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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.12.1919
Umfang: 8
Kommens Je mehr er nachdachte, desto verwirrter wurde er; und je mehr er sich bestrebte) nicht nachzudenken, desto mehr dachte er nach. Marleys Geist machte ihm viel Hu Waffen. Allemal wenn er nach reiflicher Ueberlegung zu dem festen Entschluß gekommen war. das-Ganze nur für einen.Traum zü halten, flog fem Geist wle/ eMv. Mrke vom Druck befreite Feder wieder in die Lage zurück und legte ihm ResÄbe Hryge wieder vor. die er schon zehnmal überlegt hatte: War es ein Traum »der nicht? Scrooge blieb

in diesem Zustande liegen, bis es wieder drei Viertel schlug. Da besann er slchj plötzliiA daß der Geist ihm eine Er ischeinung mit dem Schlage Eins versprochen hatte. So beschloß er wach zü bleiben, bis die Stunde vorüber sei.- und wenn man be denkt. daß er eben so wenig.schlafen, als in den Himmel kommen konnte, war dies ge wiß dhr klügste Entschluß, den er fassen konnt^ ^ ^ Die Viertelstunde war so lang, daß es ihm mehr als einmal vorkam, er müßte unversehens in Schlaf gefallen.sein und die Uhr überhört

^ Der Geist trug eine Tunika vom reinsten Weiß: und: um seinen Leib schlang sich ein Gürtel von wun derbarem Schimmer. Er hielt einen frisch- grüneinStecheichMzweig in der Hand; aber in seltsamem. Widerspruch mit diesem Zei chen deö Winters war das Kleid mit Som merblumen verziert. Das -Wunderbarste aher wyr. daß! aus der Krone auf seinem Haupte ein hellen Lichtstrahl in die Höhe schoß, welcher alles rings, erleuchtete; - und welcher gewiß die Ursache^ war. daß der Geist hei weniger guter Laune

ohne Leib; ünd wie einer dieser Teile ver schwand, blieb keine Spur von ihm in dem dichten ^Dunkel zurück, ^welches ihn? auf nahm. Und das größte Wunder dabeiwar: die Gestalt Web..immer dieselbe. ' iMrid > Sie-der Geist, dessen Erscheinung Mir vmHSrgesagt - wurde?' fragte. Scrooge. ,M) din es.' ^ ^ Die.Stimme war- sanft und wohlklin gend und so leise, als käme sie nicht aus dichtester Nähe, sondern aus einiger Ent fernung.. ^ „Wer und was seid Ihr?' fragte Scrooge, schon etwas mehr Vertrauen fassend

. / ' ^ - „Ich bin der Geist der vergangenen Weihnachten.' . „Der ^ lange vergangenen?' fragte Scrooge; seiner zwerghaften Gestalt denkend. ^ . „Nein, deiner vergangenen.' Vielleicht hätte Scrooge niemand sagen lönnen,-warum) wenn ihn jemand gefragt hätte, aber doch fühlte er-eik ganz besonde res Verlangen, den Geist in seiner Mütze zu ehen; und er bat ihn, sich zu bedecken. ' „Was?'' rief der-GeM^willst du sobald mit irdisch gesinnter Hand das Licht, wel ches ich spende, vttKschen? Ist es nicht ge nug

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 15.05.1918
Umfang: 12
, ist Pfingsten, der Hochzeitstag des Hl. Beistes. Gerade was dieSonne.wenn sie zur Höhe von Sommerjohanni aufsteigt, über der Erde ver wandelt und wirkt, das nämliche wirkt der Heilige Gei st in der Seelenwelt. Und eine Seele ohne Heiligen Geist sieht aus gegen eine Seele, in welcher der Geist wohnt, leuchtet und wärmt, wie eine kalte, finstere Winternacht über gefrorener Erde gegen eine schöne Sommerlandschaft voll schwellenden Aehren und Früchten, voll frischem Grün und lieblichen Blumen

ge spalten, wenn er etwas mehr links gehauen hätte, hat bald darauf elendig vor einer Magd schon sich verschwörender kenne Jesus Christus nicht, ganz gewiß nicht. Kurz, es hatte den Anschein, als schlage die Lehre und der Umgang des Herrn gar wenig und kümmerlich an den Jüngern an. Als aber das Pfingstfest gekommen und der Seilige Geist in die Jünger eingegangen war — wie ist da ein prächtiger Sommer in den Seelen der Jünger aufgegangen und hat sie zu Aposteln oerwandelt! — Petrus, der erst

und Kunst des Heiligen Geistes. Und diese ist so wenig heutigen Tags ausgegangen, als die Kraft der Sonne ausgegangen ist, wenn der Sommer kommt. Man sieht das hie und da bei einer Mission, aber auch sonst, denn der Geist weht, wo er will. Alban Stolz. Kirchliche Nachrichten. Ruf des Papstes. Der Heilige Vater Benedikt XV. hat wiederum em Alotu proprio (besonderes Schreiben) MittwoH, den 15. Mdi Z918. erlassen, worin er hervorhebt, daß er in keinem Äugen» blicke unterlassen habe, was ihm Zu tun möglich

der Bezirkshauptmannschaft mit, den S. Teil dem Bezirksschulinspektor. —- Sch. Geist k. b. Kann dir heute noch nicht sagen, wie wir diese an und für sich guten Gedanken verwerten. — W. W. Sind selbstver ständlich sehr willkommen. Sehr lieb wären mir auch Detailschilderungen. — Seppl. WennS getroffen gegan gen ist, umso besser. Gruß. — Freund in R. Ihr bezieht doch noch immer den Unterhaltsbeitrag? Wenn nicht, dann. ja. — Aberstückl. Solch unschöne Dinge wollen wir doch nicht an die Glocke hängen. — Razl. Schreib mir nur bald darüber

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Meraner Zeitung
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Seite 81 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
: Volk, Stadtbild, die Arbeit und ihr Geist. Baumbepflanzte Stra ßen führen uns ins Innere der Stadt, und wo der Platzmangel solche Zierart nicht mehr zuläßt, steh-n sich die Gebäude näher gegenüber, die stolzen, eigen schönen, alten Kaufmannshäuser. Der schönste Straßenzug Hamburgs urid wohl einer der prächtigsten europäischer Städ> überhaupt, ist die Haroesterhulde-Alle-c Die köstlichsten, vor nehmsten. in auserlesen seinem, tiefen Sinn für Knnst bezeugenden Stil erbauten Villen

Ozeanschiffahrtsgesell- schaften, zwischen Hotels und Kaufhäusern größter Art, aus der breiten plätschernden Flut hoch aufragen mit ihren spitzen Türm chen. Bemerkenswert ist ferner das ehr würdige Rathaus der Stadt, und vom Geist der -handelskuMgen, weltbewanderten Bürger sprechen außer d-em Hafen auch die gewaltige Börse, sowie das sich daranschlie- ßende Viertel der Großbanken. /Mitten durch das G-ew-ühl d-er überaus lebhaften Geschäftsstadt führt uns die Hoch- bcchn zwischen dichten Häuserfronten an den Bcchnhof

all der technischen An lagen Leben verleihen. Schwer fällt es, in alle Einzelheiten d-es so überaus lebensvollen Bildes einzudrin gen, ja es drängt sich in überwältigender Weise die Bewunderung auf vor solch ge waltiger Arbeitsleistung, wie sie hier der Schaffensdrang, der Geist und die Tatkraft des deutschen Volkes vollbringt. Ueber diese Gedanken erhebt sich weiter und freier der Geist und ein Verstehen der Zeit, ein mäch tiges Hoffen erfii die Seele, blicken wir von der Landseit üiber Stadt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1909
Umfang: 8
! In Deine Hände befehl' ich meinen Geist!' Karl der Große. „Vergib, Allmächtiger, was ich gesündiget! Ich habe viel gefehlt, doch Treue Dir bewahrt im Herz und Glauben!' Ludwig der Bayer. ^.Iesus Christus, Herr aller Kreaturen, König der Ehren! Wenn dieser Kxlch nicht an mir vorübergehen soll, so befehle ich meinen Geist in Deine Hände! O Mutter, welche Leiden bereite ich dir!' Konradin I., der letzte Hohenstaufe. .Ein König muß stehend sterben!' Kaiser Rudolf. „Herr! In Deine Hände befehle ich meinen Geist

l' Johanna, Königin von England. . „In Deine Hände befehle ich meinen Geist!' Maria Stuart. „Mein Gott, ich bin verwundet!' ^ Heinrich lV., König von Frankreich. „Ich weiß es, ich gehe von einer vergänglichen Krone i;u einer unvergänglichen über, dorthin, wo kein Kummer wohnt!' Karl I. von England. „Du mein schönes Land, meine lieben Untertanen, ihr lieget mir am Herzen! Betet für mich; auch ich will euch Segen bei Gott erflehen! Mar Iii., der Gute. „Franzosen, ich sterbe unschuldig an allen Verbrechen

, deren man mich anklagt! Ich verzeihe den Urhebern meines Todes und bitte Gott, daß das Blut, das ihr vergießet, nicht einst über Frankreich komme! Und du, unglückliches Volk.. .' ^ Ludwig XVI. von Frankreich. „Unser Herrgott wird es schon recht machen mit mir; ich habe immer das Beste gewollt.' . Maximilian II. von. Bayern. Haupt der Armee!' ^tapoleon I» ^Jch stehe vor dem, der mich erschaffen chat, und stehend will ich Ihm meinen Geist wiedergeben. — Schießt gut. Gebt Feuer! . Andreas Hofer. »Kaben

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1901
Umfang: 8
salbungsvollen Pfingstartikel bringt: „Zum Psingstfest. Das erhabenste und zugleich das lieblichste Fest, das die Ge schichte der Menschheit kennt, ist gekommen, das Fest der Ausgisßung des heiligen Geistes: das holdselige Psingstfest. Der erlösende heilige Geist ward ausgegossen auf die müde, vom Bann der irdischen Sünde befangene Menschheit und erweckte sie zu neuer, reicher, gottzugewandter Blüte, zum Christenthum. Pfingsten ist das Geburtsfest der christlichen Kirche. Die gewal tigen Lehren

, die aus des Heilands Munde giengen, der Kreuzestod und die Auferstehung des Erlösers, sie hatten wohl die heilige Saat ausgestreut in die gläubigen Seelen der Jünger; aber erst die Erkenntnis musste geweckt werden; es musste sich erst in Flammenzungen der heilige Geist niedersenken auf die Jüngerfchar, dass sie inne wurde, welch kostbares Pfand ihr.anvertraut war, dass die ausgestreute Saat aufgieng und Früchte trug. Vom Strahl der Erkenntnis durchleuchtet, trugen die Jünger das Evangelium hinaus in die Welt

. Nicht ohne herrliche symbolische Bedeutung ist es, dass dieses Erinnerungsfest gerade zu emer Zeit gefeiert wird, wo auch in der grünenden, sprossenden Natur ringsum der heilige Geist der schöpferischen Kraft ausgegossen erscheint. Alles scheint uns in lieblicher Verklärung. Die ganze Erde scheint zu einem Tempel des heiligen Geistes geworden. Mit tausend Zungen und . Zeichen sagt's uns der Herr, aller Herzen Kündiger, und einen jeglichen mahnt er m seiner stillen und doch gewaltigen, herzbewegen den Sprache, heut

' am Tage des heiligen Geistes nicht weltlichen Gelüsten nachzujagen, heute den heiligen Geist würdig zu empfangen und die hohen reinen Ziele, denen die Menschheit zuzustreben hat, zu erkennen.' Wer die sonstigen, oft sehr hämischen Aus lassungen dir „Lienzer Zeitung' kennt und dies damit vergleicht, wird unwillkürlich denken: das heißt, wir müssen einstweilen Religion zeigen der gutmüthigen Bürger und Bauern wegen. — Die Larve des Heuchlers ist die hässlichste, mitunter freilich auch lächerlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1943
Umfang: 4
Untererjch- baumerbauer Giuseppe Mayr, ein ties religiöser und vielbelesener Mann. Todesfall Prato alla Drava, — Hier starb die 68jährige Parggerschusterin Maria Trojer nach kurzer Krankheit. Um sie trauern der Gatte und 12 erwachsene Kinder. » Seelsorgerwahl Eolle di E asies, — Am 17. Juni fand in unserer Pfarrkirche nach feier lichem Heilig Geist-Amt und Veni Crea tor die Wahl des neuen Seelsorgers durch Vertreter der Pfarrgemeinde statt. Die Wahl siel auf den hochw. Francesco Kaiser, Frühmefser

der Armen. » Todesfälle Anter selva, — Hier starben der Dorfälteste, der 9Sjährige Simone Pail- huber. genannt „Kiamper S>ml', ferner unerwartet schnell, die „Böckmutter' Waipurga Zingerle geb. Steiner im Al ter von 65 Iahren, Um die gute Fami lienmutter trauern der 83jährige Gatte ein Sohn, vier Töchter und zahlreiche Enkel O/s HF. 46S. àa» so»igok»o voi» ... s'ist heute Simon und Judä, da rast der See und will sein Opfer haben. Die Geschichte der hl. Geistkirch« Wer von der Geschichte der hl Geist

Beiträge des Erzherzogs Si gismund, des Münzreichen, im Jahre 1483 vollendet. Obschon der, Zeit der Spätgotik angehörend, zeichnet sich diese Halleenkirchz durch besondere Stilrein heit, schönes Ebenmaß und durch ihre wohlgegliederten Säulen aus, die ohne jegliche Vermittlung in das wunderschö ne Holzgewölbe übergehen. Die Hl. Geist- kirche zeigt eine sehr originelle Nauman- iage, indem hier die beiden Seitenschiffe als sogenannter Chorumgang auch noch um den Altarraum herum geführt wer den. ivas

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 12.11.1904
Umfang: 12
, kurze Andacht und Segen. Franziskanerkirche: Am 19. Fest der hl. Elisabeth, Markgräfin, vollkom mener Ablaß und Generalabsolution. Kapuzinerkirche: Am 19. Fest der hl. Elisabeth, vollkommener Ablaß und Generalabsolution. . . ^ Än Aranz auf das Grab des A?on- fignore Dr. Josef Weiser. Ein Jüngling schritt durch Innsbrucks schöne Gassen, Die Stirne hoch und Adler die Gedanken; Die Mütze konnte keinem besser passen. Und dennoch schien des Jünglings Sinn zu schwanken. „In wessen Dienst soll Geist

. ^ ^ Wie gierig trank er dort der Weisheit Quelle! Die Gotteswissenschaft ward ihm erschlossen. Da ward der Mut des Jünglmgs ifrisch und helle; Vom Licht der Wahrheit war sein Geist umflossen. Oft stieg er in die Katakomben nieder Und kniete dort in heißen Andächtig luten. Ins Kolloseum ging er immer wieder, . Das ungezählte Christen sah verbluten. ' Die Jahre, flohn. Er hob als Neugeweihter Am Grabe Petri froh zum erstenmale — Ein Zeichen für des glaubensstarken Streiter! — Zum Himmel auf die heil'ge

Opferschale. Dann zog er heim, die Schätze auszuteilen, Das Licht des Glaubens leuchtend auszustrahlen. Seht ihn gehorsam auf die Posten eilen, Wie's gottgesetzte Hirten ihm befahlen! In Deutschland lies Gefahr der heilige Glauben. ' * Der Kirche Diener ging, vom Geist entzündet Dahin; und mochten wild die Stürme-schnauben. Er stand wie einer, der auf Felsen gründet.. Es winkte ihm die Laufbahn hoher Ehren. Der Kirche Purpur möge andre kleiden! Er wollte heim zu seinen Bergen kehren. Um nimmermehr

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 04.12.1889
Umfang: 12
. Die» drei Männer, Hart mann, Wolfgang und Wultram standen auf. der Epistel-, Pauliua auf der Eoäng?lienseite. Der Bischof setzte sich nieder und wusch die Hände— ein Sinnbild der Hei ligkeit und Ehrerbietung, welche die Handlung erforderte, und der Reinheit des Herzens, mit welcher die Firm linge erscheinen sollen. Er legte die Mitra ab, stand auf und betete, den Firmlingen zugewendet, während diese mit gefalteten Händen knieten: Der heilige Geist komme über euch und die - Kraft des Allerhöchsten

be wahre euch vor Sünde. Amen, i Er streckte seine Hände gegm sie aus, und rief den heiligm Geist über sie herab, setzte die Mitra wieder auf, ergriff den Hirtenstab und schritt zu Hartmann, dem Luzill seine Hand auf dessen Schultern legend, als Pathe beistand. Valentin tauchte deu Daumen in das Chnsam und machte, indem er ihn bei seinem neuen Namen Clemens nannte, das Zeichen des Kreuzes auf der Stirne mit den Worten: Ich bezeichne dich Gesang mit Guitarre und Zither nicht fehlten.. Zum Schlüsse wurde

. Der Bischof reinigte seine Hand und betete: Der heilige Geist möge in den Herzen der Gesinnten wohnen und sie als Tempel seiner Herrlichkeit vollenden. Nach' dem die Handlung mit dem feierlichen Segen beschlossen war, trat er vor und hielt eine Anrede an die Ver sammelten, worin er das starke und liebliche Walten der Vorsehung in der Bekehrung der eben Gesirmten erzählte und besonders des Gelöbnisses erwähnte, das diese vier, wie auch ProbuS und Luzill, dem heiligen Allvater - dargebracht. Seine Rede

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Dolomiten
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Seite 17 von 24
Datum: 03.12.1932
Umfang: 24
Jahres be gangen werden. Einer der höchsten Würden träger der anglikanischen Kirche erklärte einem Vertreter des „Daily Expreß', man könne ohne Uebertreibnng sagen, daß das genannte Manifest wahrscheinlich zu einer Massen-Wiederoereinigung.mit Rom führen werde. denen, da» Manifest rmter- zeichnet haben, gehören neun Londoner Geist liche, zwei anglikanische Benediktinermönche, der anglikanische Bischof Victor Seymour und Geistliche aus Park, Colchefter, Cam bridge, Portsmorckh, Fokkftone ufw

. Im Manifest wird u. a. gesagt, daß die moderne anglokacholifche Bewegung bereits viel von den ursprünglichen Gundfätzen von Oxford abweicht und mit dem Geist des Kom- promisses und Modernismus behaftet ist. Di« eine katholische Kirche hat für immer als ihr Zentrum und ihren Führer den Nachfolger von St. Petrus. Das Manifest schließt mtt der Erklärung, das wahre und wesentliche Ziel der Oxford-Bewegung sei di« Wieder vereinigung mit Rom. Holk, -er Narr ” Roman von Arno Franz Urheber-Rechtsschutz: Verlag

Oskar Meister, Werda« tu Lachse» (15. Fortsetzung). Und dieser Haß reißt alle Barche des Menschlichen entzwei. Er krallt sich in seilirem Bewußtsein fest, weilst «inen Weg — den einzig gangbaren Weg der zwingend ver langten Genugtuung. ' August Stein vernichten! Das steht wie eine Weisung des Himmels vor feinem Geist. Die Firma auslöschen, die dem Hause, in welchem er zu Gaste weilt, Reichtum und Glanz verleiht. Jahrzehntelange Arbeit zer stampfen, mitleidlos und grausam. Mohr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1896
Umfang: 4
unseres ReichSvolks- schulgesetzeS entgegengesetzt sind. Der Lehrer war einst der er gebenste Diener des Pfarrers, er war dem bischöflichen Kon sistorium Unterthan. Heute ist der Lehrer ein unabhängiger Mann, und der Geist, in welchem er seines UnterrichtöamteS waltet, entspricht zwar gewiß jener sittlich-religiösen Erzie hung, welche im 8 1 unseres ReichSschulgesetzeS als der Zweck der Volksschule bezeichnet ist, aber nicht dem Ziele und der Methode, welche den Herren vom Katholischen Schulvereine

, welche auf die klerikale Fahne gedrillt und eingeschworen sind. Es wird eine Lehrerschaft herangezogen, welche den Gehorsam unter die Befehle der Geistlichkeit auch im Bereiche des Unterrichts- wesenS als etwas Selbstverständliches ansehen. In die geistige Unabhängigkeit des LehrstandeS wird auf diesem Wege eine Bresche gebrochen und wenn auch die von der klerikalen Par tei noch nicht überwundene Staalsaussicht über die Schule besonders krasse Widersprüche gegen den gesetzlich begründeten Geist des Volksunterrichtes

zu erkennen und zu ahnden ver- mag, so ist doch kein Zweifel darüber möglich, daß es in allererster Linie stets aus den Geist des Lehrers ankommt, dem der Unterricht der Kinder anvertraut ist. Politische Uebersicht. Oesterreich. Nach den aus dem Trentino kommende» Be richten sollen, wie wir schon in Kürze gemeldet, die Hoffnun- gen der Italiener in Südlirol auf eine Lösung der A u t o- nomie - Frage in der letzten Zeil wesentlich gesunken sein Auch das Organ der national-liberalen Italiener, der „AUo

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 05.10.1913
Umfang: 16
Herzens .in dieses Künstlerheim. Scheie und Häßliche gleicherweise, zündet sucht, Hoffnung, Verzweiflung in den zwanzig verblichene Aarben und überall und erntet allenthalben Liebe. Aülsianten stecken, die da fleißig und bisweilen Gsld schimmerten. Und der Geiger ^aß un Wenn er an sein Pult tritt, so hat ein falsch ihren Part herunterspielen! Wieviel H^ergrund versteckt ^ trank gierig die^e unsichtbarer weiblicher Geist einen Strantz Träume liegen da gebunden und schlagen mit letzte Bewunderung

von fern. Und am Abend, Rosen darausgelegt — oder wenn dieser Geist den Flügeln! Oder wieviel Ehrgeiz ist' da vft, i^ähm er in dem dunklen Zimmer Wine zu wenig Taschengeld hat, so ist? es nur ein begraben in viel zu früh kalt gewordenen Geige und spielte jene Beethovens che Es Dur- bescheidenes oder oft unbescheidenes Bund Herzen ! Cantilene. Auch heute noch schluchzte er Feld- und Wiesenblumen, eine ganze Garbe Diese Armen, die mit ihren wenigen Ta- aber mcht mehr aus Ergriffenheit, sondern Kornblumen

oder Margeriten vder gar, wenn lern draußen bei den Bauern schlafen müssen, aus Kummer und Wut. Und in alled^n war es ein sehr praktischer Geist ist, ein Bündel- in Dachstübchen, wo die Trompete, wenn sie es ein Wohltuender Trost, daß die Frauen chen Erdbeeren am Stiel loder ein Blaubeer- üben, ihnen das Trommelfell zerreißt! Die und Mädchen jetzt draußen auf der Straße bükett Und oft ist in diesem Liebesstrauß bei einer schmalen Kerze einschlafen und früh, standen^ und lauschten

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 28
Datum: 09.10.1910
Umfang: 28
steht der Zaun und rechts lärmt der Bach, daß man sein eigenes Wort nicht versteht.... Wir haben die Quatemberwoche und da spukt der Schreieggergeist, will keinen Menschen am Egg hinauf- oder hinunterlassen . . . . Ich denk' gar nicht an den Geist, zieh' rüstig aus und komm' richtig bis aufs Egg. Da steht er plötzlich vor mir, der schreckliche Putz — ein wilder Kerl, so groß wie der höchste Lärchbaum, mit brennenden Augen — und er speit das hellichte Feuer aus dem Mund ... Ich will schreien

der Mosthansl. „Hast dich halt gefürchtet, Kaspar, wie eine gackernde Henn'', lachte der Grubenveitl, „und vor lauter Angst hast Geister gesehen und bist an eine Zaunsäule angerannt.' „Du Grasquatscher, du dummer — der Kreuzkaspar und fürchten, hast das einmal gehört? —Da kennst mich schlecht... Iß zuerst ein paar Pfannen Mus, vor redest', erboste sich der Kaspar. „Die Geisterei ist bloß ein Weibergetratsch', schrie der Kropfbartl, „es gibt kein Gespenst, es gibt keinen Schreiegger geist

!' „Wie wird da geredet?' keuchte plötzlich eine Stimme zur Tür herein, wo die untersetzte Gestalt des Schirm-Sepp sich zeigte; „es gibt keinen Schreieggergeist? Und ich bin ihm soeben begegnet, dem Geist, und Hab' ein böses Schanzl mit ihm gehabt.' „Was, du auch?' „Wo bist ihm begegnet?' „Wie ist's denn gewesen?' stürmten alle durcheinander. „Alle guten Geister loben Gott den Meister', schnaufte der Sepp; „seht, ich Hab' heute abends noch von Grünbühel nach Großkirchen hinuntergehen wollen. Es ist Quatemberwoche

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