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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
J>olf#bofe- Greuel der Verwüstung ln Millionen Men- schenhcrzcn stehen: wir wissen, es ist eine Kraft der Wiederherstellung da, ein Oden» des Lebens in allen:' und über allem. Das ist der Heilige Geist. „Sende aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen, und du erneust das Angesicht der Erde!' (Ps. 193,30.) Was in Jerusalem am Tage des Pfingstfestes geschah, das war nicht sine Sache, die kam und wieder ging — nein, der Heilige Geist wohnt, wirkt in der Kirche unaufhörlich fort

bis an das Endo der Zeiten. Er kann ein Jahrausend herausführen, schöner denn jedes zuvor, wo auf der ganzen Erde keine bluti gen Kriege, keine Unterdrückung, keine Ty rannei, keine Empörung, kein Haß, keine Spaltung, keine Armut und Not herrsch:. Ja, der Heilige Geist ist ein Sauerteig, der alles durchsäuert, was sich ihm hingibt, er ist ein Feuer, das alles mit der heiligen Lieaes- flamme entzündet, was von Finsternis und Eis der Sünde will befreit werden. O was könnte aus der Menschheit

werden, wenn sie sich nur in aufrichtigem Verlangen um den Heiligen Geist bemühte! Wenn sie unauf hörlich in heißem Sehnen um das flehte, um was die Kirche mit dem schönen Pfingstlleüe bittet: „Bester Tröster jederzeit, .Labsal voller Lieblichkeit, Komm o süßer Seelensfeund: Müden Herzen schenke Nuh, Scharfer Glut hauch' Kühlung zu, Tröste den, der Tränen weint! Wasche, was beflecket ist, Heil/, was verwundet ist, Tränke, was da dürre steht, Beuge, was verhärtet ist, Wärme, was erkaltet ist, Lenke, was da irre geht

vor. Er verlangte aber nichts, was sonst die Großen der Erde als das höchste Glück betrachten, Sieg, Macht und lange Ne gierung, er bat nur demütig um ein gelehri ges Herz, um sin Herz, das auf Gottes Ge bote achtet und in allem sich von der wahren Weisheit leiten läßt. Seid ihr selber unter wiesen und erleuchtet, um dieses Gebet zu verstehen? Es war nichts anderes als eine alttestamentliche Pfingstbitte um den Hemgen Geist. Noch hatte sich die dritte Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit der Welt

nicht geoffenbart, ein volles Jahrtausend lallte noch vergehen, bis das wunderbare Brausen vom Himmel ertönte und die feurigen Zun gen niederfuhren, da flehte in jener fernen Zeit ein frommes Menfchengemüt bereits um die Gnadengabe des Gottesgeisies als um das einzig wahre Gut. Um was werdet ihr zu Pfingsten bitten wollen? Nicht um etwas Zeitliches, sondern einzig und allein um das Himmlische, um : den Heiligen Geist selber mit der Fülle iemer Gaben. Biele Bitten steigen unabhängig aus eurer Mitte empor

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1925
Umfang: 8
. Es gibt Dinae, die der große Geist macht, ohne daß wir Äs sehen u. die uns Men schen keinerlei Mühe und Arbeit kosten, wie die Ko kosnuß, die Muschel, die Banane — und es gibt Dinge, die die Menschen machen, die viele Mühe und Arbeit kosten, wie der Fingerring, die Eßschale oder der Wegenwedel. ^ Der Aln meint also die Dinge, welche er selbst mit seinen Händen macht, die Menschendinge, sie fehlen uns; denn die Dinge des großen Geistes kann er doch nie meinen. Ja, wer ist reicher und wer hat mehr Dinge

zu jeder Stunde und große Blüten trägt, die uns goldenes und silbernes Licht bringen. — Was sollen wir töricht sein und noch viele Dinge zu diesen Dingen machen, neben diesen erhabenen Dingen des großen Geistes? Wir können es ihm doch nie gleich tun, denn unser Geist ist viel zu klein und schwach gegen die Macht des großen Geistes, und auch unsere Hand ist viel zu sDvach gegen seine mächtige, große Hand. Alles, was wir machen können, ist nur ge ring und nicht viel wert darüber zu sprechen. Wir können unseren

Arm verlängern durchweine Keule, wir können unsere hohle Hand vergrößern durch eine Tanoa (Äne vielbeinige Holzsschale, in der das Nationalgetränk bereitet wird. Anm. d. Uebs.); aber noch kein Samoaner und auch kein Papalagi hat ja eine Palme gemacht oder den Strunk einer Kava. Der Papalagi glaubt freilich, er könne solche Dinge bereiten, er sei stark wie der große Geist. Und tausend und taufend Hände tun darum nichts anderes vom Sonnenaufgang bis zum Untergang als Dinge bereiten. Menschendinge

und habe seinen Willen gesehen, als beleuchte ihn die Sonne zur Mittagsstunde. Weil er des großen Geistes Dinge zertrümmert, wo er hinkommt, will er das, was er tötet, wiÄer leben dig machen aus eigener Kraft, und dabei macht er sich selber glauben, er selbst sei der große Geist, weil er die vielen Dinge macht. U ' Brüder, denkt euch,.in nächster Stunde käme der große Sturm und-risse den Urwald und seine Berge fort, mit allem Laub und Bäumen, er nähme mit sich fort alle Muscheln und alles Getier der La gune

der Papalagi irre und spielt den großen Geist, damit er vergessen kann, was er nicht hat. Weil er so arm ist und sein Land so trau rig, greift er nach den Dingen, sammelt sie, wie der Narr welke Blätter sammelt, und überfüllt seine -Hütte damit. Darum aber beneBet er auch uns und wünscht, daß wir auch arm würden wie er selber. '^^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ > x Es ist eine große Anmut, wenn der Mensch viele Dinge braucht; denn er beweist damit, daß er arm ist an Dingen der großen Geistes.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1916
Umfang: 8
mir den Waffen, sondern mit dein Wor te und der Feder d u xainvf für iNre nationale Einan- ^ioierring e^össneren. Für leden Bulgaren rvar die Frage der buigarilären iiacioiialen Kirche eine Ratio- i'.Uü'Ruftiand woilre bievon nichts hören. Red ner legie des an der Hand d.. Geschichte des bukzari- !d'r ^'arri'.ns der. Die Errichtung des Erarchars war der eine siegreiche Kampf des bulgarischen Rn- lionatg'.'tstes gegen die russische Politik. Der Borira- gende iänldert iodann den Geist, in dem die bulgarische

. Sodann schilderte der Vortragende die Geschichte des jungen Bulgarien und seine Kämpfe gegen die rus sische Vevormnndnng, Ueber die kulturellen Einflüsse auf das bulgarische Volk sagte der Redner: Der Einsuij; auf den bulgarischen Geist war einst . c. ''.tncuttiniscbe gewesen: dann, zur Zeit der na tionalen W:edergel)Ut.'. kam ans der bekannten ame rikanischen Schule in Konstantinopel, dem Robert-Col lege. der englische Euelns;, knrz darauf durch die russi sche Agitation der rnssische

, für welches ganz Bulgarien so viel gelit ten hat nnd welches in den letzten zwei Iahren unter serbischem Joch in der Tat dem Fegefeuer glich, von dem Stoilow bereits in Tirnowa gesprochen Hot, Ma zedonien iit heute besreit, nnd zwar mit Hilfe Oester reich-Ungarns und Deutschlands. So ist der Traum einer ganzen 'Ration verwirklicht nnd so hat nationaler Geist, Klugheit und Beharrlichkeit in Stnrm und Kampf fast alle Bulgaren geeinigt. MN2IS m seinen zn? S!e5SNllvI.ck sein n/xi'iZkA.iLnen

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