326 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/22_03_1923/VBS_1923_03_22_1_object_3117378.png
Seite 1 von 12
Datum: 22.03.1923
Umfang: 12
uns vor nehmen. Und wir können weiter geben den mit Gottvertrauen gepaarten Mut, der sich von Hindernissen und Schwierigkeiten nicht abfchrecken läßt, sondem sie starkmütig über windet. ' Und wir können-noch eines geben: - Den Geist. Denn der Geist ist es trotz allem'und allem noch immers der schließlich die Welt ', regiert. Wenn es in der Gegenwart ln Tirol etwas ganz besonders Tröstlichesglbt,, so scheint es mir das zu sein» was wir! das / geistige Leben im Lande nennen. Ich Hrrf . . - darM^erinnem,::Maßi

wieder, an Wert ge wonnen hat. Den Banken, die bisher unsolid gewirtschaftet haben, geht es an dei: Kra gen. Neulich wurde an: Innsbrucker Bahn hofplatz ein solches Nest ausgehoben. Aber auch der Anstand und die gute Sitte stich mit der Wiederkehr geordneteres Verhält nisse zurückgekommen. Der echte Tirolergchst lebt wieder auf. Das bewies so recht die Versammlung an: Iosefitage. Dieser Geist sprach auch aus den Worten des in Südtirol wohlbekannten Präsidenten Dr. Schumacher, der nach herz lichen Worten

uns auseinander- reißen, der Geist aber hat Flügel, der Geist ist es, der uns eint. Solange wir diesen Geist' erhalten, brauchen wir die Hoffnung auf die Zukunft nicht fahren zu lassen, denn der Geist ist es, der früher oder später den Widerstand der. stumpfen Welt besiegt. In diesem Sinne bitte ich Sie alle hier'Versam melten, indem ich. Ihnen im Namen her Ti- roler Volkspakttt den herzlichsten Dank für Ihr so überaus zahlreiches Erscheinen aus- spreche, ich bitte Sie zum ^würdigen Abschluß

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/02_11_1934/AZ_1934_11_02_4_object_1859323.png
Seite 4 von 6
Datum: 02.11.1934
Umfang: 6
und zog sich wieder in seine Ecke zurück, und bestellte srisch eine neue Halbe. Und jetzt begann der Kamps zwischen Gut und Böse l Der böse Geist war natürlich der schnellere. „Bruggermaier!' raunte er ihn ins Ohr. „Dir ist jetzt das Glück begegnet, iver weiß, wann es wie der kommt. Die Glücksgöttin hat ausgerechnet dich ausgesucht, weil du ein armer Bauer bist, denn der, welcher das Geld verloren hat, war sicher reicher als du, sonst hätte er eben nicht ltiW Lire verlieren können. Um dir zu beweisen

wie schwer es ist zu tausend Lire zu kommen und wie langsam dies geht, so sang jetzt langsam zu zählen an: 1, 2, 3, 4, ö, ... und du wirst sel>en wie lang es dauert bis du aus IWl) bist. „Und wenn du', fuhr der böse Geist sort „den Berg von Geld in einzelnen Lirestücken sehen würdest, dann würden dir die Augen übergehen.' Und dann sprach der Böse noch von den Loch im Dach, von den Kindern und von den kalten Füßen der Frau, des Bauern. Und um das Maß der Versuchung voll zu machen, sagt« er schließlich

weiter, wird aber ein tragische» Ende nehmen/ Ter Versasser). Die dem Bruggermaier in Aussicht gestellte Eisen-Limonade, hatte ihn wieder durstig gemacht und wollte wieder eine Halbe bestellen. „Brugger maier! Sperrstunde ist', rief der Wirt und trink mir nicht allen Wein aus, ich brauche für morgen auch noch einen. Nach einer Stunde landete endlich der Bauer glücklich in seinem Bette. Der gute Geist war sein Begleiter. Früh morgens weckte die Bäuerin ihren Mann. „Na. Peter, heut', bei der Nacht hast aber ganz schiach getan

! Und wenn der Verlierer die 1000 Lire nicht abholt, was dann? Wen gehören dann die 1000 Lire? Und so gelangte er wieder an die Straßenkreu zung wo ihn gestern die Glücksgöttin ein Bein ge stellt hatte. Aber diesmal war es nicht die holde Fee, welche ihn heimsuchte, sondern der bös« Geist packte ihn wieder. „Bruggermaier!' daß du die 1000 Lire zurückgeben willst ist schon und gut von Dir, redete der Böse auf ihn «in. „Aber Du wirst nichts dagegen haben, wenn ich dir einige gute Ratschläge auf dem Äöege mitgebe

, wie Du unbe schadet Deines guten Nüs«s, die 1000 Lire, die Du abgeben willst, sicher wieder zurück bekommst. Und der böse Geist flüstert« den Bruggermaier Verschiedenes ins Ohr und der Bauer schmunzelte und kicherte in sich hinein, wie wenn der Böse ihn «inen guten Witz erzählt hätte und so kam er end lich in die Stadt lind begann die bösen Pläne fo- sort auszuführen. Wie? das werden wir gleich seheni Zuerst ging er inline.Bank..uftd. lich-„die-.1000 Lire-Note des Brennerbauer, in funkelnagelneuen IVO

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/09_07_1911/MEZ_1911_07_09_6_object_592598.png
Seite 6 von 16
Datum: 09.07.1911
Umfang: 16
die Eltern Md Lehr- richten über das Eintreffen der Reimfahrer in Nr. 58 Karl! Wittig, Berlin; Herren von der Vermisleitung besonders auftnerk- den einzelnen Orten gerichtet und ersichtlich ge- Nr. 59 Erich Aberger, Berlin ;.! saM gemacht werden. macht. Um 2 Uhr nachmittags wird die Kvntröll-' Nr. 60 Hans Ludwig, Sossenheim. zum GaNKn lM Er verbesseret unaufhörlich an. zu finden. Wo mein Geist teilweise oder gai^ kMN^mich..tiefe-' Trauer>ergreffM-t«rWv^ .daß der Mkschme, daß sie umfassender, vollkommener

. Aber erregt. So streb«: wir alle empor nach dem einen, ünmer vielseitiger verki:üpefnden Nerv«:stränge ist das nicht eine recht egoistische Trauer? Und Und wenn wir sterben? Kann eigentlich dann zwischen 'den. Gehirnzellen gestatteten, h^be ich, Ningen alle diese Harmonien nicht immer noch etwas anderes'mit uns geschehen als mit jenen solange ich zurückdenken kann, immer mit gleicher weiter in mir? Vielleicht sogar reiner als vor zertrümmerten Klavieren in Adessina? Tie Kla- Krast meinen Geist betätige

haben komplizierten Denkapparates . hatte, aber^ die zertrümmerte Instrument auf mich'vder die «m- niemÄs gelebt, sie sn^ dhne den Geist :mr Geisteskraft selbst, die in mW arbeite, war. da- gebende Welt zu wilcken veriNochte,. vielleicht bis Automat«:, die zum Teil sogar Nock)! wetter .ar- Mals genau dieselbe wie heute, wenn. niM gar in die.Jahrtausende hinaus Und tausmdfaich ver- beita: können, wenn der Geist längst entwichen ist, größer, wie mir manchmal scheint. Auch bei vielfältig^ - ^ ' ! wie anderseits

noch nicht so zu sein schien, ich mir zu erring«: suchen, indem ich das Jnstjrn- Jm ZÄde versiegt Äle Kraft des' Körpers, so haben wir zu bedenken,, daß wir Menschen mit Ment meines .Geistes udazu. heranbilde, daß es Die Tasten des Klaviers sind nicht Mehr zu be- einem- noch ganz nnferttg«: Gehirn gboreN wer-- recht schöne und meinen Mitmenschen herlsame wegen. Aber dem Geist, was kouitte ihm txckei den, anders wie die Tiere. Die. telegraphischen Harmonien um sich her zu-verbreiten vermag. geMeehn

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/02_08_1924/MEZ_1924_08_02_5_object_633184.png
Seite 5 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
ausdrucksvollen Gestallten In der Höhe Über dem Hochaltar sitzen auf einem Teppich, zwei Männer in langem Weißen Bart und Haupthaar, in Mantel gchMt, halten trauernd «n Gekreuzigten zwischen sich auf dem Schöße, Symbole der 4 Evangelisten umgeben die Gruppe, die oiffen!'l>? die drei göttlichen Personen dar stellen sollen. Auffallenberweise ist Gott Dater vom heil. Geist kaum zu unterscheiden, beide lind als hoheltsvolle Greise aufgefaßt. Eine Krone fchmükt das Haupt von Gott. Wohl sind nach Atz Züge

der Figuren mit den vier Engeln an der GewölbeWnung im Innern der «Meraner Pfarrkirche 'kann man an gemein samen Uvspmmg denken^ auch zeitlich stehen sie einander nahe, die Engel der Pfarrkirche sind 1<tSS gsmailt, die Wiederherstellrmg der halbzerfftörten Spitalkirche fällt in die letzten Jahrzehnte des IS. Jahrhundert». Seit langem sind wir gewöhnt, den heil. Geist als Daube, nicht in menschlicher Gestakt abge bildet zu sehen: die römisch-katholische Kirche bat schon vor Jahrhunderten die menschliche

, der im Sichre 988 starb. Vater und Sohn in königlicher Tracht, die Krone >aus dem Haupte, erscheinen ungefähr gleich alt, der heil. Geist in ^ . istalt. Äi voller Gleichheit nach Alter, Stellung und Gesichtsausdruck -sehen wir die Trinität abgebildet in Herrad von Lands- perg Hortus deliciarum. Ein unterscheidendes Merkmal der drei nur durch «ine gemeinsame B-midralle verbunden« Personen ifehlt, abgesehen von den Wundmalen an dien WOen der mittle ren Gestalt. Später erhalten sie besondere Kemyeiichjen

unter Beibchaltung der Hvupttnpen. So erscheint alutf einer Skulptur im Museum Zu Baseil Gott Vater in der Mitte als der ältere mit der Kaiserkrone und der Weltkugel auf dem Schah, der Sohn zur linken mit dem Kreug in der Hand, der hell. Geist zur Rechten sitzend in dler fast gleichen völlig menschlichen Gestalt mit der Daube «Us der linken H>am>. GW Hömeinsviner Mantel verbindet die Trinität als Zeichen der Wesens- und Jdeengleichheit. Maria kniet vor ihnen, um die Krönung zu empfangen. Das Wert gehört

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/30_05_1925/TIR_1925_05_30_2_object_1998048.png
Seite 2 von 14
Datum: 30.05.1925
Umfang: 14
^ In den letzten Jahrhunderten hat der «religiöse und widsrrvchikiche Geist einen mimer heftigeren Kampf nicht bloß gegen die Krche, sondern ca«h gegen die Grund lagen jeder Religion entfesselt. Den Deis mus Este der Rationalismus und diesen der SubjeWoisnms ab, der EntwüNungsgedanke versuchte zuerst in pantheisirscher, dorm im moderivKstSscher Rüstung dm persönlichen Gott selbst zu entthronen, der Humanität' wurde dös Zepter der Gotchsit übergeben, aiH deren Thrvn sie sich fetzen sollte, bis die Gegenwart

ihnen Kampf gsgen die Vernunft und ihre Denvgesetze, gegen jogliches Gesetz und jode Ordnung und gegen die Weltwirk- lichkeit selbst richtete und sich einem trostlosen NihMsmus in die Arme warf. Aber der Geist Gottes läßt sich nicht ersticken und der gesund« Sinn, der jedem Menschen «nge»° boivn Ht, muß früher oder später, zum min desten aus den unerträglichen Folgen, die Irrwege erkennen, auf welche ihn der Geist des Irrtums führt. In den weitesten Krei sen des Volkes mehren sich gegenwärtig

Mühen und Opfern die religiöse Wahrheit und mit ihr den imlersn Meden bringen rooTen. Der weltoosthütternde Ilmsturz des Jahres 1N8 hat vieles Weitwolle begraben, aber auch vieie Vorurteile «us dein Wege geräumt und für alle Kräfte, auch für die, welche sich in den Dienst der WahNhcit, der Gerechtigkeit und der Ordmn»g stellen, freie Bahn geschaf fen. Der in der Kirche leibende und wirkende heilige Geist, der in der langen Geschichte des Christentums so oft schon die Seelen erleuch tet, d5e Herzen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/19_12_1914/BRG_1914_12_19_4_object_749393.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
werden so viele der Lieben fehlen, die fern von der Heimat, in eisiger Kälte, in unwirtlicher Gegend, mitten im heißen Kampf oder am Krankenlager das Friedensscst der Christenheit begehen müssen. Die Daheimgebliebenen ahnen auch Euren Kummer und Schmerz, in den Tagen des schönsten Familienfestes getrennt zu sein von Eltern, Weib und Kind . . . Teure Brüder! Werden wir in der Heimat und Ihr im Felde und in den Spitälern von gleich wehmütigen Gefühlen ergriffen, so beseelt uns dennoch ein Geist, der Geist

und die Weltgeschichte er zählen von zahllosen Helden. Ein Grundzug war ihnen allen eigen, nämlich großes inniges Gott- vertrauen, fester Glaube, begeisterte Zuversicht und ein reines Gewissen. Diesen verdankten sie auch ihre Erfolge und Siege. Mit Freuden habe ich ans dem Kriegsschauplätze im Norden und Süden selbst gesehen, wie auch Ihr an der Front, in der Fcuerlinic und in den Spitälern den Geist der Frömmigkeit pfleget und im Gebete und im Empfange der heiligen Sakra mente Trost und Stärke suchet und findet

des beschränkten Raumes wegen für Erwachsene geschlossen.) Abends um 6 Uhr Rosenkranz vor ausgesetztem Höchsten Gut. An Werktagen hl. Messen um 7>6 und */ 4 7 Uhr; um *. s 8 Uhr eine hl. Messe für die Schul kinder. Uni 6 Uhr Abendandacht. In der Spitalkirche zum Hl. Geist. Am Sonntag hl. Messen um 6 Uhr, um 7,7 Uhr (mit 5 Minuten-Predigt) und um 7.8 Uhr, nach mittags um 4 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. St. Michaels-Bundeskonferenzen in der Barbarakapelle

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/02_10_1909/BRG_1909_10_02_2_object_769368.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1909
Umfang: 8
auf das Schmerzlichste beklagen. Wir ver ehren in Dekan Glatz den sicheren, überzeugungs treuen Mann, den frommen Priester, der dem freigewählten geistlichen Berufe mit steter Hin gebung, obsag, den gerechten und milden Richter seiner 'Mitmenschen, den edlen Mensckiansreund, der, für sich volle Genügsamkeit übend, seine Mittel an Arme und Mühselige verteilte, den nimmermüden Erzieher und Lehrer der Mcraner Jugend nicht minder, als den feingeblldeten Kunstfreund, den geist- .und humorvollen Volks redner

in den Herzen der Mit lebenden, sind eingeschrieben in den Annalen der Orte seines Wirkens, find eingegraben in Stein und Erz und Glas in unserer unmittelbarsten Nähe, in dieser Kirche. Die göttliche Vorlesung gab Dekan Glatz große Talente. Msgr. Glatz hat sie nicht vergraben, er hat gewuchert damit und auf Zinseszinsen ge geben: Gott, was Gottes ist und dem Menfchen, was des Menschen ist. Wie gesagt, zählen ustr dessen Taten nicht auf, dafür werfen wir einen Mick auf den Geist, dem sie entsprungen

sind. Den Ver storbenen zierte 1. derBerusse ifer, der Geist der Arbeit samkeit. Dekan Glatz war ein eifriger Priester, ein Seelenhirt von der Sohle bis zum Scheitel. Sein Aeutzeres von den Kleidern angefangen bis hinein ins Innerste war nach diesen Grundsätzen geregelt und geordnet. Ich bin Zeuge gewesen von seiner Tätigkeit vom frühen Morgen bis spät abends, selbst die Ruhezeit war ein Vorstadium für die weitere Arbeit. Man sagt ja, der Geschästseifer und Dienst eifer zieren den Bürger, den Arzt

Priesterjubiläum feiern können. D. R.) Schade um einen solch eifrigen Seelenhirten. Ein großer Teil seiner Erfolge knüpfte sich an seinen Seeleneifer. Den Seligen zierte zweitens der Geist der Milde, die Kardinallugend des apojtolischen Priesters, der Prüfstein für Würde und Aemter in sKirche und Welt. Eine Wand mit dem Kopf zu durchlaufen, war nicht feine Eigenart. Wo alles um ihn vibrierte, blieb er ruhig wie ein Fels im brausenden Meere. Milde sah man in seinem Benehmen, in seinem Auftreten, Milde beim

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/08_07_1924/TIR_1924_07_08_2_object_1993530.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1924
Umfang: 8
, weil die Geschichte nach deutscher Manier und in deutschem Geist erzählt ist. Ais Beispiel diene, „der Weg von Deutsch land nach Italien', „der durch unsere Heimat führt', als ob Italien ein ande rer Staat wäre.' Das Buch verdient daher die Verurteilung: „Respinto' — abgelehnt. „Lesebuch für deutsche Bürgerschulen in Zialien, Ausgabe in einem Bande. Von mehreren Schulleuten bearbeitet.' Nach dem die Ausstattung des Buä>es nach jeder Seite hin anerkennend hervorgehoben wor den, heißt es bezüglich

. In diesem Buch wird unter anderem aus gestellt, daß die von Eesare Donatta Italien gewidmeten Seiten zwar im allgemeinen gut, „aber weder derart seien, den Geist, von dem das Buch durchdrungen sei, zu ändern, noch so, Sympathie für Italien einzuflößen.' Das Buch trägt ebenfalls die Zensur „Respinto' (abgelehnt). Lesebuch für allgemeine Volksschulen, Aus gabe für drei- und mehrklassige Volksschulen. Fünfter Teil, für die Heimat bearbeitet von unseren Schulleuten. Dieses Buch erhält folgendes Urteil

: „Der Inhalt des Buches ist zum Teil auch ita lienisch, aber der Geist ist rein deutsch. Die ses Urteil zu ändern, reichen uch die von Eesare Bonatta Italien gewidmeten Lese stücke nicht hin. Die „Heimat' ist immer der Mittelpunkt des Interesses. Italien ist da^in bloß ein« Mietpartei'. Darum erhält auch dieses Buch die Zensur „Respinto' (abge lehnt). Ebenso das folgende: Lesebuch für allgemeine Volksschulen für drei- und mehrklassige Volksschulen. 6. Teil, k., 7. und 8. Schuljahr, von mehreren Schul

- leuten und zwar unter anderem aus folgenden Gründen: „Der Geist, von dem das Buch belebt ist, ist wie in allen andern Büchern derselben Autorengruppe fast rein deutsch oder besser tirolerisch und auch irredentistisch. Wir finden darin selbst in den von Eesare Vonatta Italien gewidmeten Stücken Steilen, die zensuriert zu werden verdienen, wie die Sätze: „Nicht alle Bauern haben in Italien Bauernhöfe wie in unserer Heimat.' oder: „Sie wohnen in großen Dörfern oder in Städten und müssen oft Stunden weit

9
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/22_12_1920/MEZ_1920_12_22_4_object_610192.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
ihr Nebeglühendc« Herz und deutsche Urkraft aus blutiger Waisiatt geopfert und die erlösende Fahrt nach Walhall angetreten. Treu um Gemeinde lohnte er mit Treu und Dank; er über reichte einer Anzahl von verdienten Mitgliedern Dankeabiief mit Siegel, und hieß sie alle einlreten In fröhliche Sitzung und muntere Geselligkeit. Es dauerte auch nicht lange und er stammte auf: der „Geist von Schlehdorf' — und durchdrang sie alle,^ jung und alt, die fröhlichen Schwestern und Brüder, durchwärmte wohlig ihre Herzen

zu inniger Freundschaft und Gemcinsinn, steigerte ihre Lust zu Bethel und Gesang und setzte sie schließlich in lichterlohe Begeisterung für alle« Hohe, für alles Schöne und Ideale, das unsere Heimat in ihrem un erschöpflichen Füllhorn birgt! Ja, ja, der Geist von SchlehdorfI — E« hätte wahrlich gar nicht der Lauten und Fideln bedurft, um ihn zu wecken, denn nnveisieglich scheint er in jede« Seele zu lohen, der nur einmal In seine Nähe kam. IHK zeigte er fidi in glanzender 'Rede, dort in mtnnigein Sd>erz

noch ziemlich früh nach Hause kamen. Aber noch anderen Svuk sagt nian Ihm nach: Er hätte es Rolf di Rovi abgeguckt, wie man einige Leute ln „Tran'»cezustand versetzt. Eine gestern erfolgte Nachprüfung des Geländers am Küchelbergstcige ergab aber keine Anhaltspunkte für diese böse Fama. Wahrscheinlich sorgte auch dafür der gute Geist von Schlehdorfl kvolkenlos, zaubcrschön ist der heutige Tag; 1k°S Sonncn> wärme. Morgens wurde als Temperatur 4 Grad Celsius in der Stadt beobachtet. Ein gelungenes ötündchen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/28_06_1941/DOL_1941_06_28_6_object_1191202.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
fern von meiner Heimat weilte, wenn auch gewiß Herz und Sinn ihr nicht ferne war. Die Möglichkeiten, die euch zur Verfügung stehen, sind unbegrenzt und viel seitig, weshalb eg ein unverzeihlicher Fehler wäre, sie nicht auszunützen. In einigen Jahren werden wir die Jahrhundertfeier des großen hl. Konzils begehen, welches kür unser Trento einen unvergänglichen Ruhmestitel bedeutet und durch welches der Hl. Geist das Angesicht der Erde erneuert hat. Bereiten wir uns auf dieses große Ereignis

und Söh ne. allen, ohne Unterschied, wie ich sie alle ver bunden fühle, in einem einzigen Pulsschlag übernatürlicher Zuneigung und liebevoller geist licher Väterlichkeit. Seiner Exzellenz, dem hochwürdigsten und teuren Bischof Orestes Rauzi. fei herzlich ge dankt auch in eurem Namen. Ehrwürdige Brü der und geliebte Söhne, für all das Gute, das er in weiser Liebe getan hot. zuerst als Engel des Trostes und der Hilfe für die große Seele des verstorbeiien Erzbischofs und feit sieben Mona ten

ich uneingeschränkt heran zuziehen gedenke, damit die Seelen immer mehr Gott sich nähern. Ich grüße und segne. Mann für Mann, unse rer teuren Soldaten. Viele derselben haben von den Kampffronten, wo sie Zeilen glänzenden Heldentums schreiben, mir ergreifende Briefs kindlicher Zuneigung znkommen lassen. Gebe uns Gott, sie bald als heiinkehrende Sieger auf unseren schönen Straßen begrüßen zu können. Sie haben es verstanden, ihren stählernen Geist im Glauben der Väter und in der Liebe zum Vaterlande zu erproben

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/12_01_1924/MEZ_1924_01_12_6_object_617013.png
Seite 6 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
als verbrauchen. Eine der großen Urjachen unserer gi'genwär- tigen KraftoevsäMenidimg ist die Stimmung von Ungeduld oder ggistiger Unmäßigkeit. Jede Bewegung auch des schwächsten Muskels ver braucht Kraft und Geist. Wir biegen den Finger ein, bewegen die Wimpern, regen leise eines unserer Glieder: und alles das ist so gut Kraft Gottes NM es die imsrige «ist. Denn wir sind Tello des Unendlichen. Und es ist sein Gesetz, daß diese Kraft dazu gebraucht werde, uins der höchsten Freude zuzuführen. Schmerz

den, wenn wir eine Flaumfeder oder ein NeunzigpsuNdgewicht heben, strömen uns vom Unendlichen zu, der alle Krast und aller Geist ist. Für Geld kannst du diese Kraft nicht «kaufen. Sie übersteigt jedes Maß kaufmännischer Werte. Ihre Heiligkeit und Würde wird durch nichts, was wir tun, vermindert. Sie ist durch die Na del, die wir durchs Kleid führen, das wir aus bessern, oder durch die Feder, mit der wir etwas notieren, ebenso geheiligt wie durch irgend etwas anderes. Oekonomie unserer Kräfte bedeutet ewiges Leben

alles besser zu missen und die Zügel der Regierung in die eigene Hand neh men zu können? Der Mensch vergeudet seine Kraft nun zweifach. Die Vergeudung der Kraft im Phy sischen bedeutet Vergeudung der Kraft im Gei stigen. Die Erschöpfung ist abermals zwiefach. Wer verärgert zu Bette geht, wird, wenn er am Morgen erwacht, mit dem gleichen zerstö renden Elemente beladen sein. Ein Geist voll Unruhe und Hast geht, während der Körver schläft, die Verbindung mit dem zerstörenden Elemente der Ungeduld und Hast

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/13_10_1903/SVB_1903_10_13_6_object_1945403.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1903
Umfang: 8
sich mit Dingen von mehr scheinbarem als wirklichem Nutzen befassen; aber diejenigen dürften nicht zu zahlreich sein, die nach dem Beispiele Christi sich das Wort des Propheten zu eigen machen: „Der Geist des Herrn hat mich gesalbt und mich gesendet, den Armen das Evangelium zu verkünden, zu heilen, die zerknirschten Herzens sind, den Gefangenen Erlösung, den Blinden das Gesicht zu verkünden.' 24) Wem sollte es aber ent> gehen, ehrw. Brüder, daß für die Menschen, die sich besonders von ihrer Vernunft

wir da an dem göttlichen Lehr- meister! Welche Herzlichkeit und welches Erbarmen mit allen, die von Kummer gedrückt werden! Sem Herz hat Jsaias mit den Worten genau gekennzeichnet: „Ich ließ meinen Geist über ihn kommen; er wird nicht streiten und nicht lärmen; das zer- knickte Rohr wird er nicht brechen und den rauchenden Docht nicht auslöschen.' ') — Diese „geduldige und gütige'') Liebe muß nun auch auf jene ausgedehnt werden, die uns feindlich ge sinnt sind und uns in feindseliger Weise verfolgen. „Man verwünscht

hättet. Wir wissen, daß Gott „jedem aufgetragen hat, für seinen Nächsten Sorge zu tragen'.') Also nicht nur jene, welche sich dem Dienste des Heiligtums gewidmet haben, sondern alle Gläubigen überhaupt müssen für die Sache Gottes und.der Seelen arbeiten; allerdings nicht nach eigener Willkür und Gutdünken, sondern immer unter Führung und Weisung der Bischöfe, denn das Vor stehen, das Lehren und das Befehlen ist niemand in der Kirche verliehen außer Euch, „die der Hellige Geist gesetzt hat, die Kirche

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/05_07_1912/MEZ_1912_07_05_1_object_603499.png
Seite 1 von 14
Datum: 05.07.1912
Umfang: 14
in allen AnzelgengeschSften. — Erscheint: Dien»tag. Donnerstag und Sanulag abend» S Uhr. — Schriftleitun» und Beschastsstelle: Pfarrplatz Zlr. 1 — Telephon 4t. MM Fnttllg. dm s. M M U MW« soll das Werkzeug sein, um das „verketzerte' Deutschtum zurückzuholen vor den Schemel des hl. Vaters. Da darf man wahrlich beten: veui« tj.uledo sxiribus, komme, heil. Geist. Lpvetator in alt-is. („Nordtir. Zeitung'.) Dn' heutige Stummer umsaht 12 Seiten, christlichsozialen oder konservativen Abgeord- raten, muß^ das feindliche

°r. der ohne Or- MMiae'Ausbrüche der Näckstenliebe' scheinheiliger Betschwestern ausgesetzt, seit die denshilfe glaubte seine Gemeinde leiten zu 'WaO mir die KeLer ^in'-?ie -Kand' trieb'^ »lv.otio^ Gesetz, 'sind wir machtlos der Ver- können, der noch glaubte, auch im Priesterrock däs:tvar ein .kurzes Gespräch unter Geist- leumdung Preisgegeben und unser Brot ist ein sich als Deutscher betätigen zu dürfen, er Uchen Äber denNackfolaer des'damals mit unsicheres geworden. Man hat in Laienkreisen stirbt aus uno

' für den deutschen früherettMor^Mkunde! noch triefte vom Hasse Streite führt, bei dem wir Kleriker stumm Anteil seiner Diözese gerichtet hat. Im üb- gegen.Politisch anders Denkende, der mit wil- und^ still zusehen müssen, wo die kirchliche rigen wird darauf hingewiesen daß die Tä- der!GeWrde^ufförderte/den Gegner znschä- Disziplin uns den Mund verschließt und wir tigkeit des Volksbündes nicht unter die geist» diM,'''bieMM garMttMM«'zw.ruinier' nicht Zeugnis geben dürfen für die Wahrheit liche Gerechsame

17