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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.02.1907
Umfang: 10
. Nun, jetzt sind die Wahlen vorbei. Hoffentlich werden jetzt die deutschen Gäste scharenweise hieher eilen, um sich von t>er „schweren patriotischen Arbeit" zu er holen. Aus Vorarlberg. Vorarlberger Landtag. Seit dem 18. ds. tagt unser Landesparlament und erledigte bis jetzt nur wirtschaftliche Angelegenheiten. Wir wollen in aller Kürze einiges aus den Verhand lungen berichten. Die Gemeinde Fußach ersucht um einen Beitrag zu den Mehrkosten von 26.000 Kronen, die die erstellte Wasserleitung gekostet hat. (Dieser Gemeinde

ist bekanntlich durch die Rheinregulierung das Trinkwasser entzogen worden.) Allein bringt die kleine Gemeinde die Kosten im Betrage von 106.000 Kronen nicht auf. — Die Gemeinde Mittelberg im kleinen Walsertale, die letzthin durch Lawinensturz so schwer heimgesucht wurde, läßt durch den Abgeord neten Jodok Fink eine Eingabe einbringen um Staats- und Landeshilfe für notwendige Schutz bauten gegen die Lawinen. Der Landesausschuß hat der schwer betroffenen Gemeinde 2000 Kronen zugewiesen. — Abgeordneter Oelz

, daß die Regierung darauf nicht ein gehen wird. Das mag augenblicklich richtig sein, aber das gleiche Wahlrecht zum Reichsrat hat die Regierung früher auch nicht wollen und jetzt hat sie das gleiche Recht doch einführen müssen. Wenn die christlichsoziale Partei nicht ihre ganze Reputation einbüßen will, dann muß sie im Land tage mindestens die rückständige indirekte Wahl abschaffen. Die Regierung wird ganz bestimmt bewilligen, daß jede Gemeinde Wahlort ist. Der Herr Landeshauptmann ist ja schon wegen

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 01.08.1915
Umfang: 16
rastlos daran, dft was er in Niedwang aufgerichtet hatte, zu besesi» gen mid noch höher zu bringen. Er ließ wieder»!« eine achttägige Mission abhalten, frischte die CtH desbündnisie auf und gab ihnen neue Kraft; ai« die Faschingstage führte er das dreißigstündige bet ein und verband damit eine alljährliche gdfti» ; Erneuerung der Gemeinde. Besondere SorM wandte er dem Heranwachsenden Geschlecht M Hatte er voil jeher verstanden, die Kinder an § zu fesseln, so wurde die Schule immer mehr sei

M Heiligenlegenden und brachte so in das ganze Ui, ternehmen einen warmen, religiösen Einschlq, Dem Lesebedürfnis in der Gemeinde kam er du» , Gründung einer Psarrblbliothek entgegen, t unterband aber durch weise Zuteilung der BW \ und Schriften die verflachende, schälende 8® i ftmt. Zweimal im Jahre, zu Weihnachten undjk Kirchweih, veranstaltete er eine Art Volksfest« . Spiel, Gesang^ und Vorträgen; da war er de 1 Fröhlichsten einer, ließ jedoch nie die religio? ] Grundrichtung des Festes abhanden kommen

. I , bildete er einen kräftigen, klugen, gesunden, gottes j fürchtigen Nachwuchs in der Gemeinde heran, a» \ den er sich später verlassen konnte. Die junge» ■ Seilte hingen an ihm wie an einem Vater rin! ^ feine Lehren galten fast wie das Evangelium.M § ren seine Predigten noch so volkstümlich und au. r für die Schwächsten verständlich, merkten doch aÄ y daß er viel las und studierte. Um dem wirtschaftlichen Aufschwung in fo | Gemeinde einen sicheren Bestand zu geben, griinÄ J er neben der blühenden

Sparkasse eine Art bäuer« * liche Kreditbank, richtete eine Gemeindeversichk- ! rung gegen Brand-, Hagel-, Viehseuchen- und an- *' dere Schäden ein. förderte die Bienenzucht unr > schaffte allerhand Verdienstmoglichkeiten für dir 1 arbeitsfreien Zeiten. Infolge des Wohlstandes?» Q der Gemeinde boten sich ihm reichliche Mittel, da- Gotteshaus noch besser zu schmücken und einp h richten, den Gottesdienst noch schöner zu gestalten s An den hohen Festtagen sah er sich nie genug PraH 8 und Glanz

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