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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
Das neue Haus des Kampfbundes Leine bauliche Einfükluug im Gtadlpla» — Kreilegung der Heilig-Geist-Kirche Errichtung eines Parkes In den letzten Tagen hatten sich der Sekre tär des Kampfbundes von Merano, der Podesta und der Chefingenieur des städtischen Bauamtes nach Rom begeben, um das Pro jekt des neuen F a s ch i o h a n s e s von Merano vorzulegcn. Der Verbands sekretär begleitete sie. Pereits vorher hatte Se. Exz. der Präfekt und verschiedene andere Würdenträger ihren Beifall

über das künftige Haus des Falchio ausgesprochen. Dcim Rapport in Plancios am letzten Montag konnte nun der Verbandsfekrelär allen Teilnehmern mitteilen, daß die Pläne die Genehmigung erhalten haben und daß mit ihrer Durchführung in Bälde begonnen wird. wo kommt das treue haus hin? Las neue haus des Fafchio, das emen würdigen Sitz für die Parteiämter bieten soll, wird in der Nähe der heilig-Geist-Kirche in Maia bassa erstehen. Wie vorläufig bekannt ist, weift der mächtig« Bau, der im Baustil des faschistischen

in dem für den Abbruch bestimmten Bau dort unterbringen zu können. Die neue Planung des Viertels. Die Heilig-Geist-Kirche. dieses prächtigste gotische Bauwerk der Stadt, di« durch den Anbau des Dersorgungsbaufes eigentlich nie recht zur Geltung kam. wird vollkommen f r e i g e l e g t. Die ganze angrenzende haus- front wird abgebrochen. Zwischen der Kirche, die nun in ihrer schönen Linienführung erst recht dem Beschauer gum Bewußttein kommt, und dem neuen Fafchiohaus wird eine Straße geschaffen. Die ganze

bereits ab gebrochen. Der Derbauungsplan der dortigen Zone, der ganz großzügig zu Werke geht, sieht weiters anschließend an das neue Haus des Fafchio den neuen Autobahnhof von Merano vor. Die ganze Front wird also für den künftigen Beschauer folgendes Bild bieten: Heilig-Geist-Kirche, eine breite Straße, das neue Haus des Fafchio, dann der Auto- bihnhof mit seiner ganzen Anlage und an schließend die Villa Dießbacher. m Mode-Salon Mail. Mala alla. Via Ronchi, emfiehlt sich zur Anfertigung

liturgischcrKirchenmusik sind, während sie sich beim Volkscinpfindcii lebhafter Sympathien erfreuen. Zum besseren Verständnis in der Frage über die Verwendbarkeit dieser Kompositionen lei auf drei Umstände verwiesen, auf den damals dominicreiiden symphonischen Stil, der nicht nur dem profanen, sondern ebenso dem kirchcnmusika- lischen Schassen das Zeitmerkmal aujdrückte,fo>vie den heiter frommen Geist Haydns und feine per sönliche Einstellung zur Kirchenmusik, die in diesen seinen Worten gekennzeichnet erscheint: „Da mir Gott ein fröhlich' Herz

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
hat sich durch sein Wirken als Spiritual des Klerikalseminars und als Theologieprofessor in Trento, als Leiter von Priesterexerzitien in mehreren Diözesen, als Begründer der Deutschordens konvente so große Verdienste, um die Kirche erworben, daß dys Urteil von nicht wenigen gefällt wird,' P. Rigler sei nicht nur ein heiligmäßiger, sondern geradezu ein hei liger Mann gewesen. Der Geist, der aus den Werken Riglers weht, ist der Geist Christi, von dem auch sein Leben Zeugnis gibt.' Der General der Kongregation vom kost

das sich ganz besonders als Geschenk zu Weih nachten eignet, sind bereits über 10.000 Exem plars verkauft. Jung und alt hat Freude daran. Ein Eeschenkbuch größeren Formates. Voll Lieb reiz und Poesie in den Bildern. Voll Innigkeit und Kindlichkeit in den Betrachtungen. Und doch weht der Geist großen Ernstes und heiliger Beschauung durch das ganze Buch. Gemacht, Ein samkeit zu vergolden, geeignet, vorgelesen und in gemeinsamer Freude verkostet zu werden. Unsere Weihnacht. Dolksbrauch und Kunst von f ermann

Feste vom Jahre 1995 bis zum Jahre 1950; zugleich bietet der Reimmichlkalender eine Tabelle zur Ermittlung der Wochentage für jedes Datum von 1801 bis 1974. Am meisten aber macht den Kalender der gute Geist, der in dem christlichen, reinen Gehaben, ln seiner Liebe zum Volke und in der aufrichtigen Sorge besteht, dieses Volk für Zeit und Ewigkeit glücklich zu machen. Frauen und Mütter, einen solchen Freund schafft euch in das Haus! (So schreibt „Die Frau. Bol zano,' über den allbeliebten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 30.08.1913
Umfang: 10
, hier nach dem Rechten zu sehen, da der neue Orden nicht mehr derjenige sei, den Ludwig I. nach Bayern zurückgerufen. Auch in anderen Ländern ging es ähnlich. Schwierigkeiten überall, die zu beimpfen Abt Hildebrand keine anderen Waffen hatte, als seinen Geist und seinen außerordentlichen Takt. Noch als er seine letzte Visitationsreise nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, um die dortigen blühenden Häuser deS Ordens zu besuchen, antrat, wurde er von manchen der dortigen Ordens- Mitglieder mit geteil

durch unkultivierte Gegenden, in Dutzenden von in Expreßzügen durchreister. Nächten, nie sich Ruhe, gönnend, überall angestrengt mit Herz und Geist arbeitend, traf ihn im Januar 1911, als er auf der Reise nach der Primatialabtei in Iiietz bei Bischof Bender kurze Rast machte, der erste vollkommene Zusammenbruch feiner Kräfte. Bewunderungswürdig rasch erholte er sich wieder, aber die Erholung war nur ein Aufflackern vor dem Ende. Nach mehreren ähnlichen Anfällen im vergangenen Winter, des ungehinderten Gebrauches

dem Jahre 1894 von 4000 aus 6000 Religiösen vermehrt! —, auch innerlich war es ihm vergönnt, greisbar vor sich zu sehen, wie sehr der Herr seine Arbeit gesegnet hat! Nie- mand, der im heurigen Frühjahr die Versamm lung deS gesamten Ordens in dem ehrwürdigen Erzkloster von Monte Cassino mitgemacht, wird vergessen können, was eindrucksvoller als der Prunk der Feste, erhebender als die unvergleichliche Voll kommenheit der Liturgie, war, der Geist der wahren Brüderlichkeit und Liebe, der all die Aebte

und Mönche beseelte, die von den Küsten OstasienS, und den Inseln des Stillen Ozeans, von Nord- und Südamerika, aus den Alpentälern und Marschen Europas, aus Italien und dem Heiligen Lande hier zusammengekommen war. Und dieser Geist der Einheit zeigte sich wieder glänzend bei der Wahl des KoadjutorS, der im zweiten Wahlgang mit mehr als dreiviertel aller Stimmen in St. Anselm gewählt wurde. In dem glücklichen Empfinden dieses greisbaren Beweises seiner erfolgreichen Tätigkeit, hochgeehrt durch die Gnade

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1936
Umfang: 8
und Mannigfaltigkeit, ' ihr Geist und Gemüt, ihr Charakter und ganzes Wesen tritt erst zutage, wenn sie sich im romanischen Elemente bewegen, weil es ihr ursprüngliches ist.' Als einen Beweis für diese Einstellung bringt er Oswald von Wolkenstein, Minnesänger aus dem Alpenlande, der 1365 auf dem Schlosse Trost burg geboren, aber während seiner ersten Jugend zeit bis zu zehn Jahren in Gardena erzogen ivurde. Bekanntlich verließ der abenteuerlustige Knabe in diesem Alter seine Heimat, um i>. die weite Welt zu ziehen

geschätzt. Die rührigen Geschäftsleute und die Schnitzer lassen aber nichts unversucht, um die Absatz möglichkeiten zu vergrößern. Ihr Erfindungs- geist als auch ihr Kunstgeschmack wird vom Ge- werbesörderungsinstitut, das sich in jeder Weise der Interessen dieses für das Tal und auch für die Provinz wichtigen Erwerbszweiges annimmt, unterstützt sowohl hinsichtlich der Ausbildung der jungen, strebsamen Schnitzer, um ihnen in künst lerischer Hinsicht eine gediegene Grundlage sür die weitere Betätigung

von Wolkenstein sich 1622 entschloß, gegenüber S. Cristina eine neue Burg, Castel Prebender, das gegenwärtig als Armenhaus dient, zu erbauen. Wie die Felsenburg zugrunde gegangen ist, läßt sich nicht nachweisen. Manche nehmen an: durch Blitzschlag in einer schaurigen Gewitternacht: an dere meinen durch Bergsturz, was wohl wahr scheinlicher sein mag. Auch die Sage hat ihre ge- den reichen Schatz zu heben, aber bis jetzt wurde noch jeder, der ec> wagte, nachzugr den, von einen! schwarzen Geist

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1941
Umfang: 4
— einen bequemen Polster sessel). Bruckner und Reger ließen sich nicht ungern vom Geist d.?s Weines be flügeln. Sieht man von allen solchen Umständen ab uè besinnt sich auf den eigentlichen Kern unserer Frage, so wird die Antwort schwierig. Sie ist selten aus berufenstem Munde erteilt worden und zeigt in allen Fällen auffallende Uebereinstimmung. Als der nachmalige Darmstädter Hof kapellmeister Schlösser nach Wien pilger te,, suchte er Beethoven auf, um ihm Kom positionen zu zeigen. Diesem bescheidenen

, bis ich damit zu frieden bin: dann beginnt in meinem Kopse die Verarbeitung in die Breite, in die Länge, Höhe u. Tiefe, und da ich mir bewußt bin. was ich will, so verläßt mich die zugrunde liegende Idee niemals, sie steigt, sie wächst empor, ich höre und sehe das Bild in seiner ganzen Ausdehnung wie in einem Gusse vor meinem Geist stehen und es bleibt mir nur die Arbeit des Niederschreibens, die rasch vvnstatten geht, le nachdem ich die Zeit erübrige, weil ich zuweilen mehrere? zugleich in Arbeit nehmen, aber sicher

des kaiserlichen Hofbiblio- thekarius Baron von Swieten in einem Briefe wie folgt: „Das erhitzt mir nun die Seele, wenn ich nämlich nicht gestört werde da wird es immer größer, und ich breite es immer weiter und Heller aus, und das Ding wird im Kopfe wahrlich fast fertig, wenn es auch lang ist, so daß ich's liernach mit einem Blick, gleichsam wie ein, schönes Bild oder einen hübschen Menschen im Geist übersehe, u. es auch gar nicht nach einander, wie es hernach kommen muß. in der Einbildung höre

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1937
Umfang: 6
bedeutet!' An diese hübsche, sympathische Karte sei er innert, denn es ist nicht unwahrscheinlich, daß viele unter den englischen Freunden das Wörter buch konsultieren müssen, um den Sinn des Wor tes „Resignation' zu erfahren, eines Wortes, das in England nicht üblich ist, wo Charakter und Erziehung im allgemeinen jenem Geist der Er gebung, der das Unvermeidliche mit ruhiger Ge lassenheit ertragen läßt, entgegen sind. Wenn unsere Beobachtungen nicht vollständig täuschen, so ist der wirklich

und aufrichtig resi gnierte Engländer ein seltener Fall, denn auch wenn er es zu sein scheint, bewahrt er in seinem Innern den Geist der Auflehnung gegen höhere Mächte, die ihn zwingen, den Nacken zu beugen; 'eine Resignation ist also nicht wirkliche Ergebung, ondern erzwungene Uebergabe, ein zähneknir- chendes Nachgeben vor stärkeren Gewalten. Und doch ist nun für die englischen Freunde die Zeit gekommen, in der auch sie es lernen müssen, sich zu fügen und sich im Namen jener höheren menschlichen

, z. B. auf das religiöse, auch wenn dies vielleicht eurem Erzbifchof von Charàrbury, der lieber den Geist der Liebe und Gerechtigkeit pflegen sollte, nicht angenehm wäre. Fügt euch darein, den römischen Papst als obersten Hirten eines geistigen Reiches zu sehen, das viel größer und mächtiger ist als selbst euer britisches Imperium, weil ohne Grenzen und da her mit irdischer Gewalt nicht zu unterdrücken. Fügt euch darein — mit klugem Egoismus und ehe die Ereignisse euch dazu zwingen —, euren Dominions die wahre

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1941
Umfang: 8
gebetet. Und gegolten hat'» dem Bauer und einstigen Gastwirt und Gemeinde vorsteher Johann Zangerle, der trotz seiner 88 Jahr« eifrig mitmachte, aber bald darauf schwer erkrankte und am 26. März «ach Emp fang der hl. Sterbesakramente gottergeben hin- Überging, nachdem er bi» zu den letzten Lebens minuten hei «ollem Bewußtsein war und sprechen konnte. Bier Söhne und »in« Tochter trauern um ihren Vater, der an Geist und Körper einer vom alten Schlage war und viel Arbeitsfreude und Verständnis

auch in Frankreich gesehen wurde, wie von dort mit- geteilt wurde. — Der Mondwechsel (am 27. März war Neumond) hat uns nach dreiwöchigem Schönwetter Regen gebracht. — Nun ist alles eifrig mit Feldarbeit (Düngung, Banmputzen usw.) beschäftigt. .Malle», 39. März. (Einkehrtag der Vinzenzbrüder.) Die Vimenzkonferenzen des Dekanates Malles hielten am Paksionssonntag hier ihren Einkehrtag. Hoch«. Herr Dr.Oberhofer, Stadtpfarrkooperator in Merano. stärkte und belebte Geist und Herz der Vinzenzbrüder für ihr ideale

» Wirken in vi«r gediegenen in der Kapuzinerkirche gehaltenen Vorträgen. Einen erhebenden Eindruck machte das gemeinsame Liebesmahl an der Kommunionbank. Di« Bin- zenzbrüder. Freunde und Gönner von Prato bis Burgusto, waren mit dem Obmann Kenn Mailänder zur Stelle. In schwerer Zeit soll Zusammenhalt und Geist der Vinzenzbrüder m Wort und Beispiel umso nachhaltiger wir ken. Unseren innigsten Dank dem hoch«. Herrn Koop. Dr. Oberhofer »»» Merano. vurgusio, 29. März. (Todesfall.) Nach längerer schwerer

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
fern von meiner Heimat weilte, wenn auch gewiß Herz und Sinn ihr nicht ferne war. Die Möglichkeiten, die euch zur Verfügung stehen, sind unbegrenzt und viel seitig, weshalb eg ein unverzeihlicher Fehler wäre, sie nicht auszunützen. In einigen Jahren werden wir die Jahrhundertfeier des großen hl. Konzils begehen, welches kür unser Trento einen unvergänglichen Ruhmestitel bedeutet und durch welches der Hl. Geist das Angesicht der Erde erneuert hat. Bereiten wir uns auf dieses große Ereignis

und Söh ne. allen, ohne Unterschied, wie ich sie alle ver bunden fühle, in einem einzigen Pulsschlag übernatürlicher Zuneigung und liebevoller geist licher Väterlichkeit. Seiner Exzellenz, dem hochwürdigsten und teuren Bischof Orestes Rauzi. fei herzlich ge dankt auch in eurem Namen. Ehrwürdige Brü der und geliebte Söhne, für all das Gute, das er in weiser Liebe getan hot. zuerst als Engel des Trostes und der Hilfe für die große Seele des verstorbeiien Erzbischofs und feit sieben Mona ten

ich uneingeschränkt heran zuziehen gedenke, damit die Seelen immer mehr Gott sich nähern. Ich grüße und segne. Mann für Mann, unse rer teuren Soldaten. Viele derselben haben von den Kampffronten, wo sie Zeilen glänzenden Heldentums schreiben, mir ergreifende Briefs kindlicher Zuneigung znkommen lassen. Gebe uns Gott, sie bald als heiinkehrende Sieger auf unseren schönen Straßen begrüßen zu können. Sie haben es verstanden, ihren stählernen Geist im Glauben der Väter und in der Liebe zum Vaterlande zu erproben

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
seine Seelsorgskinder, denen er geist liche Wohltaten spendete und für die er vor Goft die Verantwortung trug, angehe. Es ward hierauf von den Priestern das Libera gesungen und der lange Leichenzug setzte sich in Bewegung. Voraus schritt die Musikkapelle, ergreifende Trauerweüen spie lend. denen die Männer und Jünglinge folgten; dann kam der Briesterkondukt. ge führt vom Msgr. Propst Kaiser, welchem die beiden Nachbarpfarrer van Auna di sotto und Longomos assistierten. Trotz des durch kirchliche Verpflichtungen

und die zwei ehe- maligen Mitkooperatoren Radlherr und Pfister: Vertretungen des Klosters von Gries, der PP. Franziskaner, Kapuziner, Eucharistiner und des Deutschen Ordens so wie der Klerus vom Renan. Außer den Geist lichen hatten sich auch Laien zahlreich eingefunden, besonders von Bolzano, Egna, Appiano und Terlano; alle, Männer wie Frauen, gingen betend im Zuge mit. es gab keine müßigen Zuschauer, auch hierin zeigte s-ch die Erfüllung des letzten Wunsches des Verstorbenen. Nachdem der lange Leichenzug

mit der Bahre des verewigten Seelsorgers, die von Jünglingen in der schmucken Ortstracht ge tragen und von Chargen der Feuerwehr mit brennenden Kerzen begleitet wurde, am herrlich gelegenen Friedhofe angelangt war, nahm Msgr. Propst Kaiser die letzte Ein segnung vor, hierauf wurde der Sarg neben dem des Vorgängers des Verewigten. Kurat Josef Holiknecht. in der Priestergruft zur ewigen Ruhe bestattet. Cs erklang noch ein Abschiedslied für den Sänger und Priester vorgetraqen von geist lichen Herren

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 16.07.1887
Umfang: 10
S0 Metter über de-- namigen See, der durch einen schmiß rücken von dem See von Caldona^ k ist. Stolz aufragende Berge säum» durch das die Wässer der Seen Das Geschlecht der Waldecker, welches mit und dem Hungertode preisgab. Die arme Wolfgang von Waldeck im Jahre 1483 ausstarb, Waldeckerin konnte jedoch keine Ruhe finden, herrschte einst über die ganze Gegend ringsumher, und noch jetzt sieht man zu gewissen Zeiten den und von diesem Grafengeschlechte erzählt sich Geist der Verwunschenen als baues

Lichtlein das Volk folgende sagenhafte Geschichte, welche von der Insel nach dem verfallenen Schlosse auch die Ahndl dem Peterl zu öfteren Malen! schweben, wo sie vergebens den Geist ihres berichten mußte Vor vielen Jahrhunderten lebte zu Hohen- waldeck ein Ritter, tapfer und gottesfürchtig, der in feinem frommen Sinne das Kreuz nahm, um als Kreuzfahrer das gelobte Land von den Türken befreien zu helfen. Sein schönes Weib hinterließ er- der Obhut seines Schloßvogtes, der, treulos seinem Herrn

, sich in die Burgfrau verliebte. Durch gedungene Helfershelfer wußte er derselben die falsche Botschaft zu hinterbringen, daß ihr Gemal im Kampfe gegen die Ungläu bigen gefallen fei. Spätes freite er dann um Mannes um Vergebung anflehte Biele wollen das Lichtlein schon gesehen haben, aber Keiner war beherzt genug, demselben nachzugehen und so den Geist zu erlösen, denn die Ruine ist von einem großen Hunde mit feurigen Augen bewacht, die man sogar bei Tage oft durch die düsteren Tannengebüsche blitzen sehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 18.11.1933
Umfang: 20
Samstag, den 18. November 1933 .Dofo tttlfen' In der Sonnkags-Slttle Eins immer kachMchsre Kirche „Ich bin die Fülle der Zeiten. Ich bin die Straße aller ihrer Straßen, Auf mir ziehen die Jahrtausende zu Gott.' So läßt eine Dichterin unserer Tage die heilige Kirche singen. Für alle Völker aller Zeiten hat Christus seine Kirche gestiftet. Darum nennt man sie seil ihren Anfängen „katholisch', das heißt: allgemein, allum fassend. Seit der Heilige Geist über die kleine Schar von Männern und Frauen

der Gefolg schaft Christi herabkam, seitdem ist er die Seele, der Lebensgrund, die Triebkraft eines immerfort wachsenden Baumes geblieben. Die dreitausend Zuhörer der ersten Predigt des ersten Papstes bllden den mächtigen Wurzelstock. Aus Jerusalem und ganz Judäa und Samaria kam bald weiteres Wachstum, die ersten Heiden nahmen die Taufe und empfingen den Heiligen Geist. Und ehe noch der letzte Apostel Christi aus der Welt schied, war das Wort des Lebens schon über Land und Meer bis zu den „Säulen

, daß derselbe Heilige Geist, der jene erste Christenheit belebte, auch heute lwch bei seiner Kirche weilt, daß er zu jeder Zeit den geheimnisvollen Leib Christi durchwirkt. wie der Saft aus der Wurzel immerfort auf- steigt bis in die jüngsten Knospen hinein. Wie töricht wäre doch ein Gärtner, der den weit verästelten» dichtbelaubten und früchte schweren Baum »mhauen wollte bis auf die Wurzel, weil er sich über den immer größer und dunkler gewordenen Schatten ärgert! Dem wahren Katholiken ist es nicht ver wehrt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1917
Umfang: 8
durchaus nicht unerwartet und unvorbereitet getroffen habe. Den Kommentar hiezu liefert die Tatsache, daß in Karfreit einmarschierende deutsche Truppen den Divisionär mit einem General einer Brigade und allen Regimentskommandanten beisammenfanden und sie zusammen abführen konnten. Am gleichen Abend noch wurde bekannt, daß die Front des Italieners auch auf dem Heilig-Geist- Plateau zu wanken beginne. Am 25. fuhr der Kaiser in den Raum von Tol- mein. Der Wunsch des Kaisers war, an diesem Tag

bis zu den ganz vorne kämpfenden Truppen vorzudringen. Die Erfüllung dieses Wunsches blieb dem Kaiser versagt, da die Truppen und der Train die Straßen forderten. Der folgende Tag, der 26. d., zeigte dagegen dem Kaiser nicht nur den Gang der Schlacht, sondern brachte ihn auch oft mit in den Kampf ziehenden Regimentern in Berührung. Der Kaiser wellte an diesem Tage in zwei Be obachtungsständen, von denen der eine das Heilig- Geist-Plateau mit Deutlichkeit zeigte, während von dem anoeren die Kämpfe am Faiti

verfolgt werdm konnten. Ueber das Heilig Geist-Plateau zogen sich die Italiener zurück. Unsere Infanterie drängte scharf nach. Von jähem Schrecken ergriffen, drängten die Italiener zu Übergangsstellen. Unsere braven Ungarn setzten sich auf dem Karst in den Besitz des Fajti Hrb. Der Kaiser, den der Chef des Generalstabes, v. Arz, Außenminister Czernin und Heeresgruppen- kommant GO. v. Boroevic umgaben und bei dem sich auch Prinz Felix Parma befand, wendete seine Augen nicht vom Schauplatz

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