kriegsausbruch! hat je doch die Durchführung des Projektes vereitelt und M!a!n hat sich zur Not schlecht und recht mit der bestehenden alten Holzrohrleitung

nicht zu denken und eine Nenherstellung nicht zu umgehen war. Dies war der Anlaß!, daß sich die Gemeinde sagte, wenn man schon für die Herstellung der alten Wasserleitung größere Beträge aufwenden müsse, so sei es nunmehr am Platze, das Projekt der Hochdruckwasser leitung der Verwirklichung zuzuführen. Wir sind, Nebenbei bemerkt, die letzte Marktgemein de, die noch keine Hochdruckwasserleitnng be sitzt. Festgestellt sei nur, daß das Projekt neu erdings vom Landesbauamte, bzw. dessen In genieuren, überprüft

, die Leitungsstrecke von einem Komitee begangen und vom Gemeinde rate zu den einzelnen! Punkten in Sitzungen Stellung genommen wurde. Insbesonders wur de des öfteren die Frage der Ergiebigkeit der Quelle erörtert, wobei die im Artikel er wähnten ortsansäßigen Besitzer und Grund eigentümer, wie überhaupt alle alten Leute die Feststellung machen konnten, daß die Quelle im heutigen Umfange seit Menschengedenken besteht. Die Messung der Wasserergiebigkeit wurde sowohl von den Landesbau-Ingenicuren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1912
Umfang: 8
der „Volks-Zeitung" 893d. > viertelj. K 6.—, halbj. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K 7.50, hj. K15.—. Nr. 66 Innsbruck, Mittwoch, 20. März 1912 20. Zahrg. (m Korruption. [ Innsbruck, 20. März. Vor geraumer Zeit wurde die Oeffentlichkeit mit der Nachricht überrascht, daß die Gemeinde Wien das Zillingsdorfer Kohlenbergwerk, trotzdem es be kannt war, daß es mehr Wasser als Kohle liefert, um eine Riesensumme angekauft habe. Die mit aller Heimlichkeit geführten Unterhandlungen — der Wiener

an die antisemitische Gemeinde ratsmehrheit verklopfte — Provisionen zahlte, in einem Prozeß um eine Provision. Herr Dub hat nämlich neben dem noch unbekannten Hatzl, der die 35.000 Kronen Provision bereits einsteckte, noch eine einflußreiche christlichsoziale Persönlichkeit für die Vermittlerrolle mit dem Gemeinderat gewon nen und ihr für den Fall, daß das Bergwerk von der Gemeinde gekauft werde, eine Provision von 6 Prozent — 65.000 Kronen zugesagt. Die Ge schichte dieser — noch nicht ausbezahlten und darum

seiner Klage gegen Herrn Dub gab: Die Klage um die Provision. Das Individuum, das durch die Klage die reiche Belohnung für die „edle Tat" anstrebt,- christlich soziale Gemeinderäte für das Pofelbergwerk des reichen Juden interessiert zu haben, heißt, wie schon gemeldet, Johann Müller, ist von Beruf Angestell ter der Gemeinde Wien, ein bekannter christlich sozialer Wahlmacher und hat als Bruder des christ- Sie wandte sich gegen ihren Vater, gegen ihre Mutter, gegen alle anderen: „Ihr seid Memmen! Memmen

(ein bekannter Häuseragent) den Johann Müller aufgefordert, den damals noch lebenden Vater des Dr. Dub, Herrn Albert Dub, zu besuchen.. Müller tat das. Albert Dub ersuchte ihn nun, den Verkauf des Zillingdorfer Bergwer kes zu „übernehmen", und zeigte ihm den Plan, das Kundenverzeichnis, ein Stück Kohle sowie ein Bri kett, welches aus dem Material des Bergwerkes ge wonnen worden war. Dub riet dem Müller, mit einigen Gemeinderäten zu sprechen, damit die Gemeinde oder das Land das Werk besichtigen lasse

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1927
Umfang: 4
-Interessentschaft tritt die Gemeinde als Mitglied bei. In den Heimatsverbanö wurde Llhrmachermeister Wolfgang Koiöl mit Frau und einer Tochter ausge nommen. Unter verschiedene Gesuche wurde der Zieh- kinderaufsichrssteNe ein Quantum Brennholz zuge sprochen und den Besitzern des Kinogebäuöes die Bewilligung erteilt, ihre neuen Lokale als Stadtsäle benennen zu dürfen. Der evangelischen Gemeinde wurde das Ansuchen um Beistellung eines Zimmers zur Abhaltung von Gottesdiensten abschlägig be- schieden, ebenso

, bei der außer Bürgermeister Hirnsberger, Vizebürger meister planer und Vizebürgermeister Tagwerker noch Herr Dr. Iacobi aus Berlin in Vertretung des Herrn Dr. Bueb unö ich selbst anwesend waren, Bürger meister Hirnöderger ausdrücklich erklärte, daß er das an das Ministerium gerichtete Schreiben zurückziehen wird und ich wohl der Meinung sein konnte, daß Herr Bürgermeister dies auch veranlaßt habe. Es ist unwahr, daß ich von den Herren Sektionöchef Prinz unö Dr. pöschmann auf den Widerstand der Gemeinde

zu machen. Es ist gänzlich unwahr, daß ich erklärte: „Die Gemeinde hat gar nix z'reöen — die Gemeinde is eh g'sprengt — Gemeinderat auf'glöst — die Stadt- unö Land gemeinde zusammengelegt — 's finden Neuwahlen statt — die andern werden nimmer gewählt." Wahr ist vielmehr, daß ich einen solchen Blödsinn über haupt niemals und zu niemanden gesprochen habe, wahr ist auch, daß ich im Ministerium von irgend welchen Verhältnissen, die Gtadtgemeinde betreffend, überhaupt kein Wort gesprochen habe. Ich habe auch sofort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 27.05.1926
Umfang: 20
Vertiefung sein. Darum ladet zu recht zahl reicher Beteiligung ein der Wallfahrtsausschuß. Mühlau. (Maul- und Klauenseuche.) Amt lich wird verlautbart: In der Gemeinde Mühlau besteht in drei Höfen die Maul- und Klauenseuche. Der Durch trieb von Klauentieren durch das Gemeindegebiet von Mühlau ist verboten. Nur Kleinvieh in Kisten auf Wagen darf ohne Aufenthalt Mühlau passieren. Tulfes. (Ehrung würdiger landwirtschaft- l i ch e r Dienstboten.) Am Sonntag, den 18. ds. Ms., fand eine selten schöne

und würdige Feier der Ehrung land wirtschaftlicher Dienstboten in der Gemeinde Tulfes.im Gast hause der Familie Ferdinand und Maria König in Windegg statt. Von den elf gefeierten Dienstboten stehen vier im Dienste der Familie König in Windegg. So sei besonders erwähnt die 83 Jahre alte Maria Rocker, welche eine Dienst zeit von 69 Jahren im Hause der Familie König Angebracht hat und sich noch vollster Rüstigkeit erfteut. Bei der Feier wurden folgende Dienstboten mit Diplomen und Prämien beteilt: Rocker

und war hiezu auch die Musikkapelle der Gemeinde Tulfes erschienen. Nach einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters Angerer von Tulfes intonierte die Musikkapelle einige flotte musikalische Darbietungen, worauf der Vertreter des Landeskulturrates, Generalsekretär Ing. Erler, Obmann Josef Steiger im Namen der Berufsge- noffenschaft, Sektionsobmann-Stellvertreter Funkhäuser und Herr Pfarrer von Tulfes den Gefeierten die Glück wünsche und herzliche Worte der Anerkennung und des Dankes aussprachen

und die Religion in der Schule verteidigt. Der Getreidezoll ist bei Gaßebner ganz überflüssig, weil in Oesterreich nur 46 Besitzer Ge treide verkaufen können. Dann eine Bodenreform und eine Reform der Gemeindenutzungsrechte hält er für höchst notwendig. Der eine bekomme ein Holz vom Gemeinde- walde, der andere keines und doch zahle ein jeder Steuer, welcher in der Gemeinde wohnt, in Form von Ueberwei- fungen des Bundes. Dann die Privatalmen, meint er, sollen alle zu Gemeindealmen gemacht

werden und ein jeder, welcher in der Gemeinde wohnt, soll das Recht haben, auf die Almen Vieh aufzutreiben, und die Ge meinde hätte dann von diesen Almen eine Einnahms quelle. Diese Einnahme, meine ich, wäre nicht gar so groß, denn bis der Kaufpreis verzinst, die Auslagen gedeckt sind, würde halt nimmer viel herausschauen, oder wenn eine sozialdemokratische Mehrheit in einer Gemeinde — stehe Wien — wäre, würde schon etwas herausschauen, aber wie hoch stände in diesem Falle etwa das Grasgeld für eine Kuh? Daß die Einfuhr

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 25.08.1929
Umfang: 16
aber eigentlich seinen sozial demokratischen Parteiausweis abgegeben. Der Genosse wurde natürlich in Hast behalten. — Am 17. ds. um 23.45 Uhr brannte durch Blitzschlag das Anwesen des Johann Exel in Maidorf 19, Gemeinde Kremsmünster-Land, bis auf die Mauern nieder. Den Flammen fielen die gesamte heurige Ernte, die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte sowie zwei Pferde und ein Stier, die erstickten, zum Opfer. Am Brandplatze betäfigten sich die Feuerwehren Irndorf, Krems münster-Markt und Kremsmünster

, daß die Wohnräume vom verheerenden Elemente verschont blieben. Der Schaden ist durch Versiche rung gedeckt. Den Ordnungsdienst versah die Gendarmerie Gosau. — Am 18. ds. um etwa 18 Uhr wurde die 3 Jahre alte Tochter Trude des Oberbaurates Prohaska aus Linz in Oberland, Gemeinde G a f l e n z, wo sich die Familie zum Sommeraufenthalte befand, vom Auto 126 überfahren und getötet. Auch die Mutter des Kindes, die ihre Tochter aus der Gefahr, überfahren zu werden, noch rettete, wurde vom Kraftwagen erfaßt und erlitt

und Bar tholomäus Lobe in Ach 21, Gemeinde St. Laurenz, ein Brand, dem das Wohngebäude zum Opfer siel. Mitoer- brannt find ein Teil der Heuernte. Einrichtung-gegenstände. Kleider und sonstige Gerätschaften. Die Besitzer erleiden einen schätzungsweisen Schaden von 13.000 8. Die Versiche rungssumme ist noch unbekannt. Die Entstehungsursache ist noch nicht geklärt. Am Brandplatze, wo die Gendarmerie Altheim intervenierte, waren die Feuerwehren St. Laurenz und Altheim tätig. — Sonntag früh fuhr

wurde Hierauf von Dr. Rehrl im Kraftwagen nach Salzburg geleitet. — Am 17. August schlug um 23.20 Uhr ein Blitz in das Wohnhaus der Landwirts eheleute Georg und Franziska Ludhammer, vulgo Schreiner, in Untergrub m der Ortschaft Weeg, Gemeinde Estern- b e r g, beziehungsweise am Dachfirst ein, zertrümmerte zu beiden Seiten insgesamt ettva 70 Dachziegel, Balken des Dachstuhles und zwei Fenster im ersten Stockwerk des Hau ses und fuhr dann in die Wohnstube, woselbst die Eheleute Ludhammer

und löschten das infolge des Blitzschlages bereits glimmende Gebälk. Der angerichtete Sachschaden stellt sich auf etwa 200 8. — Unmittelbar darauf schlug ein Blitz auch in das Landwirtsanwesen des Martin Lucht in Obergrub in der Ortschaft Weeg. Gemeinde Estern- berg, zükdete und äscherte es ein. Die Flammen vernich teten auch vier Truhen, sechs Stehkästen und einen Schub ladekasten, die besseren Kleider von fünf Personen» eine Futterschneidemaschine» eine Getreideputzmaschine, fünf Wa gen, drei Eggen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1893
Umfang: 6
genehmigt». — Der freiwilligen Vereinigung der Ge- meinden Diberwier und sermoo« in e^tidn Sanität«-- sprenge! wurde die Zustimmung ertheilt. — Die Be willigung zu Grundveräußerungen erhielten die Gemeinden Pinzvlo, Guistino, Rover-Carbonare, zum Verkaufe von Obligationen im Nominalbetrage von 23.160 fl. zur Schuldekconoertierung die Gemeinde Sacco, zur Auf nahme eines Darlehens per 2543 fl. die Gemeinde Guistino zur Tilgung eine.- Schuld an die Straßen- concurrcuz, von 234V fl. die Gemeinde

Tueuno, von 1350 fl. die Gemeinde Povo, letztere Gemeinde auch zur Inanspruchnahme eines Conto-Corrente bis zum Betrage von 2000 fl. bei der Lass» eoopsrativ». — Der Gemeinde Morter wurde zur Versicherung des Dorfes Wörter gegen den AuSbruch des PlimabacheS eitle Unterstützung von 1300 fl. zugesichert. — Der Gemeinde Lech-Aschau wurde für ausgeführte Schutz bauten am Lech eine Subvention von 300 fl. bewilliget und angewiesen, der Gemeinde Stanzach für denselben Zweck eine Unterstützung im Betrage

von 1300 fl. be williget. — Die Gemeinde Ahornach erhielt die Be willigung zur Veräußerung von circa 100 Stämmen Holz unter der Hand, die Fraction Piazze, Gd. Be- dotlo zur Veräußerung eines Quantums Holz aus dem Gemeindewalde. — Die Gemeinde Niederdorf erhielt die Bewilligung zur EinHebung eines Gemeindezuschlagcs von.15 pCt. zur Wein- und FleischverzehrnngSsteuer, die Gemeinde Rietz von 144 pCt. zur Grund-, 74 pCt. zur Erwerb- und Einkommensteuer und 10 pCt. zur Gebäudesteuer, die Gemeinde Elmen 130

pCt. zu allen directen Steuern mit Ausnahme der HauSzinSsteuer und die Fraction Martina» von 220 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einköinmeusteuer und 143 pCt. zur Haus- cläfsenfteucr, die Gemeinde Povo 300 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 125 pCt. zur HauS- classeusteuer und 100 pCt. zur HauSzinSsteuer, die Gemeinde Serso 210 pCt. zur Grund-, Ewerb- und Einkommensteuer und 110 pCt. zur Gcbäudesteuer, die Gemeinde Baselga in Pinö 150 PCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 75 pCt

. zur Ge bäudesteuer. die Gemeinde Trambileno 250 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 20 pCt. zur Gebäude-, Fleisch- und Weinverzehrnngssteuer. — Die Bewilligung zur EinHebung von Brodtaxen vor behaltlich der Allcrh. Sanction erhielten die Gemeinden Segno 20 pCt., Nanno 15 pCt. und LavlS 20 pCt. bez. 30 pCt. Vorbehaltlich der Zustimmung der k k. Statthalterei erhielten die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen die Gemeinde St. Jakob in Desereggen von 250 pCt. zu allen directen Steuern And

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 20.09.1919
Umfang: 8
schweren Zeit bleiben. Auf der großen Glocke le sen wir: „Gott möge die 120000 X der Gemeinde Brc:- tenbach reichlich belohnen. Sie hat es gegeben, als Gratzmayr uns goß. zur Zeit als die Not des Landes war groß. Peter Auer von Waltal stand mir als Pale zur Seite, indes Bischof Ignatius von Salzburg mwy weihte". Die Große wird den Namen Petrus erhalten. Die zweite Glocke heißt Maria und weist folgende Bilder auf: Maria hilf, Johannes Apostel, Hl. Dreifal tigkeit, Michael, Hl. drei Könige, Anton

Auskunftsbogen auszufüllen und bei der Gemeinde vorstehung des Wohnortes abzugeben. Demselben sind beizuschließen'. 1. Mittellosigkeitszeugtiis, nacg bei- der Gemeinde erhältlichem Formular. 2. Heimatschem oder Bestätigung-der politischen Behörde, über uw deutschösterreichische Staatsbürgcrschastserklarung (wo möglich auch Taufschein). 3. Ein Wohnungsmeldeschein, aus welchem die Dauer des letzten Aufenthaltes er- sichtlich ist. 4. Ein M'litärentlassungsschein; nur wo dieser aus dem Grunde nicht beizubringen

sich dieselben m Deutsch est :rreich befinden. Bewerber, welche die vorgeschrie benen Dokumente nicht vorlegen, können erst nach Beibringung der fehlenden Beilagen beteilt werden. Tie Gesuche sind gcmeindeweise zu sammeln und durch die Gemeinde an'den Landeskontrollausschuß einzu senden. Me Erledigung des Ansuchens bekommt jeder Bewerber persönlich durch die Post zugestellt; ebenso hat jeder Bewerber sich grundsätzlich seine Kleider und Schuhe von der festgesetzten Abgobestelle persön lich abzubolen

. Nur wo dies infolge der Entfernung der Gemeinde vdn der Abgabestelle untunlich er scheint, erfolgt die Abgabe nach vorherigem Einver nehmen mit der rolitischen Behörde gemetndewe's" aus Gefahr der Gemeinde. Ssusgeschlossen von der Uststandeaktion sind alle Personen, welche durch ihre Dienstgeber ein Berusskleid oder einen Anschasfungs- beitrag erhalten. Den Landgemeinden steht zwar die yir„l-.s mr.Krficn Stoffen und Kleidern frei: es wird

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 28.11.1913
Umfang: 12
" in Eppan wurde diese Liegenschaft vom Brauereibesitzer Fuchs aus Meran um den Preis von 62.000 K ersteigert. Sreskenfnnde Im Pfarrwidum zu St. Peter (Gemeinde Dorf Tirol) wurden stark beschädigte Fresken entdeckt, die nach dem Urteile des herbei gerufenen hochw. Herrn Dr. Garber aus dem 12. und IH. Jahrhundert stammen. Ferner fand man sehr gut erhaltene Gemälde aus dem 14. Jahr hundert, darstellend die hl. Katharina und die hl. Barbara. Grödener Uunsterzeugniste im Ausland. Am ll. Nov. wurde in Emmerke

, wird der ganze Aufbau wirkungsvoll belebt. IWMier In lltteiAini im AererNe. (Originalbericht.) Uttenheim, 24. November 1913. Von der Spätherbstsonne begünstigt, fand gestern hier die feierliche Einweihung des neuen, großen Vvllsschulgebäudes unserer Gemeinde sowie die Ein weihung der neuen Hochdruckwafferleitung statt. Das prächtige, neue Schulgebäude, im alten Tiroler Bau stile erbaut, eines der größten und schönsten Volks schulgebäude unseres ganzen Bezirkes, steht neben der Pfarrkirche Uttenheim in freier

, welche von der Gemeinde mit einem Kosten aufwand von Kr. 26.000 erbaut wurde; seitens des Landes, des Ackerbauministeriums und des Mini steriums des Innern wurde das schöne Werk sub ventioniert. Sieben Hydranten sorgen für nötiges Wasser bei Brandgefahr. Die Feierlichkeit selbst nahm einen sehr schönen und würdigen Verlauf. Die ganze Ortschaft lag in Flaggengala, das Schulgebäude war besonders recht hübsch dekoriert. Mächtige Pöllersalven verkündeten weithin das Doppelfest unserer Gemeinde. An der Feier beteiligten

sich die gesamte Gemeindevorstehung mit dem Ausschüsse, die Lehrerschaft, die freiwillige Feuerwehr und die Schulkinder sowie eine Unmenge Volkes von hier und den umliegenden Gemeinden. Zuerst erfolgte die Weihe des Schulgebäudes, welche hochw. Herr Dekan Job. Fauster von Täufers vor nahm. Nach dem Weiheakte hielt hochw. Herr Dekan am freien Platze vor dem Hause eine herzliche Be grüßungsansprache, beglückwünschte die Gemeinde zu dem schönen Werke und setzte sodann die große Bedeutung der Schule für die Jugend

Dekan Fauster die Weihe der neuen Hochdruckwasserleitung vornahm. Nach einer durchwegs gelungenen Hydrantenprobe durch die Feuer wehr zogen die Festgäste zum Gasthof „Uttenheim", wo die Schulkinder bewirtet wurden, während sich die Honoratioren zu einer kleinen Festtafel vereinten, bei der zahlreiche Toaste auf die Gemeinde Utten heim und alle, die sich um die zwei neuen Werke verdient gemacht haben, ausgebracht wurden. Das Hauptverdienst am Zustandekommen des Schulgebäudes gebührt unstreitig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1905
Umfang: 8
ist die Zustimmung, daß wir mit Recht das bestehende Wahlrecht als die Quelle und Ursache alles Uebels und Unrecht bezeichneten. Ja diese einseitige Stellungnahme zu Gunsten der Unternehmer. Die nackte unverhüllte Jnteressen-Vertretung der Kapitalisten in der Gemeinde, widerspricht den Interessen der großen Mehrheit der Gemeindebewohner; sie ist nur möglich, weil durch ein „vorsintflutliches" Gemeinde-Wahlrecht die breite Bevölkerungsschichte rechtlos ist und eine kleine Minorität von Kapitalisten die Herrschaft

in der Gemeinde führt. Wenn nun heute nach dem „Dir. Tgbl." der Gemeinderat eine treue Wahlreform ausarbeitet, so ist dies ein neuer Beweis, daß die Gemeindewahlreform vom Jahre 1900 mit einer Bestimmung die den Staatsgrundgesetz widerspricht, eine große Schlamperei oder bewußter Humbug war. Die Mitteilung, daß der Innsbrucker Ge meinderat nicht mehr auf die sichere Ablehnung der dem Landtage im Jahre 1902 vorgelegten Gemeindewahlreform wartet, ist eine Bestätigung jener sozialdemokratischen Kritik

" der „I. N." worin sich ein Geschäftsreisender über die Gemeinde- autorität von Aldrans, Josef Thum (soll viel leicht mit weichem „D" geschrieben werden) der nebenbei auch Schneidermeister ist, ob seiner Grobheit beklagt und können heute nachtragen, daß derselbe von dem Geschäftsreisenden wegen Ehrenbeleidigung geklagt, zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt wurde. Demgemäß wird der heuerige Sommer dem Herrn Thum wenig Profit einbringen, dafür wird er aber wisfen, daß man nicht so grob sein muß

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 31.08.1854
Umfang: 14
, Veständerin in Ampaß . Alois Pram, Pfarrer in MilS Jos. Schweiger, B. M. in.Großvolderberg Georg Angerei', . ». , Mathias Haas' - Peter Lechner, B. M. « Armenfond u: - » Andre Jud^ Amtschneller in Hall . . Johann Wal »er, Badmeister in Mühlau Dr. Anton Falk in Hall .... Die Kirche in Hciligenkrenz . . > - Der Gemeinde-Schießstand in Wald . , ^ Georg Schiestl> GerichtSvollziehers-Gehilfe in Hall- . > ' . - . ' . ^ . Joh. Pirki, AnehilfSdienrr beim Bezirks gerichte Hall . . » > . Josef Plaincr, Wirth

in Hall , . . ' . Gemeinde Absam . . . . < Jos. Schmid. Fabrikant ».Gemeinde-Vor steher in Absam . . . . . Josef Plaim, Metzger in Absam . - Romed Würtenbcrg'sche Geschw. in Absam Joachim Terfenser. Müller . . . Gemeinde-Schießstand » > Franz Seiwald, B. M. . . . - - Josef Prantl, Wirrh . « Josef Mayr, B. M. zu Breitweg . . Jakob Peer> Gutspächter zu Melans . Johann Darnhvfrr, Baucrsmann in Absam Andre Holzhammer, Bäckermeister > » Josef Poscv, Krämer > ' » ' Jakob Krüßl, Fabriksverwalter i-i' . Franz

. Gcmcindcschießstand Kartaus . Josef Ladurner, Wundarzt . Johann Gampper, .Gutsbes. iu Unserfrau . Krcsjeiiz Naffeiner i» Kartauö. Gemeinden Schnals, KartauS, Katharina- berg und Unserfrau .... Josef Gampper, in Kartaus . , Anton Ladnrner, Schuster Alois Ladurner, Weber . Engelbert Santer, Knecht . . . .Caspar, Josef und Maria Mülles, Gein.-- Vorsteherskinder Michael Spechtenhäuser, Hirt . Gemeinde Tschars ,, Tablam ,, Nennhös „ Kastelbel und Marcin » Latschinz > Josef Gampper, Müller .... Georg Götsch, Wundarzt

in Tschars Gemeindeschicßstand in Tschars . Johann Geier, Kooperator Pfarrkirche in Tschars . . Johann Schmidt, Pfarrer Gemeinde Vorberg ..... » Tomberg ,, Trumsberg .... » Jufahl Josef Kaserer, Gemeinderath in Tschars . Johann Wielander dto. Johann Telser, dto. in Gallsann Aikchael Mayr, Gutsbes. in Kastelbcll Math. Naffeiner, dto. in Freiberg Gemeinde Goldrain Jakob Oberdörfer, Gutsbes. Gemeinde Tarsch . . Filialkirche ,, . . Josef Oberhoser, Gemeinderath Gemeinde Latsch . . (Seiileinde Morter Josef

Kappeller, Gemeinderath in Latsch . Georg Martin » Morrcr. Spital zu Latsch Quirin Trafoier, Wirth in Latsch Johann Pegger, Kaufmann . . . Pcter Gampper » . . Jakob Großsteiner, Pfarrer Jakob Großsteiner - ... Gemeinde Schtanderö . . Michael Schwalt, Gutsbes. in Kortsch Gemeinde Sonnenberg Gemeinde Allitz . - ... Johann Stocker> Postmeister l > . Gemeinde Kortsch . - - . . Armenfond in Goldrain . - . . Joses Klingler, Bezirksger.-Adjunkt . Franz Folin, Lehrer in Bozen. Thomas Bernhart, Gutsbes

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 07.11.1908
Umfang: 16
eine belehrende Ansprache und machte auf die vor kommenden Mängel in der Züchtung aufmerksam. Er empfiehlt besonders die Errichtung von Stier- haltungs- und Zuchtgenossenschaften. Herr Bezirks genossenschaftsobmann Alois Walch ermunterte die Anwesenden, in der Verbesserung der Zucht fort zuschreiten und machte auf die erhöhten Subven tionen von Seite des Landes aufmerksam. Prä miiert wurden: In der Kategorie der I u n g- stiere:1. Klasse: Stierhaltungsgenoffenschaft Nasser- reith und Gemeinde Mils

mit je 60 Kr.; 2. Klasse: Alois Gabl-Blons, Johann Witsch-Jmsterberg und Stierhaltungsgenossenschaft Dormitz mit je 40 Kr.; 3. Klasse: Anton Hell-Imst, Alois Kirschner-Tar- renz und Franz Gaim-Wenns mit je 25 Kr; 4. Klaffe: Franz Gaim-Wenns und Johann Köll- Karres mit je 20 Kronen. In der Kategorie der A l t st i e r e: 1. Klasse : Srierhaltungsgenossenschaft Nasserreith und Johann Köll-Karres mit je 60 Kr.; 2. Klasse: Gemeinde Mils und Zuchtgenossenschaft Imst mit je 45 Kr.; 3. Klasse: Josef Neurauter Imst, Alois

: 1. F. 7 W., M. 26 W.; 2. F. 7 W., M. 27? W.; 3. F. 9 W., M. 27 W.; 4. F. 10? M. 28 W.; 5. F. 10 W., M. 27? W.; 6. F. 9 5 W., M. 25 W.; 7. F. 5? W., M. 26 W.; 8 F. 5? W., M. 27 W.; 9. F. 5 W. M. 26 W.; 10. F. 5 W., M. 26? W.; 11- 5? W., M. 25? W.; 12. F. 5? W., M. 28 W.; 13. F. 3? W., M. 25? W.; 14. F. 7 W., M. 20 W.; 15. F. 8 W., M. 25 W; 16. F. 5 W., M. 26? W.; 17. F. 5 W., M. 25 W.; 18. F. 5? W., M. 15 W.; 19. F. 8 W., M. 18 W.; 20. F. 4 W.; M. 17? W.; 21. F. 2 W., M 15 W.; 22. F. 1 W., M. 12 W.; 23. F. 1 K., M. 14 W.; 24. F. 2 K., M. 13? W.; 25. F. IW.; M. 15 W.; 26. F. 1? W., M. 16 W.; 27. F. 4? W., M. 21 W.; 28. F. 5 W., M. 24 W.; 29. F. 3 W., M. 22 W.; 30 F. 1 W., M. 25? W.; 31. F. 1 W., M. 17 W. - Der Rapport über die o m b r o m e t ri sch e n Beobachtungen weift im Oktober am 16. ein Gewitter, an zwei anderen Tagen geringe Niederschläge auf. An zehn Tagen mäßiger Wind (meistens Südwest); vom 25. auf 26. ziemlich heftiges Erdbeben Rich tung Südwest—Nordost, Dauer 2—3 Sekunden. — (Veruntreutes Fahrrad.) Die Frauensperson, welche Hierselbst am Maria Geburt markt das ihr anvertraute Fahrrad des Gemeinde vorstehers von Mils an einen Eisenhändler ver kauft hatte, um den Erlös für den Ankauf von Schnaps

, daß der von uns in der Straßenan- j gelegenheit Lermoos—Ehrwald angegebene Sach- ! verhalt in seinem vollen Umfange richtig ii't und ! aktenmäßig nachgewiesen werden kann, es kann so- ; mit von einer Entschuldigung unserseits nicht die Rede sein. Wir gaben das aktenmäßige Material in dieser Sache bis zum Jahr 1900 an und fügten ganz nebenbei die damals nur generell festgesetzten Kosten bei. Nicht der Kostenpunkt, sondern der vollständig ungerechtfertigte Vorwurf, den man der Gemeinde Lermoos machte

die Gemeinde Reutte ein größeres Elektrizitätswerk, welches nicht nur die hiesige Umgebung mit Licht und Kraft versieht, sondern auch noch in der Lage ist, elektrische Ener-

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 29.06.1928
Umfang: 12
, im 58. Lebensjahr verschieden. Mit ihm schi'd eine weitum be kannte Persönlichkeit aus dem Leben. An erkennenswert war seine uneigennützige, opfer volle Tätigkeit im Dienste der Gemeinde, und im Dienste Gottes und der Lugauer Gnadenmutter in der Kirche. Fn frühester Fugend, in seinen Schuljahren schon, wirkte er als Sänger und Musikant im Luggauer Kirchen-Chore. Wer kannte nicht den „Promm- egger" aus seinen herrlichen Sologesängen, bei den Messen und altehrwürdigen Marien liedern, bei den Passionsgesängen

die Sammlung, Bestellung, Herbei lieferung und den Aufzug der Glocken. In Anerkennung und Würdigung seiner verdienst vollen Tätigkeit, hat ihn die Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt, und ihm ein Diplom überreicht. Manche seine Unternehmungen frei lich schlugen fehl und wirkten sich ganz anders aus als er hoffte, und brachten ihm Verkenn ung und Mißachtung, und hatte er für seinen gutgemeinten Willen nur Undank. Fn den letzten sechs Wochen, in denen er nicht mehr aus dem Bette kam, interessierte

er sich noch für seine Fdeale, Musik und Gesang, und für alles was in der Gemeinde vorging. — Am 26. Funi, um 7 Uhr früh, wurde der Ver storbene unter großer Beteiligung der ganzen Gemeinde, der angrenzenden Nachbarsgemein den St. Lorenzen und Untertilliach, unter den Trauerklängen der Luggauer-Musikkapelle auf dem Ortsfriedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. An seinem Grabe trauern die Gattin, 7 Kinder, seine greise Mutter, 10 Geschwister, zahlreiche Verwandte und die ganze Gemeinde. Möge er nun ruhen in Gottes heiligen

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 24
Datum: 23.01.1845
Umfang: 24
in ctiger Gemeinde liegend, alla (Zlswdollna genannt, ven 16V Klaftern Flächeninhalt, sud Kat.-Nr. I54V, an welchen 1. Joseph Vlsintainer, 2. der Gemeindeweg, 3. Anton Zadra und 4. die Kuratiegüter gränzen. Auch dieser Acker ist zu Gunsten der bei Nr. 1 aufgeführ ten Zehendherren vom 11. Theile z«hendpflichtig, welcher Ze hend dem Käufer überblinden bleibt. Der AnSruföpreis hiefür wird auf 116 fl. (Z. M. W. W. bestimmt. Z. Ein Ackerfeld, »LolalleZo genannt, in obiger Gemeinde liegend

Bruderschaft herrührend, sud Kat.-Nr. 1542, von 16V Klaftern Flächeninhalt, an welchen 1. die Erben des Anton Destessen, 2. die Gebrüder Dalpiaz, 3. Alois Zadra und 4. die Erben des Dominik Zadra gränzen. Auch dieser Acker ist mit dem Zehend vom 11. Theile an die Grundherren wie acl Nr. 1 belastet, welcher dem Känfer überbunden wird. Der AuSrufspreis hiefür bestehet in 106 st. 15 kr. C. M. W. W. 5. Ein Ackerfeld, «1 Ooss genannt, in obiger Gemeinde liegend, und von obiger Bruderschaft herrührend, sud Kat

.- Nr. 1543 und von 123 Klaftern Flächeninhalt, an welchen 1. Johann Zadra, 2. die Gebrüder Guelmi, 3. der Konfor- talweg und 4. die Erden des Anton Desteffen gränzen. Auch dieser Ackcr ist mit dem Zehend vom 11. Theile wie aü Nr. 1 belastet, welcher dem Käufer überbürdet wird. Der AuSrufspreis hiefür wird auf 73 fl. 36 kr. E. M. W. W. festgesetzt. 6. Ein anderer Acker, all» Montana genannt, in obiger Gemeinde liegend, und von obiger Bruderschaft herrührend, sud Kat.-Nr. 1544 und von 12V

KlafternFlächeninhalt, an welchen 1. die Erben v. Pretis zu Cagnü und Dominik Mengon, 2. die Erben des Dominik Zadra, 3. Marina, Gattin des Aloiö Pozzatti, und Alois Zavra, und 4. die Gü- ter der Gemeinde Cis gränzen. Hierauf lastet der Zehend von» 11. Theile wie all Nr. 1, welcher dem Käufer überbunden wird. Der AuSrufspreis hiefür bestehet in 48 fl. 45 kr. E. M. W. W. 7. Eine Bergwiefe, al!a l'oja genannt, in der Gemeinde Vresimo, Landgerichts Eies, liegend , und von der aufgelös ten Rosenkranz-Bruderschaft zu Aaselga herrührend, sul>Kat

.- Nr. 5611, von 1VVV Klaftern Flächeninhalt, an weiche 1. der Gemeindeweg, 2. Kaspar Fauri, 3. verschiedene Besitzer von Bordiana und 4. die Gebrüder Stanchina gränzen. Diese Wiese ist luteigen , und es wird hiefür der AuSrufs preis auf 16 fl. C. M. W. W. festgesetzt. L. Eine Wiese, ai kimoni oder Giare genannt, in obiger Gemeinde und von der nämlichen Bruderschaft herrührend, Luli Kat.-Nr. 4699 und von 176 Klaftern Flächeninhalt, an welche 1. Nikolaus nnd Jakob Faccini, 2. Anton Alessandri, 3. Michael

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