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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor irgend etwas? Kreuzsakra, das gab ea schon 'nichtl Kein Tod und kein Teufel konnte sie schrecken. ' Am meisten protzten sich der Bertl und der Tonl. Und wenn der eine noch so schwer auftrug, der andere übertrumpfte ihn doch wieder. Man konnte schon einen richtiggehenden Groll auf den Tonl krie gen, der sich immer mehr aufplusterte wie ein Truthahn vor einem roten Tuch. Den mußte nrän klein kriegen? koste. es, was es wolle. Und als er gar erzählte, daß er einmal einen Geist, der ohne, Kopf

. Im Dorf stand, eine sogenannte Toten kapelle, wie man sie heute noch ganz ver einzelt antrifft. Dort wurden die Knocken und Totenköpfe ggnzer Generationen fein geschichtet aufbeutahrt und der Anblick ist für zartbeseitete Gemüter entschieden et was gruselig. Um diese Totenkapelle kreiste der Plan der drei und man wollte nun sehen, wie weit es mit der Schneid des Ton! her fei. Der Bert! begann zu sticheln: .„Toni, deinen Geist, nämlich den oon der Fried hofmauer. den kannst dir einstecken.' Das glaubt

dir keine Katz.' Der Toni fuhr auf: „Du sa. du hättest freilich die Hosen voll, wenn dir so was Unterkommen tät. Aber ich sauf mit einem Geist auch Bruderschaft, wenn er grad einen Durst und einen Boden hat, daß der Wein nicht durchrinnt.' „Dcks müßtest uns erst beweisen. Mit dem.Maul ist leicht einer stark.' „Auf der Stell beweis ich s. Nur. her mit einem Geist!' Ja, da hinterm Titsch, wett d' weißt, daß keiner herkammt. Im Wirtshaus hat man noch nie einen Geist gesehen.' „Was willst nachher

mir ihn eine halbe Stun de. Mit zwei Köpfen hast leicht genug', schnitt der Ton! dem Geist das Wort ab und zog mit dem Kopf ovn dannen. Und als er die gewonnenen Zehner eingesteckt hatte, besah er sich mit etwas chiefen'Augen den Bertl. der ziemlich festig schnaufend und kleinlaut hinter einem Glas faß. Dann klopfte er ihm reundschaftlich auf die Schulter und riet hm wohlwollend: „Wenn wieder einmal Geist spielen willst, dann hockst dich ein bißl früher in die Kapelle, daß vom Laufen nicht schnaufen mußt

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
fiel schwer auf die Schulter des Va ters. Er fühlte sich tief hinabsinken in einen dunklen kühlen Grund; doch während er versank, wurde er leichter und leichter, wußte plötzlich nicht mehr, ob er sank oder stieg, er schwebte dahin, selig leicht und ledig aller Schwere und Schmer zen. Er fühlte plötzlich seinen Geist vor sich, ein reines und Helles Wesen, und sehnte sich auf eine unbestimmte Weise, doch ganz ohne Schmer zen. nach seinem Leib, den er zurückgclassen hat te. Dunkel ahnte

. Es war nicht mehr die wirkliche Welt, die sie durchwanderten, son dern der Geist der Welt; es war keine fremde Welt, aber doch eine ganz andere. Da waren Bäume und Häuser, Straßen und Flüsie. Men schen und Tiere, die er alle kannte und doch nicht erkannte. Er ging von Staunen zu Staunen durch diese Verwandlung. Er hörte den Jubel der Vögel und den Gesang der Pferde, er spürte die Zärtlichkeit der Winde und die Lauterkeit heg Wassers. er sah das Leben der Bäume und den Sinn der Gestirne, er schmeckte die Demut

des Brotes und das Heil der.Traube, er atmete Wunder über Wunder in seinen offenen Geist ein. Seine Sinne wurden groß und weit für.den unendlichen Segen und die Lieblichkcir dieser geistigen Welt. Doch da führte !lm der Engel durch die Dörfer und Städte der Menschen, und er sah ihr Leben, nicht das Leben dchn Leibe, sondern ihr Leben dem Geist und dem Glauben nach. Es war wie eine große Wüste mit breiten Tälern voller Schlangen und Gewürm. Er sah in das Willen aller Dinge und aller Menschen, sah

ihren Zorn und ihren Zank aufsteigen wie dichten Qualm aus nassen Feuer», er sah das Laster und die Trägheit ihrer Herzen wie Dra che» und Ungeheuer sich winden, er sah die Lüge und das Unrecht in breiten Flüssen durch die Länder schäumen, er sah den Trotz sich türmen wie ein grimmiges Gebirge. Ein Schrecken er schütterte bei diesem Anblick den Geist des Kna ben. und er faßte voller Angst nach der Hand seines Engels: doch dieser hatte sein Gesicht dem Himmel zugewandt, und als der Knabe seinem Blick

folgte, sah er die Morgenröte Gottes er glühen, und ein tiefer Trost und seliger Friede erfüllte seinen Geist. Es -wuchs in ihm die Fülle des Geistes, und während er mit dem Engel durch das Weken der Schöpfuna wandelte, wurde er immer erfüllter und vollendeter vom Leben und von der Liebe Gottes. Er wußte nicht, wie lange er gewandert war. eine Stunde oder tau send Jahre. Er ging dahin, das Gesicht dem Him mel zugewandt, die Sterne unter seinen Füßen, die Hände ineinandcrgelegt. wie gefangen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
sammlnugen samt Stehplatz 2 K. Religiöse Literatur. H eilig G e i st Blatt — „Geist der Wahrheit'. Vor kurzem hat das Heilig Geist-Blatt seinen Jahrgang eröffnet. Als Geleitwort steht an der Spitze des Jahrganges das huldvolle Schreiben, das Papst Pins X. an das Redaktion-Komitee gerichtet hat, in welchem er das llntcrnehmrn warm empfiehlt und dem Werke den reichlichsten Erfolg wünscht. Aus dem Inhalte des ersten Heftes zitieren wir die Artikel „llntcrricht über Gott den Heiligen Geist' von P. Meinrad

, ('. Xs., Wie», l’. Meinrad Bader, (>. (‘ist., Prior im Sliste Ttams. Der Preis samt Pvrlv beträgt nur 2 K. Bestelliiiigeii sind zu eichten an den Verlag der Heilig Geist Literatur in Innsbruck, Herzog Otlostraße. Abtwuhl. In St. Pani im Lavanttale, Kärnten, ivnrde bei der vorgestrigen Abtwahe im Benediktiner stifte Tr. Odilo Fra nkl zum Abt gewählt. Dr. O. Frankl entstammt einer Bancrnfamilie und ist am 20. Dezember 1x02 i» Wvlfsberg in Kärnten geboren. Dem Kardinal Fürsterxbifchof Dr. Bauer in Olmütz sind aus Anlaß

den jüngeren, de» du stets wie deinen Augapfel gehütet, als auch das Volk überhäuftest, dem du ein Führer warst, der alle Zeit den Geist des guten Hirten betätigt wie auch dessen emsige Sorgfalt nachgeahmt hat. Nimm daher unsere Glückwünsche hin nicht bloß wegen der reichen Früchte, die dein Lebe» getragen, sondern vielmehr und ganz besonders deshalb, weil du durch den Ruhm gerechter Taten die -saht deiner Lebensjahre nach übertrvfjeii und dir, wie wir zuversichtlich hossen, bei Gott nicht geringe

in die Stellung des Rektors cinrnckt. Die Vorsteher werden abwechselnd aus der Geist lichkeit der verschiedenen Provinzen Oesterreich llngarus genommen. Lokales und Chronik. Meran. 22. Juli. Todesfall. Am 20. ds. starb II» städtischen Krankeiihanse in Trient nach drenvvchcntlichcr Krankheit kais. Rat Dr. Max Knutze, der ans Sachsen stammend, in Wien studierte und in Oster reich als hervorragender Arzt praktizierte. Lange wirkte er in Arco und behandelte dort auch Erz Herzog Albrccht. nbcrsicdcltc nach Gries

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1945
Umfang: 4
fehlen, deshalb stürzt sich ihr stört und zerstört sie. Geist, der ohne Nahrung bleibt, mit seine guten Seiten hin. entschuldigt sei- Josc{ fj Mek> 72 Jah ’ re a]lf ehemaliger ne Schwächen und versucht es. seine Gewohnheiten ihnen verständlich zu machen. Ihr dient damit nicht nur dem ahnungslosen Opfer, sondern auch der Gemeinschaft., denn der Klatsch A. P. Kreis Bozen Bozen. Vom Melde- und Stan- de Ergebnisse aufweist; es sei Pflicht d e s a m t. Am 5. Februar wurden fünf jedes Mitarbeiters

von Iiroi' fanden schnei'] ihr Publikum. München ist so seine zweite Heimat geworden und ain Sndrai.de der Stadt hat er sich in der Folge in einem netten Häuschen ein wirkliches „Eden' geschaffen Damals dem Abklingen der Romantik ein- sondern auch Geist und Seele eines nützt, wenn er es nicht verstanden beschwö- Heiterkeit und Adolph Menzel Zum 40. Todestag am 9. Februar auch der Malerei zugewendet. 1839, als Vierundzwanzigjtihriger, erhielt er den für seine künftige Laufhalm enlschei sich damit viele

ein- sondern auch Geist und Seele eines nützt, wenn er es nicht 1 fing hier schon die Natur an und der setzenden Richtung, die man als Rea- bedeutenden und empfindsamen Men- hätte, den Geist der Zeit zu Blick weitete sich ?u den Bergen, in hsmus bezeichnet .Unermüdlich waren sehen sich mit ihnen beschäftigt ha- ren, Grazie und Ernst. Heik., U in . Vnh denen er so gerne weilte und sich seine seine Augen beschäftigt, das Sichtbare ben. Das von dem Dreißigjährigen Größe der friderizianischen Epoche

in der Relchsiiauptstadt bestens bekannt Er wirkte seit vielen Jahren in Sendungen des Großdeutschen Rundfunks mit and fiel den Hörern in letzter Zeit ais Sprecher der Nachrichten des Drahtlosen Dienste* durch seine markante, männliche Stimme auf. hin ter der eine Persönlichkeit stand, die auch Dienst aus soldatischem Geist füllte- er- t

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
Strecke Breseia—Cremona—Piaeenza— Genua aber nur 324 km. Damit könnte ein be trächtlicher Teil des Gotthard—Transitverkehres (Deutschland—Italien) auf die Brennerstrecke geleitet werden. Bei der römischen Regierung liegen alle diese Projekte zum Studium. Kohlen- und Brikett-Kontor (G. m. b. H.), Waltherplatz Nr. 2, liefert stets beste und billigste Hausbrandkohlen. 53 hl. Geist-Spital 4 fl. Der Villner Kirch 4 fl. Eva, Junkfrau Ursula Torpinin zu Auer St. Bar geborne Peer in, Bartlmä Kranzers Pinters

Frantschelin zu Rosa, geborne Schweigglin Johann. Carl We- Nenmarkt Den , Capuzinern gegen soviel hl. bers Ehewirtin Der zart Frohnleichnams-Bruder- Messen in der Kuchl 50 fl. Johannes Zoller,, schaft 4 fl. Dem hl. Geist-Spital 4 fl. Der Kirch Tischlergsöll zu Niederwies — Land-Gericht Stör in der Vill 5 fl. Den ??. Capuzinern in der Kuchl zing gebürtig Denen R. R. Capuzinern allda 30 fl. Johannes Fra n t schelin, Stampsersohn gegen soviel hl. Messen 50 fl. Unser Lieben Frau zu in Piglperg Der Kirch

5 fl. Der zarten Frohn- Aichner und von Vinschganische Familie Der Psarr- leichnams Bruderschaft 10 fl. St. Michaels Capellen kirch daselbst in Capitoli 100 fl. Überallhin ohne zu Mazon 3 fl. Unser Lieben Frauen in der Vill! Obligation 50 fl. Der Rosenkranz-Bruderschaft 3 fl. Dem hl. Geist-Spital allda 20 fl. St. Leon- 20 fl. Maria An roter in, Antoni della Voios hards Gotteshaus zu Branzoll 3 fl. Und St. Se- Ehewirtin zu Neumarkt Den Capuzinern in bästians Bruderschaft daselbst 6 fl. Den Rev. der Kuchl

Stiberin, Michael Weberische Eh?wirtin chin hat in ihrem mündlichen Testament anzeigt dem. zu Montan Der Schmerzhaften Scapnlier Bruder- hl. Geist-Spital legieret 15 fl. Herr Nieolaus schaft 7 fl. Und auf 10 Jahr lang ein Jahrtag und Prenne r, resigniert gewester Gerichtsschreiber zu wenn unter dieser Zeit das Söhndl vorabsterben Enn und Caldisf St. Nicolaus-Gotteshaus 10 fl. würde, ist der Jahrtag auf ewig zu halten. Georg Hl. Geist-Spitäl 10 fl. Unser Lieben Frau in der Peer. Dienstknecbt zu Auer

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1866
Umfang: 6
geschlagen war, hatte Andreas Hofer der erstaunten Welt ein Schauspiel der Fürstentrcue. der Vaterlandsliebe und der altehrwürdigen Sitte gegeben, wie die Geschichte wenige Beispiele kennt. Auf dem Brenner und Berg Jsel entfaltete er die Fahne der Freiheit, schlug die unüberwindlichen Legionen des französischen Imperators und jagte sie dreimal aus den heimatlichen Thälern hinaus. Der lebensfrische Geist Hoscrs flog nach alltn Landen, die in Knechtschaft schmachteten. lag Taufenden wie ein glühender Stahl

: „Vertraut auf Gott und wehrt euch tapfer!' In der Tiefe dieser edlen Seele ruhte ein Gold, das durch die Flamme des Unglücks in herrlicher Reinheit ausgeschmolzen wurde. Andreas Hofer ging zum Tode wie ein christlicher Held, und hat ihn erduldet wie ein unerschrockener Märtyrer; aber der Mann von Tirol ist nicht ge storben, als er den Tod erduldet; er hat im Tode errungen des Ruhmes ewige Kunde. Ja — sein Geist erwachte in Tirol nach langen Friedensjahren im Jahre 18^3; sein Geist regte sich im Jahre

1859; sein Geist wanderte von Berg zu Thal im Jahre 1H6L. Ein neues Jahr 1L09 stieg wieder verjüngt empor. Tausende von Schützen standen an den bedrohten LandeSgrenzcn. -7— und mancher Mutter Thräne siel auf das Grab des gefallenen Sohnes. Der ganze Landsturm war in Bewegung; Tirol war einen» großem Feldlager zu vergleichen. Tirol wankte nicht, als all' das Unglück über Oesterreich hereingebrochen war; der alte Wahlspruch: „für Gott, Kaiser und Vaterland!' erscholl als ^chlachtgeschrei aus's Neue

Blüthe des immer grünenden EhrenkranzeS an das längst vergangene Jahr von 1809. Beide Jahre hat derselbe Geist beseelt, und so liegt es nahe, das Andenken jenes Mannes zu feiern, welcher der Träger dieses tirolischen Geistes ist. Es haben sich anchinderThat vieleMänner der heimathlichen Gegend, wo Andreas Hofer geboren wurde, wo er lebte, und wo dazumal die Erhebung Tirols ihren Ursprung hatte, besprochen und geeinigt, im solgenden Jahre 1867 eine Hofer^Feier zur Erinnerung an den 100jährigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 03.06.1922
Umfang: 12
mit dem Äulkanberge, der vielleicht aus dem iebenundzwanzlgsten Planeten des Rlesenfix- ternes Arkturus heute gerade einen Llusbruch äkigt. Wenn wir aber geneigt sind, dieser Grund-anschauung über die Naturkaufalttät bei- zupfliclston, dann müssen wir uns auch sagen, daß die Kaufalfolge am Geschehen nicht aus sich selbst sein kann, sondern kraft der Setzung dessen, der seinen obersten Willen in dieser Kausalreihe in die Tat umsetzt. Mit Notweird g- keit kommen wir daher auf etacn Geist höchster Potenz

, der als wahrer Beweger hinter allem Bewegten steht. Wenn wir aber annehmen (und das müssen wir), daß sich das rein technische Naturgeschehen nach seinem Plane, zur Er reichung des von Ihm gesetzten Weltzieles voll ziehe, dann dürfen wir jetzt auch nicht zurück- schrecken, dasselbe zuzugeben, wo es sich um die geistige Seite des Geschehens handeln Unbe schadet der Willensfreiheit in principio müssen wir annehmen, daß dieser oberste Geist dennoch die Weltordnung auch im geistigen Sinne so ge troffen

hat, daß die Abfolge der von den be wußten und mit freiem Willen ausgestatteten Wesen begangenen Handlungen im Ganzen den noch dem gesetzten Großweltziele entspricht. Wir körmen zwar.tun, was wir wollen, dennoch aber nicht die Erreichung des letzten Weltzieles stö ren, denn was wir in freier Wahl wählend tun, ist eben immer.dasjenige, -was zu guterletzt doch die Vollziehung de» Gesamtschöpfungsplanes bewirkt. Nun stellen wir einmal tm Geist« diese 'beiden Kausalreihen, die physische und die psychische, einander

bis auf jenen „Schöpfungsmoment', in welchem wir die Uvausfendung der Geistigkeit uns letzten En des verkörpert denken müssen. Wohl war es die unumstößlich freie Geistestat des Erfinders, -wenn er seine Entdeckrrng gemacht hat, aber dennoch war sein Geist dabei insofern^- nickt allein beteiligt, als eine jede Erfindung (wie jede Getsiestat) unmöglich wäre, wenn nicht alles, -was bis dabtn vorhergeschehen Ist. eben vorhergeschehen wäre. Auch der ganze Zustand der Umwelt gehört stets -notwendig mit dazu, wenn wir eins freie

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 01.09.1917
Umfang: 12
Todesfall. ImDominlkaueriuucnkloster St. Peter l Schulnachrichteu, 4. die Aufnahmstaxe: 4 K 20 h. kennungsdiplome verliehen: Lorenz Si g l> k..k^ bei Bludenz starb am 85. August 1917 im 61. Le-lDas Schuljahr beginnt am 11. September (Diens- Gend.-Wachtmeister in GlurUs; Berta Groß', bensjahre die Chorschwestcr Imelda Holzmann von! tag) mit dem Heilig-Geist-Amte in der Gymnasial- Lehrerin in Glurnsff Schwester Walfrieda Vmaders an Herzschlag, der sie vor der hl. Kom-1 kapelle (uni 8 Uhr früh

, im Mädchenschulhause. d'rd Wechner, Kooperator ; Pater Fruktuos Costa, I Neueintretende Schülerinnen haben mitzubringen: ^hilfspriester. — Kaltern: Pater -tuanias l Taufschein, Impfschein und letztes Schulzeugnis. Wachtler Guardian; Pater Gallus Heugg. Vikar; Dienstag. 11. September um 9 Uhr Hl. Geist-Amt. Araekikus^Red^r^AushU^ ^ Hernach etwa erforderliche Aufnahmsprüfungen. LaD°lw°( ÄL; Pater L Major, Kaplan; Pater Franz Ser. Gorfer, Gyra s»- Töchter im Institute der Englischen uastaldirektor; Pater J?h, Forest

; Pater'Benvcnut 11917 mit der Einschreibung von 9 — 12 und Pöchtrager, Vikar; Pater Franz Anton Lanznaster, von 2 — 4 Uhr. Hl. Geist-Amt Dienstag den Festtagsprediger; Pater Liborius Singer. Koo-IH- September. perator; Pater Leopold Kaufmann, Aushilfspriestcr.! Schulbeginn. An der Obcrmaiser Volks — Telfs: Pater Peter Chrysolog Bartl. Guar-«schule beginnt das Schuljahr 1917/18 am Montag dian; Pater Joh. Chrysostomus Gfall, Katechet;!den 10. September mit der Einschreibung, 93or Pater Eduard Riehl

, Valetudinarius. — Maria I mittag von 8—12 Uhr, Nachmittag von 2—4 Uhr Schmölln: Pater Sisinius Bader, Guardian; Pater! Dienstag um 8 Uhr ist das Hl. Geist-Amt in der Adalbert Stiftinger, Aushilfspriester; Pater Alfons I Georgenkirche. Beranek. Volksmissionär; Pater Nikolaus Grießem! Die Nichtdurchführung der Etschregulierung bock, Volksmissionär. — Pupping: Pater Clemens! (Toll—Passermündung) trotz aller Bemühungen Röbl, Guardian; Pater Timoth. Sauser, Aushilfs

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 30.09.1905
Umfang: 16
» „zur 77. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte': „Noch vor weniger Dezennien wäre es wohl ein große- Wagnis gewesen» im Herzen von Tirol, im Burggrafen amte einen Kongreß von Naturforschern und Aerzten zu veranstalten, und mit geteilten Gefühlen und Mißtrauen würden diese heute uns hochwillkommenen Gäste begrüßt worden sein, denn: Natur und Geist — so spricht man nicht zu Christen, Deshalb verbrennt man Atbeisten; Weil svlche Reden höchst gefährlich sind. ' Natur ist Sünde, Geist ist Teufel, ' Sie hegen

zwischen sich dm Zweifel, Ihr mißgestaltet Zwitterding.' Goethe, Faust II. Heute aber. wo selbst in den abgelegensten Tälern von Tirol das Frührot der Aufklärung und des geistigen Fort schrittes dämmert, wo auf den höchsten Bergspitzen der Geist der Freiheit und Wahrheit im hellsten Licht erstrahlt und die schwarzen düsteren Nebel des mittelalterlichen Aber glaubens immer mehr verscheucht, heute empfängt das „Tiroler Land!' und besonders daS Zentrum desselben, der Wellkurort Meran-MaiS, seine hochverehrten Gäste

- öffentlichteu vor nicht langer Zett eine ganze Reihe tirolischer Namen — und es find viele Träger geistlichen Stande» darunter — die sich um die Der Burggräfler Naturforschung sehr verdient gemacht haben. Da» waren „keine Atheisten', sondern tiefgläubige Männer, die nicht „Natur für Sünde' und „Geist für Teufel' gehalten haben. Wer glanbt, Wissenschaft und Glaube sei unvereinbar, hat am Bor» de» Wissen» kaum genippt oder ist an die Forschung mit Vorurteilen und Voraussetzungen gegangen, die ihren Grund

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 31.10.1924
Umfang: 12
der hl. Geist als Hunkling. Noch prachtvoller ist die Kasel in der Schloß- kapelle in Mauterndorf vom Jahre 1-'>lO in 'arbenreicher Flachstickerei: Gott-Vater gekrönt, auf einem Lehnstuhl sitzend, vor sich auf den; Schoß den Gekreilzigten, darüber schwebt die ? aube des hl. Geistes, daneben Engel und Hei lige, u. a. St. Heinrich und Kunigunde, auf einem Spruchband das Wappen des Erzstiftes Salzburg und des Bischofs Leonhard Kreutsch- noch, die P. Gregor Reitlechner aus Autopsie mir beschrieb

ist die Gregoriusmesse gemalt, in der Mitte die Skulptur: Gott-Vater sitzend, Christus auf dem Schoß, der hl. Geist als Taube auf dem Kreu- zesbalken, «westfäliscl^es Kunstwerk. Bei dem in Köln früher tätigen Maler BarWomäus «Bruyn schwebt der 'Vater in den Wolken und hält in >r himmlischen Glorie den dornengekrönten, vom Kreuze abgenommenen Sohn vor sich. Engel zur Seite halten Leidenswevkzeuge und Mantel. Dag Bild ist im Berliner Museum. Bei Nogier von Weyden im Städelschen Mu seum zu Frankfurt sitzt die Taube

un vermittelt herein. Durch die Ebene rast der Zug der großen Stadt zu. Und die Gedanken eilen ihm voraus mrf den Pfaden der Geschichte vergangener Zeiten. «Dantes Geist weht auch heute noch um diese Gegend, nicht nur auf den zahllosen Bronzereliefs, die man überall zu kaufen bekommt, mehr oder weniger In ge schmacklosen Ausführungen gerade etwas Kr das Auge des Fremden, sondern auch in der ganzen Natur. Man enthält sich nicht eines stillen Gedankens an den größten Menschen vielleicht, der hier gelebt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
sonaeri aus und cuuci iu eui — — rer zur Ausruckiuig ■des Deutschen ^rmtes wundervolles Dach, das sich rrcbinje geborene bpediteur Volkssturmes 3426 Mark zur Verfügung mit d em anderen zu einer Abschlußlinie Ratzl durch unerhörte Leichtfertig- verbindet. Vestibül und innenausstat- keit in seinem Magazin einen Brand tung sind wunderbar aufeinander abgc- verursacht, wodurch große Warenmen- stimmt. Vom Belvedere aus. wo in den gen vernichtet wurden. Der Gesamt gestellt. Sie handelten damit aus dem Geist

Kulturgut um- und neuzugestalten. So entstehen schon im athten Jahrhundert und immer schneller nn. neunten, zehn ten und elften Jahrhundert am Rhein und an der Donau, in Westfalen und Franken die grossartigen Dome; ro manisch sind sie zunächst noch in der Herkunft ihrer Forujensprache, in der Bautechnik, auch in der weiträu migen Uebersichtbarkeit, aber ger manisch und deutsch sind sie nach dem künstlerischen Geist, der in ihnen lebendig wurde. Deutschland über nimmt vom Süden und Südwesten die Kunst

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.11.1924
Umfang: 8
L -öimg um, die Obstsortiererinnen unter sich kzrabend. Die Folgen dieses Umstürzens Aren schreckliche. Die 26jährige Klara Raut- tzer von St. Pauls erlitt einen Schädelbruch gab bald nach dem Unglücke ihren Geist ns. Alle übrigen Obstsortiererinnen sowie der Kutscher erlitten Verletzungen schwerer Art. Frau Witwe Mair aus Eppan erlitt einen RiMn^ruch, Filomena Profanier einen Bein bruch, Frau Pichler, geb. Erschbaumer, Maria Flor, Aloisia Kästner wurden am Kopfe ziem lich oerletzt, ebenso

geschlossen. Mit beson derer Wehmut klang diesmal die Totengtocke. Einer unserer Besten ist heimgegangen: der alt« Reinhartl, Postwirt Franz Blaas (wie wir am 7. schon kurz berichtet hoben. D. Zt.). Die typische Charakterfigur eines Tiroler Wirtes in des Wortes b^ter Bedeutung war landauf, landab und auch in weiten Kreisen der Touristen und Sommerfrischler besten» bekannt. Und jeder, der ihn kannte, wußte den Mann zu schätzen. Der Franz Sepp war ein starker Mann an Leib und Geist. Bon der Leibeskraft

des Franz Sepp in fricheren Iahren erzählt man sich manches Stücklein. In d«r robusten, starken Gestalt regierte aber ein noch viel kräftigerer Geist. Offe« und gerade und ein Ehrenmann vom Schei tel bis zur Sohle steht der Franz Sepp vor uns. Er hielt auf die gute christliche Zucht und Ordnimg in seinem im ganzen Ober lande wohl bestbesuchten Gasthause. Stören friede und Stänkerer befördert« er mit fei ner gewaltigen Hand kurzweg vor die Türe. Für zweifelhaste Unterhaltungen hatte sei» Haus

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1925
Umfang: 12
Ehe leben 10 erwachsene Kinder und in die 20 Enkelkinder; 13 Enkelkinder und die Schwester Maria, gestorben 26. IM 1924, gingen ihm im Tode voraus. Der Prischer war ein guter, friedliebender und mildtäti ger Mann, dem am 12. Februar auch ein sehr ehrenvolles Begräbnis zuteil wurde. Er ruhe in Frieden! — Am gleichen Tage feierten die Eltern Alois Zwischeu- brugger und Maria, geb. Hofer, zu Wega am MÄerbevge im Kreise ihrer elf braven, frischen Kinder und einiger Freunde geist lichen und weltlichen

aber dürfte sein, wer den guten Geist in die singende und musizierende Schar hineingetragen. Einen Haupiantell daran hat wohl Dcwid Kofler. der am Fastnachtssonntag sein vierzigjähri ges Sängerjubiläum im Kreise des Kirchen chores feierte. Beim Unterwirt gab es «ine vortreffliche Sängermarende. Der hochwür dige Herr Pfarrer lobte dabei den wackeren Kirchenchor und stellt« Vater David Stoflec, den würdigen RamensträgLr des großen Psalmensängers in Israel, allen zum nach ahmenden Vorbild hin. Wie ettrst

König David seinen musikfrohen Geist auf Salo mo« übertrug, so hat auch Dater David nicht bloß selbst soviele Jahre feinen Tenor erschal len lasten zu Gottes Ehre und Mariens Lob. sondern auch seinen Kindern die Sangeskunst vererbt. Dann wurde dem Jubelsänger von der Kirchenvorstehung ein künstlerisches Ehrendiplom überreicht und «in belobendes Anerkennungsschreiben des fb. Ordinariates. — Tags darauf verkündeten Böller und Mu sik die Ehrung eines zweiten hochverdienten Mannes um Gesang und Musik

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 13.11.1924
Umfang: 12
Gemeinde Hai soeben die Augen zum ewigen Schlummer geschloffen. Mit beson derer Wehmut klang diesmal die Totenglocke. Einer unserer Besten ist heimgegangen: der alte Reinhartl, Postwirt Franz Maas. Die typische Charakterfigur eines Tiroler Wirtes in des Wortes bester Bedeutung war landauf, landab und auch in weiten Kreisen der Touristen und Sommerfrischler bestens bekannt. Und jeder, der ihn kannte, wußte den Mann zu schätzen. Der Franz Sepp war ein starker Mann an Leib und Geist. Bon der Leibeskraft

des Franz Sepp in früheren Jahren erzählt man sich manches Stücklein. In der robusten, starken Gestalt regierte aber ein noch viel kräftigerer Geist. Offen und gerade und ein Ehrenmann vom Schei tel bis zur Sohle steht der Franz Sepp vor uns. Er hielt auf die gute christliche Zucht und Ordnung in seinem im ganzen Ober lande wohl bestbesuchten Gasthause. Stören friede und Stänkerer beförderte er mit fei ner gewaltigen Hand kurzweg vor die Türe. Für zweifelhafte Unterhaltungen hatte sein Haus keinen Platz

will, der sichere sich recht zeitig einen Matz. St. Peter in Ahrn. Vom 1. bis 9. Nov. wurde von den hochw. Kapuzinerpatern An gelikus und Franz Anton eine hl. Mission abgehalten. Mit größtem Eifer nahm das Volk daran teil und lauschte aufmerksam den schönen Predigten. Es waren schöne, er hebende, Geist und Herz erfrischende und hof fentlich unvergeßliche Tage. Möge der All mächtige den lieben Patern all den Eifer und all die Mühen vergelten! — Weniger erfreu lich, ja geradezu ärgerniserregend

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 27.09.1901
Umfang: 14
, 'Landesgerichtsrath Anton Müller, zum Landesgerichte in Innsbruck. (In der Land es fürstlichen Burg.) Aus Meran wird den „I. N.' gemeldet: Ueber die alte landesfiirstliche Bnrg in Meran waltet nun auch seit einiger Zeit ein ordnender wohlthätiger Geist. Der von der k. k. Zentralkoinmission für Erforschung und Erhaltung der Baudenkmäler neu ernannte Konservator für Meran, Museuins- direktor Franz Jnnerhofer, ist vom Obmann des Burgkomiws, Dr. R. Weinberger, in richtigem Verständnisse ins Komitv bernfen worden

zugleich Gelegenheit zn einer regelmäßigen, methodischen Ausbildung zu bieten, haben sich einige Lehrkräfte in unserer Stadt ver einigt zu einem Fortbildungskursns für jnnge Mädchen. Unter dem Vorbehalt einer weiteren Ausgestaltung dieses Kurses siud zunächst vier Fächer in Aussicht genommen. In denselben sollen die jungen Mädchen unter einheitlicher Leitung eingeführt werden in die Welt des Schönen auf dein Gebiete der Kunst und der Literatur, mn den Geist zu bereichern nnd das Gemüth zn erfüllen

mit dem Schönsten und Besten, was Menscheuherz empsunden, Menschen geist gedacht, Menschenhand geschaffen hat unter Berücksichtigung der jeweiligen geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Verhältnisse. Den Unter richt im Deutschen nnd im Englischen hat die kgl. Oberlehrerin a. D. Frl. Elise Herr mann aus Berlin — Frl. Hermann sieht zurück an eine reiche Lehrthätigkeit mit ausgezeichneten Er folgen an den kgl. Lehrerinnen-Seminaren in Posen (4 Jahre) und in Berlin (14 Jahre) uud als mehrjährige Vorsitzende

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.08.1887
Umfang: 8
Pignaters ' Geist - durch Und durch eseelt. Hievongibt sein Abschied'' von Göflan uns das Z^gniß/Als',die Vorstehung ihO di? Ab- ichiedsvisite machte, um ihr Beileid auszudrücken und Hm für die empfangenen Wohlthaten zu danken, schenkte ^ in seiner Herzensgute dem Ärmenfonde eine.Schuld 500 und der Gemeinde von 5l) fl. mit der Bitte, lese Gabe nicht an die große Glocke zu hängen. Nur uckte er den sehnlichsten Wunsch aus, die Gemeinde vchte fgr einen jeweiligen Geistlichen auf alle Zeit eu ständigen

. Sodann besorgte er für einen jeweiligen Geistlichen eine anständige Wohnung beim Spitale, indem er zu diesem Zwecke ein eignes, schönes, geräu miges HanS erbaute, das ihm über 6000 fl. kostete. Damit war aber seine Thätigkeit und sein Wohlthun nicht erschöpft. In der richtigen Erkenntniß, wie nützlich und nothwendig besonders für Weltpriester, die in der Welt und mit der Welt leben müssen, bisweilen geist liche. Exerzitien seien, faßte Hochw. Herr Pignater in den alternden Tagen noch den Entschluß

. / // > Die Siebe« im Kölner Dom. Der Dom in Köln, so schreibt Wilhelm Koch in der „Köln. Volksztg', ist das erhabendste Muster des deutsch-gothischen Bau- Siyls. Vielleicht wird es den Leser interessiren, wenn ich bei dieser Gelegenheit darauf hinweise, welche Rolle die Zahl Sieben im Dome spielt. Dem staunenden Auge des Beschauers bleibt so manches Geheimniß verborgen, das der Geist des großen Baumeisters in den wunder baren Bau hineinwob. Wer aber in den Zügen des selben zu lesen versteht, wem feine Räthsel

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.05.1899
Umfang: 16
st?ag in der Fest« Reigen! — Die sieben Wochen seit dem Osterfeste find dahin gerauscht in das vergängliche Meer der Zeit. Heut» pocht der Pfingstiag an unsere Tbür, und der heilige Geist pocht an der Pforte unseres Herzens und begehrt Einlaß. Bor unseren Fenstern, vor unseren Häusern und draußen vor den Thoren unserer Stadt hat der Frühlina in emsiger Arbeit Alles festlich vorbereitet zum Pfingstftfle. Wiesen und Felder, Berge und Thäler, Alles hat er mit seinem goldenen Sonnen zanberstab berührt und üppige

, farbenprächtige Blüthen dort erwachsen lassen, wo noch vor kurzem der kalte Schnee seine weiße Silberhülle schwer und dicht hin gelegt hatt«. Ueberall herrscht heute warm pulsierendes und thatkräftig«« Leben! — Möchte doch auch in den Herzen der Menschen alles Finster«, Starre und Tod ähnlich« gestorben und zu Grabe gegangen sein! Möchte doch heut« der heilige Geist in dies« ver waisten und verödtien Herzen mit seinen brausenden HimmilSschwingen hineinrauschen und daS ewig« Licht tn di« Finsterniß verhärteter

der Menschheit kräftig« und machtvoll« Form werden. DaS ist unser Pfingstwunfch! FrühllngSstimmung in uns«rem Innern und Festtags stlmmung draußen in dir flühlingprangenden Natur In wessen Gemüth würden da nicht die unVergleich lich schönen Wort« d«S Dichters wach? »Im Festschmuck stehst du da gleich einer Braut, Geschmückt mit Blumen und mit Blüthenzweigen.. DaS EIS des Winters ist hinfort gethaut, Und bunt« Faltir flattern ihren Reigen! Mach« weit die Herzen, öffnet sie dem Licht, Der heU'ge Geist

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1902
Umfang: 8
nach dem Rhein und Italien. In Bonn erkrankte er — natürlich ganz zufällig — man erkannte plötzlich, daß der Geist des jungen Mannes schwer gelitten habe. Sofort wurde er in. der Privatirrenanstalt Herz, der heute als eigentlicher medizinischer Leiter ein Dr. Thompfou vorsteht, untergebracht, aber obwohl täglich die stattliche Summe von 50 Mark verausgabt wurde, soll er nichts weniger alz gut behandelt worden sein. Nach Aussagen belgischer Aerzte, die den Kranken abholten, um ihir nach Belgien zurückzuführen

, wurde er in einem unbe schreiblichen Zustande aufgefunden. Sein Geist soll vollständig zerrüttet gewesen sein. Die Braut hatte dem Geliebten versprochen, sich katholisch taufen zu lassen. Diese Zeremonie sollte zu Pfingsten 1398 stattfinden, aber siehe da — so gierig die römischen Hirten sonst auf die „verlorenen Seelen' sind, der Erzbischof von Me- chelen (MalineS) verbot diese Taufe, wie man be- bchauptet, auf Einwirken der Familie der Oultre monts, in einem Schreiben an den Pfarrer von St. Josse

wendet sich an den Kaiser, die Kaiserin, eine Untersuchung wird ein geleitet, aber das Ergebnis, das wohl schließlich eine Befreiung ans der Privatirrenanstalt herbei» führt, gibt auch Zeugnis, wie der Geist und der Körper des armen, willkürlich von der eigenen Fa milie gefangengehaltenen Opfers zerrüttet ist. Er wird trotz Abraten der Bonner Aerzte nach Löwen überführt und dort in ein Kloster gesteckt. Dort hin wendet sich die verzweifelnde Braut, Beim Ein tritts steht'er vor ihr in.Begleitung

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