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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 125 ' ^ ' ..Meraner Zeltung' Mittwoch, 13. Oktober? 1911 20. Gargitter Robert, Brixen, 93; 21. Hauer der Schlüssel zu finden ist, so schwer war deutsche Volk seine Gesundheit an Körper und Jakob, Brixen, SM/s Punkte. auch der Schlüssel hier zu finden. > Gut Ding Geist und Hämit seine Stärke- und Macht er- Um halb 11 Uhr vormittags aber ver- braucht Weile. Für die Turnhalle hätte kaum langt. Nach Abschüttelung fremden Joches sammelte sich ein ansehnliches Publikum in ein günstigerer

, dem und allen anderen Gönnern des Vereines, darstellt, sie bildet für ein großes Volk einen Volke unseres schönen Tirolerlandes neben insbesonders dem Herrn Alois Walser, der Reichtum an Macht und Stärke, sie erhebt dem gesunden Körper auch den gesunden Geist Firma Müsch u. Lun, die die Pläne unent- es bei zielbewußter Pflege zu einem unbe- zu geben. Auch in diese neue Halle mö^e zeitlich geliefert hat, und allen anderen siegbaren, zu einem ewigen Volke. Gegenüber der siegende Geist Jahns einziehen, der Geist am Bau

beteiligten Firmen, welche ihre Ar- den vielen anderen ausgestellten Sportarten des turnerischen, nicht zügellosen Frei heiten zum Selbstkostenpreis lieferten, für beweist eine neuzeitlich eingerichtete Muster- heitsdranges, der Geist echter, wahrer, völ- ihre Unterstützung den herzlichsten Dank aus. turnhalle die Vielseitigkeit des Turnens und kisch-sittlicher Erziehung, der Geist ernsten Die Halle soll auch der Schule dienen, um die die damit verbundene gleichmäßige Ausbil- Wohlmeinens und Wohlhandelns

einen deutschen Wehrmann sah. Lange hat es gebraucht, bis Jahn endlich heit, den Geist aber wollen wir hinaufführen wurde das Turnwesen auch weiter gepflegt verstanden wurde. In einer Zeit des poli- in das goldene Walhall der wahren Freiheit, und so soll es auch bleiben. Jeder Turner tisch darniederliegenden deutschen Volksbe- der deutschen Art und Sittel Unbekümmert soll auch ein Wehrmann bleiben für das Wußtseins, in einer Zeit mißtrauischer Be- nach links oder rechts wandeln wir geraden deutsche Volkstum

. Möge dieser Geist stets urteilung jeglicher volkstümlichen körper- Weges unserem Ziele zu. Wir wollen den in diesem Hause wohnen und uns ein freies, lichen Betätigung, in einer Zeit der Ueber- Geist, die Herzen unserer jungen Turner kräftiges Geschlecht erziehen. feinerung und Verweichlichung unseres Volkes heraufheben aus den dogmenschwülen Niede- Hierauf betrat Bürgermeister Dr. Wein- — da weckte Jahn, wie ein wahrer Volksarzt, rungen zu lichten überzeugungsreinen Höhen, berger die Tribüne

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
J>olf#bofe- Greuel der Verwüstung ln Millionen Men- schenhcrzcn stehen: wir wissen, es ist eine Kraft der Wiederherstellung da, ein Oden» des Lebens in allen:' und über allem. Das ist der Heilige Geist. „Sende aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen, und du erneust das Angesicht der Erde!' (Ps. 193,30.) Was in Jerusalem am Tage des Pfingstfestes geschah, das war nicht sine Sache, die kam und wieder ging — nein, der Heilige Geist wohnt, wirkt in der Kirche unaufhörlich fort

bis an das Endo der Zeiten. Er kann ein Jahrausend herausführen, schöner denn jedes zuvor, wo auf der ganzen Erde keine bluti gen Kriege, keine Unterdrückung, keine Ty rannei, keine Empörung, kein Haß, keine Spaltung, keine Armut und Not herrsch:. Ja, der Heilige Geist ist ein Sauerteig, der alles durchsäuert, was sich ihm hingibt, er ist ein Feuer, das alles mit der heiligen Lieaes- flamme entzündet, was von Finsternis und Eis der Sünde will befreit werden. O was könnte aus der Menschheit

werden, wenn sie sich nur in aufrichtigem Verlangen um den Heiligen Geist bemühte! Wenn sie unauf hörlich in heißem Sehnen um das flehte, um was die Kirche mit dem schönen Pfingstlleüe bittet: „Bester Tröster jederzeit, .Labsal voller Lieblichkeit, Komm o süßer Seelensfeund: Müden Herzen schenke Nuh, Scharfer Glut hauch' Kühlung zu, Tröste den, der Tränen weint! Wasche, was beflecket ist, Heil/, was verwundet ist, Tränke, was da dürre steht, Beuge, was verhärtet ist, Wärme, was erkaltet ist, Lenke, was da irre geht

vor. Er verlangte aber nichts, was sonst die Großen der Erde als das höchste Glück betrachten, Sieg, Macht und lange Ne gierung, er bat nur demütig um ein gelehri ges Herz, um sin Herz, das auf Gottes Ge bote achtet und in allem sich von der wahren Weisheit leiten läßt. Seid ihr selber unter wiesen und erleuchtet, um dieses Gebet zu verstehen? Es war nichts anderes als eine alttestamentliche Pfingstbitte um den Hemgen Geist. Noch hatte sich die dritte Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit der Welt

nicht geoffenbart, ein volles Jahrtausend lallte noch vergehen, bis das wunderbare Brausen vom Himmel ertönte und die feurigen Zun gen niederfuhren, da flehte in jener fernen Zeit ein frommes Menfchengemüt bereits um die Gnadengabe des Gottesgeisies als um das einzig wahre Gut. Um was werdet ihr zu Pfingsten bitten wollen? Nicht um etwas Zeitliches, sondern einzig und allein um das Himmlische, um : den Heiligen Geist selber mit der Fülle iemer Gaben. Biele Bitten steigen unabhängig aus eurer Mitte empor

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
vorgeschriebene Novene zum Heiligen Geist, welche bis Pfingsten täglich im Anschluß an die Abendandacht gehalten wird. — Schluß der Maiandacht: Am Freitag. Sl. Mai, um 7.4S Uhr abends Predigt, Litanei, Lied. Tedeum und Segen. — Herz-Iesu-Zlndacht: Am Samstag. 1. Juni, um S Uhr abends, beginnt die Herz-Jesu-Andacht Franziskanerkirch«. Donnerstag, den 30. Mai: Fest Christi Himmelfahrt. Generalabjolution. vollk. Ablah. Vormittags d«r Übliche Festgottesdienst. Um halb 10 Uhr feierliches Hochamt. Um 10.45 Uhr

in den letzten Stunden Beistand leistete, meinte, daß in der Nacht nach dem Begräbnis der Geist kom men werde, damit die Markierung des Waldes vorgenommen werden könne. Punter, der damit einverstanden wa«, aber nicht ohne geistlichen Beirat auf die Sache ein gehen wollte, wandt« sich an einen Pater. Dieser weihte ihm einen Stecken und sagte, er solle sich in der Nacht nach dem Begräbnisse in den Wald der umstrittenen Begrenzung begeben. Aufwärts 'olle er den Stecken vor sich tragen und beim Ab- tieg

nachschleifen. Weiters gab er ihm die Wei sung, daß er den Geist beim Erscheinen in seinem Hause fragen solle: „Marken oder nit?' Die Familienangehörigen des Punter wollten von der Sache nichts wissen und alle, auch das Gesinde, verließen das Haus aus Angst vor dem Geiste, der erscheinen werde. Doch der Punter selbst blieb standhaft und wartete, bis sich sein alter Grenznachbar aus der anderen Welt zu ihm bequemen werde. Der Geist erschien wirklich und beide begaben sich auf den Weg, um zu marken

. Alles verlief ohne Zwischenfall, nur als die Abgrenzung vor über war, gab der Geist dem Punter einen Zwicker unter der Achsel, dessen Male er noch lange Zeit trug. Dabei rief der Geist: „O du irdisches Leben! Der Punter hörte dabei einen Rafsler, als ob man einem geschlachteten Tier die Haut abziehen würde. Von diesem Augenblicke an hat der Bauer ge kränkelt und ist auch bald darauf gestorben. Von einem anderen Grenzstreite wird erzählt: Zwei Bauern in Funes, sie in einen Grenz streit geraten

waren, einigten sich friedlich, gaben sich aber gegenseitig das Wort, daß derjenige, oer zuerst sterben würde, nach seinem Tods dem anderen erscheinen müsse, um die Stelle zu be zeichnen, an welcher der strittige Markstein zu finden, da schon ihre Väter einen langen Streit geführt hatten, der zu keinem befriedigenden Er gebnis gelangte. Als einer der beiden Bauern gestorben war und noch aufgebahrt im Hanse lag, meldete sich der Geist und winkte dem Nachbar, ihm zu folgen. Es gab eine lange nächtliche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
gemacht und dabei durch die reiche und hervorragende Bildausstattung das Lehenswerk Jo seph Anton Kochs so umfassend wie dergegeben hat, als es nur denkbar ist. *) Der Text Lullerottis bringt eine eingehende Darstellung des Löbens und die Würdigung aller W-rke des . Meisters. Eine starke innere Verbun denheit des Verfassers mit dem Geist und dem Charakter der Bilder und Zeichnungen Kochs zeigt sich trotz aller forschenden Sachlichkeit des Kunsthistorikers und so wird auch die grosse Linie

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

erblicken, kommt uns auch die ro mantische Kunst näher. Sie sagt uns heute mehr als irgend einer Genera tion vor uns; denn ihr Geist ist auch unser Geist. So kam es im Jahre 1941 auch zur grossen durchschlagenden Wirkung der Berliner Koch-Ausstellung und so wirkt auch die Koch-Monographie Lutterollis stärker auf uns als sie 'vielleicht, abgesehen von ihrem fach lichen und sachlichen Wert, in einer anderen Zeit auf uns gewirkt hätte. Wir können sogar Koch als einen der ersten^Bnhnbrecher der romantischen

oder zu ahnen, ganz von selbst und schon sehr frühzeitig in die Bereiche -des neuen Kunstemp findens vorgestossen. Er war eigent lich Romantiker, bevor es eine Ro mantik gab. Als Hölderlin 1793 im ersten Hyperioh-Fragmcnt an den deutschen Geist, die deutsche Politik und die deutsche Kunst die Schick salsfrage stellte: »Wann wird wie-' die neuen Uebersetzungen von Ti eck und später die von Slreckfuss die er sten brauchbaren deutschen Ausga ben ermöglichten, und in seinen 210 Dante-Illustrationen, die heute

artigen Schlegel-Tieck’schen Nach dichtung. Auch hier also finden wir Koch als Vorhereiter und Wegbahner der Romantik der nicht erst von aus sen her auf sie hingelenkt wurde und mit ihr auch gar keine äussere, per sönliche Verbindung halte, sondern der ihren Geist selbst aus seinem In neren heraus und abseits der Zentren romantischen Erlebens entwickelt und in seinem Lebenswerk einpräg sam genug gestaltet hat. Ebenso ent sprach seine Liebe für die alle deut sche Dichtung, für das Nibelungen lied

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1886
Umfang: 8
, wie tief die ultra-deutsche Presse und die hinter ihr stehenden Mannen in den bornirtesten Nationalitätschauvinismus versunken sind. „Wie hat es geschehen können,' ruft das Vaterland aus, „daß jetzt ein Geist engherziger, blöder Gehässigkeit um sich greift, ein absurder Geist, nach dessen Instinkten wir , nicht nur jeden anderssprachigen Reichsgenossen, nein, selbst das eigene ererbte nichtdeutsche Blut in unseren Adern hassen müßten?' „Es ist geschehen, weil unter uns ein Volk mächtig ge- wordenist

, uns wirthschaftlich und durch die Zeitungen geistig beherrscht, welches der Geist des Stammeschauvinismus durch Jahrtausende in Inzucht bis zum wahnsinnigen Fanatismus in sich herangezogen hat. Der fälschlich , deutsch-nationale Geist, der sich in Haß und Hetze gegen unsern fremdsprachigen Reichsgenossen geltend macht und bei diesen die ähnlichen Krankheitserscheinungen hervorruft, ist mit nichte« ein deutscher Geist, sondern ein Judengeist; der Geist eines sich für auserwählt haltenden, längst aber durch Höheres

überwundenen Volkes. Unser eigenartiger deutscher Geist war durch Kraft und Milde zur Herrschaft weit uach Osten be rufen, hat sein deutsches Recht bis an die Grenzen Asiens verbreitet, er hat noch unlängst vor unser Aller Augen in dem heldenhaften Sprossen eines deutschen Fürstenhauses und einer polnischen Mutter, in dem Fürsten Alexander v. Battenberg, die Liebe und Be wunderung eines Slavenvolkes verdient. Das war deutsche Art, eine Herrschaft zu erlangen: kämpfend an der Spitze des Volkes für das Wohl

des Volkes. Der judendeutsche Geist aber in seiner bornirten Gehässigkeit geht nur auf Ausbeutung und Unterdrückung der Nationen aus, er macht uns unwerth und unfähig der Führerrolle, welche bessere Ahnen uns hinterlassen hatten.' Es mögen diese Worte bitter schmecken, aber es ist die volle Wahrheit. Die Geschichte des deutschen Volkes in den letzten Dezennien zeigt uns oft genug, wie deutsches Wesen durch Ele mente getrübt wurde, die ihm als Gift von Außen her eingeimpft worden sind. Die Giftpflanze

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1904
Umfang: 8
) Gastspiele des Residenz-Theater-Ensembles; Diens tag. 26. d. „Der Obersteiger'; Donnerstag, 28. d. „Alexandra' (Benefiz für Frl. Singer): Sonntag, 31. d. „Das Theatordorf': Montag. 1. Febr^sf und Dienstag, 2. Februar „Der Rastelbinder'. Ein praktischer und listiger „Geist'. Aus dem Vintschgau erzählt man sich eine Geistergeschichte, die sich in der Nähe des Weilers Pnntweil abge spielt haben soll, und die als Gegenstück zu ande ren Aufführungen dieses Genres ein heiteres und recht unroinantisches Ende

nahm. In der Nähe des besagten Weilers, so hieß es. treibe ein „Geist' sein Unwesen. Man sah bei Nacht oder bei Däm merung einen „Finanzer' mir ausgepflanztem Ge Mehr die Runde machen. Daß es keiner von den hier stationierten Finanzwachmännern sein koimke, wurde bald festgestellt und sofort hieß es: Das ist dcr Geist jenes Finanziers, der sich hier vor unge fähr einen, Monat erschossen hat nnd die unheim liche Erscheinung verbreitete Furcht uud Schrecken. Regelmäßig stellte sich der. Geist

zu der Zeit ein. wenn ein Schwärzer seinen Weg über Pnntweil ins Vintschgau hinaus suchen wollte und so geschah cs zu wiederholt«, Malen, daß ein Schwärzer beim Herannahen des verineintliechn Finanzers den Pack mit geschwärztem Kaffes von sich warf und davon lief. Der Geist bekümmerte sich dann nicht Weiler um den Schwärzer, sondern brachte nur die fort geworfene Ware in Sicherheit. Endlich wagt^fich ein Finai'-Swachinann. den „Geist' anzuhalten, und nun Tableau: Der Geist hatte Fleisch und Gebein

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.10.1934
Umfang: 6
war er oben. Aber tam» war er angekommen, warf er die Kuh unter laà'm schauerlichem Lachen und Händellatschen d<on Abhang wieder himmrer und wiederholte das gleiche Spiel. So ging es die ganze Nacht hindurch bis zum Ave Maria läuten, dann verschwand alles. Ter gute Wander-er, der aus diese Weise um seine verdiente Nachtruhe gàm»l«u war, erzählte den ganzen Borsall dem Pjarrer und der Geist wurde ange sprochen. Da begann er uàr Wehklagen die Erzählung seines Schicksales. Ich war — so sagte

zu machen, jede Nacht ununterbrochen die Kuh wieder hinunter- werssn und wieder heraustragen. Jährlich kann ich aber aus diese Art um süns Kreuzer abdienen, Sa die Kuh aber dazumal aus 50 Gulden geschäht worden ist, so werd ich tausend Jahre leiden müssen. Nnd unter Träne» bat der arme Geist, di!e gàii Leute möchten Mitleid mit ihn, haben und ihn, Helsen. Dà samnrelte man 59 Gulden und schenkte sie der hochbetagten Witioe, die noch am Leben weilte. Aber trotzdem hörte der Geist nicht aus, sein Un wesen zu treiben

, und iimner wieder trccg er die Kuh keuchend ven Berg hinan, um sie dann lachend hinunterzuwerfen. Als er aber wieder an gesprochen wurde, da sagte >er: Die Witwe muß mir die àh schenken und mir alles verzeihen, sonst nützt alles nichts.' Und die gute Witwe schenkte ihm denn auch die Kuh, bebet« sür ihn und das Geld tvmde sür Messen zum Heil der armen Seelen verwendet. Dadurch -endlich wa-r Ü--5 HM. SSW Wd AS» àà Ä» »WM imà» Ein anderer etwas sonderbarer Geist trieb sich in Malles herum. Vor I» Uhr abends

, zwar riß sc auch den Fensterstock mit, aber dies bedeutete sehr wenig, denn er hatte wenigstens sich gerettet. Die anderen stoben in allen Wind- zixhbkiMn und Gluck erreichten sie noch früh genug ein ÄHettierkreuz, all dem sie-! sich festhalten konnte». Hätte dez Lorgg aber,' einen erwischt, , dem wäre es schlecht gegangen/ Bis Min Ave Maria Läuten hielt dvr unheimliche; Geist vor dem Wetterkreuz, an das die Burschkit sich klammerten, Wacht, dann aber verschwand er.- Von weiteren Belästigungen blieb

. Ist er ein guter Geist?, so wird er kommen, sonst nicht.' Die Männer warteten die ganze Nacht, der> Lorgg aber kam nicht. Und von diesem Tag ani ist er auch ausgeblieben nnd wurde nie. mehr ge? sehen., Ràekièus.- Weißplatter: Törggelestation, neuer Wein, Kci* stanien, Hapsumrste mit Kraut, prima Kàe .

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 9
Datum: 05.06.1927
Umfang: 9
Haus, da sie saßen.' Erst waren es. we nige, dann einige Tausend Seelen, die erschau ernd und beglückt zugleich die brausende Him melsbotschaft auf sich wirken ließen und sie ent zückt verbreiteten: heute sind es Millionen, die sich zu diesem Geist bekennen. Jedoch will es uns gegenwärtig scheinen, als ob mit dem Be kenntnis zur Lehre Christi, noch nicht viel getan sei. Wenn keine innere Jüngerschaft zum Auf erstandenen besteht, so ist der Name Christ nicht mehr als Schall und Rauch

; denn nur dem Ernst, den keine Mühe bleichet, rauscht der Wahrheit tief versteckter Vorn. Diese tiefste Wahrheit — Gottes Gnade ewiger Seligkeit, die sich der Menschheit kundtat durch den Geist — sie strömt auch voll und unerschöpflich auf uns herab, sofern wir nur gewillt sind, sie ernst lich zu erkennen. Nach ehernen Gesetzen wandern Welten ihre vorgeschriebene Bahn, erglühen und erkalten, vergehen und erstehen. Was aber ist der Mensch, der, nur gestützt auf seine endliche, ach so be grenzte Vernunft, es wagt

. Sie naht sich allen mit psingstlichem Brausen. Das aber dünkt uns viel: offenen Sinnes und erhobenen Her zens dann angesichts des reinen, wolkenlosen Himmelsdoms die festliche Botschaft des Geistes zu empfangen und sie beseligt fortzupflanzen. Mit sieghafter Gemalt drang einst der Geist der Pfingsten in gläubige Menschenherzen, er füllte sie mit seinem glühenden Odem so sehr, daß sie nicht anders konnten, als von ihm mit Feuerzungen künden. Sie, die Begnadeten, sprachen und schrieen alle durcheinander

, erschie nen deshalb erklügelter Pharisäerweisheit „voll des süßen Weines'. Ja, sie waren trunken von einem Wein, der feurig brausend durch die Adern schäumte, doch war er nicht von dieser Welt! Und wir? Sind mir nichts weiter als ver nunftbegabte Wesen, unfähig, den Rausch des pfingstlichen Geistes, der durchs Weltall strömt, zu spüren? Ein Blick hinaus in die lachende, sonnige Frühlingswelt besagt uns alles. „Es ist der Geist, der sich den Körper baut', ein Geist, der ewig jung und tatenfreudig

waren Gegenstände hierhin und dort hin gestellt, lagen Kissen auf dem zerschlissenen Sofa und häuften sich Bücher auf dem runden, ungedeckten Tisch, als empfände der Geist» der hier zu walten hatte, nicht mehr die Notwendig keit, schön zu gestalten, was nur als Zwang oder Nebensächlichkeit ertragen wurde. Denn die Luft in diesem Zimmer schmeckte nach Armut und Altwerden: und ernüchtert, weit fort von Abenteuerlust und frohem Erwarten, sah ich auf die schöne Frau, die in ihrem seidenen Kleide seltsam genug

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1931
Umfang: 8
und die Seidenzändel sie sich aus den Trümmern in neuer Pracht er- fielen den Kirchen zu und die zwei wollenen . . . hoben, wenn im Laufe der Generationen der Bartücher wurden unter die Stadtarmen ver- Land sucht, auà in Runkelstein ein und ver- kriegerische Geist durch schöpferischen Sinn, der teilt. gißt für ein Stündchen den nüchternen Alltag, ävcsr« Und seit 50 Jahren kehrt jeder Fremde, der auf seiner Reise nach dein Siìden in der Talfer- stadt einen Tag sich aufhält oder in Herbst- u. Frühlingstagen

oder durch die meisterhafte musikalische Illustration, die vernichtende Macht« von künstlerischem Da Niklas ohne männliche Erben starb fiel sich dem Zauber der Romantik zu ergeben, Streben die Lethargie der Untätigkeit von das Vermögen seinen Verwandten und from- die auch die sachliche oder unsachliche Moderne schritt sur schritt pai,eno ine yanviung men Stiftungen zu. als geist- und kunstsinnige Schwester aner- kennt und ehrt. Pulverexplosion und Felssturz Und neuerlich bergen die Mauern von Run- Nach dem Tode Niklas

, 3 und 9.30 Uhr. Lküitellt knie UGM-SW Lehen hatte, ward losen Gemäuer zu . bescheidenen Bau inmitten der Ruinen auf Felsen ob der Talvera im Jahre 1385 den Bvü- litt der nördliche Teil mit den berühmten Fres- dern Franz und Niklas von Vintler, die dann ken keinen bedeutenden Schaden, trotzdem droh- 1391 vom Bischofs Georg von Trento damit te aber der Burg wiederum der Untergang, belehnt wurden. Mit den Vintlern zog in Run- weil sich 10 Jahre niemand darum kümmerte, kelstein neues Leben und neuer Geist

kunstvoll zu schmücken. Damals wurde Runkel- die Mauern stürzten, die kostbaren Fresken Von den Agenten der kgl. Quästur wurden stein die Wartburg des Alpenlandes genannt, waren den Unbilden der Witterung ausgesetzt, gestern aus Sicherheitsgründen zwangsge- denn alles was ritterlichen Sinn. Geist und ja sogar die Grundfesten der Burg begannen stM: Maria Dangili 27 Jahre alt aus Ver- Kunstgeschmack hatte, traf sich auf der Burg zu in dieser Epoche, unverantwortlicher Gleich- ona, Enrico Perina. 18 Jahre

alt aus Verona, glanzvollen Turnieren und geistreichen Unter- gültigkeit zu wanken. An der Nordseite, wo Guido Bellini, 32 Jahre alt aus Verona und Haltungen. Von dieser ruhmvollen Epoche zehrt sich das Vintlersche Sommerhaus befindet, öss- Girardi Maria verwitwete Pellizani, 46 Jah- heute noch das Schloß und als im verflossenen nete sich am steilabfallenden Felsen eine im- re alt, aus Bolzano. Jahrhundert der romantische Geist wieder in mer breitere Kluft und 1868 stürzte ein Teil Schwung kam

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.03.1945
Umfang: 4
und Sensation — be- böWerb um die Palme des Sieges in der begegnen und uns zu neuen Gestaden großen befreienden lat g = kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl Kultur aerunaen Ein Sinnbild dessen locken. Der europäische Geist. Er^tat^es^m ken, deren Nami ten, ihre Träger ron, Shakespeare, Goethe, Wer sprach das Höchste, was Men schen beseelen kann, als Klage “ lld J 5 Befreiung als Dramatik und aU Vei * weifra iS ruhigen Anschauen gollliclier Dinge Geist. w er . kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl

in Die Botanische Anstalt der Thüringischen Landesuniversität Jenä blickt auf ihr hun- dertfünfzlgjähfiges Bestehen und bedeutsa- _ ... Deutscher Geist hat Shakesneare ent- Ü le Pistungen in verschiedenen Zweigen bald zur Vertreterin großer Partien aüf- rH ßr li cti, an Dante P Pfetrarca S* r ™anzenforsc!mng zurück. Die Anfänge rückte. 1936 wurde sie Lehrerin für dra- an udme, isiwiu <j es Instituts und des mit ihm verbundene» mit p rrmpisciun* Geist ist so reich, nach zu gerne als Schein anpimmt

, von dem französischen Drama - und wie f rucht- der Universität Jena das Gelände“des'fü7sV- turopaisctiu en tf a ltet, von man sich möglichst .bald Und ^sicher m bar war das für beide Teile, ja es könnte liehen Lustgartens am Graben Im natur- 2 Ul* c ** u . vt , — n fn KiSftoonrt hafraiorl Ilona lY/n riloinf n onli tn'al „1*1 ii;iceAnenbnf(Ii«l. nM J!_ rillen Seifen 1113 . , j Natur- ein Nirwana zu befreien habe. Wo bleibt noch viel fruchtbarer werden! Der Geist wissenschaftlichen Geiste für die Botanische

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
sammlnugen samt Stehplatz 2 K. Religiöse Literatur. H eilig G e i st Blatt — „Geist der Wahrheit'. Vor kurzem hat das Heilig Geist-Blatt seinen Jahrgang eröffnet. Als Geleitwort steht an der Spitze des Jahrganges das huldvolle Schreiben, das Papst Pins X. an das Redaktion-Komitee gerichtet hat, in welchem er das llntcrnehmrn warm empfiehlt und dem Werke den reichlichsten Erfolg wünscht. Aus dem Inhalte des ersten Heftes zitieren wir die Artikel „llntcrricht über Gott den Heiligen Geist' von P. Meinrad

, ('. Xs., Wie», l’. Meinrad Bader, (>. (‘ist., Prior im Sliste Ttams. Der Preis samt Pvrlv beträgt nur 2 K. Bestelliiiigeii sind zu eichten an den Verlag der Heilig Geist Literatur in Innsbruck, Herzog Otlostraße. Abtwuhl. In St. Pani im Lavanttale, Kärnten, ivnrde bei der vorgestrigen Abtwahe im Benediktiner stifte Tr. Odilo Fra nkl zum Abt gewählt. Dr. O. Frankl entstammt einer Bancrnfamilie und ist am 20. Dezember 1x02 i» Wvlfsberg in Kärnten geboren. Dem Kardinal Fürsterxbifchof Dr. Bauer in Olmütz sind aus Anlaß

den jüngeren, de» du stets wie deinen Augapfel gehütet, als auch das Volk überhäuftest, dem du ein Führer warst, der alle Zeit den Geist des guten Hirten betätigt wie auch dessen emsige Sorgfalt nachgeahmt hat. Nimm daher unsere Glückwünsche hin nicht bloß wegen der reichen Früchte, die dein Lebe» getragen, sondern vielmehr und ganz besonders deshalb, weil du durch den Ruhm gerechter Taten die -saht deiner Lebensjahre nach übertrvfjeii und dir, wie wir zuversichtlich hossen, bei Gott nicht geringe

in die Stellung des Rektors cinrnckt. Die Vorsteher werden abwechselnd aus der Geist lichkeit der verschiedenen Provinzen Oesterreich llngarus genommen. Lokales und Chronik. Meran. 22. Juli. Todesfall. Am 20. ds. starb II» städtischen Krankeiihanse in Trient nach drenvvchcntlichcr Krankheit kais. Rat Dr. Max Knutze, der ans Sachsen stammend, in Wien studierte und in Oster reich als hervorragender Arzt praktizierte. Lange wirkte er in Arco und behandelte dort auch Erz Herzog Albrccht. nbcrsicdcltc nach Gries

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
und auf den Geist abgestellte Bürgertum ist der Gefahr nicht entgangen, in ihm einen Fetisch zu sehen, den man anbeten müsse, einen Zauberschlüssel, der alle Türen öff ne, insbesondere jene, die bei einer wohl gelungenen schnellen Karriere zu durch- chreiten seien. Das war die Zeit, in der langausgeschossene bebrillte, ungelenke Jünglinge, die mit ihren Gliedern nichts anzufangen wußten, Tag und Nacht Le estoff verschlangen und, um ihrer Schul- leistungen willen belobt und verhätschelt wurden

. Daß diese vielbelesenen Primus- se dem Leben gegenüber meistens kläglich versagten, änderte an der Einstellung der Eltern nichts. Daß bei der ununterbro- chenen Allesleserei der Geist überfüttert, die Kräfte Und Anlagen des Körpers ver nachlässigt und ein blutloses verzärteltes Stubeichockergeschlecht herangezogen wur de, entging den mersten Blicken. Der Geist, oder das, was man für Geist hielt, triumphierte. Und mehr und mehr geriet die Jugend in Gefahr, nicht das Leben durch Erleben zu erfcchren

, sondern seiner aus zweiter Hand teilhastig zu werden durch die Schöpser oder — schlimmer noch — durch die Schreiber von Büchern, die gelebtes Leben, durch Dichtungen geformt, oder vorgetäuschtes Leben, durch ober flächlich geschriebene Bücher nur zusam menstoppelt, den hungrigen Seelen über» Mittelten. Mit der allgemeinen Wandlung der Dinge ist auch darin ein Wandel einge- treten. Die Gefahr der Ueberschätzung des Buches besteht nicht mehr. Der Geist ist in seine Ähranken gewiesen. Dem Kör- per ist sein Recht zuteil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1925
Umfang: 6
selbst vernichtet. Die innere Spaltung des Christentums im IL. Jahrhundert, der Niedergang der beiden katholischen Kolonialstaaten und der Aus stieg protestantischer Seemächte, die gegen seitige Besehdung der beiden christlichen Haupttonsessionen, der Geist der Aufklärung, die Materialisieruwg und Mechanisierung der Weltmrffajisung im Zusammenhang mit den Fortschritten der Naturwissenschaften, der Technik zumal, die Zurückdrängung von Glaube und Metaphysik, kurz die Entchrist- lichung Europos aus allen Gebieten

des Lebens, der Privatethik wie der Staats- mooal. zerrissen den W>elsbries der weihen Rasse für die Geswntmenschheit. An StÄe von Glaube und Geist trat nunmehr beim allgemeinen Wettrennen um Kolonialbesitz wie um Weltimperium physische Gewalt und Macht, -gestützt aus Kanonenboote und Ma schinengewehre. Solchen Mächten gegenüber konnten natürlich die primitiven Wiker keinen Widerstand leisten. Die weichen Inder mit ihrer vöWg friedfertigen Kultur mußten um so «scher erliegen, als sie schon längst

, keine schädliche Rei zung der Nerven und ist auch Kindern durch aus bekömmlich. Gönnen Sic sich den echten Kaffee hagl keinen Stand. Ein neuer Geist waltet in den alten Formen. Die Art uiÄ» Weise der Fürsorge mutet uns heute wohl etwas kleinlich an. Lebens mittel und Geld wurden wöchentlich ausge teilt, auch Holz und Kleider finden wir in der Liste. Sorgsam wird vermerkt, an Spieler uiÄ> Trinker kein Geld auszuteilen, sondern nur Waren, damit „seine Haussrau und Kin der dennoch zu essen haben.' Kranke Leu

der ArmenkonnnWon. Alle Augenblick kehrt in der Verordnung die Mahnung wie der, ja keinen Müssigang aufkommen zu las sen und alles zur Arbeit anzuhalten. Aus dem beschaulichen Geist des Mittelalters kri stallisiert sich nun der moderne Geist der rastlosen Tätigkeit heraus. Heute würde man vielleicht einem Franz von Assisi zurufen: Nicht Beschauung und mystische Versenkung, sondern Arbeit'. Sogar der Körperflegc wird gedacht. Die Kiicker sollen sauber ge halten werden aus dem Kopf und sonst alknthalben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1944
Umfang: 10
sein. Immer wie der wird, sein Geist die Frage, was not tut zum rechten Leben, was Not lut zur 'rechten Ord nung, stellen. Und immer wieder ist. kein Volk wie das deutsche zu dieser Frage und zum Ge bot seines inneren Werkes mit der Sehnsucht seiner faustischen Seele aufgebrochen und sie ist in seinen Geistern nie verstummt, weil sie ein Bestandteil der Not des Werdens der Volk heit ist. Zu allen Zeiten ist sie mit leidenschaft licher Heftigkeit und stürmischem Pathos gestellt worden, von Denkern

germanischen Blutes durch das Dogma des Kreuzes geworden sei, sagt der Wanderer: „So müssen sie die Sehnsüchtigsten sein unter den Menschen.' Das Abendland ist eine Münze mit zwei Ge sichtern, einem lateinischen und einem germani schen, einem südlichen und einem nordischen. Dem rasseloseren, erschlaffteren und ausgleichs willigerem lateinischen Geist gelang ein Still stand der Formen und kultischer Tradition. Und wo nicht germanisches Blut, wie in der Renais sance, zu neuen Impulsen zwang, dämmert

uns die Lässigkeit der überalteten Mittelmeerwelt entgegen, die ohne inneren Widerspruch heid nisch und katholisch zu sein vermag, weil sie im Grunde nur abergläubisch ist. Der germanische Geist aber muh sich in immer neuem Suchen nach einer höheren Sinngebung seines Wesens verzehren. Von Ideal zu Ädeal stürmend kämpft er um deren weltweite Verwirklichung und er neigt zu dogmatischer Maßlosigkeit, ob sie geistiger oder physischer Richtung ist. Nur die germanische Seele konnte mit ihrem verirrten materiellen

, Schopenhauer und Nietzsche begehen, aber auch Dome der Seele bauen wie die große deutsche Musik und wie Hölderlin. Allen heimatlos gewordenen religiösen Wik- len verlagerte der abendländische Geist in die Kunst, darin seine Sehnsucht nach Weltüber windung und Selbsterfüllung immer neue Blu ten trieb. Er holte den Himmel auf die Erde der Kunst und gab so der Seele neue Heimat. Was die größten Meister der Renaissance, was später Goethe, was Beethoven» unermeßlich verwirklichten, erhob Richard Wagner

streift: das Mädchen griechisch-statuenhaft mit herscher- licher Befehlsgebärde, der Junge in einer Be kleidung, die wie ein Panzer, ein Wehrkleid, den kleinen Körper umspannt. Beide sind nach der marmornen Tektonik der Säule modelliert und prall von innerem Ueberdrang. Vom Knal len der Peitsche, die der Knabe wie einen Kom mandostab erhebt, wird die Luft wie von einem Befehl zerrissen. Hat rnan nicht das Gefühl, daß in diesem unkindlichen Kinderspiel derselbe kriegerische Geist sich ansdrücken

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 09.06.1927
Umfang: 16
hat. Wenn die Men schen der alten Zeit an Gott dachten, ihn mit ihrem Elend und ihrer Hoffnung be stürmten, da haben fie nicht gewußt, daß seine Liebe zu den Menschen so groß sei, daß er das Liebste, was er habe, den eigenen Sohn für ste hingebe: ste haben nicht ge wußt, was der Sohn uns gelehrt und gesagt hat an Worten ewigen Lebens; sie haben nicht gewußt von der allmächtigen Kraft, womit der Heilige Geist die Seele stärkt und heiligt. Die Menschen vor Christus kannten nicht das innere Leben Gottes

ich, wollte ich dir nicht gehören, da du mir alles erworben hast, Barmherzigkeit, Gnade, Ver zeihung, ewiges Leben. Du sprichst: Im Namen des Heiligen Geistes. Zu schwach ist aller erschaffene Geist, um den Ausgang des Heiligen Geistes zu erfassen, der die Liebe i,i, die persönliche, unaussprechliche, ewige Umarmung des Vaters und Sohnes. Aber du bist belehrt durch den Mund wahrhafter Zeugen, daß der Heilige Geist in dir wohnt und dich ewig hlneinführt in die Gemein schaft mit Christus, durch den du zugleich mit dem Vater

verbunden bist. Heiliger Geist, dein Tempel bin ich!- Heilig soll ich sein, heilig möchte ich sein, heilig kann ich nur durch dich werden. Reinige alle meine Begierden und ordne alle meine Neigungen, daß ich dein würdiger Tempel sei und zur ewigen Seligkeit gelange! So ist das Kreuzzeichen das kürzeste und kräftigste Gebet. Oder sprechen wir dabei nicht alles aus, was wir Gutes find und haben, hoffen, bitten und vollbringen im. Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, durch Gott

für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt und unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es ei. alsdann, wenn es uns Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun «nd Lassen weiht, heiligt und stärkt, Wenn ihr in Zukunft das Zeichen des Kreuzes macht, so brauchet den Verstand, nicht nur die Hand, brauchet dag Herz, nicht nur den Mund! Erinnert euch an die Allmacht, Weisheit und Liebe Gottes und segnet euch von neuem ein zu dem gehorsamen, freudigen, getreuen Dienst dieses allmächtigen, weisen, liebenden Gottes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
des Bischofs an mit dem Bemerken, die Ordnung jährlich einmal auf den Kanzeln und an den ge wöhnlichen PubliPaüonsorten zu verlesen. Aus diesem hier angeführten Material wol len wir versuchen, ein möglichst getreues Bild der Verhältnisse jener Zeit zu entwer fen. Es sind die zu schildernden Zustände nicht nur heimatkundlich interessant, sondern auch zugleich kulturhistorisch von allgemeiner Bedeutung. Sie bringen uns deutlich zum Bewußtsein, daß der Geist des Mittelalters schon innerlich abgestorben

war, wenn sich auch die alten Formen vielleicht noch eine Zeitlang erhalten haben, und daß nun ein neuer Geist, der Geist der Moderne, seinen Einzug gehalten hat. Die erste Quelle aus dem Jahre 1532 ist die wichtigste und auch die reichhaltigste, die anderen sind in den Grundzügen ab gesehen von einigen Formänderungen — im wesentlichen der ersten Quelle gleich. Um zum tieferen Verständnis des kulturhistori schen Wertes der Quellen zu gelangen, ist es notwendig, uns mit der grundlegenden Verschiedenheit in der seelischen

Auffassung vom Wesen der Armut, die zwischen Mittel alter und Neuzeit klafft, auseinanderzusetzen. Im Mittelalter war der Anne ein Genosse, ja ein Bruder Jesu Christi. Der franzis kanische Geist durchsetzte alle Schichten des Volles. Jene wunderbare Lehre, die Franz von Assisi verkündigt, konnte nur aus dem Geist des Mittelalters heraus geboren wer» den und nur im Mittelalter konnte sie jenen Taumel heiliger Begeisterung bei hoch und nieder auslösen. Der Arme war ein Bricke? von Sonne, Mond und Sterne

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1925
Umfang: 8
. Es gibt Dinae, die der große Geist macht, ohne daß wir Äs sehen u. die uns Men schen keinerlei Mühe und Arbeit kosten, wie die Ko kosnuß, die Muschel, die Banane — und es gibt Dinge, die die Menschen machen, die viele Mühe und Arbeit kosten, wie der Fingerring, die Eßschale oder der Wegenwedel. ^ Der Aln meint also die Dinge, welche er selbst mit seinen Händen macht, die Menschendinge, sie fehlen uns; denn die Dinge des großen Geistes kann er doch nie meinen. Ja, wer ist reicher und wer hat mehr Dinge

zu jeder Stunde und große Blüten trägt, die uns goldenes und silbernes Licht bringen. — Was sollen wir töricht sein und noch viele Dinge zu diesen Dingen machen, neben diesen erhabenen Dingen des großen Geistes? Wir können es ihm doch nie gleich tun, denn unser Geist ist viel zu klein und schwach gegen die Macht des großen Geistes, und auch unsere Hand ist viel zu sDvach gegen seine mächtige, große Hand. Alles, was wir machen können, ist nur ge ring und nicht viel wert darüber zu sprechen. Wir können unseren

Arm verlängern durchweine Keule, wir können unsere hohle Hand vergrößern durch eine Tanoa (Äne vielbeinige Holzsschale, in der das Nationalgetränk bereitet wird. Anm. d. Uebs.); aber noch kein Samoaner und auch kein Papalagi hat ja eine Palme gemacht oder den Strunk einer Kava. Der Papalagi glaubt freilich, er könne solche Dinge bereiten, er sei stark wie der große Geist. Und tausend und taufend Hände tun darum nichts anderes vom Sonnenaufgang bis zum Untergang als Dinge bereiten. Menschendinge

und habe seinen Willen gesehen, als beleuchte ihn die Sonne zur Mittagsstunde. Weil er des großen Geistes Dinge zertrümmert, wo er hinkommt, will er das, was er tötet, wiÄer leben dig machen aus eigener Kraft, und dabei macht er sich selber glauben, er selbst sei der große Geist, weil er die vielen Dinge macht. U ' Brüder, denkt euch,.in nächster Stunde käme der große Sturm und-risse den Urwald und seine Berge fort, mit allem Laub und Bäumen, er nähme mit sich fort alle Muscheln und alles Getier der La gune

der Papalagi irre und spielt den großen Geist, damit er vergessen kann, was er nicht hat. Weil er so arm ist und sein Land so trau rig, greift er nach den Dingen, sammelt sie, wie der Narr welke Blätter sammelt, und überfüllt seine -Hütte damit. Darum aber beneBet er auch uns und wünscht, daß wir auch arm würden wie er selber. '^^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ > x Es ist eine große Anmut, wenn der Mensch viele Dinge braucht; denn er beweist damit, daß er arm ist an Dingen der großen Geistes.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1926
Umfang: 8
Priesterjubiläum. Sämtliche Pfarrer aus dem Stubaitale fanden sich bei dieser Feier ein. Buchstaben-Menschen. Es ist zum Lachen und zum Aergern zugleich, wenn man in den alten Büchern ' der hl. Schrift von jenen alten „Buchstaben-Juden' ließt, die zur großen und mächtigen Partei der Pharisäer gehören. Aengstlich be sorgt, das Gesetz bis in das Geringste genau nach dem Wortlaut zu beobachten, hielten sie sich für gerecht und musterhaft, erhaben über alle anderen. Auf den Geist des Gesetzes und aus den heiligen

sten' nennen. Wohl zeichnen sie sich löblich unter vie len anderen dadurch aus, daß sie die Vorschriften der Kirche pünktlich beobachten. Messeschwänzen und Fleisch essen an Freitagen gibt es bei ihnen nicht, und am Tage des Herrn arbeiten sie auch nicht. Dessen sind sie sicher nur zu loben. Was aber zu tadeln ist, das'ist ihr stol zes Selbstgenügen bei ihrer vermeintlichen Frömmig keit und die Geringschätzung der anderen. Ferner ist es nichr recht, daß sie den Geist des Christentums so we nig

der wenigen Vorschriften der Kirche ohne inneren Geist, macht noch nicht den wah ren Christenmenschen. Solchen wäre zu raten, den Geist unserer erhabenen Religion besser zu studieren durch Anhören und Betrachten des Wortes Gottes. Der äußere Buchstabe der Gebote kann den inneren Menschen nicht ändern: „Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht le bendig.' 2. Kor. 3,6. Nachtrag. ! Vom Wetter. Bolzano, 13. August. Gestern war j der Himmel bei schwüler, dunstiger Witterung bald mehr bald weniger bewölkt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
wie sie es heut« bei einer Kampf- gruppe sind. Keine Kampfgruppe gleicht der anderen. Sie kann aus «!n«ar Gre nadleren, Granatwerfern und Maschinen- aewehren bestehend, unter Führung eines schneidern Unterofsizl-r» oder Feld- webels, kaum «inen Zug stark sein, sie kann auch die Kräfte «ine« Bataillons umfassen oder einer Division. Ihr Kern nen, die sie sonst in ihren alten Kompa nien und in ihrer gewohnten Umgebung zu zeigen pflegen. Der Geist einer Kampfgruppe ist dar um der Geist ihres Führers, denn Tra

oder aus einigen Infanterie kempanlen bestehen,- um den sich, viel leicht ergänzt durch Nachschubfahrer als Mwehrträger. dann Pioniere. Artille ristkn, schwere Waffen. Selbstfahrlafetten. Panzer oder Flak im Erdkampf scharen. Willig ist nicht die zahlenmäßige Stärke, sondern der Auftrag und der Geist, der hinter einer derartig verschie den zusammengesetzten Einheit stehen muß. Es ist durchaus möglich, daß Kamvfaruppen innerhalb einer Division aus besonderen tapferen Kompanien oder Batterien aufgestellt werden. Meist

der Kulturbeaustragte des Gauleiters von Salzburg, Caupropagandaleiter- Doktor Heinz Wolff an dem Veispiel Salz burgs die deutsche Kulturarbeit im Krie ge auf. So wie hier in dem kleinen Salz burg die auf viele Jahrzehnte zurück- gehende Festspielidee nunmehr von jüdi schem Geist gereinigt aus ihre höheren Werte zurückgeführt und aus den Geyiüs Loci Mozart ausgerichtet wurde, so wje das eigenständige Salzburger Musikleben durch die Atssstellunq eines gaueigenen Orchesters, des Mozarteum-Orchesters, gefordert

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1926
Umfang: 8
um das endliche Aufhören des Mordens und Zerstörens. Diese Friedenssehnsucht wuchs von Mo nat zu Monat, von Jahr zu Jahr. Wir lieben den Frieden. Und doch ist uns allen ein Kampf auferlegt schon von Kindheit an. Der höhere, geistige Mensch in uns liegt im Zwiespalt mit dem nie drigen. fleischlichen Menschen. Es ist dies eine traurige Folge jener ersten Sünde im Paradies. Wir haben es erfahren müssen, wie heiß dieser Kampf manchmal in uns entbrennt: denn „das Fleisch gelüstet wider den. Geist, der Geist

aber wider das Fleisch'. Gal. 5,17. Mit dem hl. Paulus klagen wir: „Nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht tun will. — Ich habe Lust am Gesetze dem inneren Menschen nach: ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetze meines Geistes widerstreitet.' Röm. 7. In diesem Kampfe gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder der Geist siegt über das rebellische Fleisch;, dann wird wieder Friede im Herzen — oder der Geist unterwirft sich den Forderungen des Fleisches

und läßt sich überwinden: dann sind wir verloren, dann wird der Geist der Sklave des Fleisches. Die Begierden aber sind unersättlich und rufen immer nach mehr. Der hl. Franz von Sales sagt: Wer den unordentlichen Begierden nach gibt, der ist niemals ruhig und froh. Wenn man das erlangt hat, was man gesucht hat, wird die Begierde aufs neue gleich wieder zu etwas anderem kommen.' „Wenn du deiner Seele ihre Lüste gewährst» macht sie dich zum Hohne deiner Feinde.' Sir. 18. Was ist zu tun, will man Sieger

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 02.09.1903
Umfang: 14
zu behaupten, die freisinnige Partei (in Meran) wolle die sittlich- religiöse Erziehung der Kinder in der Schule nicht. Freilich der „Religion', der Sie und Ihre Kampfgenossen stets das Wort sprechen, deren Geist auch jeden Satz Ihres Artikels durchweht, dieser „Religion' freilich huldigen wir Freisinnigen nicht, und werden es niemals!! Wir sind aber trotzdem davon überzeugt, daß der christliche Geist, der in uns (Freisinnigen) lebt und wirkt, dem obersten christlichen Gebote, das auch der katholische

gibt, ihn zum rechten Manne macht. Nie huldigen kann der Freisinn jener Religion, die züm Ausdruck kommt in dem Satze: „Für Dich, o Herr, hast Du uns geschaffen und unser Herz ist unruhig, bis es ruht in Dir!' Das wäre alles nach Dr. Wenters salomonischem Urteile „Ultra« montane Religion', der der Meraner Freisinn niemals huldigen kann und will. Er will also nur eine Religion ohne Pflichten gegen Gott und denNächsten. Das ist der „christliche Geist' (!) der im Meraner Freisinn lebt und wirkt

verursacht hätte. Italien und Spanien hatten ihre Blütezeit in Wissenschaft, Lite ratur und Kunst gerade in den Jahrhunderten, als der ultramontane, d. h. katholische Geist dort alles belebte und beherrschte, das geistige und materielle Elend nahm überhand, seitdem in Italien und Spanien jener antikirchliche und freisinnige Geist die Zügel der Regierung ergriff, der im Meraner Freisinn herrscht. Die Zustände in Rußland als Bewcis gegen die ultramontane, d. h. katholische Religion ins Feld führen heißt

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