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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1902
Umfang: 8
nach dem Rhein und Italien. In Bonn erkrankte er — natürlich ganz zufällig — man erkannte plötzlich, daß der Geist des jungen Mannes schwer gelitten habe. Sofort wurde er in. der Privatirrenanstalt Herz, der heute als eigentlicher medizinischer Leiter ein Dr. Thompfou vorsteht, untergebracht, aber obwohl täglich die stattliche Summe von 50 Mark verausgabt wurde, soll er nichts weniger alz gut behandelt worden sein. Nach Aussagen belgischer Aerzte, die den Kranken abholten, um ihir nach Belgien zurückzuführen

, wurde er in einem unbe schreiblichen Zustande aufgefunden. Sein Geist soll vollständig zerrüttet gewesen sein. Die Braut hatte dem Geliebten versprochen, sich katholisch taufen zu lassen. Diese Zeremonie sollte zu Pfingsten 1398 stattfinden, aber siehe da — so gierig die römischen Hirten sonst auf die „verlorenen Seelen' sind, der Erzbischof von Me- chelen (MalineS) verbot diese Taufe, wie man be- bchauptet, auf Einwirken der Familie der Oultre monts, in einem Schreiben an den Pfarrer von St. Josse

wendet sich an den Kaiser, die Kaiserin, eine Untersuchung wird ein geleitet, aber das Ergebnis, das wohl schließlich eine Befreiung ans der Privatirrenanstalt herbei» führt, gibt auch Zeugnis, wie der Geist und der Körper des armen, willkürlich von der eigenen Fa milie gefangengehaltenen Opfers zerrüttet ist. Er wird trotz Abraten der Bonner Aerzte nach Löwen überführt und dort in ein Kloster gesteckt. Dort hin wendet sich die verzweifelnde Braut, Beim Ein tritts steht'er vor ihr in.Begleitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1902
Umfang: 8
, als Mann gelehrt, geredet, geschrieben, gefochten und gelitten und sein Leben lang als des Vater- andes getreuer Ekkehardt Wacht gehalten.' „Deutschlands Einheit war der Traum meines erwachenden Lebens, das Morgenrot meiner Ju gend, der Sonnenschein der Manneskraft und jetzt der Abendstern, der mir zur ewigen Ruhe winkt.' Schwanenrede.) „Es gibt kein Stillmittel gegen die Anforde rung des Herzens als Tätigkeit, gegen die Grübel gespenster, womit der Geist sich plagt, kein Bannen als Beschäftigung

.' (Iahn.) „Der deutsche Knabe und Jüngling soll wahr, ernst, redlich und männlich sein, frei von geckischem, zierischem und welschem Wesen; er soll züchtig und keusch sein; er soll deutsch sein in Wort und Tat ; er soll der großen Tugenden und Taten der Väter und der herrlichen deutschen Vergangenheit immer erinnert werden; der Turnplatz soll eine lebendige deutsche Geschichte sein.' (JahnS Turnkunst.) „Die deutsche Turnkunst ist ein Meisterwerk in Geist und Gemüt voller Begeisterung und Erhebung

und Ueberanstrengung der Jugend würde nicht laut, wenn diese Wahrheit mehr erlebt und erfahren würde. Darum müssen Schule und Haus und wer immer, an der Jugendbildung mitzuarbei ten, den Beruf und die Pflicht hat, Raum schaffen und Raum lassen für jene Uebungen, in welchen Körper nnd Geist Kräftigung und Erholung finden; der Gewinn davon kommt nicht allein der Jugend zugute, sondern unserem ganzen Volke und Vater lande.' (G. v. Goßler.) „Das, was in den Jahren des Wachstums nnd der Entwicklung an der Jugend

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