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Schlern
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Seite 10 von 66
Datum: 01.04.1993
Umfang: 66
und Brennofen, samt einer schlechten Behausung für den Ziegelbrenner, außer halb der Stadt an der Talfer. Leuteigen. Anschlag 350 fl.“ 4 ) Genauer ist die vom Spital selbst 1775 vorgenommene Steuerperaequations- fassion 5 ): Das „Heilig-Geist-Spital besitzt einen Ziegelstadel und Brennofen, auch einen Trockenplatz und einen Aufbewahrungsort der Ziegel, außerhalb der Stadt an der Talfer liegend, samt einer Bewohnung für den Ziegelbrenner mit Stube, Küche und 2 Kämmerchen, signiert mit Nr. 905

. 7 ) Der Ziegelofen findet Erwähnung im Einpfründungsvertrag von Andre Zieg ler und dessen Frau Ursula als Unterpfründner in das Heilig-Geist-Spital am 8. Januar 1502. Da heißt es, sie übergeben mit all ihrem Hab und Gut dem Spital auch ein „Gartl bei dem Ziegelofen“. Und wenn sie im „Weinberg am Ziegelsta del“ arbeiten wollen, so soll man ihnen „täglich 2 Kreuzer geben“. In den Rech nungen und Urbaren der ersten Hälfte des 16. Jh.s kommt dieses Gärtl beim Zie gelstadel durchweg vor. Man unterscheidet

da im 16. Jh. unter den spitalseigenen Gütern: den „Weingarten beim Ziegelstadel“ und das Weingut „der Ziegler oder der Hübschen“. 8 ) Andre Ziegler war wahrscheinlich der Ziegelmeister in der spi talseigenen Ziegelei. Im 15. Jh. gab es öfter Klagen, daß das Heilig-Geist-Spital wirtschaftlich nicht gut stünde. Es ist möglich, daß der Stadtrat die Ziegelei dem Spital über- *) Die Güter zwischen dem Ansitz Hurlach und dem Ziegelstadel (Kat.-Nr. alt 222- 230) gehörten Ende des 18. Jh.s noch zum Viertel St. Peter in Zwölfmalgreien

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