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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1910
Umfang: 12
, verschiedene Spiele mit schönen Gewinsten. 8 Uhr abends: Abcndunterhaltung, Festprolog, vom Fräulein Ebenbcrger u»ter Mitwirkung der Kaiserjäger - Regimentskapelle und Tanzkränzchen.. Zu recht, zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Das Festkomitee. Pfingstsonntag. 1 ' „(kr wird den fluten Geist bcitjcitiflcu flcScij; jfo ih» darum bitten.' Luk. 11,13. Mit Brausen naht der Geist des Ewigen, Durchdringend jedes Läbyrint; In mächtigem Schauer bebt die Seele Durch die des Stromes Gnade rinnt. Es hört

das . Ohr der Allmacht Rufen, Es fühlt das Herz der Liebe Macht. O Menschheit flehe: Geist der Weisheit, Erhelle unsere düstere Nacht! Und gib Dein Licht dem Äug der Schwachen,. Beug' aller Spötter stolzes Haupt, Und schütze Du die zarte Unschuld, Der unsere Zeit den Frieden raubt. ■ 1 O! brause! wehe Geist, des' Ew'gen Laß fühlen uns Gott ist heut nah; ■ Laß unsere Seelen dankbar rufen: „Der Herr- ist's den das Auge sah.' ' Urgeist- Urkraft, beherrsch den Willen - Der Wesen die aus Deinem Geist

, P Gebiet dem Herzen und der Zunge, . > Daß sie Dich jubelnd immer preist! Zerstreu' der Erde Friedensfeinde, Laß eine Welt voll Liebe. sein, Und kette Du der Hölle Mächte Vernicht des Geistes falschen Schein ! . Hinter dichten Nebelwallen, Birgst Du der Geheimnis Los - Uns zur Prüfung -- uns zum Segen, > O l Jehova, Du bist groß. Und aus Deiner Sonne kreise ' n Aus dem Reiche wo Du bist, Rufst Du'laut Und rufst Du'leise: „Heilig seid, wie Gott es ist.' , Brause, wehe Geist der Liebe Weltenlenkers Geist

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1923
Umfang: 4
der vier Evangelisten umgeben die Gruppe, die offenbar di-e tdrei gött lichen Personen darstellen sollen. A-uffallender- weise ist Gott Voter vom hl. Geist kau in zu un terscheiden, beide si-nd als ho-he-itsvolle Greise aufgefaßt. Eine Krone schmückt das Haupt. Wohl sind nach Atz Züge von Porträlhaftigkeit in den beiden etwas breiten ehrwürdigen Köpfen zu erkennen, doch scheinen -mir Anklänge an andere Köpfe wie >n> der M-arienkrömmg- des Fliig-ela-ll-ars von St. Valentin in Vezzano oder in Pa-chers

i-nd- 1498 gemalt, die Wiederherstellung der halbzerstörten Spitalkirche fällt in die legten Jahrzehnte des 15. Jahrhunderts. Seit Vcmgom sind mir gewÄMt, den hl. Geist Äs Taube, nicht in menschlicher Gestalt abge bildet AN' sehen? die römisch-katholische Kirche h.it schon vor Jahrhunderten! die menschliche Verleib- li'chung der dritten Person in der Gottheit ver boten un^ nur noch die Symbole, unter denen diese Gotteskraft sich ge offenbart hat, Mgelassen, die Taube bei der Taufe Jesus und die Feuer

als Offenbarung' des dreieiinigen Gottes ansah. Erst mit dem im, Jahr hundert erscheint die Trinitat in menschlicher Darstellung und Gruppierung vereint, teils mit teils ohne persönliche Untsrscheidun'g nach Alter, Gewand und Symbol. Das älteste Beispiel sol chen Versuchs enthält die Handschrift des heili gen Dunst-an, des Erzbifchofs von Canter- bu-ry, der im Jahre 988 starb. Vater und Sohn in kölliglicher Tracht, die Krone aus deni Haupte, erscheinen ungefähr gleich alt. der bl. Geist in Jü-nglingsgesta

mit der Kaiserkrone im-d- der Welt kugel auf dem Schoß, der Sohn zur Linken mit dem Kreuz in der Hand, der hl. Geist zur Rech ten sitzenU in der fast gleichen völlig menschlichen Gestakt mit der Taube auf Ver linker« Hand. Ein gemeinsamer Mantel verlindet die Trinität als Zeichen der Wesens-- und Jdeeng'leichheit. Maria kniet vor ihnen, um di-e Krönung W empfangen-. Das Werk gehört einem niederdeutschen Master des 15. Jahrhunderts -an. Der sogenannt Töp feraltar mit ähnlicher Da-rste-llu-nh, in St. Helena

in Bcrden bei Wien söammt noch aus dera l^. Jahrhundert. Auf einer Miniatur des Id. Jahrhunderts erscheint derhl>. Geist jünger als die beiden anderen und steht in der Mitte zwi schen dem Kaiserthrone, die päpstliche Tiara und die Weltkugel tragenden Vater und idrm mit dein Kreuz Äs Attribut gezeichneten Sohn. Daß jedoch nicht, wie Portig unk Detzel, sieben Haupt- kenner der christlichen Jkonographen belM-pten, die menschliche Auffassung des hl. Geistes in der mittelalterlichen Kunst zur seltensten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1901
Umfang: 6
' gemalt. Auch wenn sich für diese Au nähme Kine Beweise finden, verdienen die meister haft gemalten Fresken ein besseres Schicksal als dasjenige, das ihnen jetzt droht, nämlich durch Mauerfeuchtigkeit und verständnislose Behandlung zugrunde zu gehen. Nach Angabe der Bewohner der Gegend wurden schon mehrfach bei dem geist lichen Konsistorium in Salzburg, dem die Kapelle untersteht, Vorstellungen erhoben, um eine bessere Erhaltung der Bilder herbeizuführen, jedoch ohne Erfolg. Wie wenig Verständnis

hier ein Geisterfpnk viel zu reden welcher im benachba» -n Dorfe Jnnichberg die Be wohner eines Bauernhauses in Auslegung versetz Der „Geist' machte sich durch Klopse», welches in den vormitternächtlichin Stunden und zwar selt samer Weise vor der >,Geistcrstunde', gehört wurde, bemerkbar, und dem Besitzer, einem ledigen Manne in den besten Jahren, soll der unheimliche Ga auch schon erschienen sein und ihm eine Mittheilung gemacht haben, welche sich auf einen vom verstor benen Vater des Bauers vor langer Zeit

verlorenen Prozeß bezieht. Das Geister-Gespräch erhielt neue Nahrung, als auch fremde Leute, welche von den Hausbewohnern, dem Bauern, seiner Mutter und mehreren Tanten, zu ihrer Beruhigung gebeten worden waren, im Hause -zu -schlafen, das unhcim- iche Klopfen hörten. Der hochw. Herr Propst von Jnnichen, der ersucht worden war, den „Geist' zu >annen, lehnte seine Intervention ab und soll den Leuten den vernünftigen Rath gegeben haben, bei Tage tüchtig zu arbeiten, damit sie nächtlicher Weile iesser

schlafen. Veiwundert über die ablehnende, ungläubige Haltung des Propstes sollte die Hilfe eines klösterlichen Geisterbeschwörers in Anspruch genommen werden. Mittlerweile interessirte sich? aber >ie politische Behörde für die Sache und dieser cheint es thatsächlich gelungen zu sein, den Geist u erlösen.-Sie ließ bei. Nacht Gendarmerie in das gespenstige Haus einrücken und der Störenfried hat es seitdem aufgegeben, seinen Spuck zu treiben. Wahrscheinlich gelingt es sogar, den unheimlichen Gast näher

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1921
Umfang: 8
durch da» größtmögliche Zurückdrängen der überlrdi- i scheu Handlung und drittens durch einzelne Prachtgestalten, durch den ' treuen, anhänglichen Valentin und feine Frau, die Rost, vielleicht auch durch das alte Holzweib, dos im Jahre 1833 schon die Kunst eines Lud wig Anzengrubers vorausahnen läßt. Der Inhalt des Stückes ist kurz folgender: Die Fee Cherlstane liebt und beschützt den jungen Flottwell, letzten Perle, einer blauen, den Geist Azur herbei, der dem verschwen derischen Flottwell als Bettler überall

von Nazareth ist bei Todesstrafe verboten worden. In höchster Not bitten sie den Allmächtigen um Hilfe: „Send' un» deinen heiligen Geist!' Da begibt sich ein Wunder: Von der Himmels höhe, unsichtbar erklingt ein Cbor der Engel: „Seid getrost'. Dieser wunderbare Zuspruch richtet die Herzen wieder auf. Schwungvoll wird die Feier des Liebermahls begangen und mit dem begeisterten Gelöbnis aller Junger beendet: Hinauszulieben und allen Völkern das Wort d->s Herrn zu verkünden. Die Musik zerfällt ln zwei Teil

«. In zweiten der »ach dem Engelchor beginnt, setzt das Orchester, au» der Tiefe allmählich heranraufchend, mit einem wunderbaren elemrn- t iren Effekt ein, den man zeitlebens nicht wieder vergißt. Der erst» Teil besteht aus lauter unbegleiteten Chören, die dreifach geteilt sind. Sie sind technisch nicht leicht; besondere Schwierigkeiten bereiten dl« Modulationen. Die gefiirchteist« Stelle kommt vor dem Ende de» Teiles bei den Worten: „Send' uns deinen hell'gen Geist'. Zwischen dem Tannhäuser

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