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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.04.1882
Umfang: 8
mens Nili, der mit dem im Jahre 1654 verstorbenen Hippo- litus Guarinoni, Arzt im Damenstifte in Hall, in naher Beziehung stand. Eines Tages sagte der Einsiedler, daß ihm schon zum wiederholtenmal nächtlicher Weile der Geist des Pfarrers Meringer erschienen sei und ihm geoffenbart habe, daß er in der andern Welt noch leiden müffe. In der Vor aussetzung, daß vielleicht Manche, da nur ihm allein der Geist erschienen sei, seiner Aussage keinen Glauben schenken dürften, habe er den Geist ersucht

, ihm ein sichtbares Zeichen seiner Erscheinung zu hinterlassen. Auf dieses sei ihm der Geist am 27. Okt. 1658 um 11 Uhr in der Nacht abermals er schienen, und habe verlangt, er möchte ihm durch das Fenster der Einsiedelei den Deckel einer Schachtel Herausreichen. Als dieses geschehen, habe der Geist seine glühende Hand darauf gelegt, wodurch dann auf demselben ein „Brand-Zeichen' ent standen sei. Der Einsiedler zeigte dann diesen Deckel überall herum. In mehreren Kirchen wurden zum Seelenheil Meringer's Messen

gelesen und Gebete veranstaltet. Bald nachher ver sicherte der Einsiedler, daß ihm der Geist abermals erschienen sei, und ihm angezeigt habe, daß er nun erlöst sei. Auch habe der Geist die Bitte gestellt, diesen Deckel in der Pfarr kirche in Taur aufzuhängen. Der Deckel wurde dann nach Brixen geschickt und daselbst eine Urkunde des Inhalts erlas sen, „daß gegenwärtiges Brandzeichen in Gestalt einer Hand von einem purgirenden und hernach erlösten Geist Herstamme und von weiland Georg Meringer, Pfarrer

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1898
Umfang: 8
selbst eine Caroline Schlegel, als sie deren erste Wirkung ans die literarische Gesellschaft Berlin's schilderte. Dies Urtheil über ein Ge dicht. welches ein Wunderwerk von poetischer Formulirung und in gewissem Sinne das deutscheste aller vorhandenen deutschen Gedichte ist, erscheint überaus bemerkenswerth. So gleichgiltig es an sich ist, so wichtig und weit tragend ist es in seiner symptomatischen Be deutung. „Der nüchterne Geist war dem idealen Geist seind.' (Rembrandt als Erzieher. Von einem Deutschen

.) Der ideale Geist trug aber den Sieg davon, und das Gedicht ward der Liebling des deutschen Volkes. Doch rächte sich der Geist der verstandesmäßigen Nüchtern heit dafür, daß er gerade dieses Werk vor zugsweise zur Zielscheibe der Parodirung er kor, ein Geschick, dem mittelmäßige, oder nicht populär werdende Geistesprodukte entgehen und nur das Große Erhabene verfällt. Wenige Werke sind so grausam parudistisch zergückt worden, als die Glocke und man kann nicht umhin zugestehen, daß die vielen sprunghaften

Uebergänge darin aus den prosaischen Vor gängen beim Glockenguß in die idealen Be ziehungen, welche der Dichter daraus zieht, oft einen komischen Beigeschmack haben, der ironische Seelen herausfordert. Gehörte doch ein starker Idealismus dazu, den Glockenguß und die Anwendung der Glocken in dem Geist und Sinn aufzufassen und poetisch zu ver klären, wie Schiller es gethan. Wir zweifeln. ob dieser, falls er z. B. in Bozen gelebt hätte, seinen dichterischen Vorsatz ausgeführt

melodischen Faßlichkeit bei übrigens recht guter Arbeit im älteren Sinne überall gehalten, umsomehr, als sie der Aufführung wenig Schwirigkeiten machte, und ist erst durch Bruch's Arbeit verdrängt worden. Wir erinnern uns noch lebhast der großen Beliebtheit, deren sich Bomberg's Glocke bei Gymnasial-Chören und Gesang-Vereinen kleinerer Städte ersreme. Nun > ist sie wohl überall verstummt und in ihre-c Simplicität auch kaum noch genießbar, nachdem der Geist des Modernen in der Musik durch tausend Kanäle

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 15.05.1918
Umfang: 12
, ist Pfingsten, der Hochzeitstag des Hl. Beistes. Gerade was dieSonne.wenn sie zur Höhe von Sommerjohanni aufsteigt, über der Erde ver wandelt und wirkt, das nämliche wirkt der Heilige Gei st in der Seelenwelt. Und eine Seele ohne Heiligen Geist sieht aus gegen eine Seele, in welcher der Geist wohnt, leuchtet und wärmt, wie eine kalte, finstere Winternacht über gefrorener Erde gegen eine schöne Sommerlandschaft voll schwellenden Aehren und Früchten, voll frischem Grün und lieblichen Blumen

ge spalten, wenn er etwas mehr links gehauen hätte, hat bald darauf elendig vor einer Magd schon sich verschwörender kenne Jesus Christus nicht, ganz gewiß nicht. Kurz, es hatte den Anschein, als schlage die Lehre und der Umgang des Herrn gar wenig und kümmerlich an den Jüngern an. Als aber das Pfingstfest gekommen und der Seilige Geist in die Jünger eingegangen war — wie ist da ein prächtiger Sommer in den Seelen der Jünger aufgegangen und hat sie zu Aposteln oerwandelt! — Petrus, der erst

und Kunst des Heiligen Geistes. Und diese ist so wenig heutigen Tags ausgegangen, als die Kraft der Sonne ausgegangen ist, wenn der Sommer kommt. Man sieht das hie und da bei einer Mission, aber auch sonst, denn der Geist weht, wo er will. Alban Stolz. Kirchliche Nachrichten. Ruf des Papstes. Der Heilige Vater Benedikt XV. hat wiederum em Alotu proprio (besonderes Schreiben) MittwoH, den 15. Mdi Z918. erlassen, worin er hervorhebt, daß er in keinem Äugen» blicke unterlassen habe, was ihm Zu tun möglich

der Bezirkshauptmannschaft mit, den S. Teil dem Bezirksschulinspektor. —- Sch. Geist k. b. Kann dir heute noch nicht sagen, wie wir diese an und für sich guten Gedanken verwerten. — W. W. Sind selbstver ständlich sehr willkommen. Sehr lieb wären mir auch Detailschilderungen. — Seppl. WennS getroffen gegan gen ist, umso besser. Gruß. — Freund in R. Ihr bezieht doch noch immer den Unterhaltsbeitrag? Wenn nicht, dann. ja. — Aberstückl. Solch unschöne Dinge wollen wir doch nicht an die Glocke hängen. — Razl. Schreib mir nur bald darüber

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1936
Umfang: 12
3n Lee Sonntags-Stttle „Auch ihr sollt Zeugnis ttvgeben. . Das ist das Vermächtnis Christi — der Geist der Wahrheit. Auf die Wahrheit wird seine Religion begründet sein. Dem« entsprechend sollen seine Jünger Zeugnis ob legen. Es wird eine lebendige Wahrheit sein, um» so soll auch das Zeugnis lebendig wer den. Cs wird eine Wahrheit sein, die olles umfaßt, und so soll auch der Zeuae ganz und aar von ihr ergriffen sein. Der Christ ist Tat sachenmensch. Christus hat darum gewußt, wie schwer

Gesellschafterin. Man hat sie nicht gern bei Tisch. Darum haben es die Ver künder der Wahrheit schwer. Christus weiß das. Er ist ja selbst der Wahrheit wegen ans Kreuz geschlagen worden. Darum verspricht er seinen Zeugen den Beistand, den heiligen Geist, den Geist der Wahrheit. In der Abschledsrede des Herrn, der auch das Evangelium des 6. Sonntags nach Ostern entnommen ist, drängen sich geradezu gewal- tige, weltgeschichtliche Visionen. Und so schaut Christus in die Zelt und sieht erschauernd die Kampfe

. Das hat Christus voraus gesehen. Damit seine Jünger sich auch in sol chen Zeiten bewähren könnten, hat er den Beistand des Heiligen Geistes versprochen. Der Heilige Geist wird den Seinen jenen inneren Instinkt verleihen, nach dem man das Gute von dem Bösen unterscheidet, die Wahrheit vom Irrtum. Mit rein natürlichen Mitteln geht das nicht. Rein natürlich betrach tet ist auf beiden Selten oft Ehrlichkeit, Edel mut, Bildung, Liebe. Alles dieses kann als Zeugnis für die Wahrheit, aber auch als Zeugnis

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1893
Umfang: 8
Nr. ^5. Brixen, Dienstag, mit seiner Fahne, sowie dieFenerwehrcapelle nahmen daran theil; ein imposanter Zug bewegte sich durch die Straßen der Stadt, von Tausenden begleitet. Zur gleichen Zeit fand auch in Gries ein Fackelzug und Beleuchtung des Klosters und des großen Platzes davor statt. Heute abends; dürfte der Bürgersaal wohl kaum genügen. Die Anfrage nach Karten ist enorm. Sillian, 20. Februar. (Pfarrer und geist licher Rath Assmair f.) Während alles rings um sich freut und Heller Jubel

; denn es ist nicht zuviel behauptet, wenn ein Kenner (Huber) sagt, „dass es keine einzige Dichtung im ganzen Bereiche menschlicher Geistesarbeit gibt, welche sich an Bedeutsamkeit des Inhaltes, an hohem Geist und Sinn, tiefem, heiligem Ernst der Auffassung und entsprechender Vollkommenheit der Ausführung in der schwierigsten Art der Schönheit neben Dantes großes Epos stellen ließe'. Die Leser von Dantes „Göttliche Komödie' können die Irrwege verfolgen, auf welchen der Dichter zeitweilig gewandelt, aber auch feine Buße

in ihr Widerscheinen. Sein gewaltiger Geist umspannt Himmel und Erde, Vergangenheit und Zukunft, Staat und Kirche, Kaiferthum und Papstthum, Glauben und Wissen, Philosophie und Theologie, Freiheit und Gnade, Ethik und Politik, Himmel und Erde, Engel und Menschen, Geist und Natur (Hettinger a. a. O.). So bedauerlich es demnach ist, dass dieses herrliche Werk fast durch Jahrhunderte im Staub gelegen ist, ebenso freudig muss man es begrüßen, dass die „Göttliche Komödie' in der letzten Zeit ein Gemeingut

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
wieder darauf hin, dass gerade der Geist, die nationalsozialistische Welt anschauung, unsere Kämpfer an den Fronten zu solch heldischen Leistun gen befähigt. In Vorträgen über die militärische und politische Lage, über die weltan schaulichen Grundsätze des National sozialismus und die geistigen Strö mungen unserer Gegner wird den Standschülzen der tiefere Sinn die ses uns von unseren Feinden auf- gezwungenen Krieges deutlich ge macht. Sie erfahren hier, dass neben der militärischen Auseinandersetzung

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

, ; und wie wir sie unseren Kindern weilergeben, un sere gerade, aufrechte, Tiroler Art. Eben dieser Geist macht uns stark und gibt uns die Kraft für alle kom menden Aufgaben. Am Morgen des folgenden Tages treten die Kompanien wiederum zur festgesetzten Stunde zum Dienst an: Frühsport, Bettenbauen, Stubenreini gen, Frühstück und dann Ausmarsch. Frisch erklingt unser altes Schiifzen- lied: Es lebt der Schütze froh und frei*,, Hermann Fink Verdunkelungszeiten Vom 18. bis 24. Dezember; Beginn 17.10 Uhr. Ende 7.15 Uhr. Oas

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
sonaeri aus und cuuci iu eui — — rer zur Ausruckiuig ■des Deutschen ^rmtes wundervolles Dach, das sich rrcbinje geborene bpediteur Volkssturmes 3426 Mark zur Verfügung mit d em anderen zu einer Abschlußlinie Ratzl durch unerhörte Leichtfertig- verbindet. Vestibül und innenausstat- keit in seinem Magazin einen Brand tung sind wunderbar aufeinander abgc- verursacht, wodurch große Warenmen- stimmt. Vom Belvedere aus. wo in den gen vernichtet wurden. Der Gesamt gestellt. Sie handelten damit aus dem Geist

Kulturgut um- und neuzugestalten. So entstehen schon im athten Jahrhundert und immer schneller nn. neunten, zehn ten und elften Jahrhundert am Rhein und an der Donau, in Westfalen und Franken die grossartigen Dome; ro manisch sind sie zunächst noch in der Herkunft ihrer Forujensprache, in der Bautechnik, auch in der weiträu migen Uebersichtbarkeit, aber ger manisch und deutsch sind sie nach dem künstlerischen Geist, der in ihnen lebendig wurde. Deutschland über nimmt vom Süden und Südwesten die Kunst

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
Fläche sind den Tertlaner Fresken sehr vorwandt, die nach der dortigen Inschrift Hans Stotzi Niger im Jahre 1407 «gemalt hat, und auch «die übrigen kleineren Bilder erinnern noch an den Jidenlstil >dks 14. Jahrhunderts, wie ein sachverständiger Beurteiler erklärt; doch hier sol len nicht die Bilder, sondern die Worte zeugen^ die Mldeutschm Laute 'lauter reden als die stumme Spruche dier in echt gotischam Geist nach Inhalt und Form komponierten Gemälde. Sie stehen die 12 Artikel des apostolischen

an einer Kirchenmaind unseres Heimat landes«. Das Maiser Credo lautet also in «genauer Ab- ! schrift: „ich glaob in >g«ot den almechtig fchepfer ! bimeil und evd(eni). «Und in Jhesum Chr(ist) um ! sein ai>n geporn fun, iunserin Herrn: der e(m)- ! phaingesn) ist von dem heilige(n)> Geist, geporen ! «von Maria d!er junchftawe. Er litt unter Pon- ' t(iu)s Pilatus, ist kreuzigt worden, geswriben und , pegraben. Er aibfrchr in die heWeni, am dritte tag ! erstand er von dem tod. Er. «aufftchr in de(n) ! Himmel, allda

lag, warf den Band Maxim -Gorki bei Seite und ging zum Fenster. Sie zog «d«e Bnrhiingo zurück und blickte in «die trübe Mnwsphäre hinaus. Wc>>.' hatte es für Sinn«, daß -sie zu lesen versucht«, wenn sie so ruhelos war, wenn ie-dev Nerv ib^es Körpers gespannt auf das Läuten der Haus glocke hi-nhorchte? Man sprach jetzt boi T-ii-s«- -Gesellschaften von Maxim Gcirki, ober sie ver mochte es -nicht, ihren Geist au-f „Die -Vagabun den' zu konzentrieren Es lag wie Alpdrücken auf -ihr .... Anna dachte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1908
Umfang: 8
, die für jeden gut 'erzogenen Menschen als Grundsätze gelton kön nen. To liest -man: „Die Welt ist das, was z'ie ist ümr durch das Leben und alles, üvais da 'IM, inuiz sich auch.nähren. Die Tiere fressen sich voll, der Mensch 'ißt, aber nur der Mensch von Geist hveiß, wie man essen mu>ß. Das Ge'schick der Nationin Ft oft abhängig' von der Art, wie sie 'sich nähren. Sag' mir, was du ißt, un'd ich werde dir lagen, 5ver dtt ibist. Die Tafel 'ist der eingi'ge Ort, an welchem man sich während der ersten Stunde nie

in die Höhe, die Frau zog den Knaben hervor. Er lebte noch, hatte aber eine schwere Verletzung am Kopfe. Nach dem die Frau den Knaben einige Schritte getragen, fiel das Gehirn aus der klaffenden Wunde und der Kleine gab den Geist auf. Er wurde als der 7jährige Schuhmachermeisterssohn Karl Schlögl agnosziert. Wie die Erhebungen ergaben, wurde der Knabe in den Putzenstadel um Milch geschickt. Vermutlich hantierte er dort an einem im Hofe stehenden Wagen und drehte die vordere Bremse auf, wodurch der Wagen

Stammesgenossen die dahin abzielt, überall wo sie hinkommen deut schen Geist und deutsches Gefühl zu beleben und durch die deutschen Sprachinseln einen friedlichen EroberunzSzuz zu unternehmen. Ein stolzes Wort gelassen ausgesprochen. Und doch, wie einfach und trotzdem probat das Mittel: Nach dem Nachtmahle im Gastzimmer „zum goldenen Stern' nimmt ein Mitglied d.'r Reisegesellschaft ein Buch und fängt zu lesen an, unbekümmert um den Lärm, der etwa an den Nachbarlichen durch einige Spieler vcr-' ursacht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1902
Umfang: 8
nach dem Rhein und Italien. In Bonn erkrankte er — natürlich ganz zufällig — man erkannte plötzlich, daß der Geist des jungen Mannes schwer gelitten habe. Sofort wurde er in. der Privatirrenanstalt Herz, der heute als eigentlicher medizinischer Leiter ein Dr. Thompfou vorsteht, untergebracht, aber obwohl täglich die stattliche Summe von 50 Mark verausgabt wurde, soll er nichts weniger alz gut behandelt worden sein. Nach Aussagen belgischer Aerzte, die den Kranken abholten, um ihir nach Belgien zurückzuführen

, wurde er in einem unbe schreiblichen Zustande aufgefunden. Sein Geist soll vollständig zerrüttet gewesen sein. Die Braut hatte dem Geliebten versprochen, sich katholisch taufen zu lassen. Diese Zeremonie sollte zu Pfingsten 1398 stattfinden, aber siehe da — so gierig die römischen Hirten sonst auf die „verlorenen Seelen' sind, der Erzbischof von Me- chelen (MalineS) verbot diese Taufe, wie man be- bchauptet, auf Einwirken der Familie der Oultre monts, in einem Schreiben an den Pfarrer von St. Josse

wendet sich an den Kaiser, die Kaiserin, eine Untersuchung wird ein geleitet, aber das Ergebnis, das wohl schließlich eine Befreiung ans der Privatirrenanstalt herbei» führt, gibt auch Zeugnis, wie der Geist und der Körper des armen, willkürlich von der eigenen Fa milie gefangengehaltenen Opfers zerrüttet ist. Er wird trotz Abraten der Bonner Aerzte nach Löwen überführt und dort in ein Kloster gesteckt. Dort hin wendet sich die verzweifelnde Braut, Beim Ein tritts steht'er vor ihr in.Begleitung

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Volksbote
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Seite 22 von 24
Datum: 25.02.1926
Umfang: 24
stets in geistiger Fühlung'mit der Gegenwart und ihren Bildungs- ansprüchcn. # Für Schachspieler! Soeben erschienen nach folgende Werke: Streifzüge durch das Gebiet des Sch a chproblems. Von Dr. Hermann v. G o t t s ch a l l. Mit 783 Diagram men. 246 Seiten. Geheftet zirka L. 75.—. Das Buch führt den Leser in Unterhaltungsform m die Hauptfragen der Problemkunst ein, in der sich der erfinderische Geist des Schachioiels am glänzendsten offenbart. Der Verfasser hat seine Ausdruckswelse so gewählt

durch die Buchhandlungen Vogelwei- der Bolzano, Bressanone und Vipiteno (Stcrzing). Geist und Leben der Morionischen Kongre- gaklon. Die neuen allgemeinen Statuten. Erklärt von Georg H a r r a s s e r S. I. 3. vermehrte, verbesserte Auflage. 200 Seiten, gebunden zirka Lire 12.—. Marianischer Verlag, Innsbruck. Das Buch, das bereits in dritter Auflage erscheint, bringt eine ausführliche und eingehende Erklä rung der Kongregations-Statuten. Für jede», der in der Kongregation eine führende Stelle hat, bietet dieses Werk

, das — aufgebaut auf langjährige Erfahrung — die verschiedenen Kon- gregationssragen in praktischer Form behan delt, eine wertvolle Hilfe zur Führung des Amtes. Außenstehende aber, die den Geist und die Ziele der Marianischen Kongregation kennen lernen wollen, können sich nirgends so gut darüber orientieren als in diesen Statuten. Zu bezleben durch di- Buchhandlungen „Bogelweiver'. bmc zum Tilularerzbischos von Philipoppel ernannt. Seit längerer Zeit krank, mußte er sich einer Operation unterziehen. Cr reifte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 07.06.1924
Umfang: 10
u. Einer i ni ^ .die Ausweisung aller nach dem Jahre m eingewanderten Juden, unter gleichzeitiger beschlagnahme ihres Vermögenozuwachfes und Aus- Oer Deutschen pfingftfest 1924. „Am Pfinzsttage waren alle einmütig beisammen —' (Apostelgesch. 2, 1.) Vom Himmel träuft der Pfingsten Seligkeit auf Blütenfülle, die zu Feierkränzen lenzfroh bereit — Durch süßer Duftakkorde Sonnenlieder glänzen Flammen des <Ägens, einer Menschenbrust nur harrend, die in frommer Daseinslust dem heiligen Geist der Pfingsten biete dar sich zum Altar

... Doch ach — in deutschen Landen schweigt das Licht, und aller Blüte Duftklang ist verschwendet: es flicht die Hand in Ketten keinen Kranz der Freude; und Herzen, die verblutend noch geschändet, der Willkür Beute, sie öffnen sich der Lebensfeier nicht. Nein — grausenvoll, daß Lenz und Licht erblassen, skeigt hoch ein Schrei aus tiefster ßeelennot: Hast du dein deutsches Volk so ganz verlassen Allmächtiger Gott?! Da reißt ein Feuerstrahl den Himmel offen, durch Sturmes Mund tut sich der Geist

—: Du kannst nur leben, wenn dueinig bist — — Ein einig Volk kann Welten überwinden! Der Himmel sprach .. Und Feuerzungen wehen .. O, daß,jed' Herz, drin guter Wille kreist, heut' lernt, des Bruders Sprache zu verstehen! Einmütig sollen alle, alle flehen zu ihm dem wundertätigen, heiligen Geist! fchließuug der Juden von den Staatsprüfungen und von allen höheren Lehrämtern. * Der kommunistische Abgeordnete Wolf in Dresden wurde wegen Diebstahls zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. * Der Führer

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1912
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler BolkSdUM 22. Juni 1912 Fürstbischof Dr. Endrici, der durch die kirch liche Visitation in Rovereto am persönlichen Er- scheinen verhindert ist, hat telegraphiert, daß Mon- fignor Hutter als sein Vertreter kommen wird. „Ich werde den Dahingeschiedenen im Geist und im Gebete begleiten.' Der Trauerzug wird sich wegen der voraus- sichtlich massenhasten Beteiligung durch die Goethe straße, Obstmarkt, Laubengasse, Kornplatz, Walther platz zum Friedhos bewegen. Die Zugsordnung

zerfällt, Liebend lebt's in einer schönern Welt. Liebend noch umfasset es die Deinen, Die gebeugt an deinem Sarge stehn, Die um ihren teuren Vater weinen, Deren einz'ge Hoffnung Wiedersehn. Doch Dein milder Geist winkt ihnen zu: Trost und Glauben, liebevolle Ruh'! Keileidskundgelmnge« find massenhaft eingetroffen. Wic können unmög lich von allen hier Notiz nehmen und erwähnen u. a. folgende: Fürstbischof Dr. Cölestin Endrici: „Der Allmächtige Gott möge die Seele deS Propstes in den Ort der Ruhe

der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: „Das Präsidium hat mit lebhaftem Bedauern die Kunde von dem unerwartet schnellen Hin scheiden des hochwürdigsten Propstes und Stadt pfarrers Monsignore Trenkwalder vernommen und beehrt sich aus diesem Anlasse die Versiche rung wärmsten Beileides zu übermitteln. Der Verblichene hat es während der langen Zeit der Führung seines hohen Amtes verstanden, durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften, seinen versönlichen Geist und sein leutseliges Wesen die wärmste

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.01.1907
Umfang: 12
einer geradezu packenden Handlung finden sich Charakterzeichnungen und Landschaftsschilderungen von seltener Schönheit. Aretzer Max: Was ist Ruhm? In allen seinen Büchern erscheint Kretzer als tief ein dringender Geist von anziehender Originalität, als Sitten- schilderer von tüchtigster Gestaltungskraft, als Kenner des menschlichen Herzens und als Verfechter jener Grundsätze von Menschenliebe und Sittlichkeit, welche viele» schon als „altmodisch' erscheinen. Auch dieses neueste Werk, das dem Berliner

: Die Apotheke zu Angerbeek. Roman. Kübel ist ein würdiger Schüler seines Landsmannes Raabe Er ist vor allem ein Humorist, der es versteht, Menlchen, Dinge und Situationen mit goldenem und erquickendem Humor zu schildern und die Kleinlichkeiten des Lebens mit behaglicher Breite darzustellen. ES ist drum obiges Buch nicht für Liebhaber von Modelektüre, sondern für Leser, die in einem literarischen Werke er quickende Nahrnna für Geist, Herz und Gemüt suche». Aühl Thusnelda: Die Heimatlosen. Roman. Der Erfolg

Menschlichkeit, so schmerzlich überlegener Weltklng» heit die Rede, — selten auch mit solch psychologischem Scharfblick und so amüsantem Geist. Lauff Josef: Frau Aleit. Roman. Seine niederrheinische Heimat hat -S dem Dichter an getan; sie beherrscht seine Seele ganz, und alles, wa» sie ihm in seiner Jugend und später mlt giitige» Mutter händen überreichlich zugeteilt hat. das blüht und sprießt zur Freude seiner zahlreichen Verehrer quell frisch und lebendig fort in seinen Dichtungen. Liman Dr. Paul

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 315 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
Mit dem Franziskanismus erhebt sich - eine geistliche Volkspoesie in Italien, die in schroffstem Gegensatz zn den spitzfindigen Spielereien der Troubadours tritt und im Fluge alle Herzen für sich gewinnt, weil sie, aus dem tiefsten Herzen geboren, nur an das Herz appelliert. „Franz v. Assisi', sagt Henry Thode, „hat, indem er das religiöse Leben neu gestaltete, vertiefte und erwärmte, den weitesten Einfluß zugleich auf die Kultur genommen, ^ Der Geist des Franziskams mus ist also von Ansang

zu folgen. Sollte uicht auch jetzt noch in unserer Gott entfremdeten Zeit, wo nur der Haß triumphiert, jene mystische Liebe ihre Früchte auf dem Lebensbaum der Kuust zeitigen, sollte nicht auch jetzt noch jener Geist, der im 13. Jahrhundert die Welt im Sturme mit sich fortriß, die Menschen für wahrhaft Schönes und Edles begeistern? — Der größte Künstler des Franziskaner- Ordens in unserer Zeit, in dem die Liebe seines seraphischen Vaters und der mystische Geist des Franziskanismus ans dem Gebiete

ihn verehrte, durch deu Geist desjenigen, in dessen Boden er getreten war.

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 28
Datum: 09.10.1910
Umfang: 28
steht der Zaun und rechts lärmt der Bach, daß man sein eigenes Wort nicht versteht.... Wir haben die Quatemberwoche und da spukt der Schreieggergeist, will keinen Menschen am Egg hinauf- oder hinunterlassen . . . . Ich denk' gar nicht an den Geist, zieh' rüstig aus und komm' richtig bis aufs Egg. Da steht er plötzlich vor mir, der schreckliche Putz — ein wilder Kerl, so groß wie der höchste Lärchbaum, mit brennenden Augen — und er speit das hellichte Feuer aus dem Mund ... Ich will schreien

der Mosthansl. „Hast dich halt gefürchtet, Kaspar, wie eine gackernde Henn'', lachte der Grubenveitl, „und vor lauter Angst hast Geister gesehen und bist an eine Zaunsäule angerannt.' „Du Grasquatscher, du dummer — der Kreuzkaspar und fürchten, hast das einmal gehört? —Da kennst mich schlecht... Iß zuerst ein paar Pfannen Mus, vor redest', erboste sich der Kaspar. „Die Geisterei ist bloß ein Weibergetratsch', schrie der Kropfbartl, „es gibt kein Gespenst, es gibt keinen Schreiegger geist

!' „Wie wird da geredet?' keuchte plötzlich eine Stimme zur Tür herein, wo die untersetzte Gestalt des Schirm-Sepp sich zeigte; „es gibt keinen Schreieggergeist? Und ich bin ihm soeben begegnet, dem Geist, und Hab' ein böses Schanzl mit ihm gehabt.' „Was, du auch?' „Wo bist ihm begegnet?' „Wie ist's denn gewesen?' stürmten alle durcheinander. „Alle guten Geister loben Gott den Meister', schnaufte der Sepp; „seht, ich Hab' heute abends noch von Grünbühel nach Großkirchen hinuntergehen wollen. Es ist Quatemberwoche

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