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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1868
Umfang: 6
in der Einheit deö Gan zen, sie fasst die Einheit der Vertretungen der Länder zusammen in die Einheit der Vertretung des Reiches. Deutsch also, von der Wurzel bis zum Wipfel, ist die Verfassung Oesterreichs, ist die österreichische Freiheit (Beifall), und weil der deutsche Geist als Geist der Selbst bestimmung und Freiheit auch eiu Geist der Liebe und Versöhnung ist. so hoffen wir, dass die fremden VolkS- stämme, die mit uiis zu der Staatöeinheit verbunden sind, sich durch diesen versöhnenden Geist

der deutschen Freiheit gewinnen lassen. Insbesondere hoffen wir, daß der VolkS- stamm im Böhmerlande, der bis jetzt die österreichische Freiheit, weil sie im deutschen Kleide auftritt, als ein Mädchen auö der Fremde betrachtet, sich dnrcb die gol denen Gaben dieses Wunderkindes besänftigen, überwin den lasse. (Beifall.) Ja, ich hoffe noch mehr. DaS be siegte Griechenland hat einst durch den Geist der griechi schen Enltur den Stolz römisckcr Sieger überwunden. Sollte dem Geiste der deutschen Freibcit

werden, während Dentsch- Oeste »r .ich mit den Dentschent aller anderen Stämme ein Fest der Eintracht nnd Verbrüderung begeht. Dem gegenüber ist der Tiroler Schützenzug eine Kundgebung im großartigsten Style nnd in der schönsten Bedeutung deö Wortes (Beifall) — eine Kundgebung, getragen von mehr als taufend Männern, daß die religiösen Gefühle Tirols nicht verletzt sind durch den neuen Geist der Frei heit (lebhafter Beifall), daß die Religiosität deö TirolerS seinen nationalen Sinn nnd seine bürgerliche Freiheit nickt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.04.1870
Umfang: 10
? enthaltend, sind t S kr. zuhaben. au die Geschwornen und beeidet si/. Der Schrift führer verliest hierauf die Anklageschrift, welcher wir die wesentlichen Stellen wie folgt entnehmen : „In Nr. 281 der ^oast. Bozner Zeitnog voar 9. Dezbr. v. I. erschien ein Artikel, betitelt: „ Vsni vrsntor spintns.' Dieser Artikel beginnt mit des Worten: 1. Kamm, schassender Geist, und steh' dich wieder einmal um m deiner Schöpfung, sieh', wa» daranS geworden ist — eine schöne Wirthschaft daS l Der Geist ist gewichen

. aameut- lich aber sind .ie ia der Eingangs angeführten Stelle aä I di-seS Artikels enthaltenen Auslassungen eine Verspottung und Herabwürdigung ver Lehren der christlichen A rch: in Bezug auf den heiligen Geist, welchen jeder Christ als Gz,t anbetet, während durch die Ausfälle »cl II dieses Artik ls die Lehren, G.'» brauche oder Elarich'u gzu der g-uauvteu Kirche in B-zug auf die Taufe, die jeder Christ als Sakrament verehrt, m t groben, höchst unpassenden Ausdrücken uud Enlst-UiM^ea verspsltct uid

den verantwortl ch.n R-dacteur Herrn G-orA MiUinzer wird eventuell die Äla^e erhoben wegen Uebrrtretung der Vernachlässigung der pflicht-uäßigen Aufmerksamkeit durch Veröffentlichung der otcitirten Stellen nach Artik.l III. Al. 1. 4 und 5 des Gesetze» vom 18. October 1863.' Hierauf w-rd durch den Schriftführer der incrimi- nirte Artikel verlesen, welcher lautet: VonL oroator Spiritus. Komm, schaffender Geist, und sieh dich wieder ein mal um in deiner Schöpfung, sieh, was daraus ge worden ist — eine schöne

Wirthschaft daS! D-r Geist ist gewichen, nur der Geistliche ist uns geblieben — als orostor Spiritus. Kaum geboren, schleppt man uns schon zum Altare, und der Pfarrer fragt: Adam, willst du getauft wer» den? Uud Adam zieht ein schiefes Maul, und da» soll heißen: Ich will. Und der Knabe nächst heran und will lernen : lesen, schreiben und rechnen; denn er soll das Ge schäft des VaterS fortführen, Briefe empfangen, Briefe beantworten und seine Bitavz ziehen. Aber da kommt der Pfarrer wieder und sagt : Halt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1871
Umfang: 4
in der Pfarrkirche Am Hof gehaltene Predigt, in welcher folgende Sätze ooikamen: „Christus ist betrübt am Oelberg über PetruS; denn dieser P:trus soll als Papst die Wahrh.it durch die Welt tragen, und diese Päpste hüllten sich in das Gold dieser Welt, und die Wahrheil... Aber wern auch die Päpste geirrt haben, wir müssen doch an der Wahrheit halten.'—„Christus schaudert am Oelberge, weil er Menschen sieht, welche seinen Geist so sehr verkennen, daß sie Andere ver dammen, weil sie einer anderen Religionsform

huldi gen; wie kann man doch glauben, daß Gott Menschen, die doch auch seine Kinder sind, deßhalb verurtheilt, weil sie nicht dieselbe Cultform haben? Christus sieht den Rauch aufsteigen von den Scheiterhaufen, auf denen Menschen verbrannt werden — weil sie einer anderen GlaubenSsorm huldigen.' — ,.DaS ist das Uebel, daß die Katholiken sich daran gewöhnt haben, in die Form Alles zu legen, und der Geist ist dar über entschwunden.' — ..Die Wahrheit ist aus der Kirche gewichen ... Es droht

eine Zerstörung dem Christenthum durch den Unverstand und die Habsucht der Geistlichen . . . (Dieser letzte Satz bildet einen Theil eines Citates aus Döllinger. welchen der Redner mit den Worten einführt: der erleuchtetste Kirchenlchrer der Neuzeit.) So lange der Grundsatz gilt: der Zweck heiligt die Mittel . . . Wenn auch die Kirchen zusammenfallen und die Altäre zertrümmert werden, wenn auch der katholische Gottesdienst ver- chwindet, so wird doch der Geist Christi immer leben, immer werden Menschen leben

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1870
Umfang: 8
Wochra-SalnUirr. -SawSIag 8. Hadriau B. ^Sonntag 6. B. Jllv. Aland. Wochrii-Kalenver. MoMaz 7. Thoni. v Apu.- Dienstag S. Joh. v. Gott B. Blätter D Unterhaltung und gemeinnützige SeAage )U Nr. 51 der tonst. Sozner Zeitung vom 4 März 1870. Mein Glaube. ich glaube, daß die schöne Welt regiere Ein hoher, weiser, wie begriffner Geist; Ich glaube, daß Anbetung ihm gebühre. Doch weiß ich nicht, wie man ihn würdig preist. — Nicht glaub ich, daß der Dogmen blinder Glaube Dem Höchsten würdige Verehrung

sei — Er bildet mich ja — das Geschöpf von Staube — Von Irrthum nicht und nicht von Fehlern frei. Drum glaub ich nicht, daß vor dem Geist der Welten DeS Talmud und des Alkoran Bekenner weniger als Christen gelten — Verschieden zwar — doch Alle beten an! — Ich glaube nicht, wenn wir vom Jrrwehu höre». Der Christen Glaube, mache nur allein Uns selig, wenn die Finsterlinge lehren: Verdammt muß jeder AnderSdenker sein. DaS hat der Weise, der uns seiner Lehre Mit seinem Blut besiegelt, nie gelehrt

, WaS ich für Wahrheit und für Recht erkannt. Will brüderlich die Menschen alle lieben: Am Belt, am Hudson und am GaugeS-Strand. Ähr Leid zu mindern und ihr Wohl zu mehre«, Sei jeder Zeit mein heiliger Beruf — Denn so nur glaub ich würdig z« verehre» Den hohen Geist, der mich und ih» erschuf. — And tret' ich einst a» des Grabes Tiefe« -Hin vor des WelteurichterS Augesicht: So wird er meinen Thaten strenge prüfen — Doch meinen Glaube« — nein, das glaub' ich nicht! — Ferdinand Stolle. Das Duell mit der Maske

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.01.1867
Umfang: 8
Abwechs lung hier wiederholen, eine einheitliche Leitung voraussetzen. Zudem ginge einzelnen bald die Lust aus zu derartigen Aeußerungen ihrer politischen Gesinnung, wenn sie als Lohn für ihre Thaten nur das Bewußtsein hätten, sich wieder einmal ein Privatvergnügen gemacht zu haben. Wahrlich angesichts solcher Thatsachen, die klar genug be weisen, wie frech und offen der Geist Catilina's hier durch die Straßen zieht, muß man bedauern, daß uns der Cicero fehlt, der dem Um sturzgeist

sein niederschmetterndes Huousyue wnäein Oatiliiia, akutere Mientia nostra (zu deutsch: Wie lange noch, ihr Schurken, werdet ihr den Deutschen über den Löffel barbieren), entgegenriefe. Hier kann bloß Entschlossenheit nnd kühnes Auftreten helfen; denn Halb heit und Feigheit macht den Geist der Empörung nur noch verwegener, während er sich vor einem muthvollen Gegner gleich dem Hunde vor der Peitsche seines Herrn in das Loch verkriecht. Um so mehr also müssen wir die Handlungsweise jener liberalen Abgeordneten in Inns

bruck verurtheilen, da sie durch ihren Austritt aus der Laudtagssitzung die Durchsetzung von Maßregeln hintertrieben, die geeignet gewesen wären, diesen unheimlichen Geist zu bannen. Wer Augen hat zu sehen, der sehe; wer Ohren hat zu hören, der höre und helfe, so lange es noch Zeit ist, denn geschieht es jetzt nicht, so könnte es viel leicht zu spät werden. — X. Vorarlberg, 5. Jänner. Die Aufhebung der Zinstaxen ist Don der Regierung ausgesprochen und man frägt allenthalben, wie dieses Gesetz

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1868
Umfang: 6
eine derhervorragendsten Stellen ein. Deutsch, ehrlich, ein Feuergcist bis in die letzte Faser bekämpfte er den Napoleoniden, den Herrn von Millionen Unterthanen, von Millionen Soldaten, M Millionen von Thälern, — den eisernen Herrscher >der Welt mit« seiner^ Feder und dies mit einer solchen Kraft, mit solcher eisernen' -unerbittlichen Strenge, mit einer so vernichtenden Kritik und.dabei^ aber mit einer Dlchen ächtdeutschenehrlichen noblen Sprache, daß' der große Corse - den -gewaltigen deutschen Geist Josef v. Görres

emporgehoben, dnzch die Presse der Absolutismus, gebrochen und.ein oberster Gerichtshof über Fürsten,' Minister und. Völker geschaffen. In dieser Errungenschaft liegt ein ungeheurer Fortschritt sür die freiheitliche Entwicklung der-Völker im Großen und aller ihrer Interessen im Einzelnen.. Es ist damit, ein Kampfplatz geschaffen,, auf welchem jeder, denkende .Geist ein berechtigter Ritter i't. wo Wh'seu und . Charakter den Adel und'das Vorrecht verleiht; es ist ein Kampfplatz geschaffen

derselben, aber, nicht die. einzige/ Denn als später diese Fesseln.durchweine gewaltsame That gebrochen wurden, trat eine zweite Erniedrigung der .Presse ein, und dies war jener 'Terrorismus! der öffentlichen Meinung, der.Alles, mit Geifer und Dalle besudelte, was sich .nicht unbedingt den Ideen einer,jakobini- Aen'neuen'Ordnung fügte. ^ Seit jener. Zeit .einer..' literarifchen Tyrannei haben /'sich.. die-größten.:.3Ve.llen/gelegt, die 'rabiatischsten Schreier sind' verstummt, es schien .ein gesunder .Geist in die Presse

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