und verschiedener anderer Heiligen, namentlich zu Ehren des hl. Antonius, mehrere Umerweisungsblätter in Form von Zeitschriften bestehen, so ist es wahrlich nicht zu viel, wenn auch Gott der Hl. Geist, der Gnadenspender, dem wir alles Gute zu verdanken haben, endlich sein eigenes Blatt hat. Gar viele werden es mit Freuden begrüßen, bestellen und lesen; denn der Hl. Geist, der „das Unansehnliche von der Welt bevorzugt, um die Mächtigen zu beschämen", hat sich gerade unter dem einfachen Volke viel beson dere
Verehrer und Verehrerinnen ausgewählt; jeder glücklich, der dazu gehört. Das neue Blatt, „Geist der Wahrheit" betitelt, rvird heraus gegeben von einem Komitee, das gegenwärtig aus vier Priestern besteht, P. Jnnerkofler, Redemvtorist in Innsbruck, P. Meinrad Bader, O.-Eist, von Stams und den Chorherren vom Stifte Wilten Sigmund Auer und Dominikus Dietrich, bestbekannte Namen. Es erscheint in zehn Heften jährlich und beginnt der neue Jahrgang Mitte Mai, also mit Pfingsten. Es kostet für einen Jahrgang
zwei Kronen und ist zu beziehen beim „Verlag der Hl. Geist-Lite ratur in Absam bei Hall i. T ", wohin also die Bestellungen gerichtet werden mögen. Wer näheren Ausschluß, wünscht, möge sich an einen der genannten hochw. Herren, oder an den Verlag nach Absam wenden; von letzterem können auch Probehefte bezogen werden, wie überhaupt alle, auf den Hl. Geist bezüglichen Bücher, Schriften, Bilder, Medaillen usw. Der Verlag, dessen Ertrag aus schließlich dem Werke der Hl. Geist-Verehrung ge widmet
ist, besorgt auch bereitwilligst die Aufnahme in die Erzbruderschaft vom Hl. Geiste, die bei den PP. Lazaristen in Wien errichtet ist und ungefähr 80.000 Mitglieder zählt und in den „Messenbund zu Ehren des Hl. Geistes", der in der Missions anstalt St. Gabriel in Mödling bei Wien besteht und gegen 50 000 Teilnehmer aufweist. Diese Zahlen, sowie vieles andere sind erfreuliche Zeichen, daß das Rundschreiben des Papstes Leo XIII. vom 9. Mai 1897 über den Hl. Geist, das in einzig schöner Weise in großartigen
Zügen die Wirksam keit des Hl. Geistes und die Wichtigkeit und Weise seiner Verehrung beim christlichen Volke nicht aus unfruchtbaren Boden gefallen ist. „Der Geist weht, wo er will!" * ' Schießwesen, Jagd u. Fischerei. k. Hanptschieststand Imst. Bei dem am 9. d. M. (Sonntag) abgehaltenen Kaisergaben schießen, welches wieder recht gut besucht toar und wobei sehr gute Tressresultate erzielt wurden, gingen folgende Herren als Bestgewinner hervor: Am Haupt: 1. Alois Necheis, 2. Joh. Moll