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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
vorgeschriebene Novene zum Heiligen Geist, welche bis Pfingsten täglich im Anschluß an die Abendandacht gehalten wird. — Schluß der Maiandacht: Am Freitag. Sl. Mai, um 7.4S Uhr abends Predigt, Litanei, Lied. Tedeum und Segen. — Herz-Iesu-Zlndacht: Am Samstag. 1. Juni, um S Uhr abends, beginnt die Herz-Jesu-Andacht Franziskanerkirch«. Donnerstag, den 30. Mai: Fest Christi Himmelfahrt. Generalabjolution. vollk. Ablah. Vormittags d«r Übliche Festgottesdienst. Um halb 10 Uhr feierliches Hochamt. Um 10.45 Uhr

in den letzten Stunden Beistand leistete, meinte, daß in der Nacht nach dem Begräbnis der Geist kom men werde, damit die Markierung des Waldes vorgenommen werden könne. Punter, der damit einverstanden wa«, aber nicht ohne geistlichen Beirat auf die Sache ein gehen wollte, wandt« sich an einen Pater. Dieser weihte ihm einen Stecken und sagte, er solle sich in der Nacht nach dem Begräbnisse in den Wald der umstrittenen Begrenzung begeben. Aufwärts 'olle er den Stecken vor sich tragen und beim Ab- tieg

nachschleifen. Weiters gab er ihm die Wei sung, daß er den Geist beim Erscheinen in seinem Hause fragen solle: „Marken oder nit?' Die Familienangehörigen des Punter wollten von der Sache nichts wissen und alle, auch das Gesinde, verließen das Haus aus Angst vor dem Geiste, der erscheinen werde. Doch der Punter selbst blieb standhaft und wartete, bis sich sein alter Grenznachbar aus der anderen Welt zu ihm bequemen werde. Der Geist erschien wirklich und beide begaben sich auf den Weg, um zu marken

. Alles verlief ohne Zwischenfall, nur als die Abgrenzung vor über war, gab der Geist dem Punter einen Zwicker unter der Achsel, dessen Male er noch lange Zeit trug. Dabei rief der Geist: „O du irdisches Leben! Der Punter hörte dabei einen Rafsler, als ob man einem geschlachteten Tier die Haut abziehen würde. Von diesem Augenblicke an hat der Bauer ge kränkelt und ist auch bald darauf gestorben. Von einem anderen Grenzstreite wird erzählt: Zwei Bauern in Funes, sie in einen Grenz streit geraten

waren, einigten sich friedlich, gaben sich aber gegenseitig das Wort, daß derjenige, oer zuerst sterben würde, nach seinem Tods dem anderen erscheinen müsse, um die Stelle zu be zeichnen, an welcher der strittige Markstein zu finden, da schon ihre Väter einen langen Streit geführt hatten, der zu keinem befriedigenden Er gebnis gelangte. Als einer der beiden Bauern gestorben war und noch aufgebahrt im Hanse lag, meldete sich der Geist und winkte dem Nachbar, ihm zu folgen. Es gab eine lange nächtliche

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
Das neue Haus des Kampfbundes Leine bauliche Einfükluug im Gtadlpla» — Kreilegung der Heilig-Geist-Kirche Errichtung eines Parkes In den letzten Tagen hatten sich der Sekre tär des Kampfbundes von Merano, der Podesta und der Chefingenieur des städtischen Bauamtes nach Rom begeben, um das Pro jekt des neuen F a s ch i o h a n s e s von Merano vorzulegcn. Der Verbands sekretär begleitete sie. Pereits vorher hatte Se. Exz. der Präfekt und verschiedene andere Würdenträger ihren Beifall

über das künftige Haus des Falchio ausgesprochen. Dcim Rapport in Plancios am letzten Montag konnte nun der Verbandsfekrelär allen Teilnehmern mitteilen, daß die Pläne die Genehmigung erhalten haben und daß mit ihrer Durchführung in Bälde begonnen wird. wo kommt das treue haus hin? Las neue haus des Fafchio, das emen würdigen Sitz für die Parteiämter bieten soll, wird in der Nähe der heilig-Geist-Kirche in Maia bassa erstehen. Wie vorläufig bekannt ist, weift der mächtig« Bau, der im Baustil des faschistischen

in dem für den Abbruch bestimmten Bau dort unterbringen zu können. Die neue Planung des Viertels. Die Heilig-Geist-Kirche. dieses prächtigste gotische Bauwerk der Stadt, di« durch den Anbau des Dersorgungsbaufes eigentlich nie recht zur Geltung kam. wird vollkommen f r e i g e l e g t. Die ganze angrenzende haus- front wird abgebrochen. Zwischen der Kirche, die nun in ihrer schönen Linienführung erst recht dem Beschauer gum Bewußttein kommt, und dem neuen Fafchiohaus wird eine Straße geschaffen. Die ganze

bereits ab gebrochen. Der Derbauungsplan der dortigen Zone, der ganz großzügig zu Werke geht, sieht weiters anschließend an das neue Haus des Fafchio den neuen Autobahnhof von Merano vor. Die ganze Front wird also für den künftigen Beschauer folgendes Bild bieten: Heilig-Geist-Kirche, eine breite Straße, das neue Haus des Fafchio, dann der Auto- bihnhof mit seiner ganzen Anlage und an schließend die Villa Dießbacher. m Mode-Salon Mail. Mala alla. Via Ronchi, emfiehlt sich zur Anfertigung

liturgischcrKirchenmusik sind, während sie sich beim Volkscinpfindcii lebhafter Sympathien erfreuen. Zum besseren Verständnis in der Frage über die Verwendbarkeit dieser Kompositionen lei auf drei Umstände verwiesen, auf den damals dominicreiiden symphonischen Stil, der nicht nur dem profanen, sondern ebenso dem kirchcnmusika- lischen Schassen das Zeitmerkmal aujdrückte,fo>vie den heiter frommen Geist Haydns und feine per sönliche Einstellung zur Kirchenmusik, die in diesen seinen Worten gekennzeichnet erscheint: „Da mir Gott ein fröhlich' Herz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
des Bischofs an mit dem Bemerken, die Ordnung jährlich einmal auf den Kanzeln und an den ge wöhnlichen PubliPaüonsorten zu verlesen. Aus diesem hier angeführten Material wol len wir versuchen, ein möglichst getreues Bild der Verhältnisse jener Zeit zu entwer fen. Es sind die zu schildernden Zustände nicht nur heimatkundlich interessant, sondern auch zugleich kulturhistorisch von allgemeiner Bedeutung. Sie bringen uns deutlich zum Bewußtsein, daß der Geist des Mittelalters schon innerlich abgestorben

war, wenn sich auch die alten Formen vielleicht noch eine Zeitlang erhalten haben, und daß nun ein neuer Geist, der Geist der Moderne, seinen Einzug gehalten hat. Die erste Quelle aus dem Jahre 1532 ist die wichtigste und auch die reichhaltigste, die anderen sind in den Grundzügen ab gesehen von einigen Formänderungen — im wesentlichen der ersten Quelle gleich. Um zum tieferen Verständnis des kulturhistori schen Wertes der Quellen zu gelangen, ist es notwendig, uns mit der grundlegenden Verschiedenheit in der seelischen

Auffassung vom Wesen der Armut, die zwischen Mittel alter und Neuzeit klafft, auseinanderzusetzen. Im Mittelalter war der Anne ein Genosse, ja ein Bruder Jesu Christi. Der franzis kanische Geist durchsetzte alle Schichten des Volles. Jene wunderbare Lehre, die Franz von Assisi verkündigt, konnte nur aus dem Geist des Mittelalters heraus geboren wer» den und nur im Mittelalter konnte sie jenen Taumel heiliger Begeisterung bei hoch und nieder auslösen. Der Arme war ein Bricke? von Sonne, Mond und Sterne

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1866
Umfang: 6
geschlagen war, hatte Andreas Hofer der erstaunten Welt ein Schauspiel der Fürstentrcue. der Vaterlandsliebe und der altehrwürdigen Sitte gegeben, wie die Geschichte wenige Beispiele kennt. Auf dem Brenner und Berg Jsel entfaltete er die Fahne der Freiheit, schlug die unüberwindlichen Legionen des französischen Imperators und jagte sie dreimal aus den heimatlichen Thälern hinaus. Der lebensfrische Geist Hoscrs flog nach alltn Landen, die in Knechtschaft schmachteten. lag Taufenden wie ein glühender Stahl

: „Vertraut auf Gott und wehrt euch tapfer!' In der Tiefe dieser edlen Seele ruhte ein Gold, das durch die Flamme des Unglücks in herrlicher Reinheit ausgeschmolzen wurde. Andreas Hofer ging zum Tode wie ein christlicher Held, und hat ihn erduldet wie ein unerschrockener Märtyrer; aber der Mann von Tirol ist nicht ge storben, als er den Tod erduldet; er hat im Tode errungen des Ruhmes ewige Kunde. Ja — sein Geist erwachte in Tirol nach langen Friedensjahren im Jahre 18^3; sein Geist regte sich im Jahre

1859; sein Geist wanderte von Berg zu Thal im Jahre 1H6L. Ein neues Jahr 1L09 stieg wieder verjüngt empor. Tausende von Schützen standen an den bedrohten LandeSgrenzcn. -7— und mancher Mutter Thräne siel auf das Grab des gefallenen Sohnes. Der ganze Landsturm war in Bewegung; Tirol war einen» großem Feldlager zu vergleichen. Tirol wankte nicht, als all' das Unglück über Oesterreich hereingebrochen war; der alte Wahlspruch: „für Gott, Kaiser und Vaterland!' erscholl als ^chlachtgeschrei aus's Neue

Blüthe des immer grünenden EhrenkranzeS an das längst vergangene Jahr von 1809. Beide Jahre hat derselbe Geist beseelt, und so liegt es nahe, das Andenken jenes Mannes zu feiern, welcher der Träger dieses tirolischen Geistes ist. Es haben sich anchinderThat vieleMänner der heimathlichen Gegend, wo Andreas Hofer geboren wurde, wo er lebte, und wo dazumal die Erhebung Tirols ihren Ursprung hatte, besprochen und geeinigt, im solgenden Jahre 1867 eine Hofer^Feier zur Erinnerung an den 100jährigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 03.06.1922
Umfang: 12
mit dem Äulkanberge, der vielleicht aus dem iebenundzwanzlgsten Planeten des Rlesenfix- ternes Arkturus heute gerade einen Llusbruch äkigt. Wenn wir aber geneigt sind, dieser Grund-anschauung über die Naturkaufalttät bei- zupfliclston, dann müssen wir uns auch sagen, daß die Kaufalfolge am Geschehen nicht aus sich selbst sein kann, sondern kraft der Setzung dessen, der seinen obersten Willen in dieser Kausalreihe in die Tat umsetzt. Mit Notweird g- keit kommen wir daher auf etacn Geist höchster Potenz

, der als wahrer Beweger hinter allem Bewegten steht. Wenn wir aber annehmen (und das müssen wir), daß sich das rein technische Naturgeschehen nach seinem Plane, zur Er reichung des von Ihm gesetzten Weltzieles voll ziehe, dann dürfen wir jetzt auch nicht zurück- schrecken, dasselbe zuzugeben, wo es sich um die geistige Seite des Geschehens handeln Unbe schadet der Willensfreiheit in principio müssen wir annehmen, daß dieser oberste Geist dennoch die Weltordnung auch im geistigen Sinne so ge troffen

hat, daß die Abfolge der von den be wußten und mit freiem Willen ausgestatteten Wesen begangenen Handlungen im Ganzen den noch dem gesetzten Großweltziele entspricht. Wir körmen zwar.tun, was wir wollen, dennoch aber nicht die Erreichung des letzten Weltzieles stö ren, denn was wir in freier Wahl wählend tun, ist eben immer.dasjenige, -was zu guterletzt doch die Vollziehung de» Gesamtschöpfungsplanes bewirkt. Nun stellen wir einmal tm Geist« diese 'beiden Kausalreihen, die physische und die psychische, einander

bis auf jenen „Schöpfungsmoment', in welchem wir die Uvausfendung der Geistigkeit uns letzten En des verkörpert denken müssen. Wohl war es die unumstößlich freie Geistestat des Erfinders, -wenn er seine Entdeckrrng gemacht hat, aber dennoch war sein Geist dabei insofern^- nickt allein beteiligt, als eine jede Erfindung (wie jede Getsiestat) unmöglich wäre, wenn nicht alles, -was bis dabtn vorhergeschehen Ist. eben vorhergeschehen wäre. Auch der ganze Zustand der Umwelt gehört stets -notwendig mit dazu, wenn wir eins freie

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.04.1942
Umfang: 6
der Volks- gruppe,nührers Peter Hofer und der A.D.O. teil. Zum Schl»st erklang vom Chor das Lied vom guten Kameraden. m Beerdigung. Am städtischen Friedhof fand am Mittwoch nachmittags die Beerdigung von Frl. Anna Prnntl statt. Zahlreiche freunde und Bekannte der Verstorbenen hatten sich dazu ein gefunden. m Trauungen. In der Hl.-Geist-Kirche wurden am 28. ds. getraut: Fracchetki Viktor, Untor- varonln Apor zum Gedenken Mit Baronin Apor ist eine seltene Frau da- hingegangen,' ihre Persönlichkeit

und ihre Werke find cs wohl wert, auch Fernerstchenden in Erinnerung gebracht zu werden. Sie war geboren in Oedenburg am 7. August 1855. Ihre Jugend verbrachte sie in der Fülle alles dessen, was die damalige Zeit einem jun gen Mädchen bot; durch ihre Schönheit ihren sprühenden Geist, ihre Talente ragte sie weit über den Durchschnitt. Doch noch in verhaitnis- mästig jungen Jahren wurde sie durch ein lang wieriges Leiden an den Rollstuhl gefesselt — ihr starker Geist, der wie ihr ganzes Sein tief im Glauben

verbrachte Baronin Apor wieder fast ausschließlich in For tezza, dein Ausganizspunkt ihrer segensreichen Tätigkeit. Ein schweres Augenleiden ließ sie fast erblinde», die Zeituerhältnisie brachten viel Einsanikeit in ibre Tage: kein Wort der Klage kam über ibre Lippen: sie kannte nur die glau bensstarke Tavserkeit, die sich ganz in Gottes Vaterband geborgen weiß - auch ihr Geist blieb bis zuletzt anregend und aufiialunebereit, allein Zeikgeschebe» aufgeschlosten und weit blickend. Nun darf sie ausrilhen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 28.05.1910
Umfang: 18
der Ueberlieferung nachgebildet.! zessionsgesänge des Pfarrchores begleitete und re- eine weißgeklcitete materialisierte Gestalt heraus, in welcher Weiters eine äußerst gelungene Ausnahme au- dem ligiöst Märsche spielte Di- Res-lvistenkolonne gab j den Geist gM Leben der Bogelwelt. „Wie die Armen in Pans l die Salven bei den Segen ab. Herrlich nahm sich j 0 stürzte sie über ihn her und schlug auf ihn los. „Elender essen', ein Sittenbild der Großstadt. „Die kleine! unser neues Pfarrgeläute bei der Prozession

der Post. Das k. k. Handelsmlnifieriuni hat den angesuchten Diensttausch des k. k. Post konzipisten Dr. Adolf Bücher in Innsbruck mit dem k. k. Poftkommissär Edmund Wanek in Prag bewilligt. Der geprügelte „Geist'. Zu den naivsten und leichtgläubigsten Leuten gehören die Spiritisten. Trotz aller Entlarvungen von „Medien' — erst jüngst wurde die berühmte Eusapia Palladino als Betrügerin ertappt — halten die Spiritisten an ihrem Glauben an wirkliche Geistererscheinungen in ihren Sitzungen fest

. Ein wahrhaft krasses Beispiel für die Unbelehr- barkeit dieser Kreise enthält eine Brirfkastenantwort in den „Neuen Üotusblüten' (1910, S. 129), heraus» gegeben von Dr. Franz Hartinann. Da schreibt eine Korrespondentin G K. in SD},: Ein unerquickliches, aber iinmcrhin lehrreiches Ereignis hat und dabcl setn blessiertes Gesicht bekam. Mit so einfachen Erklärungen begnügcn sich aber unsere Spiritisten nicht. Da heißt es ganz ander-, wie man aus der Fortsetzung obiger Notitz ersehen kann. Antwort: Der Geist

°s H n be ( r H * ^ 8 xi. «.-..«»viA.f* in.. .„„„Jim f«..„xti*t* »iHA.TnX.n ^ Uch dl. Tir-t nflrcke aus den «luderst dir Mediums finden. Das glauben wir auch: Wer mit Tinte bespritzt wird, sieht flrckig aus. Die Tinte kümmert sich nicht darum, ob das „Medium' einen „Geist' dar- strllen (tm Spirit stenjargon: „materialisieren') sollte oder einen minder geistigen Beruf hat. Und da ereifert sich unser aufgeklärtes Zeitalter über den mittelalterlichen Hcxenwahn! Nichtbestätigung eines evangelischen Pfarrers. Die Prager Statihalterei

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1891
Umfang: 8
der Liebe gegen unsere Mitmenschen, indem Er spricht: „Alles, was ihr dem geringsten Meiner Brüder gethan habt, das habt ihr Mir gethan.' Nur durch das bewußte Arbeiten für Ihn, für Gott, gewinnt man die nöthige Kraft und Ausdauer, läßt man sich nicht durch Nebeurücksichten, nicht durch Ehr- und Gewinnsucht leiten, Nicht durch Unannehmlichkeiten oder Undank abschrecken: dadurch kommt erst der rechte Geist in unser Streben. Um die feste Form des Geldverkehres, die wir geschaffen haben, nutzbar

Vereinsgenossen, uns dies nie vergessen, lassen Sie uns stets bedenken, daß, ohne eingedenk zu sein unserer Christenpflichten, ohne das ernste Bestreben, diesen gerecht zu werden, niemals die den Darlehens kassen-Vereinen gestellte Aufgabe erfaßt werden kann und daß ohne beides unsere Vereine zu reinen Geldge schäften herabsinken und auf die Dauer wenig nützen würden. Daß dieses nie geschehe, daß der Geist ausrichtigen christlichen Glaubens, der Geist inniger herzlicher Liebe zu Gott und unseren Mitmenschen

unS die zuversichtliche Hoffnung geben möge, daß dadurch, nur dadurch allein die irdische Wohlfahrt und die ewige Glückseligkeit erlangt werden kann und daß dieser Geist uns, unsere Vereine und deren ganze Organisation durchdringe, zum Segen der Jetztzeit, zum Segen der kommenden Geschlechter, das walte Gott!' Sepp: Ja, daS walte Gott! Das sind ernste, schöne Worte, wie man solche bei anderen Kassen und Geld angelegenheiten nicht zu hören bekommt. Sie bestärken mich in der Meinung, die ich sür die große Bedeutung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 13.10.1943
Umfang: 4
vernachlässigte Wäsche auszubessern, ob es galt, Medizin zu besorgen, Gekd- mittü sicher anzulegen, den ewigen Dienstbotenärger und den Kummpr um den Neffen zu lindern' — immer war Nannette wie ein. guter Geist um den großen Einsamen, erfüllte sie diese Pflich- len eines edlen Herzens mit nie ermü dender Bereitwilligkeit. Ihre frauliche Güte und die Ehrfurcht vor dem Genre, gepaart mit Takt und feinstem Derständ- nss für die Empfindsamkeit Beethovens ließen sie im richtigen Augenblick das Richtige tun

für mich zu schicken, wie ich's be darf...' Bei all diesen Instrumenten, die unter Nannettes Aufsicht erbaut wurden, legte sie selbst die letzte Hand an alles und be sorgte die feinere Arbeit, «welche eigent lich dem Instrumente seinen Gehalt und Geist gibt.' Der Leipziger Referent der Musikzeitung aus dem Jahre 1802 schreibt: „Ich durchlief ihre große und trefflich angelegle Werkstätte, worin mit Ser eifrigsten Geschäftigkeit gehobelt, po liert, gehämmert und gestimmt wird, mit wahrem Dankgefühl und Achtung

Schauftil inszenierten „Journalisten' herauskom men. Cs wird das Jahrhundertgeschenk des Theaters im Geist seiner großen Ueberlieferung sein. Außerdem werden im großen Haus Karl Hauptmanns ..Arnrselige Besenbinder', Gerhard Hauptmanns „Biberpelz', Timmermanns „Spiel von den heiligen drei Königen' und Försters „Jnfanten' gespielt wer den. Als Bühnenbildnerin und künstleri scher Beirat ist Ilse Fehling von den Münchner Kammerspielen verpflichtet worden. I Bonner Kunstwoche Ein Beweis für die' ungebrochene

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1925
Umfang: 12
Ehe leben 10 erwachsene Kinder und in die 20 Enkelkinder; 13 Enkelkinder und die Schwester Maria, gestorben 26. IM 1924, gingen ihm im Tode voraus. Der Prischer war ein guter, friedliebender und mildtäti ger Mann, dem am 12. Februar auch ein sehr ehrenvolles Begräbnis zuteil wurde. Er ruhe in Frieden! — Am gleichen Tage feierten die Eltern Alois Zwischeu- brugger und Maria, geb. Hofer, zu Wega am MÄerbevge im Kreise ihrer elf braven, frischen Kinder und einiger Freunde geist lichen und weltlichen

aber dürfte sein, wer den guten Geist in die singende und musizierende Schar hineingetragen. Einen Haupiantell daran hat wohl Dcwid Kofler. der am Fastnachtssonntag sein vierzigjähri ges Sängerjubiläum im Kreise des Kirchen chores feierte. Beim Unterwirt gab es «ine vortreffliche Sängermarende. Der hochwür dige Herr Pfarrer lobte dabei den wackeren Kirchenchor und stellt« Vater David Stoflec, den würdigen RamensträgLr des großen Psalmensängers in Israel, allen zum nach ahmenden Vorbild hin. Wie ettrst

König David seinen musikfrohen Geist auf Salo mo« übertrug, so hat auch Dater David nicht bloß selbst soviele Jahre feinen Tenor erschal len lasten zu Gottes Ehre und Mariens Lob. sondern auch seinen Kindern die Sangeskunst vererbt. Dann wurde dem Jubelsänger von der Kirchenvorstehung ein künstlerisches Ehrendiplom überreicht und «in belobendes Anerkennungsschreiben des fb. Ordinariates. — Tags darauf verkündeten Böller und Mu sik die Ehrung eines zweiten hochverdienten Mannes um Gesang und Musik

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 13.11.1924
Umfang: 12
Gemeinde Hai soeben die Augen zum ewigen Schlummer geschloffen. Mit beson derer Wehmut klang diesmal die Totenglocke. Einer unserer Besten ist heimgegangen: der alte Reinhartl, Postwirt Franz Maas. Die typische Charakterfigur eines Tiroler Wirtes in des Wortes bester Bedeutung war landauf, landab und auch in weiten Kreisen der Touristen und Sommerfrischler bestens bekannt. Und jeder, der ihn kannte, wußte den Mann zu schätzen. Der Franz Sepp war ein starker Mann an Leib und Geist. Bon der Leibeskraft

des Franz Sepp in früheren Jahren erzählt man sich manches Stücklein. In der robusten, starken Gestalt regierte aber ein noch viel kräftigerer Geist. Offen und gerade und ein Ehrenmann vom Schei tel bis zur Sohle steht der Franz Sepp vor uns. Er hielt auf die gute christliche Zucht und Ordnung in seinem im ganzen Ober lande wohl bestbesuchten Gasthause. Stören friede und Stänkerer beförderte er mit fei ner gewaltigen Hand kurzweg vor die Türe. Für zweifelhafte Unterhaltungen hatte sein Haus keinen Platz

will, der sichere sich recht zeitig einen Matz. St. Peter in Ahrn. Vom 1. bis 9. Nov. wurde von den hochw. Kapuzinerpatern An gelikus und Franz Anton eine hl. Mission abgehalten. Mit größtem Eifer nahm das Volk daran teil und lauschte aufmerksam den schönen Predigten. Es waren schöne, er hebende, Geist und Herz erfrischende und hof fentlich unvergeßliche Tage. Möge der All mächtige den lieben Patern all den Eifer und all die Mühen vergelten! — Weniger erfreu lich, ja geradezu ärgerniserregend

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1906
Umfang: 8
von Blättern und Zeitschriften muß der Klerus genau beobachten, was Art. 42 der apostolischen Konsti tution vorschreibt. Ohne Vorausgehen8e Genehmi gung des Ordinariats kann daher kein Geistlicher, sei es religiöse, oder moralische oder rein technische Schriftsteller« treiben. Die Statuten von Vereinen und Verbänden müssen vom Ordinariat gebilligt sein. Vorträge über die christliche Volksaktion oder über ein anderes Thema können von keinem Geist lichen oder Kleriker ohne Bewilligung des Ordi nariats

gehalten werden. Jede Sprache, die das Volk zum Gegensatz gegen die andern Klassen auf reizt, ist zu unterlassen, da sie dem Geist der christ lichen Liebe widerspricht. Ebenso ist aus den katholischen Publikationen alles fern zuhalten, das zu ungesunden Neuerungen an reizt, das die Frömmigkeit der Gläubigen zerstört und auf eine Neuordnung des christlichen Lebens, neue Richtung der Kirche, neue Bestrebungen des modernen Geistes, neue soziale Berufung des Klerus, neue christliche Gesellschast

und diesen Geist der Unabhängigkeit zu be seitigen, verbieten wir heute unbedingt allen Kleri kern und Geistlichen, den Namen irgend einem Verein zu geben, der nicht von den Bischöfen ab hängt. Ganz speziell und ausdrücklich verbieten wir es den Genannten unter der Strafe der Unfähig keit zu den hl. Weihen für die Kleriker und der Suspensierung ipso kavto a üiviuis, sich in die „I^6Aa äenweratiea nationale' einschreiben zu lassen, deren Programm am 20. Oktober 1905 in Rom aufgestellt wurde und deren Statuten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1896
Umfang: 4
unseres ReichSvolks- schulgesetzeS entgegengesetzt sind. Der Lehrer war einst der er gebenste Diener des Pfarrers, er war dem bischöflichen Kon sistorium Unterthan. Heute ist der Lehrer ein unabhängiger Mann, und der Geist, in welchem er seines UnterrichtöamteS waltet, entspricht zwar gewiß jener sittlich-religiösen Erzie hung, welche im 8 1 unseres ReichSschulgesetzeS als der Zweck der Volksschule bezeichnet ist, aber nicht dem Ziele und der Methode, welche den Herren vom Katholischen Schulvereine

, welche auf die klerikale Fahne gedrillt und eingeschworen sind. Es wird eine Lehrerschaft herangezogen, welche den Gehorsam unter die Befehle der Geistlichkeit auch im Bereiche des Unterrichts- wesenS als etwas Selbstverständliches ansehen. In die geistige Unabhängigkeit des LehrstandeS wird auf diesem Wege eine Bresche gebrochen und wenn auch die von der klerikalen Par tei noch nicht überwundene Staalsaussicht über die Schule besonders krasse Widersprüche gegen den gesetzlich begründeten Geist des Volksunterrichtes

zu erkennen und zu ahnden ver- mag, so ist doch kein Zweifel darüber möglich, daß es in allererster Linie stets aus den Geist des Lehrers ankommt, dem der Unterricht der Kinder anvertraut ist. Politische Uebersicht. Oesterreich. Nach den aus dem Trentino kommende» Be richten sollen, wie wir schon in Kürze gemeldet, die Hoffnun- gen der Italiener in Südlirol auf eine Lösung der A u t o- nomie - Frage in der letzten Zeil wesentlich gesunken sein Auch das Organ der national-liberalen Italiener, der „AUo

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 29.06.1915
Umfang: 4
ist verflossen, sie ruh'n in der Gruft; Franz Ferdinands Geist aber lebt und er ruft Noch heute, was Kraft in geschwungener Faust, Ins Feld zu den Fahnen, vom Sturm umbraust. Auf denen der Wahlspruch: im . KaMf und Gefecht ' Für Heimat und Kaiser, für Rache und Recht. Noch tobt an den Grenzen die schmetternde Schlacht, Ein rastloses Ringen von zwei'n gegen acht, Die sich in dem Streit zu den Mördern gesellt, Wert einer des andern. Schon aber zerschellt, Was Tücke und Habgier zusammengeschweißt Und rächend

und richtend erhebt sich der Geist Des hohen Märtyrers fürs Vaterland, Des Opfers, Erzherzog Franz Ferdinand! Sein Mahnen, die Gegner bedeckend mit Schmach, Ruft mit seinem Tode den Todesmut wach, Der lodernd die Pulse der Unsern durchdringt, Die Massen der Feinde vernichtend bezwingt. „Dem Recht!' unsere Losung. Zum Heiligen Krieg Wird so unser Ringen; es sührt uns zum Sieg. ^ .Der. - mächtigste --Herrscher, -der-obe^-nns Hhront>^ Der Böses bestrast und das Gute belohnt. „Franz Ferdinand' strahlt

Wehrmacht der größten Leistung fähig ist. Sem Andenken soll uns darnm teuer sein für alle Zeiten. Niemals sei es des. Märtyrers vergessen, der für fein Vaterland dm bitteren Tod erleiden mußte nnd dessen Lebenswerk sich jetzt so herrlich bewährt hat. Wenn seinn Geist »us seligen Gründen herniederblickt, wird er die glorreiche Wiedergeburt der Habsburgi schen Monarchie erschauen. Innig geschart um ihren vielgeliebten Kaiser und König und um das Allerhöchste ErzHaus, werden die Völker des Reiches neuem

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1912
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler BolkSdUM 22. Juni 1912 Fürstbischof Dr. Endrici, der durch die kirch liche Visitation in Rovereto am persönlichen Er- scheinen verhindert ist, hat telegraphiert, daß Mon- fignor Hutter als sein Vertreter kommen wird. „Ich werde den Dahingeschiedenen im Geist und im Gebete begleiten.' Der Trauerzug wird sich wegen der voraus- sichtlich massenhasten Beteiligung durch die Goethe straße, Obstmarkt, Laubengasse, Kornplatz, Walther platz zum Friedhos bewegen. Die Zugsordnung

zerfällt, Liebend lebt's in einer schönern Welt. Liebend noch umfasset es die Deinen, Die gebeugt an deinem Sarge stehn, Die um ihren teuren Vater weinen, Deren einz'ge Hoffnung Wiedersehn. Doch Dein milder Geist winkt ihnen zu: Trost und Glauben, liebevolle Ruh'! Keileidskundgelmnge« find massenhaft eingetroffen. Wic können unmög lich von allen hier Notiz nehmen und erwähnen u. a. folgende: Fürstbischof Dr. Cölestin Endrici: „Der Allmächtige Gott möge die Seele deS Propstes in den Ort der Ruhe

der Handels- und Gewerbe kammer Bozen: „Das Präsidium hat mit lebhaftem Bedauern die Kunde von dem unerwartet schnellen Hin scheiden des hochwürdigsten Propstes und Stadt pfarrers Monsignore Trenkwalder vernommen und beehrt sich aus diesem Anlasse die Versiche rung wärmsten Beileides zu übermitteln. Der Verblichene hat es während der langen Zeit der Führung seines hohen Amtes verstanden, durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften, seinen versönlichen Geist und sein leutseliges Wesen die wärmste

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