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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
, war Concert, gegeben von der trefflich geschulten Streichmusik von Kirchbichl. Auch der gesammte Kirchenchor der Mutterpfarre hatte der Einladung gefolgt und erfreute Geist und Herz mit seinen Gesanasvorträgeu. Der Präses des Vereines, Herr Cooperator Hermann Edlhausen, hielt, auf den schön gezierten und beleuchteten Christbaum weisend, eine Ansprach?. Hierauf war Glücks topf für die Vereinsmitglieder, von denen sich ein jedes ein Weihnachtsgeschenk ziehen durste. Herr Kerschberger von Kirchbichl trug

im Wasser verunglückt, als man schon hörte, dass es dort „unheimlich' sei. Man höre nächtliches Gepolter, man höre ihn rufen, herumgehen, er schaue zum Fenster herein, im Walde erscheinen Lichter ?c. Viele fürchteten sich deswegen sehr; so meinte die In wohnerin des Hauses, wo der «Geist' zum Fenster hineinglotzte, sie müsse vor Schrecken vergehen! Endlich fiengen an, Stimmen laut zu werden, dass dieser vermeintliche „Geist' auch einen Leib habe und der ganze Geisterspuk nichts sei als ein gemeines

, weil die Arbeitervereine gegen den kirchenfeindlichen Geist ankämpfen und das praktische Christenthum überall in Wort und Werk bethätigen. — Dr. Koloman Höck, Redacteur der alldeutschen Zeitung, die unter dem Titel „Deutsches Wochenblatt' erscheint, hat seinen und seiner Familie Austritt aus der katholischen Kirche angemeldet. Ob er altkatholisch, protestantisch, jüdisch oder ganz confessionslos geworden ist, wird in Braunau nicht ver rathen. Zu gleicher Zeit hat in Braunau ein gewisses Fräulein Elsa Stimpfl

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1892
Umfang: 8
nicht bieten können, was wir hier — in der schönen Hauptstadt Ober österreichs erblicken, das Musterbild katholischer Einigung, die Verwirklichung christlich brüderlicher Eintracht — den herrlichen Volksverein. Ja, Oesterreich kann stolz darauf sein, und wir, meine Herren, die wir als Gäste — als liebevoll auf genommene Gäste hier weilen, können nicht genug davon lernen — und wir werden vielleicht das wertvollste Andenken Heuer in unsere Gaue nehmen, wenn wir den Geist dieses Volksvereines bei uns pflegen

dem Erzherzog Ferdinand so weise ertheilte, als er ihm schrieb : „Mit Per sönlichkeiten, welche unter jedem Stein einen Seorpiou, an jedem Stadtthor einen Feind, überall des Himmels Blitz und Donner fürchten, hätte sich das Christenthum niemals über den Erdkreis verbreitet!' Nicht so sehr die Kraft des Schlechten, als die Schwäche des Guten ist das größte Hindernis unserer Erfolge. Wie der Heiland mit wenigen Broten die große Volksmenge sättigen konnte, so konnte der christliche Geist auch heute

durch wenige, aber begeisterte Vorkämpfer Staaten und Völker durchdringen. Unsere ganze civilisierte Gesellschaft und unsere ganze Organisation ist aus dem Geiste der Kirche hervorgegangen und lebt durch diesen Geist. In dem Maße also, wie dieser Geist verdrängt wird, muss das heute Bestehende in Verwesung gerathen. ' Leider hat die moderne Staatsweisheit diesen tiefen Zusammenhang des christlichen Fundamentes mit dem Hochbau der heutigen Staatsordnung nicht erfasst und muss sich beschämen lassen

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