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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1854
Umfang: 4
wird Frucht brin gen und der Geist des Herrn wird auf ihr ruhen' (Jsaias 1l) zum Grundthema seiner Rede machend, ührte der gewandte Redner mit scharfer Deduktion und umfassender Geschichtskenntniß und apostolischer Freimüthigkeit im ersten Theile seiner Rede den ab gehauenen Stamm uns vor das Auge, scharf diejeni gen zeichnend, die ihn abgehauen, gleichwie er in be geisternder Zuversicht und im zweiten Theile der Rede seinen Blick auf das junge Reis richtete, das heute dem abgehauenen Stamme eingepflanzt

wird, voll des Vertrauens, daß die Männer, welche in Leid und Trübsal ausgeharrt und den Geist des Herrn über sich gewahrt haben, hier wieder sich findend, ihre Zeit und ihre Aufgabe erfassend und im Geiste des Herrn dem Lande, das sie so freundlich aufgenommen, viele segensvolle Früchte schaffen werden. Nach beendigter Rede empfing Hr. Pfarrer von Aarau aus den Händen des Hrn. Prälaten das Ordenskleid, ein Moment, der deshalb auf alle Anwesenden den tiefsten Eindruck machte, weil nicht allein

der Finsterniß bricht, sondern nach jeder Stur mesnacht um so herrlicher seinen Glanz entfaltet. Der Geist des Herrn ruhe über Mehrerau ! (Augsb.Postztg.) ve. (?. Wien, 24. Okt. Mehrere hiesige Blätter wollen heute wissen, die Abreise des Herrn Grafen Esterhazy nach Berlin werde sich um einige Tage verzögern. Es genügt dagegen die Thatsache anzu führen, daß Herr Graf Esterhazy heute Früh bereits von hier abgereist ist, um feine Mission bei dem nahe befreundeten königlich preußischen Hofe fortzusetzen. Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1871
Umfang: 4
e» uns, von Tag zu Tag geist- ieicher zn werden. — Zucke nicht mit den Schultern, ich? bitte Dich! — Wir Unglückselige, die wir gezwun gen find, jenem vielköpfigen Ungeheuer, da» man HubMu^» seine geistige Speise täglich zu be- Mitrn^ wir'Mren ein ^ elendes es» künstliches 'Lehm; Mir leben eigentlich gar nicht, — wir schreiben! Un- serJournal ist das Centrum all' unsere» Denkens, Thuns, Trachtens und StrebenS; geistreich sein, ist da».Ziel mser^'MM';''a^^d«^^'dia unnnter« Hrochenm Gebrauch jchäift' und spitzt

sich unser Geist dermaßen, daß wir eine» schönen Tage» aufhöre», geistreich im guten Sinne des Worte» zu sein und nur boshaft zu sein verstehen. Da» ist ein schlimme» Stadium, da» ist da» erste Symptom, daß wir fer tig. ausgeschrieben sind, denn gleich nach der Bosheit kömmt die Dummheit! — Ich weiß nicht, ob Dich das Alles interesfirt, was ich Dir da sage. Du stehst mir so au», als wen» Du mich gar nicht verstündest; es schadet auch nicht». Du verlierst nicht-viel dabei ! Aber Du wirst begreifen

, daß wir un» k toat xrix einen Sonnenstrahl im Herzen aufbewahre» müssm für den Augenblick, wo unser Geist erkaltet. — Du verstehst noch immer nicht? Gut! Schadet auch nicht» l Höre weiter t — Nun haben wir Jeder ir gend ein Steckenpferd, woran fich unser Herz erwärmt ; der Eine eine alte Mutter, der Andere irgend ein kleine» Wesen, da» ihn alle vierzehn Tage besucht und ihn- Onkel nennt. Jener ein« Schauspielerin. Dieser eine blonde Pensionärin, ., kurz? allerlei Un sinn. Aber dieser Unsinn, den er sorgsam

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