536 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/19_10_1920/MEZ_1920_10_19_6_object_746132.png
Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1920
Umfang: 6
in Frankreich zu gebracht und liebte es. da fein Geist seinen sonstiaen Fähig keiten nicht angemessen war. damit zu prahlen und allerlei welsche Floskeln in feine Rede zu streuen. ' Auch Frau Uta konnte sich dem Reiz nickt ganz ent- ziehen, den des tollen Minnekriegers Verwegenheit auf sie Übte. Sie liebte solch kleine Gefechte aus dem starken Ge fühl heraus, hinter den Plänklern ihrer Schönheit den sichern Wall einer sturmfreien Tugend zu wissen. Auch war sie noch tüchtig in ihren jungen, ritterlichen

Gemahl verliebt, dem sie kaum ein Jahr lang angetraut war. Es schmerzte sie zwar sehr, den Gatten stets auf Reisen und geschäftigen Ritten fern zu haben, zu denen sein Ehrgeiz und fein ungebändig- ter Drang nach neuer Machtentsaltung ihn trieben, wobei sie oft viele Wochen sich selbst und Frau Marinas Bewachung überlassen blieb. Aber sie war doch einsichtsvoll genug, dem kühnen, männltchftarken Geist ihres Gatten ihre stillver schwiegene Sehnsucht zum Opfer zu bringen

geworden. Aus Beda Webers wertvollem Bucke über die Stadt Bo zen und ihre Umgebung und aus den Werken anderer Schriftsteller habe ich die alte und neue Geschichte dieses eigenartigen Landes kennen gelernt. ' Geist ist Geschichte. Ich bin bestrebt, den Geist meiner neuen Mitbürger zu ergründen und zu verstehen, um aus dieser meiner Kenntnis die Richtlinien für meine politische und administrative Tätig keit abzuleiten. , ., Ich bin bewußt, daß geistige Bedürfnisse manchmal gebie terischer

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_81_object_615518.png
Seite 81 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
: Volk, Stadtbild, die Arbeit und ihr Geist. Baumbepflanzte Stra ßen führen uns ins Innere der Stadt, und wo der Platzmangel solche Zierart nicht mehr zuläßt, steh-n sich die Gebäude näher gegenüber, die stolzen, eigen schönen, alten Kaufmannshäuser. Der schönste Straßenzug Hamburgs urid wohl einer der prächtigsten europäischer Städ> überhaupt, ist die Haroesterhulde-Alle-c Die köstlichsten, vor nehmsten. in auserlesen seinem, tiefen Sinn für Knnst bezeugenden Stil erbauten Villen

Ozeanschiffahrtsgesell- schaften, zwischen Hotels und Kaufhäusern größter Art, aus der breiten plätschernden Flut hoch aufragen mit ihren spitzen Türm chen. Bemerkenswert ist ferner das ehr würdige Rathaus der Stadt, und vom Geist der -handelskuMgen, weltbewanderten Bürger sprechen außer d-em Hafen auch die gewaltige Börse, sowie das sich daranschlie- ßende Viertel der Großbanken. /Mitten durch das G-ew-ühl d-er überaus lebhaften Geschäftsstadt führt uns die Hoch- bcchn zwischen dichten Häuserfronten an den Bcchnhof

all der technischen An lagen Leben verleihen. Schwer fällt es, in alle Einzelheiten d-es so überaus lebensvollen Bildes einzudrin gen, ja es drängt sich in überwältigender Weise die Bewunderung auf vor solch ge waltiger Arbeitsleistung, wie sie hier der Schaffensdrang, der Geist und die Tatkraft des deutschen Volkes vollbringt. Ueber diese Gedanken erhebt sich weiter und freier der Geist und ein Verstehen der Zeit, ein mäch tiges Hoffen erfii die Seele, blicken wir von der Landseit üiber Stadt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/17_06_1922/BRG_1922_06_17_2_object_806767.png
Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1922
Umfang: 4
zurückgestellt und einer für gänzlich diese zwei Ideale des Tftoler Volles. Bekennet deir Glau-. ungeeignet befunden. Den, zeigt ihn überall! Liebet die Heimat! AckM die Au-; (A.erztllches.) Frauenarzt Dr. R. Puh berreist tvritör der Eltern, lernet gehorchen! Ballt nicht die Faust bis Mitte Juli. int Grimm um das zerrffsene Land, aber wahrt den Geist rfau-, # u „ „r,-, \ cb»«« der Heimat, den Geist Tirols! - Sekretär Otto Steinegger _ SSLrafSiS S&J? SS*? sprach Wer Jugendorganisation und Körperpflege

die nicht auf den 25. Juni verschoben werden, weil da in Elektrische, die zufällig diesmal dort stehen geblieben war. herkömmlicher Weise das Herz Iesu-Fcst gefeiert wild), gegen Forst ab. — Der Radfahrer lag mit dem Kopfe Am 8 Iugendpredigt und Festgottesdienst. Der Jugend- unter der Tram, wenige fingerbreit vom Rad derselben sönntag wurde bei uns nach dem Beispiele anderer Län der voriges Jahr von den Landesbischofen angeordnet, um die kath. Jugendbewegung zu fördern und in ihr den kirchlichen Geist zu erhalten

. Doch erhöht diese bildreichc Unwahrheit bedeutend die Mrkung. und das ist die Hauptsache. Unvergleichlich in Kraft von Spiel mrd Ausdruck ist der Judas der Verzweiflung. Rötlich-Haar und Bart, schwarz« Mantel über dunkelgoldnem Gewand. Wie sich auf ihm die Sonne fing und Schwalben um ihn.her üb« die offene Bühne 'schoss«,, war es, als ob gute und böse Geist« sichtbar, ihn umstritten. Trotz Judas' ausgezeichnet« Leistung möchte ich als den besten Verkörpere,' sein« Rolle den Kai phas nennen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/06_12_1934/VBS_1934_12_06_14_object_3133942.png
Seite 14 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
hat sich durch sein Wirken als Spiritual des Klerikalseminars und als Theologieprofessor in Trento, als Leiter von Priesterexerzitien in mehreren Diözesen, als Begründer der Deutschordens konvente so große Verdienste, um die Kirche erworben, daß dys Urteil von nicht wenigen gefällt wird,' P. Rigler sei nicht nur ein heiligmäßiger, sondern geradezu ein hei liger Mann gewesen. Der Geist, der aus den Werken Riglers weht, ist der Geist Christi, von dem auch sein Leben Zeugnis gibt.' Der General der Kongregation vom kost

das sich ganz besonders als Geschenk zu Weih nachten eignet, sind bereits über 10.000 Exem plars verkauft. Jung und alt hat Freude daran. Ein Eeschenkbuch größeren Formates. Voll Lieb reiz und Poesie in den Bildern. Voll Innigkeit und Kindlichkeit in den Betrachtungen. Und doch weht der Geist großen Ernstes und heiliger Beschauung durch das ganze Buch. Gemacht, Ein samkeit zu vergolden, geeignet, vorgelesen und in gemeinsamer Freude verkostet zu werden. Unsere Weihnacht. Dolksbrauch und Kunst von f ermann

Feste vom Jahre 1995 bis zum Jahre 1950; zugleich bietet der Reimmichlkalender eine Tabelle zur Ermittlung der Wochentage für jedes Datum von 1801 bis 1974. Am meisten aber macht den Kalender der gute Geist, der in dem christlichen, reinen Gehaben, ln seiner Liebe zum Volke und in der aufrichtigen Sorge besteht, dieses Volk für Zeit und Ewigkeit glücklich zu machen. Frauen und Mütter, einen solchen Freund schafft euch in das Haus! (So schreibt „Die Frau. Bol zano,' über den allbeliebten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/23_01_1902/BRC_1902_01_23_5_object_150392.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
, war Concert, gegeben von der trefflich geschulten Streichmusik von Kirchbichl. Auch der gesammte Kirchenchor der Mutterpfarre hatte der Einladung gefolgt und erfreute Geist und Herz mit seinen Gesanasvorträgeu. Der Präses des Vereines, Herr Cooperator Hermann Edlhausen, hielt, auf den schön gezierten und beleuchteten Christbaum weisend, eine Ansprach?. Hierauf war Glücks topf für die Vereinsmitglieder, von denen sich ein jedes ein Weihnachtsgeschenk ziehen durste. Herr Kerschberger von Kirchbichl trug

im Wasser verunglückt, als man schon hörte, dass es dort „unheimlich' sei. Man höre nächtliches Gepolter, man höre ihn rufen, herumgehen, er schaue zum Fenster herein, im Walde erscheinen Lichter ?c. Viele fürchteten sich deswegen sehr; so meinte die In wohnerin des Hauses, wo der «Geist' zum Fenster hineinglotzte, sie müsse vor Schrecken vergehen! Endlich fiengen an, Stimmen laut zu werden, dass dieser vermeintliche „Geist' auch einen Leib habe und der ganze Geisterspuk nichts sei als ein gemeines

, weil die Arbeitervereine gegen den kirchenfeindlichen Geist ankämpfen und das praktische Christenthum überall in Wort und Werk bethätigen. — Dr. Koloman Höck, Redacteur der alldeutschen Zeitung, die unter dem Titel „Deutsches Wochenblatt' erscheint, hat seinen und seiner Familie Austritt aus der katholischen Kirche angemeldet. Ob er altkatholisch, protestantisch, jüdisch oder ganz confessionslos geworden ist, wird in Braunau nicht ver rathen. Zu gleicher Zeit hat in Braunau ein gewisses Fräulein Elsa Stimpfl

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/15_05_1941/AZ_1941_05_15_2_object_1881690.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1941
Umfang: 4
«» und unterhaltenden Witze» sein. Er hatte viele Freunde, welche ihn und die er herzlich liebte. Erst im letzten Jahrzehnt seines Lebens trat er, wohl wegen zunehmender Nervosität, bedingt durch Überanstrengung und schließlich von tückischem Siechtum bezwungen, vom öffentlichen Leben gänzlich zurück. Der Meister verschied in seinem Haufe in der Passiriaqasse im Alter von 67 Jahren am s. Juli des Jahres 1S08. Die Systemisterungsardeiten in der Zo-, ne ber Hl. Geist-Kirch« und de» neuen Fascio gebSudt

unter der romantischen Zenoburg absehen wollen, welche dem prachtvollen Komplex der An lagen um den Passiriafluh die abschlie ßende Krönung bringen würde. Auch die noch stehenden Einfriedungs mauern der Friedhöfe verschwinden jetzt von Tag zu Tag immer mehr, ebenso die alten Baracken und Häuser, während die Mau«rr«ste zur Etneo.,ung des Platzes Verwendung finden. Wenn einmal in ab sehbarer Zeit dieser große Park entstan den sein wird, dann wird sich die schön« Hl Geist-Kirche, die nunmehr seit über einem Jahre ganz

freisteht, mit allen ihren Linien und ihrem prächtigen Por tale noch schöner als früher abheben. Wie wir seinerzeit berichtet haben, wurden im vorigen Jahre anläßlich der Freilegung der Südseite der Hl. Geist-Kirche vier schöne, alte Fresken entdeckt. Auch diesel ben harren noch ihrer vollständigen Frei legung, die wohl erst nach Beendigung des Krieges unter fachmännischer Leitung stattfinden wird. Das Turnfest à GZL Wie der gestrig« Taaeadefehl der EIL mitteilt, wird am nächst«» Sonntag, den 18. Mai

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/16_08_1927/AZ_1927_08_16_2_object_2649008.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1927
Umfang: 6
der kleinen Schätze in seliger Freude. Unberührte Reinheit und kindliche Harmlosigkeit breiten sich über die weißen Glieder, die noch keine Leidenschaft er regt hat. Im Bilde gegenüber sitzt in einem mit orientalischer Pracht phantastisch ausgestatteten Raums das Weib in der Reife verführerische,.' Schönheit. Unersättliche Leidenschaft prägt sich in jedem ihrer Glieder aus. Es ist die ägyptische Fürstin Kleopatra, die den kriegerischen Geist der größten römischen Machthaber durch ihre Schönheit besiegt

war keine glückliche, und obwohl meine Mutter sanft, von engelsgleicher Güte und hochgebildet an Geist und Gemüt war, so vermochte sie es dennoch nicht, die Schwierigkeiten zu überwin den, die sich ihrem hnusl'chen Glück entgegen stellten'. „Der Herr Kriogsminister war schon einmal verheiratet gewesen, und er hätte Kinder aus dieser ersten Ehe, nicht wahr?' „Ja. eine Tochter und einen Sohn. Mit der Tochter, der jetzigen Frau Herzogin de la Ro che Guyon, würde meine teure Mutter wohl in Innigkeit und Harmonie

,, um dann den Geist in solchen lehr reichen Ausflügen durch unser Italien, das allen Arbeitern bekannt sein muß, aber haupt sächlich von allen Arbeitern geliebt werden muß, zu erheben'. Der Schluß der Rede, die wir nur schlecht zusammenfassend wiedergegeben haben, wird mit einem unbeschreiblichen und unvergeßlichen Beifall von allen Anwesenden aufgenommen. ^>er Führer der Ausflügler, Geom. Giovanni Marinone, überreicht mit wenigen warmen Worten dem Abg. Giarratana den Gruß ssiner Mitbürger

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/31_03_1936/AZ_1936_03_31_4_object_1865236.png
Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1936
Umfang: 6
Trifoliata gewählt, während 32 Bux- fträucher, die dann gärtnerisch geschnitten werden, zur Pflanzung kommen, zwischen denen später Blu menbeete angelegt werden sollen. Ver neue Pfarrer der Hl. GeiskKirche Bergangenen Sonntag hat Hochw. Herr Gia cinto Carbonari von der Pfarrei zum Hl. Geist, die seit dem Tode des Pfarrers Don Zorzi vakant gewesen ist, Besitz ergriffen. Die Installierung des neuen Pfarrers fand mit einer schlichten Feier statt. Während der 10-Uhr-Messe verkündete Don Bettin von der Kanzel

- stischen Geist vergegenwärtigt, der in den Reihen dieser jungen Kameraden herrscht, dann kann man sich ein Bild von der jungen Generation in Me rano machen. Staättheater Merano Die zweite Vorstellung des Ensembles „Enrico Dezan' fand vor ausverkauftem Hause statt. Die „Blaue Mazurka' fand, wie zu erwarten, großen Anklang beim Publikum. Die melodienreiche Le- har'sche Vertonung, der sprühende Humor und die leise Romantik dieser altbekannten Operette fesseln immer wieder. Das Ensemble

mit seinen ausgesuch ten Kräften ist sehr gut geeignet für die Auffüh rung einer in sich geschlossenen Operette, sowie sol cher die den revue-artigen Charakter moderner Werke betonen. Eine schöne Erscheinung und eine nickt weniger schöne und gepflegte Stimme besitzt Rina Negis, ?-m P.Mà °°.°« àà SN«. Lehrern, die tn den jungen Herzen den fafcistisch- vaterländischen Geist wachriefen und ihn pflegten, gebührt ein besonderes Lob, denn nur ihrer uner müdlichen Tätigkeit ist es zu danken, daß Merano 'leute

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/24_06_1921/VBS_1921_06_24_10_object_3115107.png
Seite 10 von 16
Datum: 24.06.1921
Umfang: 16
du in des Vaters Reich und herrschest und regierest mit ihm und dem Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit als seliger Gott. Sehe ich dich aber in deiner menschlichen Natur, nackt im Stalle lie gend und nackt am Kreuzholz hängend, so hast du das letzte geopfert für uns Menschen und gibst mä;i bloß deinen Leibrock, sondern deine Ehre, dei nen guten Namen, Herzblut und Lebensodein hin für Menschen, welche dir zuvor «jemals die kleinste Guttat erwiesen haben oder je deine Hingabe ver gelten können. Wahrlich, nie

zurückempfangen. Als ein Hauch aus deinem Herzen sie anwehte, da hat Maria Magdalena sich in Ekel von ihrer Sündenlust ab gewandt, da hat Petrus Haus und Beruf und Fa milie darangegeben und Paulus seinen Verfolger geist abgelegt, da haben in allen JahrlMinderten Ungezählte sich zu deiner Nachfolge und zum Dien ste ihrer Brüder entschlossen in Armut und Schmach und Verfolgung bis aufs Blut. Ja, die Menschheit bedurft« des Beispiels des menschgewordenen Gottessohnes, der für seine ar men, leidenden

Aufopferung für andere vollbracht oder liegst du noch im Banne heidnischer Selbstsucht, die nur das eigene Ich kennt und außer sich niemand; die sich in des Nebeirmenschen Leid gar nicht hin- eindenken kann, ja seine Wunden geflissentlich zu sehen vermeidet? Gib Antwort! Es sind zu allen Zeiten nur wenige gewesen, die Edelfrüchte am Menschheitsb.au nie, in denen der Geist des barm herzigen Samariters reifte; die große Menge dei Christen steht blind und taubstumm da für das Klagelied der Armen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/02_07_1932/AZ_1932_07_02_8_object_1820213.png
Seite 8 von 8
Datum: 02.07.1932
Umfang: 8
nicht nur der Eidgenossenschast, son dern auch ganz Europas bezeichnet. „In diesem Berge' — so heiht es dort — »haben sich vor alter Zeit .heilige verborgen, die auch in unserer Zeit durch ost gehörte himm lische Symphonien Gott preisen'. Das war ganz in der Sprache jener Zeit gesagt, aber noch immer ist der Rigi Möns Regina, mit sei nen sanften Umrissen, seinen bis hoch hinauf reichenden sonnigen Halden und Matten eher als Wohnsij; seliger Geister denkbar, denn der wilde und schroffe Pilatus. Daß dort ein böser Geist Hausen

mußte, war den Manschen frühe rer Jahrhunderte, denen die Natur noch von Dämonen erfüllt schien, ausgemacht. In vielen Reiscbeschreibungen wird der Pilatus als un heimlich empfunden und ein „scheußlich hoher Berg' genannt; der See auf der Bründlen-Alp wurde besonders scheu und ängstlich gemieden. Die Sage von dem unseligen Geist des Pi latus ist alter als diese lokalen Ueberliefsrun- Hen. Danach soll sich der Landpfleger, wegen Verletzung seiner Amtspflichten in ein schimpf liches Verfahren

auf der Bründlen- Alp. Seitdem brausten die Unwetter um den Berggipfel und der unselige Geist über schwemmte die Triften der Hirten und stürzte Menschen und Tiere In die Abgründe, bis end lich ein fahrender Schüler den Friedensstörer in einem furchtbaren Beschwörungskampf über wand und erreichte, daß er sich hinfort in sei nem See ruhig verhielt, nur ein Tag im Jahr wurde ihm zur freien Bewegung freigegeben. Seitdem stieg er alljährlich am Karfreitag aus dem Wasser und setzte sich, mit dem roten Kleide

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/24_09_1926/BRG_1926_09_24_6_object_908645.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1926
Umfang: 8
. Und die e i n e u n d volle Wahrheit lehrt und verkündet nur die Kirche, die Christus gestiftet und der er dazu den HI. Geist gesandt und seinen eige nen Beistand bis zum Ende der Welt verheißen hat. D x e fe Kirche ist die katholische Kirche und keine andere; sie allein reicht in ununterbrochener Kette zurück auf die Apostel, auf deren Fundament sie ruht, und durch die Apostel auf Christus. Alle anderen Ge sellschaften, die sich auch «christliche Kirchen' nennen, sind nur dadurch entstanden, daß ab und zu im Laufe

der Jahrhunderte ein mehr oder minder hervorragendes Glied dieser Kirche sich einbildete, irgend eine Lehre besser zu verstehen als die vom Hl. Geist und von Christus geleitete Kirche, auf der eigenen persönlichen Ansicht hartnäckig sich steifte, diese seine Meinung im Gegensatz zur überlieferten Lehre der Kirche als Gottes Wort ausgab, sich von der Kirche eigensinnig lossagte oder von ihr ausgeschlossen wurde und dann für seine irrige Lehre Anhänger warb und zu einer Religionsge- sellfchast zusammenschloh

der christlichen Familie sein. Die Familie braucht Glaube. Die Mutter soll ihn pflanzen im Herzen der Kleinen, pflegen im Herzen der Großen, den Geist des Glaubens bewahren in der Familie. Die Frauenvorträge geben Anleitung, wie die Frau das fertigbringen soll. Die Fa milie braucht Friede. Die Mutter muß den Frieden bringen: den Frieden der Ehe, den Frieden unter den Kindern, den Frieden der Heimat. Die Frauenvorträge geben Weisungen zur Erhaltung des Friedens. Die Fa milie braucht Schutz. Unsichtbare

15