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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.04.1882
Umfang: 8
mens Nili, der mit dem im Jahre 1654 verstorbenen Hippo- litus Guarinoni, Arzt im Damenstifte in Hall, in naher Beziehung stand. Eines Tages sagte der Einsiedler, daß ihm schon zum wiederholtenmal nächtlicher Weile der Geist des Pfarrers Meringer erschienen sei und ihm geoffenbart habe, daß er in der andern Welt noch leiden müffe. In der Vor aussetzung, daß vielleicht Manche, da nur ihm allein der Geist erschienen sei, seiner Aussage keinen Glauben schenken dürften, habe er den Geist ersucht

, ihm ein sichtbares Zeichen seiner Erscheinung zu hinterlassen. Auf dieses sei ihm der Geist am 27. Okt. 1658 um 11 Uhr in der Nacht abermals er schienen, und habe verlangt, er möchte ihm durch das Fenster der Einsiedelei den Deckel einer Schachtel Herausreichen. Als dieses geschehen, habe der Geist seine glühende Hand darauf gelegt, wodurch dann auf demselben ein „Brand-Zeichen' ent standen sei. Der Einsiedler zeigte dann diesen Deckel überall herum. In mehreren Kirchen wurden zum Seelenheil Meringer's Messen

gelesen und Gebete veranstaltet. Bald nachher ver sicherte der Einsiedler, daß ihm der Geist abermals erschienen sei, und ihm angezeigt habe, daß er nun erlöst sei. Auch habe der Geist die Bitte gestellt, diesen Deckel in der Pfarr kirche in Taur aufzuhängen. Der Deckel wurde dann nach Brixen geschickt und daselbst eine Urkunde des Inhalts erlas sen, „daß gegenwärtiges Brandzeichen in Gestalt einer Hand von einem purgirenden und hernach erlösten Geist Herstamme und von weiland Georg Meringer, Pfarrer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
und auf den Geist abgestellte Bürgertum ist der Gefahr nicht entgangen, in ihm einen Fetisch zu sehen, den man anbeten müsse, einen Zauberschlüssel, der alle Türen öff ne, insbesondere jene, die bei einer wohl gelungenen schnellen Karriere zu durch- chreiten seien. Das war die Zeit, in der langausgeschossene bebrillte, ungelenke Jünglinge, die mit ihren Gliedern nichts anzufangen wußten, Tag und Nacht Le estoff verschlangen und, um ihrer Schul- leistungen willen belobt und verhätschelt wurden

. Daß diese vielbelesenen Primus- se dem Leben gegenüber meistens kläglich versagten, änderte an der Einstellung der Eltern nichts. Daß bei der ununterbro- chenen Allesleserei der Geist überfüttert, die Kräfte Und Anlagen des Körpers ver nachlässigt und ein blutloses verzärteltes Stubeichockergeschlecht herangezogen wur de, entging den mersten Blicken. Der Geist, oder das, was man für Geist hielt, triumphierte. Und mehr und mehr geriet die Jugend in Gefahr, nicht das Leben durch Erleben zu erfcchren

, sondern seiner aus zweiter Hand teilhastig zu werden durch die Schöpser oder — schlimmer noch — durch die Schreiber von Büchern, die gelebtes Leben, durch Dichtungen geformt, oder vorgetäuschtes Leben, durch ober flächlich geschriebene Bücher nur zusam menstoppelt, den hungrigen Seelen über» Mittelten. Mit der allgemeinen Wandlung der Dinge ist auch darin ein Wandel einge- treten. Die Gefahr der Ueberschätzung des Buches besteht nicht mehr. Der Geist ist in seine Ähranken gewiesen. Dem Kör- per ist sein Recht zuteil

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.11.1934
Umfang: 6
und zog sich wieder in seine Ecke zurück, und bestellte srisch eine neue Halbe. Und jetzt begann der Kamps zwischen Gut und Böse l Der böse Geist war natürlich der schnellere. „Bruggermaier!' raunte er ihn ins Ohr. „Dir ist jetzt das Glück begegnet, iver weiß, wann es wie der kommt. Die Glücksgöttin hat ausgerechnet dich ausgesucht, weil du ein armer Bauer bist, denn der, welcher das Geld verloren hat, war sicher reicher als du, sonst hätte er eben nicht ltiW Lire verlieren können. Um dir zu beweisen

wie schwer es ist zu tausend Lire zu kommen und wie langsam dies geht, so sang jetzt langsam zu zählen an: 1, 2, 3, 4, ö, ... und du wirst sel>en wie lang es dauert bis du aus IWl) bist. „Und wenn du', fuhr der böse Geist sort „den Berg von Geld in einzelnen Lirestücken sehen würdest, dann würden dir die Augen übergehen.' Und dann sprach der Böse noch von den Loch im Dach, von den Kindern und von den kalten Füßen der Frau, des Bauern. Und um das Maß der Versuchung voll zu machen, sagt« er schließlich

weiter, wird aber ein tragische» Ende nehmen/ Ter Versasser). Die dem Bruggermaier in Aussicht gestellte Eisen-Limonade, hatte ihn wieder durstig gemacht und wollte wieder eine Halbe bestellen. „Brugger maier! Sperrstunde ist', rief der Wirt und trink mir nicht allen Wein aus, ich brauche für morgen auch noch einen. Nach einer Stunde landete endlich der Bauer glücklich in seinem Bette. Der gute Geist war sein Begleiter. Früh morgens weckte die Bäuerin ihren Mann. „Na. Peter, heut', bei der Nacht hast aber ganz schiach getan

! Und wenn der Verlierer die 1000 Lire nicht abholt, was dann? Wen gehören dann die 1000 Lire? Und so gelangte er wieder an die Straßenkreu zung wo ihn gestern die Glücksgöttin ein Bein ge stellt hatte. Aber diesmal war es nicht die holde Fee, welche ihn heimsuchte, sondern der bös« Geist packte ihn wieder. „Bruggermaier!' daß du die 1000 Lire zurückgeben willst ist schon und gut von Dir, redete der Böse auf ihn «in. „Aber Du wirst nichts dagegen haben, wenn ich dir einige gute Ratschläge auf dem Äöege mitgebe

, wie Du unbe schadet Deines guten Nüs«s, die 1000 Lire, die Du abgeben willst, sicher wieder zurück bekommst. Und der böse Geist flüstert« den Bruggermaier Verschiedenes ins Ohr und der Bauer schmunzelte und kicherte in sich hinein, wie wenn der Böse ihn «inen guten Witz erzählt hätte und so kam er end lich in die Stadt lind begann die bösen Pläne fo- sort auszuführen. Wie? das werden wir gleich seheni Zuerst ging er inline.Bank..uftd. lich-„die-.1000 Lire-Note des Brennerbauer, in funkelnagelneuen IVO

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1942
Umfang: 6
. Stellen wir uns die drei Personen der Heilig sten Dreifaltigkeit nicht leicht gar zu getrennt von einander vor? Kommt cs uns nicht viel leicht doch zu wenig zum Bewußtsein, daß «sieben doch nur e i n Gott ist, der Vater und der Sahn und der Heilige Geist? Gewiß, der Glaubens satz von der Heiligsten Dreifaltigkeit wird für uns Mensche» immer ein Glaubcnsg c h e i m- n i s bleiben. Unser begrenzter menschlicher Ver stand wird nie und nimmer den unbegrenzten, unendlichen Gott ganz begreifen

können. Das ist ebenso unmöglich, als cs ausgeschlossen ist, einen See in einen Wasscrkiibol hineinzuschüt ten. Daß der unendliche Gott nicht eine Per son ist. sondern in drei göttlichen Personen be steht. im Vater. Sohn und Heiligen Geist, das müssen wir demütig glauben, auch wenn wir es nicht verstehen können. Deutlich genug und immer wieder ist in der Hl. Schrift von allen drei göttlichen Personen die Rede: Der göttliche Heiland spricht oft und oft von seinem himmlischen Vater, vom Pater im Himmel

, zu dem die Menschen beten müssen. Er sagt aber auch ausdrücklich: „Ich und der Vater sind Eins' (Joh. 10, 30). Bei der Taufe des Hei landes durch den Vorläufer Johannes, im Jordanfluß (Matth. 3). sehen wir Gott Sohn In Menschengestalt als unseren Erlöser; der Heilige Geist kommt in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und der himmlische Vater läßt seine Stimme ertönen: „Dies ist mein viel geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe!' Am Ende seines Erdenlebens aber, vol seiner glorreichen Himmelfahrt, gab

, indem er das Zeichen des Heiligen Kreuzes über sie macht „nd dazu die Worte spricht: „Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Nach dem Aus teilen der Hl. Kammnnion. und wann immer sonst der Priester die Gläubigen segnet, spricht er zum Kreuzzeichen immer die Worke: „Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes steige herab Uber euch und verbleibe allezeit!' lud so sollten auch die Eltern oft den Kindern ihren Segen geben: Bor dem Gang

zur Schule, abends vor dem Schlafengehen, und wann immer das Kind den Segen Gottes besonl»rs nötig hat. Dann soll Vater oder 'Mutier nein Kind das Zeichen des hl. Kreuses mit Weihwasser auf die Stirne machen und dazu die Worte sprechen: „Es segne dich der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Ist es nicht jedesmal ein Bekenntnis der Heiligsten Dreifaltigkeit, wenn wir. am An fang und am Ende jedes Gebetes, das hl. Krenz- .zelchen machen und dazu sagen: Im Namen des Vaters

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1942
Umfang: 6
cs uns nicht viel leicht doch zu wenig zum Bewusstsein, dass es eben doch nur e i n Gott ist, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist? Gewiss, der Glaubens satz von der Heiligsten Dreifaltigkeit wird,für uns Menschen immer ein Elauvensg c h e i m- n i s bleiben. Unser begrenzter menschlicher Ver stand wird nie und nimmer den unbegrenzten, unendlichen Gott ganz begreifen können. Das ist ebenso unmöglich, als es ausgeschlossen ist, einen See in einen Wasserkübel hiueiuzuschllt- ten. Dass der unendliche Gott

nicht eine Per son ist, sondern in drei göttlichen Personen be steht, im Vater, Sohn und Heiligen Geist, das müssen wir demütig glauben, auch wenn wir es nicht verstehen können. Deutlich genug und immer wieder ist in der Hl. Schrift von allen drei göttlichen Personen die Rede: Der göttliche Heiland spricht oft und oft von seinem himmlischen Vater, vom Baicr im Himmel, zu dem die Menschen beten müssen. Er sagt aber auch ausdrücklich: „Ich und der Vater sind Eins' (Iah. 10. 30). Bei der Taufe des Hei landes

durch den Vorläufer Johannes, im Iordanfluh (Matth. 3), sehen wir Gott Sohn in Menschengestalt als unseren Erlöser: der Heilige Geist kommt in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und der himmlische Vater lässt seine Stimme ertönen: „Dies ist mein viel geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe!' Am Ende seines Erdenlebens aber, vor seiner glorreichen Himmelfahrt, gab der Hei land den Aposteln ihre Sendung für die Aus breitung der Kirche auf der ganzen Welt mit den Worten: „Gehet hin und lehret alle Völker

. der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Nach dem Aus- tcilen der Hl. Kommunion, und mann immer sonst der Priester die Gläubigen segnet, spricht er zum Kreuzzeichen immer die Worte: „Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes steige herab über cilch und verbleibe allezeit!' llud so sollten auch die Eltern oft den Kindern ihren Segen geben: Vor dem Gang zur Schule, abends vor dem Schlafengehen, und wann immer das Kind den Segen Gottes besonders nötig

hat. Dann soll Vater oder Mutter der Kind das Zeichen des hl. Kreuzes mit Weihwasser auf die Stirne machen und dazu die Worte sprechen: „Es segne dich der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!' Ist es nicht jedesmal ein Bekenntnis der Heiligsten Drcijaltigkeil, wenn wir. am An fang und am Ende jedes Gebetes, das hl. Kreuz- reichen machen und dazu sagen: Im Name» des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Gei stes. Mit diesem Kreuzzeichen und der Anrufung der Heiligsten Dreifaltigkeit sollten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 22.11.1924
Umfang: 14
vor ihr gesichert ist. von der allen Zeit in die neue. Anno 1186 l'luhten im Jänner die Baume, im Mai schnitt man das Korn und anfangs Juli waren die Weintrauben reif. — 1271, am A. Februar, gründen Meinliard II. lind seine Gemahli-n Elifabetih das Spital und die Heilige Geist-Kirche daneben. (Das Spital verfügte damals über vier Betten.) Am 4. März 1271 trat Graf Meinlhard I!. seine Herrschaft in> Tirol cm. nachdem die Länderteilung mit sein«m Bru der Albert, >ivelcher die Herrschaft Gör; mit dem Pustertale

werden, daß er sich ohne Hilfe der . Hände selbst bekleidet und in physischer Form > tätig ist. Wir würden das ein „Wunder' nen nen, während es doch nur die Wirksamkeit eines Gesetzes wäre, von dem wir heute noch wenig wissen. Je mehr wahre Gedanken unser Geist zu ' Bau und Bildung aufgenommen hat, um so empfindlicher und wacher wird er gegen alle ^ Unwahrheiten. Er wirft sie um so sch:i?!'er hin aus — genau wie der gesunde Magen sich un- ^ bekömmlicher Nahrung entledigt. Darum fühlt j der Mensch eine Zeitlang physische

Störung, denn der Geist, durchaus wach gegen Irrtum und von wahren Gedanken immer neu gekräf tigt. treibt unaufhörlich die Unwahrheiten aus dem Tempel, denen er unbewußt seit Jahren Herberge gewesen sein mag. Der wichtigste aller Gründe, weshalb wir nicht lügen sollten, ist der, daß diese Gewohn heit dem Körper Krankheit und der Seele Elend bereitet. Lügen schädigt uns am schwer sten. Wenn wir Lügen sprechen oder Lügen schweigen, machen wir diese Lügen oder krum men Gedanken zu einem Teile unseres

! Diese Unwahrheit unrd vom ganzen 'U'enschengelchle hte auirechl e^düteu, !a, e^ wird so fe't s:' gegiaur-r. selten dar' gedaMt und nie -darnach !'e'r.?gt ?''r^! Wenn der Geist dein K^-pec wahre Gedni- ken sendet, werden sie sich abermals selbst als solche erweisen, indem sie dem Körper ewiges Leben geben so wie der Geist das ewige Leben lebt. (Nsbertragen von Aiax Haysk.)

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1926
Umfang: 8
Priesterjubiläum. Sämtliche Pfarrer aus dem Stubaitale fanden sich bei dieser Feier ein. Buchstaben-Menschen. Es ist zum Lachen und zum Aergern zugleich, wenn man in den alten Büchern ' der hl. Schrift von jenen alten „Buchstaben-Juden' ließt, die zur großen und mächtigen Partei der Pharisäer gehören. Aengstlich be sorgt, das Gesetz bis in das Geringste genau nach dem Wortlaut zu beobachten, hielten sie sich für gerecht und musterhaft, erhaben über alle anderen. Auf den Geist des Gesetzes und aus den heiligen

sten' nennen. Wohl zeichnen sie sich löblich unter vie len anderen dadurch aus, daß sie die Vorschriften der Kirche pünktlich beobachten. Messeschwänzen und Fleisch essen an Freitagen gibt es bei ihnen nicht, und am Tage des Herrn arbeiten sie auch nicht. Dessen sind sie sicher nur zu loben. Was aber zu tadeln ist, das'ist ihr stol zes Selbstgenügen bei ihrer vermeintlichen Frömmig keit und die Geringschätzung der anderen. Ferner ist es nichr recht, daß sie den Geist des Christentums so we nig

der wenigen Vorschriften der Kirche ohne inneren Geist, macht noch nicht den wah ren Christenmenschen. Solchen wäre zu raten, den Geist unserer erhabenen Religion besser zu studieren durch Anhören und Betrachten des Wortes Gottes. Der äußere Buchstabe der Gebote kann den inneren Menschen nicht ändern: „Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht le bendig.' 2. Kor. 3,6. Nachtrag. ! Vom Wetter. Bolzano, 13. August. Gestern war j der Himmel bei schwüler, dunstiger Witterung bald mehr bald weniger bewölkt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1944
Umfang: 4
, fängt uns für das menschliche Dasein ein, nachdem alle alten Gründe, es überirdisch zu liehen, zweifelhaft ge worden sind? Der grosse Helfer zur bejahenden Entscheidung, der- Hori zontschöpfer im Grenzenlosen, der neue Liebesbegründer im Menschen herzen für die Tatsache des Lebens ist der Geist!«. Hieraus ergibt sich für Bacmeister eine grundlegende Wandlung der Tragödie. Die tragi sche Bühne wird ihm zum »Spielfeld des heroischen Geistes«, der neue Held jener Bühne ist der Vertreter

« hat Bacmeister von sei nem Lebenskampf berichtet. Ein an derer hätte unter gleichen Umstän den längst versagt; Bacmeister blieb aufrecht fest und wich, nachdem er ihn nach mancherlei Wirren und Kämpfen gefunden, nie von seinem Weg. Mit der Tragödie »Andreas lind die Königin« begann er jene neue Art der Geist-Tragödien und er reichte mit der Tragödie »Die dunkle Stadl« (beide mit der Komödie »Bar bara Slossin« und dem Drama »La zarus Sclnvendi« in den Band »Innen mächte« veröffentlicht) den ersten Höhepunkt

, um fortan — über die Tragödien »Maheli wider Moses«, »Der Kaiser und sein Antichrist«, »Kaiser Konstantins- Taufe«, »Sieg fried«, »Der Grössere« bis zur Tra gödie »Theseus« — die erreichte Höhe nicht mehr zu verlassen: er selber einer jener W Verfrühten«, er füllt von der tröslepden Gewissheil, der Unsterblichkeit jener teilhaftig zu sein, die zeitlebens bemüht waren, »den Geist in der Menschheit zu mehren». Bacmeister ist-lange totgeschwie gen worden — denn »Geist« war ein wenig gefragter Artikel

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1937
Umfang: 8
. Bücher zür liturgischen Bortragswoche: Hugo Lang, Liturgik sllr Laien. Lire 28.80. R. Guardini, Vom Geist der Liturgie. L. 12.80. R. Guardini, Heilige Zelt.. Liturgische Texte aus Messe und Brevier. Lire 40.35. Stern. Loehr, Jahr des Herr«. Das Mysterium Thristi im Jahreskreis der Kirche. Kart. Lire 31.40. Dr. E. Niebecker.Da« allgemeine Priester tum der Gläubigen. Lire 28.—. Benedikt Baur O.S.B.. Werde Licht. Litur- gische Betrachtungen für alle Tage. M. Teil. Osterfestkreis: Nachpfingstzeit. Lire

, wie ihm sein politischer Instinkt schon früh den absoluten Kampf gegen den Bol schewismus gebot. Dis Erlösung au» dem Blute ist der Sinn des Schaffens von -Hermann Stehr, deutsches Eottsuchertum ist sein Schicksal. Wäh rend Thomas Mann in Anlehnung an franzL- stsche Kultur und jüdischen Geist formale Höchst leistungen erreichte, um zuletzt in di« kranke . Dekadenz des Zauberbergs zu verfallen, wäh rend George zwar im Gegensatz zu Hauptmann persönliche Werte schuf und nicht zuletzt zum literarischen Chronisten wurde

und Elffabeth Langgässer finden wir diese christliche Bivolarität zwischen Geist und Blut, die nur Glaube und Mystik Überhöhen können. Aber erst Weismantels neues Buch «Wie der Heilige Geist da» deutsche Volk erwählte' offen- hart den vollen Unterschied zwischen der katholi- chen Dichtung eines Herwig, zwischen der gei« tigen Ueberspitzüüg der Ruth Schaumann und den Probleme«, tu denen die schöpferische katho- ltsche Dichtung unserer Tage lebt. Da» in einem Hirtenbrief der Fuldaer Bischofskonferenz

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 21.03.1928
Umfang: 8
. Nach der in dem zwei ten Teil gegebenen Anleitung kann sich jeder ! selbst einen einfachen Dektorenempsänger Her stellen. Das Büchlein können wir warm empfehlen. 1 Buchhandlung Vogelweider, Bolzano, Lauben- gasse 41. »Sckradet Alkoholgenuß?' Den Dozent Dr. L. Senfclder. 40 Setten. 40 Groschen und Zu sendung. Verlag der Typographischen Anstalt, Wien, l., Ebcndorferstraße 8. — Dozent Dr. Sen- felder, ein Arzt mit jahrzehntelanger Praxis, gibt ein klares Bild über die schädlichen Auswir kungen auf Körper. Geist

finden, welche nach dem großen Brande sehr glücklich durchgeführt wurde. „Schöner als vordem' wird sedcr freudig beken nen. Herausgegeben im Bcrlag „Pro sämig!io'. Mailand, Dia Broggi 19. Einzelhaft Lire 2.—, Jahrgang Lire 20.—. Iugendwacht. Nr. 6 vom 15. März enthält fol genden Inhalt: Ist das Photographieren schwie rig? — Der hl. Josef, der Patron der Sterben den. — Beneide die Bösen nicht! — Mcnschenhaß und Gottestreffer. — Lebendig und ganz. — Etwas vom Antholzertal. — Die Wachtel. — Der „Geist

Künstlers, wird alle inter essieren. Die Rubriken „Erziehung', „Gesunder Geist im gesunden Körper' »Im Reiche der Hausfrau' und die reiclchatige Modebeftage brin gen viel Lesenswertes für Wissen und Praxis. Flammende weckruft an das christliche Dolk sind die Bücher und Schriften von Franziskaner pater Eyrill Fischer. Soeben liegt uns wieder eine Schrift mit dem Titel »Die Kinderfreunde» bewegung' vor Es ist Pflicht eines jeden Men schen von religiöser Ueberzeugung, mit allem Eifer über die Erziehung

der Reger. Katholische Missions. Zeitschrift der Misüonäre vom hlst. Herzen Jesu, Missionshaus Graz. Paulustorgasie 10. Inhalt des drittm (März-) Heftes des 31. Jahrganges: Einige Momentaufnahmen aus dem Leben unse rer schwarzen Christen. — Spitznamen bei den Kaffem. — Wettersegen. — Eine christliche Zutu- hochzeit. — Umschau. — Der Geist des Schreckens. Eine Erzählung aus Mittelkamerun (Fortsetzung). Spenven Spende für die srelw. Retkungsgesellschast. Die Spar- und Dorschußkaffe in Bolzano

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 26.11.1932
Umfang: 20
durch die äutzere Form des katholischen Königtums aufrechterhalten wurde. Das ganze össenlliche Leben schien von echt katholischem und religiösem Geist durchsetzt zu sein. Man hatte sich vorgenommen. ein „hundertprozentig katho lisches Spanien' zu behalten. Ausdrücke wie: „Wenn das sechste Gebot nicht wäre, dann wären alle Spanier Heilige' kennzeichnen den ganzen Zustand. Jede neue kulturelle Strömung wurde so natürlich unterschiitzt oder überhaupt geleug net. Das berühmte Wort „Aqui no pasa nada

Allernotwendigste. Man setzte zu viel Vertrauen auf den allgemein herrschenden katholischen Geist. Es gab natürlich sehr viele tief religiöse Spanier; die Liebestätigkeit wurde streng privat geübt und große Gaben wurden oft zur Verfügung gestellt. Aber die Laien waren nicht dafür geschult, das ganze öffentliche Leben in all keine». Verzweigungen mit einem religiösen Geiste zu durchdringen. In der Arbeiterbewegung waren z. D. die „Syndicato» libros' von der kirchlichen Behörde verboten (bis zum 31. Dezember 1930

läuft, sich in Aeuherlichkeitcn zu verlieren. Und doch ist ein ewig schaffender Geist in uns gelegt, der jeden Tag aufs neue sich äutzert. Auf den ersten Blick erscheint es als ein unlösbares Rätsel, datz erst Klostersturm, Verbannung und Verfolgung diesen schaffenden Geist zu einer sichtbaren Werktätigkeit bringen müssen. Das weist uns hin auf den großen Wert des Leidens, welches die Schuld abbüßt, von Ketten befreit, zu Heldentaten aneifert «nd uns so siegreich in die Ewigkeit hineinführt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 07.04.1905
Umfang: 12
alte .Haus, dessen ich iu Erinnerung an die eigene Jugend nicht frei vou Rührung ge denke, war schlicht und einfach, aber es hatte einen großen Vorzug — eiuen Vorzug, den n»ßerer Glanz uud Schimmer »icht z» ersetze» vermag: ES wohnte ei» guter Geist dariu. Der Geist ist es, der der äußere» Form Leben uud Inhalt gibt, »iid das gilt auch vou deu Ge bäuden. Weuit die So»»e auf die graue», ver witterte» Mauer» des alten .Hanfes schien, durch die spärlichen Fenster in die dunklen Stnben drang uud

die wacklige», verschlissene» Möbel niit ihre» flutende» Lichtwelle» vergol dete, dan» regle siclf stets »e»es geschäftiges Leben i» de» alten Ränmen uud der alte Haus geist erzählte flüsternd ihren Bewohnern von Beispielen lreuerfüllter Pflicht, vou uiieiitweg- ter Hingabe an Kaiser uud Reich, von wahrer Liebe znm Volte und »»ermiidlicher Fürsorge für desseu Wohl, kurz vo» alle» je»e» Tradi tionen, welche die österreichische Beamtenschaft stets ausgezeichnet und in ihr seit Jahrh»» derien fortgelebt

seines Vaters, der sür seine engere Heimatsgemeinde ObermaiS so Ausgezeichnetes geleistet hatte, uud gehörte mit diesem zu deu erste» Pionieren, welche durch ihr gediegenes' Wissen und Können, durch ihr selbstloses nnd opferwilliges Wirke» de» Weltruf Meraus z» begründe» nnd stetig zn fördern verstanden. In seiner Jugend schon hatte er als Gemeinde- arzt iu Eppan durch die unentgeltliche hin gebungsvolle Pflege verwnndeter Soldaten je nen Geist echten Patriotismus bekundet, dem er auch in der Folge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1892
Umfang: 8
gebracht. Nichtamtlicher Theil. Inland. Der gesunde Geist maßvoller und zugleich srisch zugreisender Reform im UiiterrichtSwesen, der unter der Wirksamkeit des gegenwärtigen Ministers den Eltern, Lehrern und Schülern schon so viel Erfreuliches be scherte, hat neuerdings eine gut gedachte uud glückliche Neuerung hervorgebracht, die zweifellos in allen am UnterrichtSwesen betheiligten sachlichen und Laienkreiseu herzlich begrüßt werden wird. Freiherr v. Gautsch hat bekanntlich an sämmtliche Landes

des überflüssigen Bal lastes, die Befreiung der Gymnasialjugend von einer erdrückenden Fülle unnützer Memorierarbeit und damit die Vertiefung und Verinnerlichuug der wirklich noth wendigen Kenntnisse. Es ist derselbe Geist, es sind die selben Grundsätze und Ueberzeugungen, die den Unter- richtsminister auch bei seiner so lebhaft begrüßt, n Reform des Unterrichtes der classischen Sprachen geleitet haben, einer Reform, die allseits mit großer Genugthuung ausgenommen wurde und sich in der Praxis bisher vorzüglich

tressend die Begleitschrist, nährt und krästigt den Geist nicht und der jugendliche Geist wird frühzeitig abgestumpft, wenn man ihm zweimal dasselbe bietet und zuerst in einer Weise bietet, wie eS dieser Altersstufe noch nicht angemessen ist. Je mehr der Stoff überwuchert, welcher nur eine gcdächtniömäßige Aneignung zulässt, desto weniger hat man sich von einer anSgiebigeren Entsaltnng seiner bildenden Kraft zu verspreche». Die pädagogischen Erwägungen gestatten nicht bloß — ohne Schädigung der davon

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
wir auf die zweite Nummer de» Programme« zu sprechen: „Drit te« Konzert für Pianoforte in 0-iuol!'. Will man im Allgemeinen einige Bemerkungen über Studium unl» Vortrag der Beethoven'schen Klavierwerke an führen, so muß für'S Erste deren Geist erkannt, der Sinn der Dichtung vollkommen erfaßt sein. E« gilt die« allerding« für jeden Tonkünftler, allein in einem höheren Grade bei Beethoven, wie bei der Mehrzahl der Komponisten. Ein durch und durch eigenthümlicher Geist, will er für sich begriffen

sein, während die Anderen untereinander gor Viele« ge meinsam haben, so daß Einer von ihnen ungleich mehr auf den andern vorbereitet und hinführt, als auf Beethoven. Haydn führt auf Mozart; selbst Clementi kann im Klavierfache einigermaßen auf Mozart vorbereiten. Beethoven, obwohl Erbe und Forlführer seiner großen Vorgänger, fordert einen ganz neuen Standpunkt der Auffassung und Aus führung, da er selber einen neuen in der Kompost» tion einnimmt; deßhalb muß der Geist, der sich in den an und für sich todten Noten offenbaren

wollte, durch jenen, der das Kunstwerk reproduzirt, wirksam sein, nicht der eigen-persönliche, sondern der Geist Beethoven'S. So bedarf eben die Musik, die als musikalisches Kunstwerk nicht in den Noten fertig ist, wie das plastische im Stein oder Erz der Statue vollendet ist, stets einer lebendigen Persönlichkeit, um wieder geboren zu werden, wenn eS als Musik in der Seele laut werden soll. Bor dem Bilde brauche» wir nur das Auge aufzuschlagen, um eS in nnS aufzu nehmen, vie Noten aber erklingen dem Ohr nur, wenn sie gesungen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 07.01.1911
Umfang: 16
aus, wie solche Vereinigungen von Gemeinwesen zu zwingenden Notwendigkeiten werden, wenn ein wer terer Aufschwung nicht beeinträchtigt werden soll. Formell sei die Vereinigung vollzogen, formell des' halb, weil der Buchstabe tot und nur der Geist le bendig sei. Nun müsse der Geist des gegenseitigen Vertrauens und der .Liebe zur gemeinsamen Ar> beit der Vereinigung das Leben geben. Es werde die Aufgabe der Gemeindevertretung sein, das Ge- fühl der Zusamengehörigkeit zu fördern nud zu wecken. Die Stadt gehe einer großen

Stellung die Entwicklung Bozens habe verfolgen können. Als er noch in Bozen in die Volksschule ging, zählte die Stadt nur etwa SlXZY Einwohner, herrschten kleine Verhältnisse aber da mals schon rühriges Leben und solider Geist. Seit her sei Bozen zu großer Blüte gelangt, sein Name habe weit über die Grenzen des Reiches hinaus guten Klang, es sei ein Verkehrszentrum, ein Mit telpunkt des internationalen Verkehrs geworden. Ein Gemeinwesen könne aber nur dann voll seine Aufgaben erfüllen

, wenn an seiner Spitze ein Mann stehe, der den Geist der Zeit zu erfassen vermöge, wie dies seitens der Bürgermeister von Bozen und Zwölfmalgreien der Fall sei. Redner habe die Ue- berzeugung, daß auch jene, welche der vollzogenen Vereinigung oppositionell gegenüberstehen,' zu Freunden der Vereinigung werden wurden, wenn sie sehen, daß die Gemeindevertretung loyal und ehrenhaft den Bedürfnissen der neuen Gemeinde mitglieder Rechnung tragen. werde. Redner über mittelte die Glückwünsche des ' Landesausschusses

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.03.1935
Umfang: 6
ihres Be rufe? sür Literatur inserßssieren, sondern auch vM gewöhnlichen Bürger, der nach der Tages arbeit gern ein Buch zur Hand nimmt, wenn er iy-der Lage ist, sich emes anzuschaffen oder aus- zulèiyen. over in einem Vortrag über einen Geist, der durch seine überragende Größe der Nachwelt so vieles zu sagen hat, das zu vernehmen, was das Wesentliche des Dichters und Denkers, dessen Name allen geläufig ist, ausmacht. Prof. Dr. Gallo stellte in kurzen Worten den Redner der zahlreich erschienenen Bevölkerung

vor. In der Einleitung bemerkte der Redner, daß es ganz gewiß kein Leichtes sei, sich die Persön lichkeit Carduccis vorzustellen und den Geist dieses großen italienischen Dichters zu erfassen. Um das möglich zu machen, gibt es verschiedene, natürlicherweise nicht gleich gute Wege z so ver suchen manche, die Schöpfungen TaZmccis von seinem inneren Geistesleben und der innersten Willenstätigkeit.zu trennen; andere glauben hin gegen, den Carducci der Prosaschristen von jenen der Gedichte trennen zu müssen

vor seinem Tode Nei er im Gebet auf die Knie nieder und bn dioser Stel, lung gab er ruhig seinen Geist auf. » Wetterbericht des Observatoriums von Gries LS. März: Luftdruck 746.V: Feuchtigkeit Z^i Höchste temperàr 1K.7: Mindesttemperatur 4.4: Somien» slunoen 10. Nkderschlog V.O. 26. März. 8 Uhr morgens: Luftbrmk 750.g; Feuch« «gleit SS; Temperatur S.4. Fleischverkauf an der Freibant Heute. Mittwoch, 27. d. M.. gelangt an der Frei bank im städtischen Schlachthause frisches Schwei- nesleisch zum Preise von Lire

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
, den 22. ds. die St. Anna- Apotheke in der Principe Piemonte-Straße. Ein Thopinfilm Die Musikwelt feiert den 12S. Geburtstag Cho pins und der Film „Abschiedswalzer', der zurzeit im Centralkino läuft, wird dem Verehrer des Meisters zu diesem Anlaß eine besondere Freude bereiten. Es ist viel von der leidenschaftlichen Ro mantik des großen Polen in diesem Filinwerk ein gefangen, das in zum Teil zauberhaft schönen Bildern den Ausstieg des jungen Chopin in Paris und den Beginn seiner Freundschaft mit der geist reichsten

Frau jener Zeit. George Sand, zeigt. Ein Stück Kulturwelt aus den Tagen der Postkutsche, der polnischen Freiheitsbestrebungen und der geist vollen Pariser Salons rollt mit der lebenswar men Untermalung Chopinscher Musik ab und wenn der Aufbau auch zuweilen flach wirkt und der chronologische Zusammenhang nicht so genau genommen ist, sy ist doch für Auge und Ohr reich lich Gelegenheit zu schönstem Genuß geboten. Airchliches Evangelische Chrisluskirche Bolzano-Gries Sonntag, den 17. Februar: 9.30 Uhr

mit ihren weit leuchtenden Scheinwerfern das Tal durchfahren oder der rauchende, funkenfprühende schwarze Tal geist von Pontioes hereinfaucht! Wer sollte nicht den Wunsch empfinden, einmal dies alles anzu sehen? Der größere Zeiger der Taschenuhr hat kaum ein Sechstel des Ziffernblattes umkreist, als der Wagen mit etwas gedämpfter Geschwindigkeit in die Halle der Bergstation geräuschlos einfährt. Ein Naturbild von. gewaltiger Schönheit steht uns vor Augen: das Schneeparadies mit den bleifarbenen Bergkolossen

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