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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1859
Umfang: 6
will. — Selbst diejenigen, welche eine Berechtigung unserer Festfreude nicht, zu erkennen vermögen, sie wissen es nicht, wie hoch sie Schiller ehren in demselben Athenizuge. in welchem sie rufen, daß die Ehre nicht dem Geschöpf sondern dem Schöpfer zu geben sei. Sein Ruhm ist nur der Ruhm: den Sinn und Geist, welcher der Welt einerschaffen ist, so ernstlich zu suchen und so mächtig auszusprechen, als ihm dazu die Kraft gegeben war. Er hat nicht weniger gefordert als die volle Beherrschung der sinnlichen Welt

durch den Geist. Damm verwarf er was nicht in jedem Armen- blick der vollen sittlichen Berechtigung seiner Existenz gewiß ist; darum wollte er auch die Gesetze der Schönheit nur aus den Grundlagen des Sittenge- setzes aufgebaut sehe», und darum ist er. mehr denn einer, der Dichter des Gewissens.' Nachdem er die volle Berechtigung der Feier darin fand, daß sie »der Zoll der Bewunderung und des wohlhewußten Dankes sei für den Lehrer und Bildner, der oyue uns zu kennen, den Menschen in uns geliebt und erhoben

Amaliens durch des geliebten» Räubers Hand . Piloty die Scene bel. der Leiche Leonorens. Dietz das Bild der Jungfrau von Orleans bei ihrem Zusammentreffen mit Lionel. Pechmann, den Tell beim Meisterschuß in da» Herz des Tod feinds. der ihn wollt verderben. Was Geist und Witz vermag, Kunst. und Wissen sich aus Schiller an eigneten gaben, die Männer, die beide Richtungen, in der geistig regsamen. Stadt an der Jsär vertreten, beim Festmahl vom 12. kund.. Die Poesie brachte dem deutschen Dichter

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