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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.05.1942
Umfang: 6
sieben schön, brauchten aber bald ergiebigen -Regen. Infolge.des fast-schneelosen Winters zeigt sich an den Berghängen Wastermangel. Der Ginhaudlfepp und der dl. Geist Eine heiter« Geschichte nach Schrönghammer- Heimdal. „Mein Gott', seufzt der Einhandlsepp, „die früheren Zeiten stehen nimmer auf! Aus und Amen-ist's mit der Gemütlichkeit, feit wir die Eifenbahsten und die Zeitungen und die Poli tik, übereinander haben. Heutingstags muß ein Schustergefell schier den Doktortitel naben sonst geht's

die Fetzen weghängen. '.Früher in.''der gemütlichen Zeit, hat' alles noch Häno und Fuß und eine feste Form gehabt. Wenn!'es'da am Pfingstsonntag in der'Kirche geheißen-hat, komm' heiliger. Geist, nachher ist er auch gekommen und.alles hat sich darauf ge freut wie. er in'Gestalt einer weißen. Holztaube mit dem Heiligenschein niedergsschwebt ist aus dem..Guckloch im Kirchengewölbe, grad-Überm Hochattär:.— . • -••• - —- - Heute erscheint 'am.Psingsttag' an den meisten Orten' der heilige Geist.nicht mehr

Orgeltreien bei. den Äefntern. Die eine.Hand, die dir. der Herrgott! noch gelästen hat. tut's gräd noch zum BubenLeuteln, wenn -sie keine Ruh' geben in der Kirche. Und den heiligen Geist, wrrch auch noch , erscheinen lasten, können am Pfingsttag? „Kann^ ich alles,' säg' ich, und so häb' ich das Pösterl gekriegt in der Kirche als Orgeltreter und Bubenbeütler, und auf Pfingsten Hab' ich dep heiligen. Geist herunterfäufen lasten, dag es grad' eine Freud .war! - „Heut' hast es wieder gut gemacht. Sepp

auch .nimmer. Es ist hält die neumodi- fche'.Zeit angegangen mit den Zeitungen und der Politik. Der Pfarrer Tremmel hat nichts misten wollen davon • und.ich auch nicht, weil sie bloß Unfrieden , gebracht haben unter den Leuten. Und'so haben sie halt den guten Pfar rer oft.angeklagt, daß er nicht mehr in die Zeit paßt, weil er-ihnen nicht neumodisch'genug ist. upd.mich haben sie auch-.erwähnt, weil ich mit den-Holzschuhen die Orgel, tret' und' den heili gen Geist-gar so damisch herunterfäufen laß

'darauf „Geistlicher Rät'' gejvörden. ' , - - Änd ich Hab' ihnen auch schön heimgälsüchtet,' den Rammeln, den gescherten! Zum Herunter lasten vom heiligen Geist hatten sie einen haben wollen, der's manierlicher macht und nicht im Sturm'wie ich. Da ist ein junger Mensch in der Pfau gewe sen, der schon ein paar Jahr studiert hat — und akkurat den haben, sie haben wollen für den heiligen Geist. Und ich hah' ihm's lernen müs sen ich. der damische Einhandlsepp mit den Zolzschuhen. Ist recht

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1944
Umfang: 4
sich auch zahlreiche rumänische Soldaten. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Mittelstaedt (Wb) Von der Kraft des (feistes Von Robert Hohlbaum ist eoenso lenneicn wie auiscniqs6reicn. uer Krieg nst damit eine Kampranase nun wir ueuauem uui uie »uai«uui*«i „ ' Vollzogene Tatsachen sprechen immer erreicht, die von den Soldaten und Völ- und tapferen Völker, die unter der ver- Kriegseinsatzes „Es ist der Geist, der sich den Kör- das Germanin und die epochenrnchen- eine unwiderlegliche Sprache. Und die kern

sich nicht in einem gefahrvollen Kriege liehe Gewalt setzten sie den Glauben teütVOm Feinde besetzten Gebieten ge- sendea n en Kultur, unserer Sitten und angeschlossen haben, bis in die letzten e j n Volk durchgeführt hat. Diese Modi- verströmte, obwohl es, nachdem die an den Geist, an den Spiritus Tfium- schaffen wurden, sind besser als alles Bräuche, d. h. um alles, was uns das Stunden die treueste Waffenhilfe gewahrt, üsierung, die bekanntlich in den Händen ersten Stürme und Kämpfe der Jugend phator ihres Herzens

, d. h. in Wahrheit ein Kampf aufs Messer. Ich weiss, dass unsere Männer und Frauen mit starken Herzen und mit einem Willen zum Siege, wie er wohl noch niemals in der Oeschjchte Völker beseelt hat, in diese entscheidende Phase leder Deutsche bedauert das Los dieser den Krieg zum Einsatz bringen. Wichtige Geist seinen Schatten über die schrei- Honen Ungläubiger oder Raffsüchtiger, — Resultate im Einsatz von Menschen und * T tapferen Völker, jedoch wird der eigene Schicksalskampf des deutschen Volkes

. Jeder Mann, jede immer wieder mußte Schiller sein Work 2«ne Seele, ln den Geist, der jeden der Frau, jeder Junge, jedes Mädel arbeitet dem Tode abtrotzen, mit ihm ringen, frühen Kämpfer beseelte und der ein- entweder für die Front oder irgendwo nicht um sein eigenes Leben, sondern mal auf einem Weg der Wunden und um das Leben der von ihm gescheite- Wunder zum realen Ziel führte. „Es nen Gestalten, um ein großes Stück ist der Geist, der sich den Körper baut . geistigen Deutschlands, das. wäre

um sefn gewaltiges zehnten, manchmal Kattun gesagt, aber Werk gegen eine Welt von Feinden im tiefsten Herzensgründe haben wir, und Widerständen kämpfte, worin Eng- zumindest die Bosten und Edelsten tin- stirniue nur den Stroit eines gewalti- seres Volkes, Gott gemeint, gen Egozentrikers sahen, ja, wenn Auch baute, in unserem größten Rin- selbst die Stillen Im Lande, wie Mörike »«». das die Weltgeschichte kennt mei- und Stifter, dem grauen und nüßhter- nen wir Gott, meinen wir den Geist, nen Lehen

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 20.05.1903
Umfang: 10
Kuchhaudluug und Kuchdruckerti. Für ein Gemischtwarengeschäft wird eine tüchtige Verkäuferin gesetzteren Alters, bis August gesucht. Einfaches bürgerliches Mädchen wird bevorzugt. — Näheres in der Verwaltung des Blattes. Wr das hl. Pfiiigftseft. Bader, „Hl. Geistbüchlein.' Ein Belehrungs- und Gebetbüchlein über Gott den hl. Geist, geb. L 1.— — „Der beste Tröster', geb. . . . . „ 1.60 — „Zuflucht zum Vater der Arnun.' Eine Novene zu Gott dem hl. Geiste, geb. . . „ —.60 Beißel, „Der Psingstfestkreis

', I. Teil. Betrachtungs punkte für die Feste des hl. Geistes zc.. geb. „ 2.40 — II. Teil. Betrachtungspunkte über die Evan gelien des 3.-24. Sonntags nach Pfingsten, geb. „ 3.60 Boos, „Der Tag meiner hl. Firmung', geb. . ,. 1.80. Couliu-Ecker, „Der hl. Geist', geb. . . 7.63 Deutz, „Der hl. Geist', Dogmatisch-aszetische Erwä gungen über sein Wesen und seine Wirksamkeit — in der Kirche und in der Seele der Gläubigen, geb. . . . . . . ' . ' ! „ Z._ „Empfanget den heiligen Geist!' Größeres Fir- mungs

-Büchlein, geb. ... . . . . „ —.72 „Für die lieben Firmlinge', Ermahnungen und Gebete ...... . . ^ -.yß Hauser, „Ein Firmungs-Andenken', geb. . . „ —.50 Heyret, „Empfanget den hl. Geist', Ein Lehr- und Gebetbüchlein als Andenken an die heilige Fir mung und für fromme Verehrer des heiligen Geistes, geb. i/z Leder und G. . . . „ 1.80 Lohmann, „Die Gabe des hl. Geistes', Erwägungen über die heiligmachende Gnade, drosch. X 1.80 ^ geb. . . . .. . . . . „ 2.40 Mannmg, „Die. innere Sendung des hl. Geistes

in ihren Wirkungen' . . . . < „ 3.60 Meschler, „Die Gabe des heiligen Pfingstfestes', Betrachtungen über den! hl. Geist, geb. . . „ 6.— Möhler, „Firmungs-Bücklein' . . . . „ —.24 Schwitz, Dr. Hermann Josef, ..Büchlein vom hei ligen Geist zur Vorbereitung auf den Empfang des hl. Sakramentes der Firmung' . . „ —.24 Soengen, „Der hl. Geist', Lehrer und Tröster der Seelen, geb. . . . . . . . „ —.60 — „Der Pfingstfestkreis im Geiste der Kirche', geb. ... . . . . . „ 4.80 Wacker, „Heilige Geist-Büchlein', Gebete

und Be trachtungen für die vorgeschriebene Pfingst- ' novene, sowie zur Verehrung des hl. Geistes überhaupt, geb. . . . . . . „ —.84 Walter, „Der heilige Geist in seinen Gnaden und Gaben', geb.. . - - . . . . „ 1.50 Atttmlillsbücher. Elsener, „Andachtsübungen zu Ehren des - heiligen ! Antonius von Padua', geb., 192 S. . . LI —.72 „Heiliger Antonius von Padua', bitt für uns, geb., 240 S. . . . : . . . . „ 1.- Heim, „Der heilige Antonius von Padua', geb., gr.-8', 531 S. . . . . . .. „10.32 Keller, „Sl. Antonius

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
und Bauarbeitern ein Beitrag abgeschlossen, womit die siebenstündige Arbeitszeit mit einem Mindeststundenlohn von Lire 1.10 bis 2.50 festgesetzt wurde. Der Vertrag wurde auf die Dauer von zwei Jahren abgeschlossen. pH Eisacktaler Nachrichten. Klausen. (Todesfall.) Im Benediktlner-Stlst Lambach (Oberösterreich) starb am 19. Juli P. Augustin Raben st einer, geb. in Villanders bei Klausen, iin Alter von 73 Jahren. Selt 1890 war er Stiftsprior. Der welsche Geist. Von Lrlch Volfsgruber. Wohl ragen die Berge unseres

. Und doch weht ein stemder Hauch durchs Land, trotz dem scheint ein stemder Geist um die Köpfe zu streichen — ich will nicht sagen, die Köpfe zu erfüllen, der Geist des Saumsgls,' der Lässigkeit und Unordnung, ein ganz und gar undeutscher, volksfeindlicher Geist. Sieh deinen Hof an, deutscher Bauer; es ist Sonntag heu und du hast Zelt genüg zum Schauen und Betrachten! Der Mörtel bröckell von den Mauern, oie Tünche ist geschwärzt, be schmutzt und verunstaltet, das Dach verwahrlost, Türen und Fenster

, und daß du das nicht mehr stehst und daß du da nicht längst schon Wandel geschaffen hast, das ist der welsche Geist, der dich umweht. Ja, komme mir nur mll deinen Ausreden und rechne mir ' vor, was jetzt das Bauen kostet! Wieviel hast du stüher selbst r ' 7 u S ebaut und in Ordnung gebracht und jetzt säumst du und schämst 0,1 ö ich, dein eigener Maurer, Tischler, Zimmermann und Dach decker zu sein. Und selbst wenn die Herstellung und Erneuerung deines Hauses etwas, wenn sie viel kostet — ein deutscher 3uli. Bauer

zu sein, das darf auch etwas kosten, das ist man nicht 11.25 umsonst. 44.50 Rot-weiße Fahnen dürfen wir nicht hissen; doch unsere 71.15 Häuser können wir instand halten, unsere Dächer können wir 142 78 decken, Söller und Stiegen können wir erneuern, die Zäune oyZ wieder aufrichten, Saumsal, Lässigkeit und Unordnung können wir verbannen. Und haben wir diesen stemden Geist oerttieben, -ro.au erstrahlt die liebe Heimat wieder in schmucker Ordnung und Sauberkeit wie ehedem, dann weiß es jeder, der unseren Boden

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1921
Umfang: 6
, sie solle nachmit tags kommen. Auf ihr wiederholtes! Bitten wurde sie endlich vorgelassen, kaan aber nicht gut cm. Kaum hatte sie sich •' i ' • l.t h I , |- Kap Alanerba. Don Dr. Fraaß-Malcefine. Altbekannt ist der Koloß, der, weit In den Gardasee ge streckt, dem von Norden Heranwandernden als Geist eines Berges entgegendämmert. Tiefe Mittagruhe. Einen über ragenden Fels hat sich der kleine Satyr zur Rast gewählt, der mit den strampelnden Zottelbeinen sein Lied auf der Hirtenflöte begleitet. Zwei Töne

, als der das scharfe, vom Abendlichte bestrahlte Römergesicht herüberwandte. Der Gott erkannte ihn. Kauernd aus einem Felsvorsprung war Pan gesessen, als der hochmütige Römer den roten Mantel des Nazareners erbeutete, den sie auf das Kreuz der Schmerzen geworfen hatten. Und neue Träume vom Auf. und Niedergang der Welt er füllten seinen Geist. Wiederum waren Monde in ihr goheimnisdunkles Bett ge strömt, als Pan von neuem zu sprechen anhub: „Des Donnerers Geschoß traf mich nicht' — und er lächelte ein gütiges

, einem sterbenden Geist vergleichbar, langsam zur j Höhe.... „Seht da, welch' merkwürdiger Nebelstreif!' I Es war Pan. k Lin« Hobler-Ausstellung. Am 21. d». wurde in Bern die größt« bisherige Ausstellung von Werken de» Schweizer Maler» Ferdinand Hcbler eröffnet. Ls sind 900 Werk« au, allen schweizerischen Museen und von vielen Privaten, auch au» dem Auslände, eingesendet worden. „hllligenlei.' Ein Roman von Gustav F r e n s s e n. 165. Tausend. Berlin, G. Grote. Gestehen wir e» ein: da» Lhao» de» Lxpresstont

mit sicherer Hand aufzuzeigen. Hochbedeutsam Ist seine Abhandlung über Stifter, in welchem er nicht, wie es üblich ist, den „gemütlichen Dichter der guten alten Zeit sieht, sondern den Schöpfer und Verkünder eines künftigen Merüchentypus, der nur im Reiche de« Reinen, Ein fachen und Schönen leoen wird. An die tiefsten Probleme unserer Zelt a t Bahr In seinem Aussatz über Max Scheler und seine Schriften: wir von unserem Wesen abgefallen sind und den Geist der Wahr heit an den Geist des Geschäftes verrieten

, haben wir die Kraft ver wirkt, aus dem sinnlosen Trewen unserer Tage zu den ewigen Werten zurückzusinden; die Opfer des Krieges, dieses „Ultimatums Gottes an Europa , können nur durch eine Innere Läuterung ausgewogen wer den, die den Weg zum Glauben des natürlichen Memchen wieder findet. Daß auch in oer französischen Welt ein neuer Geist sich zu regen beginnt und neue Ideale erstehen, zeigen die Essays über Ro main Rolland und über französische Romane. Wer aus den vielver schlungenen Pfaden unseres kulturellen

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 16.06.1906
Umfang: 10
von Joseph Spillmann 8. Fünfte Auflage. (Gesammelt'.' Romane und Erzäh lungen. Volksausgabe. III. u. IV. Bd.) 12' (Xll u. 576 mit 1 Plan.) Geb. in Leinwand Mk. 4.—. — Dieser köstliche schweizerisch-französische Geschichts roman ist längst ein Liebling der katholischen Lese welt geworden. Man hat richtig herausgefühlt, daß darin derselbe kraftvolle, künstlerische Geist weht, der einst Thorwaldjen zu seinem herrlichen „Löwen von Luzern' begeisterte. Dieser Geist ist aber auch zugleich ein Widerstrahl

desjenigen, der die Helden jenes Bildwerkes und dieses Romans beseelte: der Geist echten, freien Volkstums gegen über der tyrannischen Zügellosigkeit der Revolution, der Geist heldenmütiger Treue und Loyalität gegen über der frivolen Zerstörung aller gesellschaftlichen Bande, der Geist echter christlicher Liebe und Brü derlichkeit gegenüber der nun von elender Herrsch sucht und Egoismus getragenen Gleichmacherei. In diesem Geiste lebt Und webt eine Poesie, die uns einigermaßen das furchtbare

Ueberkultur wie der von Rousseau herausbeschworenen Barbarei gegenüber tritt. Wie wenige hat?. Spillmann die schwierige Kunstaufgabe zu lösen verstanden, die ganze große Geschichtsepoche in ein fesselndes Kleinbild zusam menzudrängen und den Geist der Zeit mit all seinen bunten Gestalten in einer schlichten Erzäh lung neu aufleben zu lassen, welche scheinbar nur die Schicksale eines Einzelnen zu schildern scheint. Das gilt auch von seinen übrigen Geschichtsromanen, welche wie „Tapscr und Treu

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 31.07.1886
Umfang: 10
, nicht Wiesenflur, Und nicht die Luft, die frisch und rein. Lud mich zur ^-ommerrast hier ein: Das alles gibt's auch anderwärts. Nein, was jetzt zehnmal schon mein Herz Hieher gelockt, daS war zumeist Des GröbnerhaiiseS ganzer Geist, Das mir durch seiner Menschen Slrt' Schon längst zur zweiten Heimat ward. Wie viele sind im Lauf der Zeit Mir hier genaht voll Freundlichkeit, IluS deutschem Land in Süd und Norden, Die dann unS liebe Freunde worden! Und heute gar im zehnte Jahr Erfreut Ihr mich als Jubilar

Wandlun gen erfahren hat: ihre Bibliothek. Ursprünglich aus den Vermächtnissen ihres ersten Rectors Marsilius v. Jnghen, des Kurfürsten Ludwig III. und des Kanzlers Geylenhausen hervorgegangen, in der Heiligen-Geist-Kirche aufgestellt und vorzüglich von Friedrich dem Siegreichen durch die Bibliothek des Klosters Lorsch und die des Johann v. Dalberg ver mehrt, erreichte die Büchersammlung bald eine hohe Bedeutung. Letztere wuchs noch, als von Otto Hein rich griechische und arabische Manuscripte

die Universitäts-Bibliothek gegen 400.000 Bände, mehr al« 3000 Manuscripte und 1000 Urkunden umfassen. DaS Programm der JubilüumS-Feierlichkeiten ist festgesetzt, wie folgt: Montag. 2. August: Empfang der Festgäste in der besonders errichteten Festhalle am Neckar durch die Vertreter der Stadt. — Diens tag, 3. August: FestgotteSdienst in der Heiligen- Geist-Kirche. Empfang der Deputationen in' der Aula. AbendS: SchlosSsest. — Mittwoch, 4. August: Festact in der Heiligen-Geist-Kirche. Festrede. Fest mahl

im Museum. Abends: Fackelzug der gesamm- ten Studentenschaft für den Rector-Mägnificentissi- mus. — Donnerstag, 5. August: Ehrenpromotionen in der Heiligen» Geist-Kirche. — Freitag, 6. August : Historischer Festzug (morgens 9 Uhr). AbendS: Allgemeiner Commers in der Festhalle. — SamS» tag. 7. August: Verschiedene Ausflüge. AbendS: Schlossbeleuchtung, Gartenfeste mit Tanz im Museum und in der Harmonie. Unter diesen Feierlichleiten wird der historische Festzug eine Hauptstelle einnehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.07.1911
Umfang: 16
die Eltern Md Lehr- richten über das Eintreffen der Reimfahrer in Nr. 58 Karl! Wittig, Berlin; Herren von der Vermisleitung besonders auftnerk- den einzelnen Orten gerichtet und ersichtlich ge- Nr. 59 Erich Aberger, Berlin ;.! saM gemacht werden. macht. Um 2 Uhr nachmittags wird die Kvntröll-' Nr. 60 Hans Ludwig, Sossenheim. zum GaNKn lM Er verbesseret unaufhörlich an. zu finden. Wo mein Geist teilweise oder gai^ kMN^mich..tiefe-' Trauer>ergreffM-t«rWv^ .daß der Mkschme, daß sie umfassender, vollkommener

. Aber erregt. So streb«: wir alle empor nach dem einen, ünmer vielseitiger verki:üpefnden Nerv«:stränge ist das nicht eine recht egoistische Trauer? Und Und wenn wir sterben? Kann eigentlich dann zwischen 'den. Gehirnzellen gestatteten, h^be ich, Ningen alle diese Harmonien nicht immer noch etwas anderes'mit uns geschehen als mit jenen solange ich zurückdenken kann, immer mit gleicher weiter in mir? Vielleicht sogar reiner als vor zertrümmerten Klavieren in Adessina? Tie Kla- Krast meinen Geist betätige

haben komplizierten Denkapparates . hatte, aber^ die zertrümmerte Instrument auf mich'vder die «m- niemÄs gelebt, sie sn^ dhne den Geist :mr Geisteskraft selbst, die in mW arbeite, war. da- gebende Welt zu wilcken veriNochte,. vielleicht bis Automat«:, die zum Teil sogar Nock)! wetter .ar- Mals genau dieselbe wie heute, wenn. niM gar in die.Jahrtausende hinaus Und tausmdfaich ver- beita: können, wenn der Geist längst entwichen ist, größer, wie mir manchmal scheint. Auch bei vielfältig^ - ^ ' ! wie anderseits

noch nicht so zu sein schien, ich mir zu erring«: suchen, indem ich das Jnstjrn- Jm ZÄde versiegt Äle Kraft des' Körpers, so haben wir zu bedenken,, daß wir Menschen mit Ment meines .Geistes udazu. heranbilde, daß es Die Tasten des Klaviers sind nicht Mehr zu be- einem- noch ganz nnferttg«: Gehirn gboreN wer-- recht schöne und meinen Mitmenschen herlsame wegen. Aber dem Geist, was kouitte ihm txckei den, anders wie die Tiere. Die. telegraphischen Harmonien um sich her zu-verbreiten vermag. geMeehn

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1945
Umfang: 4
- ohne genügendes selten Sportbehörde für Leichtathletik war ben versieht vom 16. bis 23. März den Schuhwerk angelegt zu haben, eine Berg- er beteiligt. Seine Verdienste um die Gr- Nacht- und Feierfatsdiensf für Meran. Zum 175. Geburtstag am 20. März Friedrich Hölderlin Von Prof. Dr. Wilhelm Böhm, Technisch g Hochschule Hannover Friedrich Hölderlin bedeutet für die leisten unserer Jugend, heute die un- instößliche und leuchtende Gewißheit, aß Reinheit und Geist im Schlamm des laterialkriegs nicht versinken

, er sich über die entschwundene Herr- chkeit der Antike Vertrauerte, bald ei en haltlosen Weitschmerzier überhaupt. „ Das Meiste seiner Arbeiten b'ieb zu ebzeiten unveröffentlicht, und Dichtun- en schwersten Gewichtes sind erst seit iuer Generation aus dem Nachlaß ans iebt gezogen. So überraschend waren die neuen Fun- e' lp» man in ersten Futdeckerfre*:den en Jüngeren gegen die Weimarer aus- pfeife: Er habe ihre Statik ins Dynami- .he gewandelt, er habe die Antike „zwar ichf dem Geist, aber dem Buchstaben ach“ überwunden

, er habe den Kampf iit dem Chaos heroisch aufgenommen nd dem Kosmos zum Siege verliolfen, er habe sein Leben zu einem Opfergange für sein Volk dargebracht. Solche Ab setzungen sind einseitig und undankbar gegen die Aelteren. Wir haben stolz zu sein, daß der deutsche Geist seine Tiefe durch zwei Generationen hindurch nach haltig offenbart hat. Das Wunder Höl derlin besteht darin, daß der Jüngere, nur auf den Anfängen der Reife der Aelteren zu fußen brauchte, um schon mit 25 Jahren die Probleme zu beherr schen

uns der Aus gang seines Schaffens an: je mehr die Krankheit über ihn Macht gewinnt, desto gewaltiger spannt sich sein Geist, bis er todwund an hochgehaltener Fahne niedersinkt An Hö'derlin scheiden s h die Geister: Ach, der Menge gefällt, was auf dem Marktplatz taugt, und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen. An das Göttliche glauben Die allein, die es selber sind. Eine heitere Theatererinnerung Erzählt von Arno Sommerfeld An einem kleinen Sommertheater war cs, wo ein Stück aufgefülirt wurde

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
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Seite 79 von 82
Autor: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Ort: Kufstein
Verlag: Verl. des Festausschusses
Umfang: 77 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Kufstein
Signatur: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern-ID: 262177
, wenn Ihr in der kalten Nachtluft herumgeht, daß Tuch wieder schlechter wird,' rief ihm ein Gajütengenosse zu. „Seinen Geist habe ich gesehen!' stöhnte Hermann. „Gesehen!' spottete ein Genosse, „es scheint eher, daß Ihr welchen getrunken!' „Seinen Geist habe ich gesehen!' wimmerte der kranke. „Wessen Geist?' „Den Geist des Spaniers, den ich erschlagen habe.' „Geht in's Bett.' von dieser Nacht an währte es wieder tagelang, bis sich der kranke Auswanderer so weit erholt hatte, daß ihm der Arzt gestattete

, nach Gutdünken auf dem Decke der „Hoffnung' herumzugehen. Nur selten dachte Hermann über die gräulichen Fieberphantasien nach; häufiger quälten ihn die Erinne rungen an verlornes Glück. Es waren doch schöne Zeiten gewesen, die er mit Eveline verlebt. Er hatte sie lieb gehabt. Was soll jetzt aus ihr werden? Ans den Armen des Ver führers sinkt Jede in's Verderben. G des Elenden! Straflos schleicht er — als böser Geist in menschlicher Gestalt, um überall abenteuerlich zu zerstören, was die Gesetze weise

sank, sah er vor sich auf einer Kiste sitzend — Eveline und den Spanier. Hermann dachte nun an keinen Geist mehr. Rasch wandte er sich um und schritt über das Deck, um seine Auf regung zu bemeistern. — Cr lebt, er flieht mit ihr! Des; war er sich nun gewiß. Doch, nicht umsonst soll sie die Nemesis auf dieses Schiff geworfen haben. Zum Lieben ist er nun zwar nicht mehr aufgelegt, und um sich an dem Spanier zu rächen, wäre es fast ein gutes Stück, sie mit ihm unbehelligt ziehen zu lassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 81 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
: Volk, Stadtbild, die Arbeit und ihr Geist. Baumbepflanzte Stra ßen führen uns ins Innere der Stadt, und wo der Platzmangel solche Zierart nicht mehr zuläßt, steh-n sich die Gebäude näher gegenüber, die stolzen, eigen schönen, alten Kaufmannshäuser. Der schönste Straßenzug Hamburgs urid wohl einer der prächtigsten europäischer Städ> überhaupt, ist die Haroesterhulde-Alle-c Die köstlichsten, vor nehmsten. in auserlesen seinem, tiefen Sinn für Knnst bezeugenden Stil erbauten Villen

Ozeanschiffahrtsgesell- schaften, zwischen Hotels und Kaufhäusern größter Art, aus der breiten plätschernden Flut hoch aufragen mit ihren spitzen Türm chen. Bemerkenswert ist ferner das ehr würdige Rathaus der Stadt, und vom Geist der -handelskuMgen, weltbewanderten Bürger sprechen außer d-em Hafen auch die gewaltige Börse, sowie das sich daranschlie- ßende Viertel der Großbanken. /Mitten durch das G-ew-ühl d-er überaus lebhaften Geschäftsstadt führt uns die Hoch- bcchn zwischen dichten Häuserfronten an den Bcchnhof

all der technischen An lagen Leben verleihen. Schwer fällt es, in alle Einzelheiten d-es so überaus lebensvollen Bildes einzudrin gen, ja es drängt sich in überwältigender Weise die Bewunderung auf vor solch ge waltiger Arbeitsleistung, wie sie hier der Schaffensdrang, der Geist und die Tatkraft des deutschen Volkes vollbringt. Ueber diese Gedanken erhebt sich weiter und freier der Geist und ein Verstehen der Zeit, ein mäch tiges Hoffen erfii die Seele, blicken wir von der Landseit üiber Stadt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
werden so viele der Lieben fehlen, die fern von der Heimat, in eisiger Kälte, in unwirtlicher Gegend, mitten im heißen Kampf oder am Krankenlager das Friedensscst der Christenheit begehen müssen. Die Daheimgebliebenen ahnen auch Euren Kummer und Schmerz, in den Tagen des schönsten Familienfestes getrennt zu sein von Eltern, Weib und Kind . . . Teure Brüder! Werden wir in der Heimat und Ihr im Felde und in den Spitälern von gleich wehmütigen Gefühlen ergriffen, so beseelt uns dennoch ein Geist, der Geist

und die Weltgeschichte er zählen von zahllosen Helden. Ein Grundzug war ihnen allen eigen, nämlich großes inniges Gott- vertrauen, fester Glaube, begeisterte Zuversicht und ein reines Gewissen. Diesen verdankten sie auch ihre Erfolge und Siege. Mit Freuden habe ich ans dem Kriegsschauplätze im Norden und Süden selbst gesehen, wie auch Ihr an der Front, in der Fcuerlinic und in den Spitälern den Geist der Frömmigkeit pfleget und im Gebete und im Empfange der heiligen Sakra mente Trost und Stärke suchet und findet

des beschränkten Raumes wegen für Erwachsene geschlossen.) Abends um 6 Uhr Rosenkranz vor ausgesetztem Höchsten Gut. An Werktagen hl. Messen um 7>6 und */ 4 7 Uhr; um *. s 8 Uhr eine hl. Messe für die Schul kinder. Uni 6 Uhr Abendandacht. In der Spitalkirche zum Hl. Geist. Am Sonntag hl. Messen um 6 Uhr, um 7,7 Uhr (mit 5 Minuten-Predigt) und um 7.8 Uhr, nach mittags um 4 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. St. Michaels-Bundeskonferenzen in der Barbarakapelle

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Brixener Chronik
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Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
, war Concert, gegeben von der trefflich geschulten Streichmusik von Kirchbichl. Auch der gesammte Kirchenchor der Mutterpfarre hatte der Einladung gefolgt und erfreute Geist und Herz mit seinen Gesanasvorträgeu. Der Präses des Vereines, Herr Cooperator Hermann Edlhausen, hielt, auf den schön gezierten und beleuchteten Christbaum weisend, eine Ansprach?. Hierauf war Glücks topf für die Vereinsmitglieder, von denen sich ein jedes ein Weihnachtsgeschenk ziehen durste. Herr Kerschberger von Kirchbichl trug

im Wasser verunglückt, als man schon hörte, dass es dort „unheimlich' sei. Man höre nächtliches Gepolter, man höre ihn rufen, herumgehen, er schaue zum Fenster herein, im Walde erscheinen Lichter ?c. Viele fürchteten sich deswegen sehr; so meinte die In wohnerin des Hauses, wo der «Geist' zum Fenster hineinglotzte, sie müsse vor Schrecken vergehen! Endlich fiengen an, Stimmen laut zu werden, dass dieser vermeintliche „Geist' auch einen Leib habe und der ganze Geisterspuk nichts sei als ein gemeines

, weil die Arbeitervereine gegen den kirchenfeindlichen Geist ankämpfen und das praktische Christenthum überall in Wort und Werk bethätigen. — Dr. Koloman Höck, Redacteur der alldeutschen Zeitung, die unter dem Titel „Deutsches Wochenblatt' erscheint, hat seinen und seiner Familie Austritt aus der katholischen Kirche angemeldet. Ob er altkatholisch, protestantisch, jüdisch oder ganz confessionslos geworden ist, wird in Braunau nicht ver rathen. Zu gleicher Zeit hat in Braunau ein gewisses Fräulein Elsa Stimpfl

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