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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 15.05.1932
Umfang: 16
Vftngften. Ich denke an das „Veni Sanete Spiritus" beim ho- ' yen Bischofsamt im Brixner Dom. So schön ist dieses herrliche Gotteshaus nie geschmückt wie gerade zu Pfingsten, an den Tagen des vierzigstündigen Gebetes. Der ganze Frühling blüht und duftet an dem Hoch altar und zwischen den Feuerzungen der vielen Kerzen schwebt in Gestalt der weißen Taube der Heilige Geist. Der ganze Prunk eines Pontifikalamtes ent faltet sich heute, der Bischof mit seinem hohen Klerus im schweren, rotsamtenen

Ornat, die große Schar der Geistlichen und Kleriker, versammelt um ihren Ober hirten, die Menge des Volkes im Schiff, die herauf drängt gegen den Priesterchor und auf der Empore des Sängerchores die glänzende Musik. Vor dem Evan gelium sinkt alles lautlos in die Knie, der Bischof mit seinen Priestern und das Volk in den weiten Hallen und leise flehend klingt es durch den Raum: Veni, veni, Sanete Spiritus! Komm, o komm doch, du Heiliger Geist! Ueberall tönt heute dieser Sehnsuchtsruf zum Him mel

empor. In der herrlichen Domkirche und im klein sten weltverlorensten Dorfkirchlein; die ganze welt weite katholische Kirche ist heute erfüllt von diesem Rufen und Flehen um den Heiligen Geist. Pfingsten, das Hochfest des Heiligen Geistes. Jahrtausende hielt sich der Heilige Geist in den Tie fen der Gottheit verborgen. Der Alte Bund hat vom Heiligen Geist nichts gewußt, nur ganz schwach ange deutet wird es zuweilen in den heiligen Büchern. Erst im Neuen Bunde, im Bunde der Gnade Gottes, der Liebe

Gottes, der Kindschaft Gottes offenbart sich Gott, der Heilige Geist, den Seinen. Das allererste Mal spwch Engelsmund den Glaubenssatz vom Heiligen Geist aus. Nur die Braut des Heiligen Geistes, Maria, war würdig genug, dies herrliche, süße Geheimnis vom Heiligen Geist zu vernehmen; damals in der heilig sten Stunde der Menschheitsgeschichte, als das Wort Fleisch geworden ist und seine Wohnung unter uns genommen hat, da sprach der Engel zu Maria: Der Heilige Geist wird über dich herabkommen

. Und ein zweitesmal offenbarte sich der Heilige Geist sichtbar am Iordanflusse, als der Sohn Gottes, Jesus Christus, vor Beginn seiner öffentlichen Lehrtätigkeit von Jo hannes sich taufen ließ. Am Pfingstfest erschien dieser Heilige Geist nun zum drittenmal in flammenden Zun gen und Sturmesbrausen in seiner Kirche. Pfingsten, der Geburtstag der heiligen Kirche, unserer Mutter! Pfigsten, auch der Geburtstag von dir selbst, der Ge burtstag deines Gnadenlebens! Wißt ihr denn nicht, daß ihr Tempel Gottes seid

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 01.06.1927
Umfang: 10
- wasser geweiht, zuvor sechs Prophetien vom Alten Bunde gelesen werden. In den ersten christlichen Jahr hunderten wurden am Vortage des Pfingstfestes jene Katechumenen getauft, die am Ostervigil (wegen Krankheit usw.) nicht getauft werden konnten, die Taufwasserweihe aber blieb an Psingstvigil wie am Karsamstag erhalten. Der Opserungsgesang der Vigil messe ist ein Flehrus an Gott den Herrn: „Sende dei nen Geist und eine Schöpfung ersteht, und du er neuerst das Antlitz der Erde; des Herrn Ruhm wäre

ewig, alleluja." Der Heilige Geist möge kommen und uns heiligen, unseren Geist in Gott erneuern und kräftigen. Wie die Apostel nach der Himmelfahrt Christi sich öfters im Abendmahlsaal versammelten — wo auch die Gottesmutter Maria zugegen war — und die Herabkunft des Trösters erwarteten, so waren sie auch am Pfingstfest (Erntedankfest im Alten Bunde) ver sammelt. „Plötzlich entstand vom Himmel her ein Brausen, gleich dem eines daherfahrenden, gewaltigen Sturmes und erfüllte das ganze Haus

, in dem sie waren. Dann erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten und auf einen jeden von ihnen sich niederließen. Alle wurden des Heiligen Geistes voll und singen an in verschiedenen Sprachen zu reden, wie es ihnen der Heilige Geist verlieh. Zu Jerusalem aber weilten damals Juden, gottessürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als das Brau sen begann, strömte die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Alle staunten und sprachen voll Verwunderung

ren Hochschulen waren, als im 20. Jahrhundert. Sie waren es wirklich, aber der Hl. Geist war der einzige und übernatürliche Hochschulprofessor. Das Pfingstfest ist ein Fest der Liebe, darum beklei det sich der Priester in rote Farbe. Im Allelujagesang ruft die Kirche: „Komm Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe." Wer in den Geist der Kirchen liturgie eingedrungen ist, wird das Pfingstwunder erst recht verstehen: „Der Geist des Herrn

an den Heiligen Geist, an die eine heilige, katholische Kirche, die Christus der Herr gestiftet und der Heilige Geist geheiligt hat, und fort und fort heiligt, stärkt und erhält. Buntes Allerlei. Gut bemessen. Ein schwedischer Statistiker, der augen scheinlich viel Zeit hat, ist mit der Berechnung hervor* getreten, daß eine Frau, die 70 Jahre lebt, durchschnitt lich 6000 Stunden vor dem Spiegel verbringt, also 250 Tage. Um zu diesem wertvollen Ergebnis zu gelangen, hat der Gelehrte selbst einige Damen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.05.1942
Umfang: 6
-Fernruf !148. verant. wörtlicher Direktor: Rudolf Posch. Druck u. Perlag: Athefi«, Bolzano. Bi» Jtalo Dalbo 42. Conto eorrente portal# Np 14/712. Jas Werk des Seliles Svltes Pfingsten ist ein Fest des Lebens, der Liebe und des Geistes. Uns darum ein Fest voll hin stürmender Dynamik, voll glutinniger Harmo nie. voll hochstrebender Architektonik. Denn ' Seien ist Aufbruch, Liebe ist Einheit ultb Geist ist Aufbau. Und wenn es der Hl. Geist ist. der so brausendes Leben und glühende Liebe dom haft baut

, dann ist das göttlich wahr und voll endet schön. Ja das ist der Hl. Geist: Aufbruch, immmer neuer, dyna mischer Aufbruch. — Denn er ist das Leben Gottes. Weil er die Liebe ist. Und Gott lebt nur von der Licke. Und so ist es ein stür mendes Brausen und Branden des göttlichen Lebens vom Vater zum Sohn und vom Sohn zum Datei. Aber nur über den Geist. Der Geist ist die ewige Drücke, auf der der Bater und der Sohn einander immerfort liebend zueilen in seliger Unendlichkeit. Ja. so sehr ist der Geist Gottes Aufbruch

, daß er das Herz des Daters mit seiner Liebe bestürmend Überwältigt, und der Vater über seine ewigen Ufer tritt, seine Liebe mitteilend andern Wesen: er wirkt die Schöpfung. Ucker der am Anfang der Zeiten der Geist Gotte» schwebte, mit seiner Licke fie hefruchtend. Und ein Aufbruch des Lckens -«füllte den Erdkreis. Als die Schöpfung im ersten Menschen vom Schöpfer-Gott abfiel, da war es wicker der Geist, der das Herz des Daters bestürmte. Und diesmal riß er den Sohn in seine erbarmende Lickesdynamik hinein

, so sehr, dah das ewige Wort die Licke nicht mehr schweigend zu hal ten vermocht«. Selbst, in eigener Person, trat es heraus aus dem ewigen Lckensschoß. den Menschen in Menschengestalt die Erlösung zu künden und zu schenken. Und als «r über dt« Erd« schritt, war es immer wieder der Geist, der ihn vorwärts trieb bis hin zum großen blutigen Lickesaltar Gottes, zum Kreuz, an dem er sich Kraft des Geistes Gottes als «in makelloses Opfer Gott darbrachte. Und als der Sohn heimkam zum Vater von seinem großen

allen Mächten und Kräften, die ihm entgegentreten. Di« ganze Geschichte der Kirche ist ein einziger Hymnus auf di« immer neu aufbrechende, vorwärts drängende Lickesdynamik des. Hl. Geistes. — Und das ist der Heilige Geist: Einheit, selig tiefe, harmonische Einheit. — Denn er ist die Licke, die Per son gewordene Liebe Gottes. Darum auch die personhafte Einheit. Denn das ist das Wesen der Licke, die Einheit. Gott lebt nur von der Einheit. Weil er nur von der Liebe lebt. So Ist der Geist das Liebesband

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1926
Umfang: 12
mit einem Stern und einer Nummer kenntlich gemacht Schriftleitung : Josef Betz. Innsbruck, Andreas-Lofer-Straße Nummer 4, l. Stock. — Redaktionsschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 741 und 742. Nr. 11 17. März 1926 22. Jahrgang Der Geist von Nazareth. In Genf streiten sich die Vertreter der politischen Mchte von Europa, Südamerika und dem fernen Japan um die Frage der Ratssitze. Wäre es ein Kampf ums Recht, könnte die Zuteilung eines ständigen Ratssitzcs an Deutschland gar nicht strit tig

für die Profitrate keine warmher zige Menschenliebe aufkommen läßt. Wir können die kleinen mrd großen Arbeitgeber, die Jndustrieritter, die Kohlenbarone und Eisen- magnaten von heute nicht zu Patriarchen von ge stern bekehren. Wir können jene, die selbst zu un serem Stande gehören, aber trotzdem für uns keine Brüderlichkeit übrig haben, weil wir nicht marxi stisch geeicht sind, nicht von heute aus morgen zum Gemeinsinn echter Stcmdesfreundscyast bringen.. Aber eines können wir: jenen Geist des bäuerlichen

^ Ksrwachsenseins in uns selber wecken und pflegen. Dann kommt langsam trotz aller soz'alen Veränderungen ein neues patriarchalisches Zeit- Mtt. Dann wird nicht mehr Haß und Zwietracht alle sozialen und technischen Forschritte der Mensch heit in Fluch verkehren, dann wird die Liebe Königin sein. Der christlichen Arbeiterschaft kann es nicht schwer sein, jenen Geist zu wecken und zu fördern. Sie hat einen Patriarchen zum Patron. Jede rechte Josefiseier in unfern Vereinen atmet mehr oder weniger den Geist

patriarchalischer Liebe. Die Kirche nennt St. Joses nicht nur ihren Schutzherrn, sondern auch die „Leuchte der Patriarchen". „G e h e t z ü I o s e s" sagen und mahnen seit dem großen Dulder Pius IX. immer wieder die Päpste. Bei St. Josef lernen wir den rechtensozialen Geist, die Würde der Arbeit, den Wert unseres Standes. Von dem längst verstorbenen Münchener Maler Karl Baumeister gibt es ein herrliches Gemälde: „Der Feierabend im Haufe zu Naza reth." Das Handwerkszeug des heiligen Josef

im Kreise der Seinen. Wir wollen unsere Stande sehre wahren, denn der Stolz, ein Arbeiter zu sein, ist höher als das Gefühl der Macht. Wir wollen fürunsereRechte kämp- f e n, denn der „Sohn des Zimmermanns" hat den ersten sozialen Leitsatz geprägt- „Der Arbeiter ist seines Lohnes wert." Wir wollen wenigstens in unfern Familien und in unseren Vereinen „patriar chalisch" sein im Geiste St. Josefs. Denn „über alles die Liebe!" Das ist der Geist von Nazareth. Möge er uns zur sozialen Freiheit führen

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1931
Umfang: 12
8aW Ms KWOen Wen! Alleluja! Der Geist des Herrn hat den Erdkreis erfüllt. Alleluja! Welch ein wun dersames Leben in Wald und Flur! Ueberall blühen die Blumen, und die Vögel jubilieren ohne Ende. Ja, der Geist des Herrn ist ansgegoffen in dieser Frühlingszeit über die ganze Natur. Er spricht zu uns aus jedem Blümlein, das am Wegrand duftet, und aus jÄiem Vöglein, das vor dem Fenster fingt. Und die Kirche des Welterlösers feiert an Pfingsten ihr hohes Fest, all ihrer Feste Ehre und Krone

. Sie preist die Großtaten des Heiligen Geistes, der das Werk Jesu Thristi zu Ende führt und alles gebracht hat, was an Vergebung und Gnade, an Glauben, Hoffen und Lieben in der Welt ist. Das Jahr hindurch ist der Heilige Geist uns Menschen ein fast unbekannter und un genannter Gott — wir loben den Vater, wir verherrlichen den Sohn, aber den Heiligen Geist vergessen wir. An Pfingsten da redet er gewaltig zu uns, da können wir nicht von ihm schweigen. Reden wollen wir von Licht und Liebe und Kraft

. Während des raschen Durchfluges ist es gesichert vor Regen und Frost, aber nach dein kurzen warmen Augen blick ist es draußen. Co verhält es sich mit dem Menschen und dem kurzen Augenblick, welcher Leben heißt: wir wissen nicht, was vorhergeht und was nachfolgt. Gibt die neue Religion uns darüber Aufschluß, dann ver dient sie. daß wir sie annehmen.' Was be deutet Pfingsten? „Der Tröster', so sagt Christus, „der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, derselbe wird euch alles lehren

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe' (Jo. 14, 26). O wie dunkel wäre die Welt, hätte nicht der Heilige Geist das Licht der Wahrheit in ihr aufstrahlen kaffen! Die Menschheit, die nach den letzten Fragen ihres Daseins forscht, sie gliche der Erde am'Anfang der Schöpfung, die eine undurchdringliche Finsternis um hüllte. Wir wären umherirrendes Geschlecht, wandernd von der Wiege an das Grab, wel ches nicht wüßte, woher es kommt und wohin es geht. Und unser Leben wäre ein unauf hörlicher Wechsel von Freude

und Leid; aber das Leid schiene zu überwiegen und niemand vermöchte zu sagen, welchen Sinn es hat. Der Erlöser hat die frohe Botschaft gebracht, er hat verkündet» daß unser Leben der Weg zum Vater im Himmel ist, ein Weg. der durch vielerlei Leid zur überschwänglichen Freude geht. Und diese frohe Botschaft erhält und verbreitet immerfort der Heilige Geist unter den Geschlechtern. Mehr noch! ' Was nützte das Wort des Evangeliums, wenn Glauben und Verstehen fehlten? Es bliebe am Ohr hängen und dränge

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 08.05.1932
Umfang: 16
Backöl Zitrone und 17 Deka Butter knetet man auf dem Brett zu einem Teig, ein Drittel des Teiges walkt man auf dem Backblech aus, belegt mit Apfelspalten, bestreut mit Zimt und Zucker, macht von dem restlichen Teig ein Gitter darauf, bestreicht es mit Ei und bäckt den Kuchen lang sam. *107K Gute Bücher. Ein Buchlein vom Heiligen Geist von Rupert Wickl 8. J. 107 Seiten. Kart. 8 2.—. — Die Lehre vom Hl. Geist ist nicht so einfach, sondern bedarf tieferen Nachdenkens, wozu das praktische Büchlein

ankertet. Im Feuer des Heiligen Geistes, liturgische Tagesgedanken vom Eucharistifchen Opfer und Opfermahl für die Som merszeit. Von Dr. Klem. Oberhammer, 2. vermehrte und verb. Auflage, 336 Seiten, Leinwand 8 6.60. — Das Buch will Volk und Priester wieder in lebendiger, ver- ständnistiefer Anteilnahme am heiligen Opfer vereinigen. Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Beleh- runas- und Betrachtungsbüchlein von Propst Dr. Josef Walter, 2. Auflage. 420 Seiten, gebunden, mrt Rotschnitt

, antiquarisch statt 8 3.— nur 8 1.50. — Das Büchlein ist geeignet, die Verehrung des hl. Geistes im christlichen Volke zu fördern, der gerade in unserer Zeit viel zu we nig angebetet und angerufen wird. Als Auszug daraus empfehlen wir: Andacht zum Hl. Geist in einer Novene, 64 Seiten, ge heftet 8 —.25. Die Heimat des Heiligen Geistes. Ein Pfingftbüchlein von Andreas Obendorfer Mit 32 Seiten und 8 Kupfertief druckbildern. kartoniert 8 —.66. Die. Gnadengaben des Heiligen Geistes, allen Streitern Christi

erklärt von Dr. Michael Napotnik, Fürstbischof von Lavant, mit 7 Bildern in Kupfertiefdruck, 46 Seiten Text, kartoniert 8 1.80. Goldener Gnadenschlüssel. Betrachtungen und Gebete zu Ehren des Hl. Geistes für dessen fromme Verehrer. Von P. Johannes Ianssen. 653 Seiten, Leinwand mit Gold schnitt, antiquarisch, statt 8 6.30 nur 8 3.50. Der Heilige Geist, das Lieblingsgeschenk des Vaters und des Sohnes von P. Gisbert Menge (220 S.), Linen 8 8.55. — Das herrliche, liebevolle Wirken des Hl. Geistes

ist hier in volkstümlich-wissenschaftlicher Weise geschildert. Der Heilige Geist. Kanzelvorträge von Heinrich Hansjakob. (X, 196 Seiten), antiquarisch, statt 8 7.60 nur 8 4.30. Zur heiligen Firmung: Ich empfange den Heiligen Geist. Mein Firmungsweg. Von E. v. Schmidt-Pauli (VI und 42 Seiten), Karton. 8 1.26. 10 Stück 8 11.70. — Den Kindern wird in schlichten Worten das Geheimnis gedeutet, den Eltern gibt es Ge legenheit zur Vor- und Nachfeier der hl. Firmung, dem Lehrer in kürzester, kindlichster Form eine Zusammen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1931
Umfang: 4
. Doch wo sind die beiden Kinder des Lucas? Die sehe ich nirgends. Weder tot, noch lebendig. Soll ten die Kerle diese gar mitgenommen ha ben? Habe sie gerne gehabt, diese Kinder. Besonders die kleine Ketty. Die dürfen wir diesem Raubgesindel nicht lassen. Da mutz ich doch gleich nach Jlaman und alle Män ner dort den Devils nachhetzen." Und wie von einem bösen Geist gejagt, lief er fort, der Richtung Jlaman zu. * Von Jlaman kam eine Gesellschaft von Negern und Mulattinnen daher, Arbeiter und Arbeiterinnen vom Rancho

. Das Mondlicht fiel nicht direkt auf sie, daher hob sich dieselbe dunkel gegen die beleuchtete Umgebung ab. Wie dieses Wesen daherlief, als wäre der Teu fel hinter ihm her; lange Haare flatterten im Wind. Und immer größer und größer schien diese Gestalt zu wachsen, ins Unge heuerliche, wie ein Luftgebilde — ein Ge spenst — ein Geist Die ganze farbige Gesellschaft — vor hin noch so lustig und munter — ergriff panischer Schrecken. „Der Geist der Savanne!" Das kann der Geist der Savanne

Laut. Wenigstens schien er den Farbigen so. Der Schrecken vor diesem grausigen Schrei lähmte alle Glieder. Keines vermochte mehr zu fliehen. Die Mädchen drängten angstvoll zusammen wie eine Herde Schafe. Sie bebten und zitterten an allen Gliedern. *) Ein Geist, der auf einem Scbimmel die Nächte über die Prärien und durch die Wüsten jagt und jedem mm Verderben wird, der mit ihm zusammen, trifft (indianische Sage). Dieser Schrei war sicherlich von te Gespenst gekommen. Von wem sonst? & klang

auch, als käme er aus einer fet* Region. Jetzt war der Geist ganz m Die Erscheinung schrumpfte aber im mehr und mehr zu Menschengrötze zÄ men. Mit den flatternden Haaren und d weit vorgestreckten Armen sah diese Ges!« aber noch immer einem Geist ganz e« flucht ähnlich. Und jetzt hielt dieser „Geist" in W Lauf inne. Da schrien alle auf: „Tonio!" Ja, dieses Gespenst war kein aB als Tonio Sarrao, der wie besessen Jlaman rannte. „Sennor, was ists, datz ihr wie! Geist der Wüste da herumrennt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 20 von 20
Datum: 24.12.1912
Umfang: 20
seiner Jugendschriften. 1. „Im heiligen Cand“, Pilgerbriefe, der Jugend gewidmet, 2. Auflage mit 33 Abbildungen, Freiburg, Herder. 1908. Wie der Verfasser selbst eingangs so schön und sinnreich sich ausdrückt, ist dieses Büchlein ein geist licher „Kinderkreuzzug", freilich anderer Art, als der mißglückte von 1212. Hier wirkt alles stimmungs voll zusammen, die passende Auswahl der Gegen stände und Orte, die kindliche Auffassung und Wieder gabe oder Darstellung, ganz besonders aber die höchst gelungene Heranziehung

für die Jugend" auszuwählen, darzustellen, auf Auge, Geist und Herz einwirken zu lassen versteht! Es sei nur beispielsweise auf einige Ueberschriften hingewiesen: „Für das Geheimnis des Glaubens" (der heilige Tharsizius), „ Die Sängerin der Unschuld" (St.Cäcilia), „Das Lämmlein Christi" (die hl. Agnes), „Die St. Stanislauskapelle", „Die Lilie von Castiglione", „Der treue Nachfolger des hl. Aloisius" (St. Johannes Berchmans). die liebliche Geschichte von „St.Franziska und ihr Schutzengel

- kanonikus, so als Kalendermann und Jugendapostel in Josef Limsberger. So erscheinen denn diesmal beide in Geist, Wort und Bild im Schutzengel kalender. Man muß staunen, wie reichhaltig und mannigfaltig dieser Kalender ist, um Geist und Herz der Kleinen anzuregen, zu bilden, zu veredeln. Ganz besonders schön sind: „Kalendermanns Brief an die Kinder", der heuer als Schwanengefang des Ver ewigten einen tiefen Eindruck zu machen geeignet ist, sodann die Erzählungen von heiligen und frommen Kindern

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 16.05.1935
Umfang: 12
. »So will ich es dir erklären', sagte Bonifatius, »lies den Abschnitt noch einmal, Md zwar recht langsam!' Darauf legte Bonifatius den Sin» der Dibelftelle aus, mit schlichten Worten, aber mit fy viel Wärme und Kraft, daß es war, als ob der Heilige Geist aus seinem Munde spräche, wie der Geschichtsschreiber bemerkt. Alle waren hingerissen, am meisten der junge Gregor, der sich nicht hallen ließ und mit dem Gottesmanne fortzog, um dessen Schüler zu werden und bei ihm den Sinn der Heiligen Schrift kennen zu lernen

. Das Ist da» Dort? Das ist «s eben: es mangelt so vielen Menschen gleich dem Knaben Gregor das Verständnis der Lehre Christi. Der Schüler hat gehört, gesehen, geglaubt — hat er des wegen auch schon wirklich verstanden, leben dig gefühlt, tatsächlich geübt? O nein! Bis dahin ist noch ein wetter Weg. Was ist das Wort? Ein Schall, der Ms Ohr schlägt! Wohl ist Christus durch das' Wort, das er in die Well hin gepredigt hat, das Licht der Well. Wohl birgt sein Wort Geist und Leben; aber das Wort selbst, die »VoTtwoTr* Schole

zu dem äußeren Wort Christi, damit es lebendige Ueberzeugung. und fruchtbar« Tat werde, notwendigerweise noch etwas hinzukommen — nämlich die innerliche Erleuchtung und Bewegung durch den Geist der Wahrhett selber. Daher die Verheißung Jesu: „Wenn aber jener Geist der Wahrheit kommt, der wird euch dann in alle Wahrheit einführen' (Io. 16. 13). Hellhörig Md taub. Ein Beispiel! Das Detchthören, das weiß jeder Katholik, ist das schwerste, aber so unendlich wichttge Amt des Seelsorgers. Auf der Kanzel droben

. gefährliche De- , tanntschast nicht aufgibst, wenn du deinen ungerechten Gewinn dem Geschädigten nicht zurückerstattest, so vermag dir keine Los sprechung zu nützen!' — man darf kaum den Dingen auf den Grund gehen und di« not wendigen Fragen stellen, um als Richter und Arzt urteilen zu können, da heißt es schon: „Der kann warten bis ich wiederkomme, bei dem beichte ich mein Lebtag nicht mehr.' Woher die verschiedene Haltung? Sie er klärt sich leicht. Cs ist der Geist der Wahr hett

, durch den die einen erkennen, in sich schlagen, von der Torheit lasten. Und die Ursache, warum die andern den - starken Widerwillen hegen, das Wort- des Evange liums nicht hören Md befolgen wollen, diese Ursache liegt in dem Umstand, daß der Geist der Wahrheit nicht wirksam ist in ihrem Herzen. Auf sie tvifst zu: „Das Licht leuchtet in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht begriffen.' (Jo. 1, 5) Sein Lärm! Run pflanzt sich, hoch und gewaltig wie «in Rissrnberg, die entscheidende Frage

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 15.04.1913
Umfang: 8
machen wir auf ein vortrefffliches ( weit über die Grenzen Tirols bekanntes aufmerksam, be.it.,BetraCHtünflSbUCh Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- u. Betrachtungsbüchlein nebst, Gebelsanhang für das christliche Volk von Df. loset Walter, Stiftspropst in Innichen. 438 8. Oktav. Geb. in Leinen Kr. 150. Sind Walters asketische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären Schriften über den Heiligen Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen

sein. („Katholik“, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit ver danken wir in diesem Büchlein dem berühmten Asketen Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die heilige Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht verdienten Ruf genießen. V („Raphael“, Donauwörth,) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den Heiligen Geist in seinen Gnaden

O. C., Innsbruck.) Der hochselige Papst Leo XIII. bat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den Heiligen Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seel sorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beidem eine vorzügliche Anleitung und An- «gung gibt. (lllustr. Beilage zum Kath. Sonntagsblatte. Breslau.) Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia: Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck und Sterzing. als Vorlage

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 03.05.1913
Umfang: 20
der Verlagsanstalt Tyrolia: Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck und Sterzing. ■ Zum heiligen Pfingstfest machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes aufmerksam, betitelt: »«trsrktungsduek Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- u. Betrachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Dr« Josef Walter, Stiftspropst in Innichen. 438 S. Oktav. Geb. in Leinen Kr. 1 50. Sind Walters asketische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen

, so dürfte unter den populären Schriften über den Heiligen Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen sein. („Katholik“, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit ver danken wir in diesem Büchlein dem berühmten Asketen Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die heilige Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht verdienten Ruf genießen. („Raphael“, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch

eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den Heiligen Geist in seinen Gnaden und Gaben kennen zu lernen und ihn zur Förderung und Vertiefung des religiösen Lebens zu verehren. („Lourdes-Rosen“, Donauwörth.) Gute, leicht faßbare Büchlein zu Ehren des Heiligen Geistes sind selten. Unter den vorhandenen nimmt das Büchlein von Dr. Walter unstreitig den ersten Platz ein. („Reich des Herzens Jesu“, Sittard.) Wäre ich nicht Kapuziner und besäße ich Geldmittel

, so würde ich gleich einige hundert Exem plare dieses Büchleins ankaufen und unter das Volk verteilen. (P. Ferdinand v. Scala O. C., Innsbruck.) Der hochselige Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den Heiligen Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seel sorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beidem eine vorzügliche Anleitung und An regung gibt. (Illustr. Beilage zum Kath. Sonntagsblatte, Breslau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.06.1927
Umfang: 16
„cancellaris" der Universität. Drei Fakultäten, die theologische, philosophische und juridische waren den Jesuiten fast vollständig ausgeliefert — die mit ihnen rivalisierenden etwas freieren Franzis kaner und Dominikaner kamen kaum zur Geltung: die Je suiten befaßen in Innsbruck ein Bildungsmonopol. Vom Geist, der an dieser Jefuiten-Universität herrschte, geben die Statuten ein anschauliches Bild: Den Statuten gemäß hatte jeder Professor nach feiner Ernennung das Glaubensbekenntnis nach der Formel

zu halten und zu diesem alle Universitätsmi-tglisder einzuladen seien; weiters hatte sich die Universität an der Fronleichnamsprvzeffion zu beteili gen, sowie andere Feste feierlich zu begehen; um Ostern wer- den die Studierenden durch einen Anschlag an der schwarzen Tafel ermahnt, ihrer Verpflichtung durch Empfang der hl. Sakramente nachzukommen, und wessen Beichtzettel mangelte, der wurde zu einer nochmaligen Beichte verhal ten u. s. f. Das war der Geist der jungen Universität, wo der Born

entstanden, die geistigen Kämpfer für die Zukunft können nur jene sein, die dem geistigen bethlemitischen Kindermord dort entrinnen. Die „Universitas litterarum" — „die Gesamtheit der Wissenschaften" — trägt rückfchauenden Charakter. Sie ist wohl .der geistige Mittelpunkt, ja sogar das geistige Arsenal «der staatsbeherschenden Klaffe, dem Volke aber, das nach Wahrheit und echter Bildung hungert, ist sie heute noch fremd, wenn nicht gar Gegner. Politische Rundschau. Wo bleibt der Geist von Locarno

? Zur Rede Stresemanns im Reichstage. Herr Stresemann, der deutsche Außenminister, hat am Donnerstag im Reichstag entgegen seiner sonstigen Gepflo genheit mit kräftigen Worten den feindseligen Geist gegen das deutsche Volk vor die Schranken des Weltgewiffens ge fordert, der trotz Locarno unter der Aegyde Poincarä in Frankreich zu neuem Leben erwacht ist. Dieser PoinoarS, der selbst ein vollgerüttelt Maß von Schuld an dem Welt- kriege hat, war es ja auch, der durch sein maßloses Schü- ren und Hetzen

Entwicklung in die politische Arena zu schwingen, ans der er fluchbeladen verjagt worden war. Nur die immerhin starke Persönlichkeit des Außenministers Briand, der offenbar mit großem Geschick die angefponnenen Frie densfäden vor der Zerreißung durch mutwillige Hände be hütete, konnte zunächst verhindern, daß sich Poincars auch in außenpolitische Fragen einmengen und wieder wie der Elefant im Porzellanladen wüten, 'daß er den auskeimenden Geist friedlicher Versöhnung nicht schon sofort

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 04.01.1925
Umfang: 16
Sette 6. Nr. 1. Hoch, höher, am höchsten. Wenn wir das Wesen des Menschen recht be trachten, so können rvir nur staunen über Gottes Weisheit und Macht. Schon der hi. Augustin sagt einmal: „Die Art und Weise, wie Geister den Kör pern anhangen und lebende Wesen entstehen, ist durchaus wunderbar und kann vonl Menschen nicht begriffen werden." Körper und Geist sind zwei grundverschiedene Dinge, sie haben eine ganz ver schiedene Natur, ganz verschiedene Eigenschaften, sie sind einander

m keiner Weise ähnlich, sondern stehen sich fast so fremd gegenüber wie Finsternis und Licht. Im Menschen aber hat Gott diese beiden grundverschiedenen Dinge — nämlich Körper und Geist — zusammengetan und -so innig miteinander vereinigt, daß sie ein einheitliches Wesen, eine ein heitliche Natur, eine Person (die menschliche Per son) bilden. Der Mensch ist also nicht Seele allein und nicht Leib allein, sondern eine verleib lichte Seele und ein von der Seele be lebter, durchwohnter und durchdrun- generLeib

der Seele und ihrer geistigen Vermögen (Fähigkeiten) gehemmt, gestört oder ganz unmög lich gemacht. — Der Mensch ist eben kein reiner Geist, das heißt kein bloßer Geist, sondern Geist und Körper zugleich, er ist ein leiblich-geistiges Wesen, und alle seine Tätigkeiten tragen den Charakter des Leiblich- Geistigen an sich, solange er hier auf Erden lebt. Erst wenn die Seele vom Körper losgelöst (ge trennt) ist. denkt die Seele unmittelbar, ohne Mit hilfe von äußeren Eindrücken und sinnlichen Bil dern

nachgibt, und er hat den Mut und vermag es, dem sinnlichen Triebe entgegenzuhan deln durch die Kraft des Geistes und die Tat des freien Willens, Wenn der Mensch die Kraft in sich hat, dem Körperlichen, dem Sinnlichen zu widerstreben und zu überwältigen, so kann diese Kraft unmöglich vorn Sinnlichen ausgshen, sondern muß ihren Ursprung in Höherem haben, nämlich im selbständigen Geist, in der Seele. So bezeugt uns auch die Freiheit des menschlichen Willens das Da sein der geistigen Seele. — Und noch mehr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 29.04.1913
Umfang: 8
— Testamentsbestimmungen — Stempel- und Gebührentarif — Behörden — Aemter — Schulen — Vereine und Branchen verzeichnis aller drei Städte. Preis kartoniert K 2 —. Preis kartoniert K 2 —. Vorrätig in den Bnchhandlungen der V.-A. Tyrolia, A Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck, Sterzing. ^ 2um heiligen Pfingstfest machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes aufmerksam, betitelt: BetraCHtUHgSbUCH Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Drei wichtige Neuheiten talt Mi io liiito o. 1 In den nächsten

und Sterzing entgegen. Sind Walters asketische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären Schriften über den Heiligen Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen sein. („Katholik“, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit ver danken wir in diesem Büchlein dem berühmten Asketen Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die heilige Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu

-Andacht verdienten Ruf genießen. („Raphael“, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein neuer, schätzbarer Beitrag, den Heiligen Geist in seinen Gnaden und Gaben kennen zu lernen und ihn zur Förderung und Vertiefung des religiösen Lebens zu verehren. („Lourdes-Rosen“, DonaUwörth.) Gute, leicht faßbare Büchlein zu Ehren des Heiligen Geistes sind selten. Unter den vorhandenen nimmt das Büchlein von Dr. Walter unstreitig den ersten Platz

ein. („Reich des Herzens Jesu“, Sittard.) Wäre ich nicht Kapuziner und besäße ich Geldmittel, so würde ich gleich einige hundert Exem plare dieses Büchleins ankaufen und unter das Volk verteilen. (P. Ferdinand v. Scala O. C., Innsbruck.) Der hochselige Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den Heiligen Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seel sorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beidem

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.05.1942
Umfang: 6
sieben schön, brauchten aber bald ergiebigen -Regen. Infolge.des fast-schneelosen Winters zeigt sich an den Berghängen Wastermangel. Der Ginhaudlfepp und der dl. Geist Eine heiter« Geschichte nach Schrönghammer- Heimdal. „Mein Gott', seufzt der Einhandlsepp, „die früheren Zeiten stehen nimmer auf! Aus und Amen-ist's mit der Gemütlichkeit, feit wir die Eifenbahsten und die Zeitungen und die Poli tik, übereinander haben. Heutingstags muß ein Schustergefell schier den Doktortitel naben sonst geht's

die Fetzen weghängen. '.Früher in.''der gemütlichen Zeit, hat' alles noch Häno und Fuß und eine feste Form gehabt. Wenn!'es'da am Pfingstsonntag in der'Kirche geheißen-hat, komm' heiliger. Geist, nachher ist er auch gekommen und.alles hat sich darauf ge freut wie. er in'Gestalt einer weißen. Holztaube mit dem Heiligenschein niedergsschwebt ist aus dem..Guckloch im Kirchengewölbe, grad-Überm Hochattär:.— . • -••• - —- - Heute erscheint 'am.Psingsttag' an den meisten Orten' der heilige Geist.nicht mehr

Orgeltreien bei. den Äefntern. Die eine.Hand, die dir. der Herrgott! noch gelästen hat. tut's gräd noch zum BubenLeuteln, wenn -sie keine Ruh' geben in der Kirche. Und den heiligen Geist, wrrch auch noch , erscheinen lasten, können am Pfingsttag? „Kann^ ich alles,' säg' ich, und so häb' ich das Pösterl gekriegt in der Kirche als Orgeltreter und Bubenbeütler, und auf Pfingsten Hab' ich dep heiligen. Geist herunterfäufen lasten, dag es grad' eine Freud .war! - „Heut' hast es wieder gut gemacht. Sepp

auch .nimmer. Es ist hält die neumodi- fche'.Zeit angegangen mit den Zeitungen und der Politik. Der Pfarrer Tremmel hat nichts misten wollen davon • und.ich auch nicht, weil sie bloß Unfrieden , gebracht haben unter den Leuten. Und'so haben sie halt den guten Pfar rer oft.angeklagt, daß er nicht mehr in die Zeit paßt, weil er-ihnen nicht neumodisch'genug ist. upd.mich haben sie auch-.erwähnt, weil ich mit den-Holzschuhen die Orgel, tret' und' den heili gen Geist-gar so damisch herunterfäufen laß

'darauf „Geistlicher Rät'' gejvörden. ' , - - Änd ich Hab' ihnen auch schön heimgälsüchtet,' den Rammeln, den gescherten! Zum Herunter lasten vom heiligen Geist hatten sie einen haben wollen, der's manierlicher macht und nicht im Sturm'wie ich. Da ist ein junger Mensch in der Pfau gewe sen, der schon ein paar Jahr studiert hat — und akkurat den haben, sie haben wollen für den heiligen Geist. Und ich hah' ihm's lernen müs sen ich. der damische Einhandlsepp mit den Zolzschuhen. Ist recht

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Sterne und Blumen
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Seite 8 von 12
Datum: 04.10.1914
Umfang: 12
f r: 320 £^.2. k$). 9 Ärnjles unö weiteres. Q ^ cd 1 Denksprüche. Mit offenem Sinn durchs Leben wandeln. Recht denken und recht handeln. Ein süßer Trost! Und streben in dem Geist, dem klaren. Stets nach den: Edlen, Guten, Wahren, Welch schönes Los! Den graden Sinn in Einfalt pflegen. Und in den Herzen Liebe hegen. Wie schön und groß! Sich von dem Staub zum Geiste heben. Und vor'tn Gemeinen zu erbeben, . Ein sel'ger Trost! Und rein das ird'sche Herz bewahren. Ein Kind noch sein in grauen Haaren

, Wie herrlich groß! Und glaubend, hossend, liebend schreiten. Und keiner Seele Weh' bereiten. Welch' würdig Los! Mit heil'gem Schweigen Unbill tragen. Und in dem Unglück nicht verzagen. Welch' sel'ger Trost! Du hast dann nicht umsonst gelebet; Und wenn die Seel' sich auswärts hebet: So schwebet sie aus Erdenzeiten Empor zum Tor der Ewigkeiten. Thnrnnu. K-ch„l,r>n». sMadonna im Rosenkranz.) sM i t Abbildung) Unter den vielen anmutigen, wie auch von tiefem religiösen Geist zeugenden Ge mälden Maria Ellen

bekommt Ihnen nicht." sV o m K a s e r n e n h o f.j „Einjähriger, Sie sind mal wieder mit Ihren Gedanken nicht bei der Sache. Sie müssen nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Geist an der Reckstange hängen." ^Doppelsinn.) „Alles beruht auf Wechselwirkung", sagte der Wechselfälscher, als er ins Gefängnis kam. *■ * IW elchcT emperatur soll ein Krankenzimmer aufweisen?j Die Frage läßt sich schwer beantworten, da das Wärme- und Kältegefühl des Kranken je nach seinem Befinden ein verschiedene

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1942
Umfang: 4
ergiebigen Regen. Jnkölae des fast schneelosen Winters-zeigt sich an den Verghängen Wassermangel. Der. Einhaudrsepp und der hl» >Geist Eine heitere Geschichte nach Schrönghammer- Heimdal. „Mein Gott', seufzt der Einh'andlsepp. „die früheren Zeiten stehen nimmkr auf! Aus und Amen Ms mit der Gemütlichkeit, seit wir via Eisenbühnen und die Zeitungen und die Poli tik übereinander habe». Keutingstags muß ein Schustergesell schier den Doktortitel haben, sonst geht's nimmer. Mit den studierten Leuten kannst

Fäcken füttern, so viele laufen umein ander, weil kein Mensch mehr BauernarLeiten mag). Mit.-den Frauenzimmern ist'? erst ganz aus. 2m Kuhställ haben sie seidene Strümps' an und mit. Lackschuhen stehen st« in der Miststatt! Wie das npch hinausgeht, mag der Spiri- aankerl misten, mir kann's würscht sein, denn ich bin alt gxnug und erleb' dag . Ende mit Echrek- ken nimmer. War, daß ich : auf .^ die Geschichte-kovrme mit dem heiligen Geist, (die ich: dir.erzählen will — laß,' dirrstagen: udtzr'die

weghängen. - . -Früher in der gemütlichen Zeit, - hat - alles noch Hano und ^ Fuß und eine feste Form gehabt. Wann es ^da am Pfingstsonntag fn der Kirche geheißen hat, koqrm' heiliger Geist, nachher ist er -auch gekommen nnd alles hat -sich darauf, ge freut. wie -er in Gestalt einer weißen Holztaube mit,dem Heiligmischciü. niedergeschwebt ist aus dem. .Guckloch:km..-Ä!'irchens?N»i>lbe: gxad ,überm Hochaltar. - Heute erscheint am.Pfingsttag an.den meisten Ortemder heilige Geist nicht'mehr

, kannst^ Opgeltreien bei den Äqmtern. -Die - eine Hand, die' -dir der Herrgott-noch gelassen hat. tut's gräd Npch-zum Bubenbeuteln, wenn., sie keine Ruh' -geben -in der - Kirche. Und den heiligen Geist wird auch noch',erscheinen lasten können am. Pfingsttag?' -. „Kann ich. alles,' sag' ich. und so häb' ich das Pöst'erl gekriegt. in - der- Kirche - als - Orgeltreter und, Bubei'ibeut'ler. und auf. Pfingsten HM' ich den. heiligen Geist-, heruntersausen lassen, daß es gMd'.eine Freud-war. . - - „Heut

, den heili- geN-Geist-gar. so damisch hcruntersauscn laß qm Pfingsttag.-- - ' , ' .. .Unbedingt habep sie uns zwei megbringen wallen, mich Mud den Pfarrer Tremmel gott selig: Es! stnd( blös ein paar .so ileuinodische Gfmaser gowcsen.-die wifi nimjner mögen haben, sonst hat die.ganze-Pfarrer baumfest .zu uns ge halten. . , : . Wer weil die'paar ^kodelackel mit.döm heim- lichez; .Schreiben an. die ' kirchliche Oberhshörde gax nicht aufaehärt HM«», '.hat- halt der Bischof doch einön Kommissär

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 4
Datum: 25.12.1917
Umfang: 4
Brücke nach Amlach gehen gewollt. Ta ist ihm vorgekommen, als ob ihm ein Bauer mit einem Licht entgegen komme. Das ward ihm recht, weil ihm gerade in seiner Pfeife das Feuer ausgegangen war; er rief daher in schlechtem Deutsch den nächtlichen Wanderer zu: „Halt, Bauer! Tabak-Feuer!" Doch da schnellte in einem Augenblicke die lichte Gestalt bis zum Berge zurück und löste sich dort in drei Feucrballcn auf. Ter erschrockene Sol dat kannte sich bald aus und sagte: „Ah, das nicht Bauer! Das Geist

!" Er hatte also ein Zusam mentreffen mit dem Amler Geist gehabt; mag chich wohl ereignet haben als wir (1810 vis 1813) „lyrisch" waren. Nachschrift. Weil vielleicht die wenigsten Leser die Sage vom Amlacher oder Tristacher Geist kennen, so wollen wir selbe aus Beda Webers „Land Tirol" (zweiter Band, 1888) herüberneh men. Dort lesenwir: Am hl. Festabende steigen an den Ufern des Galitzenbaches 2 getrennte Feuer Lallen langsam in die Halbhöhr der Berges- *) Unterm „Herrgott" ist das große Kruzifix mit der lebensgroßen

unsere Leser für verständig genug, daß sie in dieser interessanten Sage feine Anspielungen auf Personen oder Stände suchen; für alle Fälle verwahren wir uns aber auch aus drücklich gegen jeden Mißbrauch. Daß die Moidl inr Lenze ihres Lebens selbst mit dem „Trister Geist" ein Zusammentreffen hatte, gehört nicht hieher. Wohl aber möchten wir dem geduldigen Leser noch mitteilen, was sie noch von Nußdors, der zweiten Heimat ihrer Mutter, aus dem Jahre 1809 zu berichten weiß. Die Franzosen sind nämlich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 22.04.1913
Umfang: 8
machen wir auf ein vortreffliches, weit über die Grenzen Tirols bekanntes aufmerksam, betitelt: 3CilfUltfllSbllCh Der Heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben. Ein Belehrungs- u. Betrachtungsbüchlein nebst Gebetsanhang für das christliche Volk von Dr. Josef Walter, Stiltspropst in Innichen. 438 8. Oktav. Geb. in Leinen Kr. 1 50. Sind Walters asketische Schriften überhaupt nicht den alltäglichen beizuzählen, so dürfte unter den populären Schriften über den Heiligen Geist der vorliegenden die erste Stelle anzuweisen

sein. („Katholik“, Mainz.) Eine der volkstümlichsten und gediegensten Schriften über die dritte Person in der Gottheit ver danken wir in diesem Büchlein dem berühmten Asketen Stiftspropst Dr. Walter, dessen Schriften über die heilige Messe, das Altarssakrament, den Rosenkranz und die Herz Jesu-Andacht verdienten Ruf genießen. _ , („Raphael“, Donauwörth.) Das sehr volkstümliche und praktische Buch eines bewährten geistlichen Schriftstellers ist ein ' neuer, schätzbarer Beitrag, den Heiligen Geist

v. Scala O. C., Innsbruck.) Der hochselige Papst Leo XIII. hat alle Bischöfe aufgefordert, Sorge zu tragen, daß die Gläubigen allerorts den Heiligen Geist stets besser kennen lernen und inniger verehren mögen, und so werden Seel sorger wie Gläubige gern nach diesem Buche greifen, das zu beidem eine vorzügliche Anleitung und An regung gibt. (Illustrl Beilage zum Kath. Sönritägsblatte, Breslau.) Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlagsanstalt Tyrolia: Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck

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