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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor irgend etwas? Kreuzsakra, das gab ea schon 'nichtl Kein Tod und kein Teufel konnte sie schrecken. ' Am meisten protzten sich der Bertl und der Tonl. Und wenn der eine noch so schwer auftrug, der andere übertrumpfte ihn doch wieder. Man konnte schon einen richtiggehenden Groll auf den Tonl krie gen, der sich immer mehr aufplusterte wie ein Truthahn vor einem roten Tuch. Den mußte nrän klein kriegen? koste. es, was es wolle. Und als er gar erzählte, daß er einmal einen Geist, der ohne, Kopf

. Im Dorf stand, eine sogenannte Toten kapelle, wie man sie heute noch ganz ver einzelt antrifft. Dort wurden die Knocken und Totenköpfe ggnzer Generationen fein geschichtet aufbeutahrt und der Anblick ist für zartbeseitete Gemüter entschieden et was gruselig. Um diese Totenkapelle kreiste der Plan der drei und man wollte nun sehen, wie weit es mit der Schneid des Ton! her fei. Der Bert! begann zu sticheln: .„Toni, deinen Geist, nämlich den oon der Fried hofmauer. den kannst dir einstecken.' Das glaubt

dir keine Katz.' Der Toni fuhr auf: „Du sa. du hättest freilich die Hosen voll, wenn dir so was Unterkommen tät. Aber ich sauf mit einem Geist auch Bruderschaft, wenn er grad einen Durst und einen Boden hat, daß der Wein nicht durchrinnt.' „Dcks müßtest uns erst beweisen. Mit dem.Maul ist leicht einer stark.' „Auf der Stell beweis ich s. Nur. her mit einem Geist!' Ja, da hinterm Titsch, wett d' weißt, daß keiner herkammt. Im Wirtshaus hat man noch nie einen Geist gesehen.' „Was willst nachher

mir ihn eine halbe Stun de. Mit zwei Köpfen hast leicht genug', schnitt der Ton! dem Geist das Wort ab und zog mit dem Kopf ovn dannen. Und als er die gewonnenen Zehner eingesteckt hatte, besah er sich mit etwas chiefen'Augen den Bertl. der ziemlich festig schnaufend und kleinlaut hinter einem Glas faß. Dann klopfte er ihm reundschaftlich auf die Schulter und riet hm wohlwollend: „Wenn wieder einmal Geist spielen willst, dann hockst dich ein bißl früher in die Kapelle, daß vom Laufen nicht schnaufen mußt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1886
Umfang: 8
, wie tief die ultra-deutsche Presse und die hinter ihr stehenden Mannen in den bornirtesten Nationalitätschauvinismus versunken sind. „Wie hat es geschehen können,' ruft das Vaterland aus, „daß jetzt ein Geist engherziger, blöder Gehässigkeit um sich greift, ein absurder Geist, nach dessen Instinkten wir , nicht nur jeden anderssprachigen Reichsgenossen, nein, selbst das eigene ererbte nichtdeutsche Blut in unseren Adern hassen müßten?' „Es ist geschehen, weil unter uns ein Volk mächtig ge- wordenist

, uns wirthschaftlich und durch die Zeitungen geistig beherrscht, welches der Geist des Stammeschauvinismus durch Jahrtausende in Inzucht bis zum wahnsinnigen Fanatismus in sich herangezogen hat. Der fälschlich , deutsch-nationale Geist, der sich in Haß und Hetze gegen unsern fremdsprachigen Reichsgenossen geltend macht und bei diesen die ähnlichen Krankheitserscheinungen hervorruft, ist mit nichte« ein deutscher Geist, sondern ein Judengeist; der Geist eines sich für auserwählt haltenden, längst aber durch Höheres

überwundenen Volkes. Unser eigenartiger deutscher Geist war durch Kraft und Milde zur Herrschaft weit uach Osten be rufen, hat sein deutsches Recht bis an die Grenzen Asiens verbreitet, er hat noch unlängst vor unser Aller Augen in dem heldenhaften Sprossen eines deutschen Fürstenhauses und einer polnischen Mutter, in dem Fürsten Alexander v. Battenberg, die Liebe und Be wunderung eines Slavenvolkes verdient. Das war deutsche Art, eine Herrschaft zu erlangen: kämpfend an der Spitze des Volkes für das Wohl

des Volkes. Der judendeutsche Geist aber in seiner bornirten Gehässigkeit geht nur auf Ausbeutung und Unterdrückung der Nationen aus, er macht uns unwerth und unfähig der Führerrolle, welche bessere Ahnen uns hinterlassen hatten.' Es mögen diese Worte bitter schmecken, aber es ist die volle Wahrheit. Die Geschichte des deutschen Volkes in den letzten Dezennien zeigt uns oft genug, wie deutsches Wesen durch Ele mente getrübt wurde, die ihm als Gift von Außen her eingeimpft worden sind. Die Giftpflanze

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 07.05.1945
Umfang: 2
uns denn auch, in dem wir uns ' 1 ,a f n ‘£ ht ein Skelett, s < an den Hinterkopf faßten und eine Be- ihre' m rf-,v m m■„ ). a Im ;,.. Iaa t r ’ b wegung nach oben machten: die Geste aat ^ p!‘ e f 01 ?, yi !! tls ' N un . t j 1 ' des am eigenen Schopf Aus-dem-Sumpf- Lelwsntzt ” ' a , C , n s ', e 1111 I lerausziehens, Symbol der echt nninch- ei » CSL * 2 *> onifaeh wie cm LairJmaim liausensciien Erliöl.img durch den Geist, tm bmtes, rundes, gutes I ranz, der Platzaufseher und Totengrii- ci “ c , c ,'^L,®|f/ kci . 1 , Nl . be ., u . Ild her, lief schon

! Sicherlich gibt es kei nen Kranken, der nicht willens wäre, gesund zu werden, jedoch stellt hinter diesem Willen nicht die nötige Energie. So unglaublich und kühn auch die Be hauptung erscheinen mag — cs ist durch die Tat, durch unzählige ^Lülle längst bewiesen worden, daß der Be reich des Willens unbegrenzt ist! Oder, um es deutlicher zu sagen: Jedem ist der fähige Geist gegeben, den Körper, den konkreten leiblichen Organismus durch entsprechend eingestellte Ge danken zu beherrschen, d. h. wiederum

, daß „jeder kann, was er soll'. Oder, wie der bedeutende Arzt und Seelen forscher Feuchtersleben schon vor hun dert Jahren den Satz prägte: „Der 'Geist will, der Körper muß!' Und des halb muß des Erkrankten erste und wichtigste Aufgabe darin bestehen, auf diese Kraft des Willens zu wirken, um so auch die Wunder des geistigen Le hens zur Offenbarung zu bringen. Das wird aber mir dann von Erfolg gekrönt sein, wenn der Genesungerwartende auch an die Möglichkeit glaubt, daß eben der Geist die Herrschaft über den Körper erringen kann! Goethe

befangene Geist körperliche Zustände außeracht läßt und so den Körper für äußerliche Ein flüsse unempfindlich macht. Was den Kranken uottut, ist der ge festigte Wille zur Gesundung, der jeden hypochondrischen Gedanken abzuweh- reu vermag. Damit wird ihm* eine in nere und äußere Ruhe gegeben, die allein schon in gewissen Fällen als ein Heilmittel für manche Beschwerden gelten kann. Was ist der Mensch? Von Karl Heinrich Waggerl, Die Welt ist wie ein Meer, denkt der Mann, wie ein ungeheures iit sich ruhen

. als Bruder; Annemarie und Itica, als Schwestern; auch im Na men aller Übrigen Verwandten St. Jakoli, Leiters, C’avaiese, Sclmins-Vorarllierg, im Mal 1945. Danksagung Wir danken not diesem We ge den weltlichen und geist lichen Behörden sowie allen Freunden und Bekannten für die vielen Beweis« der Teil nahme nnlüssllch des Todes meines lieben Sohnes, unseres Bruders und Onkels Josef Lewisch • UiergefreHcr welcher nach langjährigem Fronteinsatz, im 32 Lebens jahre, in einem Reserve-Laza rett verschieden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1945
Umfang: 4
fehlen, deshalb stürzt sich ihr stört und zerstört sie. Geist, der ohne Nahrung bleibt, mit seine guten Seiten hin. entschuldigt sei- Josc{ fj Mek> 72 Jah ’ re a]lf ehemaliger ne Schwächen und versucht es. seine Gewohnheiten ihnen verständlich zu machen. Ihr dient damit nicht nur dem ahnungslosen Opfer, sondern auch der Gemeinschaft., denn der Klatsch A. P. Kreis Bozen Bozen. Vom Melde- und Stan- de Ergebnisse aufweist; es sei Pflicht d e s a m t. Am 5. Februar wurden fünf jedes Mitarbeiters

von Iiroi' fanden schnei'] ihr Publikum. München ist so seine zweite Heimat geworden und ain Sndrai.de der Stadt hat er sich in der Folge in einem netten Häuschen ein wirkliches „Eden' geschaffen Damals dem Abklingen der Romantik ein- sondern auch Geist und Seele eines nützt, wenn er es nicht verstanden beschwö- Heiterkeit und Adolph Menzel Zum 40. Todestag am 9. Februar auch der Malerei zugewendet. 1839, als Vierundzwanzigjtihriger, erhielt er den für seine künftige Laufhalm enlschei sich damit viele

ein- sondern auch Geist und Seele eines nützt, wenn er es nicht 1 fing hier schon die Natur an und der setzenden Richtung, die man als Rea- bedeutenden und empfindsamen Men- hätte, den Geist der Zeit zu Blick weitete sich ?u den Bergen, in hsmus bezeichnet .Unermüdlich waren sehen sich mit ihnen beschäftigt ha- ren, Grazie und Ernst. Heik., U in . Vnh denen er so gerne weilte und sich seine seine Augen beschäftigt, das Sichtbare ben. Das von dem Dreißigjährigen Größe der friderizianischen Epoche

in der Relchsiiauptstadt bestens bekannt Er wirkte seit vielen Jahren in Sendungen des Großdeutschen Rundfunks mit and fiel den Hörern in letzter Zeit ais Sprecher der Nachrichten des Drahtlosen Dienste* durch seine markante, männliche Stimme auf. hin ter der eine Persönlichkeit stand, die auch Dienst aus soldatischem Geist füllte- er- t

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
Strecke Breseia—Cremona—Piaeenza— Genua aber nur 324 km. Damit könnte ein be trächtlicher Teil des Gotthard—Transitverkehres (Deutschland—Italien) auf die Brennerstrecke geleitet werden. Bei der römischen Regierung liegen alle diese Projekte zum Studium. Kohlen- und Brikett-Kontor (G. m. b. H.), Waltherplatz Nr. 2, liefert stets beste und billigste Hausbrandkohlen. 53 hl. Geist-Spital 4 fl. Der Villner Kirch 4 fl. Eva, Junkfrau Ursula Torpinin zu Auer St. Bar geborne Peer in, Bartlmä Kranzers Pinters

Frantschelin zu Rosa, geborne Schweigglin Johann. Carl We- Nenmarkt Den , Capuzinern gegen soviel hl. bers Ehewirtin Der zart Frohnleichnams-Bruder- Messen in der Kuchl 50 fl. Johannes Zoller,, schaft 4 fl. Dem hl. Geist-Spital 4 fl. Der Kirch Tischlergsöll zu Niederwies — Land-Gericht Stör in der Vill 5 fl. Den ??. Capuzinern in der Kuchl zing gebürtig Denen R. R. Capuzinern allda 30 fl. Johannes Fra n t schelin, Stampsersohn gegen soviel hl. Messen 50 fl. Unser Lieben Frau zu in Piglperg Der Kirch

5 fl. Der zarten Frohn- Aichner und von Vinschganische Familie Der Psarr- leichnams Bruderschaft 10 fl. St. Michaels Capellen kirch daselbst in Capitoli 100 fl. Überallhin ohne zu Mazon 3 fl. Unser Lieben Frauen in der Vill! Obligation 50 fl. Der Rosenkranz-Bruderschaft 3 fl. Dem hl. Geist-Spital allda 20 fl. St. Leon- 20 fl. Maria An roter in, Antoni della Voios hards Gotteshaus zu Branzoll 3 fl. Und St. Se- Ehewirtin zu Neumarkt Den Capuzinern in bästians Bruderschaft daselbst 6 fl. Den Rev. der Kuchl

Stiberin, Michael Weberische Eh?wirtin chin hat in ihrem mündlichen Testament anzeigt dem. zu Montan Der Schmerzhaften Scapnlier Bruder- hl. Geist-Spital legieret 15 fl. Herr Nieolaus schaft 7 fl. Und auf 10 Jahr lang ein Jahrtag und Prenne r, resigniert gewester Gerichtsschreiber zu wenn unter dieser Zeit das Söhndl vorabsterben Enn und Caldisf St. Nicolaus-Gotteshaus 10 fl. würde, ist der Jahrtag auf ewig zu halten. Georg Hl. Geist-Spitäl 10 fl. Unser Lieben Frau in der Peer. Dienstknecbt zu Auer

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
L. 7.—. mit Zusendung L. 7.60. Ullstein-Modenalbum für Jugend- und Kinder- Kleidung, Preis L. 5.—, m. Zusendg. L. 5.60. Zu beziehen durch die Athesia-Buchhandlungen. * * * 1 4 i - I I I .i .r t. 4 4 .t A VA ^ t A -fr-* ’K\ VA V-V■ ^ y y.-'i y > -V vi’fr •*.. freiende Gedanken. Der Geist des Fastens hat m der Religion natürlich nicht nur sportliche Bedeutung. Er hängt innig zusammen mit einer Lehre, die man in unfern Zeiten viel fach vergessen hat. Der Körper des Menschen ist nicht für sich allein

. Dieses Dritte wollte ich eigentlich sagen, aber ich habe es bis zum Schluß verschoben» muß ich hier doch die Erbsünde nennen. Unmittelbar nach der Revolution des Geistes gegen Gott, dem der Mensch gleich sein wollte, begann auck die Revolution des Kör pers gegen den Geist. Auf einmal wurde „jenes andere Gesetz' in den Gliedern fühl bar, und so ist es bis heute geblieben. Wohl ist die Erbsünde selber durch die Taufe von uns genommen, aber die Gefahr der Revo- lution des Körpers gegen den Geist ist ge blieben

. Darum müssen die meisten Menschen kämpfen ihr Leben lang, wenn der Geist sieg reich bleiben soll. Und wie baben sie sich .m diesem Kampf geübt, die großen Büßer und Heiligen! Sie haben nicht geruht, bis der Kör per der Seele wieder ganz dienstbar war, diese wahrhaften Athleten Gottes. In der Fastenzeit leisten wir ein Stück dieses Kampfes. Kann es nicht in Hinsickt der Rah-^ runa geschehen, so gibt es doch tausend andere' Weisen, den Uebermut des Körvers all mählich nlederzurinaen und den Geist

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1926
Umfang: 8
um das endliche Aufhören des Mordens und Zerstörens. Diese Friedenssehnsucht wuchs von Mo nat zu Monat, von Jahr zu Jahr. Wir lieben den Frieden. Und doch ist uns allen ein Kampf auferlegt schon von Kindheit an. Der höhere, geistige Mensch in uns liegt im Zwiespalt mit dem nie drigen. fleischlichen Menschen. Es ist dies eine traurige Folge jener ersten Sünde im Paradies. Wir haben es erfahren müssen, wie heiß dieser Kampf manchmal in uns entbrennt: denn „das Fleisch gelüstet wider den. Geist, der Geist

aber wider das Fleisch'. Gal. 5,17. Mit dem hl. Paulus klagen wir: „Nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht tun will. — Ich habe Lust am Gesetze dem inneren Menschen nach: ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetze meines Geistes widerstreitet.' Röm. 7. In diesem Kampfe gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder der Geist siegt über das rebellische Fleisch;, dann wird wieder Friede im Herzen — oder der Geist unterwirft sich den Forderungen des Fleisches

und läßt sich überwinden: dann sind wir verloren, dann wird der Geist der Sklave des Fleisches. Die Begierden aber sind unersättlich und rufen immer nach mehr. Der hl. Franz von Sales sagt: Wer den unordentlichen Begierden nach gibt, der ist niemals ruhig und froh. Wenn man das erlangt hat, was man gesucht hat, wird die Begierde aufs neue gleich wieder zu etwas anderem kommen.' „Wenn du deiner Seele ihre Lüste gewährst» macht sie dich zum Hohne deiner Feinde.' Sir. 18. Was ist zu tun, will man Sieger

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1944
Umfang: 4
, fängt uns für das menschliche Dasein ein, nachdem alle alten Gründe, es überirdisch zu liehen, zweifelhaft ge worden sind? Der grosse Helfer zur bejahenden Entscheidung, der- Hori zontschöpfer im Grenzenlosen, der neue Liebesbegründer im Menschen herzen für die Tatsache des Lebens ist der Geist!«. Hieraus ergibt sich für Bacmeister eine grundlegende Wandlung der Tragödie. Die tragi sche Bühne wird ihm zum »Spielfeld des heroischen Geistes«, der neue Held jener Bühne ist der Vertreter

« hat Bacmeister von sei nem Lebenskampf berichtet. Ein an derer hätte unter gleichen Umstän den längst versagt; Bacmeister blieb aufrecht fest und wich, nachdem er ihn nach mancherlei Wirren und Kämpfen gefunden, nie von seinem Weg. Mit der Tragödie »Andreas lind die Königin« begann er jene neue Art der Geist-Tragödien und er reichte mit der Tragödie »Die dunkle Stadl« (beide mit der Komödie »Bar bara Slossin« und dem Drama »La zarus Sclnvendi« in den Band »Innen mächte« veröffentlicht) den ersten Höhepunkt

, um fortan — über die Tragödien »Maheli wider Moses«, »Der Kaiser und sein Antichrist«, »Kaiser Konstantins- Taufe«, »Sieg fried«, »Der Grössere« bis zur Tra gödie »Theseus« — die erreichte Höhe nicht mehr zu verlassen: er selber einer jener W Verfrühten«, er füllt von der tröslepden Gewissheil, der Unsterblichkeit jener teilhaftig zu sein, die zeitlebens bemüht waren, »den Geist in der Menschheit zu mehren». Bacmeister ist-lange totgeschwie gen worden — denn »Geist« war ein wenig gefragter Artikel

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1891
Umfang: 8
der Liebe gegen unsere Mitmenschen, indem Er spricht: „Alles, was ihr dem geringsten Meiner Brüder gethan habt, das habt ihr Mir gethan.' Nur durch das bewußte Arbeiten für Ihn, für Gott, gewinnt man die nöthige Kraft und Ausdauer, läßt man sich nicht durch Nebeurücksichten, nicht durch Ehr- und Gewinnsucht leiten, Nicht durch Unannehmlichkeiten oder Undank abschrecken: dadurch kommt erst der rechte Geist in unser Streben. Um die feste Form des Geldverkehres, die wir geschaffen haben, nutzbar

Vereinsgenossen, uns dies nie vergessen, lassen Sie uns stets bedenken, daß, ohne eingedenk zu sein unserer Christenpflichten, ohne das ernste Bestreben, diesen gerecht zu werden, niemals die den Darlehens kassen-Vereinen gestellte Aufgabe erfaßt werden kann und daß ohne beides unsere Vereine zu reinen Geldge schäften herabsinken und auf die Dauer wenig nützen würden. Daß dieses nie geschehe, daß der Geist ausrichtigen christlichen Glaubens, der Geist inniger herzlicher Liebe zu Gott und unseren Mitmenschen

unS die zuversichtliche Hoffnung geben möge, daß dadurch, nur dadurch allein die irdische Wohlfahrt und die ewige Glückseligkeit erlangt werden kann und daß dieser Geist uns, unsere Vereine und deren ganze Organisation durchdringe, zum Segen der Jetztzeit, zum Segen der kommenden Geschlechter, das walte Gott!' Sepp: Ja, daS walte Gott! Das sind ernste, schöne Worte, wie man solche bei anderen Kassen und Geld angelegenheiten nicht zu hören bekommt. Sie bestärken mich in der Meinung, die ich sür die große Bedeutung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1943
Umfang: 4
Die von leidenschaftlicher Begeisterung durchglühte Rede, die Schleiermacher am 28. März 1813 zu Beginn des Be freiungskampfes der Nation an die Sol daten und an die Heimat richtete — die Ueberschrift zu dieser Skizze ist dieser Ansprache entnommen — könnte auch n unseren Tagen, tuo der heilige Sinn für das Recht der Völker und Staaten neu erwacht ist, aus dem Geist der Gegenwart heraus gehalten worden sein. Di« ewig denkwürdige Zeit vor 139 Jahren ähnelte In vielem der Epoche von heute. D» Er füllung des heißesten

geworden, daß nicht die „Wohlfahrt', die immer nur äußeres Gut bleibt, sondern der Wille zur Pflicht das höchste Gut ist. Schleiermacher vollendete noch Kants Eth k, indem er Moral und Religion von einander trennte. Der sittliche Wille lo meint er, ist ganz nach Außen gerichtet? In seinen berühmt-en „Monologen' hat er biete Theie ausführlich begründet Wie alle Idealisten ist ihm der Geist! „das Erste und das Einz:ge'. Ist er in unserer Seel« erwacht, entfaltet er sich. m?t ruhiger Sicherheit

und Heimat, von Geist, Charakter und Wissenschaft. Die Leipziger llraufsührungswoche, die so eben beendet wurde, ist di« dritte seit 1941 und st« hat di« mitten Im Krieg« geschaffene Tradition erfolgreich sorigesetzt und vor al lem bewiesen, daß auch In schwerster Kriegs-! eit die schöpferische Kraft der Nation leben-! ig ist. Wie in den vergangenen Jahren wa-j ren alle drei Theater der Leipziger Städti schen Bühnen an den Uraufführungen betei ligt: Da» alt» Theater und da» Schauspiel- hau» mit je drei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
wieder darauf hin, dass gerade der Geist, die nationalsozialistische Welt anschauung, unsere Kämpfer an den Fronten zu solch heldischen Leistun gen befähigt. In Vorträgen über die militärische und politische Lage, über die weltan schaulichen Grundsätze des National sozialismus und die geistigen Strö mungen unserer Gegner wird den Standschülzen der tiefere Sinn die ses uns von unseren Feinden auf- gezwungenen Krieges deutlich ge macht. Sie erfahren hier, dass neben der militärischen Auseinandersetzung

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

, ; und wie wir sie unseren Kindern weilergeben, un sere gerade, aufrechte, Tiroler Art. Eben dieser Geist macht uns stark und gibt uns die Kraft für alle kom menden Aufgaben. Am Morgen des folgenden Tages treten die Kompanien wiederum zur festgesetzten Stunde zum Dienst an: Frühsport, Bettenbauen, Stubenreini gen, Frühstück und dann Ausmarsch. Frisch erklingt unser altes Schiifzen- lied: Es lebt der Schütze froh und frei*,, Hermann Fink Verdunkelungszeiten Vom 18. bis 24. Dezember; Beginn 17.10 Uhr. Ende 7.15 Uhr. Oas

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
sonaeri aus und cuuci iu eui — — rer zur Ausruckiuig ■des Deutschen ^rmtes wundervolles Dach, das sich rrcbinje geborene bpediteur Volkssturmes 3426 Mark zur Verfügung mit d em anderen zu einer Abschlußlinie Ratzl durch unerhörte Leichtfertig- verbindet. Vestibül und innenausstat- keit in seinem Magazin einen Brand tung sind wunderbar aufeinander abgc- verursacht, wodurch große Warenmen- stimmt. Vom Belvedere aus. wo in den gen vernichtet wurden. Der Gesamt gestellt. Sie handelten damit aus dem Geist

Kulturgut um- und neuzugestalten. So entstehen schon im athten Jahrhundert und immer schneller nn. neunten, zehn ten und elften Jahrhundert am Rhein und an der Donau, in Westfalen und Franken die grossartigen Dome; ro manisch sind sie zunächst noch in der Herkunft ihrer Forujensprache, in der Bautechnik, auch in der weiträu migen Uebersichtbarkeit, aber ger manisch und deutsch sind sie nach dem künstlerischen Geist, der in ihnen lebendig wurde. Deutschland über nimmt vom Süden und Südwesten die Kunst

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
und Oesterreichs hängt das Glück Deutschlands, vielleicht Euro pas ab«. Nun wurden dem Bekenner zur deutschen Einheit in einer harten Schieksalsstunde die Zügel der al ten Ostmark in die Iland gelegt, über der der unversöhnte Geist Ma ria Theresias und ihrer Soldaten schwebte, die im Kampf gegen Preus sen gefallen waren. Wollte er sein grosses aussenpolitischcs Ziel errei chen, brauchte er die organisierte Kraft des Volkes, die auf dem Schlachtfeld erzwang, was der Diplo mat nicht erreichte. Seinen Weözur

. In den letzten Jännerlagen 18015 erliess Kaiser Franz ein Manifest an seine Völker. Es enthielt zunächst eine Rechtfertigung für die Kapitu lation von Presslmrg. Man kann sie überlesen. Aber dann stand darin ein Satz: »Die Staatsverwaltung hat mehr als jemals grosse Pflichten zu erfül len, Sie wird sie erfüllen. Sie hat aber auch mehr als jemals die höch sten Rechte auf die Mitwirkung alter Volksklassen...«. \Vir Kinder unserer Zeit können den revolutionären Geist kaum mehr empfinden, der aus die sem Appell

gestehen, daß er hinter dem wie zu einem ehernen ücukm gewordenen Begriff „Brehm' gar nie' nach einem wirklichen Menschen vc Fleisch und Blut gesucht hat. Dies, unruhige Geist, iin wesentlichen w seii\ berühmter Vater Vogeliorsche bereiste er schon mit 18 Jahren Aegy] ten. Nubien und den Sudan. Er unte nahin als Student und später imtm wieder große Forschungsreisen — rnei in Begleitung hoher Persönffchkeite wie des Herzogs Ernst von Sachsej Coburg-Gotha oder des Kronprinz«: Rudolf von Oesterreich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.05.1929
Umfang: 8
Dich. Mist der Pfingsten. « ? Emiger, göttlicher Schöpfergeistl Florentine Gebhardt Das Mngstwunder Von Friedrich Lien hard Man könnte es auch das Eeistwunder nen nen. Denn der moderne Mensch ist in seiner Betrachtungsweise daran gewöhnt, alles m der Erscheinungswelt mit der „natürlichen Entwick lung' abzuleiten. So scheint ihm auch der Geist ewas „Natürliches', das aus der Schöpfung /entstanden ist wie etwa die Blüte und die Arucht. - Hier aber, beim Psingstwunder, sehen wir et was Neues. Nieses Neue

auf den Planeten Erde. Es ist ein Strahlenwunder, das die empfänglichen Men schen wie eine Antenne berührt und zum Tönen bringt. , Woher kommt das? Ja, woher? Wir haben dafür den Ausdruck „Himmel'. Alles Schöne und Gute kommt „aus dem Himmel': aus dein Lichtreich der Liebe, Schönheit und Weisheit. Dorthin hat sich ja der Heiland nach der Aufer stehung und Himelfahrt zurückgezogen. Von dort her brauist nun sein Geist in die Herzen der anfangs erschrockenen, jetzt aber ihrer Aufgabe wieder gewachsenen Jünger

oder befruchten und begnaden. Komm, hei liger Geist, kehr bei uns ein! LZ in rn Alles Gute kommt von oben Pfmgstskizze von Ernst Hartaü „Achtung!' ruft Lissy übermütig und nimmt, den Hals von Harras, dem künhen Springer, streichelnd, die Hürde. Ein rascher Blick zurück. Da kommt er angehoppelt, der Herr Vetter. Nein, zu den apokalyptischen Reitern der Sage paßt er nicht recht, geschweige denn zu, einem Derby-Rennen. Kein Stil, keine Haltung — wie ein Mehlsack schaukelt er in den Bügeln. Spöt tisch schürzt

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1928
Umfang: 6
Haspinger würde heute Umschau halten A seiner Heimat und würde viel Grund zur Klage haben. Tirols ehrenvoller Name ist geraubt, « den Schulen hören wir nicht mehr deutsthen Unter, richt und in den Kirchen nicht mehr deutsches' Gebet Auf den Friedhöfen suchen wir nach den Namen «ns-i rer Kampfgenossen und finden sie nicht mehr. Und wieder könnten wir antworten: Man zwmg uns, alles dies zu tun. Denn di« Versprechungen, die uns gegeben worden sind, sind nicht gehalten worden Mit prophetischem Geist

würde Pater Haspinger uns trö sten und zurufen: Soviel Unrecht dürfe man dem faabea Volke Tirols nicht antun. Gott selbst, dem die Tirols ewige Treu geschworen haben, wird unser Anwalt sein; Wir Tiroler sind ein friedvolles Hirtenvolk und wünsche^ daß der Geist des Friedens siege. -Und nie war Im Menschheit Wille zum Frieden stärker als jetzt. Hoff« wir, daß er bald komme, der Völkerfrieden, und durch den Frieden die Völkerversöhnung. Die VölkerviersöhtMG soll die Welt zur Erkenntnis führen

sein, die Geist lichkeit und die Schriftsteller sich näher zu verbinden.' Wenn dieser Vortrag wirklich nichts anderes go-> wesen wäre, als die Andeutung guten Willens, so wäre doch ein „Bewußtsein des völkischen Rechtes' vorhanden und die Berufung bester italienischer Kräfte an die cka-, lienischen Schulen, die staatliche Subrention der bereits bestehenden, Eröffnung neuer Bildungsanstalten haben den Beweis erbracht, daß es sich nicht nur um eine „noble Geste' handelte. — Ganz entgegengesetzt, und trotz

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 29.08.1944
Umfang: 6
von Krupp ein und gab damit auch der deut schen eisenschaffenden Industrie wertvolle Anregungen und Impulse. Für den schöpferischen Geist Carl Boschs wurde das synthetische Ammonik, das die Lösung des Problems der Bindung des Luft stickstoffs brachte, zum Mittelpunkt zahl reicher wissenschaftlicher Fragen, grosser technischer Planungen und weitreichender wirtschaftlicher Erwägungen. Zwar sprengte er damit die Geschlossenheit des Fabrika tionsprogramms der B. A. 6. F. als Teerfar benerzeugerin

gemeinsame Aufgabe zu begeistern und er wurde nie müde, sie mitzureissen, wenn sich vör dem Ziele die Schwierigkeiten häuften. Stets ist Carl Bosch für die grossen Ideen der deutschen Wissenschaft eingetreten. Das Bewusstsein, dass alles technische Tun Immer wieder neue Erkenntnisse und Fort schritte aus der Arbeit der freien und un abhängigen Grundlagenforschung bedarf, machte ihn zum wohlwollenden Freund und Förderer der deutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Institute. Seinem umfas senden Geist

Heldengrab denken in tiefer Trauer: Josef und Maria Florian, geh. Luggln, als Eltern; Bernhard und Josef. als Brüder: Marie, Anna, Martha und Katlil, als Schwestern: Franz Thaler und Luis Auf- derklanun, als Schwäger;— Roland, als Neffe. Kaltem, Eppan, den 26. Au gust 1944. Musiker im 73. Lebensjahre heute nacht ganz plötzlich und un erwartet für immer von uns gegangen Ist. Sein Geist aber wird Immer zwischen uns bleiben! Die Beerdigung findet in Kastelruth am 30. August, um 8 Uhr früh statt. Anna

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
seine Seelsorgskinder, denen er geist liche Wohltaten spendete und für die er vor Goft die Verantwortung trug, angehe. Es ward hierauf von den Priestern das Libera gesungen und der lange Leichenzug setzte sich in Bewegung. Voraus schritt die Musikkapelle, ergreifende Trauerweüen spie lend. denen die Männer und Jünglinge folgten; dann kam der Briesterkondukt. ge führt vom Msgr. Propst Kaiser, welchem die beiden Nachbarpfarrer van Auna di sotto und Longomos assistierten. Trotz des durch kirchliche Verpflichtungen

und die zwei ehe- maligen Mitkooperatoren Radlherr und Pfister: Vertretungen des Klosters von Gries, der PP. Franziskaner, Kapuziner, Eucharistiner und des Deutschen Ordens so wie der Klerus vom Renan. Außer den Geist lichen hatten sich auch Laien zahlreich eingefunden, besonders von Bolzano, Egna, Appiano und Terlano; alle, Männer wie Frauen, gingen betend im Zuge mit. es gab keine müßigen Zuschauer, auch hierin zeigte s-ch die Erfüllung des letzten Wunsches des Verstorbenen. Nachdem der lange Leichenzug

mit der Bahre des verewigten Seelsorgers, die von Jünglingen in der schmucken Ortstracht ge tragen und von Chargen der Feuerwehr mit brennenden Kerzen begleitet wurde, am herrlich gelegenen Friedhofe angelangt war, nahm Msgr. Propst Kaiser die letzte Ein segnung vor, hierauf wurde der Sarg neben dem des Vorgängers des Verewigten. Kurat Josef Holiknecht. in der Priestergruft zur ewigen Ruhe bestattet. Cs erklang noch ein Abschiedslied für den Sänger und Priester vorgetraqen von geist lichen Herren

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