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Seite 1 von 16
Datum: 23.05.1931
Umfang: 16
er die Teile in der Hand, Fehlt leider nur das g e i st i g e Band.' Mephistopheles' Lehre bei' Goethe scheint für unser , ganzes Geistesleben zu gelten. Biel Geister und vielleicht auch viel Geist, aber es festst leider das ne>sst'<; ^and, und' d-irauf kommt es an. Es fehlt der Zu- sammenklang, die Harmonie, das gedeih liche Leben. Und darum fehlt so vielen das Glück und Q»« ^ r '••Rn*«* Bolzano, Samstag, den 23. Mai 1931 ■————==^—i—»maar^H Anno IX fülle. Die vor uns waren ärmer an Geist und äußeren

haben viele mit der Religion diesen Anker verloren. Für immer? Die Menschheit hat es in allen Formen ausprobiert und heutzutage ist es, als per- suche sie eine Generalprobe, ob der Mensch leben kann ohne Gott, rein von seinem Geist, ohne Gottes Geist. Aber das Experi- ment hat es immer wieder bewiesen und unsere bildungsstolzo Zeit erlebt es aufs neue: Es ist nichts mit dem Menschengeist allein, wir brauchen den göttlichen, mir brauchen den heiligen Geist. Schon für unsere Diesseitsaufgabcn, von den jen

> s'itigen gar nicht zu reden. Gerade zur rechten Zeit, zur Frühlings- zeit, erinnert uns das Pfingstfest an den Gottesgeist, der einst über die Sendboten Christi gekommen und aus feigen Fischern unerschrockene Apostel der neuen Wahrheit gemacht. Jener Pfingsttag leitete einen Geistesfrühling ein, dessen Früchte den Menschen viel Heil gebracht und noch heute unter den christlichen Völkern reifen. .Gott sandte aus seinen Geist und alles wurde er neuert.' Und die Früchte seines Geistes waren, um mit Paulus

zu sprechen: Liebe. Freude, Friede, Geduld, Milde. Güte, Langmut. Sanftmut, Treue, Bescheiden heit. Enthalsamkeit. Herzensreinheit, eine Fülle von sozialen Tugenden. Gottes Geist wohnt in ungeschwächter Iugendkraft unter uns, warum stnd viele dieser Tugenderl in weiten Kreisen unbekannt, sa verbannt, und mit ihnen, was sie bringen, das Glück? Weil viele einem andern Geist mehr trauen als Gottes. Geist. Und so ernten ste mit Schanden dessen böse Früchte: Allerhand Unzucht, Feindseligkeit. Streit

, Eifersucht, Pnrteienhader, Spaltungen und Zerwürf nisse, Mordtaten und unmäßige Schwel gerei. Man sollte meinen, daß allen darüber die Augen aufgehen und sie erkennen müßten, wo wahres Heil, wo Unheil kür uns alle liegt, und daß ste die rettende Hand ergreifen würden, die sich auch heute von oben entgegenstreckt. Komm, heiliger Geist! Wir brauchen darob Menschengeist und Menschenerfin dung nicht zurückstellen, wenn sie sich nur nicht selbstherrlich an Gottes Stelle letzen, Gottes Geist verdrängen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
vorgeschriebene Novene zum Heiligen Geist, welche bis Pfingsten täglich im Anschluß an die Abendandacht gehalten wird. — Schluß der Maiandacht: Am Freitag. Sl. Mai, um 7.4S Uhr abends Predigt, Litanei, Lied. Tedeum und Segen. — Herz-Iesu-Zlndacht: Am Samstag. 1. Juni, um S Uhr abends, beginnt die Herz-Jesu-Andacht Franziskanerkirch«. Donnerstag, den 30. Mai: Fest Christi Himmelfahrt. Generalabjolution. vollk. Ablah. Vormittags d«r Übliche Festgottesdienst. Um halb 10 Uhr feierliches Hochamt. Um 10.45 Uhr

in den letzten Stunden Beistand leistete, meinte, daß in der Nacht nach dem Begräbnis der Geist kom men werde, damit die Markierung des Waldes vorgenommen werden könne. Punter, der damit einverstanden wa«, aber nicht ohne geistlichen Beirat auf die Sache ein gehen wollte, wandt« sich an einen Pater. Dieser weihte ihm einen Stecken und sagte, er solle sich in der Nacht nach dem Begräbnisse in den Wald der umstrittenen Begrenzung begeben. Aufwärts 'olle er den Stecken vor sich tragen und beim Ab- tieg

nachschleifen. Weiters gab er ihm die Wei sung, daß er den Geist beim Erscheinen in seinem Hause fragen solle: „Marken oder nit?' Die Familienangehörigen des Punter wollten von der Sache nichts wissen und alle, auch das Gesinde, verließen das Haus aus Angst vor dem Geiste, der erscheinen werde. Doch der Punter selbst blieb standhaft und wartete, bis sich sein alter Grenznachbar aus der anderen Welt zu ihm bequemen werde. Der Geist erschien wirklich und beide begaben sich auf den Weg, um zu marken

. Alles verlief ohne Zwischenfall, nur als die Abgrenzung vor über war, gab der Geist dem Punter einen Zwicker unter der Achsel, dessen Male er noch lange Zeit trug. Dabei rief der Geist: „O du irdisches Leben! Der Punter hörte dabei einen Rafsler, als ob man einem geschlachteten Tier die Haut abziehen würde. Von diesem Augenblicke an hat der Bauer ge kränkelt und ist auch bald darauf gestorben. Von einem anderen Grenzstreite wird erzählt: Zwei Bauern in Funes, sie in einen Grenz streit geraten

waren, einigten sich friedlich, gaben sich aber gegenseitig das Wort, daß derjenige, oer zuerst sterben würde, nach seinem Tods dem anderen erscheinen müsse, um die Stelle zu be zeichnen, an welcher der strittige Markstein zu finden, da schon ihre Väter einen langen Streit geführt hatten, der zu keinem befriedigenden Er gebnis gelangte. Als einer der beiden Bauern gestorben war und noch aufgebahrt im Hanse lag, meldete sich der Geist und winkte dem Nachbar, ihm zu folgen. Es gab eine lange nächtliche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1932
Umfang: 10
Seile 2 .Aspenz «Nu na* 'Donnerstag, den à November là Etol^z erhebt sich in der Via Nazionale der Bau des Ausstellungspalais im Stile des modernen Futurismus: elastisch und leicht hebt sich àie schwungvolle Linie heraus und ragt, den Giqantenhcinden des Antäus gleich, in den Himmel hinein, und zeigt, auf sicherer Basis aufgebaut, wie der Geist des Fascismus als Ausdruck des fortwährenden Vorwärtsstrebens sich über die Kleingläubigkeit und Duckmäuserei erhebt und fern davon, in Statik und leers

Wiederholung von Founeln und Schemen sich ^zu erziehen, das praktische Leben, in dem Geist und Körper gleichmäßig ausgebildet werden, beim Schopf erfaßt und durch Glauben, Kampf, Krieg und Sieg das Volk des neuen Italiens zum Siege führt. i Der Kampf von zehn schweren Jahren hat 'gezeigt, wie der Fascismus die großen Gegner ! des heutigen Lebens: die Weltwirtschaftskrise, !>'die Arbeitslosigkeit und die Disziplin- und Autoritätsvernichter restlos besiegt hat. In ^historischen Dokumenten zeigt

in der von ihnen selbst gegrabenen Grube den Tod fanden und der Geist eines neuen, einheitlichen, starken und von den natürlichen Grenzen beschützten, durch ein starkes Heer und eisernen Willen ver teidigten Italiens über die Halbinsel weht und allseits gefürchtet und geachtet wird: gefürchtet von denen, die Italiens Rechte nicht anerken nen wollen, geachtet von allen seinen Bürgern und von allen jenen, denen Recht und Gerechtig keit die Lebensregel versinnbildlicht. Gleich von vornherein sei auch bemerkt, daß die Ausstellung

, für den künstlerischen Teil von Esodo Pratelli ausge stattet. Beide haben den Geist der Sache voll- -kommen erfaßt und zur Vollendung der Aus gestaltung ihr Möglichstes beigetragen. Da wer- sden zuerst die Vorgänge am Beginne des Weltkrieges dargestellt;: zugleich wird eine parallele mit denen in Italien vorgeführt: es jist die Zeit der Neutralität. Diese Darstellung soll eben eine würdige Einführung in die über- l'wältigende Fülle der Ausstellung sein. Den Anziehungspunkt bildet wohl die große Statue des Bildhauers

eine Politik des Friedens, aber wir zeigen nichtsdestoweni ger, daß wir unerschrocken den Kampf gegen jedweden Feind aufnehmen. Wir pflegen Kör per und Geist, Geist und Körper, denn beide mitsammen sollen und müssen schaffen. Und höher als alles steht uns die Disziplin. Wir glauben, gehorchen, kämpfen! Für uns gilt die Ordnung, die Autorität, die Disziplin! Und zehn lange und schwere Jahre, voll von Tat- sachen, sind der beste Beweis, daß der Fascis mus alle Hindernisse überwunden und in jedem Kampf

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1931
Umfang: 8
und die Seidenzändel sie sich aus den Trümmern in neuer Pracht er- fielen den Kirchen zu und die zwei wollenen . . . hoben, wenn im Laufe der Generationen der Bartücher wurden unter die Stadtarmen ver- Land sucht, auà in Runkelstein ein und ver- kriegerische Geist durch schöpferischen Sinn, der teilt. gißt für ein Stündchen den nüchternen Alltag, ävcsr« Und seit 50 Jahren kehrt jeder Fremde, der auf seiner Reise nach dein Siìden in der Talfer- stadt einen Tag sich aufhält oder in Herbst- u. Frühlingstagen

oder durch die meisterhafte musikalische Illustration, die vernichtende Macht« von künstlerischem Da Niklas ohne männliche Erben starb fiel sich dem Zauber der Romantik zu ergeben, Streben die Lethargie der Untätigkeit von das Vermögen seinen Verwandten und from- die auch die sachliche oder unsachliche Moderne schritt sur schritt pai,eno ine yanviung men Stiftungen zu. als geist- und kunstsinnige Schwester aner- kennt und ehrt. Pulverexplosion und Felssturz Und neuerlich bergen die Mauern von Run- Nach dem Tode Niklas

, 3 und 9.30 Uhr. Lküitellt knie UGM-SW Lehen hatte, ward losen Gemäuer zu . bescheidenen Bau inmitten der Ruinen auf Felsen ob der Talvera im Jahre 1385 den Bvü- litt der nördliche Teil mit den berühmten Fres- dern Franz und Niklas von Vintler, die dann ken keinen bedeutenden Schaden, trotzdem droh- 1391 vom Bischofs Georg von Trento damit te aber der Burg wiederum der Untergang, belehnt wurden. Mit den Vintlern zog in Run- weil sich 10 Jahre niemand darum kümmerte, kelstein neues Leben und neuer Geist

kunstvoll zu schmücken. Damals wurde Runkel- die Mauern stürzten, die kostbaren Fresken Von den Agenten der kgl. Quästur wurden stein die Wartburg des Alpenlandes genannt, waren den Unbilden der Witterung ausgesetzt, gestern aus Sicherheitsgründen zwangsge- denn alles was ritterlichen Sinn. Geist und ja sogar die Grundfesten der Burg begannen stM: Maria Dangili 27 Jahre alt aus Ver- Kunstgeschmack hatte, traf sich auf der Burg zu in dieser Epoche, unverantwortlicher Gleich- ona, Enrico Perina. 18 Jahre

alt aus Verona, glanzvollen Turnieren und geistreichen Unter- gültigkeit zu wanken. An der Nordseite, wo Guido Bellini, 32 Jahre alt aus Verona und Haltungen. Von dieser ruhmvollen Epoche zehrt sich das Vintlersche Sommerhaus befindet, öss- Girardi Maria verwitwete Pellizani, 46 Jah- heute noch das Schloß und als im verflossenen nete sich am steilabfallenden Felsen eine im- re alt, aus Bolzano. Jahrhundert der romantische Geist wieder in mer breitere Kluft und 1868 stürzte ein Teil Schwung kam

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1932
Umfang: 8
und in den entzückend sten Versen Ausdruck verlieh, hatte bereits seit ?ehn Iahren, der um sieben Jahre älteren geist reichen Fran Charlotte von Stein gegolten von Kcr er schrieb: „Sie hat meine Mutter, Schwe rter und Geliebten nach und nach beerbt, und es hat sich ein Band geflochten, wie die Bande der Natur sind'. Es mag fein, daß er sich bereits innerlich von Fran von Stein getrennt hatte als er die Italienreise antrat, um durch dis ^Entfernung die Entscheidung herbeizuführen, aber die Wahl auf den Kunstgebieten

: ob er sich den bildenden Künsten oder der Dichtung guweiàn solle, entschied sich in Italien. Die Hahrt ging über Regensburg München, Mit tenwald. Innsbruck auf den Brennero. Dort, on der Grenze zwischen Nord und Süd, fiel in Z)en Geist zwiespältiger Kunstbestrebungen der erste klärende Strahl. Nach seinen Tagebuch- Aufzeichnungen ist Goethe am S. September Ziachmillags ans dein Passe des Brennero an- -qslangt. Nach einer kurzen Ruhepause setzte er Kie bereits begonnene Reisebeschreibung fort u. Danach begab

Ge gend in auffälliger und großartiger Weise wi dergespiegelt? Nur einige Stunden hat der grosse Goethe in der Talferstadt geweilt, ist nur einige Straßen abgegangen: ist nur kurze Zeit in seine Gedan- kemvelt versunken vor dem Glase gesessen, in dem rubinroter Rebensaft glänzte und einen Tag darauf schreibt er, das; alles, was ihn drückte, abgefallen ist, das; sein Geist sich wieder zu stolzem Adlerfluge anschickt, der dann immer weiter ausholte, je mehr er nach vüden kam und je länger

' vollendet, die Iphigenie umgearbei tet, den Tasso begonnen. Dann folgten Dramen und Prosawerke. Gedichte und wissenschaftliche Schriften, worin sein Geist zur Menschheit spricht und sich seine Kunst in den reinsten und steklärtesten Höhen, bewegt, die uns heute noch in ihrer Erhabenheit mit Ehrfurcht erfüllt und uns als ein lenkender Stern am vielbesäten, Horizont der Literatur den einzig richtigen Weg zeigt, den er selbst mit dem Ausspruche angibt:/ „Sinn nnd Bedeutung meiner Schriften

alänzt. Wer nur gewohnt ist, die Bilder des auf der Höhe seines Dichterruhmes stehenden Goethe vor Au gen zu haben, dem mag vielleicht das Gesicht zu schmächtig erscheinen, der Ausdruck zu träu merisch, das Milieu zu alltäglich. Aber was hat oen großen Geist von seinen Staatseigenschaf«, ten und seiner Dichterstube vertrieben? Der Drang nach der Freiheit, nach dem Einfachen nach dein Menschlichen und das ist ihm an je nem denkwürdigen Morgen des 9. September mit der Sonne, die sich über die Zinnen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.05.1941
Umfang: 4
An einem der letzten Tage begab sich der 35jährige Stefano Lang von seiner Wohnung in Laion zum Hatzeshof. Nach dem er eine kurze Strecke zurückgelegt hatte,' erlitt er einen plötzlichen Schlag anfall und blieb liegen. Erst nach andert halb Stunden wurde er von einer Frau, die des Weges kam, in sterbendem Zu stande aufgefunden. Es wurde der Geist liche gerufen, der ihm die letzte Oelung erteilen konnte. Lang oerschied bald dar auf im Hatzeshofe, wohin man ihn ge bracht hatte. Der so plötzlich Verstorbene

angebracht sind, so haben sie doch die Aufmerksamkeit der Passanten aus sich gelenkt und erfreu licher Weise sind die Kästchen jeden Tag mit illustrierten Zeitschriften gefüllt, die dann der Dopolavoro aushebt und ihrer Bestimmung Zukommen laßt. Dieser schö ne Anfang zeigt, daß die Bürgerschaft die Anregung mit Verständnis aufgenom men Hot und bereitwillig und gerne auch auf diese Weise den Frontkämpfern ihre Sympathie zum Ausdruck bringt. Man sagt die Lektüre sei ein Heilbad für den Geist

. Dies ist sie vor allem für den Frontkämpfer, dessen Nerven oft mals bis zum letzten angespannt sind der vor ollem das Verlangen hat, eine Stunde allein mit einem Freunde bei sammen sein, der ihm angenehme Dinge erzählt und seinen Geist auffrischt. Wer kann das besser als ein interessantes Buch? Aber nicht weniger gewünscht ist die illustrierte Zeltschrist, die gewöhnlich allerhand Unterhaltendes für Geist und Auge enthält und so angenehm zu zer streuen und aufzumuntern weiß. Wenn bis jetzt auch nur zwei Zeitungs- kästchen in unserer

^ der dortige Besitzer Andrea Pixner im Alter von 05 Iahren. Die schon zum zweitenmal Witwe gewordene Frau und die sechs Kinder verlieren durch diesen Todessall ihren lieben Gatten und Vater, die Psarryemeinde aber ver liert ihren trefflichen Vorbeter. Patrozinium in der Spilalkirche. Sil andrò, 29. — Am Psingstjonn- tag, den 1. Juni, wird in der hiesigen Spitalkirche „zum Hl. Geist' das alljähr liche Patroziniumssest mit folgender Gvt- tesdienstordnung abgehalten: Am Vor abend, Samstag, um 5 Uhr Rosenkranz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1927
Umfang: 6
bedingt Bez<il>I»n,i der Be.^iilisprcise Alle?ln^ciqenf!eucsi' ciqcna 6, fase. Zeitrechnung XXVIII. 0«ro»L« Wir könnten diesen Tag nicht würdiger fei- trn, als durch die Erinnerung an den Geist und an die Spannung der damaligen Revoln- tlanstage. Niemand konnte sich vorstellen, was geschehen sollte. Niemand wußte, was man eigentlich wollte. Jeder konnte aber beobachten, daß. die Bewegung von unbekannten jungen Leuten, oder besser von jungen Leuten, die von der damaligen herrschenden politischen Klasse

. Nicht so sehr, sich der Macht zu bedienen, als sie an sich zu reißen. In der Folge wurde der Beweis geliefert, daß Man mit der Macht auch umzugehen verstand. Es wurde der Beweis erbracht, daß die Jugend, auch wenn sie das Unmögliche vorwegnimmt, doch immer Recht hat. Hatte er nicht vielleicht Recht getan, zu jenen Zeiten, als die verantwortlichen Regierungen um jeden Preis die Dreibündler spielen woll ten, als Jrredentist aufzutreten? Das war der Geist, der die italienische Jugend in jenen Tagen, als der Duce sein Los! kom

und Parteikämpfen selbst verbraucht. Auch in Rußland, wo die Aktion skrupellos über alle Formen hinwegschreiten konnte, nach dem sie mit kühnem Schwung alle Formen überwunden hatte, steht man heute vor einer großen Kräftevergeudung, die aus den Ten denzgegensätzen in der Partei stammt. In Italien ist der Geist noch ein einiger. Und einer allein ist das Haupt. Aus diesem Grunde geht die Revolution auch vorwärts. Das ,Blecht' selbst, das als die Basis der so zialen und politischen Welt betrachtet wird, be findet

. Der Geist und die Spannung jener Revolu- tionstage sind noch intakt. Die Vereinigung des Regimes mit der Partei wird von Tag zu Tag vollkommener, bis diese beiden Elemente inein ander aufgehen werden. . Die Bürokratie hat sich beugen müssen, die Richter müssen neue Rechtsbücher verwenden. .Diese Tatsache ist nicht ohne Bedeutung, denn sie sichert uns die heikelste Tätigkeit der eigentlichen StaatsbeaM' ten, die in der Anwendung der Gesetze den Staat vertreten, dessen Ausdruck diese Gesetze eben

sind. Alles marschiert unter dem Symbol des Lik- torenbündels. Die Ballten wachsen aus dem Boden. Aber am Tage, der den Bauten geweiht ist, wollen wir noch einmal den Geist jener Oktober tage zurückrufen, der in der Erinnerung und in der Tat weiterlebt, als sichere Garantie dafür, daß mit dein Beginn eines jeden Jahres unse rer Zeitrechnung wir alle gleich treu wie einst sein werden. l Ein Myrsprechen nur: Trachten, besser zv werden! , G i a r r a t a n a. Manifest der fase. Fndnstriellen zun» V. Jahrestag

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 25.05.1898
Umfang: 10
Geistes. Bader Al. Der beste Tröster. Ein Betrachtungs- und Gebetbuch über Gott den hl. Geist, vorzüglich für die Pfingstzeit. 16'. 439 S. geb. 80 kr. und 1 fl. Empfanget den hl. Geist. Kleines Firmungs-Büchlein. 16°. 43. S. brosch. 12 kr. Empfanget den hl. Geist! Größeres Firmungs-Büchlein. 12°. 152 Seiten geb. 36 kr. Haus ert, Ein Firmungs-Andenken mit einem Weckruf an die Jugend deutscher Zunge, geb. 25 kr. Herz Jesu, der liebevollste Führer zur göttl. Gnadenquelle des hl. Geistes. 16°. 335 S. geb

48 kr. Heyret M., Empfanget den hl. Geist. Ein Lehr- und Gebetbüchlein als Andenken an die hl. Firmung. 16°. 334 S. geb. fl. —.70, 2.30 u. 3.— Janssen Joh., Die starke Ceder les Libanon oder: Der Priester in der Einsamkeit mit Gott. 12°. 410 S. geb. 1 fl. „ „ „ Die Gnadenfrncht des neuen Jerusalem. Zu Ehren des hl. Geistes. 16°. 662 S. geb. 96 kr. „ „ „ Goldener Gnadenschliissel. Betrachtungen und Gebete zu Ehren des hl. Geistes. 12°. 621 S. geb. fl. 1.14. „ „ „ Seelenspeise für Priester. 30 Betrachtungen

über den hl. Geist und die hl. Sacramente. 12°. 262 S. geb. 90 kr. Vorräthig und zu beziehen durch die Buchhandlung A. Au er & Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Soeben ist erseliieuen unä äureli äio Lueklmiiä- lunA «k Oomp.s vorm.«?. iu Losen desiekkii.' Kleiner der kathol. Religion. 5ür den «äeutselien ^ntkeil 6er Oiäesss Orient, k'rsis Zeb. in 15 kr. für allgemeine Volksschulen in Tirol. (Ill (Imi Weilen.) I. I'keil, I'1-ois Md. 20 kr. UMartm liefert prompt nno billig die Buchhandlung nnd Buchdruckerei

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
auch unsere nuide interessieren und vielleicht auch man- Nachdenken anregen^ beschichte des Alpinismus ist vom Anfang Ende von starken Cntwicklungserschei- > durchwebt, die manchmal sogar revolutio- .^arakter trugen. Sie haben sein Bild im- >°der in neuen Farben erglänzen lassen, sie 'Meßlich die Verzerrung der Krise bewirkt, rohe Arten kennt der Alpinismus; sie sind aus dem Geist des Bergsteigers erwachsen '1 aus dem Zwang, den die Berge in der edenheit ihres Aufbaues auf die Tätigkeit Meigers ausüben

. Am ehrwürdigsten im geheiligter im Geist, trägt den höchsten Adel ^!ì! Màm der Alpinismus der Erschlie- ^Udecker und Erforscher. Er ist die Schatz« am reichsten und hellsten den ursprüng- ^ind reinen Geist des Bergsteigens um- ' ''o hütet. Wir sind heute gewohnt, diese Minisinus nur mehr in den fernen nnd .»^?>rgen der Erde zu sehen, wo sein tu. .uumer mehr abbröckelt und bald nur^ 'eine königlichste Provinz beschränkt' In?!» Himalaja mit seinen „Achttaufen- v't den Gipfeln der Welt. Allein nicht oft Ida

, oder besser gesagt, die Großtouren an den Eisriesen der West- und zum Teil auch der Ost alpen, die von den Besten der jungxn Schweizer Führergarde und den Meistern unter den Führer losen, wie es ein Willo Welzenbach überragend war, gemacht wurden, bilden den Höhepunkt die ser Entwicklung. Was später kam, trägt unverkennbar den Stem pel des Umstürzlerischen in Geist und Technik an sich. Die immer mehr anwachsende Verwendung künstlicher Hilfsmittel krempelte die Technik so um, daß die körperliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.12.1935
Umfang: 6
der längeren normalen Gültig keit. Die Feiertagsfahrtarten und die Dopolavoro- Fahrkarten, die ab, 12 Uhr des 21. Dezember und bis zum 1. Jäsiner ausgestellt werden, gelten für die Rückfahrt am 2. Jänner 12 Uhr. dürfen aber nicht am 28., 27. und so. Dezember ausgestellt werden. Das Problem cker illegitimen Rinäer in àen neuen Provinzen Das Problem der unehelichen Kinder im allge meinen sieht einer baldigen und gänzlichen Lösung, wie sie der neue fascistifche Geist und der heutige Stano der Kultur

Auslegungen dsr gesetzlichen Be stimmungen verharrt, anstatt — auf Grund der Erfordernisse der Gegenwart — sie innerhalb der zulässigen Grenzen anzupassen, so würde sie schwerlich die gesetzlichen Vorschriften vurchse<-en und dieselben in jedem Falle ihrem Zweck ent sprechend anwenden können. Der heutige Richter kann den Geist der neuen Zeit nicht ignorieren, welcher die demographische Expansion' befürwortet und der Mutter und dem Kinde weitestgehenden Schutz und Hilfe an»edeihen lassen

will. Wenn das neuzeitliche juridische Gewissen dem Ledigen einen Beitrag zum Unterhalt der Mutter und des Kindes vorschreibt, so würde dasselbe trotzdem nicht aus der Höhe sein, wenn es vom Gesehe nicht auch moralische und ökonomische Hilfe für das Kind in Wort und Geist verlangen würde. Diese noble Auseinandersetzung unter Gerichts behörden nimmt eine hohe moralische, soziale und politisch« Bedeutung an und beweist neuerdings die Gewissenhaftinkeit der italienischen Nichter. Unsere Intervention sollte eine ossenherzige

eines natürlichen Vaters nicht die eines zu schürenden Schlaubergers ist, sondern die eines unmoralischen Menschen, welcher an seine Pflicht èttnttert wer den muß. Wenn man all die Fürsorgewerke betrachtet, welche die Regierung zum Schutze der Mutter schaft und Kindheit geschaffen hat. all die Fürsorne- werke zur Unterstützung jener Beoölkerungsklasse und die hochentwickelten Jugendorganisationen, so muß man zur Schlußfolgerung gelangen, daß nur jenes Gesetz dem fascistischen Geist entspricht, welches keinerlei

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
nicht die Wirkung auf die Hörerschaft. Als ein Pfarrer sein Glas zufällig fallen ließ und das Glas über den Fußboden rollte, zischte man. „Meine Vorfahren waren Bergbewohner und der Geist der Alpen han sich meinem Geist mitge teilt, der sie erfaßte und begriff...' Mit welchem Glauben er sprach! Es waren Worte, die er lange in sich verschlossen hatte. Nie mand im Saal wußte, aus wieviel Leid dieses Glaubensbekenntnis geboren worden war. Als er sich mit priesterlich milder Bewegung der aus gestreckten Hände

auf Leinwand bringen.' Beifallklatschen. Ein Wagen hielt vor dem Haus, die Hunde kläfften. Die Rede mußte für kurze Zeit unterbrochen werden. „Die Meisterschaft in der Kunst', fuhr Segantini fort, „durch vieljähriges Studium und viellährige Liebe angesichts dieser, „unserer' Natur erworben, vermag das Licht und die Luft, die Entfernungen und die Hintergründe wiederzugeben, den wahren Geist des Berglandes mit seinem feierlichen Schwei gen und seiner strengen und erhabenen Poesie.' In seiner ganzen

herrlichen Größe und göttlichen Erscheinung herbeigerufen und heraufbeschworen, schien der Engel des Berges neben ihm zu sitzten. Der Berg leuchtete in den Gefühlen, waltete in den Erinnerungen jedes einzelnen Zuhörers. Lä chelnd oder grollend, drohend oder bezaubernd, als Erinnerung an einen Jagdausflug oder an einen Liebesausflug, als Grundlage der „Fremdenindu strie' oder als Geheimnis» aus dem der Geist Wohlklänge oder Kenntnisse, Wasserkräfte und Musik schöpfen kann. Die meisten sahen das „Ge schäst

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
des Lit torio und den Uebungsplätzen in ju gendlicher Begeisterung und mit freiem sinne zustrebt, beneidet man sie nicht nur ihrer jungen Jahre wegen, sondern auch um die Einrichtungen, die für sie vom fafciftischen Regime geschaffen wor den sind, um ihren Körper beweglich und widerstandsfähig zu machen und ihren Geist frei und zukunftsfreudig zu gestal ten. , An den Samstagnachmittagen finden sich in den Kasernen des 232. Infante rieregiments, des 7. Berfaglieriregi- mcnts, des k. Artillerieregiments

gewöhnen und Freiübungen ausführen. In Anbetracht ihrer Jugend muß ihre Haltung bewundert werden, denn ihre ganze Aufmerksamkeit gehört den Kommandos und der Durchführung der Uebungen, durch die ihre Muskeln gestählt werden, dem Körper Ausdauer verliehen wird, aber auch dem Geist die entsprechende Konzentrationsfähigkeit verliehen und die Beobachtungsgabe ge schärft wird. Neben den turnerischen und militärischen Uebungen werden den jun gen Schwarhemden auch Lektionen in fa- scistischer Kultur erteilt

der alpinen Kolonien und der Strandkolonien genos sen, sie wird im Geiste des Fascismus erzogen, man hat getrachtet ihr Gesund heit und einen kräftigen Körper zu ge ben, der einem starken Willen gehorcht. Ihr froher Sinn äußert sich in den Ge sängen und in den Lieder der Revolu tion und in ihrer militärischen Haltung liegt der Ausdruck, daß sie den Geist des mussolinischen Zeitalters in sich tragen und jederzeit bereit sind, freudig den Anordnungen des Duce Folge zu leisten. Veranstaltungen

Fußballschiihe und später ein Fahr rad haben und alle Versuche, ihn inner halb der häuslichen Wänden zu halten, stoßen auf heftigste» Widerstand. In die sem Kapitel unterscheiden sich die Jun gen von heute von den Jungen zu Groß- vater's Zeiten, die für eine Rechenfor- mel mehr Zeit verwandten als eine Bergwanderung beanspruchen konnte. Alles mit Maß! Auch heute muß ge lernt sein und vielleicht nicht weniger als vor 50 Jahren, doch^ lernt man auf andere Weise, denn der Geist ist durch die Körperbetätigung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1940
Umfang: 6
>en Eindrinalinge. Die Begeisterung für die geschichtliche Episode hat — wenn auch unter Beiseitelasse,,!- jeder antisran- zösU'en Bedeutung — den Geist und den Wunsch der Unebhän'gigkeit vom Aus land zum Ausdruck gebracht. Es muß betont werden, daß erst am 18. Juli 1936 das wahre und gesunde Spanien , siegreich gegen eine „zu sehr franzö sierende' Konstitution aufgelehnt hat. D.: die spanische Neutralität, der Ent- schl' Franco-Spaniens, selbst zu ent scheideil, wann, wie lind warum diese eventuell fallen

und der Normalisierung, darf jedoch nicht als Neutralitätspolitik unter allen Um ständen angesehen werden. Es hieß, den Geist Franco-Spaniens mißverstehen, wenn man glauben würde, daß Spanien nicht wachsam und aufmerksam die euro päischen Ereignisse und besonders jene im Mittelmeer verfolge, und daß es solali ' seine eigenen Interessen außer Acht lassen könnte, die ausgesprochen im Mittelmeer liegen. Panzerabwehr sichert den Übergang über die ZNaas MiWndllmen deutWrGe'onMer Eine Itole der Reichsregierung Berlin

. Es ist ein neuer Beweis dafür, daß Schiffsraum, Gold und Rohstoffmonopole nicht genügen, um einen Krieg zu gewin nen. Geist ist vor allem notwendig, denn der Geist beherrscht die Materie, über windet die Ungleichheit der Rüstung, fürchtet keine Gefahr, scheut kein Risiko. Im Aermelkanal geht der Nimbus der unbesiegbaren Flotte unter. Italien war es, das diesem Nimbus den ersten Schlag versetzte: es befand sich zur Zeit der un vergessenen Sanktionen in der gleichen Lage wie jener unbekannte Soldat, der schrieb

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.11.1940
Umfang: 6
auszunehmen. Von Gott Vater gesandt, eilen zwei Engelkna ben mit Lorbeerkranz und Siegespalme dem Bekenner entgegen, und auf Ma riens Bitte erteilt Gott Sohn an den Voll strecker des Urteils mit goldenem Herr- H SM scherstab das Zeichen, er möge sein Werk vollziehen. Denn ohne Gottes Willen fällt keinem ein Haar vom Haupte. In der Krönung des Altars schwebt über allen der Hl. Geist, umgeben von Engelkindern, die einerseits dem Christuszeugen Mut u. Kraft erflehe», anderseits ihren Schrecken bekunden

ableiten. Genial erdacht ist der kleine Heiland, der bei aller Kindlichkeit den Geist und die Kraft eines Mannes offenbart. Von großer Anmut erfüllt ist auch das Bild der hl. Familie für den Marienaltar zur Rechten. Sie haben sich zur Ruhe nie dergelassen vor ihrem traulichen Heim. Soeben hat St. Josef die Vorlesung aus dem Propheten vollendet und will das Buch schließen. Der, neunjährige, von Ge sundheit strotzende Christusknabe scheint schon ein wenig ungehalten, er will hin über zu den schüchtern

des italienischen M verbündeten japanischen Volkes. Gleich dem sapanifchen Volke folge auch da« italienische stets der vom Duce gegebenen Parole: „Der Geist, der Alles überwin det .über die Materie.' -» Der Vortrag wurde von allen Anwe senden mit größten Interesse angehört und in seinen Höchpunkten mit herzli chem Beifall unterstrichen. Sie Silberne Tapferkeitemedaill' für Zliegerhauptmann Gherardo Masch. Dem Fliegerhauptmann Müsch Ghe rardo aus Merano wurde die Silberne Tapserkeitsmedaille oerliehen

leidenschaftlichen „Torgge- ler' möchten wir doch an die hübschen Verl? des dichter? erinnern, der 6en Wein 'on Tirili ebenso lobt wie er auf seine Gefährlichkeiten aufmerksam macht: Auf den Bergen geboren Im Fasse gegoren im Keller gekühlt, in Flaschen gefüllt. Vom Glase genossen, Ins Blut sich gegossen. ; Geist erbauender, Wort vertrauender, Lustigkeit gebender, Alles belebender. Leiden verachtender. Wahrheit verfechtender, Mahle würzender. Beutel verkürzender, Wirte bereichernder, Schwermut oerscheuchender

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
von Rifiano ihren Segen und Schutz auch weiterhin dem edlen Werke des hl. Vinzenz von Paul, seinen Gehilfen und Wohltätern zuwendenl m Der »Geist' gestellt. Ein geheimnisvolles Geschehen in der romantischen» an Höhlen und Gebüsch so reichen Gegend der Salita Silvana hielt nach dem 16. Juli die Stadt und deren Umgebung in Atem. Abeild für Abend er tönten dort in pechrabenschwarzer Dunkelheit Jammer- und Hilferufe. Es schien, als ob der Unbekannte, welcher sie ausstieß, bald da, bald dort auftauchen

in aller Stille das Retz, in welches der „Geist' unfehlbar fallen mußt«. In der Nacht auf den 17. Juli, als die Spannung unter den Leuten am höchsten war und sogar Leute aus der Umgebung den Weg nach harter Arbeit zur ..Geisterstelle' nicht gescheut hatten, ging der „Unhold' ins Garn. Er trug eine Teufels maske und rief feine Rufe durch einen mäch tigen Trichter hinaus, weshalb ste einen er schreckenden Ton annahmen. Als dann die Ver mummung fiel, entpuppte sich der „Geist' als die 23jährige Hilda Fischer

1766 Geist liche mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse rus- ? «zeichnet worden. In diesem Zusammenhang ei hier folgende Mitteilung widergegeben, welche uns aus Euron bei Malles zugegan» gen ist: Hoch«. Herr Josef Patscheider. Sohn des Herrn Lehrers Patscheider, der im Som mer vergangenen Jahres in Tösens (Tirol) seine Primiz feierte, für den aber unser Ort immer die zweite Heimat war, wurde vor kur zem auf Kreta mit dem Eisernen Kreuze aus gezeichnet. Er war in Rumänien, nahm dann an den Feldzügen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.02.1941
Umfang: 4
Themen wurde mit großer Zuständigkeit und Hingabe in Angriff genommen. Die Notwendigkeit diefer'Tagung er gab sich aus der Tatsache, daß mit der Einführung der Einheitsmittelschule eine gemeinsame Aufstellung der Richtlinien auf dem Gebiet oes Unterrichts in den letzten beiden Elementarklassen erforder lich wurde, damit eine entsprechende Vorbereitung des Schülers gewährleistet werde. Die Initiative des kgl. Studlen- provveditore Comm. Prof. Fratini ent sprach somit vollkommen dem Geist der neuen

men die Presidi und Direktoren der Mittelschulen teil, sowie die Schulinspek toren und die didaktischen Direktoren, die Lehrpersonen der Einheitsmittel schule und jene der vierten und fünften Elementarklassen der Stadt und der umliegenden Gemeinden. Der Geist der Schulkarle Den Borsitz der Tagung hatte der Kgl. Studienprovveditore inne, welcher nach dem Gruß an den Duce die Anwe senden aufforderte, ihr Gedenken den für die Behauptung unserer Rechte helden haft Gefallenen zuzulenken

über den Geist dex Schulikarte. Dann erteilte er den Berichterstattern das Wort. Es wurden zahlreiche Relationen über die verschiedenen zur Besprechung vor liegenden Argumente eingebracht, die aber aus klarliegenden Gründen flicht alle gelesen werden konnten. Am exsten Arbeitstag wurden folgende Themen behandelt: „Der Sprach- und Grammatikunterricht in den letzten Ele mentarklassen' und „Tagebuch und Chronik.' Diese vielumfassenden Argu mente haben von jeher die Aufmerksam keit dex Lehrpexsonen gefesselt

an, daß die neue Richtung der Mittelschule sich nach dem Geist der Mittelschule sich auch in den Lehrmethoden auf die Men talität des Schülers einstellt, der die Elementarschule kaum verlassen hat. Dies tonnte durchgeführt werden, da die Muffolinianifche Schulkarte neue und weitere Horizonte auf dem Gebiete der Erziehung eröffnet hat. Ts besteht daher kein Widerspruch zwischen Elementar- und Mittelschule, sondern Einheitlichkeit der Ansichten, des Zweckes und der Me thoden, damit sich in den einzelnen Schü

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1927
Umfang: 6
Lande k. Nachstehende Zeilen verdienen notwendig der Oeffentlichkeit preisgegeben zu werden, um ein packendes Beispiel rücksichtslosen Vorgehens, ein vollständiges Darüberhinwegsehen beste hender Verordnungen, vor aller Augen zu füh ren und den Deckmantel reellen Geschäfts gebarens von jenen zu lüften, die dem Geist der Zeit aus purer Habsucht und Eigendünkel nicht folgen wollen, den Geist der Zeit, der von der ganzen aufatmenden Welt als nahendes, wenn «mch langsam wiederkehrendes, gutes Vorbedeu

und an Wochentagen dank ihres Aeußeren nicht mit Kurgästen leicht ver- mechfelbar. Entschuldbare Gründe solcherlei Vorgehens sind wohl schwerlich auffindbar, denn die Bemerkung vielleicht, vom zu teuren Einkaufe, Steuerlasten usw., ist nunmehr we gen des guten Willens, des Großteiles der Gastwirte hinfällig, denn in diesem Falle träfe sie ja alle derselbe Schaden, am fühlbarsten wohl dem kleinen Pächter! Wo aber der gute Wille fehlt, mangelt der Geist der Erkenntnis. ! V ins chgau ^ Glorenza Kundgebung

und mit einem Stempel der geist lichen Behörde versehen war: Es war sein Aus weis als Imam. Inzwischen war das Schiff angekommen, alte Passagiere bereits ausgestiegen, und die war tende Menge stürmte hinein, die Treppe zum Deck hinauf. Auch Haschim betrat das Fahr zeug. Da am gegenüberliegenden Ufer in Sku- tari seine beiden Frauen auf ihn warteten und er ihnen wie am Vormittag vom Schiff aus zuzuwinken gedacht«, war es ihm erwünscht, aufs obere Deck sich zu begeben, aber alle Plätze waren besetzt. Einen Augenblick

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.07.1932
Umfang: 16
baren Faktoren der Furcht und des Mißtrauens die Verständigung erschwerten, sondern auch materielle' Interessen, die tief in das Leben der beteiligten «ölker einfchneiden, dann wird.man zuaest'eyem daß der neue Geist. von dem der ftan- zöstsche Ministerpräsident Kerriot in der Doll- Mng voE«. Juli 'sprach, gesiegt hat: „Man cagtestch'nichtMne Angst, ob so viele entgegen- M ' ' hte üffassungen sich in Formeln versöhnen liehen, die von der Klugheit diktiert sind, und ob Der neue Eeist.<den wir tmder

sein'kann, wenn es den Aposteln des Mihtrauens. den Anbetern der Gewalt und des Chaos, die sich bereits zu regen scheinen, nicht gelingt, der Leidenschaft die Türe wieder zu öffnen, oie ihr die Konferenz von Lausanne verschlosien hat. „Morgen vielleicht wird der alte Geist, der so viele Kümmernisie verursacht hat. sich gegen eure Arbeiten wenden. Wir rufen zu seiner Bekämpfung alle edlen Geister, alle aufrichtigen Herzen der Welt auf. Der Unbekann teste kann für uns, für unser kaum begonnenes Werk

Staaten abhängig machen. Man darf jedoch darauf vertrauen. dah für dfe mächtige Republik jenseits des großen Wassers der Geist der Gerechtigkeit und der Versöhnung, der dieses Abkommen beherrlcht, entscheidend sein wird. Europa hat den Willen zu aüfbauen- der Tat bewiesen, und wir können uns nicht vor stellen, daß die Vereinigten Staaten sich aus- schlietzen und damit die Verantwortung auf sich nehmen werden, die Welt in das Verderben zu- rückzustohen. Die Forderung nach Beseitigung des Kriegs

für ein FamilieyMMOas vom Hauche des Herligen Geistes durchweht, von der Furcht Gottes beseelt, vom Eifer für das Ge« ! fest'des Herm dürchdruügen^in dem zeitlichen { Leben ein« DorLereitung fur das Ewige er blickt. Der Geist der Welt hat auch da feinen zerstörenden Einfluß geltend gemacht. Der Vater bringt di« freien Tonntagsstunden nur zu oft außerhalb der Familie zu. Er ver schmäht die häuslichen Freuden, «ntfrenüwt sich feinen Kindern, erstickt allmählich in ihren Herzen Liebe und Verehrung und lockert

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