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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 07.02.1903
Umfang: 20
Seite 22 ..Tiroler Gemeindeblatt/ Nr. 3 für die Gemeinde........ Gemäß Gemeinde-Ausschuß-Beschlusses vom . . . . wird in Ausführung des § 11 der Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung für Tirol (Gesetze vom 28. Nov. 1881, L.-G.-Bl. Nr. 36, bezw vom 28. Mürz 1886, L.-G.-Bl. Nr. 18 und vom 29. Juli 1893, L.-G.-Bl. Nr. 21) nachstehende Löschordnung aufgestellt, welche den Zweck hat, durch die Sicherung eines zielbewußten und geordneten Vorgehens beim Löschen eines Brandes das Leben und Eigenthum

der Bewohner zu schützen und die Gemeinde vor einem größeren Brandunglücke zu bewahren. Behufs zweckmäßiger Vertheilung der den einzelnen Personen im Falle eines Brandes obliegenden Pflichten, sowie zur Vermeidung von Unordnungen wird folgen des angeordnet: Punkt 1. Der Ausbruch einer Feuersbrunst innerhalb des Gebietes der Ortsgemeinde wird bekannt gemacht durch Ein Brand in einer Nachbargemeinde wird signalisirt durch Punkt 2. Nach 8 8 des vorbezogenen Gesetzes ist jeder Ein wohner

und selbst jeder Fremde in der Gemeinde bei S'rafe verpflichtet, über Aufforderung des Gemeinde- Vorstehers oder seiner Bestellten innerhalb des Gebietes der Ortsgemeinde unentgeltliche persönliche Dienste zur Bewältigung des Brandes, soweit er hiezu fähig und sein eigenes Vesitzthum nicht in Gefahr ist, zu leisten, und die aus diesen Anlasie von ihm nicht benöthigten Geräthe zuin Herbeischaffen des Waffers und zum Löschen des Feuers beizustellen. Außerdem ist die Gemeinde nach § 9 des Gesetzes verpflichtet

, auch den Nachbargemeinden bei Feuers brünsten nach Thunlichkeit Hilfe zu leisten. Punkt 3. Zur Leitung der Spritzen, zur Führung der Schläuche, zum Besteigen der Gebäude usw. hat der Gemeinde- Ausschuß in der Sitzung vom folgende Personen bestimmt: Ueber erfolgte Aufforderung durch den Gemeinde- Vorsteher haben sich die Obengenannten am bestimmten Orte und zum festgesetzten Zeitpunkte vollzählig zu ver sammeln, damit sie in die ihnen zugewiesenen Auf gaben eingeführt werden können. Punkt 4. Um sich mit der Behandlung

und Bedienung der Löschgeräthschaften möglichst vertraut zu machen, hat diese Löschmannschaft von Zeit zu Zeit, wenigstens aber zweimal im Jahre über ergangene Aufforderung des Gemeinde-Vorstehers „Löschproben" abzuhalten, im übrigen aber sich alle jene Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen, die für eine erfolgreiche Löschaktion noth- wendig erscheinen. Punkt 5. Ueber sämmtliche Löschgeräthschaften hat die Ge- nieinde ein genaues Inventar zu führen und dafür Sorge zu tragen, daß dieselben sich jederzeit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 28.06.1908
Umfang: 16
Das 360 Millionen-Anlehen der Stadt Wien ist perfekt geworden. Ein Teilbetrag von 150 Millionen Kronen ist an ein Bankenkonsortium unter Führung der Bodenkreditanftalt und der Länderbank zum Kurse von 95% begeben worden. Ein weiterer Teilbetrag von 50 Millionen wurde in Option zum Kurse von 95'/, begeben. Me Schuldenlast der Gemeinde Wien erreicht hiemit den Betrag von 680 Millionen Kronen. Mannschaftsverpflegung. Wie au- Wien gemeldet wird, beabsichtigt die Heeresverwaltung die verhältnismäßig

wertvollsten und preiswürdigsten animalischen Nahrungsmittel: wie Milch (insbesondere die wenig gewürdigte Magermilch), Topfen und Käse nunmehr in weiter als bisher gehender Weise für die Mann« schaftsverpflegung heranzuziehen. Die Delegationen. Gerichts bezirk Hopf garten : Gemeinde Kirchberg: Pöll Ulrich, Kiechl Matthäus, Riedl Rupert, Oberlechner Georg, Schipflinger Paul, Widmann Markus, Astl Anton, Schroll Johann, Böhmer Johann, Beihammer Sebastian. Gemeinde Briren i. T.: Kogler Josef, Jesacher Simon

, Schermer Sebastian, Widauer Leonhard, Margreiter Sebastian, Seekircher Josef, Aschaber Michael, Schwab- egger Sebastian, Straif Peter, Stöckl Johann. Gemeinde Westendorf: Manzl Michael, Hetzenauer Andreas, Aschaber Josef, Walter Nikolaus, Äntleitner Georg, Schober Andreas, Hölzl Johann, Fuchs Johann, Fuchs Wolfgang, Walter Josef. Gemeinde Hopfgarten-Land: Fuchs Josef, Allram Josef, Oberhäuser Andrä, Krimbacher Balthasar, Collo- gna Alois, Sieberer Alois, Schlechter Franz Xaver, Kruckenhaufer Leonhard

, Wurzrainer Rupert, Krall Martin, Schroll Balthasar, Astner Johann, Hotter Lud wig, Pechriggl Josef, Oberhäuser Johann. Gastl Leon hard, Fuchs Bartlmä, Hosfmann Josef, Leitner Sebast. Gemeinde Hopfgarten-Markt: Maier Jakob, Oberhäuser Andreas, Ehrensberger Josef, Hoscher Stefan, Achrainer Michael, Buchberger Marttn. Tauglich befundene Fremde: Wie die „Deutschnationale Korrespondenz" schreibt, sollen die Delegationen in der zweiten Hälfte September einberufen werden. Nationale Verrücktheit. Wie verhetzt

mit 1. Juli 1908 abläuft, werden ersucht, um eine Unterbrechung in der Fortsendung des Blattes zu vermeiden, bei Fortbezug uns die Bezugsgebühr baldigst einzusenden. Ergebenst Die Verwaltung des „Kitzböheler Boten". Bei der am 15., 16. und 17. Juni l. Js. stattgefundenen Assentierung wurden nachstehend aufgeführte Jünglinge der 1., 2. und 3. Alters klasse für tauglich befunden. Gerichtsbezirk Kitzbühel: Gemeinde Waidring: Auer Josef, Schreder Johann. Gemeinde Kösfen: Ritzer Josef, Gründler Johann, Schlaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 06.08.1925
Umfang: 16
heilig gesprochnen Pfarrer von Ars in Frankreich eine ausgesprochene Ähnlichkeit habe. Rach der Firmung zog man prozessionsweise in die alte Pfarrkirche und in den Friedhof, wo für die Verstorbenen der Gemeinde und auch für die gefallenen Krieger ein ergreifendes Requiem gesungen wurde. Am 27. d. M., nachmittags, nach dem Einzuge, hielt der Hochwst. Bischof für alle Schulen selbst die Religionsprüfungen ab. Rack der kirchlichen Feier wurde die Gemeindevertretung, die hiesige Lehrerschaft mit Herrn

Inspektor Larcher an der Spitze, Vertretungen der Musik und Schützenkompagnie und der Kongrega- tionen zu ihm in den Pfarrwidum zu einer Besprechung geladen. Er äußerte stck sehr lobend über das Zusammen- wirken in der Gemeinde, Über die musterhafte Kirchen- ordnung und ersuchte alle, den alttirolischen Geist und Sitten sowie die katholische Ueberzeugung recht zu be- wahren und hochzuschätzen. Wir danken ihm für die tief ergreifenden und herrlichen Worte und Mahnungen, die er an uns gerichtet

Blutverlustes, da ihm die Schlagader an einem Arme durchtrennt wurde. Dämon Alkohol dürfte die Hitze der Angreifer vermehrt haben. Und was hat der Hund gesagt, als er diese Geschichte erfragt? — Der Ge treideschnitt ist nun bald beendigt, die Kartoffelernte hat. begonnen, beide liefern wegen zu großer Trockenheit nur ein mittelmäßiges Ergebnis. Auch die Obsternte ist für die meisten schon erledigt. — Günstiger ist das Resultat des heurigen Kalkbrennens. Die Gemeinde konnte zu mäßigem Preise tadellose Ware

werden. St. Jakob am Arlberg. Am Feste des hl. Iakobus, Kirchenpatron der Gemeinde Rasserein, war hier die feierliche Einweihung des neuen Kriegerdenkmales. Die Weihe nahm Hochw. Herr Kanonikus Strobl von gams unter Assistenz von vier geistlichen Herren vor. Die Festrede hielt der bekannte Feldpater Ortner. Auch beide Musikkapellen der Gemeinde waren zur Feier er- schienen. Allen, die zur Verschönerung beigetragen haben, besonders den beiden Hochw. Herren Dekan Strobl und Feldpater Ortner, sei ein herzliches

Vergeltsgott gesagt. Das Denkmal ist ein Mofaikbild aus der Glas malerei- und Mosaikanstalt Innsbruck, darstellend den heil. Georg, wie er den Drachen tötet. Zu beiden Seiten des Bildes sind zwei Marmortafeln mit den Namen der 39 gefallenen Helden der Gemeinde angebracht. Befon- deren Gefallen findet aber die" kunstgerechte Ausmalung durch akad. Maler Herrn Franz S e e l o s aus Zirl, der seine Arbeit in vorzüglicher Weise gelöst hat. Von groß- artiger Wirkung ist das Bild an der Seitenwand. Es stellt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 05.07.1902
Umfang: 24
des Behaupteten genau bekannt ist. Also wozu solche direkte Lügen? Wahr ist, daß wir, durch ver schiedene Hetzereien aufgestachelt, uns im vorigen Jahre zu einer Gegenagitation gegen Herrn Grimm verleiten ließen und die Einbringung des von Schraffl zitirten Protestes uns von Seite des Gemeindevorstehers gerathen wurde, welcher uns auch den Protest schrieo. Dieser vom Vorsteher verfaßte Protest war aber nach Aussage einer „höheren Persönlichkeit" in der Gemeinde wegen „stilistischen Gebrechen

" nicht tauglich, weshalb jene „höhere Person" den angeführten verfaßte und uns zur Unterschrift präsentirte. Wir sahen aber bald ein, für welche Interessen man uns gerne gebraucht hätte, und gingen kurze Zeit daraus und seitdem immer mit unserm Nachbarn Herrn Grrmm gemeinsam vor und erklären uns offen in allem und jedem mit ihm einverstanden. Davon erwähnt die Inter pellation sonderbarer Weise nichts, daß wir im ver gangenen Herbste gemeinschaftlich der Gemeinde einen gütlichen Ausgleich anboten

und zwar unter der Konzession des Bodeneigenthums der Parzelle 13/2, welcher aber schnöde abgewicsen wurde. Auch davon erwähnt die Interpellation nichts, daß der Vormund des Paul Patterer mit der Sache einverstanden war. (Paul Patterer ist übrigens derzeit volljährig) Ebenso unwahr ist die künstlich ausgestellte Be hauptung, daß der Wald zu keinem Gute zuge- schrieben und deshalb Eigenthum der Gemeinde sein müsse. Wahr ist, daß für diesen Wald ein eigener Grundbesitzbogen besteht, in welchem die Gefertigten sammt Herrn

der Vorstehung äußerst unzufrieden sind, denn man kann sich drehen und winden wie man will, die Ge meinde hat das Privatcigenthumsrecht am 24. Mai 1900 in einer eigens zu diesem Zwecke einberufenen Sitzung anerkannt. Um etwas anderes hat es sich damals nicht gehandelt. Was den Betrag anbe langt, so hat die Gemeinde einen solchen verlangt und er wurde ihr zugesagt, um die Sache friedlich begleichen zu können. Das ganze Vorgehen macht auf uns übrigens den Eindruck, als hätte man den Fachlehrer Grimm

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Tiroler Post
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Seite 22 von 32
Datum: 30.03.1906
Umfang: 32
einige Hoffnung auf Wahr heit, da die Fortsetzung immer wieder unter brochen wird und kein Ernst zur Vollendung derselben herrscht. — Die Mooser Straße wird begonnen, und zwar auf der höher gelegenen Linie, nicht längs der Passer. — Der Villa besitzer „Zur Alpenrose" eröffnet seine Pension mit 1. Mai. Die Gastgerechtigkeit erhielt er von der Gemeinde auf sechs Monate jedes Jahres. Mitztal, 19. März. Vom 18. bis 28. d. wurde in Wenns unter der Leitung der hochw. Ligourianer-Patres Egger, Lutz und Hartmann

eine gut beteiligte Volksmission abgehalten. — Die Erhebungen zur Anlegung des Grund buches in der Gemeinde Wenns sind beendet mit Ausnahme derjenigen Besitzer die sich nicht mit Gewalt zur Höfebildung zwingen ließen. — In der Gemeinde I e r z e n s , werden die Erhebungen zum Grundbuche am 2. April be ginnen. Dort dürfte die Sache wohl ruhigea vor sich gehen. Mrrswang, 29. März. In der Notiz von Nr. 10 der „Tiroler Post" ist falsch, daß die maskierten Burschen aus Piswang waren; sie sind aus Musau

hat es auch einen „tollen Putsch" getan. Nicht nur im Schneesturm, sondern sogar im noch gefährlicheren Weibersturm steht jetzt das Tal, denn mit dem letzten Klöppel artikel hat die „Tiroler Post" in ein bisher unantastbares Wespennest gestochen. Und fast hat's geschienen, als ob der Gemeinde-Ausschuß „mit Kreuz und Fahnen ausrücken" müßte. Das Beste wird sein, eine Preistabelle offen im Laden aufzustellen, damit jedermann sofort Einsicht bekommt, dann wird jedes Gerede von selbst verstummen. Med (Zillertal), 26. März

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 29.03.1907
Umfang: 20
als gemeinuützigm Unternehmm ist ein gedeihliches Wirkm zum Wohle der Bevölkerung wärmstmS zu wünschm. Schwaz» 28. März. (Gewerbefreund, lichkeit der Deuts ch radikalen.) Beim letztm Berichte über die Gemeinde-AuSschuß- fitzung bemerktm wir, daß wir darauf noch zurückkommm werden, und zwar aus gutem Grunde. Wie bereits damals erwähnt, wurde in dieser AuSschußsttzung mit Uebereinstimmung der dm christlichm Parteien angehörigm Aus- schußmttglieder beschloffm, einm einheimischen Gewerbsmauu abzumurksm und dafür

einm alldeutschen auS Innsbruck kommm zu lassen. ES handelte sich um das Gesuch deS alldeutschm DruckereibefitzerS Zech in Innsbruck wegm Errichtung einer Filiale in Schwaz. Nun be- steht aber in Schwaz bereits eine Druckerei, aber leider nicht in alldeutschm Häudm. Der Gemeinde-Ausschuß sollte nun sein Votum über dm Lokalbedarf abgebm und er erklärte eine zweite Druckerei für notwendig. Und die Gründe? Der alldeutsche Stadtrat Getderer erklärte, daß er einmal (als Obmann des .LiederkrauzeS

und Mannschaft seiner Kompagnie beteiligte sich sehr viel andere Mannschaft und Offiziere, auch Se. Exzellenz Feldmarschalleutnant Hugetz, vom Zivil die Stadtmufik, Feuerwehr u. a. m. Er hat die schöne Leichenfeier verdient, dmn er starb im Dienst für das allgemeine Wohl und der Gemeinde. Trient, 25. März. (Vom Wetter.) Hier herrscht schon lange schönes Wetter. Vom Schnee sah man den heurigm Winter wmig, das bißchen, das es ein paarmal schneite, war die nächsten Tage bald geschmolzen. Die Straßm staubm

, wie die Leute seine Verdimste und Arbeitm für daS ganze Land, besonders für dm Bauerstand, zu schätzen wissen, habm die Gemeinden Wattmberg und VögelSberg dm Herrn Schraffl zum Ehrmbürger ernannt, nachdem die Gemeinde Wattms mit gutem Beispiel vorauSgegangm ist. Soviel wir hörm, dürften sich noch einige Nachbargemeiudm anschließm. — ES wird auch bei unS im Wattmberg der „VolkSvereiuSbote" von Inns bruck herab in vielm Exemplaren gratis zugeschickt. Da sich die Leute jedoch beschwerten, daß daS Blatt in rein

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 10.08.1912
Umfang: 10
. Die Passiven der Firma Hamburger betragen 1.800.000 Kronen, jene der Firma Krieghammer 1.400.000 Kronen. Warmaros-Szigel, 6. August. (Brand.) In der Gemeinde Falu-Szlatina wütete gestern eine große Feuersbrunst. Ein Feuer, welches fünf Stunden lang andauerte, äscherte insgesamt 52 Wohnhäuser und 96 Nebengebäude ein. Dem Militär und mehreren Feuerwehren gelang es, den Brand zu lokalisieren. Die dem Brande zum Opfer gefallenen Häuser sind meist Holzbauten. Der Schaden beträgt ungefähr 150.000 Kronen

der Offizier den Schmuck in einer Pfandleihanstalt versetzte. (Ein verhängnisvolles Spiel.) Turin, 5. August. Zwei Geschwister, ein achtjähriger Knabe und ein elfjähriges Mädchen, die beim Pilzsuchen in der Nähe eines Manöverfeldes bei Turin eine Granate fanden, wurden, als sie mit dem Fundobjekt spielten, durch das Krepieren des Geschosses in Stücke gerissen. SchießstandSnachrichteu. K. I. Gemeinde-Schietzstand Thierberg. Sonntag, den 11. ds. Kaisergabenschießen. Die Vorstehung. k. Gemeinde-Schietzstand

Schwoich. Einladung zu dem am 18., 24. und 25. ds. auf dem k. k. Gemeinde- Schießstande in Schwoich stattfindenden Unterhaltungs- Schießen, welches mit folgenden Besten gegeben wird: 12 Hauptbeste: 15, 42, 10, 8, 6, 5, 4. 4. 3. 3, 2. 2 Kr. 15 Schleckerbeste: 15, 14, 12, 10, 8. 7. 6, 5, 5, 4, 4, 3, 3, 2, 2 Kr. 10 Ehrenbeste: 12, 10, 8, 6, 5, 4, 4, 3, 2, 2 Kr. 8 Serienbeste: 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 2 Kr. Sämtliche Beste mit Zierden. — Prämien für die erste und letzte Nr. jeden Tag 1 Krone. — Prämien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1932
Umfang: 8
zu werden. Ihm sind Dieb stähle nachgewiesen, er aber leugnet. Das Recht des An geklagten. zu leugnen, daß die Balken krachen, zählt eben auch zum luristischen Wissen . . . Sie beziehen von der Gemeinde weiter Gehalt Die Sachlage der Schuld aller drei Personen ist so klar, daß die Staatsanwaltschaft nicht zögerte, die An klage zu erheben. Aber zu einer Verurteilung ist es bis jetzt nicht gekommen; die Verhandlung wurde vertagt. Seit dieser Zeit wurden schon so viele kleine Diebe gehängt, die drei der Unterschlagung

überwiesenen Magistratslbeamten hingegen gehen frifch-frech-fröhlich-frei spazieren und die Sonne geniert sie nicht. Ja, nicht nur das: In einer Zeit, wo die Gemeinde an einer geradezu unheimlichen Geldbeutelfchwindfucht leidet, wo Familienväter abgebaut und brotlos gemacht wenden, in dieser gleichen Zeit beziehen Mader und Hückl einen gekürzten, Riedl aber vollen Gehalt. Wie ist ein solcher Skandal möglich? Ganz einfach: Man muß den Papst zum Vetter haben. Es muß eine gar kräftige Freundschaft im Rathaus

vorhanden fein, und wo der Wille ist, ist auch gleich die Begründung — selbst für diesen Skandal — gegeben. Unter nichtigen Gründen hat man ganz einfach trotz vieler Reklamationen bis heute den Disziplinarausschuß nicht einberusen. Und manch mal mahlen auch bei Gericht die Mühlen langsam. Da nun kein Urteil — weder von der Disziplinarkommiffion, noch vom Gericht — erflossen ist, sind die drei Herren eigentlich noch im Dienste der Gemeinde und beziehen den Gehalt. Barum wird der IWvlinarausschnß

, wenn trotz btefer hohen Protektion das Justizministerium, welches sich die Akten wirklich vorlegen ließ, die Durch führung des Verfahrens anordnete und der Bundespräsi dent das Abolitionsgesuch des Dr. Riedl abweisen mußte. Bei Gericht schüttelt man den Kops über die Noblesse der notleidenden Gemeinde Innsbruck und ist erstaunt, wie nachsichtig man Defraudanten zu behandeln versteht. Das Erstaunen ist aber auch aus Seite -der Oeffentlichkeit, weil das Gericht sich so schrecklich und un begreiflich lange

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
aus Fraftanz mit seinem Motorrade von Feldkirch nach Fraftanz, wobei er aus der Straßenstrecke Felsenau—Fraftanz aus unbekann ter Ursache an einen Telephonmasten anfuhr, zum Sturze kam und sich dabei einen Schädelbruch zuzog, der den sofortigen Tod zur Folge chatte. Ein auf kurze Entfernung hinter Ennemoser fahrender Motorrad fahrer will beobachtet haben, daß oer Magnet am Fahr zeuge des Ennemoser nicht mehr arbeitete, plötzlich das Licht ausging und der Motor aussetzte. Der Gemeinde- arzr Dr. Kleinickel

Nachruf widmete. Namens der Iayrgangskollegen nahm H. H. Pfarrer Jabornig in bewegten Worten Abschied. Namens der Pfarre Sagritz sprach H. H. Pfarrer Hellwasser, na mens der Gemeinde Sagritz, deren Ehrenbürger der Verstorbene war, nahm Altbürgermeister Suntinger vulgo Retschitzer in schlichten, ergreifenden Worten Ab schied vom Toten, namens der Heimatpfarre sprach H. H. Ortspfarrer Guggenberger. Alls allen Anspra chen klang die Selbstlosigkeit, Anspruchslosigkeit, Hilfs bereitschaft, ferner des Toten

. Diözesan-Pilgersahrten nach Rom im Heiligen Jahre (9. bis 18. Mai 1933). Auf eine Anfrage fei mitgeteilt: Der Kostenpreis be trägt (für Fahrt von Brenner bis Rom und zurück bis Brenner) und volle Verpflegung während dieser Großer Wawbranr bei Gommern. In Puch bei Gummern entstand am 24. März im so genannten Kraßgraben, zur Gemeinde Weißenslein ge hörig, aus bisher unbekannter Ursache ein Waldbrand, den zuerst die dortige Bevölkerung zu lokalisieren und zu bekämpfen versuchte. Es schien dieses Werk

Eintreten, das sie vor größtem Schaden bewahrte - die Brandfläche betrug am Sonntag ohnehin bereits 35 bis 40 Joch — überaus dankbar begrüßt. Kiasenfm» und »mgcfeung. Klagenfurt. (Zusammenstoß zwischen Kom mun: st en und Nationalsozial ist e n.) Am Sonntag, den 26. März, vormittags um 10 Uhr, waren mehrere uniformierte Nationalsozialisten damit be schäftigt, in dem östlich der Hauptstrake gelegenen Teil von Annabich! bei Klagenfurt Flugzettel zu verteilen. Als sie an die Grenze der Gemeinde St. Peter

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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 24.04.1908
Umfang: 20
Gemeinde seit 10. Dezember letzten Jahres erst ein Kind von einem Monat Arbeit verschafft hat. Glücklicherweise haben wir gegenwärtig keinen Totengräber, 2. dürste sich unter sotanen Umstän den nicht leicht einer finden lassen. — Wie in ganz Tirol, ist man auch im Münstertal über den Reli gionsspötter Wahrmund, aber noch mehr über die k. k. Behörden, deren Benehmen ganz stimmt mit der Katechismusantwort im vierten Glaubens artikel. wo die Worte Vorkommen: „Pontius Pi latus, Landpsleger in Judäa

des hier sehr beliebten Oberlandesgerichtsrates I b e l e in S ch w a z. Der Gemeindevorsteher I. R u p p- rechter vertrat die Gemeinde beim Leichenbe gängnis. — Von der Feuerversicherung sei erwähnt, daß die neue Verwaltung nun eine geordnete Buchführung beginnt, die freilich dadurch, daß die alte Verwaltung die Herausgabe der Hauptakten verzögert, sehr erschwert wird. — Bei der jetzigen Ärztekrise leidet am meisten das kleine Dörsiein Steinberg infolge des schlechten Weges und der weiten Entfernung. Gegenwärtig

. Man schreibt uns unterm 22. April: Heute ist unser lieber Herr- Pfarrer S. Haider von uns geschieden, um morgen in seinem neuen Bestirnmungsorte einzu treffen. Die Gemeindevertretung, Schulkinder und noch viele Gemeindeangehörige begleiteten ihn noch zum Bahnhof. Für sein großes und segens reiches Wirken in unserer Gemeinde rufen wir dem Unvergeßlichen auf diesem Wege noch ein

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1890
Umfang: 8
der Prämien (Postsparkassabücher mit kleinen Einlagen) vor. Prämiirt wurden: Theodor- Fuchs, Johann Kuprian, beide Lehrlinge bei Herrn Werkmeister Michael Schweighofer, Tischler in Imst; Olhmar Schretter, Lehrling bei Hrn. Ferd. Müller, Maler in Imst. Reutte, 2. September. Durch die anhaltenden Regengüsse der letzten Tage, welche von einem bedeu tenden Schneesall begleitet waren, schwoll die Ritsche in der Gemeinde Breitenwang derart an, daß hie durch die Keller mehrerer Häuser unter Wasser ge setzt

. Herrn Dekan Josef Posch, Pfarrer von Breitenwang, statt. Ganz Reutte und die benach barten, zur Pfarre Breitenwang gehörigen Gemeinden Ehenbühel, Pflach und die Gemeinde Breitenwang rüsteten schon seit einigen Tagen, um das Fest des 50jährigen Priesterjubiläums des allseitig hochgeach teten und ganz besonders wegen seines edlen Cha rakters und seiner Unparteilichkeit verehrten und ge liebten Dekans und Pfarrers Josef Posch in wür diger Weise zu begehen. Mehrere Gemeinden stellten in der Nähe

. Am 29. August halb 8 Uhr Abends brach in der zur Gemeinde Aßling gehörigen Fraktion Penzendorf im Stadel des Gasser bauern Feuer aus, das in kurzer Zeit sechs Wohn häuser und acht Futterhäuser vernichtete. Der Schaden ist um so größer, da in jener Gegend das heurige Jahr bezüglich der Korn- und Futlerfechsung sehr günstig war und so bedeutende Vorräthe zu Grunde gingen. Die Beschädigten sind nur gering versichert. Ur sache des Brandes bisher unbekannt. Der unter dem Protektorate des Erzherzog Hein rich

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 03.03.1918
Umfang: 16
. Die Darbietungen sämtlicher Künstler von hier und aus- wärts waren in jeder Richtung hervorragend. — In der Gemeinde Mitteregg bei L e i b n i tz wurde durch eine Kommission, bestehend aus drei Soldaten und dem Gemeindcrate Josef Höfer, genannt Steiri, Heu re- quiriert. Mittags hat Höfer die hungrigen Soldaten umsonst beköstigt. Dafür war einer aus Dankbarkeit so liebenswürdig, während die anderen noch aßen, im Hose draußen vom Göpel den Treibriemen, der erst voriges Jahr statt des früheren gestohlenen

- der während ihres Alleinseins mit Zündhölzchen spiel- ten und dabei die Betten Feuer fingen. Durch das Zu sammenwirken der Nachbarsleute gelang es, den Brand zu löschen, wodurch-eine größere Ausdehnung des Feuers hintangehalten werden konnte. Die beiden Leichen wurden in die Toteukammer nach Voitsberg gebracht. — lieber Anregung des Herrn Gemeinde- Vorstehers Stolb aus S t. L 0 r e-n z e n i. M. fand im Gastyause Knottinger eine -Besprechung der Bürger- meister und Gemeindevo.ch.hcr des Bezirkes Bruck statt

und Soldaten im Kreis ernst den frischen Grabhügel umstanden und die schöne Sckützcnfahne dem teuren Kameraden einen letzten Ab schiedsgruß zuwinkte. Von Lawinengefahr erlöse uns, o'Hevr! Strassen, Pustertal, 22. Febr. sK r i e g e r t 0 d und anderes.) Seit dem November des IahreZ 1916 ist unsere Gemeinde von Todesnachrichten ckber gefallene Krieger verschont geblieben. Nun kam leider durch den hochw. Herrn Feldkura ten an das Pfarramt die traurige Nachricht, daß der 27 Jahre alte tapfere

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 31.03.1918
Umfang: 16
ist in Italien Rudolf Pötzelsberger, Trainsoldat, Schuhmacherrneisterssohn von Absmann, Ob er tr um, gestorben. Am 11. d. wurden für ihn . unter zahlreicher Beteiligung der Vereine und der ganzen Gemeinde die feierlichen Seelengottesdienste abgehalten. Kaum war in S e e k i r ch e n der Schreibersohn in das Grab gesenkt, so mußte schon ein anderer Jüngling, Johann Roider, dem Tode erliegen. Er starb an einer Lungenentzündung, erst 19 Jahre alt; im Mai hätte er wieder einrücken müssen. — Im glei chen

, ist zur Freude seiner Familie und der ganzen Gemeinde gesund em- ■ getroffen. Am 7. September 1914 kam er in Galizien verwundet in russische Gefangenschaft; von da gings nach Moskau, dann nach Sibirien, wo er fast zwei Jahre war. Ein Fluchtversuch über China, der bald gelungen wäre, brachte ihm Vonseite der Kosaken eine fürchterliche Tracht Prügel ein. Zuletzt war er in Charkow und dann im Badeort Slaviansky, wo es ihm gut ging. Von da aus ist er im Einverständnis mit seiner Herrschaft mittelst

man noch daß der Bauer ein Schwindler und Preistreiber sei. Wenn sonst nirgends mehr geschwindelt würde als beim Bauernstand, dann wäre es noch ganz schön. Man soll einmal alle Häuser in einer Gemeinde anssnchen und ein vornehmes Haus in der Stadt. Man würde dann sehen, wo der Hamsterhaufen größer ist. Gerichtssaal. In Verhandlung saß die Dienstmagd Maria Schießl auf der Anklagebank, um sich wegerr Verbrechen des

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1927
Umfang: 8
daß rm Jahre 1925 die Gesamtzahl der Reichswehrtruppen rn Bayern 9340 Mann betrug, während im Jahre 1910 rn der rund 100.000 Mann starken bayeri schen Armee dre Selbstmordziffer 23 war. Die amtlichen Zahlen der Selbstmovdstatisttk von Militäcpersonen in Bayern weisen rn den letzten Jahren eine bemerkenswerte Steigerung au: 1922 6. 1923 11. 1924 12, 1925 18. Die Einwohnerzahl von Paris. Paris, 5. Febr. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes der Pariser Gemeinde verwaltung beträgt die Einwohnerzahl

von Paris 2,871.429, davon 293.000 Ausländer. Einsturz eines Balkons. Paris, 5. Febr. (Wolfs.) Wie die „Liberte" aus Nmres meldet, sind bei dom Einsturz eines Balkons der Billa des Dichters Henry Barbusse Frau Bar busse und ern zu Besuch anwesender ehemaliger Unterpräsokt schwer verletzt worden. Gemütvolle Gemeindet» äter. Berlin, 4. Febr. Der „Lo-- kalanze:ger" meldet aus Kopenhagen: Eine Lerne isländische Gemeinde hat gegen einen Arzt Enschädigungsansprüche gel tend gemacht

, weil dieser einen Armenhaus, nsa ff en im Wer von 86 Jahren durch eine Kur verjüngt hat. Die Gemeinde verlangt vom Arzte einen jährlichen Zuschuß von 300 Kro nen. weil das Leben des Patienten bei fernem Zustande um viele Jahre verlängert werden dürfte. Auch die persischen Kronjuwelen . . . Aus Paris wird gemeldet daß dortige Juweliere aufgefovdert worden sind, die persischen Kroniuwelen nach ihrem heutigen Marktwert zrr taxieren. Die neue persische Regierung hat beschlossen den Juwelenschatz der entthronten Schahfamilie

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.05.1932
Umfang: 16
. Was schon vor zwei Jahren gesagt wurde, tritt nun ein; Heimatschutz, Heimatblock führen zum Nationalsozialismus. Das Schlagwort vom „System" tut seine Wirkung. Sie beide waren nur Vor läufer und Wegbereiter des Nationalsozialismus." Die ser Jugendführer hat keine lederne Brille vor den Augen. Innviertel. Letzten Mittwoch nachmittags brach im Anwesen Kaufmann in Grafendorf, Gemeinde Sankt Aegydi, Feuer aus, das das Anwesen, Futter- und Getreidevorräte einäfcherte. Den Auszüglereheleuten Eder verbrannte

bemerkt und unterdrückt werden konnte. Kurz darauf wurde auch versucht, die Lohnmühle des Mich. Schmiedmayer in Hiering, Gemeinde Mangelburg, in Brand zu stecken. Der Täter warf brennendes Stroh durch ein Fenster auf das Bett des Müllerburschen, der aber zur kritischen Zeit noch nicht schlief. Als Täter der beiden Brandlegungen konnte von der Gendar merie der Lebensgefährte der Häuslerstochter Maria Kraml namens Rudolf Stöllinger ermittelt werden. Stöllinger^ der nach der Tat flüchtete, aber aufgegrif

. — Der 1900 gebo rene Karl Thalmann, nach Schürflein in der Schweiz zuständig, der bei Dr. Ransmayer in Bischofshofen als Chauffeur in Stellung war, ist bei einer Probe fahrt, die er allein mit einem Auto unternahm, bei Imlau, Gemeinde Werfen, in die Salzach gefahren, wobei er tödlich verunglückte. Es ist anzunehmen, daß die Steuerung des Wagens versagte. Dieser wurde arg mitgenommen und fiel in den infolge der Frühlings wärme bereits, etwas höher gehenden Fluß, ohne jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 09.09.1937
Umfang: 20
Mörl für sein Kommen und für die Ehrung unserer Iubilare ge ziemend gedankt. Oberperfuß. (A b s ch i e d.) Letzte Woche verließ uns Hochw. Herr Kooperator Karl Purtscher. Oberperfuß dankt dem sehr beliebten Kooperator für sein musterhaftes fünf jähriges Wirken in unserer Gemeinde, in Seelsorge und Schule, für seine verständnisvolle Teilnahme an Freuden und Leiden der bäuerlichen Bevölkerung und für seine tat kräftige Mitarbeit im Krippenverein durch Anlegen einer Krippenchronik. Für alles ein recht

Unwetterkatastrophe heimgesucht. Ungeheure Schäden an Häusern, Straßen und Grund stücken hat dieses Unwetter hinterlassen. Es wird wohl lange dauern, bis die Spuren dieses bedauerlichen Ereig nisses verschwunden sein werden. Durch die unermüdlichen und aufopfernden Bemühungen aller erreichbaren Helfer konnte man am Abend des 24. August endlich dem Wüten der Elemente Einhalt gebieten und so weiteren, unüber sehbaren Schaden verhindern. Allen Helfern gebührt der herzlichste Dank der Gemeinde und der Betroffenen

geborene be rühmte Dichter Dr. Karl Schönherr geehrt wird. Die Bauernschaft ist zu diesem Heimatfest freundlichst einge- laden. Programm: Am Vorabend werden am Mittelge birge Feuer abgebrannt. In der Gemeinde Arams Zapfen streich. Den Festtag eröffnet um 5 Uhr früh der Weckruf der Musikkapelle Arams. Böllerschüsse hallen durchs ganze Mittelgebirge. Bürgermeister Hans Sarg und Pfarrer Al. Beirer holen den 70jährigen Dichter und Ehrenbürger Dr. Karl Schönherr mit der Dorfkutsche von Innsbruck

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