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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
und Bauarbeitern ein Beitrag abgeschlossen, womit die siebenstündige Arbeitszeit mit einem Mindeststundenlohn von Lire 1.10 bis 2.50 festgesetzt wurde. Der Vertrag wurde auf die Dauer von zwei Jahren abgeschlossen. pH Eisacktaler Nachrichten. Klausen. (Todesfall.) Im Benediktlner-Stlst Lambach (Oberösterreich) starb am 19. Juli P. Augustin Raben st einer, geb. in Villanders bei Klausen, iin Alter von 73 Jahren. Selt 1890 war er Stiftsprior. Der welsche Geist. Von Lrlch Volfsgruber. Wohl ragen die Berge unseres

. Und doch weht ein stemder Hauch durchs Land, trotz dem scheint ein stemder Geist um die Köpfe zu streichen — ich will nicht sagen, die Köpfe zu erfüllen, der Geist des Saumsgls,' der Lässigkeit und Unordnung, ein ganz und gar undeutscher, volksfeindlicher Geist. Sieh deinen Hof an, deutscher Bauer; es ist Sonntag heu und du hast Zelt genüg zum Schauen und Betrachten! Der Mörtel bröckell von den Mauern, oie Tünche ist geschwärzt, be schmutzt und verunstaltet, das Dach verwahrlost, Türen und Fenster

, und daß du das nicht mehr stehst und daß du da nicht längst schon Wandel geschaffen hast, das ist der welsche Geist, der dich umweht. Ja, komme mir nur mll deinen Ausreden und rechne mir ' vor, was jetzt das Bauen kostet! Wieviel hast du stüher selbst r ' 7 u S ebaut und in Ordnung gebracht und jetzt säumst du und schämst 0,1 ö ich, dein eigener Maurer, Tischler, Zimmermann und Dach decker zu sein. Und selbst wenn die Herstellung und Erneuerung deines Hauses etwas, wenn sie viel kostet — ein deutscher 3uli. Bauer

zu sein, das darf auch etwas kosten, das ist man nicht 11.25 umsonst. 44.50 Rot-weiße Fahnen dürfen wir nicht hissen; doch unsere 71.15 Häuser können wir instand halten, unsere Dächer können wir 142 78 decken, Söller und Stiegen können wir erneuern, die Zäune oyZ wieder aufrichten, Saumsal, Lässigkeit und Unordnung können wir verbannen. Und haben wir diesen stemden Geist oerttieben, -ro.au erstrahlt die liebe Heimat wieder in schmucker Ordnung und Sauberkeit wie ehedem, dann weiß es jeder, der unseren Boden

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1921
Umfang: 6
, sie solle nachmit tags kommen. Auf ihr wiederholtes! Bitten wurde sie endlich vorgelassen, kaan aber nicht gut cm. Kaum hatte sie sich •' i ' • l.t h I , |- Kap Alanerba. Don Dr. Fraaß-Malcefine. Altbekannt ist der Koloß, der, weit In den Gardasee ge streckt, dem von Norden Heranwandernden als Geist eines Berges entgegendämmert. Tiefe Mittagruhe. Einen über ragenden Fels hat sich der kleine Satyr zur Rast gewählt, der mit den strampelnden Zottelbeinen sein Lied auf der Hirtenflöte begleitet. Zwei Töne

, als der das scharfe, vom Abendlichte bestrahlte Römergesicht herüberwandte. Der Gott erkannte ihn. Kauernd aus einem Felsvorsprung war Pan gesessen, als der hochmütige Römer den roten Mantel des Nazareners erbeutete, den sie auf das Kreuz der Schmerzen geworfen hatten. Und neue Träume vom Auf. und Niedergang der Welt er füllten seinen Geist. Wiederum waren Monde in ihr goheimnisdunkles Bett ge strömt, als Pan von neuem zu sprechen anhub: „Des Donnerers Geschoß traf mich nicht' — und er lächelte ein gütiges

, einem sterbenden Geist vergleichbar, langsam zur j Höhe.... „Seht da, welch' merkwürdiger Nebelstreif!' I Es war Pan. k Lin« Hobler-Ausstellung. Am 21. d». wurde in Bern die größt« bisherige Ausstellung von Werken de» Schweizer Maler» Ferdinand Hcbler eröffnet. Ls sind 900 Werk« au, allen schweizerischen Museen und von vielen Privaten, auch au» dem Auslände, eingesendet worden. „hllligenlei.' Ein Roman von Gustav F r e n s s e n. 165. Tausend. Berlin, G. Grote. Gestehen wir e» ein: da» Lhao» de» Lxpresstont

mit sicherer Hand aufzuzeigen. Hochbedeutsam Ist seine Abhandlung über Stifter, in welchem er nicht, wie es üblich ist, den „gemütlichen Dichter der guten alten Zeit sieht, sondern den Schöpfer und Verkünder eines künftigen Merüchentypus, der nur im Reiche de« Reinen, Ein fachen und Schönen leoen wird. An die tiefsten Probleme unserer Zelt a t Bahr In seinem Aussatz über Max Scheler und seine Schriften: wir von unserem Wesen abgefallen sind und den Geist der Wahr heit an den Geist des Geschäftes verrieten

, haben wir die Kraft ver wirkt, aus dem sinnlosen Trewen unserer Tage zu den ewigen Werten zurückzusinden; die Opfer des Krieges, dieses „Ultimatums Gottes an Europa , können nur durch eine Innere Läuterung ausgewogen wer den, die den Weg zum Glauben des natürlichen Memchen wieder findet. Daß auch in oer französischen Welt ein neuer Geist sich zu regen beginnt und neue Ideale erstehen, zeigen die Essays über Ro main Rolland und über französische Romane. Wer aus den vielver schlungenen Pfaden unseres kulturellen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.07.1911
Umfang: 16
die Eltern Md Lehr- richten über das Eintreffen der Reimfahrer in Nr. 58 Karl! Wittig, Berlin; Herren von der Vermisleitung besonders auftnerk- den einzelnen Orten gerichtet und ersichtlich ge- Nr. 59 Erich Aberger, Berlin ;.! saM gemacht werden. macht. Um 2 Uhr nachmittags wird die Kvntröll-' Nr. 60 Hans Ludwig, Sossenheim. zum GaNKn lM Er verbesseret unaufhörlich an. zu finden. Wo mein Geist teilweise oder gai^ kMN^mich..tiefe-' Trauer>ergreffM-t«rWv^ .daß der Mkschme, daß sie umfassender, vollkommener

. Aber erregt. So streb«: wir alle empor nach dem einen, ünmer vielseitiger verki:üpefnden Nerv«:stränge ist das nicht eine recht egoistische Trauer? Und Und wenn wir sterben? Kann eigentlich dann zwischen 'den. Gehirnzellen gestatteten, h^be ich, Ningen alle diese Harmonien nicht immer noch etwas anderes'mit uns geschehen als mit jenen solange ich zurückdenken kann, immer mit gleicher weiter in mir? Vielleicht sogar reiner als vor zertrümmerten Klavieren in Adessina? Tie Kla- Krast meinen Geist betätige

haben komplizierten Denkapparates . hatte, aber^ die zertrümmerte Instrument auf mich'vder die «m- niemÄs gelebt, sie sn^ dhne den Geist :mr Geisteskraft selbst, die in mW arbeite, war. da- gebende Welt zu wilcken veriNochte,. vielleicht bis Automat«:, die zum Teil sogar Nock)! wetter .ar- Mals genau dieselbe wie heute, wenn. niM gar in die.Jahrtausende hinaus Und tausmdfaich ver- beita: können, wenn der Geist längst entwichen ist, größer, wie mir manchmal scheint. Auch bei vielfältig^ - ^ ' ! wie anderseits

noch nicht so zu sein schien, ich mir zu erring«: suchen, indem ich das Jnstjrn- Jm ZÄde versiegt Äle Kraft des' Körpers, so haben wir zu bedenken,, daß wir Menschen mit Ment meines .Geistes udazu. heranbilde, daß es Die Tasten des Klaviers sind nicht Mehr zu be- einem- noch ganz nnferttg«: Gehirn gboreN wer-- recht schöne und meinen Mitmenschen herlsame wegen. Aber dem Geist, was kouitte ihm txckei den, anders wie die Tiere. Die. telegraphischen Harmonien um sich her zu-verbreiten vermag. geMeehn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 12.05.1905
Umfang: 16
' besonders mächtigen Eindruck machte. Rauschender Beifall durchbrauste den Saat. Ein Festgedicht Dr. Tkiannabaurs. Ein zündend Gedicht trug Notar Tr. Thannabaur, ein Tichter-Tilettant aus der weltumfassenden Schlaraffia Reich, vor: Ich lade Euch zu einer ernsten Feier, Den Sinn erschließt und Eures Herzens Tor. Ein Fürst der Tichtknnst, uns vor allen teuer, Schwebt aus dein Rei^e der Seligen hervor. Der, Orpheus gleich, mit zanbervoller Leier, Was ohne Leben war, zum Sein beschwor. Tes Schillers Geist

ist, als Werkzeuge höherer Plane gebrauchen und in Quellen von Gluckseligkeit zu verwandeln be müht sein, und darüm wählte er Vor allen andern die Bühne, die dem nach Tätigkeit dür stenden Geist einen unendlichen .Meis eröffnet, jeder Seelenkraft Nahrung gibt, ohne eine ein zige zu überspannen, und die Bildung des Ver standes und des Herzens mit der edelsten Unter haltung vereinigt. Derjenige, welcher zuerst die Bemerkung machte, daß eines Staates festeste Sänle Reli gion sei, - daß ohne sie die Gesetze

, Und jedes Auge schauen läßt zum Grunde, War mit der Keuschheit stets sein Herz im Bunde. lind groß blieb er trok aller seiner Leiden Und bäumte sich emvor, Prometheus gleich: Versagte talt die Welt ihm ihre Freuden, Sein Geist flog ans zum Harmonien-Reich. Er tonnte diese schale Erde meiden Und doch sein .Herz uns schenken warm und weich. Nicht Glanz, nicht Glück gab ihm das düst're Leben, Doch hat er Manzumflosf'nes nur gegeben. Tem Höchsten, Reinsten klingen seine Saiten, Da rauscht es ans, ein inächt'ger

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