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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 26.02.1931
Umfang: 12
«Wte 4 - *r. » Donnerstag, den M. Februar 1981 Der FastenHirtenbrief iti HochwürtWen Fürlibischvis AohanneS Seiske von Bkrffanom hantelt über -en Gettt »er Katholischen Aktion. Mr geben im Nachstehenden das Hirten schreiben im Auszug wieder: »1. Der Geist der Katholischen Aktion, ge liebte Diözesanen, ist in erster Linie der' Geist des Apostolats. Die ihr angehören, müssen Apostel sein ...' Nicht bloß Geistliche, auch Laken können und sollen Apostel sein. Schon in der Heiligen Schrift

viel zu klein. „Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige', hat der göttliche Heiland gesagt. Es kommt noch dazu, daß der Geistliche an manchen Orten und in manchen Kreisen nichts tun und aus- richten kann, wo hingegen der Laie eine gesegnete apostolische Tätigkeit entwickeln kann. “ „2. Der Geist der Katholischen Aktion, ge liebte Diözesanen, ist sodann der Geist des Handelns und Wirkens, der Geist der Tat Katholische Aktion heißt katholisches Han deln. katholische Tat. Es ist der Geist der Tat

in dem Sinne, daß es nicht genügt, bloß zu glauben, sondern man muß auch nach dem Glauben handeln und wirken und leben. Der Glaube mutz auch das Herz und den Willen erfassen und in die Tat übergehen. “ „Nicht bloß der Glaube, auch das Leben muß katholisch sein, und zwar nicht bloß das Privatleben, sondern auch das öffeviliche. Der Glaube mutz sich in den Werken zeigen, und zwar nicht blotz zu Hause und in der Familie und in der Kirche, sondern auch in der Gesellschaft. “ „Der Geist der Katholischen Aktion

ist aber Geist der Tat auch in dem Sinne, daß es nicht genügt, blotz für sich selber nach dem Glauben zu leben und zu wirken, sondern man mutz wirken und arbeiten auch für andere, für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen: das verlangt schon das Gesetz der Liebe, das Apostolat der Katholischen Aktion, denn Apostolat ist Liebe, die zur Tat drängt, ist Wirken und Arbeiten zum Heile anderer. Es genügt zum Apostolat nicht das Gebet und der Kirchenbesuch. Es braucht Arbeit im Weinberg des Herrn, es mutz

der Tat und des Apostolats und so groß soll dieses Innenleben sein, datz es überflietzt nach autzen. Das ist dann das wahre und echte Apostolat, die Tat, die zum Segen wird für sich und andere. 8. Der Geist der Katholischen Aktion ist weiterhin religiöser und sozialer Geist, nicht politischer Geist. Es ist religiöser Geist. Die Katholische Aktion hat einzig und allein das Wohl der katholischen Religion im Auge. “ „Für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen arbeitet sie an allen Orten

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1931
Umfang: 12
8aW Ms KWOen Wen! Alleluja! Der Geist des Herrn hat den Erdkreis erfüllt. Alleluja! Welch ein wun dersames Leben in Wald und Flur! Ueberall blühen die Blumen, und die Vögel jubilieren ohne Ende. Ja, der Geist des Herrn ist ansgegoffen in dieser Frühlingszeit über die ganze Natur. Er spricht zu uns aus jedem Blümlein, das am Wegrand duftet, und aus jÄiem Vöglein, das vor dem Fenster fingt. Und die Kirche des Welterlösers feiert an Pfingsten ihr hohes Fest, all ihrer Feste Ehre und Krone

. Sie preist die Großtaten des Heiligen Geistes, der das Werk Jesu Thristi zu Ende führt und alles gebracht hat, was an Vergebung und Gnade, an Glauben, Hoffen und Lieben in der Welt ist. Das Jahr hindurch ist der Heilige Geist uns Menschen ein fast unbekannter und un genannter Gott — wir loben den Vater, wir verherrlichen den Sohn, aber den Heiligen Geist vergessen wir. An Pfingsten da redet er gewaltig zu uns, da können wir nicht von ihm schweigen. Reden wollen wir von Licht und Liebe und Kraft

. Während des raschen Durchfluges ist es gesichert vor Regen und Frost, aber nach dein kurzen warmen Augen blick ist es draußen. Co verhält es sich mit dem Menschen und dem kurzen Augenblick, welcher Leben heißt: wir wissen nicht, was vorhergeht und was nachfolgt. Gibt die neue Religion uns darüber Aufschluß, dann ver dient sie. daß wir sie annehmen.' Was be deutet Pfingsten? „Der Tröster', so sagt Christus, „der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, derselbe wird euch alles lehren

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe' (Jo. 14, 26). O wie dunkel wäre die Welt, hätte nicht der Heilige Geist das Licht der Wahrheit in ihr aufstrahlen kaffen! Die Menschheit, die nach den letzten Fragen ihres Daseins forscht, sie gliche der Erde am'Anfang der Schöpfung, die eine undurchdringliche Finsternis um hüllte. Wir wären umherirrendes Geschlecht, wandernd von der Wiege an das Grab, wel ches nicht wüßte, woher es kommt und wohin es geht. Und unser Leben wäre ein unauf hörlicher Wechsel von Freude

und Leid; aber das Leid schiene zu überwiegen und niemand vermöchte zu sagen, welchen Sinn es hat. Der Erlöser hat die frohe Botschaft gebracht, er hat verkündet» daß unser Leben der Weg zum Vater im Himmel ist, ein Weg. der durch vielerlei Leid zur überschwänglichen Freude geht. Und diese frohe Botschaft erhält und verbreitet immerfort der Heilige Geist unter den Geschlechtern. Mehr noch! ' Was nützte das Wort des Evangeliums, wenn Glauben und Verstehen fehlten? Es bliebe am Ohr hängen und dränge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 07.06.1924
Umfang: 12
des heiligen Geistes I und singen an zu predigen in verschiedenen Drachen... Der Menge aber der Gläubigen vor ein Herz und eine Seele' . . . Pfmgztklänge ziehen wieder durch die > I Linde, leise Klänge aus uralten Zeiten. Sie ' «zählen von tiefen göttlichen Offenbarun gen, von mutigem Glauben, von kühner ^ ZIede und von rückhaltloser Bruderliebe. Wie llingeR doch heut« diese Töne so fremd :n mseren Ohren! Wie weit sind doch die Nmjchen und die Völker der Gegenwart ^ im» Geist der Pfingsten entfernt

werden soll, daß die Predigt der Apostel von deren Nachfolgern in der Sprache eines 'bestimmten Volkes verkündet werde. Es gibt Orte in unserem Lande, in denen deutsche Kinder die armen Opfer geworden sind dieser Sünde wider den hl. Geist, denen es in Kirche und Schule verwehrt ist, in der Sprache ihres Volkes zu ihrem Herrgott zu beten. Und die erste Gemeinde war beseelt von Seit bald 10 Jahren hallt die Welt wider ! 'brennender Bruderliebe. Aus den vielen von den wilden Geschrei: Deutschland trägt die alleinige Schuld

und Asien'. Sie «le bildeten die Zuhörerschaft des Apostel- Nigers Peirus — der Keim der großen chnitlichen Völkergemeinschaft, die jenem ^ag in das Leben getreten — der Kirche. Und zu ihnen allen redeten die Apostel in verschiedenen Sprachen. An jenem Pfingst- Me hat jede Nation vom heiligen Geist die Feuertaufe erhalten, da sind die Eigenrechte tmer zeden Nation geheiligt worden. Herzen und den vielen Seelen, die in gött licher Begeisterung emporflammten, wutde „ein Herz und eine Seele.' Es be gann

grenzen. Ja. wir sind wahrlich weit entfernt vom Geist der ersten Pfingsten! Aber soll dies der Sinn der Weltgeschichte sein? Befinden wir uns wirtlich auf einer absteigenden Bahn? Rennen wir wirklich in unser Ver derben? Soll wirklich der Geist des krassen Nutzens, der Lüge und des Hasses den Sieg behalten und alle Spuren des heiligen Gei- ^me „Sunde wider den hl. Geist' ist es > stes vertilgen, die noch heute in den christ Zu einem Volte gesprochen j lichen Völkern schlummern und glimmen

, daß das Brau sen des heiligen Geistes wiederum „den Erd kreis erfülle' und „das Angesicht der Erde erneuere', daß der heilige Geist neues reli giöses Loben wecke in den Seelen der Ein zelmenschen wie im ganzen menschlichen Gemeinschastsieben: geht dahin, daß der göttliche Geist uns Führer sende, die „voll des heiligen Geistes' und wahre Apostel sind, — nach mutigen Bekenner» der Wahr heit und unerschrockenen Verfechtern des Rechts — wie der heilige Geist die furcht samen und murlosen Apostel

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1916
Umfang: 8
über ihn, wie über ein köstliches Geschenk: über die liebe Handschrift, über den lichten und mutigen Geist und die innige, liebreiche Weiblichkeit, die aus jeder Zeile sprach. Ein eltsames Gefühl von Weichheit und zärt- icher Sehnsucht umfing ihn plötzlich und hüllte ihn ein kaum noch gekannt im Kriegsgetümmel, neu und überraschend, wie das Gefühl erster, scheuer^ Liebe . . . Aus dem Bettrande sitzend, las er immer wieder und wieder diesen Brief, der so gar nichts Wichtiges erzählte

! . . . Hier sprach ein Geist, dem das alles wesensfremd war — der Geist eines spartanischen Heldentums, das seine Kinder dazu gebar und erzog, fürs Vaterland zu bluten und zu sterben ... . Das war der Geist jener Mütter aus fernen Jahrhunderten, die ihren Sohn nur mit dem Schilde oder auf dem Schilde zurück kehren sehen wollten — das war der Geist des alten Preußentums, das gegen eine Welt voli Waffen sich durchbiß. Und wie ergreifend, wie im Innersten erschütternd waren diese Zeilen alter Eltern, denen

der Krieg ihr Licht und ihr letztes Glück ge nommen . . . Keine Klage, kein Jammer, keine ungebärdige Verzweiflung, die doch so natürlich erschienen wäre! Ernst, hal- - tungsvoll und würdig wurde das Furcht bare hingenommen, nicht einmal einen Seufzer entpreßte es dem Vaterherzen. Lothar entkleidete sich vollends, legte sich zu Bett und löschte die Kerze. Aber schlafen konnte er nicht: leidenschaftlich war sein Gemüt mit dem beschäftigt, was er eben erlebt. Bilder bestürmten seinen Geist, wech selnde

Bilder aus den letzten Wochen. Er sah, in dunkler Nacht am Waldpuschsee, den jungen Grafen mit einem kurzen Seufzer vornüber fallen sah Dannebaum von einer Schrapnellkugel zerrissen werden, sah sei nen Hauptmann, den man mit blutender Stirn und zerschossener Schulter aus dem Gefechte trug, sah Lübberstedt, der die Hand nach der Fahne ausstreckte und lautlos in die Knie brach, sah Brandenburger, den Freund aus friedlichen Tagen, der mit den Worten: „Deutschland soll leben!' seinen Geist aufgab — sah

in halbwachen Gedan ken all das Heldentum, das sich auf diesen Schlachtfeldern fürs Vaterland verblutete, all die herrlichen deutschen Eichen, die die ser furchtbare Oftsturm Krachekid nieder stürzte. Und während er seinen Geist den anstürmenden Bildern öffnete, kam ihm. sacht wehend wie Frühlingswind, eine neue Fröhlichkeit ins Herz, grundverschieden von der, die Christinens Brief ihm erweckt — eine Fröhlichkeit, die nichts von Frieden^ wußte und heimischem Glück, die dem TM ins schwarze Auge sah

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.06.1944
Umfang: 10
,.Bozner Tagbsatt Seite 3 Samstag 24 -^'ni 1P44 Vom Geist des Abendlandes Von Hubert Mumelter Die gewaltige und lawinenhaft angewach sene Auseinandersetzung dieses Krieges ist weit über ihre ursprünglichen Anlässe hinaus zum ..Stirb und Werde' der gesamten Welt des Albendlandes geworden. Jeder Europäer wird sich immer bewußter, daß das Maß der Berei nigung des europäischen Problems dem gigan tischen Ausmaß des Kampfes gerecht werden müsse, und. nach so tödlicher Heimsuchung, der Ausgang

, die erlösend und das Unheil überwindend empfun den wird.' Der Keim alles Weltgeschehens liegt in der Menschenbrust. Macht allein ist unzureichend, wenn man nicht die Menschen überzeugt. Das hat Napoleon in späten Tagen auf St. Helena eingesehen und ausgedrückt. Aller gewaltsame Ordnüngswille ist unzulänglich, wenn nicht Einsicht und Bereitschaft von innen her den Organismus eines Volkes oder eines Reiches beleben. Den Geist des Abendlandes nach einem Jahrtausend allmählichen Versagens und Ver- siegens

des'Abendlandes ist eine lange, wechseloolle Geschichte des Verlustes an Willen und Bewußtsein seiner universalen Berufung, jenes Geist-es des Abendlandes, der mit dem Frankenreich Kart des Großen so stürmisch auf brach. Zum Schöpfungsakt abendländischen Weltgefühls wurde jene nicht ganz glückliche Ehe zwischen dem jungen, in den Wogen der Völkerwanderung treibenden Germanentum mit der verchristlichten, römisch-griechischen Zi- vilisation. Das Frankenreich, aus dem Wirrsal und nach den Zwischenspielen

- gcfühls arteigenen und universalen Wesens, so großartig wie es später nie mehr außer in der Musik eines Bach und Beethovens zum Aus bruch kam. Das tiefste Sinnbild abendländischen Geistes, aber ist Faust. Wie keine andere Rasse der Erde, in der sich seit fast zwei Jahrtausenden die Ströme nordischen und südlichen Blutes be gegnen^ nordische und südliche Landschaft die Seele emnimmt, nordische und südliche Impulse den Geist befruchten, sind wir Unruhe und Zwiespalt und immer neuen Gestaltungen

un terworfen. ewig sich Wandelnde und Werdende aus Sinn und Tat im goethischen Sinne, ewig uns selbst zu suchen verurteilt, Harmonielos zwischen Erde und Sterne gesetzt, allen Höhen nachzujagen und sie zu erleiden. In immer neuen Empörungen und immer neuen Kristallisationen hat sich der um ein ge meinsames Weltbildmnd seine gültige Wahrheit mühende Geist des Abendlandes manifestiert, bis ihm die Kräfte der Seele schwanden und er nach dem letzten Glanz des Barock einer furcht- baren Verweltlichung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
des Daseins Inbegriff beschlossen so lange ist e „ein Tier, auf durrer Heide von einem bösen Geist im Kreis . Ein Volk, das in seiner überwältigenden Mehr heit aus solchen geistigen Analphabeten besteht, ist ein wüster Hause menschenähnlicher Ge schöpfe. aber keine Nation. Am Psingstsonntag abends Eröffnung des Palmengarlens lir» ab PfinMonntag taglich abends Tanz im Palmengarten (bei schlechtem Wetter findet die Un terhaltung im Saale statt). Um zahlreichen Zuspruch bittet H. n. K. Malleier

. Sportnachrichten Fußball Am heutigen Sonntag werden die am letzten Sonntag infolge des Ländermatches in Buda pest unterbrocljenen Wettkämpfe um die Reichs meisterschaft (12. Tag der Netourspiele) wieder aufgenommen: Heute spielen: In Torino: Juventus-Torino In Bologna: Bologna-Pro, Patria In Firenze: Fiorentina-Casale In Noma: Roma-Ambrosiana Inter. In Modena: Modena-Napoli In Brescia: Brescia-Genova Ln Bari: Bari-Lazio TrieàTrieltina-Alessandria Km«, WWfer Geist Eine Psingstbetrachtung von Walter Bloem

lauf hat Asien und Afrika nur eben gestreift. Amerika und Australien blieben unberührt. Seine Folgen unterwühlten alle Erdteile gleich erbarmungslos. Es war wirklich ein Weltkrieg, das beweist seine Auswirkung, die Weltkrise. Woher kann Rettung kommen?! Von der Vernunft? Sie hat den ganzen erdumwälzenden Bankerott verschuldet. Veni creator spiritus — komm. Schöpfer Geist! Das ist das inbrünstige Pfingstgebet von Millionen ahnender Herzen - Die Schuld an der heutigen Weltkrise trägt im letzten

Grunde die Entgetstung. die Entsee- lung. die Materialisierung des Lebens. Der schauerliche Irrwahn, als könne der Verstand die Welträtsel lösen oder Habs sie gar schon gelöst. Er „gleicht dem Geist, den er begreift'. Er sucht den Sinn des Lebens da. wo er nie mals zu finden fein kann: in der Erringung äußerer Machtmittel zur Sättigung körperlicher Begierden. Der Mensch aber ist nur Mensch, weil und insoweit er Geist ist. Er schreitet in Wuhrheit nur fort, er kommt nur vorwärts und in die Höhe

zu einem TransailmUiksiug gestartet war, iinwcit der irländischen ll'usie ins Meer gefallen ist. Der Pilot wurde ist Dampfer ..P:Ä>!öci!r Ganz unsinnig ist auch jene Hossnung. von Roosevelt' geborgen. Neichers war an der vorne herein zum Scheitern verurteilt jeder Nase verletzt und wies zahlreich.' Quetschungen Versuch, die Weltkrise durch den ordnenden auf. Eingriff des Verstandes zu überwinden. Der > — - > Geist muß ausgegossen werden über alles Volk, mit feurigen Zungen müssen wir wieder zu- jgPSvisàe kuàNssey

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
des Heiligen Geistes und fingen an. in verschiedenen Sprachen zu reden . . . Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele.' Gewaltig ist das Brausen, das in diesen Tagen über das alte Europa hinzieht. Ist es das Pfingstbrausen? Ist es der „Heilige Geist', der die Menschen und Völker und ihre die Welt erschütternden Taten erfüllt? Am Pfingst- tag« durchglühte eine heilige, himmelstürmenve Begeisterung die Herzen derer, die mit dem Herligen Geiste begnadet wurden. Sie erhoben sich in eine höhere

Welt, in eine Welt, wo Friede herrscht und wo reine Herzen schla. gen. Die christlichen Völker der Gegenwart aber scheinen von einem Geiste besesien. der dem Heiligen Geiste gerade entgegengesetzt ist. Aus rhrer Welt scheint alles verbannt zu sein, wa» Friede, heilig und rein ist. — Der Geist der Pfingsten öffnete den ersten Christen ihren Mund zu einem mutigen Be kenntnis. Sie redeten in einer gewaltigen Sprache, die ihnen vom Heiligen Geiste selber cingcgeben war und die jedermann zu Herzen ging

aufeinander los. — — Ja wahrhaftig, weit entfernt haben wir uns von dem Geist des ersten Pfing-sifestes. Aber soll dies der Sinn der Weltgeschichte sein? Soll sich das Wort des Unglückspropheten vom „Untergang des Abendlandes' wirklich in unseren Tagen erfüllen? Soll der Geist des krasten Eigennutzes der Lüge und des Hasses den Sieg erhalten und olle Spuren des Heiligen Geistes vertilgen, die noch heute in den christ lichen Völkern schlummern und glimmen? Wir können es nicht glauben. Gerade

das Pfingstfest stärkt uns immer wieder zu neuer Zuversicht. 'Es sind doch immer wieder Ströme „heiligen Geistes' in die Menschheitsaeschichte hineinaeflosten. und auf Zeitalter hoffnungs loser Wirrsale sind immer wieder Zeitalter freudigen Emporstrebens und kräftigen Schaf fens gekommen. Wie es vor Anbruch des ersten Tages gewesen, da der Geist Gottes formend und gestaltend über dem Chaos geschwebt, so kann der göttliche Vfingstgeist auch aus dem Chaos, in das der Mensch das Werk deszfSchöp- fers gestürzt

glauben an den Heiligen Geist und seine alles überwindende Schöpfer und Gestaltungskraft. In ungebrochener Elau- benskraft. in einer durch nichts zu erschüttern den Zuversicht, mit einer Sehnsucht, die nur die Größe der gegenwärt,'qen Not in uns wecken kann, fteiat der alte Pfingstruf aus unserer Seele: „Sende aus Deinen Geist und alles wird neu geschaffen werden. — Und du wirst d^r s Angesicht hjtjc Erd-e n eu n.' Front angegriffen. Gleichzeitig griff die Luft waffe mit grotzem Erfolg die feindlichen

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
auch die Krippe mit dem zarten Jesukind lein, der heiligen Familie, den Hirten und Königen und noch vielen anderen, was originelle Phanta sie und kindlicher Geist dazugetcm haben. Nach den Nächten der Adventzeit, wo die Christenheit auf den Heiland harrt, kommt das Kindlein, zart und lieblich, überstrahlt von himmlischer Poesie, alle Kreaturen freuen sich, die Tiere fangen -an, in der Sprache des Menschen zìi reden, heimliche Quellen rauschen in gemaltigen Harmonien und lieblicher Gesang ertönt auf den Höhen

in sich. Das ist nicht unschwer zu erkläre». Von einer Darstellung der Geburt des Herrn verlangen wir sowohl vollendet schöne Darstellung als auch Tiese der Empsindung^Die Verbindung von beiden dürs ten die Maler um die Wende des 15. und des be ginnenden Iti. Jahrhundert am vollendetsten er reicht haben; aus sie wirkte noch der religiöse Geist des Mittelalters, währeud sie gleichzeitig die Schönheit der Welt um sich sahen, die in der Re naissance so großartig zum Ausdruck kam. Gewiß haben auch Meister wie Rembrandt, Ru bens

aus, und Tausende riesen es mit ihm, die suhlen, daß eine neue Zeit herangebrochen war. Der n^ Geist sührte zu einer Wandlung des Verhältnisses zwi schen Gott und dem einzelnen. Tie GeitaU ni der christlichen Legende kamen den Menschen näher, wurden ihnen ähnlicher. Dürers „Christi Geburt' am Paumgartner Altar zu München zeigt. v. der Künstler von dem neuen Geiste durchaus ersüllt war. Wir sehen dà das Christkind, wie es lustig strampelnd seiner Mutter zulacht, die,- neben ihm sitzend, ein Abbild der deutschen

. Der große malerisch-technische Fortschritt der neuen Zeit kommt in der künstlerischen, perspektivi schen Anordnung znm Ausdruck. Alle architektoni schen Linien führen in den Hintergrund des Bil des, wo sie von den Formen der Landschaft auf genommen werden. Eine solche „Tiese' hatte man bis dahin in der Malerei noch nicht gelam In Italien aber hatte Savonarola den mittel, alterlichen, klösterlichen Geist zu neuem Leben er weckt, und lein Geringerer als der schon betagte Botticelli, der doch einst sast

heidnische Anwand lungen gehabt hatte, lies; sich von ihm erfassen,, Während Dürer im Norden und Raphael und Leo-^ nardo im Süden der Hochreneissance den Weg be reiten halsen, widmete sich Botticelli in sei.,.,n letz ten Werke den Mysterien der Klofterki>'^> Dabei schns er sür uus eine der anziehendsten Darsiellun- gen der Heiligen Nacht, die wir überhaupt kennen. In seiner „Mystischen Anbetung des Kindes' fin den wir, wenn irgendwo, den Geist der ^„östli chen Kirche vereint mit dem höchsten Ausdruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1921
Umfang: 6
, sie solle nachmit tags kommen. Auf ihr wiederholtes! Bitten wurde sie endlich vorgelassen, kaan aber nicht gut cm. Kaum hatte sie sich •' i ' • l.t h I , |- Kap Alanerba. Don Dr. Fraaß-Malcefine. Altbekannt ist der Koloß, der, weit In den Gardasee ge streckt, dem von Norden Heranwandernden als Geist eines Berges entgegendämmert. Tiefe Mittagruhe. Einen über ragenden Fels hat sich der kleine Satyr zur Rast gewählt, der mit den strampelnden Zottelbeinen sein Lied auf der Hirtenflöte begleitet. Zwei Töne

, als der das scharfe, vom Abendlichte bestrahlte Römergesicht herüberwandte. Der Gott erkannte ihn. Kauernd aus einem Felsvorsprung war Pan gesessen, als der hochmütige Römer den roten Mantel des Nazareners erbeutete, den sie auf das Kreuz der Schmerzen geworfen hatten. Und neue Träume vom Auf. und Niedergang der Welt er füllten seinen Geist. Wiederum waren Monde in ihr goheimnisdunkles Bett ge strömt, als Pan von neuem zu sprechen anhub: „Des Donnerers Geschoß traf mich nicht' — und er lächelte ein gütiges

, einem sterbenden Geist vergleichbar, langsam zur j Höhe.... „Seht da, welch' merkwürdiger Nebelstreif!' I Es war Pan. k Lin« Hobler-Ausstellung. Am 21. d». wurde in Bern die größt« bisherige Ausstellung von Werken de» Schweizer Maler» Ferdinand Hcbler eröffnet. Ls sind 900 Werk« au, allen schweizerischen Museen und von vielen Privaten, auch au» dem Auslände, eingesendet worden. „hllligenlei.' Ein Roman von Gustav F r e n s s e n. 165. Tausend. Berlin, G. Grote. Gestehen wir e» ein: da» Lhao» de» Lxpresstont

mit sicherer Hand aufzuzeigen. Hochbedeutsam Ist seine Abhandlung über Stifter, in welchem er nicht, wie es üblich ist, den „gemütlichen Dichter der guten alten Zeit sieht, sondern den Schöpfer und Verkünder eines künftigen Merüchentypus, der nur im Reiche de« Reinen, Ein fachen und Schönen leoen wird. An die tiefsten Probleme unserer Zelt a t Bahr In seinem Aussatz über Max Scheler und seine Schriften: wir von unserem Wesen abgefallen sind und den Geist der Wahr heit an den Geist des Geschäftes verrieten

, haben wir die Kraft ver wirkt, aus dem sinnlosen Trewen unserer Tage zu den ewigen Werten zurückzusinden; die Opfer des Krieges, dieses „Ultimatums Gottes an Europa , können nur durch eine Innere Läuterung ausgewogen wer den, die den Weg zum Glauben des natürlichen Memchen wieder findet. Daß auch in oer französischen Welt ein neuer Geist sich zu regen beginnt und neue Ideale erstehen, zeigen die Essays über Ro main Rolland und über französische Romane. Wer aus den vielver schlungenen Pfaden unseres kulturellen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
. Der Geist der feldgrauen Front lebte fort im Geist der braunen Front, und -us den Gräbern rings um die Heimat ho ben sich beschwörend die Hände: Kameraden, verratet nicht unseren Auftrag, Kameraden, erfüllt unseren Glauben! Die Hingabe, aus der diese Beschwörung wurde, Beschwörung, die Deutschland hörte und aus der Deutschland lebt, war nicht Schicksal, von Fatalisten ertragen: sie war Tat wird allein durch Tat geehrt! Darum betrachten wir die Ehrenmale, die jenseits und innerhalb der Reichsgrenzen

aufragen, nicht als Steine der Erinnerung und des Gedenkens, wie man sie gemeinhin über Gräbern aufrichtet. Sie sind Bekenntnis und Schwur der Heimat, der Lebenden ge genüber den Toten, Schwur der Lebenden an die Toten: „Wir leben aus eurem Opfer. Ihr fielet, damit Deutschland lebe. Wir le ben, damit ihr am lebendigen Deutschland teilhabt in alle Hukunft!' Diesem Geist dient seit sein«r Gründung der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Geist errichtete er die Ehrenmale — Langemarck

— und Liny-devant-Dun, Haubourdin und Maissemy, Ouero und Feltre, Smederevo und Bitolj, Nazareth. Petrisoru und auf Hunderten anderer Kriegsgräberstätten, die Male auf dem Annaberg und an der Kieler Förde, in Waldenburg und auf Rügen. In diesem Geist ist er als Beauftragter des Volkes Sachwalter eines Glaubens, aus dem das deutsche Volt heute lebt: Wir wissen, jene, die fielen, sie leben in uns, und also tra gen wir ein doppeltes Leben und zweifache Verantwortung. ^ Deutschland muß leben — aus dem Tod

leben, wofür fene fielen. Dieser Geist der Einsatzbereitschaft, der Hingabe, tausendfältig in zwei Jahrzehnten hörtesten Kampfes um Deutschland bestätigt, ist aus jenem großen Opfer in uns lebendig geworden. Daß er lebendig bleibe in allen Aufgaben, die uns in den kommenden Iah ren zuwachsen, wird di« Tat fein, mit der wir die Gefallenen ehren. Feuerrot versinkt im Westen der Sonnen ball. Aus dem Blockstellwerk Heidewey, weit draußen vor dem Bahnhof gelegen, tritt der Oberweichenwärter Brink

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1943
Umfang: 4
und „dauerbafieste' Dauerwelle der Welt bezeichnet werden! Hü— — darin die herrlichsten Ausstiege zu einem wah ren Leben der Freiheit vornibereiten. So be ginne denn einmal mein Freund, an diesen Bsingsten. Freundühast zu schließen mit dem Heiligen Geist Sie kann nickt leickt erkauft werden. Cie wird auch nicht leicht zu bewahren sein. Aber ffe ist von überseliger Kraft, wenn wir sie einmal gewonnen Koben. Sie macht uns immer reiner, immer stärker und sicherer, sie tühri uns in die Tiesen der Wahrheit

ein: „Der Geist wird euch in alle Wahrheit einführen': sie läßt uns zu mutigen und tcrolern Bekennern Gottes werden: „Der Geist Gottes wird Zeug nis von mir geben': sie hält uns immerdar in der beglückenden Nähe des Herrn: „Der Geist wird in Ewigkeit bei euch bleiben'. Die gleiche Analyse und die gleich« Sunthese gilt heute kür die gesamte Welt. Die innere, geistiqe Geschichte der Neuzeit ist die Geschichte des Abgleitens vom Gottesgeist, weil ste die Geschichte den Hingleitens ins Reich der Sünde

ist. Das ist die Analyse. So gibt es aber auch nur eine Sunthese: die Rückkehr zum Geiste Gottes. Der Heilige Geist, mit seinem Eottesweken. mit seinem Eottes- wirken. mit feiner Gottesliebe muß wieder die Welt eriiillcu. alle Herzen, nicht bloß die der Katholiken und Christen, sondern alle. alle, auf daß sie innerlich zur Wahrbeit oelgpgen und endlich den Weg finden zu»n Frieden, zum Frie den des Herzens und damit der Völker. So steige denn hernieder. Geist Gottes, an diesen Vsingsten doppelt brausend und stür mend

! Komin, Schöpfer Geist, mache die Herzen deinen. Walten gefügig, damit die neue Zeit aubreche, die wir so ersehnen, die Zeit der Herr- schafi der Gerechtigkeit und Liebe. B. A.

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
es Schopenhauer: „Genialität Objektivität!' Und wahrhaftig, das Subjek Bon Werner Lenz. Stück Ewigkeit ,ist Teil der Schöpferkraft im Welt geschehen. ^ . „Genie ist organischer Geist!' Dieses Wort Friedrich von Schlegels weist darauf hin, daß Ge nie und Geist in gottgegebener Naturnähe aus dem Chaos Begriffe, Leben, inhaltsvolle Formen schaffen können. Schiller trifft es poetisch: „Gutes aus Gutem, das kann jedweder Verstän dige bilden, aber der Genius ruft Gutes aus Schlechtem hervor!' Zur Schöpfung

selbst sein, aber nicht, wie immer, in der von ihm so beliebten Rolle, sondern der wirkliche Chaplin. Die Handlung beginnt im Jahre 1917. Charlie ist Statist bei Filmaufnahmen, die in Kalifornien gemacht wer' den, und findet durch Zufall Gold. Er wird reich. Es kommt nun eine Schilderung seines erfolg reichen Weges in Hollywood, selbstverständlich mit der schärfsten Anklage gegen den Geist der Film stadt. Dann spielt die Handlung in der Gegen-, wart. Charlie ist Milliardär, aber er ist noch immer unbefriedigt

bisheriges Leben. Das Drehbuch nach dieser Idee von Chaplin soll Sinclair Lewis schreiben. » -» >» Mae West ist das Enfant terrible der amerikani schen Oessentlichkeit. Die Heaust-Presse läuft Sturm gegen ihren neuesten Film und die Konkurrenz macht sich das ^Vergnügen,., auf ihre Intelligenz, ihren Geist und ihre Kultiviertheit hinzuweisen. Es wird ein Interview angeführt, in dem Mae West sich über die nationalen Unterschiede des interna tionalen Literaturschaffens zu äußern hatte. Ohne zu zögern, wußte

in Cremona, und mit dem über dem Portal angebrachten Wap pen einen imponierenden Eindruck machte, als wolle er gleichsam im Geist die Gegenwart des Herrn bezeugen. Andere mehr oder weniger antike Paläste um gaben es von beiden Seiten, indem sie mit der Vorderfront auf dem Hauptplatz standen, und auf der anderen Seiten die Aussicht nach den Feldern hatten. Die Fenster des Steuereinnehmers waren in der ersten Etage erleuchtet, und man gewahrte durch die Filetvorhänge eine gewisse unruhige Bewe gung

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 07.03.1945
Umfang: 2
, d. Ii. also praktisch die Ausrottung unseres 90 Mil- iionen-Volkes. an. Der Tagesbefehl, den der Sowjetmar schall zu Beginn der Winteroffensive an seine Heeresgruppe erlassen hat, stellt das blutrünstigste und haßtriefendste Dokument dar, das von einem Soldaten Je unter schrieben wurde. Was. die. sowjetische Sol dateska an Morden, Quälereien, Vergewal tigungen und Plünderungen Jetzt im deut elten Osten begeht, entspricht dem Inhalt und dem Geist dieses Befehls. Dies muß hier mit allem Nachdruck festgestellt wer

und -geist gibt, die sie in der Gegenwart an die Spitze der großostasiatischen Völkerfamilie stellt, zu Kämpfen und Anstrengungen befähigt, wie sie auch in der Geschichte Größostasiens selten anzutreffen sind. Nationalstolz und Erinnerung an Glanz und Glück in einer Frühperiode ihrer Geschichte (Han-Dynastie 206 v. bis 220 n. Ztw.) läßt die Chinesen sich noch heute die „Männer von Han“ nen nen, läßt sie in der Gegenwart die Grundsätze Sunyatsen’scher Revolution mit konfuzianischer Ehrfurcht bewahren

. Der Geist nationalen, Eigenlebens hat die Thailänder zu thai, d. h. Freien, ge macht, befähigte sie, englischer, franzö sischer und chinesischer Einkreisungsge fahr jahrhundertelang geschickt auszu weichen und ihre Selbständigkeit zu wahren. Der gleiche Kampf geht durch die Ge schichte ihres Nachbarstaates Burma von der Zeit an, als noch Pagan, die Stadt der 10 000 Pagoden, Sitz der Zentralge walt war (11. bis 13. Jahrh.), bis in die Gegenwart, in der an des Landes Grenzen über Burma- und Ledostraße

der moderne Krieg mit allen technischen Großkampfmitteln und ihren verheeren den Wirkungen nach Norden und im Innern des Landes am Salwen und Ira- vvadi nach Süden geht. Seit Tausenden von Jahren kennt auch die indische Menschheit diesen Kampf um nationale Freiheit. In der Gegenwart sind Gandhi, Jinnah und Subhas Chandra Bose ihre „Bapus“, ihre „Väter“ in diesem Kampf. Aus solchem Geist sprach Japans Außenminister Shigemitsu kürzlich in der 86. Sitzung des japanischen Reichs tages: „Jede Nation muß

, sie wird und muß sich am Felsen ostasiatischen Staatsideales der Gerechtigkeit brechen. Aus solcher Erfahrung durch die Mensch heitsgeschichte kommen Glaube und Haltung des Ostasiaten, kommt Japans nationale Gesinnung, sein Wiederaufstieg und unerschütterlicher Kampfeswille, kommt der Kaipikaze-Geist der Hingabe an seine Ideale, kommt das Bekenntnis Shigemitsus vor dem letzten japanischen Reichstag: „Ein dauernder Weltfriede muß auf der Basis der gleichen Lebens rechte verankert werden.“ Auch wir kennen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
selbst eine Caroline Schlegel, als sie deren erste Wirkung ans die literarische Gesellschaft Berlin's schilderte. Dies Urtheil über ein Ge dicht. welches ein Wunderwerk von poetischer Formulirung und in gewissem Sinne das deutscheste aller vorhandenen deutschen Gedichte ist, erscheint überaus bemerkenswerth. So gleichgiltig es an sich ist, so wichtig und weit tragend ist es in seiner symptomatischen Be deutung. „Der nüchterne Geist war dem idealen Geist seind.' (Rembrandt als Erzieher. Von einem Deutschen

.) Der ideale Geist trug aber den Sieg davon, und das Gedicht ward der Liebling des deutschen Volkes. Doch rächte sich der Geist der verstandesmäßigen Nüchtern heit dafür, daß er gerade dieses Werk vor zugsweise zur Zielscheibe der Parodirung er kor, ein Geschick, dem mittelmäßige, oder nicht populär werdende Geistesprodukte entgehen und nur das Große Erhabene verfällt. Wenige Werke sind so grausam parudistisch zergückt worden, als die Glocke und man kann nicht umhin zugestehen, daß die vielen sprunghaften

Uebergänge darin aus den prosaischen Vor gängen beim Glockenguß in die idealen Be ziehungen, welche der Dichter daraus zieht, oft einen komischen Beigeschmack haben, der ironische Seelen herausfordert. Gehörte doch ein starker Idealismus dazu, den Glockenguß und die Anwendung der Glocken in dem Geist und Sinn aufzufassen und poetisch zu ver klären, wie Schiller es gethan. Wir zweifeln. ob dieser, falls er z. B. in Bozen gelebt hätte, seinen dichterischen Vorsatz ausgeführt

melodischen Faßlichkeit bei übrigens recht guter Arbeit im älteren Sinne überall gehalten, umsomehr, als sie der Aufführung wenig Schwirigkeiten machte, und ist erst durch Bruch's Arbeit verdrängt worden. Wir erinnern uns noch lebhast der großen Beliebtheit, deren sich Bomberg's Glocke bei Gymnasial-Chören und Gesang-Vereinen kleinerer Städte ersreme. Nun > ist sie wohl überall verstummt und in ihre-c Simplicität auch kaum noch genießbar, nachdem der Geist des Modernen in der Musik durch tausend Kanäle

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1924
Umfang: 6
historischen Denkwürdigkeiten von Kaltaus 1 5me Lire 7.20. vorrätig ln 5. pShelberger's Papierhandlung, Man. Werdende Wunder. 'München, Ende November. Das weite Musstellungsgebäude aus der Dhe» resienlhöhe liegt, mit allen seinen eingeschalteten Baulichkeiten, in dichten Nebel gehüllt, in tie fem WtnterWaf. Noch Drt kein Hammer- Mag, kein Klirren von Werkzeugen die unheimliche Stille. Die Materie schläft. Unauf haltsam aber regt sich und schafft der Geist, der unermüdlich alles Nötige vorsieht, um der stau

werden die gesamten -Einrichtungen des mündlichen und schriftlichen Verkehrs gezeigt werden. Hier wird der Radioverkehr mit den neuesten Erfindun gen, die der unermüdliche deutschen Schaffens geist dem Problem -in kurzer Zeit abgerungen hat, einen Hauptanziehungspunkt bilden. Auch der Telegraph und das Telephon werden zu sammen mit den Einrichtungen der Post Än Bild des modernsten Postverkehrs bieten. Aus dem Binnenverkehr folgt in einer weiteren Halle der Lvmdverkehr, beginnend mit der Dar stellung

wirklichen. Auf dem Reick des Geistes und der Technik führend voranzuschreiten, kann dem deutschen Volk nicht einmal der Verfailler Ver trag verwehren Glück auf all denen, die mit schaffen. unserem Volke neue Ehre, neuen Ruhm zu gewinnen, handle es sich nun um die geistigen Schöpfer, um ausführende Ingenieure oder um die Arbeiter der Hand! Allmbllcke. Langsam greift der Geist der Verständi gung um sich, der Versöhnungsgeist zwi schen den Völkern. Es öffnen sich die Grenzen für den friedlichen Handel

und Spiel etwas ganz Eigenartiges, Fremdes. Italien selbst ist in seiner Bedeutung gewaltig gewachsen und mit ausschlaggebend für den Weltmarkt. Der Geist der Arbeit und Versöh nung hat ital. Schauspieler nach Deutschlam> gerufen, Maria Javobini und Albertini filmen in Berlin, deutsche Operateure arbeiten in Rom l und Neapel. l Und wir? Wir hoffen im heurigen Winter noch manches Werk gemeinsamer Arbeit zu schauen. Praktische kunslanschauung ln den Schulen. Von Dr. tng. h. c. Wexcmld« Koch. Es handelt

, die menschliche. Ein Mensch, er mag jeglicher Schicht angehören, der einen wachen und regen, erzogenen und gepflegten lebendig-praktischen Sinn für das Schöne und Geschmackvolle hat, wird diesen Sinn natürlicherweise überall in seinem Leben umsetzen. Und während so dieser harmonische Geist die Nation in ihrer ganzen Breite durch dringt, wird auch die Existenz des Einzelnen davon zeugen: fürs erste in seiner eigenen Um gebung: im Heim. Und es ist ein alter Er» fahrungssatz. daß ein Mensch, der sein 'Herz liM

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1943
Umfang: 6
ich aber hin, so werde ich ihn euch senden. Wenn dieser kommt, wird er der Welt zum Bewusstsein bringen.datz es., eine Sünde, eine Gerechtigkeit und ein Gericht gibt: eine Sünde, weil sie an mich nicht glaubt, >:!nc Gerechtigkeit. weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr Teilt, ein Gericht, weil der Jviirft dicicr Welt schon gerichtet ist. — Noch vieles Hütte > ich euch -i> sagen, doch ihr könnt es noch nicht tragen. Wenn ober jener, der Geist der Wahrheit, kommt, wird er euch in olle Wahrheit einiühren

. Er wird nicht aus sich roden: er wird v'etmeNr reden, was er hott, und wird euch verkünden, was künftig ist. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem Meinigcn nehmen und es euch verkünden.' Wochenkalender «onntag, 23. Mal: 4. Sorintag nach Ostern. „Wenn aber iener Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch alle Wahrheit lehren. ES kommt niemand zur Wahrheit anher durch den Heiligen Geist! Das allem schon ist Grund genug.. dast .wir den Hl. Geist oft mmifctt! — Johann de Rolsl! Priester in Rom gest- !7dl

Geist, lenden und datz er für die Seinen beim Vater bitten werde. - iNnrdieses Bitten knllvtt d!g,Kirche an.. Sinn- 'voll..nach.Art der Menschen.-die einem, der Ab- 'chjed/nimmt.-upd fo.rtz'i bi. .Australe ini.t^eben- sö sammelt' die K'rche die Äufträ'e mnd 'Bitten und Sorge» und Anliegen ihrer Kinder ' v • tut den drei Bittagcn ' vor- Christi 'Himmelfahrt. .Eine ganz eigene Schönheit' liegt,-über d'elen -Tage». Alle Jahre zzebon die drei,qrotzen. Vittprozc'sioreii durch die Dörfer

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 03.03.1927
Umfang: 16
inmitten der ihm Nahestehenden. Die Religion ohne Feuer des Apostolats möchte ich verkrüppelt und fast tot nennen. Darum obliegt jedem guten Christen die Pflicht, das Reich Christi in der Gesellschaft zu verbreiten, seinen Geist, feine Rechte» seine Sendung zu verteidigen. Ihr wisset, daß dieses Reich Christi eben die katholische Kirche ist, die ja nach der Lehre der heiligen Väter aus der Seite Christi hervorgegangen ist, als er am Kreuze für die Erlösung des Menschengeschlechtes starb. Run gut

hat „unter die Menschen und Nationen den Geist der christlichen Brüder lichkeit hineingetraaen; und schon David schaute ihn als sanftmütigen und gerechten König; andere prophezeien ihn als da» Lamm, das über die Erde herrscht. Und was sagen euch die schönen Worte, die im Eoangelimn ausgezeichnet und in den Katakonwen bildlich dargestellt sind? Christus ist da bald der gute Hirt; bald ist es der Vater, der den verlorenen Sohn' erwartet; dann wieder die Mutter, die wie eine Henne die Küchlein beschützt. Schauet

nicht herrscht im Herzen nnd daß seine Liebe nicht begriffen wird. Doch hier muß ich euch von einem ganz besonderen Hindernis für die Ankunft des Reiches Christi in unsere Herzen sprechen: das ist die Sitkenlosigkeit. Dieses Nebel verfinstert den Geist, bewirkt eins Verrohung des Herzens in einer Weise, daß der Mensch die wunderbare Schönheit dieses Reiches der Liebe, reiner und heiliger Liebe nicht mehr begreift. Wenn auch kein Rauch unreiner Opfer mehr zu den heidnischen Götzen «mporsteigt

es die Religion. Der überlieferte königliche Weg den Geist daran zu gewöhnen, den Körper zu beherr schen, ist die Abtötung der Sinne, di« Flucht der Gelegenheiten. Die Sinne sind die offenen Tore für die Bilder, di« die Phan tast« entzünden, den Gedanken wachrufen, die Begierde erregen und zur Tat führen. Die Aufgabe der Erziehung ist und wird immer die bleiben, di« Jugend daran zu gewöhnen alle Kräfte des Geistes und Her zens auf das rechte Ziel zu lenken, die eige nen Leidenschaften als krankhafte Auswüchse

Eltern, können di« Kinder sittlich Md geistig erzogen werden unter der Leitung der Kirche und Mter dem beständigen Einflüsse der reinsten Religion Jesu Christi. Wehe,. wenn das Kind die schönen Gaben seines Mers ver lieren müßte, um stolz, heftig, unfolgsam zu werden. Gar bald wird dann seine Unschuld dahin sein. . Aber dazu genügt nicht die eigene Betä- tigMg, wie die Abtötung und die chrisüiche Erziehung. MM darf nicht vergessen, daß der Zwei te :pf zwischen Fleisch und Geist eine trau rige

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 01.09.1927
Umfang: 12
hatte für eine freundliche Wohnung vor der Stadt Sorge getragen, wo für den Direktor Luft und Ruhe zu finden war. jetzt für ihn die wichtigsten Lebens bedürfnisse. Der sinnige und praktische Geist des jungen Mannes hatte alles erdacht, dis neue kleine Häuslichkeit wohnlich zu machen. Veilchen dufteten in allen Zimmern, Beil- chen blühten in dem kleinen Gärtchen, wel ches die Wohnung umgab. Die Aprilsonne ließ sich herab, den Augen blick der Ankunft freundlich zu beleuchten, und Dahnow, der die Ankommenden emp fing

vorhanden. Mit großer Sorge hatte Nora daran gedacht, wie er die Nachricht von der Auflösung seiner Truppe aufnehmen werde. Doch hörte er sie mit der größten Gleichgültigkeit an. „Helene hat es immer gewünscht', war das einzige, was er sagte. Sein Geist kehrte überhaupt nur zu jener Zeit zurück: es gab Tage, wo er Nora stets mit dem Namen ihrer. Mutter anredete, nur. als solche mit ihr verkehrte. Den Namen seiner zweiten Frau nannte er nie; um den kleinen Knaben kümmerte er sich nicht. Nur einmal brach

der Groll des beleidigten Mannes durch die Bande, in die sein Geist gefesselt schien. Der Kleine hatte, in natürlicher Erinerung seiner ersten Ein drücke, mit seinem Pferdchen Kunstreiter gespielt und in Gegenwart des Vaters dabei den Namen Landolfos ausgesprochen. Unsäg liche Wut verzerrte im selben Augenblick Karstens Züge; er stürzte auf das Kind zu. das Nora ihm kaum rasch genug entziehen konnte, zertrümmerte das Spielzeug mit schweren Tritten und verfiel so furchtbaren Zornesausbrüchen

, das Gemüt aufzuheitern, den Geist anzuregen. Nora erfrischte dies wirklich, tmb sie ver senkte sich hinein. Wenn das Herz feine viel fordernde Herrschaft ausgegeben, dann ist es oft, als ob der Geist die Herrschaft antrete und sein Reich beginne. Rur auf dürftigem Boden kann nichts Neues wieder Wurzel fassen; je reicher die Natur ist, um so leichter wirkt alles wieder auf sie ein. Und wie süß auch der Reiz der ersten Jugend, der frischen Unbefangenheit, so ist doch fast größer noch der Zauber des ver

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 04.06.1938
Umfang: 16
Samstag. d«n 4. 3tmt 1938(XVI ,1)0 Um Heu' Nr. 66 — Seite 1 3n der Sonntags-Stille Licht und Kraft <m» der höh«. Zweierlei hat der Heilige Geist den Apo steln gegeben: Licht und Kraft aus der Höhe. Man muß sich nur einmal klar machen, was die Apostel vor und nach dem Pfingstfeste waren. Es ist wahrhaft erschütternd: In dem Augenblick, da der Herr in den Himmel auf- fahren und ihnen sein Werk anvertrauen soll, da fragen sie ihn: »Herr, richtest du in die sem Zeitpunkt die Königsherrschaft

so verständnis los dem Kernpunkt seiner Dotschaft gegen überstanden ? Und das nach feinem Tode, da er wieder auferstanden und feine gött liche straft allen sichtbar bewiesen hatte! Aber der Herr wird nicht ungeduldig, wie es zu nahe gelegen hätte, sondern verweist sie auf den, der da kommen und ihnen das Verständnis feiner Lehre vermitteln wird. Schon beim Abschied im Abendmahlsaal hatte der Herr den Aposteln verheißen: „Wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in alle Wahrheit einführen

. . . Wenn der Hei lige Geist auf euch herabkommt, dann werdet ihr Kraft empfangen und mir Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis an die Grenzen der Erde.' Die ein zige Hoffnung für das Gottesreich, seine Er haltung und Ausbreitung ist also der Heilige Geist. Er allein kann das Werk zu Ende bringen. Und wie zaghaft und ängstlich sind die Apostel noch nach dem Heimgang des Meisters! Sie sitzen noch bei verschlossenen Türen in Ienisalem und sind ratlog, was sie anfangen sollen

in seinem Buch „Pfingstgeist über uns' — Verlag Fr. Pustet, Regensburg, 219 Seiten. Der Verfasser und Verleger verdienen besonderen Dank für den Freimut, mit dem die Dinge beim Namen genannt werden. Ohne den Pfingstgeist ist auch heute die Welt wie da mals dunkel, kalt und schwach. Der Feuer geist allein, der von oben kommen mutz und tatsächlich zu Pfingsten in seiner Kirche er scheint. kann das Dunkel in Licht verwandeln, die Kälte in Wärme umietzen, die Schwäche mit der Kraft vertauschen. Dr. I. A. Ait

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 09.06.1927
Umfang: 16
hat. Wenn die Men schen der alten Zeit an Gott dachten, ihn mit ihrem Elend und ihrer Hoffnung be stürmten, da haben fie nicht gewußt, daß seine Liebe zu den Menschen so groß sei, daß er das Liebste, was er habe, den eigenen Sohn für ste hingebe: ste haben nicht ge wußt, was der Sohn uns gelehrt und gesagt hat an Worten ewigen Lebens; sie haben nicht gewußt von der allmächtigen Kraft, womit der Heilige Geist die Seele stärkt und heiligt. Die Menschen vor Christus kannten nicht das innere Leben Gottes

ich, wollte ich dir nicht gehören, da du mir alles erworben hast, Barmherzigkeit, Gnade, Ver zeihung, ewiges Leben. Du sprichst: Im Namen des Heiligen Geistes. Zu schwach ist aller erschaffene Geist, um den Ausgang des Heiligen Geistes zu erfassen, der die Liebe i,i, die persönliche, unaussprechliche, ewige Umarmung des Vaters und Sohnes. Aber du bist belehrt durch den Mund wahrhafter Zeugen, daß der Heilige Geist in dir wohnt und dich ewig hlneinführt in die Gemein schaft mit Christus, durch den du zugleich mit dem Vater

verbunden bist. Heiliger Geist, dein Tempel bin ich!- Heilig soll ich sein, heilig möchte ich sein, heilig kann ich nur durch dich werden. Reinige alle meine Begierden und ordne alle meine Neigungen, daß ich dein würdiger Tempel sei und zur ewigen Seligkeit gelange! So ist das Kreuzzeichen das kürzeste und kräftigste Gebet. Oder sprechen wir dabei nicht alles aus, was wir Gutes find und haben, hoffen, bitten und vollbringen im. Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, durch Gott

für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt und unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es ei. alsdann, wenn es uns Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun «nd Lassen weiht, heiligt und stärkt, Wenn ihr in Zukunft das Zeichen des Kreuzes macht, so brauchet den Verstand, nicht nur die Hand, brauchet dag Herz, nicht nur den Mund! Erinnert euch an die Allmacht, Weisheit und Liebe Gottes und segnet euch von neuem ein zu dem gehorsamen, freudigen, getreuen Dienst dieses allmächtigen, weisen, liebenden Gottes

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