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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.04.1882
Umfang: 8
mens Nili, der mit dem im Jahre 1654 verstorbenen Hippo- litus Guarinoni, Arzt im Damenstifte in Hall, in naher Beziehung stand. Eines Tages sagte der Einsiedler, daß ihm schon zum wiederholtenmal nächtlicher Weile der Geist des Pfarrers Meringer erschienen sei und ihm geoffenbart habe, daß er in der andern Welt noch leiden müffe. In der Vor aussetzung, daß vielleicht Manche, da nur ihm allein der Geist erschienen sei, seiner Aussage keinen Glauben schenken dürften, habe er den Geist ersucht

, ihm ein sichtbares Zeichen seiner Erscheinung zu hinterlassen. Auf dieses sei ihm der Geist am 27. Okt. 1658 um 11 Uhr in der Nacht abermals er schienen, und habe verlangt, er möchte ihm durch das Fenster der Einsiedelei den Deckel einer Schachtel Herausreichen. Als dieses geschehen, habe der Geist seine glühende Hand darauf gelegt, wodurch dann auf demselben ein „Brand-Zeichen' ent standen sei. Der Einsiedler zeigte dann diesen Deckel überall herum. In mehreren Kirchen wurden zum Seelenheil Meringer's Messen

gelesen und Gebete veranstaltet. Bald nachher ver sicherte der Einsiedler, daß ihm der Geist abermals erschienen sei, und ihm angezeigt habe, daß er nun erlöst sei. Auch habe der Geist die Bitte gestellt, diesen Deckel in der Pfarr kirche in Taur aufzuhängen. Der Deckel wurde dann nach Brixen geschickt und daselbst eine Urkunde des Inhalts erlas sen, „daß gegenwärtiges Brandzeichen in Gestalt einer Hand von einem purgirenden und hernach erlösten Geist Herstamme und von weiland Georg Meringer, Pfarrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1890
Umfang: 8
und Geist im weitesten Sinne, nicht um ein philosophisches System aufzu stellen, sondern zu bekennen, was im Innern des Denkers über die verschiedensten Gegenstände der realen und der transcendentalen Dinge lebte. HaaS theilt sein Werk in zwei Hauptheile ein: in die Natur lehre und in die Geisterlehre. Dem letzteren hat er den weitaus, größten Raum beigemessen und die ein zelnen 'Capitel desselben, mit fortlaufenden Citaten ans dem Johannes Evangelium „In vrinoipio erst ver- Kuin' als Mottos versehen

. Schon die Anschauung des altgriechischen Philosophen deutet im bekannten °Lv 7c«v auf TheosophiSmuS hin. Hääs' fasst davon lediglich den Begriff, um dann auf freier Bahn seine Ansichten zu entwickeln. Jedes die Kraft mit Stoff umhüllet nun Körper ist, ruht sie gestillet.' Natur und Geist sind. der.Seele. Doppel pol, Geist und Stoff sind, eins. Das Sein ist das Unwandelbare, nur das Werden ist veränderlich, das Sein/ist also das Wahre, das Werden ringt nach Gestaltung, zum Leben. DaS Einzelne

. Im 3. Band greift er die „Geisterlehre' auf und handelt zunächst über die Capitel: Meusch, Seele, Geist. Di.- Beweise für die Existenz der Gottheit werden aufgestellt, nicht die be kannten, von der Philosophie längst zerstörten, sondern allgemeinere, die aus dem Gefühl entspringen; die Gottheit wird endlich selbst bestimmt: „Die Stoff- heit in daS All ergossen, unendlieb in der Zahl und Art, von unbegrenzter Kraft durchflossen, die sich als Weisheit offenbart.' AuS einer früheren Aeußerung

über den „dreifältigen' Gott zieh ich den Verfasser des GüntherianiSmnS, allein daran war die Form des Ausdrucks Schuko. Aus dem 6. Buche geht seine Rechtgläubigkeit in dieser Hinsicht hervor, überdies hatte er die Vorsicht, in 2, 179 in ungebundener Rede zu erklären: „Weil in den drei göttlichen Per sonen selbstige Subjecte ihren wirklichen Objecten in Gleichheit geeint sind, sind diese Seinsgleichungen selbständige Seinsarten.' Der Nachweis über die „Dreifaltigkeit' auch in Natur, Geist und Mensch

er die Grundidee der englischen Versassung als zweckmäßig für die individuelle Frei- heit anzuerkennen. Seine Staatslehre durchweht der Geist des humanen Weltbürgerthums. Mit den speciell juridischen Fragen des ehemaligen Präse« der staatswissenschaftlichen StaatspriifungScommtssion in Graz mögen sich die Herren Juristen ins Einverneh men setzen, wie ich die Lesung des 6. Bändchens — Metaphisik und Theologie, d^n Gottesgelehrten em pfehle. Der Philosoph von Fach wird aus den mehr gelegentlichen metaphisischen

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 24.05.1934
Umfang: 16
hätte? Sohn, ich bin dein Erkaufter! Wie undankbar wäre ich, wollte ich dir nicht gehören, da du mir alle Güter erworben hast, Barmherzigkeit,. Gnade, Verzeihung, Friede, Freude und das künftige Leben! . Du sprichst: Im Namen des Heiligen Geistes. Zu schwach ist jeder erschaffene Geist, 'den Ausgang des HeiligenGeistes zu erfassen, welcher die Liebe ist, die persönliche, ewige, unaussprechliche Umarmung des Vaters und Sohnes. Aber durch den Mund wahrhafter Zeugen bist du belehrt, daß von der Taufe

an der Heilige Geist mit der Fülle seiner Gottheit in dir wohnt und dich hineinführt in die Gemeinschaft mit Christus, durch den du zugleich mit dem Vater verbunden bist. Heiliger Geist, .dein Tempel bin ich! Heilig soll ich sein, heilig möchte ich fein, heilig kann ich nur durch dich werden. Reinige alle meine Begierden und ordne alle meine Neigungen, auf daß ich dein würdiger Tempel sei und zur ewigen Seligkeit gelange! So ist das Kreuzzeichen das kürzeste und kräftigste Gebet. Oder sprechen wir dabei

nicht alles aus, was wir Gutes sind und haben, hoffen, bitten und vollbringen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes durch Gott, in Gott und für Gott? Herz und Hand im Verein. Wohlan, mache das Zeichen des Kreuzes im rechten Geist, sooft du dich seiner bedienst! Was nützen die heiligsten Worte, falls wir nichts dabei denken und fühlen? Worte sind Worte, sie taugen zu nichts, wenn sie an eine große göttliche Wahrheit äußerlich erinnern, aber nicht innerlich daß Herz ergreifen. Was nützt die Bezeichnung

des Leibes, wenn wir mit der bloßen Bezeichnung zufrieden sind? Ein christliches Zeichen ist kein Zeichen für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt, unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es erst alsdann, wenn es Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lasten weiht, heiligt und stärkt. So oft du in Zukunft das Zeichen des Kreuzes machst, so gebrauche den Verstand, nicht nur die Hand, gebrauche das Herz, nicht nur den Mund! Der Papst Mer die. Katholische Aktion In einem Briefe

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1895
Umfang: 8
Wir, die Frömmigkeit der Katholiken zu ermuntern, sie möchten nach dem Beispiele der jungfräulichen Mutter und der heiligen Apostel in den neun Tagen vor dem Pfingstseste ein müthig zu Gott beten mit dem flehenden Rufe: „Sende Deinen Geist aus, und sie werden geschaffen, und Du wirst das Angesicht der Erde erneuern.' — Denn die größten und heilsamsten Güter sind von Dem zu hoffen, der der Geist der Wahrheit ist, die Geheimnisse Gottes in der Heiligen Schrift geoffenbart hat und die Kirche durch seine beständige

Gegenwart stärkt; durch ihn als den lebendigen Quell der Heiligkeit werden die zur göttlichen Kindesannahme wiedergeborenen Seelen zu den ewigen Dingen wunderbar emporgehoben und ver vollkommnet, indem durch die mannigfache Gnade des Geistes göttliches Licht und Feuer, Heilung und Kraft, Trost und Ruhe, Eifer zu allem Guten und Frucht barkeit an guten Werken unaufhörlich auf sie herab geleitet werden. Derselbe Geist endlich ist in seiner Kirche also thätig, daß, so wie Christus das Haupt

dieses mystischen Leibes ist, er passenderweise als dessen Herz bezeichnet werden kann; denn „das Herz hat eine Art geheimer Wirksamkeit, und daher wird der Heilige Geist, der unsichtbar die Kirche regiert und eint, mit den Herzen verglichen.' (3. I'kom. Kumm. tk. p. III. 9. 3. a. 1. aä III.)—Weil nun dieser ganz und gar Liebe ist, und ihm vorzugsweise die Werke der Liebe zugeeignet werden^ so darf iqan hoffen, daß durch ihn der Geist des Irrthums und^der Gottlosigkeit gebannt und die Einheit der Gemüther

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 26.11.1932
Umfang: 20
durch die äutzere Form des katholischen Königtums aufrechterhalten wurde. Das ganze össenlliche Leben schien von echt katholischem und religiösem Geist durchsetzt zu sein. Man hatte sich vorgenommen. ein „hundertprozentig katho lisches Spanien' zu behalten. Ausdrücke wie: „Wenn das sechste Gebot nicht wäre, dann wären alle Spanier Heilige' kennzeichnen den ganzen Zustand. Jede neue kulturelle Strömung wurde so natürlich unterschiitzt oder überhaupt geleug net. Das berühmte Wort „Aqui no pasa nada

Allernotwendigste. Man setzte zu viel Vertrauen auf den allgemein herrschenden katholischen Geist. Es gab natürlich sehr viele tief religiöse Spanier; die Liebestätigkeit wurde streng privat geübt und große Gaben wurden oft zur Verfügung gestellt. Aber die Laien waren nicht dafür geschult, das ganze öffentliche Leben in all keine». Verzweigungen mit einem religiösen Geiste zu durchdringen. In der Arbeiterbewegung waren z. D. die „Syndicato» libros' von der kirchlichen Behörde verboten (bis zum 31. Dezember 1930

läuft, sich in Aeuherlichkeitcn zu verlieren. Und doch ist ein ewig schaffender Geist in uns gelegt, der jeden Tag aufs neue sich äutzert. Auf den ersten Blick erscheint es als ein unlösbares Rätsel, datz erst Klostersturm, Verbannung und Verfolgung diesen schaffenden Geist zu einer sichtbaren Werktätigkeit bringen müssen. Das weist uns hin auf den großen Wert des Leidens, welches die Schuld abbüßt, von Ketten befreit, zu Heldentaten aneifert «nd uns so siegreich in die Ewigkeit hineinführt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1909
Umfang: 8
auf das Schmerzlichste beklagen. Wir ver ehren in Dekan Glatz den sicheren, überzeugungs treuen Mann, den frommen Priester, der dem freigewählten geistlichen Berufe mit steter Hin gebung, obsag, den gerechten und milden Richter seiner 'Mitmenschen, den edlen Mensckiansreund, der, für sich volle Genügsamkeit übend, seine Mittel an Arme und Mühselige verteilte, den nimmermüden Erzieher und Lehrer der Mcraner Jugend nicht minder, als den feingeblldeten Kunstfreund, den geist- .und humorvollen Volks redner

in den Herzen der Mit lebenden, sind eingeschrieben in den Annalen der Orte seines Wirkens, find eingegraben in Stein und Erz und Glas in unserer unmittelbarsten Nähe, in dieser Kirche. Die göttliche Vorlesung gab Dekan Glatz große Talente. Msgr. Glatz hat sie nicht vergraben, er hat gewuchert damit und auf Zinseszinsen ge geben: Gott, was Gottes ist und dem Menfchen, was des Menschen ist. Wie gesagt, zählen ustr dessen Taten nicht auf, dafür werfen wir einen Mick auf den Geist, dem sie entsprungen

sind. Den Ver storbenen zierte 1. derBerusse ifer, der Geist der Arbeit samkeit. Dekan Glatz war ein eifriger Priester, ein Seelenhirt von der Sohle bis zum Scheitel. Sein Aeutzeres von den Kleidern angefangen bis hinein ins Innerste war nach diesen Grundsätzen geregelt und geordnet. Ich bin Zeuge gewesen von seiner Tätigkeit vom frühen Morgen bis spät abends, selbst die Ruhezeit war ein Vorstadium für die weitere Arbeit. Man sagt ja, der Geschästseifer und Dienst eifer zieren den Bürger, den Arzt

Priesterjubiläum feiern können. D. R.) Schade um einen solch eifrigen Seelenhirten. Ein großer Teil seiner Erfolge knüpfte sich an seinen Seeleneifer. Den Seligen zierte zweitens der Geist der Milde, die Kardinallugend des apojtolischen Priesters, der Prüfstein für Würde und Aemter in sKirche und Welt. Eine Wand mit dem Kopf zu durchlaufen, war nicht feine Eigenart. Wo alles um ihn vibrierte, blieb er ruhig wie ein Fels im brausenden Meere. Milde sah man in seinem Benehmen, in seinem Auftreten, Milde beim

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.12.1934
Umfang: 6
, Phantasie, Geist und Gemüt des Kìiidies veschästigon. Und in dea: Städten wird diese Art m>ehtr in Betiracht kommen als das leberMg« Leb ei» ii» Wald und Flur. Jeder wetiß miZ ^Wner Erfahriurg. daß «aie spcinnende Geschichlie, wenn sie vom Kinde gelesen, wird, Jàiesse erweckt, daß sie noch mehr wiirkt, wenn sic illufftàt ist, fesselk, wmn sie erzählt wird und di» Spannàg bis zum höchsben Grad Asigert, ìvewn sie a»»f dem Theater oder im Mm damgestellt wird. Wir Erwachsene könnm unZ vielleicht kaum

, als sie ans Sterbebett ihres ersten Mannes eilte, dem sie immer innige Freund schaft hielt. Die tiefe Liebe zu Italien hatte die Dichterin niemals aufgegeben. Goethisch klingt Ricarda Huchs Ausspruch: „Von meiner Mntter habe Ich den heiteren Geist, vom Vater das traurige Herz.' Diese Spannung hat Frau Ricarda in ihrer hohen Künstlerschast aus zugleichen gewußt. Man nennt Frau Huch eine Romantikerin. Sie ist es, insofern sie die Spannung zwischen der eigenen hochentwickelten Persönlichkeit

treibt. Es handelt »ich um das ewige Wesen des Menschen und des Lebens, des Mannes und der Frau. Als vollkommener 7?»au — soweit diese Vollkommenheit erreichbar —. ist in Ricarda Huch das Prinzip der Polarität stark ausgeprägt. Sie bewegt sich zwischen den Polen Natur und Geist, Unbewußtheit und Bewußt.)eit, Produktivi tät und Erkenntnis, zwischen dem männlichen und weiblichen Prinzip. Eine Jünglingsfrau wird sie genannt — sie selbst lehnt das Wort .Mannweib' ab —, denn nach ihrer eigenen Anschauung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1935
Umfang: 6
, Ihm schien so wahr das Tönen, Das aus dem Turme scholl. . .' Frömmigkeit und »philosophische Ueberlegung paaren sich sehr gut im „Regentropfen': „Ihr hohen edlen Geister, > -- Die ihr bestrahlt die Welt, Was seid ihr auch, als Tröpfen Durch Gottes Geist erhellt? Was sind auch all die Bauten -Des tiefen Geists — ein Nichts —...' Diese Gedankenrichtung bildet sich noch welter aus: „Trümmer umdüstern den Fels, Wo einst di« Mächtigen herrschten, Wimmern mit kläglichem Laut: Irdische Größe vergeht

ich erst gern. Der Wein, er erhöht uns, er macht uns zum Herrn Und löset die sklavischen Zungen...' > - Oder an das: Hier sind wir versammelt zum löblichen Tun, Drum Brüderchen: Ergo bibamusl...' Oder selbst noch an Schillers: „Tropfen des Geistes « Gießet hinein!.. .' » > erinnert folgende gut gelungene Strophe Anzo lettis aus dem „Zecherchor':. . , „Im Weine liegt Geist« in dem Geiste das All, Drum Vivat im vollen Vereine Dem Geiste, dem Weine! Der öffnet dem Wahren, der Freude den Mund Verjüngt

den Geist, macht den Kummer gesund. Drum feuriger Humpen, nur immer die Rund! Drum trinket, drum trinket im fröhlichen Bund!' Ein echt Schillerfches Motiv kehrt in den „Bürg- triimmern' wieder: „Hörest du der Klage Töne? Hörest du ihr ernstes Wort? Macht und Prangen thronet einstens Hier in dielem dülteru Ort...' Manchmal verirrt sich auch in Wortschwelgerèi: „Nackt lagerte der Winter Sich kalt im rauhen,Wald...' Oder gar in Kraftmeierei: „In jedem Wipfel tobt der Sturm, Jedweder Baum ein Geisterturm

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
sonaeri aus und cuuci iu eui — — rer zur Ausruckiuig ■des Deutschen ^rmtes wundervolles Dach, das sich rrcbinje geborene bpediteur Volkssturmes 3426 Mark zur Verfügung mit d em anderen zu einer Abschlußlinie Ratzl durch unerhörte Leichtfertig- verbindet. Vestibül und innenausstat- keit in seinem Magazin einen Brand tung sind wunderbar aufeinander abgc- verursacht, wodurch große Warenmen- stimmt. Vom Belvedere aus. wo in den gen vernichtet wurden. Der Gesamt gestellt. Sie handelten damit aus dem Geist

Kulturgut um- und neuzugestalten. So entstehen schon im athten Jahrhundert und immer schneller nn. neunten, zehn ten und elften Jahrhundert am Rhein und an der Donau, in Westfalen und Franken die grossartigen Dome; ro manisch sind sie zunächst noch in der Herkunft ihrer Forujensprache, in der Bautechnik, auch in der weiträu migen Uebersichtbarkeit, aber ger manisch und deutsch sind sie nach dem künstlerischen Geist, der in ihnen lebendig wurde. Deutschland über nimmt vom Süden und Südwesten die Kunst

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 11 von 14
Datum: 21.05.1896
Umfang: 14
ich dieselbe wieder (1878.) Mit einer Jnvaliden-Penfion von 386 Dollar, gleich 930 st. ö. W. jährlich, kann ich meine Bedürfniffe beschaffen, während mein Geist lebenslang an dem Bielerlebten zu zehren hat. Grundsteinlegung der Herz-Jesu-Kirche in Innsbruck. In Anwesenheit vieler Spitzen der Behörden, mehrerer hoher Gäste von auswärts und unter großer Betheiligung des Klerus und der -Bevölkerung Innsbrucks und Willens fand gestern, den 17. Mai, die feierliche Grundsteinlegung der im Bau begriffenen neuen Herz-Jesu

vorgetragenen Chor; auch die Pausen zwischen den Reden füllten die Herren Konvilloren mit ihren herrlichen Chören aus. Hierauf folgte ein glänzender, vom Verfasser, Herrn Theologen Aanz Hofer, sehr wirkungsvoll vorgetragener Prolog, nach welchem Univerfitäts-Profeffor Dr. Michael Gatterer 8. J. eine inhaltlich und formell ausgezeichnete Festrede hielt. In tiefdurchdachten Worten stellte er den Unterschied zwischen dem Geist der Zeit und dem Geist der Ewigkeit und zwischen den Werken beider dar. Erstere find

nur für die Ausschmückung und Bequemlichkeit dieses Lebens berechnet, letztere gehen darüber hinaus und er- faffen den ganzen Menschen, vor Allem seine Bestimmung für die Ewigkeit; sie streben jenes an, was vor Gott als wahrhaft groß und erhaben gilt, während der Geist der Zeit vieles als groß und herrlich ansieht, was vor Gott recht kleinlich ist. Von diesem Standpunkte aus beleuchtete er den neuen Kirchenbau und die Beiträge zu demselben. Reicher Beifall lohnte den Redner. Hierauf wurde die Versammlung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1942
Umfang: 6
ist: für seine unsterbliche Seele Gnade und Frieden.' Wozu die Scholle verpflichtet Die Bischöfe sprechen dann aber auch non dem. wozu die Sck'olle uerpslichtet und wie man stch gegen diese Bernfliihinug versündigt: „De: böse Geist des M a t c r i a l i s m u s be droht jeden Menschen. Auch in. die Heimstätten der Banersame sucht er sich -- oft unvermerkt — einzuschleichen. Auch der Bauer kann der Ver suchung der Habsucht, der unlauteren Gier nach Bereicherung erliegen, wenn er unter Aus nutzung der Konjunktur

wir. dass der böse Geist des Klaisenkampfes heute nicht nur der Stadt, sondern auch dem Lande droht: Hie Bauernstand, hie andere Stande. Hie Banern- lnechte. hie Meistersleute. Auch der Bauernstand darf sich nicht überschätzen. Auch er muss iiber die Marken und Zäune seines eigenen Bereichs hin- ausschaneii. Es gilt, in der Gesinnung christ- Nch-r Gerrck'tioleit und Liebe füreinander Ber- stäiidnis zu haben.' Die wirtschaftlichen Fragen müste,, in sittlich- religiösen Grundsätzen verankert bleiben

der Röinische Ge richt s h o i (Rota Nomana) das tiene Arbeit»- inlu. Zuerst wohnten die Mitglieder des Ge richtshofes. die Beamten und 2ldnokn!en. in der Panliniscke,, .Knpcllc einer Messe zum Heiligen Geist bei und legten hieran? den vor- geschriebene» ?smtscid ab. Hernach begaben sie sich mit dein Dekan des Gcrichtslioics, Akigr. Kra- zioii an der Spitze, ln die päpstlichen Gemächer, wo sie vom Heiligen 'Vater in Audienz empfan ge» wurden.' Der Dekan verlas eine Ergeben- heitsadresie an den Heiligen

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Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
den Geist, hinausschweifen. zu lassen .über Länder und Meere und die 350 MilliöneN- kirche mit hren Hunderttaüsenden von Tür men und Altären zu schauen. Eine geistige 1 Weltmacht von gewaltiger Größe und Kraft steigt in der Kirche vor dem betrachtenden Seelenauge auf, deren Natur es ist,, welt- crobernd und wellheiligend durch die flie henden Zellen fortzuschreiten. Als eine Geistes- und Lebensmacht, mit der keine andere verglichen werden kann, hat sich das Gottesreich Christi erwiesen. Zweitausend

, heilenden weißen Blutkörper chen, der seelisch gesündeste Teil. Wollen wir froh werden.dieser Himmelsgabe, müssen wir selbst voll christlichen Lebens und Willens sein und dieses innere Gut hinaustreiben bis an die Grenzen der Erde. Dieser Impuls ist uns Garantie, daß wir den Geist Christi und der Kirche in uns tragen. A7Z- eucharistifchc König, triumphiert. Möge die liebevolle Herrschaft Christi auch bis an alle Enden der Erde und in jedes Menschen Herz und Willen dringen. Und der bedrängten, sogar

, Gonzales und Johannes von Castillo segne euch der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.' Der Eucharistische Weltkongreß von Buenos Ayres Während Europa fieberte unter den Zuckungen von Revolutionen und «teuer Fürsten morde, unter dem Dröhnen der allenthalben fieberhaft rüstenden Kriegsmächte, während in Genf die Bölkerbunds«nächte end- und ergebnislos tagen und die Diplomaten von Hauptstadt zu Hauptstadt reifen, um einen Frieden zu „sicher,«', der lein Friede ist,, stand

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 06.07.1922
Umfang: 12
eines Heiden. Die Hand aufs Herz! Wir wissen genau und vernehmen es alljährlich immer wieder am fünften Sontag nach Pfingsten, welchen neuen Geist der Versöhnung der Sohn Got tes auf Erden verkündet hat. Nichts darf der Versöhnung mit dem Bruder vorgehen, auch bas Heiligste und Herrlichste, der äußere Got tesdienst selber muß davor zurückstehen. Diese Forderung ist einer der großen Grundsteine, auf denen der Bäu des Christentums ruht. Welch schreiender Gegensatz besteht jedoch zwischen der Lehre Christi

. Haben wir den Geist Christi in uns? Dann muß es auch Früchte dieses Geistes geben. Sind wir In Wahrheit Erlöste, Umgeschaffene und Neuge borene? Dann dürfen wir in Sinesrichtung, Neigung und Gewohnheit den Kindern dieser Welt nicht gleichen. Die ganze Bergpredigt,, jeder Satz und jedes Wort will uns klar ma chen, daß die Nachfolger Jesu in Sinn und Wandel etwas Besonderes und der Welt Un gleiches sein müssen. Was lehrt nun die all tägliche Beobachtung? Um bei dem einen Beispiel des heutigen Evangeliums zu blei

nen sie bei Gott Liebkind zu sein. O ihr Ver blendeten! Was tut ihr mit eurem Herzen voll Bosheit In der Kirche, was tut ihr mit eurem Haß am Beichtstuhl, was tut ihr mit eurer Rachsucht am heiligen Tische? So lan ge ihr den Geist der Unversöhnlichkeit in euch festhaltet und nährt, hat all euer Meßhören, Beichten und Kommunizieren keinen. Wett vor Gott. „Gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder!' Wer seinen Nächsten nicht liebt, der liebt auch Gott nicht, und wer Gott nicht liebt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
als verbrauchen. Eine der großen Urjachen unserer gi'genwär- tigen KraftoevsäMenidimg ist die Stimmung von Ungeduld oder ggistiger Unmäßigkeit. Jede Bewegung auch des schwächsten Muskels ver braucht Kraft und Geist. Wir biegen den Finger ein, bewegen die Wimpern, regen leise eines unserer Glieder: und alles das ist so gut Kraft Gottes NM es die imsrige «ist. Denn wir sind Tello des Unendlichen. Und es ist sein Gesetz, daß diese Kraft dazu gebraucht werde, uins der höchsten Freude zuzuführen. Schmerz

den, wenn wir eine Flaumfeder oder ein NeunzigpsuNdgewicht heben, strömen uns vom Unendlichen zu, der alle Krast und aller Geist ist. Für Geld kannst du diese Kraft nicht «kaufen. Sie übersteigt jedes Maß kaufmännischer Werte. Ihre Heiligkeit und Würde wird durch nichts, was wir tun, vermindert. Sie ist durch die Na del, die wir durchs Kleid führen, das wir aus bessern, oder durch die Feder, mit der wir etwas notieren, ebenso geheiligt wie durch irgend etwas anderes. Oekonomie unserer Kräfte bedeutet ewiges Leben

alles besser zu missen und die Zügel der Regierung in die eigene Hand neh men zu können? Der Mensch vergeudet seine Kraft nun zweifach. Die Vergeudung der Kraft im Phy sischen bedeutet Vergeudung der Kraft im Gei stigen. Die Erschöpfung ist abermals zwiefach. Wer verärgert zu Bette geht, wird, wenn er am Morgen erwacht, mit dem gleichen zerstö renden Elemente beladen sein. Ein Geist voll Unruhe und Hast geht, während der Körver schläft, die Verbindung mit dem zerstörenden Elemente der Ungeduld und Hast

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 06.02.1904
Umfang: 10
Ereignis über das schöne Eppan hinaus. Es herrscht, nebenher bemerkt, ein sehr guter Geist in Kloster und Mädchen-Pensionat und der sicht bare Schutz Mariens und des hl. Bernardus. — Am Feste Maria Lichtmeß wurde in der neu restaurierten Michaelskirche als Vereinslokal der achte Familienabend gehalten, wie ihn der verstor bene Fürstbischof Valussi gewünscht und gesegnet hat. Darum beehrte auch der hochw. Herr Pfarrer Alois Maier von St. Pauls als Seelsorger diese wahrhast religiöse Abendunterhaltung

solche religiöse Versamm lungen sördern und besuchen. i Eppan, 3. Februar. Dem Berichte über das Ableben des 93jährigen Bauersmann iBartlmä Tappeiner aus Greidt wäre noch nachzutragen, daß der Verstorbene in der Nacht vor seinem Tode, während er furchtbare Schmerzen litt, mit Hellem Tone und andachtsvoll das hl. Geistlied/sang: Komm, hl. Geist, komm über uns herab, ^ Mache uns're Herzen rein. Denn ein reines Herz muß sein. Sonst kommt man nicht in den Himmel /hinein. Gries bei Bozen, 4. Februar. Kommenden

Em pfehlungsschreiben deutscher und italienischer Dekane und Pfarrer vorwies, so verkaufte er fast überall viele Stücke solcher statt Licht nur Schatten spendender Dachte. Es wurden diese Dochte dreimal probiert, das erstemal in einem weiten Glase, das zweite mal in einem engen Glase und das drittemal in einem andern Oele und siehe immer das gleiche Resultat; wenn sie abends angezündet wurden, brannten sie ein Stück weit hinab und gaben dann den Geist aus; morgens war die ganze mailändische Herrlichkeit ausgelöscht

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