168 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/06_09_1870/BZZ_1870_09_06_2_object_354041.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1870
Umfang: 8
' Mit Feuereifer bewies der Verfasser, daß daS Recht so gut wie die Politik, die Ehre wie die Treue des deutschen Volts die Wicdcrrrwerbnng des linken NheiuuferS erheische. Aber wie der erste Gedanke als bcstiminier Vor schlag in weitern militärischen Kreisen für Vermessen hier galt, so wollte der zweite als ausdrückliche For derung den Diploma'e-i nicht gefallen. Gegen den nung auSsprichr, daß, wie die deutsche Waffe der französischen, so auch «der deutsche Geist der franzö sischen Civilisation Herr

werden wird'' Das ver hüte der Geist der Geschichte, daß je der „deutsche Geist.- wie ihn die „Krcuzzcilnng' saßl. Herr der „französischen Civilisation' werde. Ich hoffe im Ge gentheil. daß, wenn der böse Geist, der sich zwischen die beiden großen Nationen gestellt hat uud der eine blutige Krone trägt, geschwunden sein wird, wenn die surchtbarcu Nachwehen dieses jammervollen Kam pfes verwunden sein werden, „deutscher Geist' und „französische Civilisation' ihre gemeinsame Arbeit zu gemeinsamen Zwecke mit geklärtercm

. Nach dem Apostaten Albrecht von Brandenburg war Frie drich der Atheist sein zweiter Gründer. Der hilfreichste Diener, den er fand, die öffentlich- Meinung zu be trügen und zn cvrrumpireu, war Voltaire.' Dieser Geist der „Apostafic' und der „Ketzerei,' dieser gegen allen Pietismus und alles Mnckerthnm rtbcllircnde Geist Friedrich's nnd Voltaire's, dieser modernisirte Geist der Reformation ist es, dem ich vertraue. Ihn werden König Wilhelm und der „StaatSanzeiger' nicht bändigen und ihm werden hoffentlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/21_08_1867/BTV_1867_08_21_1_object_3040142.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1867
Umfang: 6
im Sommer. Hat er redlich den langen Winter über in einer dumpfen Schulstube, den „dünnen Tstab' in der Hand, seinen Geist — uud Pflug und Spaten hand habend, am heißen Sommerlage auf dem Felde seinen Körper abgemüht, wie kann er noch Geist und Körper aufgelegt haben für die Sommerschule!? Zur Zeit der Sommerarbeit reimen sie sich eben nicht recht zusammen sein Unterrichts- und sein Ackerbau-Portefeuille. Aber scheinen sich nicht auch andere Porlefeuillen nicht immer ganz und gar zufammzureimen, purs

hat besäet, die Winterfrüchte reifen schnell. »Aber die Kleinen sind zum Lernen gar so unauf- gelegt, der Körper ermattet, der Geist erschlafft in den heißen Sommermonaten.' — In den heißesten Nach- mittagSstunden gewiß ; daher, da in den meisten Fällen ganztägiger Unterricht auch gar nicht gefordert ist, wähle man die Frühstunden, gerade die ersten Stunden nach der hl. Messe. Sind nicht gerade diese Sommer- srühstunden vielmehr gerade wie angethan zum Lernen !? Konzentrirt sich für den Studenten

des Wissens manisestirt. Diese Fuhrmänner für den Geist, möchte ick sagen, werden betheuern, daß das Wäglein meist gar leicht befrachtet ist. und auch also meistens sofort in das so viel bean spruchende Leben hinanSsährt. Das Leben aber, das mit unbarmherziger Hand die hüllende Decke von den« Frachtwagen reißt, zeigt am besten selbst und schreibt eö im Frachtbriefe auf, nach welchem die Auszahlung erfolgt, wie leicht so oft die Fracht unter der denkenden Hülle war. Oder zeigen sich sohin die Nekrulen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/09_12_1869/BZZ_1869_12_09_1_object_359612.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1869
Umfang: 4
»,t> u. Münch,n. Ru»»lf M«ff» i» «nll» u. Manch«». 281. Otnzelae ?tr. » kr. Dmmrstig, dm S. Dezembn. Nr. 4 kr. / Von! orsstor Spiritus. Komm, schaffender Geist, und sieh dich wieder ein« wal um in deiner Schöpfung, sieh, waS daraus ge worden ist — »ine schöue Wirthschaft daS! Der Geist ist gewichen, nur der Geistliche ist unS geblieben — als creator Spiritus. Kaum geboreu, schleppt mau uoS schon zum Altare, und der Pfarrer fragt: Adam, willst du getauft wer« den? Und Adam zieht eiu schiefes Maul

hat ih» ver dammt, der himmlische wird ihm gnädig sein. — Veiü oreator öxiritus! Geist GotteS, wo bist du so lange geblieben? Komm herab und durchwehe die Erde mit deinem Athem, aus daß der Menschen- Haß nicht mehr den Glauben, die Hoffnung und die Liebe versenge. Kehre vor allem ei» im Baticau zu Rom. Sie haben dich gerufen und bedürfe» deiner gar sehr. Ja, erleuchte sie, damit sie endlich sich selbst erkennen uud wissen, daß alle Menschen menschlich und alles Menschliche dem Irrthum unterworfen

ist. Geist der Wahrheit, laß deine feurige» Zungen leuchten, damit sie erkennen, daß sie die Apostel des Friedens, die Diener der christlichen Liebe — sein sollen. Neige ihr stolzes Haupt in Demuth zur Erde, damit sie fühlen, daß sie nur Staub und Asche find wie alle deine Ereaturen, daß der Staub nicht über de» Staub Gericht halten soll, um sich vor dem Fluch der Lächerlichkeit zu bewahren. Und darum Veni orestor Lpiritas, Ziestes worum visita, Imxle suxerva gratis, Huse ta oressti xeotora

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/08_10_1861/BZZ_1861_10_08_3_object_414227.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1861
Umfang: 4
. -! , '» z M^r-Älfm^bkdetta^t ^«nOsaif.f daS »Marstjlied^süe deutsche Tunier' von Chwatal. Nach dessen Beendigung trat der-talentvolle Turner Mehl hervor und sprach fol- Knumv Äwi ihm-kvnfaötM'MGmMkVroksg: Gut H«il! ' De» Baterlaode« hehre Farbe» Prangen. K» wallt so kühn sein heilige» Panier; Die Freude schmückt, euch festlich zu empfangen. ' Die Halle bunt mit fiuuig Heike? Zier. Laßt Brüder heut' de». Geist y<s Frshstna« wehr» ; E« ist eia- dellWeS'F^däL wMbegehi^ Wd^gr»ss'«»V'fÄ E« ist die -ituiist

, die gegen Römerschilde D«L Väter fichenr Heldtnarm lliivehrt. Den Sieg errang auf blutigem? Gefilde; Eck ist die ^tunst. der einstens Griechenland Die frühsten LorbeerkrStize Mnvoll wand; W iß dk'«imst. di« unsern AörPer stählcl, UiiS-segenbär Kiit ftischer^Äiäft'belebt. Die Kunst, die unser Herz mit Mut beseelet. Die unsern Geist durch Selbstvertraqu erhebt : ! '!>.Sie ha«'äüs.lÜe«iVergeWs stllHAev?ychb Sin edler Deutsch» neu an'« Licht gebracht. Der Tlche gleich. so wuck» fie stolz empor, — Sin neu Geschlecht

-!g«traaeu^wrrd. Was -nfftzen »ich W'Wli und Kunst,-> was'^ Taleitt 'und' Geist,' wenn- wiwnu»z«in^ öoit ' Denkertr lblMM 'wenn wir'Ms errungene Kapitäl nicht zu lie^wetthen-verwögen - im^Leben?'nicht umzusetzen in die That?, ^WNTMPrf hee-Ruhm der.Ausbildung. Mfire?>JckKi!6,tt M dltvHoffimttgen^Är AtMst Ven erstch Anstoß-ge> meMunstrer»l blühen, wachse werden deS >ü haben. 'ich danke Jhnen dafüv im iNä- ^t^ - MSqlt^deSMteiS) den»?Sie' 'grünheu, ' Stolz und Hott 'folgte» noch lautschal- ^ veE^ und .Üie

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/14_03_1863/BZZ_1863_03_14_12_object_407909.png
Seite 12 von 12
Datum: 14.03.1863
Umfang: 12
, bis die Temperatur im Znner» der Bilder eine konkanie Höhe von 27° k. erreicht hat. Zu dieser Einbrau- ung vergehen 8 — 7 Tage. Es werden jetzt 2erlei Meischen bereitet; die eine. Ansatz genannt, wird 6^« °/o stark bere'tet. d. b. der Spiritus wird mit Wasser in dem Verhältnisse ver» dünnt, baß jeve Maß des Genien,irs 6^/a '/o Wein geist enthält, die andere Zusatz, stellt man 39 °/o stark, wozu auf 10'/s Eimer 2 Eimer Bier (Potote) bei gemischt werden- Das Bier wird des Sänerns wegen mit Hefe versetzt

der Liqueure auf kaltem Wege durch Vermischen flüchtiger Oele oder Znsammengießen der Extrakte mit dem Wein geist gründet sich auf daS Vermögen des Letzteren, die fertig destillirten Oele aufzulösen, wodurch der Wringrist den eigenthümlichen Geschmack derselben annimmt. Um eine vollständige Auflösung der Oele im Wein- griste zu erzielen, und zu verhindern, daß selbe sich Mcht ausscheiden und eine Trübung deS Ligueurs er zeugen, wendet man jetzt die kohlensaure Magnesia und eine geringe Quantität gebrannten

Alaun an, womit die Oele in einer Reibschale gerieben werden. Die so aufgelösten Oele werden mit einer Maß Wein geist übergössen, und 'mittels eines Fließpapier? Trichters von dem AuflösungSmittel getrennt. Das Oel kommt alSdann zn dem Weingejst in das Lager faß, hieraus die Znckerlösnng Mb daS . noch fehlende Wasser. Das Färben findet erst näch7vollständiger Mischung statt. — Rothe Farben stellt man her durch getrocknete Heidelberen, welche mit Wasser zu einem dicken Brei gekocht, mit Weingeist

5