697 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/23_04_1904/SVB_1904_04_23_7_object_2528494.png
Seite 7 von 10
Datum: 23.04.1904
Umfang: 10
der Ware übernehme volle Garantie und pein lich aufmerksame Bedienung. Preislisten gratis und franko. für sie kl. film«; «ui Mzztea. Bader, ?. Meinrad, „Der beste Tröster.' Ein Betrachtungs- und Gebetbuch über Gott den heiligen Geist, 545 S. geb. Leinen . . X 1 6V Dasselbe in Leder gebunden . . . „ 2 40 — „Hl. Geist-Büchlein.' Ein Belehrungsgebet büchlein über Gott den hl. Geist, 224 S. geb. „ 1 — — „Zuflucht zum Vater der Armen.' Eine No- vene zu Gott dem hl. Geist, 116 S . . „ — 60 Beißel Stephan

8. 5., „Der Pfingstfestkreis.' I. 112 S. brosch. „ 156 II. 212 S. brosch. „ 264 Booß Konrad, „Der Tag meiner hl. Firmung', geb. 174 S. . . . . . , 180 Deutz, „Der hl. Geist.' Togmatisch-asced. Ergän- - zungen über sein Wesen und seine Wirksam keit in der Kirche, geb. 365 S. . . . 2'— — „Empfanget den hl. Geist!' Größeres Fir- mungsbüchlein, 152 S. geb. . . . „ —'72 Hauser A., „Ein Firmungsandenken mit einem Weckruf an die kath. Jugend deutscher Zunge.' 64 S. geb „ — 30 Heyret N>, „Empfanget den hl. Geist.' Ein Lese

- und Gebetbüchlein als Andenken an die hl. Firmung. 334 S. geb. von X 180 bis „ 5 40 Koneberg, ?. Hermann, „Die hl. Firmung.' Ein katechet. Unterricht in neun Lehrstunden. 48 S „--48 Lohmann, „Die Gabe des hl. Geistes.' Er wägungen über die heiligmachende Gnade. 288 S. . ^ z-8o M e s ch l er M. 3. „Die Gabe des hohen Pfingst- festes.' 506 S. brosch. IL 4 20, geb. . . „ 6 — Reisen „Vorbereitung auf die hl. Fir mung.' 80 S. . . . . . . „ — 20 Soengen, „Der hl. Geist.' 242 S. geb. . . „ — 60 Wacker Ferd

., „Hl. Geistbüchlein.' 103 S. geb. . „ — 84 Walter Dr. Jos., „Der hl. Geist in seinen Gnaden- ' gaben.' 438 S. geb. . . . . . „ 150 Zu beziehen durch: Alois Aner Co., vorm. I. Mohlgenmth, Buchhandlung in Bozen. und wegen ihrer vorzüglichen Eigen- schasten-bestbewährteste erstklassige Olyzerm-KMellglWz-Miikse der ersten österr. k. k. priv. Dampf-Glanzwichs-Fabrik von I. Jagersberger in Kin? ist nun in jedem größeren Geschäfte erhältlich und erkennbar an der blauen Etikette mit obigen Namen des Erfinders

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/05_06_1927/AZ_1927_06_05_9_object_2648643.png
Seite 9 von 9
Datum: 05.06.1927
Umfang: 9
Haus, da sie saßen.' Erst waren es. we nige, dann einige Tausend Seelen, die erschau ernd und beglückt zugleich die brausende Him melsbotschaft auf sich wirken ließen und sie ent zückt verbreiteten: heute sind es Millionen, die sich zu diesem Geist bekennen. Jedoch will es uns gegenwärtig scheinen, als ob mit dem Be kenntnis zur Lehre Christi, noch nicht viel getan sei. Wenn keine innere Jüngerschaft zum Auf erstandenen besteht, so ist der Name Christ nicht mehr als Schall und Rauch

; denn nur dem Ernst, den keine Mühe bleichet, rauscht der Wahrheit tief versteckter Vorn. Diese tiefste Wahrheit — Gottes Gnade ewiger Seligkeit, die sich der Menschheit kundtat durch den Geist — sie strömt auch voll und unerschöpflich auf uns herab, sofern wir nur gewillt sind, sie ernst lich zu erkennen. Nach ehernen Gesetzen wandern Welten ihre vorgeschriebene Bahn, erglühen und erkalten, vergehen und erstehen. Was aber ist der Mensch, der, nur gestützt auf seine endliche, ach so be grenzte Vernunft, es wagt

. Sie naht sich allen mit psingstlichem Brausen. Das aber dünkt uns viel: offenen Sinnes und erhobenen Her zens dann angesichts des reinen, wolkenlosen Himmelsdoms die festliche Botschaft des Geistes zu empfangen und sie beseligt fortzupflanzen. Mit sieghafter Gemalt drang einst der Geist der Pfingsten in gläubige Menschenherzen, er füllte sie mit seinem glühenden Odem so sehr, daß sie nicht anders konnten, als von ihm mit Feuerzungen künden. Sie, die Begnadeten, sprachen und schrieen alle durcheinander

, erschie nen deshalb erklügelter Pharisäerweisheit „voll des süßen Weines'. Ja, sie waren trunken von einem Wein, der feurig brausend durch die Adern schäumte, doch war er nicht von dieser Welt! Und wir? Sind mir nichts weiter als ver nunftbegabte Wesen, unfähig, den Rausch des pfingstlichen Geistes, der durchs Weltall strömt, zu spüren? Ein Blick hinaus in die lachende, sonnige Frühlingswelt besagt uns alles. „Es ist der Geist, der sich den Körper baut', ein Geist, der ewig jung und tatenfreudig

waren Gegenstände hierhin und dort hin gestellt, lagen Kissen auf dem zerschlissenen Sofa und häuften sich Bücher auf dem runden, ungedeckten Tisch, als empfände der Geist» der hier zu walten hatte, nicht mehr die Notwendig keit, schön zu gestalten, was nur als Zwang oder Nebensächlichkeit ertragen wurde. Denn die Luft in diesem Zimmer schmeckte nach Armut und Altwerden: und ernüchtert, weit fort von Abenteuerlust und frohem Erwarten, sah ich auf die schöne Frau, die in ihrem seidenen Kleide seltsam genug

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/16_06_1906/SVB_1906_06_16_8_object_2532644.png
Seite 8 von 10
Datum: 16.06.1906
Umfang: 10
von Joseph Spillmann 8. Fünfte Auflage. (Gesammelt'.' Romane und Erzäh lungen. Volksausgabe. III. u. IV. Bd.) 12' (Xll u. 576 mit 1 Plan.) Geb. in Leinwand Mk. 4.—. — Dieser köstliche schweizerisch-französische Geschichts roman ist längst ein Liebling der katholischen Lese welt geworden. Man hat richtig herausgefühlt, daß darin derselbe kraftvolle, künstlerische Geist weht, der einst Thorwaldjen zu seinem herrlichen „Löwen von Luzern' begeisterte. Dieser Geist ist aber auch zugleich ein Widerstrahl

desjenigen, der die Helden jenes Bildwerkes und dieses Romans beseelte: der Geist echten, freien Volkstums gegen über der tyrannischen Zügellosigkeit der Revolution, der Geist heldenmütiger Treue und Loyalität gegen über der frivolen Zerstörung aller gesellschaftlichen Bande, der Geist echter christlicher Liebe und Brü derlichkeit gegenüber der nun von elender Herrsch sucht und Egoismus getragenen Gleichmacherei. In diesem Geiste lebt Und webt eine Poesie, die uns einigermaßen das furchtbare

Ueberkultur wie der von Rousseau herausbeschworenen Barbarei gegenüber tritt. Wie wenige hat?. Spillmann die schwierige Kunstaufgabe zu lösen verstanden, die ganze große Geschichtsepoche in ein fesselndes Kleinbild zusam menzudrängen und den Geist der Zeit mit all seinen bunten Gestalten in einer schlichten Erzäh lung neu aufleben zu lassen, welche scheinbar nur die Schicksale eines Einzelnen zu schildern scheint. Das gilt auch von seinen übrigen Geschichtsromanen, welche wie „Tapscr und Treu

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_02_1936/AZ_1936_02_13_3_object_1864714.png
Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
philosophischen Insel 1 Meer de» sich ausbreitenden Positwismus, eine Zonale Tradition wiederaufzuleben. Ms war ir eine kleine Schari an ihrer Spitze Bertrando Omenta, der strengste Theoretiker unter diesen lohegellanern und zugleich der bedeutendste «losophische Geist, der originelle Erneuerer, der ^ Gepräge der Schule am stärksten beeinflußte; ben ihm stand Francesco de Sanctis.' Mese Sätze befinden sich in einem ausgezeich- sen Buche, das soeben die Hanseatische Verlags istalt, Hamburg, in deutscher

über die lgelsche Ethik), als auch in den „Principi di filo- àia' (Grundlagen der Philosophie), seinem ìenen System., Peorg Wilhelm Friedrich Hegel hatte die Philo- i>hie als Wissenschaft des Absoluten. erklärt, also Mten. Unter hi«sàM^«lutey'Mersta»ch-er ab?. Iute Vemunft, absolut« Idee, absoluten' Geist, les nur philosophische Umschreibungen Gottes. s>n dieser höchsten Stufe aus beginnt eine Ent- Ickelung: eine, wie schon früher vorgedeutet, trsa- ßche, d. h. dreiswfige Entwickelung, derart, daß nd zwqr

wiederholt sich das in völliger Parelli- ! und auf sämtlichen Gebieten und im Kleinsten le Größten und von äußerster Einfachheit bis Implikation durch Hegels ganzes Lehrgebäude tidurch) ein Gesetztes in sein Gegenteil umschlägt Iid sich zu höherer Einheit mit ihm verbindet. So liäußert sich der absolute Geist seiner selbst-und Ird Natur? Natur aber strebt nach der verlorenen Inheit und wird endlicher Geist. Der endliche M kann sich nun wieder verabsolutieren, wir Innten es' aüders ausdrücken: in Gött

. Ein Philosoph muß zu Er- kentnissen, die er niederlegt, von sich aus, seiner Anlage, genötigt sein. Und was vom Einzelnen gilt, das hat auch-von einem Volk zu gelten: Spa venta schreckte nicht davor zurück, dem italienischen Geist eine Ermüdung vorzuwerfen, die seiner Ori ginalität in früheren Epochen unwürdig sei, und aus der er wieder emporsteigen müsse zu art eigenem Beitrage an der Philosophie der Völker, à ist? ob ^eàritìkli^ìà -vMigàfehdiì wor den? aber èr HW taàchlich mit ihr seiner Heimat

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/02_02_1944/BZLZ_1944_02_02_2_object_2102112.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
wie sie es heut« bei einer Kampf- gruppe sind. Keine Kampfgruppe gleicht der anderen. Sie kann aus «!n«ar Gre nadleren, Granatwerfern und Maschinen- aewehren bestehend, unter Führung eines schneidern Unterofsizl-r» oder Feld- webels, kaum «inen Zug stark sein, sie kann auch die Kräfte «ine« Bataillons umfassen oder einer Division. Ihr Kern nen, die sie sonst in ihren alten Kompa nien und in ihrer gewohnten Umgebung zu zeigen pflegen. Der Geist einer Kampfgruppe ist dar um der Geist ihres Führers, denn Tra

oder aus einigen Infanterie kempanlen bestehen,- um den sich, viel leicht ergänzt durch Nachschubfahrer als Mwehrträger. dann Pioniere. Artille ristkn, schwere Waffen. Selbstfahrlafetten. Panzer oder Flak im Erdkampf scharen. Willig ist nicht die zahlenmäßige Stärke, sondern der Auftrag und der Geist, der hinter einer derartig verschie den zusammengesetzten Einheit stehen muß. Es ist durchaus möglich, daß Kamvfaruppen innerhalb einer Division aus besonderen tapferen Kompanien oder Batterien aufgestellt werden. Meist

der Kulturbeaustragte des Gauleiters von Salzburg, Caupropagandaleiter- Doktor Heinz Wolff an dem Veispiel Salz burgs die deutsche Kulturarbeit im Krie ge auf. So wie hier in dem kleinen Salz burg die auf viele Jahrzehnte zurück- gehende Festspielidee nunmehr von jüdi schem Geist gereinigt aus ihre höheren Werte zurückgeführt und aus den Geyiüs Loci Mozart ausgerichtet wurde, so wje das eigenständige Salzburger Musikleben durch die Atssstellunq eines gaueigenen Orchesters, des Mozarteum-Orchesters, gefordert

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/21_03_1936/DOL_1936_03_21_3_object_1150104.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
L. 7.—. mit Zusendung L. 7.60. Ullstein-Modenalbum für Jugend- und Kinder- Kleidung, Preis L. 5.—, m. Zusendg. L. 5.60. Zu beziehen durch die Athesia-Buchhandlungen. * * * 1 4 i - I I I .i .r t. 4 4 .t A VA ^ t A -fr-* ’K\ VA V-V■ ^ y y.-'i y > -V vi’fr •*.. freiende Gedanken. Der Geist des Fastens hat m der Religion natürlich nicht nur sportliche Bedeutung. Er hängt innig zusammen mit einer Lehre, die man in unfern Zeiten viel fach vergessen hat. Der Körper des Menschen ist nicht für sich allein

. Dieses Dritte wollte ich eigentlich sagen, aber ich habe es bis zum Schluß verschoben» muß ich hier doch die Erbsünde nennen. Unmittelbar nach der Revolution des Geistes gegen Gott, dem der Mensch gleich sein wollte, begann auck die Revolution des Kör pers gegen den Geist. Auf einmal wurde „jenes andere Gesetz' in den Gliedern fühl bar, und so ist es bis heute geblieben. Wohl ist die Erbsünde selber durch die Taufe von uns genommen, aber die Gefahr der Revo- lution des Körpers gegen den Geist ist ge blieben

. Darum müssen die meisten Menschen kämpfen ihr Leben lang, wenn der Geist sieg reich bleiben soll. Und wie baben sie sich .m diesem Kampf geübt, die großen Büßer und Heiligen! Sie haben nicht geruht, bis der Kör per der Seele wieder ganz dienstbar war, diese wahrhaften Athleten Gottes. In der Fastenzeit leisten wir ein Stück dieses Kampfes. Kann es nicht in Hinsickt der Rah-^ runa geschehen, so gibt es doch tausend andere' Weisen, den Uebermut des Körvers all mählich nlederzurinaen und den Geist

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/26_11_1912/BRC_1912_11_26_2_object_131744.png
Seite 2 von 12
Datum: 26.11.1912
Umfang: 12
der Verdienste dieses Mannes in der Seminark ^ ^ schönes Monument setzen lassen. Nach vierjähriger seelsorglicher?^ ^ wurde Dr. Franz Egger vom damaligen Fürstbischof Binzenz Gast die eminenten Fähigkeiten dieses Mannes sofort erkannte «s ^ ^ und Professor ins ' ^ Mch Mestersemümr nach Brixen berufen. Da war nun Egger an seinem richtigen Platze. In ausa?^. Weise hielt er seine Vorlesungen aus Philosophie und Dogmatik und stand es, einen ganz neuen Geist in diese Studien hineinzubringen Bortrag zeichnete

hat es verstanden, gründliches Wissen in klare, übersichtliche Form zuerst dem Studium der Philosophie zu und besuchte ein Jahr hindurch die philosophische Fakultät der Universität Innsbruck. Dort hatte Egger Ge legenheit, mit den damals modernen, aber so verderblich wirkenden philo sophischen Strömmungen bekannt zu werden, und diese Kenntnis hat ihm dann später, als er den Geist des hl. Thomas in sich aufgenommen, sehr gute Dienste geleistet, um jene apologetische Kraft auf philosophischem Gebiet zu entfalten

, die ihn so berühmt gemacht hat. Für philosophische Studien hatte sein spekulativer Geist begreiflicherweise die größte Vorliebe. Nach einem Jahr verließ Egger die Universität Innsbruck und zog, seinem Drange folgend, in daF ewige Rom, wo damals das philosophische und theologische Geistesleben so frisch pulsierte. Im LoUeZium Qermanicum, das eine Anzahl von berühmten Männern, hervorragenden Gelehrten und Kirchenfürsten in ihren Studienjahren beher bergte, fand auch Egger Aufnahme und oblag 7 Jahre lang den philo

mit aller Entschiedenheit vertreten. Er änderte nie seine Anschauung, bloß, um modern zu sein, und nie merkte man an ihm jenes Liebäugeln mit neu auftauchenden Tages meinungen, das zwar vielleicht in gewissen Kreisen Sympathie erwecken aber auf die Dauer einen ernsten Geist nicht befriedigen kann. Zur Zeit des vatikanischen Konzils, wo so manche theologische Lehrer in der Frage der Jnfallibilität Steuer und Richtung verloren, hat Egger den vollkommen korrekten, kirchlichen Standpunkt eingenommen

und den guten Geist dem Seminar zu erhalten. Nicht otz der Bau des Seminars wurde auf die Höhe der Zeit gebracht, die ^ Seminars, ein wahres Schmuckkästchen, in verständnisvoller Weise erha en und restauriert, die materiellen Bedürfnisse der Alumnen in Weitgehen e Weise befriedigt, es wurden namentlich echte Wissenschaft und wahre Frömnng keit im Seminar gepflegt und so dem Klerus die Widerstandsfähigkeit geg schädliche Einflüsse von außen gegeben. Die Waffen des Modernismus, v?e^ in manchen Seminarien

7
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1909/01_01_1909/MW_1909_01_01_8_object_2551897.png
Seite 8 von 16
Datum: 01.01.1909
Umfang: 16
Buchstaben : „Gelobt sei Jesus Christus! Jetzt kommt der Kaiser Franziskus I' Dem Kaiser gefiel dieser Spruch und er schenkte^ dem Mann einige Silbergulden für seinen christlichen Reim. Etwa 20 Jahre später kam der Kaiser Franz Josef in dasselbe Dorf., helle Freude über den Besuch. Der biedere Bauersmann lebte noch. Wieder ein neuer sinnreicher Spruch sollte das Haus schmücken. Der Kaiser sah den neuen Spruch. Der Körpers befreiter Geist in geradezu wunder barer Weise rege ist. Der amerikanische Dichter

Lebensgefühl hat, völlig frei bleiben j wird von Anwandlungen der natürlichen Todesfurcht. > Viele. Sterbende fühlen in den letzten' Minuten ihres wie ein Kerzenlicht verlöschenden 1 Lebens noch einmal ein ungestümes Aufflackern, welches den Geist mächtig über den Körper 199 Einwohner zählte, im Jahre 1880 wies die Gemeinde bereits 2591 Einwohner auf, deren Zahl sich bis zum Jahre 1900 bereits auf 19.132 gesteigert hatte und jetzt 25.000 betragen dürfte. Ein Familiendrama in Mainz. Am 27. dZ. vormittag

sie in das rechte Handgelenk. Dann jagte er ihr eine Kugel in die Schläfe. Der Bursche hat die Tat offenbar in einem Wahn- sinnsanfalle begangen. erhebt und ihm zu einem letzten Triumph über die sinnliche Natur verhilft. Man muß verstehen lernen, 'daß. der Geist es ist, der zur Herrschaft berufen ist,, während die Natur, das Körperliche beh errscht werden soll. Darin liegt die wahre Harmonie, der Anker der Rettung für diejenigen, die den Tod fürchten, der Weg zur Erkenntnis, auf dem wir zu wandeln

haben, um' uns das Leben freier, freudiger, länger zu gestalten und dem Tode seine Schrecken zu nehmen, dem „Sensenmanns' so manche junge Beute zu entziehen. Der Geist ist das männliche, der Körper das weibliche Element und diese beiden Ge gensätze sollen sich austauschen, sich durch dringen, sich ergänzen. Beide haben'ihr Herrschergebiet, aber der Geist soll der Mächtigere sein. Wir sind also frei, voll Sclbstbestimmungs-' recht, das auch, im Kampfe gegen den Tod. gilt, dem wir mit mächtigen Waffen ent

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/20_03_1945/BZT_1945_03_20_3_object_2109023.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1945
Umfang: 4
- ohne genügendes selten Sportbehörde für Leichtathletik war ben versieht vom 16. bis 23. März den Schuhwerk angelegt zu haben, eine Berg- er beteiligt. Seine Verdienste um die Gr- Nacht- und Feierfatsdiensf für Meran. Zum 175. Geburtstag am 20. März Friedrich Hölderlin Von Prof. Dr. Wilhelm Böhm, Technisch g Hochschule Hannover Friedrich Hölderlin bedeutet für die leisten unserer Jugend, heute die un- instößliche und leuchtende Gewißheit, aß Reinheit und Geist im Schlamm des laterialkriegs nicht versinken

, er sich über die entschwundene Herr- chkeit der Antike Vertrauerte, bald ei en haltlosen Weitschmerzier überhaupt. „ Das Meiste seiner Arbeiten b'ieb zu ebzeiten unveröffentlicht, und Dichtun- en schwersten Gewichtes sind erst seit iuer Generation aus dem Nachlaß ans iebt gezogen. So überraschend waren die neuen Fun- e' lp» man in ersten Futdeckerfre*:den en Jüngeren gegen die Weimarer aus- pfeife: Er habe ihre Statik ins Dynami- .he gewandelt, er habe die Antike „zwar ichf dem Geist, aber dem Buchstaben ach“ überwunden

, er habe den Kampf iit dem Chaos heroisch aufgenommen nd dem Kosmos zum Siege verliolfen, er habe sein Leben zu einem Opfergange für sein Volk dargebracht. Solche Ab setzungen sind einseitig und undankbar gegen die Aelteren. Wir haben stolz zu sein, daß der deutsche Geist seine Tiefe durch zwei Generationen hindurch nach haltig offenbart hat. Das Wunder Höl derlin besteht darin, daß der Jüngere, nur auf den Anfängen der Reife der Aelteren zu fußen brauchte, um schon mit 25 Jahren die Probleme zu beherr schen

uns der Aus gang seines Schaffens an: je mehr die Krankheit über ihn Macht gewinnt, desto gewaltiger spannt sich sein Geist, bis er todwund an hochgehaltener Fahne niedersinkt An Hö'derlin scheiden s h die Geister: Ach, der Menge gefällt, was auf dem Marktplatz taugt, und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen. An das Göttliche glauben Die allein, die es selber sind. Eine heitere Theatererinnerung Erzählt von Arno Sommerfeld An einem kleinen Sommertheater war cs, wo ein Stück aufgefülirt wurde

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/13_06_1944/BZT_1944_06_13_5_object_2103168.png
Seite 5 von 6
Datum: 13.06.1944
Umfang: 6
Kellers Dichtermort erkannte, mit dem er „Das Fähnlein der sieben Aufrechten' schildert. Nicht lange, und das Plaudern nebenan verstummte, alles hörte auf die junge Stimme hin, deren Wärme sich im Vortrag mehr und mehr stei gerte. Ein Dichterwerk wurde, in Ohr und Geist lebendig, das wir Aelteren vielleicht längst nur mehr in verwischter Erinnerung hatten, man chen in unserer zufälligen Luftschutzkellerge- meinschast überhaupt unbekannt sein mochte, für die jungen Leute jedenfalls ein Erlebnis

aus, die der Meister des Wortes ihnen gegeben hat, der Geist wacht auf und sucht die Herzen. Und wenn auf Wunsch des einen oder anderen Zuhörenden ein Satz wiederholt wird, erscheint er uns in neuer Beleuchtung, eine dazwischen geworfene Bemerkung erhellt uns Gedanken zusammenhänge, die uns allein nicht klar ge worden wären. Die Dichtung, die wir auf diese Weise in uns ausgenommen haben, prägt sich uns viel tiefer ein als die nur mit den Augen gelesene, sie mag in manchen Fällen unver geßlich werden. Solch

die Verskla VeräunkelunAsreUen 13. Juni 21.38 Uhr bis 14. Juni 5.05 Uhr 14. Juni 21.39 Uhr bis 15. Juni 5.04 Uhr 15. Juni 21.40 Uhr bis 16. Juni 5.03 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Dienstag R e i ch s p r o g r a m m: 7 30 bis 7.45 llfjr: Eins biologische Betrachtung zum Hören und Behalten: Körper, Geist, Seele. 12.35 bis 12.45 Ilhr: Der Be richt zur Lage. 14.15 bis 15 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. 15' bis 16 Uhr: Aus der Welt der Oper. 16 bis 17 Uhr: Beliebte Melodien, beschwingte Rhythmen. 17.15

musikkapelle den Saal'betraten. Kamerad Run- ger der Kreisleitung begrüßte den Ritterkreuz träger im Namen der Ortsgruppe und der Frontkämpfer des letzten Weltkrieges, die stolz darauf seien, daß der kämpferische Geist und die ruhmreiche Tradition der Tiroler Regimen ter im heldenhaften Einsatz der heutigen Ju gend die Fortsetzung gefunden haben. Tapfer keit war immer schon eine Tugend des deutschen Mannes und wenn auch Treue und Tapferkeit am Ausgang des Weltkrieges geschmäht wurden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/03_06_1937/VBS_1937_06_03_2_object_3136094.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
. Bücher zür liturgischen Bortragswoche: Hugo Lang, Liturgik sllr Laien. Lire 28.80. R. Guardini, Vom Geist der Liturgie. L. 12.80. R. Guardini, Heilige Zelt.. Liturgische Texte aus Messe und Brevier. Lire 40.35. Stern. Loehr, Jahr des Herr«. Das Mysterium Thristi im Jahreskreis der Kirche. Kart. Lire 31.40. Dr. E. Niebecker.Da« allgemeine Priester tum der Gläubigen. Lire 28.—. Benedikt Baur O.S.B.. Werde Licht. Litur- gische Betrachtungen für alle Tage. M. Teil. Osterfestkreis: Nachpfingstzeit. Lire

, wie ihm sein politischer Instinkt schon früh den absoluten Kampf gegen den Bol schewismus gebot. Dis Erlösung au» dem Blute ist der Sinn des Schaffens von -Hermann Stehr, deutsches Eottsuchertum ist sein Schicksal. Wäh rend Thomas Mann in Anlehnung an franzL- stsche Kultur und jüdischen Geist formale Höchst leistungen erreichte, um zuletzt in di« kranke . Dekadenz des Zauberbergs zu verfallen, wäh rend George zwar im Gegensatz zu Hauptmann persönliche Werte schuf und nicht zuletzt zum literarischen Chronisten wurde

und Elffabeth Langgässer finden wir diese christliche Bivolarität zwischen Geist und Blut, die nur Glaube und Mystik Überhöhen können. Aber erst Weismantels neues Buch «Wie der Heilige Geist da» deutsche Volk erwählte' offen- hart den vollen Unterschied zwischen der katholi- chen Dichtung eines Herwig, zwischen der gei« tigen Ueberspitzüüg der Ruth Schaumann und den Probleme«, tu denen die schöpferische katho- ltsche Dichtung unserer Tage lebt. Da» in einem Hirtenbrief der Fuldaer Bischofskonferenz

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/17_10_1856/BTV_1856_10_17_1_object_2998808.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1856
Umfang: 6
, die Wissenschaft und Kunst nur im Schooße der Kirche ein rettendes Asyl fanden. Wir wissen, wie die stillen Mönche in der einsamen Klosterzelle die Geistesschätze der Alten nicht bloS mit emsigem Bienenfleiße abschrieben und so ihre Sprache und ihren Geist der Mit - und Nachwelt bewahrten, sondern wie ihre kunstfertige Hand diese Bücher aUch mit anmuthigen, sinnigen Bildern ausschmückte. Wir wissen, wie Bischöfe und Aebte, Priester und Mönche neben der Pflege der Wissenschaft in den Dom- und Klosterschulen

unv eigenthümlichen Gesänge der Kirche erhoben, nicht bloS durch die Jahrhunderte herab bis heilte uns erhalten, sondern auch in seiner frommen, tiefen und ernsten Würde Vorbild und Muster geworden ist für alle Zeiten. So hat die Kirche von jeher die Kunst ge pflegt, und die Künstler — Priester wie Laien— schaff ten und bildeten von ihr belehrt und unter ihrer mütter lichen Obhut. Später kam jedoch mit anderen Zeiten ein anderer Geist. Die Kunst trat, den Boden derKirche verlassend und verläugnend

war, wollte sie auch znr Kirche, jedoch ohne deren Geist, zurückkehren. Noch mehr, ihr weit icher Sinn und ihre heidnischen Formen sollten in die Kirche hineingetragen und dort zur Geltung gebracht werden. Daher kam eS denn, daß man in niiseren Kir chen neben echt christlichen Kunstgebilden, den Spät lingen einer schönern Zeit, mancherlei entstehen sah, was in Wesen und Form nichts weniger als christlich war. Und es war daS kein Wunder; denn es fehlte in dem, was geschah, der Geist derKirche. Neben manchen Bau werken

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/29_09_1934/DOL_1934_09_29_10_object_1188981.png
Seite 10 von 16
Datum: 29.09.1934
Umfang: 16
wirken mit. — Köln 20.10 Zeige jeder, was er kann! Das Kölner Funkhaus schöpft aus Eigenem! — Königsberg 28.18 Der Herzog und die Badcrstochtcr. Ein Spiel von der Liebe und dem Sterben der Agnes 'Dernauerin von Richard Billinger. — Leipzig 20.00 Nachrichten. 28.18 Geist liche Abendmusik. Werke von Händel. — Struhburg 20.88 Nachrichten. 20.38 bis 22.38 Alt-Heidelberg von Meyer- Förster. — Wien seit 19.00 Oester- reichische Kirchenmusik. 20.30 Franz Lehar. Funkpoipourri. K^FHamburg seit 20.10 Sympho

. — Leipzig 20.00 Nach richten. 20.15 Bunter Abend. Mit Kling und Klang. Scherz und Gesang — München 20.09 Nachrichten. 21.18 Lisclott. Singspiel. — Stuttgart 2088 Nachrichten. 20.15 Hochzeitskuchen binc zu versuchen. — Beromünster seit 19.18 Die Zauberflüte, Oper. 29.39 zirka in der Pause nach dem ersten Akt. Wetter. Nachrichten. — Wien seit 19.15 Balls musik. 20.15 Klassiker des VolksstüLs. Der böse Geist Lumpacivagabuudus oder Das liederliche Kleeblatt. Zauber- posse mit Gesang von Nestroy. MTB'VBerlin

seit 20.10 Münchner Ot- 82 L»toberfest. 21.15 aus Leipzig N>- Kling und Klang. Scherz und Gesang^ — Königsberg 21.10 Kunterbunt. — Wien seit 20.15 Der böse Geist Lt>n- pacivagabundus. 3JY7] Beromünster seit 19.15 L>e KofcJ ZäuberflöLe, Oper. 22.38 zirka aus Basel Tanzmusik (Schallplattin). — Wien 22.85 Gute Rundfunklustspele gesucht (Autorenpreisausschretben der Ravag). 22.18 Tänze aus Oesterrnch-

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_12_1944/BZT_1944_12_18_3_object_2108341.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
wieder darauf hin, dass gerade der Geist, die nationalsozialistische Welt anschauung, unsere Kämpfer an den Fronten zu solch heldischen Leistun gen befähigt. In Vorträgen über die militärische und politische Lage, über die weltan schaulichen Grundsätze des National sozialismus und die geistigen Strö mungen unserer Gegner wird den Standschülzen der tiefere Sinn die ses uns von unseren Feinden auf- gezwungenen Krieges deutlich ge macht. Sie erfahren hier, dass neben der militärischen Auseinandersetzung

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

, ; und wie wir sie unseren Kindern weilergeben, un sere gerade, aufrechte, Tiroler Art. Eben dieser Geist macht uns stark und gibt uns die Kraft für alle kom menden Aufgaben. Am Morgen des folgenden Tages treten die Kompanien wiederum zur festgesetzten Stunde zum Dienst an: Frühsport, Bettenbauen, Stubenreini gen, Frühstück und dann Ausmarsch. Frisch erklingt unser altes Schiifzen- lied: Es lebt der Schütze froh und frei*,, Hermann Fink Verdunkelungszeiten Vom 18. bis 24. Dezember; Beginn 17.10 Uhr. Ende 7.15 Uhr. Oas

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/20_10_1944/BZT_1944_10_20_3_object_2107845.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
i.45 Ohr. fällig zum Ausdruck bringt, worum es F>ne Sendung zum Horen und Behalten in diesen Wochen für die Schaffenden j^r Freunde aer Musik: Die Oper; 11.30 der Heimat geht: dem Vernichtungswil- n* R» ri >i, e t len des Feindes den unüberwindlichen P? r Bericht zur Lage, !^>15^I5 Allsr- Geist eines trotzigen „Dennoch“ entge- j- 1 v 2 n .^'Y ei ^!f “ genzusetzen und der Front die Waffen '£1.^, W 1S f 1 frL,^h l m / n a p zu liefern, deren sie zur Verteidigung der Tl f} e d P“ , 7 Unterhaltsame Klänge

machen würden, sich lie- w OoutscMandsender. 17.15—18 Ufar. der die Hände blutig zu arbeiten, als je* Werke von Gluck, Mozart und Haydn, mals mutlos zu erlahmen! Lcitjjnjj: Josef Keilberthj . 18^18.30 Andere Bilder zeugen von demselben y^'J Sinnen', Humor in großartigen Geist des deutschen Arbei- i l 1 ls 1 |l u , rn j| n ^^Imusric und Wort: ■ - -- - - - - , , 20.15—21 Melodien aus beliebten Opern: 3* un . 21—22 Konzert des Berliner Rpnd- Ver . funkorchesters: Sinfonie Hr. 3 in D^dur fügung gestellt. Sie packen genau

, die Gewohnheit bis zum Ueberdruß. Im übertagenen Sinne ist jede Büro- kratle, diese Form einer entarteten Beamtenhierarchie, mit d^m Odium des Bürokratismus 'behaftet. „Drei Dinge gibt es“, schrieb General von Seeckt gelegentlich, „gegen die der menschli? che Geist vergebens ankämpft: die Dummheit, die Bürokratie und das Sridagwört.“ Spgär einen „heiligen Bürokratismus' gibt es als Gegenstück zur Ordnung. In Otto Ernsts Komödie „Flachsmann als Erzieher' sagt der Lehrer Flemming, beim heiligen Büro kratius

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/03_05_1905/BRG_1905_05_03_10_object_808348.png
Seite 10 von 14
Datum: 03.05.1905
Umfang: 14
Seife wie „Schicht-Seife“ Mit Schicht-Seife gewascheneWSschc hält am längsten. Georg Schicht, Aussig. KRONPRINZESSIN-STEFANIE QUELLE '^anerkannt «s 0 bester natürlicher Sauerbrumv SRinnuNliiniBNEHMUHGKrondorf bei Karlsbad. j Haupt-Depot för Meran bei Ant. Dom. Yerdross. — 14 - Die Worte des Lhama scheinen einen großen Eindruck aus Kitschghcn-Tiarn gemacht zu hasten, denn mit Scheu und Ehrfurcht stctrachtct dieser den Götzenpricstcr. „WaS der große Geist zu mir gesprochen hat, willst du wissen

in hochmütigem Ton Ka-Touan dem Häuptling zurück. „Doch was du jetzt wissen darfst, das sollst du auch erfahren. Der große Geist wies meinen Blick In die Ferne Und ich schaute und sah brennende Dörfer und Städte, aus denen sich die Russen zu retten suchten. Und dann sah ich ein weites Feld mit Leichen von Russen bedeckt und über dies Schlachtfeld rittest du, Tiaru; über deinem Haupte schwebte eine große, dunkle Wolke, dle dir Schatten spendete, und auf dieser Wolke saß thronend Tal-Mai, der gute, große Geist

so mancher Kopf nickt beifällig. „Kitschghen-Tiaru,' fährt mit sichtlicher Befriedigung der Lhama nach kurzer Pause fort, „auch für dich habe ich den großen Geist um manches befragt. Du wirst sehr bald genesen von deiner schmerzhaften Verwundung, wenn du aus die Worte des großen Geistes hörst. Schenkst du aber den Worten des großen Geistes kein Gehör, dann wird deine Hand niemals mehr gesunden, Stück für Stück wird von deinem Arm abfaulen und wegfallen —' Eine fast jahle Blässe überfliegt das bronzcsarbenc

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_05_1934/AZ_1934_05_20_5_object_1857557.png
Seite 5 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
SoattiaK den 80. Mài Z9Z4, XII .A l p e n z e! k u n g' Seite 7 Wd «MOen In früheren Zeiten war es Brauch, beim Wngskgottesdienst einige, die Bedeutung des Fe stes ganz besonders charakterisierenden Zeremonien vorzunehmen.. Eine bestand darin, daß man, um den Heiligen Geist und die feurigen Zungen zu versinnbildlichen, brennende Wergbüsche in der Kirche umherwars und dazwischen eine lebende Taube flattern ließ, , ein Brauch, der nebenbei be merkt wegen der groben Feuersgefahr

, die mit ihm verknüpft war, sehr bald wieder abgeschafft und später sogar streng verboten wurde. Einmal jedoch kam es. wie ein zeitgenössischer Historiker erzählt, dabei zu einem recht unerwünschten Zwischenfall. Der Geistlich« hatte nämlich besohlen, daß bei den Worten der Predigt: „Komm, Heiliger Geist!' die Taube pünktlich herbeislattern sollte. Als er aber nun so weit war, wartete er vergeblich auf die Taube, die sich, so lange er auch die Pause nach dem bewußten Satz ausdehnte, nicht blicken ließ. Dasür

aber kam der Chorknabe ganz verstört dahergelaufen und verkündete in der größten Auf regung: „Ach, Herr Pfarrer, der Heilige Geist kann nicht kommen; der Marder hat ihn aufgefressen!' Eine ganze Anzahl ländlicher Psingstbräuche hat das Einsammeln von Gaben gemein, nachdem man vorher eine bis zur Unkenntlichkeit mit frischen iLaubreifern umkleidete und mit Blumen besteckte 'Gestalt von Haus,zu,Haus geführt hat. Das ist das Lausmännchen, der Graskönig, Psingstquack oder >der Pfingftbutz, wie er heißt

18