durch da» größtmögliche Zurückdrängen der überlrdi- i scheu Handlung und drittens durch einzelne Prachtgestalten, durch den ' treuen, anhänglichen Valentin und feine Frau, die Rost, vielleicht auch durch das alte Holzweib, dos im Jahre 1833 schon die Kunst eines Lud wig Anzengrubers vorausahnen läßt. Der Inhalt des Stückes ist kurz folgender: Die Fee Cherlstane liebt und beschützt den jungen Flottwell, letzten Perle, einer blauen, den Geist Azur herbei, der dem verschwen derischen Flottwell als Bettler überall
von Nazareth ist bei Todesstrafe verboten worden. In höchster Not bitten sie den Allmächtigen um Hilfe: „Send' un» deinen heiligen Geist!' Da begibt sich ein Wunder: Von der Himmels höhe, unsichtbar erklingt ein Cbor der Engel: „Seid getrost'. Dieser wunderbare Zuspruch richtet die Herzen wieder auf. Schwungvoll wird die Feier des Liebermahls begangen und mit dem begeisterten Gelöbnis aller Junger beendet: Hinauszulieben und allen Völkern das Wort d->s Herrn zu verkünden. Die Musik zerfällt ln zwei Teil
«. In zweiten der »ach dem Engelchor beginnt, setzt das Orchester, au» der Tiefe allmählich heranraufchend, mit einem wunderbaren elemrn- t iren Effekt ein, den man zeitlebens nicht wieder vergißt. Der erst» Teil besteht aus lauter unbegleiteten Chören, die dreifach geteilt sind. Sie sind technisch nicht leicht; besondere Schwierigkeiten bereiten dl« Modulationen. Die gefiirchteist« Stelle kommt vor dem Ende de» Teiles bei den Worten: „Send' uns deinen hell'gen Geist'. Zwischen dem Tannhäuser