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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
und Bauarbeitern ein Beitrag abgeschlossen, womit die siebenstündige Arbeitszeit mit einem Mindeststundenlohn von Lire 1.10 bis 2.50 festgesetzt wurde. Der Vertrag wurde auf die Dauer von zwei Jahren abgeschlossen. pH Eisacktaler Nachrichten. Klausen. (Todesfall.) Im Benediktlner-Stlst Lambach (Oberösterreich) starb am 19. Juli P. Augustin Raben st einer, geb. in Villanders bei Klausen, iin Alter von 73 Jahren. Selt 1890 war er Stiftsprior. Der welsche Geist. Von Lrlch Volfsgruber. Wohl ragen die Berge unseres

. Und doch weht ein stemder Hauch durchs Land, trotz dem scheint ein stemder Geist um die Köpfe zu streichen — ich will nicht sagen, die Köpfe zu erfüllen, der Geist des Saumsgls,' der Lässigkeit und Unordnung, ein ganz und gar undeutscher, volksfeindlicher Geist. Sieh deinen Hof an, deutscher Bauer; es ist Sonntag heu und du hast Zelt genüg zum Schauen und Betrachten! Der Mörtel bröckell von den Mauern, oie Tünche ist geschwärzt, be schmutzt und verunstaltet, das Dach verwahrlost, Türen und Fenster

, und daß du das nicht mehr stehst und daß du da nicht längst schon Wandel geschaffen hast, das ist der welsche Geist, der dich umweht. Ja, komme mir nur mll deinen Ausreden und rechne mir ' vor, was jetzt das Bauen kostet! Wieviel hast du stüher selbst r ' 7 u S ebaut und in Ordnung gebracht und jetzt säumst du und schämst 0,1 ö ich, dein eigener Maurer, Tischler, Zimmermann und Dach decker zu sein. Und selbst wenn die Herstellung und Erneuerung deines Hauses etwas, wenn sie viel kostet — ein deutscher 3uli. Bauer

zu sein, das darf auch etwas kosten, das ist man nicht 11.25 umsonst. 44.50 Rot-weiße Fahnen dürfen wir nicht hissen; doch unsere 71.15 Häuser können wir instand halten, unsere Dächer können wir 142 78 decken, Söller und Stiegen können wir erneuern, die Zäune oyZ wieder aufrichten, Saumsal, Lässigkeit und Unordnung können wir verbannen. Und haben wir diesen stemden Geist oerttieben, -ro.au erstrahlt die liebe Heimat wieder in schmucker Ordnung und Sauberkeit wie ehedem, dann weiß es jeder, der unseren Boden

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1922
Umfang: 8
Verfolgung' aller Wiedertäufer und sonstigen Sektierer aufgefordert wurde, gefangen, dem König ausgcliefert, zcccrst auf Burg Greizeustein bei Korneuburg eingekcrkert und den: geist lichen Verhör unterworfen. Er tvar bereit, sich betreffs Taufe und Abendmahl der Entscheidung des nächsten Kir chenkonzils zu unterwerfen oder sich vor cinent königlichen Rat und hohen Schulen mit der Heiligen Schrift zni ver antworten. „Eure 'Majestät wolle mir, dem gefangenen And betr-übteic Menschen, der da liegt in großer

. 0 Laimir, v Lamm, das du hinwegmmnlst d?e Sünden der Welt. O mein Gott, in deine Häilde beseht« ich! meiiieil Geist.' Zum 'versammelten Volk gewendet, sagte er: „O liebe Brüder, ob ich etwa einen beleidigt hätte mit Worten oder Werken, er ivolle mir durch iirciuen bariu- herzigen Gott verzeihen. Ich verzeihe auch allen denen, die je wider mich getan.' Nun wurden ihiw die Kleider ausgezogerr imd er rief: „Dir, mein Herr, sind deine Kleider auch ausgezogen ivorden. Ich will gern dargcben meine 'Kleider

cind Nleiilen Leib, anefj alles, -nur behüte cneirien Geist und meine Seele, die befehle ich dir.' In lateinischer Sprache sagte er bann.: „O Herr, in deine Hände empfehle ich ineinen Geist.' Nun banden ihm die' Henkersknechte Hände und Füße imd hoben ihn auf der: Scheiterhatifen. Der Scharfrichter rieb ihm serneir langen Bart und Haare mit Schwefel und Pulver und Hub- maier ries: „O salz' mich woht, salz' mich nur wohl!' Noch erhob er den Kopf und rief: „O.liebe Brüder, bittet Gott, iiicinen

und ein Schuster ans Penzing, weigerten sich, ihre „Jrrttimer' abzuschwöreu imd winden am 24. März öffentlich 'verbrannt wie Dr. Balthasar. Auch sie san gen ans dem Scheiterhanfen: „Komm, heiliger Geist..' Am Tage der Hinrichtung Hnbmaicrs, seines ehe maligen Freundes und Kollegen, schrieb Fab er einen Brief an seine Freunde Cvchlaens ucid Nausea: „Zu Wien gibt es nichts Neues, das einer besonderen Erwähnung würdig iväl'e, höchstens das eine, daß man illmnlehr die Pest der Wiedertäufer bekämpfen innß

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 28.05.1898
Umfang: 10
(St. Jacob.) AH»» j-A.blinder, selbst für schwerste Fälle, liefert unter vollster Garantie zu Fabriks preisen: Dp. Kr« st, Bandagenfabrik, Gais bei St Gallen. Gebet-11. BetwchtuilgMcher zu Ehren des heiligen Geistes. Bader Al. Der beste Tröster. Ein Betrachtungs- und Gebetbuch über Gott den hl. Geist, vorzüglich für die Pfingstzeit. 16°. 499 S geb. 80 kr. und Ist. Empfanget drn hl. Geist. Kleines Firmungs-Büchlein. 16°. 48. S. brosch. 12 kr. Empfanget den hl. Geist! Größeres Firmungs-Büchlein. 12°. 152

Seiten geb. 36 kr. Haufert, Ein Firmungs-Andenken mit einem Weckruf an die Jugend deutscher Zunge, geb. 25 kr. Herz Jesu, der liebevollste Führer zur göttl. Gnadenquelle des hl. Geistes. 16°. 335 S. geb 48 kr. Heyret M., Empfanget drn hl. Geist. Ein Lehr- uud Gebetbüchlein als Andenken an die hl. Firmung. 16°. 384 S. geb. fl. — ,70, 2.30 u. 3.— Janssen Joh., Die starke Ceder t es Libanon oder: Der Priester in der Einsamkeit mit Gott. 12°. 410 S. geb. 1 fl. „ „ „ Die Gnadenfrncht des neuen Jerusalem

. Zu Ehren des hl. Geistes. 16°. 662 S. geb. 96 kr. „ „ „ Goldener Gnadenschliissel. Betrachtungen und Gebete zu Ehren des hl. Geistes. 12°. 621 S. geb. fl. 1.14. „ „ „ Seelenspeise sür Priester. 30 Betrachtungen über den hl. Geist und die hl. Sacramente. 12°. L62 S. geb. 30 kr. Vorräthig und zu beziehen durch die Buchhandlung A. Auer & Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Erste österreichische Wehrdiknfl-Verstchknmgs- Aiiflult Wien, I., Holöschmieögasse 10. Für eine Jahresprämie

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1920
Umfang: 6
in Frankreich zu gebracht und liebte es. da fein Geist seinen sonstiaen Fähig keiten nicht angemessen war. damit zu prahlen und allerlei welsche Floskeln in feine Rede zu streuen. ' Auch Frau Uta konnte sich dem Reiz nickt ganz ent- ziehen, den des tollen Minnekriegers Verwegenheit auf sie Übte. Sie liebte solch kleine Gefechte aus dem starken Ge fühl heraus, hinter den Plänklern ihrer Schönheit den sichern Wall einer sturmfreien Tugend zu wissen. Auch war sie noch tüchtig in ihren jungen, ritterlichen

Gemahl verliebt, dem sie kaum ein Jahr lang angetraut war. Es schmerzte sie zwar sehr, den Gatten stets auf Reisen und geschäftigen Ritten fern zu haben, zu denen sein Ehrgeiz und fein ungebändig- ter Drang nach neuer Machtentsaltung ihn trieben, wobei sie oft viele Wochen sich selbst und Frau Marinas Bewachung überlassen blieb. Aber sie war doch einsichtsvoll genug, dem kühnen, männltchftarken Geist ihres Gatten ihre stillver schwiegene Sehnsucht zum Opfer zu bringen

geworden. Aus Beda Webers wertvollem Bucke über die Stadt Bo zen und ihre Umgebung und aus den Werken anderer Schriftsteller habe ich die alte und neue Geschichte dieses eigenartigen Landes kennen gelernt. ' Geist ist Geschichte. Ich bin bestrebt, den Geist meiner neuen Mitbürger zu ergründen und zu verstehen, um aus dieser meiner Kenntnis die Richtlinien für meine politische und administrative Tätig keit abzuleiten. , ., Ich bin bewußt, daß geistige Bedürfnisse manchmal gebie terischer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 30.09.1905
Umfang: 16
» „zur 77. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte': „Noch vor weniger Dezennien wäre es wohl ein große- Wagnis gewesen» im Herzen von Tirol, im Burggrafen amte einen Kongreß von Naturforschern und Aerzten zu veranstalten, und mit geteilten Gefühlen und Mißtrauen würden diese heute uns hochwillkommenen Gäste begrüßt worden sein, denn: Natur und Geist — so spricht man nicht zu Christen, Deshalb verbrennt man Atbeisten; Weil svlche Reden höchst gefährlich sind. ' Natur ist Sünde, Geist ist Teufel, ' Sie hegen

zwischen sich dm Zweifel, Ihr mißgestaltet Zwitterding.' Goethe, Faust II. Heute aber. wo selbst in den abgelegensten Tälern von Tirol das Frührot der Aufklärung und des geistigen Fort schrittes dämmert, wo auf den höchsten Bergspitzen der Geist der Freiheit und Wahrheit im hellsten Licht erstrahlt und die schwarzen düsteren Nebel des mittelalterlichen Aber glaubens immer mehr verscheucht, heute empfängt das „Tiroler Land!' und besonders daS Zentrum desselben, der Wellkurort Meran-MaiS, seine hochverehrten Gäste

- öffentlichteu vor nicht langer Zett eine ganze Reihe tirolischer Namen — und es find viele Träger geistlichen Stande» darunter — die sich um die Der Burggräfler Naturforschung sehr verdient gemacht haben. Da» waren „keine Atheisten', sondern tiefgläubige Männer, die nicht „Natur für Sünde' und „Geist für Teufel' gehalten haben. Wer glanbt, Wissenschaft und Glaube sei unvereinbar, hat am Bor» de» Wissen» kaum genippt oder ist an die Forschung mit Vorurteilen und Voraussetzungen gegangen, die ihren Grund

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 26.11.1908
Umfang: 12
eine wichtigere Rolle im gewerblichen und handelsfachlichen Leben spielen als die politischen Vertretungskörper. Es hat Zeiten gegeben, zuletzt z. B. unterm Ministerium Körber, wo die Handelskammern fast allein maßgebenden Einfluß auf die Entscheidungen der Regierung ausübten, nachdem der Parla mentarismus den Beweis für seine Regierungs- uufähigkeit erbracht hatte. Die Handelskammern sind heute ihrer Mehr heit nach noch von einem ganz rückständigen liberalen Geist ersaßt. Die Gewerbefreiheit

, die jeden ohne Befähigungsnachweis ein Gewerbe antreten lassen will und so viel Unheil schon im Handels- und Gewerbestande angerichtet hat; die oft schlecht verdeckte Abneigung gegen jede von christ lichem, daher wahrhaft freisinnigem und ge rechtem Geist getragene Regung im öffentlichen Leben; nationale Kinderspielereien, die Anders sprachigen nicht ihr Recht werden lassen; ein seitige Bevorzugung derjenigen, die in das liberale oder nationale Horn stoßen: sind so ziemlich das Um und Auf der Regierungskunst in den meisten

, wie er sie zu haben wünscht. Der Geist, der jetzt in den Handels kammern Herrscht, ist nicht für immerwährende Zeiten gestiftet. Wählen die Handels- und Ge werbetreibenden der Mehrzahl nach Männer ihres Vertrauens, dann wird gar bald auch ! das Ratgeberamt in diesen Körperschaften so gestaltet sein, wie es die Gewerbetreibenden wünschen. Ein Wahlrecht, das man heute als grenzenlos ungerecht empfindet, wird allerdings verhindern, daß die Mandate der Handelskammern schon im ersten Anlauf gänzlich für die christlichen

Sozialreformer erobert werden. Das soll nicht abhalten, wenigstens dasjenige zu versuchen, was zu erreichen möglich ist. Wir können die Wähler versichern, daß der Geist der Kammer sofort ein anderer wird, wenn auch nur wenige Handelskammerräte mitwirken, die nicht der herrschenden Richtung angehören. Man wird vor sichtiger, muß klug begründen, was man früher vielleicht brutal beschlossen hätte. DieHerren sind nicht mehr unter sich! Deshalb wähle jeder gut und gerecht denkende Handels- und Gewerbetreibende

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
für/ die Weiterentwick lung der Elektrotechnik so, grundlegendest Ausstellung. Die ganze Welt horchte-aut und die-'Fachleute. begannen' den Anbruch eines neuen energiewirtschaftlichen' .Zeit alters erst zu ahnen,, während es vor den geistigen Äugen Oskar von Millers schon als vollendete Tatsache dastand. - : Damit tritt. nun. auch unser. engeres Hermatgebiet .in den Wirkungsbereich dieser epochalen technischen Großtat, und, dem weitblickenden Geist der damaligen Bürgermeister von Bozen und Meran, Dr. Julius

' ihrer Beraters zurückzuführen ist. - ' Aber Oskar von Miller rastete nicht-, sein überragender Geist schuf Werk auf Werk, immer mit dem Blick aus das Große, als ob er vorausgesehen hätte, daß nur der Zusammenschluß aller Energiequellen die einzig mögliche Lö- ! ung wirtschaftlicher Cnergieausnutzung »«deutet. Unter den vielen Großwerten feien erivähnt: 1911-13 die Pfalzwsrke und 1919-21 das Walcheirfee- und die Bayern werke,' die bereits ganze Länder. über spannen und für einen wirtschaftlichen Ausgleich

, weil die Schauer seines An hauchs kühl' -wie Grabesluft wehen. : Im Zeitwandel zerfiel die Burg und ward zur Ruine. Ihre stolze Geschichte wie ihre liebliches Lage reizten zum Widerausbau. Es fan den sich hochsinnige Förderer/ - die einen mit Geld, die anderen mit Geist,'die'das Schloß in seiner alten Pracht herstellten und der bayerischen Künstlerschaft als Er holungsheim übergaben. , Im Frühsommer 1914 fand die Zier liche Eröffnung statt. zu der neben de'n Berühmtheiten der Landeshauptstadt auch der König

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1903
Umfang: 8
sich mit Dingen von mehr scheinbarem als wirklichem Nutzen befassen; aber diejenigen dürften nicht zu zahlreich sein, die nach dem Beispiele Christi sich das Wort des Propheten zu eigen machen: „Der Geist des Herrn hat mich gesalbt und mich gesendet, den Armen das Evangelium zu verkünden, zu heilen, die zerknirschten Herzens sind, den Gefangenen Erlösung, den Blinden das Gesicht zu verkünden.' 24) Wem sollte es aber ent> gehen, ehrw. Brüder, daß für die Menschen, die sich besonders von ihrer Vernunft

wir da an dem göttlichen Lehr- meister! Welche Herzlichkeit und welches Erbarmen mit allen, die von Kummer gedrückt werden! Sem Herz hat Jsaias mit den Worten genau gekennzeichnet: „Ich ließ meinen Geist über ihn kommen; er wird nicht streiten und nicht lärmen; das zer- knickte Rohr wird er nicht brechen und den rauchenden Docht nicht auslöschen.' ') — Diese „geduldige und gütige'') Liebe muß nun auch auf jene ausgedehnt werden, die uns feindlich ge sinnt sind und uns in feindseliger Weise verfolgen. „Man verwünscht

hättet. Wir wissen, daß Gott „jedem aufgetragen hat, für seinen Nächsten Sorge zu tragen'.') Also nicht nur jene, welche sich dem Dienste des Heiligtums gewidmet haben, sondern alle Gläubigen überhaupt müssen für die Sache Gottes und.der Seelen arbeiten; allerdings nicht nach eigener Willkür und Gutdünken, sondern immer unter Führung und Weisung der Bischöfe, denn das Vor stehen, das Lehren und das Befehlen ist niemand in der Kirche verliehen außer Euch, „die der Hellige Geist gesetzt hat, die Kirche

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 26.05.1897
Umfang: 10
, wo sie von den Brandstistern mit Ge wehrschüssen empfangen wurden. Der Ortsvorsteher wurde von einer Kugel tödtlich getroffen. Die Gendarmerie, welche die Missethäter verhaftete, musste dieselben vor der Lynchjustiz der erbitterten Ortsbewohner schützen. Kirchliches und Schulnachrichten. Hlsvenne z»or Pfingsten. Im Trienter Diöcesan- blatte, das gleichzeitig zur Versendung gelangt, ist die soeben erschienene päpstliche Enciclica über den hl. Geist abgedruckt; auf Grund dieser Encliclica wird vom hochwst. Fürstbischöfe

. Drei faltigkeit einschließlich täglich einige Gebete zum hl. Geiste verrichten und den übrigen Bedingungen gehörig entsprechen, können noch einmal beiderlei obigen Ab lässe gewinnen. Alle genannten Ablässe können Für bittweise den armen Seelen im Fegefeuer zugewendet werden. . Eine nene Gtteyeliea. Aus Anlass des bevor stehenden Pfingstfestes hat Papst Leo XIII. eine E n- cyclica über den heiligen Geist und dessen Verehrung veröffentlicht. Der Papst stellt, in Vorahnung seines Lebensendes

Lehce zusammenfasst, zeigt er, wie der heilige Geist in der Kirche und in der Seele jedes Christen wirkt. Die Encyclioa kommt zur Folgerung der Nothwendigkeit, zum heiligen Geiste Zuflucht zu nehmen, den viele nicht kennen. Zu dem Zwecke emfiehlt sie den Geistlichen, die Kenntnis des heiligen Geistes und die Liebe zu ihm auszubreiten, da gegen ihn so viele aus Unkenntnis oder aus Bosheit sündigen. Ueberdies ordnet der Papst unter anderem auch mit Hinweis auf die von der Kirche getrennten Christen

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 17.02.1921
Umfang: 14
. kann man an den fünf Fingern einer Hand her- zählen, ja. man braucht nicht einmal alle fünf Fin ger. Der Glaube ist nichts anderes, als was der Geist im tiefsten Herzen drinnen zu einem jeden spricht, klebrigens kommt's gar nicht daraus an. was man glaubt, sondern die Hauptfach ist. daß man gut lebt. Nur der Aberglauben muß in jeder Form bekämpft und jedem Menschen muß die christliche Freiheit gesichert werden, daß er das sitt lich Gute ungehindert nach seinem besten Wissen und Gewissen verrichten kann. So lehrt

Dr. Hor- tolanus.' Die Männer schauten einander etwas verdutzt an. „Dasjenige, was lm Neligionsbüchlein Dr.Mar- tin Luthers und in der Bibel steht, wird man doch glauben müssen.' sagte Franz Aßmair. „Gewiß .gewiß,' versicherte der junge Rauter: „aber die Bibel ist ein hohes Buch, sie ist ebenso für den Einzelnen geschrieben .wie für das ganze Volk. Für das Volk gehört das Wort, für den ein zelnen Menschen der Geist, der darinnen steckt. In den offenen Versammlunqen, das heißt beim Got tesdienst, legen

wir das Wort, das heißt den Buch staben der Heiligen Schrift dar, den Geist aber muß jeder Einzelne im innersten Kämmerchen set- «k» Herzen» herausftnden Silvest Rauters Augen leuchteten, als er seinen Bruder wie einen hochgelehrten Prediger reden hörte. Den anderen aber kam es vor, als ob ste tiefer denn je ln einem Nebel drinnen stünden. „Wir möchten dich einmal predigen hören,' sag te MartinPrinstler: „red einmal zum Volke, wenn wir wieder Gottesdienst haben.' . „Nein, nein, noch tst's zu früh

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1902
Umfang: 8
nach dem Rhein und Italien. In Bonn erkrankte er — natürlich ganz zufällig — man erkannte plötzlich, daß der Geist des jungen Mannes schwer gelitten habe. Sofort wurde er in. der Privatirrenanstalt Herz, der heute als eigentlicher medizinischer Leiter ein Dr. Thompfou vorsteht, untergebracht, aber obwohl täglich die stattliche Summe von 50 Mark verausgabt wurde, soll er nichts weniger alz gut behandelt worden sein. Nach Aussagen belgischer Aerzte, die den Kranken abholten, um ihir nach Belgien zurückzuführen

, wurde er in einem unbe schreiblichen Zustande aufgefunden. Sein Geist soll vollständig zerrüttet gewesen sein. Die Braut hatte dem Geliebten versprochen, sich katholisch taufen zu lassen. Diese Zeremonie sollte zu Pfingsten 1398 stattfinden, aber siehe da — so gierig die römischen Hirten sonst auf die „verlorenen Seelen' sind, der Erzbischof von Me- chelen (MalineS) verbot diese Taufe, wie man be- bchauptet, auf Einwirken der Familie der Oultre monts, in einem Schreiben an den Pfarrer von St. Josse

wendet sich an den Kaiser, die Kaiserin, eine Untersuchung wird ein geleitet, aber das Ergebnis, das wohl schließlich eine Befreiung ans der Privatirrenanstalt herbei» führt, gibt auch Zeugnis, wie der Geist und der Körper des armen, willkürlich von der eigenen Fa milie gefangengehaltenen Opfers zerrüttet ist. Er wird trotz Abraten der Bonner Aerzte nach Löwen überführt und dort in ein Kloster gesteckt. Dort hin wendet sich die verzweifelnde Braut, Beim Ein tritts steht'er vor ihr in.Begleitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 28.10.1905
Umfang: 10
, pflicht vergessenen Priester darstellt; dabei begnügt sie sich nicht mit Entrüstungsmacherei gegen diesen Geist lichen, sondern der ganze Fall bietet dem Blatte nur die Unterlage, um gegen den Fürstbischof, den Propst, den PropsteikleruS und die Geistlichen über haupt herzufallen. Selbst die ganze katholische Kirche wird von der „Bozner Zeitung' gerichtet und der Protestant donnert gegen die Rom-Kirche, gegen Cölibat undLiguori-Moral, wie man das in der stalldeutschen Presse schon seit Jahren gewohnt

ist. Wir sind weit entfernt, Tatsachen, auch wenn Geistliche im Spiele stehen, zu verhüllen, und gerade deswegen ergreifen wir in dieser Angelegenheit die Feder. Wir haben das Recht, gegen Uebertreibungen zu protestieren, die man mit Vorliebe in den Kreisen äla „Bozner Zeitung' anwendet, wenn es gegen Geist liche geht. Die Darstellung des Falles Schmid in der »Bozn. Ztg.' ist durchaus übertrieben, läßt die ganze Schilderung ja deutlich erkennen, als wollte man diesem Priester die gröblichsten und schärfsten Ber

L a p u s s e, der dem Kaiser Max von Mexiko in Queretaro geist lichen Beistand leistete, starb in Paris im Alter von 87 Jahren. . Der Papst bereitet ein Weißbuch über den Konflikt zwischen Frankreich und dem Vati kan vor, in welchem der Nachweis geführt werden soll, daß die Kurie keine Verantwortung dafür treffe, da sie das Konkordat gewissenhast eingehalten habe. ^ Das wirtschaftliche Programm der neuen ungarischen Regierung ist ein äußerst um- sangreiches und wird unter anderem die Ankündi gung enthalten

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 11.11.1911
Umfang: 18
'; der Private läßt sich das an seinem Eigentum nicht gefallen, obschon auch er „den allgemeinen Gesetzen des Staates unterworfen ist'. Eigentum ist Eigen tum! oder nicht mehr? Je höher eine Sache steht und je idealer sie ihrer Natur nach ist, desto feiner muß sie behandelt werden, desto mehr kommen bei ihr jene Dinge zum Vorschein, welche man Imponderabilien nennt. Wer bel kirchlichen Dingen wahrhaft künstlerisch wirken will, muß religiösen, kirchlichen Geist tn sich haben. „Wie meine Schüler religiös

wollte. Das war eine psychologisch notwengige Entwicklung, denn wenn der menschliche Geist die Ideen eines Bausttles vollkommen erschöpft und anSgebeutet hat und an denselben nichts Neues und Origlnelles mehr findet, geht er aus Innerem Drauge nach dem Gesetze des Fortschrittes zu neuen Formen und Stilen über, bis spätere Geschlechter dle alten Stile ln neuer Form sich zu eigen machen. Die Kluft zwischen Antike und Renatssarce, zwischen Romanisch. Gotisch und der neueren Zett war nicht groß ge- nug, und selbst die sozialen

und technischen Um wälzungen seit der Empire und Biedermeierzeit waren nicht stark genug, um die Weit zu hindern, bet dem Alten „wieder anznknüpsen'! Es bleibt bet den Worten Koheleths: „Alle Flüsse rinnen in daS Meer und es geht nicht Über, denn wo die Flüsse auSgegangeu, dahin kehren sie wieder zurück. Die Sonne geht auf und unter, sie kehrt an ihren Ort zurück, erneut sich dort, durchkreist den Mittag und senkt sich gegen Abend. So ist auch des Men schen Geist, er durchmustert alles ringsherum und kehrt

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