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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1869
Umfang: 8
Sochen-Saleuder. Samstag 27. Birgilms B. Voimtag 28. E1 Adv. Eberh. Montag 29. SatunliuS MmStag M. Audr«aS Ap. Wochen-Saleuder. Mittwoch t. ^ Sligm» B. DomerStag 2. Bibiana A. Freitag S.f Fr-n» Zka». G Samstag 4. Barbara 5. Blätter für Unterhaltimg und gemeinnützige Seilage ?u Nr. 271 der const. Sozner Zeitmy vom 26. November 186S. Die Unfehlbarkett des Papstes. ^ ^ie Welt soll sich verklären Z« zeuem lichten Geist, Der in der Menschm Irrthum Unfehlbar sich erweist! So wär' die Zeit gekommen

, Wo ew'ger Friede währt, Wo sich zur Pflngschaar wandelt Das kneggewohnte Schwert; Wo AlleS, waS zerfallen. Ja der Idee sich ein't, Die in der Welt Erneu'rung Harmonisch wiederscheint. Nach solcher Wandlung sehnet Sich jede Creatur Und sucht durch Labyrinthe DeS Paradieses Spur. — Es kam die Gottes-Sühnung Der Welt im Menschen-Sohn; In seinem Geist vollendet Sind alle Zeiten schon. Und daß sie in ihm werden AuS allem Kampf verklärt. Will er den Tröster senden, Der sich in Sieg bewährt

geht. Der sich im Schein der Wahrheit Unfehlbarkit erkor. Um zu her Erde Herrschast Zu heben sich empor? — Es ist ein Licht der Wahrheit, Das durch die Zeiten lebt. Und in dem Geist des Menschen Sich zn vollenden strebt; Doch auch ei« Geist der Lüge Der finstre Herrschast übt Und trotz des Siegs Wahrheit Sich nie verloren gibt. So ist der finstre Dämon, Der zum Erlöser trat. Dem unfehlbare» Papste Auf Petri's Thron genah't. Daß er des Geistes Freiheit, Die sich im Menschen regt, Bon Neuem

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1871
Umfang: 4
in der Pfarrkirche Am Hof gehaltene Predigt, in welcher folgende Sätze ooikamen: „Christus ist betrübt am Oelberg über PetruS; denn dieser P:trus soll als Papst die Wahrh.it durch die Welt tragen, und diese Päpste hüllten sich in das Gold dieser Welt, und die Wahrheil... Aber wern auch die Päpste geirrt haben, wir müssen doch an der Wahrheit halten.'—„Christus schaudert am Oelberge, weil er Menschen sieht, welche seinen Geist so sehr verkennen, daß sie Andere ver dammen, weil sie einer anderen Religionsform

huldi gen; wie kann man doch glauben, daß Gott Menschen, die doch auch seine Kinder sind, deßhalb verurtheilt, weil sie nicht dieselbe Cultform haben? Christus sieht den Rauch aufsteigen von den Scheiterhaufen, auf denen Menschen verbrannt werden — weil sie einer anderen GlaubenSsorm huldigen.' — ,.DaS ist das Uebel, daß die Katholiken sich daran gewöhnt haben, in die Form Alles zu legen, und der Geist ist dar über entschwunden.' — ..Die Wahrheit ist aus der Kirche gewichen ... Es droht

eine Zerstörung dem Christenthum durch den Unverstand und die Habsucht der Geistlichen . . . (Dieser letzte Satz bildet einen Theil eines Citates aus Döllinger. welchen der Redner mit den Worten einführt: der erleuchtetste Kirchenlchrer der Neuzeit.) So lange der Grundsatz gilt: der Zweck heiligt die Mittel . . . Wenn auch die Kirchen zusammenfallen und die Altäre zertrümmert werden, wenn auch der katholische Gottesdienst ver- chwindet, so wird doch der Geist Christi immer leben, immer werden Menschen leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1861
Umfang: 4
dieser geach teten Firma, besonders auf dem Gebiet vaterländischer Literatur, für welche sie kein Opfer scheut, und ent hält poetische, kritische und politische Aufsätze. Der biographischen Skizze, die vorangestellt ist, entnehmen wir Folgendes: Schuler wurde am 11. Dezember lädt» zu.Matrei geboren, wollte zuerst Benediktiner werden, widmete sich aber später dem Rechtsstudium. Durch seinen frischen Geist erregte er frühzeitig Aufmerksamkeit. Sein Streben war auf eine Professur gerichtet, allein er stieß

. Es enthält Aufsätze von Streiter, Beda Weber, Zingerle und Anderen. Schüler schrieb Novellen, welche ausgezeichnet nach Form und Inhalt noch immer Beachtung verdienen. Sein feiner, von dem Mark der Weltliteratur'genährter Geist be- wahrte ihn -vor jedem Ungeschmack, hatte ihn jedoch gewiß mehr zum Kritiker qualifizirt, wie dieses der zweite Abschnitt seines Nachlasses zeigt. Sein eigent liches Feld war die Politik, dafür blieb ihm,'n Oester- reich vor 1843 aber jeder Weg verschlossen. Was Schulers

, durchaus tüchtig und bie der — das war sein Charakter. Nach anderer Richtung charakterisirt ihn ein Heller überschauender Geist, ein durch Nebendinge nnbeirrter, schnell das Wesentliche erfassender Blick, ein ordnen der Sinn, durchdringender Verstand, ein alles Em pfangene stets bereit hastendes Gedächtniß und poe tische Einbildnngskrast. Alle seine Schriften tragen das Gepräge dieses den Stoff beherrschenden Geistes, logischer Anordnung, und zeichnen sich dnrch eine sel tene Rundung und Klarheit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1871
Umfang: 6
hüllten sich in das Gold dieser Welt, und die Wahrheit... Aber wenn auch die Päpste geirrt haben, pur müssen doch an der Wahrheit halten.'—„Christus schaudert amOelberge, weil er Menschen sieht, welche seinen Geist so sehr verkennen, daß sie Andere ver dammen, weil sie einer anderen Religionöform huldi gen; wie kann man doch glauben, daß Gott Menschen, die doch auch seine Kinder sind, deßhalb verurtheilt, weil sie nicht dieselbe Cultform haben ? Christus sieht den Rauch aufsteigen

von den Scheiterhaufen, auf denen Menschen verbrannt werden — weil sie einer anderen Glaubensform huldigen.' — „Das ist das Uebel, daß die Katholiken sich daran gewöhnt haben, in die Form Alles zu legen, und der Geist ist dar über entschwunden.' — „Die Wahrheit ist aus der Kirche gewichen ... Es droht eine Zerstörung dem Christenthum durch den Unverstand und die Habsucht der Geistlichen, so lange der Grundsatz gilt: der Zweck heiligt die Mittel. . . Wenn auch die Kirchen zusammenfallen und die Altäre zertrümmert

werden, wenn auch der katholische Gottesdienst ver schwindet, so wird doch der Geist Christi immer leben, immer Werden Menschen leben, welche ihn im Herzen nicht eingesegneten, wurden fortgeschickt, die dringende Hülfe zu bringen. So wunderte ich mich nicht, als der Vorsteher unserer Anstalt mir eines TageS mit theilte, daß ich augenblicklich nach Nefseldorf abreisen müsse, um mich von dort zusammen mit der Schwester Therese nach dem Kriegsschauplatze in Mitteldeutsch land zu begeben. Freudig erfüllte ich den Befehl, ich wußte

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 19.02.1869
Umfang: 10
der Wem und frisch die Jugend glüht; Ein feurig Roß und ein beschwingtes Lied, Drauf königlich der Geist der Liebe zieht; Gestirnt die Nacht und leuchtend auch dem Gram, Daß Pfade findet, der so fern ab kam; Ein blumig Grab, verschwiegen auch der Mund, Die blühend nur thu» ihr Geheimniß kund; Gedämpft den Schall, umschattet auch das Licht, Wie eS durch hohe Altaifenster bricht; Doch frei das Feuer uud den Sturm voll Macht, Blieb Asche auch geknickter Wälder Pracht. Ob Du gestrebt, geliebt mit Lust

, sich herablassenden männlichen Herzens halte diese martervolle Selbstentäußerung zur ersten Bedingung gemacht, uud das war Marsa e ne stäh lerne Ermuthigung, es still au sich zu dulden. Die freie Tochter der Natur, der ehedem Wald und Berg und Thal und die ganze freigegebene Welt ein unbeschränk ter Spielraum war, sollte ihre Schritte und die an's Unendliche gewöhnten Träume ihrer Seele in die schmale Gränzen von vier gezierten Wänden einengen lernen. Sie mußte ihren frei schwärmenden unge- ,bändigten Geist

, und der Geist des Mitleids und der gölttlich schöne Drang, das gewalt sam Getrennte zu versöhnen, wurden allgemein. Oder ist dies Urtheil vorschnell geschöpft? War's vielleicht der minder schöne Drang, das Vereinte zu trennen? Wie dem auch sei, die schwer heimgesuchte Mutter wurde von Bedaurern, von tröstenden Verwandten, die sich zu Vermittlern und zu Rettern anboten, von Fremden, die aufzurichten und zu besänftigen kamen, jchaarenweis belagert. Der Schlüssel zu einem sich feindlich verschließenden

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1869
Umfang: 8
, Um weithin auf der Reife noch Dm Liederduft zu spenden, Und mit dem Frühroth kam graziSS Der Schmetterling gegaukelt Und hat sich auf dem Titelblatt Höchst sorgenlos geschaukelt. — D:ch als daraus die Sonne stieg Ans Purpurflammenschaalea, Begann die Rose wunderbar Zu duften nud zu strahlen. Der Minne Evangelium Ward jubclud aufg.schlössen: ES hat sich der Liebe glühender Geist Ln alle Welt ergossen. Max JShnS. Der Schiffsarzt. I. Es war eine jener fmstern frostigen Nächte/wie Mfelbeu im November uut

zu dem A»dern bequemen, sondern zog es vor, über die Ungleichheiten in den socialen Ver hältnissen der Menschen zu raisonniren. So gegen über den Anrein auf ten Standpunkt deS NeideS versetzt, zeigte sich ihm Alks in einem falschen Lichte, und gerieth sein Geist durch erbitternde G-danken auf Abwege. Launay'S Seele glich dem Schiffe, das auf Wind wart.t, um seine Segel darnach richten zu können, ebenso bereit in gerader Richtung sortinst^uern, als tu Krümmungen zu laviren. Eine gefährliche Lage

, in welche die meisten Menschen gerathen, bei denen der Geist wenig, über den Stoss vermag, und die von allerlei empfindlichen Stacheln in ihrem Innern ge quält. fortwährend zu thun haben, um gegen ihre Pflicht sich nicht zu empören. Eine geraume Zeit war Lunay bereits in die eben geschilderten Betrachtungen v rsunken, als ihn ein Krankenwärter m>t der Meldung aus denselben wach rief, daß Nummer Sieben gestorben fei. Der junge Arzt verließ lan .sam, fast mir Widerwillen das Fen ster und schlug

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.11.1867
Umfang: 10
, wie folgt: Meine Herren Senatoren! Meine Herren Depu taten ! Die Nothwendigkeit, das unterbrochene Studium wichtiger Gesetze wieler aufzunehmen, hat Mich der- anlaßt, Sie früher als gewöhnlich einzuberufen. Uebrigeus haben neue Ereignisse bei Mir den Wunsch erregt. Mich mit Ihrer Einsicht und Mitwirkung zu umgeben. Seitdem Sie sich getrennt haben, hat eine unbe» stimmte Beunruhigung den öffentlichen Geist in Europa berührt und allenthalben die industrielle Be wegung und den Handelsverkehr eingeschränkt

, und so neuen Verwicklungen vor zubeugen. Man hat sich mit der orientalischen Frage beschäf» tigt, welcher doch der versönliche Geist der Mächte jeden aufreizenden Charakter benimmt. Wenn zwischen ihnen einige Meinungsverschiedenheiten über das Mittel zur Herbeiführung der Pazifikation Kreta's bestanden haben, so bin Ich doch glücklich, zu konsta- tiren, daß sie alle über zwei Hauptpunkte: Die Er haltung der Integrität des ottomanischen Reiches und die Verbesserung des Loses der Christen

einig sind. Die auswärtige Politik gestattet uns demnach alle unsere Sorge den innern Verbesserungen zn widmen. Seit ihrer Session wurde ein Drittel der Mitglieder der Generalräthe nach dem allgemeinen Stimmrechte gewählt. Diese Wahlen mit Ruhe ynd Unabhängig keit vollzogen, haben allenthalben den guten Geist der Bevölkerung dargethan. Die Reise, welche ich mit der Kaiserin nach dem Osten und Norden Frankeichs unternommen habe, war der Anlaß zn Kundgebungen der -Sympathie, welche Mich tief gerührt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1866
Umfang: 8
, Professor Greuter, Giövanelli. Dipauli, Dietl u.s.w., diese sind die wahren Männer des Volkes gerade in unseren Tagen bitteren Ernstes. Diese Männer haben das rechte Zeug, die nationale Begeisterung zu entstammen. — Zu sammenhalten! heißt eS jetzt, und Gott Lob, am Zusammenhalten fehlt es nichts — Daß Tirol den Geist der ruhmreichen Väter frisch bewahrt hat, das hat es so recht bei der Wahl seiner Schützenhaupt leute gezeigt. Ich habe diese Männer beisammen gesehen; wahrlich das war eine herrliche

jedwede Gemüthlichkeit auf! — In Folge der düstern Aussichten am politischen Himmel ist die Religionsfrage etwas in den Hintergrund getreten. Damit soU jedoch nicht gesagt sein, daß der Eifer unseres braven katholischen Volkes, welches während der letzten Jahre sich so wacker gehalten Hat, etwa abgenommen habe oder gar erloschen sei. 'Gott bewahre! Der Geist unseres katholischen Volkes ist fortwährend ein ausgezeichneter, und jemehr unsere gegenwärtige religionsfeindliche Maurerregierung sich bemüht

, die Kirche zu befehden und den religiösen Geist der Bevölkerung durch alle möglichen Mittel zu ersticken, desto mehr Boden gewinnt die Schaar der glaubenstreuen Katholiken, desto kleiner wird das Häuflein der neuheidnischen Volksverführer, die übrigens nur noch in den Städten, und namentlich in den Fabriks- und Krämer städten, wie in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Pforzheim u. s. w. einigen Anklang finden. Die katholischen Männervereine und Casino's mehren sich fortwährend, und find bereits

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