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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1866
Umfang: 4
Regierung die nunmehr unverhüllte Absicht, das griechische Schisma in Polen gewaltsam durchzuführen, wozu man schon während des Concordats durch die massenhafte Verfolgung der katholischen Geist lichkeit, durch die Aufhebung zahlreicher Klöster und Erbauung schis- matischer Kirchen, sehr eifrig vorgearbeitet.*) Wer indeß das in der polnischen Bevölkerung aller Classen tief eingewurzelte katholische Glaubensgefühl kennt, wird sofort begreifen, daß jener provocirende Schritt der russischen

hat sie ihre Lebens kraft. zumeist verloren, und. ist auf ihrer, isolirten Stellung in? einen bedenklichen Schlummer? verfallen. Der Geist des Schisma, der Pho- tianismns hat da aus Leibeskräften gearbeitet.! Derselbe beschränkte sich nicht »auf die bloße Trennung der Heerde Christi durch die Los reißung der orientalischen Kirche vom-Stuhle Petri, er spaltete letztere selbst in eine Menge Nationalkirchen, die in keiner gegenseitigen Ver bindung stehen. Der Geist des griechischen Schisma, der von seinem Ursprung

an; nichts Anderes war, als. die Unterwerfung der Kirche unter -die Staatsgewalt — dieser .Geist, dem noch andere Eigenschaften eingeimpft wurden, welche den verderblichen Gesetzen des Abendlandes, dem Josephinismus, den in mehreren Ländern Europas vom Staate erhobenen Ansprüchen auf die Regierung der Kirche entstammten, dieser Geist mnßte nothwendig die vollendete Knechtschaft der orientalischen Kirche herbeiführen, die er jeder Thatkraft beraubte. Dieß sind die zwei Hauptursachen, die in Griechenland und in den anderen Reichen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.01.1870
Umfang: 4
, sie zu vertünden und den Irr thum zu verdammen. Ich will frei und unab hängig sein. Ich beschäftige mich nicht mit den Angelegenheiten derWelt, ich besorge die Angelegenheiten Gottes, der Kirche, de« heiligen Stuhles und der ganzen christlichen Gesellschaft. Betet also, betet, zwingt den heiligen Geist durch euere Bitten, her, abzukommen und die Väter des Concils zu erleuchten, damit die Wahrheit triumphire und der Irrthum be siegt werde.' Es ist der „Volkssreuud', das Organ des Cardi- „als von Wien

, zwei verschiedene Begriffe sind, eine Aufstellung, mit der wir vollkommen einverstanden sind. Wenn der heil. Vater schließlich sagt: „Betet also, zwingt den heiligen Geist, durch enere Bitten, herabzukom- men und die Väter des Concils zu erleuchten,' so wird damit constatirt, daß bis zum 9. d. M. die Väter des Concils noch nicht vom hl. Geist er leuchtet waren. Taaesgesckickrc. Graz, 17. Iänver. (Der künftige Statt- balter.) Mit den Gerüchten über die Lervollstän- digun.i des Cabinets Giskra-Herbst

erhalten wird. Rom, 23. Jänner. (Die Bannbulle. Die päpstliche Unfehlbarkeit.) Die Eindrücke der Excommunicationsbulle machen sich bereits in Neu- italien bemirklich Man hätte mit einer neuen geist lichen Strafpraxis wahrscheinlich mehr erzielt, wäre sie nicht als eine exoowmvmoatZo Istse, sondern kereuäae senteutiae hervorgetreten. Denn für die Verletzung oder Entziehung des weltlichen Kirchen^ eigenthumS erscheinen die Strafen der Hölle doch auch dem gemeinen Menschenverstände

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.12.1869
Umfang: 4
an Geldmitteln in den MissionSjournalen. die große Entsernung, die Schwierigkeit und Kost spieligkeit der Reise und die Unentbehrlichkeit dieser Männer in ihren noch unfertigen und priesterarmen Sprengel,', so fragt man sich: wer bestreltet diese Kosten, und welche Mittel sind augewendet worden, um so viele Millionen für längere Zeit ihrer geist lichen Führer zu berauben? Indeß diese Bischöfe sind größtentheils Zöglinge der römischen Propaganda, und jedes von daher kommenden Winkes gewärtig

. l Aber da kam der heiße Sommer und die Blüthen wurden welk, und eS kam der trübe Herbst uud die Blätter wurden bleich und fielen ab, eines »ach dem andern. Langsam starb der Blumenstrauß dahin. Als nun kam jene Nacht'deS Heiles und der Erlösung, in welcher die Todten sin den Gräbern le bendig werden und dieGeister singen: „Ehre sei Gott ia der Höhe', da erschien auch der Geist des Blu menstraußes am Fenster und entfaltete sich, in unzäh ligen Zweigen und Rosen. Aber sie sind bleich und kalt

die Beiden in HauS und Hof umher, mit dem geweihten Rauch den bösen Geist erstickend, mit dem Reisig den Segea GotteS in alle Kisten ynd Kästen und Kammern und Ställe sprengend. Selbst^ Riad und Schaf ',mit', S^Mi^.wi^/bttÄ«Wt'«»d' besprengt— eS ist hegen der Anfechtungen^ Dabei darf aber teil» Wort gesprochen und der Blick nicht nqch rückwärt» gewendet werden^ den» der Teu^ hat um diese Zeit freies Spiel! Nach dem „Rauchen' wird vor dem HauSaltar der Rosenkranz; gebetet, und darauf kommt ei» heute

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.11.1867
Umfang: 10
, wie folgt: Meine Herren Senatoren! Meine Herren Depu taten ! Die Nothwendigkeit, das unterbrochene Studium wichtiger Gesetze wieler aufzunehmen, hat Mich der- anlaßt, Sie früher als gewöhnlich einzuberufen. Uebrigeus haben neue Ereignisse bei Mir den Wunsch erregt. Mich mit Ihrer Einsicht und Mitwirkung zu umgeben. Seitdem Sie sich getrennt haben, hat eine unbe» stimmte Beunruhigung den öffentlichen Geist in Europa berührt und allenthalben die industrielle Be wegung und den Handelsverkehr eingeschränkt

, und so neuen Verwicklungen vor zubeugen. Man hat sich mit der orientalischen Frage beschäf» tigt, welcher doch der versönliche Geist der Mächte jeden aufreizenden Charakter benimmt. Wenn zwischen ihnen einige Meinungsverschiedenheiten über das Mittel zur Herbeiführung der Pazifikation Kreta's bestanden haben, so bin Ich doch glücklich, zu konsta- tiren, daß sie alle über zwei Hauptpunkte: Die Er haltung der Integrität des ottomanischen Reiches und die Verbesserung des Loses der Christen

einig sind. Die auswärtige Politik gestattet uns demnach alle unsere Sorge den innern Verbesserungen zn widmen. Seit ihrer Session wurde ein Drittel der Mitglieder der Generalräthe nach dem allgemeinen Stimmrechte gewählt. Diese Wahlen mit Ruhe ynd Unabhängig keit vollzogen, haben allenthalben den guten Geist der Bevölkerung dargethan. Die Reise, welche ich mit der Kaiserin nach dem Osten und Norden Frankeichs unternommen habe, war der Anlaß zn Kundgebungen der -Sympathie, welche Mich tief gerührt

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