. Juli. Amtlicher Bericht bont 4. Juli: Westfront: Zwischen Styr und Stochad und weiter südlich vom Stoch gd dauern die Kämpfe mit gro¬ ßer Heftigkeit an. Alle Gegenangriffe des Feindes blie¬ ben erfolglos. In der Gegend der unteren Lipa be¬ drängten unsere Truppen den Feind, der erbitterten, zähen Widerstand leistet. Ein Versuch des Gegners, den Styr in der Gegend des Dorfes Lipa zu überschreiten, wurde abgewiesen. Im Laufe der Nacht fielen
, das südlich von Zirin (32 Kilometer nordöstlich von Baranowitfchi) noch andauert, durchbrachen wir zwei Linien der feind¬ lichen Verteidigungsanlagen. Die Zahl der im ganzen Laufe des gestrigen Tages in dieser Gegend gemachten Gefangenen und der erbeuteten Kriegstrophäen über¬ steigt 72 Offiziere, 2700 Soldaten, 11 Geschütze, eine Anzahl Maschinengewehre, sowie Bombenwerfer. Im Laufe der gestrigen Sturmangriffe fielen die ruhmvoll tapfern Obersten Goworow
, Michcnlow und Syrtlanow. Seinen Wunden erlag Oberst Adijcjew. An der Front weiter nördlich steigert sich das Artilleriefeuer stellen¬ weise zu außerordentlicher Heftigkeit. In der Gegend des Dorfes Baltaguzh (5 Kilometer östlich des Wiszniew- Sees) versuchten die Deutschen aus den Gräben heraus¬ zukommen. Durch unser Feuer wurden sie jedoch daran gehindert. Unser Flugzeuggeschwader unternahm einen Flug gegen den Bahnhof Baranowitfchi. Der französische
und nordöst¬ lich Beuvraiges und vor Bingre bis in die Unierstüt- zungsgräben cm und brachten Gefangene zurück. Auf dem linken Maasufer scheiterte ein deutscher An- griffsversuch auf die Schützengräben an den Südabhän¬ gen des „Toter Mann" im Feuer. Auf dem rechten Ufer war der Kampf während der ganzen Nacht lebhaft. In der Gegend nordwestlich des Werkes T h i a u m o n t scheiterten sechs aufeinanderfolgende Angriffe, wovon der letzte
halten. jEstrces fiel auch in unsere Hand bis auf ein Jnselchen, auf dem die Deutschen noch Widerstand leisten. Allein .in der Gegend von Estrees machten wir 600 Gefangene. Auf dem linken Maasufer Artilleriekampf in der Gegend van Avocourt und der Höhe 304. Auf dem rechten Ufer verdoppelten die Deutschen im Laufe des Tages ihre Anstrengungen in der Gegend von Thiau- mont, die sie seit Mittag mit sehr heftigem Granat- fcuer großen Kalibers