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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 30
Datum: 08.04.1911
Umfang: 30
Zweite Beilage zur Nr. 14 der „Lienzer Zeitung' vom 8. April 1911. Aus der Lienzer Gemeindestube. (Gemeinde-Ausschuß-Sitzung am 5. April.) Vorsitzender Bürgermeister Jos. A. Roh- racher, anwesend die Herren: Gemeinderäte Ober- hueber, Unterraßner, Winkler, Maier, Gemeinde- Ausschüsse Dr. Mayr, Mahl. Egger. Flögel, Glanzl Josef, Riebler, Ortner, Zailler, Solderer, Mairer und Fuchs. Die Sitzung wird wieder erst eine Stunde nach dem anberaumten Beginne be schlußfähig. nachdem der sechzehnte Herr

herbei geholt worden. Dafür endet sie auch erst um halb 9 Uhr, trotz der Zurückstellung mehrerer Gegenstände. Den Hauptteil der Sitzung füllen Beschlüsse über die Veräußerung von Gemeinde- Liegenschaften; man will Objekte, die wenig ein tragen und der Gemeinde entbehrlich sind, ver werten. Auch sonst gab es nicht uninteressante Aussprachen über Spital und Mädchenschule. Im ersten Punkte der Tages-Orduung berichtete Herr Gemeinderat Oberhueber als Obmann des Rech- ^ungskomitees über die Abschlüsse

soll nicht nur die Verweigerung der Auf besserung des Kostgeldes Schuld sein, die die Ge meinde Mangels einer Erhöhung der Verpflegs- taxe nicht gewähren konnte, sondern mehr noch bie Zeitungsangriffe der Sozialdemokraten. Nach -einigen Bemerkungen in dieser Angelegenheit, welche dem Spitalkomitee zur weiteren Erörterung zugewiesen wird, wird zum Punkte Veräußer ung von Grundstücken aus dein Gemeinde besitz übergegangen. Teils freihändig, teils im Wege der öffentlichen Versteigerung soll verkauft

Libiseller, Etschberger in Lengberg. Dem Käufer ist zu gratulieren, weil der Kaufpreis uicht hoch genannt werden kanil und weil er durch diesen Kauf einen mit seinem Gate abgerundeten Komplex zusammenbrachte, daß er auch eine eigene Jagd errichten kann. Ob die Verkäufer das „große Los' gewonnen haben, wie sie gegenwärtig glauben, steht sehr in Frage. Wenn man bedenkt, daß sechzig Personen aufs geradeivohl eine Gemeinde verlassen, um sich anderswo anzusiedeln, so muß man entweder ihren Mut bewundern

, oder ihren kurzen Sinn bedanern. Jedenfalls am schlechtesten ist diese Massenauswauderung für die Gemeinde Lengberg; doch darüber ein andermal. Nikolsdorf, am 5. April 1911. (Tod fall.) Heute rot, morgeu tot! Die Wahrheit dieses Sprichwortes hat durch das Hin scheiden des Michl Brandstätter wiederum seine Bestätigung erhalten. Der Verblichene verrich- tete am Sonntag abends noch seine Arbeit, sang während des Absülterns ein lustiges Liedleiu und legte sich wohlgemut zu Bette. Als er am Mon tag

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1910
Umfang: 8
betreffend die Vereinigung der Gemeinde Zwölf malgreien mit der Stadtgemeinde Bozen und An trag auf Abschluß eines Üebereinkommens.' Bürgermeister Dr. Perathoner verlas das Uebereinkommen sowie die gemachten Abänderungs antrüge der Gemeinde Zwölsmalgreien und eröffnete die Generaldebatte. Magistratsrat Dr. Kinsele ergriff das Wort und führte u. a. aus: „Vielen von Ihnen wird es so gegangen sein wie mir. Sie werden schon lange auf den Augenblick gewartet haben, daß endlich dieser Punkt, welcher heute

und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß der selbe auch angenommen werde. Magistratsrat Kerschbaumer sagt, man müsse heute alles daran setzen, um dem Beschlüsse unserer Freunde in Zwölsmalgreien beizustimmen und den Antrag einstimmig annehmen. Um V46 Uhr wurde, nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, die Generaldebatte ge schloffen und sodann in die Spezialdebatte einge- gangen. > Mi Sämtliche Punkte wurden samt den Abände- rungsamrägen der Gemeinde Zwölsmalgreien bei nahe ohne Debatte einstimmig

, weiters vor den Häusern der Herrn Baur, Trasojer-Gummer und Trasojer-Stiegl, besonders beim Erstgenannten, in )ie bekannte Pseiserei und Heil-Schreierei auszu brechen. Die Bozner Sitte wurde zum erstenmal auf Groß-Bozen übertragen. -5 Am Schlüsse der entscheidenden Gemeindeaus' schußsitzung in Zwölsmalgreien brachte der Ge meindevorsteher Dr. v. Hepperger auch einen Brief zur Verlesung, aus dem hervorging, daß die Gemeinde Gries mit der Einverleibung einver standen sei und die Hoffung hege, in ähnlich

an den Verwaltungsgerichtshof einge bracht, daß für derartige Kultusauslagen die kath. Steuerträger allein aufzukommen hätten. Der Verwaltungsgerichthof hat jedoch die Beschwerde abgewiesen und die angefochtenen Auslagen schon aus dem Grunde sür zulässig erklärt, weil das Fronleichnamsseft der Gemeinde auch die Pflicht einer ausgedehnten Überwachung seitens der Sicherheitsorgane auferlegt. Also das ist die Praxis des berühmten Sprüch leins aus der roten Bibel: „Religion ist Privat sache!' Die roten Voltshetzer zeigen ihr Gesicht

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1904
Umfang: 8
von 30 Gemeinde- räten statt. Die Katholiken und die Gemäßigten hatten ein Wahlkompromiß geschlossen. Auch die extremen Parteien hatten sich vereinigt. Die Liste der Katholiken und der gemäßigten Parteien siegte mit 17.500 Stimmen gegen die Liste der Extremen, welche es auf 14.500 Stimmen brachten. Um Reichsrat. Dringlichkeitsantrag des Abge ordneten Josef Sch raffl und Genossen betreffend die Gewährung einer Unterstützung aus Staats mitteln an die durch H agel schaden betroffenen Bewohner der Gemeinde

Kältern: Am 4. Juli d. I. erlitten die Fraktionen Ober- und Unterplanitzing der Gemeinde Kaltem durch Hagelschaden eine Beschädigung ihrer Kulturen in der Ausdehnung von rund 216 Hektar mit einem Gesamtschaden von 15 500,000. Die Beschädigten, arme Bauern, zum größten Teil init hohen Schulden belastet, befinden sich in größer Notlage, weil es sich um die Ver nichtung von mit großen Kapitalsanlagen ver bundenen Weingärten handelt und dieser Schaden sich nicht nur in diesem Jahre, sondern infolge

> Huber (Bruch, Dr. Scheicher, Loser, Mayer, Fink, Strobach. » -i- Dringlichkeitsantrag des Abge ordneten Dr. Schoepfer und Genossen: In der Mitte des Monats Juli wurde das Dorf Mitter -- Olang der Gemeinde Olang, Bezirk Bruneck, von einem verheerenden Brand heimgesucht, der mit rasender Schnelligkeit um sich griff und in wenigen Stunden das ganze über 40 Feuerstätten zählende Dorf bis auf ein paar Häuser zu einem Raub der Flammen machte. Mit den Häusern ist auch der größte Teil der Einrichtung

, Obern dorfer, Schneider, Mayer, Daschl, Dr. Heilinger. Die Abg. Trafoyer und Schrott haben einen Dringlichkeitsantrag zugunsten der durch Hagelschlag geschädigten Fraktionen Tagusen, Jnnwind und der Gemeinde Tiers eingebracht. lTrlrgrsmme der „Vrixrnrr Chronik.') ZVien, 29. Nov. Das Abgeordnetenhaus setzte die Debatte über die Regierungserklärung sort. Abg. Menger (deutschliberal) führte aus: für Oesterreich müsse, wenn es bestehen und sich kräftigen soll, in absehbarer Zeit die Aufgabe gelöst

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 26
Datum: 01.04.1905
Umfang: 26
in die ergehenden Kosten dreinzahlen würden. Durch den Anspruch der Pfarrkirche ändert sich aber die Sachlage, indem für die bezügliche» Ar beite» die Kviikurrenz aufzukommen haben wird und die Gemeinde entlastet wird. Indem ferner der dereinstige Grundwert am alten Friedhofe ein sehr fraglicher ist und bereits Entscheidungen vor liegen, laut welchen in ganz ähnlichen Fällen das Eigentum an deu Friedhöfen den Kirchen zugesprochen wurde, so daß eine allfällige Pro zeßführung weuig oder keine Aussichten böte

, so wird beschlossen, der Eigentnmsznschreibung an die Pfarrkirche zuzustimmen. — Die Ansprüche von drei Parteien, welche der Gemeinde zugeschrie bene Plätze vor ihreu Häusern an der Kärntner straße in's Eigentum, bezw. zur Benützung für ihren Gewerbebetrieb gegeu gruudbücherliche Ein tragung der Servitut verlangen, werden abge lehnt und die Bereitwilligkeit ausgesprochen, diese Plätze gegen Revers zur Benützung zu überlas sen. — II. Bezüglich Anlage eines Forst wirt schaftsplan es über die städt. Waldungen

, am 9. März eine Ausschußsitzuug, in welcher nur über das Debantiverk beraten und beschlossen wurde, von der Firma Ganz A Komp. gewisse Garantien zu verlangen. Von diesem Zeitpunkte an stockte die Angelegenheit bis zum Herbst. Ganz L Komp. giengen auf die von der Gemeinde und ihren juridischen nnd tech nischen Beiräten geforderten Garantien nicht ein. In der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juli, also nach'nahezn viermonatlichem Zuwarten er achtete es der Bürgermeister für zweckmäßig, Ganz k Komp

Landbriefträgerkurs, und zwar mit wöchent lich dreimaliger Begehung (Montag, Mittwoch und Freitag) der Gemeinde Nörsach nnd mit wöchentlich 3maliger Begehung (Dienstag, Don nerstag und Samstag) der Gemeinde Lengberg errichtet. Promotion. Freitag den 24. März wurde im Festsaale der Grazer Universität Herr Andreas Feßl, i. a B, der Junsbrucker akadem. Burschen schaft „Snevia', derzeit Advokatnrs-Konzipient in Lienz, zum Doktor der gesamten Rechte pro moviert. Statt besonderen Promotionsanzeigen wnrde

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 08.01.1919
Umfang: 16
, Unterinntal. sV e e rd'i g un g.) Am 20. Dezember hat sich das Grab über einen der besten Männer unserer Gemeinde geschlossen. Josef Nieder, Besitzer des Amuesens beim Mülluerbaueru zu Moos ham ist, noch viel zu früh für feine zahlreichen, n^i- stens noch unmündigen Kinder, ans dem Leben ges.hie- den. Die zurzeit herrschende Grippe/sowie der große Nummer um seinn in italienischer Gesanaeuschast be findlichen Sohn waren die Todesursachen. Als treu- besorgtester Va^cr seiner ^hlreicheu tud.llesen ^a- innie

von Vorderhöhenleit, Pirchiiioser Simon von Kropf, Johann Jaffinger von Kreut, Josef Schtixirzl, Knecht zu Aukircheu, Do minikus Pirchmoser von Maukstett. Franz Heitz- manu, Wachtlwirt, ist als Kriegsblinder heimgekom men und wird allgemein bedauert. 63 Helden aus un^ serer^ Gemeinde sind auf dem Felde der Ehre gefallen.. Jost!f..-Höck von Hocken liegt noch krank im Kufsteiner Spital. .-.Die übrigen Eingerückten sind gottlob er werbsfähig: Zu ihren Lieben zurückgekommen. Möge unsere Geuuünde, die so große

) älteren-Datums und stammen von den Künstlern Mundi und Giner. Die meist'eu aber find erst in neuerer : oder nettester Zeit gemacht 'worden; die Krivpeleberge hat unser Orgelbauer Haus, dle Schäflcin der. ebe'isalls einheimische Schnitzler Josef Spiegl, die andereil Figuren haben Seisel, Periilocher, Demetz geinacht. Die Weihnachtskrippe gibt dem glau- bigeir Verstände viel Nahrung, dem christlicheil Herzen anci) die Mnsik in miserer Gemeinde auf ihre Rech nung kommt, davou zeigt das nette'Stäudcheu

gesal^n sind, ist. daß vom neuen Jahre ail beiläufig 100 Bötln von der-Stadt herauswaudern. Es ist auch lvirklich Not- wcndig,>daß- iu uuserer Zeit in jedem Hause ein christliches Blatt ist, soust kommt das unchriftliche ZZegimeut durch die so starke schlechte Presse gauz obenaiis.- — In Kematen faud kürzlich ein öffent licher Ball statt, der auch von unserer Gemeinde be sucht wurde. Bei diesem traurigen Ausgang des Krie- eiue - - . - feu können. Eine kleine Ehriftbaumfeier fand am 23. Dezember

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 24.06.1911
Umfang: 10
Jugendbildner werden ersucht, diese jungen Handlanger zu eruieren und die gesetz lichen Maßregeln anzuwenden. Es liegt der Ver dacht sehr nahe, daß die ganze jugendliche Horde von den rebellischen Agitatoren zur Radaumacher« eigens bestellt wurden und darum verdienten die sauberen Väter zuerst bestraft zu werden von der Behörde sur die „gute' Zucht ihrer Kinder. Obwohl eS die ganze Nacht in der Gemeinde Kaltern zu- ging als gäbe es Rebellion, so ließ sich doch von der bewaffneten Mannschaft niemand sehen

, so braucht Kaltern bei den nächsten Wahlen eine Besetzung von Militär. Ein einziger der Rebellen sitzt bisher hinter Schloß und Riegel und um diesen zu besreien, rief der blinde Vater die Hilfe des all gewaltigen Schraffl an, in der Meinung, vor diesem Volkstribun müssen selbst die Behörden zusammen knicken. Wir fordern von der Behörde den Schutz des Ansehens und der Person unseres Herrn Bürgermeisters, der sür die Behörde arbeiten und die Ordnung in der Gemeinde aufrecht erhalten muß. Wir sordern

- wehrauSschuß dem Herrn Bürgermeister das Diplom als Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Kalter«, 22. Juni. (Heuchelei.) Am 13. Juni, nach ersochtenem Siege, durchzog eine, wie es scheint, ausgestachelte Schar berüchtigter Burschen die Gemeinde Kaltern mit dem Ruse: „Nieder mit den Schwarzen!' Höher kann die christlich-soziale Heuchelei nimmer gehen. Bei jeder Gelegenheit beriefen sich die christlich-sozialen Wahl macher dahier auf den Bischos und seine Worte, natürlich auf solche, die er niemals

- demokraten.) Ich las in einer Zeitung vom 16. Juni den Wahlausgang des Landbezirkes Male- Cles-Fondo. Es fiel mir auf, daß die Marktgemeinde Fondo einen Sozialdemokraten als Bürgermeister hat, der 964 sozialdemokratische Stimmen am 13. Juni eroberte. Fondo, eine durch und durch katholische Gemeinde einstens, zählt jetzt bei 100 ausgesprochene Sozialdemokraten, die sich eines großen Rufes erfreuen und sich ganz offen im ver gangenen Jahre anläßlich der VolLsmission gezeigt haben. Die Sozialdemokratie muß

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 36
Datum: 10.02.1911
Umfang: 36
. In demselben wird ein Kinematograph errichtet. — Die letzten 14 Tage fanden fast täg lich Hausdurchsuchungen statt wegen Holzdieb- . stähle aus den Gemeindewaldungen. In manchen Häusern wurde solches Holz fuhrenweise. gefun den.- Merkwürdig ist nur, wo sich die Waldauf seher immer aufhalten. — In der großen Markt- . gemeinde Kaltern befinden sich jetzt im ganzen '6102 Personen, wovon sich in Kaltern 1824, in .'JMierdorf 1163, in St- Nikolaus 708, in Sankt -Anton und Pfuß 616, Ober- und Unterplanitzing . 405^ St. Josef am Sc? 234

....... 15 95.75 Siloerrente (4.2 A und 458) T 97.20 Notenrente und Kronenrente ..... 93.— Märkte und Preise. Die Maul- und Klauenseuche existiert leider noch immer. Im Bezirke Bozen wird sie amt- lich gemeldet in 7 Gemeinden, verseucht insgesamt 45 Gehöfte; Bezirkshauptmannschast Brixen 12 Ge meinden, 32 Gehöfte; Bezirk Bruneck 7 Gemeinden, 44 Gehyste; Bezirk Lienz 4 Gemeinden, 18 Gehöfte: Bezirk - Meran 5 Gemeinden, 34 Gehöfte; Bezirk Schlünders 1 Gemeinde, 8 Gehöfte; in Italienisch. Tirol, Bezirk Cavalese

6 Gemeinden, 65 Gehöfte; Bezirk Mezolombardo 1 Gemeinde, 9 Gehöfte; Bezirk Riva 8 'Gemeinden, 38 Gehöfte; Bezirk Novereto 17 Gemeinden, 89 Gehöfte; Bezirk Trient 5 Gemein- den, 25 GeHöste. Im Bezirk Innsbruck wurde die Sperre aufgehoben, somit ist Nordtirol seuchenfrei. Schlachtviehmark tin Innsbruck. Der am 6. Februar hier abgehaltene Markt war mit 114 Stück Rindern beschickt und waren dabei 90 Och. sen, 12 Kühe und 12 Stiere oberösterreichischer und steirischer Provenienz vertreten. Die Preise

waren, so sehen wir von einer Veröffentlichung ab. Wir werden in Zu kunft Nachrufe in der Regel nur dann noch bringen, wenn sie von der Gemeinde unterfertigt sind. Es ist ^aewiß außerordentlich erfreulich, wenn die geistlichen 'Herren so Put wirken, daß man sie ungern scheiden sieht, aber jedesmal und bei jeder Versetzung- - einen Nachruf zu bringen, halten wir für zu weitgehend. — Alpenrose. Deine Gesinnung ist erfreulich..Wer Vater und Mutter ehrt/ dem .Wird 's -nicht fehl -.geheu^ Gedicht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1912
Umfang: 8
dieser Tage sehr windig, jedoch nicht nur im Freien, sondern auch in den Häusern; denn gar manchem paßt das Ergebnis der Gemeindewahl nicht; man will sie umwerfen. Auffallend ist, daß sich diesbezüglich besonders ein gewisser F. W. betätigt, den bereits seit vielen Jahren mitsamt einigen seiner Kinder eine fremde Gemeinde (Abfaltersbach) erhalten muß. Sonderbarerweise gesellen sich zu diesem seine einstigen ärgsten Feinde. Eine der diesbezüglichen Stänkereien dürfte voraussichtlich ein gerichtliches

wieder mit einem Theaterstück ersreuen! Trens, 15. April. (Lehrer Ell er -s-.) Unsere Gemeinde wurde plötzlich in tiefe Trauer versetzt. Unser lieber, guter Lehrer Franz Eller ist nicht mehr. Wer hätte das geahnt! Am letzten Freitag hielt er noch Schule und war guter Hoffnung, daß er sich nun in den Ferien gut erholen werde. Aber ein hartnäckiges Magenleiden, welches ihm schon seit längerer Zeit oft heftige Schmerzen verursachte, wurde plötzlich akut und heute abends um 5 Uhr, nachdem er noch vorher mir großer Andacht

die heiligen Sterbsakramente empfangen hatte, hauchte er ruhig und ergeben seine edle Seele aus. Groß ist der Jammer der noch jungen Witwe mit den drei unmündigen Kindern. Franz Eller war ein pflichteifriger Lehrer, ein guter Gatte und besorgter Vater seiner Kinder. Die Gemeinde verliert an ihm einen tüchtigen Sekretär, einen bescheidenen, liebenswürdigen Berater. Er war ein Mann der Ordnung und Pünktlichkeit. Gott lohne dem Edlen alles tausendfach! Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! LterÄng» 16. April

1912 bis 30 April 1913. Unseren Lehern sei, um verschiedenen Jrungen vorzubeugen, mitgeteilt, daß die Anmeldungen auch an den in St.Johann und St. Peter sta »findenden Gerichts tagen erfolgen können, wenn die Parteien mit den nötigen Urkunden (Abschristen) versehen sind. — Für die Gemeinde St. Peter wurden die Vorerhebungen vollendet und liegt das gesamte Operat dieser Ge- meinde beim Bezirksgericht Taufers bis 1. Mai zur Einsicht auf. Sans in Qllfers, 16. April. (Verschiedenes.) Vorgestern fand

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1908
Umfang: 8
folgender Zu schrift ersucht: In Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' erblickte ich zu meinem Erstaunen ein Eingesandt mit folgendem Wortlaut: „Wir bitten um Ver öffentlichung nachstehender Zeilen im Interesse des gesamten Eisenbahn-Personals: In der Gemeinde-Ausschußsitzung vom 1. Juli 1908 glaubte Herr Jakob Obersteiner anläßlich der Behandlnng der kürzlich gefaßten Resolution des hiesigen Personals bezüglich der Kloster- Mädchenschulfrage in echt christlicher Manier es notwendig

, daß sich unterzeichnete Herren so stark betroffen fühlen über meine gemachten Bemer kungen in der Gemeinde-Ausschußsitzung vom 1. Juli 1908 und es drängt sich die Frage auf: Ja, wer sind denn die sogenannten Vertrauens männer des gesamten Eisenbahn-Personals, wahrscheinlich auch die in betreffender Resolution Unterfertigten. Die bekannten Herren Genossen und Konsorten werden sich wohl über die Be zeichnung „sozialdemokratische Krakeeler' nicht aufregen. Weiters erlaube ich mir noch zum „Brixener Chronik.' besseren

Verständnis die Bemerkung, ob unter dem gesamten löbl. Eisenbahn-Personal auch die vom Eisenbahn-Personal mitinbegriffen sind, welche mit der Unterschrift obigen Schriftstückes nichts gemein haben, mit den gegenwärtigen Klosterschulverhältnissen in ausgezeichneter Weise zufrieden sind, die Gemeinde vor unnötigen Kosten bewahren sowie auch sich selbst vor Mehraus lagen schützen wollen. Aus Grund all dessen be haupte ich: Die Unterschrift der betr. Resolution ist falsch, so lange im Namen des gesamten

Eisenbahn-Personals gesprochen wird. Dieser Teil möchte sich bedanken, als Sündenbock der Freisinnigen in das erste Treffen gestellt zu werden. Von einer bloßen Vermutung, wer etwa hinter dieser Klosterfrauen-Schulhetze sich befindet, war meinerseits nie ein Zweifel und daher erlaubte ich mir bei der damaligen Gemeinde-Ausschuß sitzung vom 1. Juli 1908 den Schleier etwas mehr zu lüften und das Ersuchen zu stellen um wahrheitsgetreue Rektifizierung des eigentlichen Titels dieser Resolution

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 24
Datum: 20.12.1907
Umfang: 24
in Bruneck bezogen wurdm. Ebenso ist daselbst auch das neue Adreßbuch für Industrie, Handel und Gewerbe von Tirol und Vorarlberg II. Ausgabe 1908 erhältlich. Preis geb. Kr. 8.— mit Postbezug Kr. 840. — St. Lorenzen. Gegenwärtig wird die Zisterne des ehemaligen Klosters Sonnenburg, jetzt Eigentum der Gemeinde St. Lorenzen, einer gründlichen Reinigung unterzogen. Die Tiefe des Brunnens ist bis zum Wasser 24 Meter. Die Zisterne soll bis an das Niveau der Rieuz hinabreichen. — Terenteu. Der k. k. Statthalter

um die Erwirkung einer 50- prozentigen Frachtermäßigung beim Transporte landwirtschaftlicher Bedarfsartikel auf der Süd bahn. Weiters Verbot des Automobil-Ver kehres nicht nur auf den Gemeinde- und Feld wegen, sondern auch auf der Tauferer Bezirks straße. Das Präsidium wird ersucht, sich dafür einzusetzen, daß das Verbot des Automobil- Verkehres auf der Tauferer Bezirksstraße auf recht bleibt. — Veräuderungen im Justizdienst. Der Justizminister versetzte den Bezirksrichter Dr. Ger manus Cetto von Ampezzo

Rafaele Zardini; Sportwarte Heinrich Menardi, Angelo Gaspari; Beisitzer Francesco Franceschi, Ernst Möser. — In Kartitsch wird mit Neujahr 1908 ein neuer Gendarmerieposten von zwei Mann aufgestellt. — Diese Gemeinde hat das ihr ge hörige Bauernanwesen „äußerster Böck', um 6000 Kronen an den bisherigen Pächter Peter Egger verkaust. . .. — In Vierschach verschied Herr Andreas Jnnwinkl, Tischlermeister, ein Radetzky-Veteran, der sich einer „täglichen Besoldung von 5 Kreuzer erfreute'. Veteranen

aus Jnnichen und Sillicm mit Fahne gaben ihm das letzte Geleite. — In Sillian soll die Weihnachtsfeiertage ein Preisrodeln stattfinden. — Nachdem jetzt genügend Schnee vorhanden ist, ist man all seits mit dem Herbeibringen von Holz, Heu und Streu beschäftiget. / — Aus Lienz. Der in der Gemeinde? ausschußsitzung am 12. Dezember aufgestellte Voranschlag des Stadtkammerfondes M das Jahr 1908 weist ein Erfordernis von 88.028 Kr. Auf, darunter 26.805 Kr. für Schulen und 7400 Kr. für die Erhaltung der Wege

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1891
Umfang: 8
Z 11 des ueukn GememdegesetzeS: „Das Vermögen der römischen Bruderschaften und Kongregationen wird verstaatlicht, d.h. vom Staate konfiszirt. Das Einkommen eus den selben wird bestimmt für die Wohlthätigkeitkanstalten der Hauptstadt. Von dem erwähnten Einkommen wird die (weltliche) Wohlthätigkeits - Kongregation sür die Armenpflege der Hauptstadt die nothwendigen Summen beisteuern, welche bisher von der Gemeinde getragen wurden, von deren Etat alle Summen, die sür diesen Zweck bestimmt waren, gestrichen

S. 324: „Ein reges Interesse begegnet uns m der Brunecker Schul ordnung von 1592. In diesem Jahre berief der dortige Magistrat den Jnnsbrucker Cantor Zacha-- riaS Reich als Lehrer der Stadtschule. In dem Schriftstücke, worin ihm die Väter der Gemeinde seine Amtspflichten auseinandersetzen, sagen sie: „Wir crwegen den wolstand der jugend, qualität, geschicklich- keit und gute sitten, dazu sie in blühender jugendzeit ermahnt werden sollen.' Er soll ihnen die der katho lischen Religion gemäßen Büchlein

: „Die dauern brauchen nit in allen winkeln einen schulmeister.' Klagend wandten sich dagegen die Unterthanen an die Regierung, welche denn auch den Beschwerdeführenden Recht gab (1582). — Aus diesen und vielen anderen Thatsachen erhellt, daß die Berufung eines Lehrers wohl auch die besondere Ordnung von der Gemeinde abhing, nur sür Innsbruck behielt sich die Regierung die Bestätigung der gewählten Lehrer vor. Jedoch über Glauben und Sitten der Lehrer wachen zu müssen, fühlte sich die Regierung verpflichtet

. Hirn jagt h insichtlich der Lehrer: „Deren Einsetzung lag zwar noch lange nicht in der Competenz deS Staates. War aber eine Gemeinde, wie es vorkam, geneigt, einen in der Religion verdächtigen Mann als Lehrer zu bestellen

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1923
Umfang: 8
steht die SclMle, neben,, der .Schule der Kindergarten, draußen, tvo die Häuser aufhören, die Heimstätte, die Lungenheilstätte, das Versorgnngsheim. Und in.de» Schulklassen sitzen heute nicht mehr sechzig, sondern nur dreißig Kinder, und in den M- tersheiiiicn ist die Sterblichkcitszahl ilnter das Maß der Vorkriegszeit gesunken. Im abgelanfcnen Jahre hat die Gemeinde das Zentralkinderheim übernommen, zwei Lun- gciiheitstätten, eine Trinker-Heilstätte, ein Heim für taub stumm» Kinder iren geschaffen

; im kommenden Jahre >vill sie drei weitere Llcngenheilstätten, ein Volksbad, ein Luft- und Sonnenbad errichten, die alten Vorort- fricdhöfe, die Ruhestätten der Toten, in Gartenanlagen, Erholungsstätten für die Lebenden, umwandeln. 335 Mi'l- liardc» für Wohlfahrts- und Jugeüdsürforgczivecke, 200 Milliarden für Schnlzwcckc sind in das Gemcindebndget 1923 eingestellt. Die Gemeinde, die mehr als 20 ver schiedene Besitzstener» eingcführt hat, ohne eine einzige Steuer der Massen cinznfnhren oder zu erhöhen

, nimmt von deir Neichen und gibt den Armeit ltttb Schwachen. Freilich, die Fidelität des klassischen Wieilcrtums und Spießertums, die Nobelbälle der Bourgeoisie müsscil ^cure.rrnstvarkeiksflener zahlen; aber dafür ist die „Hn- tnänität', die in den Händen der christlichsozialen Wohl- tätigkeitsvcrcine und Minosenspender ein Hohn >var, in deir Ailstakteil xtitb Fnrsorgeümtcrn der sozialdeiitokra- tischen Gemeinde ein Stolz gekvorden. Das Wien der Fcschhe.it icnd der Fiaker ist dahin

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1893
Umfang: 8
ist die Schließung sämmtliche Silber-Minen, ausgenommen die Huanchaca- Mine, wahrscheinlich. Korrespondenzen. Wnkerinn, 3. Juli. Samstag am 1. ds. Abends ist der neuernannte Hochw. Herr Pfarrer Jgnaz Guem hier pingestanden. So sehr die Gemeinde durch die Ab berufung ihres unvergeßlichen früheren Herrn Pfarrers in große Trauer versetzt worden, so hat sie dennoch dem neuen Herrn Pfarrer einen möglichst feierlichen Empfang bereitet, um dem Vertrauen und der Liebe zum neuen Seelsorger Ausdruck zu verleihen

sein 50jähriges Jubiläum als Seelsorger. Die Gemeinde Auer bot aus diesem Anlasse alles auf, um dieses Fest würdig zu begehen. Das ganze Dorf war beflaggt, Kränze und Taxengewinde prangten an den Häusern, Trumphbögen waren errichtet und schon am Vorabende veranstaltete die freiwill. Feuerwehr einen Fackelzug. Am Festtage, welcher durch die Musikkapelle mit einer Tagreveille eingeleitet wurde, fand um 8 Uhr Morgens ein feierlicher Festzug zur St. Peterskirche statt, in welcher der Jubilar vor 50 Jahren

am gleichen Tage als Pfarrer installirt worden war. An dem Fest zuge betheiligte sich die'Schuljugend, die Standschützen, die auch anläßlich dieser Feier ein schönes Freischießen veranstalteten, die freiwillige Feuerwehr mit ihrer Musik kapelle, eine Abtheilung Standschützen aus der Nach bargemeinde Radein in ihrer malerischen Tracht, ein zahlreicher Klerus aus nah und fern, die Gemeinde vertretung und eine große Volksmenge. Nach der Fest predigt, die der Dekan Pugneth aus Neumarkt hielt, sand

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1907
Umfang: 8
oder Kaminfeger in seinem Arbeitsge- wande umarmen wollen, trotz der dringlichsten Einladung. So die Gedanken eines Wählers. 5snÄ In raukeiT, 24. Februar. In Sankt Johann starb fast plötzlich der allseits beliebte Lehrer im Ruhestande Herr Friedrich Oberhollenzer, Grundbesitzer und Handelsmann dortselbst, ein in weiten Kreisen bestens bekannter Mann, der sich allseitiger Hochschätzung erfreute. In der Gemeinde hat sich Herr Oberhollenzer durch sein Wirken als strengkatholijcher Jugenderzieher sowie

in der Gemeinde Ried und St. Justina haust die Influenza ganz erbärmlich. In vielen Häusern liegen fast sämt liche Bewohner. Erst heute war wieder ein erneuter Fall und mußte von Sillian ein Arzt schnell verlangt werden. Hoffentlich läßt diese Krankheit bald. nach. Auch unter den Kindern sind Krankheiten zu verzeichnen. Lollealass, 26. Februar. (Verschiedenes.) Letzter Tage starben hier zwei 75jährige Personen, Jngenuin Linder, Zimmermann, am 21. Febmar und Anna Walther, geborne' Pittracher. Ersterer

Dienst gestandene Oberaufseher Thomas Gritten der hiesigen Kohlenbergbau- Gesellschaft Stubenrauch Co. im Weiler Gabichl, Gemeinde Kössen, behufs Revision der Zimmererarbeitm in den Schacht fahren; er be stieg zu diesem Zweck einen an einem 15 Milli meter Durchmesser dicken Gußstahlseil befestigten eisernen Materialkübel und ließ sich vom Maschinisten in die Grube senken. Als kaum die Abfahrt einige Meter erfolgt mar, riß das Seil ab und Gritten stürzte samt Kübel und Führungs- schlitten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Datum: 31.01.1909
Umfang: 20
beschädigt. Gberlnntal. Die Gemeinde Z i rl hat am 17. Jänner ihrem best verdienten KooperatorHochw. A. Geiger das Ehrenbürgerdiplom feierlich über reicht. Wohl verdient! — Am 18. Jänner wurde der Maurerpolier C. Baumgartner beim Karten vom Schlage getroffen. Er war sofort eine Leiche. — Die Musikkapelle von Pfaffenhofen hat sich zeitweilig aufgelöst. — In der Wiese (Zaunhof) war um Heilig-Dreikönige herum ein Zimmergewehrschießen, bei dem die Schützen aus Wenns und Jerzens den Sieg davontrugen

. — In Wenns wurde am 16. Jänner die Frau des Postmeisters Senn begraben. Die Beteiligung an deren Begräbnisse war eine ungewöhnlich zahlreiche. Die Verstorbene stand im 71. Jahre. — Auf dem Piller ist in der Kirche eine große, schöne Weihnachts krippe aufgestellt. Die Figuren sind aus Holz geschnitzt und vielfach Kunst stücke. Die Piller verdanken diesen neuen Schatz ihrem besorgten Kaplans. — Aus Jerzens wird berichtet: Wie überall so buk auch die Frau des Hieronymus Schranz in Rablesau, Gemeinde Jerzens

bei Kiens brannte am lö. Jänner abends das Bachhäus! nieder; eine Katze war die Brand stifterin. Dem Pächter verbrannten Kr. 100. Das Haus gehört dem Brunner bauer in St. Sigmund. — Man schreibt nns aus Terenten: Unsere Gemeinde hat im neuen Jahre schon einen großen Verlust erlitten. Am 7. Jänner starb nach langem Leiden Alois Engl, Schustermeister, lang jähriger Zahlmeister der Raisfeisenkasse, Chorregent uud vorzüglicher Baß sänger, im schönsten Alter von 39 Jahren. Er war in seinem Leben musterhaft

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