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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
wir auf die zweite Nummer de» Programme« zu sprechen: „Drit te« Konzert für Pianoforte in 0-iuol!'. Will man im Allgemeinen einige Bemerkungen über Studium unl» Vortrag der Beethoven'schen Klavierwerke an führen, so muß für'S Erste deren Geist erkannt, der Sinn der Dichtung vollkommen erfaßt sein. E« gilt die« allerding« für jeden Tonkünftler, allein in einem höheren Grade bei Beethoven, wie bei der Mehrzahl der Komponisten. Ein durch und durch eigenthümlicher Geist, will er für sich begriffen

sein, während die Anderen untereinander gor Viele« ge meinsam haben, so daß Einer von ihnen ungleich mehr auf den andern vorbereitet und hinführt, als auf Beethoven. Haydn führt auf Mozart; selbst Clementi kann im Klavierfache einigermaßen auf Mozart vorbereiten. Beethoven, obwohl Erbe und Forlführer seiner großen Vorgänger, fordert einen ganz neuen Standpunkt der Auffassung und Aus führung, da er selber einen neuen in der Kompost» tion einnimmt; deßhalb muß der Geist, der sich in den an und für sich todten Noten offenbaren

wollte, durch jenen, der das Kunstwerk reproduzirt, wirksam sein, nicht der eigen-persönliche, sondern der Geist Beethoven'S. So bedarf eben die Musik, die als musikalisches Kunstwerk nicht in den Noten fertig ist, wie das plastische im Stein oder Erz der Statue vollendet ist, stets einer lebendigen Persönlichkeit, um wieder geboren zu werden, wenn eS als Musik in der Seele laut werden soll. Bor dem Bilde brauche» wir nur das Auge aufzuschlagen, um eS in nnS aufzu nehmen, vie Noten aber erklingen dem Ohr nur, wenn sie gesungen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
i.45 Ohr. fällig zum Ausdruck bringt, worum es F>ne Sendung zum Horen und Behalten in diesen Wochen für die Schaffenden j^r Freunde aer Musik: Die Oper; 11.30 der Heimat geht: dem Vernichtungswil- n* R» ri >i, e t len des Feindes den unüberwindlichen P? r Bericht zur Lage, !^>15^I5 Allsr- Geist eines trotzigen „Dennoch“ entge- j- 1 v 2 n .^'Y ei ^!f “ genzusetzen und der Front die Waffen '£1.^, W 1S f 1 frL,^h l m / n a p zu liefern, deren sie zur Verteidigung der Tl f} e d P“ , 7 Unterhaltsame Klänge

machen würden, sich lie- w OoutscMandsender. 17.15—18 Ufar. der die Hände blutig zu arbeiten, als je* Werke von Gluck, Mozart und Haydn, mals mutlos zu erlahmen! Lcitjjnjj: Josef Keilberthj . 18^18.30 Andere Bilder zeugen von demselben y^'J Sinnen', Humor in großartigen Geist des deutschen Arbei- i l 1 ls 1 |l u , rn j| n ^^Imusric und Wort: ■ - -- - - - - , , 20.15—21 Melodien aus beliebten Opern: 3* un . 21—22 Konzert des Berliner Rpnd- Ver . funkorchesters: Sinfonie Hr. 3 in D^dur fügung gestellt. Sie packen genau

, die Gewohnheit bis zum Ueberdruß. Im übertagenen Sinne ist jede Büro- kratle, diese Form einer entarteten Beamtenhierarchie, mit d^m Odium des Bürokratismus 'behaftet. „Drei Dinge gibt es“, schrieb General von Seeckt gelegentlich, „gegen die der menschli? che Geist vergebens ankämpft: die Dummheit, die Bürokratie und das Sridagwört.“ Spgär einen „heiligen Bürokratismus' gibt es als Gegenstück zur Ordnung. In Otto Ernsts Komödie „Flachsmann als Erzieher' sagt der Lehrer Flemming, beim heiligen Büro kratius

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1896
Umfang: 4
unseres ReichSvolks- schulgesetzeS entgegengesetzt sind. Der Lehrer war einst der er gebenste Diener des Pfarrers, er war dem bischöflichen Kon sistorium Unterthan. Heute ist der Lehrer ein unabhängiger Mann, und der Geist, in welchem er seines UnterrichtöamteS waltet, entspricht zwar gewiß jener sittlich-religiösen Erzie hung, welche im 8 1 unseres ReichSschulgesetzeS als der Zweck der Volksschule bezeichnet ist, aber nicht dem Ziele und der Methode, welche den Herren vom Katholischen Schulvereine

, welche auf die klerikale Fahne gedrillt und eingeschworen sind. Es wird eine Lehrerschaft herangezogen, welche den Gehorsam unter die Befehle der Geistlichkeit auch im Bereiche des Unterrichts- wesenS als etwas Selbstverständliches ansehen. In die geistige Unabhängigkeit des LehrstandeS wird auf diesem Wege eine Bresche gebrochen und wenn auch die von der klerikalen Par tei noch nicht überwundene Staalsaussicht über die Schule besonders krasse Widersprüche gegen den gesetzlich begründeten Geist des Volksunterrichtes

zu erkennen und zu ahnden ver- mag, so ist doch kein Zweifel darüber möglich, daß es in allererster Linie stets aus den Geist des Lehrers ankommt, dem der Unterricht der Kinder anvertraut ist. Politische Uebersicht. Oesterreich. Nach den aus dem Trentino kommende» Be richten sollen, wie wir schon in Kürze gemeldet, die Hoffnun- gen der Italiener in Südlirol auf eine Lösung der A u t o- nomie - Frage in der letzten Zeil wesentlich gesunken sein Auch das Organ der national-liberalen Italiener, der „AUo

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1912
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler BolkSdUM 22. Juni 1912 Fürstbischof Dr. Endrici, der durch die kirch liche Visitation in Rovereto am persönlichen Er- scheinen verhindert ist, hat telegraphiert, daß Mon- fignor Hutter als sein Vertreter kommen wird. „Ich werde den Dahingeschiedenen im Geist und im Gebete begleiten.' Der Trauerzug wird sich wegen der voraus- sichtlich massenhasten Beteiligung durch die Goethe straße, Obstmarkt, Laubengasse, Kornplatz, Walther platz zum Friedhos bewegen. Die Zugsordnung

zerfällt, Liebend lebt's in einer schönern Welt. Liebend noch umfasset es die Deinen, Die gebeugt an deinem Sarge stehn, Die um ihren teuren Vater weinen, Deren einz'ge Hoffnung Wiedersehn. Doch Dein milder Geist winkt ihnen zu: Trost und Glauben, liebevolle Ruh'! Keileidskundgelmnge« find massenhaft eingetroffen. Wic können unmög lich von allen hier Notiz nehmen und erwähnen u. a. folgende: Fürstbischof Dr. Cölestin Endrici: „Der Allmächtige Gott möge die Seele deS Propstes in den Ort der Ruhe

der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: „Das Präsidium hat mit lebhaftem Bedauern die Kunde von dem unerwartet schnellen Hin scheiden des hochwürdigsten Propstes und Stadt pfarrers Monsignore Trenkwalder vernommen und beehrt sich aus diesem Anlasse die Versiche rung wärmsten Beileides zu übermitteln. Der Verblichene hat es während der langen Zeit der Führung seines hohen Amtes verstanden, durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften, seinen versönlichen Geist und sein leutseliges Wesen die wärmste

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