, zo Zeile« -- 2Z Mm. hoch) 10 k. Wr. 24. Brixen, Dienstag, den 2H. Februar M3. XVI. Icrtz^g. Die ChristlichsoMen und die Wehrvoriage. Am 18. Februar hat in der Debatte über das Rekrutenkontingent auch Herr Abgeordneter Schraffl das Wort ergriffen und folgendes ausgeführt: „Wir Tiroler, und ich glaube, alle öster reichischen Patrioten wollen eine große, starke und besonders sine vom guten Geist beseelte Armee. Wir wollen aber auch, daß hinter der Armee ein großes, starkes, namentlich auch wirt schaftlich
starkes Volk stchs, von nicht minder gutem Geist beseelt als bis Armes. Wir Tiroler haben schon oft bewiesen, daß wir patriotisch find. Es ist uns vor mehreren Jahren in diesem Haus allerdings vorgeworfen worden, daß wir Tiroler nur den Patriotismus auf Kündigung kennen. Wir haben aber durch Taten in den Schlachten bewiesen, daß !-.<ir an unserem Patrio tismus nicht rütteln lassen, daß Wir, wenn es sich um die Verteidigung von Kaiser und Bater land handelt, uns nicht um Paragraph? kümmern
des Volks in anderer Weise entgegenkommen wird als früher. — Wenn kein entsprechendes Aequivalent für neue Lasten ge boten wird, ist man gezwungen, gegen die Vor- lagezustimmen.Disv0KunsausgestelltenForderungön find erfüllbar, ohne daß Ungarn nationale Kon zessionen gewährt werden' müßten. Das Wehrgesetz soll feinem Geist nach angewendet werden, so insbesondere der Para graph über die Erleichterung des Militärdienstes für landwirtschaftliche Besitzer. — Die zweite Forderung, die wir an die Regierung