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Seite 15 von 16
Datum: 20.11.1937
Umfang: 16
3. 372491(41 Realitäten Realitäten« int Versicherung», biiro L. Jackl, Me rano. am Piazza del Grano: Tel. 282. M-7 Büro H. Stecher, Lana. Zu verkaufen: Hotel mit 52 Betten. Gegend Atta Pu'tcria. -chone Billa in der Gegend von Maia alta. Gasthaus mit Lizenz im Hauptort d. Isarco- :alc. in guter Vcrkchrs- lage, Preis samt In ventar Lire 68.000.—. Großes, rentabl. Zins- 'raus mit Stall und Stadel und diversen Weingarten- u. Wald varzellen in Nachbar- zemeindc von Merano. 'Ireis zirka L. 155.000. Retter

Obst- u. Wein, 'wf mit guten Baulich- 'eiten, sehr preiswert, Gegend Ealdarosee. ca. 24.000 Kulturgrund. Zwei sehr preiswert« mittl. Höfe am Renon nit etwas Wein und hlagbar. Holz. Preis- age ohne Viehstand 7ire 45.000.—, bezw. ■>irc 60.000.—. Hinterhaus in Merano. Vortici. Preis zirka Lire 85.000.—. Großes Doppelhaus in. 'chönen Wohnungen u. Geschäfts-Lokalen mit großem Garten in gün stiger Lage im Haupt ort des Ifarcotales (teilw. Zentralheizg.), 'reislage zirka Lire 205.000. — Gut gebautes Wohn

« Ge- gendVilpiano-Merano. Großes, bnrgartiges Gebäude mit angren zender groß. Obstwiese, gut verzinslich. Train« Lahnhaltestelle, in Me« raner Gegend, bei teil- weiser Hiipothckeniiber- «abme. Größere Villa mit Gar te» in Merano. Breis Lire 160.000.—. Mittlere Billa mit über 3000 in' Kulturgrund beim Hauie. Rübe Me rano. Preis zirka Lire 140.000. —. Landgasthaus mit gut gehender Eemischt- waren - Handlung und Tabaklizcnz. — Preis zirka Lire 75.000.—. Wohn- und Geschäfts haus in der 2lltstadt 9Reranos. gilt

verzins lich, Preis zirka Lire 115.000. —. Mittlerer Obst- und Weinbof, Gegend Me- rano-Marlengo. Preis zirka Lire 170.000.-. Großes Zins- und Ge schäftshaus in auf strebender Ortschaft der Merancrgegcnd. Preis zirka Lire 170.000.—. Mehrere Obstwiefen im unteren Val Venosta. Geschäfts- und Wohn haus in bester Lage von Bressanone, Preis lage zirka L. UO.OOO.t. Gut verzinslich. Wohn haus. Nähe Trambahn- Haltestelle. mit Stall und Stadel und Gar ten. Gegend Lana-Eer- mes. Preis zirka Lire 70.000

Meranergegend. nicht weit von Stadt oder Dorf. Berghof (Erashof) für 15 bis 20 Srih: Vieh. Gegend Venosta. Sena- les, Ultimo. Mittelberg, und Berg höfe mit schlagbarem Holz jederzeit gesucht. Eravhos, nicht zu hoch, womöglich im unteren Venosta. Haus mit 4 oder 5 Wohnräumcn und klei ner Oekonomie. Obst- und Welnhöf« in jeder Preislage. Obstwiefen in verichie- denen Preislagen in der Gegend Bolzano- Mcrano. Zu pachten gesucht: Größere Obst» unt Futtermiese, Gegend Lana. Landwirtschaftliche Be sitzungen

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1936
Umfang: 8
,-e« 11. Mck Eröffnung -ee Mein. DerkaufsfteNs für vorzüglicke Boznee Weine am SWml»rktM.7.Bo!Ms Such« Haus in Merano gegen erstkl. öfterreich. Hypotheken zu kaufen. Berschatzky, Realbüro, Corsa Druso 6. M«7 Realitätenbüro H. Stecher, Lana. Großes Wohngebäude im Burggrafenamte m. schönen, teils altertüm lichen Raumen, mit an grenzender großer Obst wiese. gut verzinslich, zu verkaufen. Mehrere landwirtschaft lich« Anwesen in der Preislage von 60.006 bis 100.000 Lire in der Gegend Bolzano—Me rano zu kaufen

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zirka L. 130.000. bei teilw. Hnpotheken- übernahme, zu ver kaufen. Großer landwirtschaft licher Besitz bis zu Lire 300.000. —. Gegend Me rano. Bolzano, Ueber- etsch, zu kaufen gesucht. Gut verzinslich. Wohn haus mit Garten, klei nen Statt und Stadel fauch Schweinestall) bei Uebernahme von zirka Lire 20.000 Hypotheken im Burggrafenamte verkäuflich. Preislage zirka Lire 68.000.—. Schön.Lauben-Eefchäso- haus in Bressanone ver käuflich. Preislage zirka Lire 150.000.—. Villa in der Obermaiser Gegend

mit Obstwiese beim Hause, Preislage zirka Lire 110.000.—, verkäuflich. Obstwiefen in jeder Preislage im Burg grafenamte zu kaufen gesucht. Kleiner Wald in der Lanaer Gegend mit 10.000 m 3 sofort zu ver kaufen. Preislage Lire 5000.—. Villa in der Gegend Merano—Quarazze mit Stall und Stadel, klei nem Grund, verkäuf lich. Preislage zirka L. 60.000. —. Hypotheken übernahme bis zu Lire 30.000. — Kleiner Bauernhof in Ucberetsch mit Stall u. Stadel u. zirka 12 Star Land, Futter für eine Kuh um Lire 45.000

.— zu verkaufen. Hypo- thekcnübernahmc zirka Lire 20.000.—. Mittelgroßer Hof in Avpiano für zirka 60 hl Maische und zirka 'A Waggon Obst bei Hypo, thekenübernahme von zirka 25.000 Lire um 60.000 Lire verkäuflich. Schön grleg. Bauern hof i» Ueberetsch mit zirka 21.000 m 3 Obst- u. Weinaütern um Lire 100 . 000 . - zu verkaufen. Zwei groß« Schloß. Besitzungen mit Pracht». vollenRäumlichkeiten in der ltberetscher Gegend, mit großen Wein» und Obstlulturen. Preis lage Lire 400.000, bzw. Lire 500.000.—. Wohnhaus

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 11.04.1939
Umfang: 6
. Winkel. Schwieger tochter, Leo Bereuter. Hans Thurner, Schwiegersöhne auch namens der Enkelkinder. . Drokman»,„PIetät', Bolzano. VlaleCarbuccl l Zu verkaufen: Mittet-Berghof in Anßer-Bassitta. 5 bis 6 St. Großvieh. schlagb«rre Waldungen. Preislage Lire 55.000.—. Mittel-Berghof in Außer-Pgssittg. 8 bis 9 St. Großvieb. Preislage zirka Lire 50.000.— Nettes Wohnhaus auf dem Lande. Gegend Lana. 3 Wohnungen und Garten. Waller- kraft. Dreislaoe Lire 70.000.—. Netter Obstbof mit etwas Wein, für zirka 5 Stück

Großvieh. Gegend Merano. Preis lage Lire 255.000.—. Wohnhaus auf dem Lande mit zahlreichen Wohnungen. Stall und Stadel und etwas Grund Nähe Merano. Preislage zirka Lire 140.000—. Weingarten (Leite!. Gegenden Lana. von über 1.5 Hektar, Preislage Lire 46.000.—. Schöne Obst- und Futterwiese von zirka 1.8 da. Gegend Merano. Preislage Lire 0.— pro Quadratmeter. Haus in Brellanon«. Preislage zirka L. 43.000. Wohnhaus mit 4 Wohnungen. Gegend Lana. Preislage zirka Lire 85.000.—. Altes Geschäfts- und Wohnhaus

mit Magazi nen, bei teilweiser Hnvotheken-Ilebernahme, Gegend Bolzano-Merano. Preislage Lire 250.000.— e». auch mit Warenübernahme. Komplett eingerichtete Milchhandluna in Me rano. Preislage Lire 25.000.— Gutverzlnsliche Billa in ruhiger Lage Mera- nos. Preislage zirka Lire 100.000.— Schöne, ruhige Billa in Maia balla. zirka 1962 m' Kullturgrnnd. Preislage zirka Lire 280.000.— Rette, ruhig« Billa mtt Zentralheizung am San Viailio. Preislage zirka Lire 95.000.—. Schön eingerichtetes Expreß-Taft in Merano

vom 12. bis 27. April XVII. Große Reise-Ermäßigungen! Hoch Wer de» Azoren, Tief Wer Irland, lieber Europa vorwiegend bedeckt, Niederschläge im Nord- osten. Wer Italien größtenteils heiter. Das atlan tische '~'cd> dehnt sich gegen daS Mittelmcer auS. daS norüis^c Hoch zieht gegen Osten. Suhpolarc Luft- strönmngen. lieber unserer Gegend Schvnwetter bei Druck im Gleichgewicht. Kleiner Anzeiger von Merano / Telephon 2270 | Vermietbar Möblierte Zimmer Billa Dr. Putz, zen trale. ruh. Eatten- lage. Eingang Via Eiardini

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
den und eilenden Fluten thront. I Die Felder, die sich um das Dorf Villa von No- Mgo ausbreiten, werden wegen ihrer Fruchtbar st der „goldene' Berg genannt; und wenn im Pommersonnenschein das reifende Getreide wogt, perdient die Gegend auch diesen Namen. I Es gedeiht auch Obst und besonders schmackhaft 7'° die Kuschen. Der bereits erwähnte Forscher M Schilderer Beda Weber beschreibt den Cha rakter der Bevölkerung der Weiler des „goldenen' ^erqes folgendermaßen: , b^ten fest an der alten Kleidung und bil

sie ihn mit ihrem Liebesverlangen und in den Donnerstagnächten mußte er auch an den Hexenzusammenkünften auf dem Sciliar und am Renon teilnehmen. » Da dem Lauterfresser das Fleisch außerordent lich schmeckte, fragte ihn eines Tages die Belial, ob er nicht ein Bär werden wolle, dann könne er Fleisch fressen, so viel er wolle. Der Lauterfresser war damit einverstanden, und erhielt eine Bären haut. Als Bär ging er nach Luson, zerriß einen Ochsen und fraß ihn auf. So trieb er sich neun Wochen lang in der Gegend zwischen Luson

, so war es auch mit Brunito. Die wichtige römische Mansion (Sebatum) an der Straße durch Pusteria lag nach der Annahme der Forscher in der Gegend von San Lorenzo. Auf dieser Straße marschierten nicht nur die sieg reichen Legionen des Kaiserreiches, sondern wan derten auch die Glaubensboten, die die Lehre Christi verkündeten und mit der frommen Wusse, dem Kreuze, den Kampf gegen das Heidentum, das in den Herzen dieser Gebirgsbewohner tief ein gewurzelt war, aufnahmen. Während der Völkerwanderung war das Tal größtenteils

sich selbst überlassen und die Bewoh ner schlössen sich immer enger an die Verkünder des christlichen Glaubens an, die auch für die Ver teidigung gegen die durchziehenden, beutelusternen Scharen, Sorge trugen. Aus diesen Verteidigungs stellen entstanden die starken Burgen des Glau bens, die inneren und äußeren Feinden trotzten. Kaiser Heinrich IV. schenkte im Jahre 1091 eine Grafschaft in Pusteria, mit der Gegend von Bru nirò dem Bischof Altwin von Bressanone. Mit der Zugehörigkeit dieser Güter an das Bistum mußte

der jeweilige Inhaber des Bischofsstuhles des öf teren in der Gegend anwesend sein. Deshalb er baute im Jahre 1231 Bischof Bruno die feste Bucg auf der Anhöhe und legte den Grund zur späteren Stadt am Fuße des Schloßhügels. Unter den Nachfolgern Brunos, von dem die Siedlung den Namen erhielt, breitete sich diese immer weiter sechs Metern bei geöffneten Flügeln fast gänzlich erfüllt. Lebensgroße Gestalten dränge» sich in dem mächtigen, rechteckigen Mittelschrein: Christus auf dem Thron

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1935
Umfang: 6
des GolfstromeZ erst ein Werk der letztein Jahrzehnte und noch nicht völlig abge schlossen. Da ist zunächst ver genaue Weg des Wassers am West- und Nordrand Europas erst neuerdings fest gestellt worden. ' Das aus den warmen Breiten iMÜberiwechselnde Wasser, das man den atlantischen Strom nennt, «r-reicht die englisch-irische Westküste àa in der Gegend der Hebriden und fließt nun nach Nordost, indem es die Orkney- und Shetlano- insà umspült, dann quer durch die Nordsee geht bis es Norwegen -erreicht

, und dann, entlang der -^famben Kiistè stràt. Daß Norwegen «in Kul turland ist, verdankt es nur dieser Natureinricht-ung Ms zum,7V. Breàngrad verhindert das Warm wasser das Zusrieren der Fjorde- Noch in o-sr Gegend von Trondheim gedeiht durch ihn Weizen noch am Polarkreis reifen die Kirschen. Di« Nords«« wäre von Eis blockiert, wenn sie nicht von einein Zweig der atlantischen Strömung besucht wäre, der etwa bis in die Gegend oer jedem iSe-emmrn wohlbekannten Hoofd-en reicht. <5m ande-rer Zweig der Strömung

wendet sich segvn Island. Man nennt ihn den Jrmingerstrom, und er hält ^e SAid; und WMüst^JKlands eis- srei. Der no -rw -egische Strom fließt über das Nordkap hinaus und wendet sich in die schrecklichst« Gegend Europas, nämlich das nördlichst? Rußland, das man die Murmanküste, nennt. Allerdings ist er dort schon sehr abgekühlt. Während sein Wasser, das in die Nords«« eindringt, noch 1t> Grad Celsius mißt und a-n den norwegischen Fjorden bis dort, wo Nordland beginnt, imn^er noch 3 Grad, um strömt dwS

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.05.1936
Umfang: 8
Longo stagno, in den Penzesgütern bei Piefrarà wo die Landstraße vorbeizog, und auf der . Weit bei Auna di Sotto. Die älteste und mächtigste Burg war ain Rößlergraben, der Auna di Sotto und Sisfiano scheidet und die heute noch als Ruine dasteht. Es Ist damit die Burg Stein am Renon jiemèint, wo sich auch durch' Jahrhunderte dqs Gericht des Bezirkes Renon vefand. Es soll vor dem Schlosse die älteste Kapelle her Gegend ge- standen sein, die dem hl, Martin geweiht war. Auf dieser Burg sollen

sich die Heiden am läng sten gehalten haben, Schließlich wurden sie aber doch nach langen und blutigen Kämpfen von den Christen vertrieben. Unterhalb des Castelyietra soll das Schloß Diem gestanden haben, von dem nunmehr keine Spur mehr zu entdecken ist. Die beiden Burgen gehörten zusammen, weshalb Castelpletra auch DIem-Schloß genannt wird. Von d>>r Gegend von Longostagno erzählt die Sage, daß alles Weide war und beim Schwaiger die Schwaige stand. Der Schwaigerhof wird als der älteste Im Revier betrachtet

, Im Lause der Jahre siedelten sich immer mehr Leute in dieser Gegend an und es soll der Grund viel weiter hin auf angebaut worden sein, als dies heute ge schieht. Es soll damals sogar auf der Tann, wo heute nur mehr das Vieh aufgetrieben wird, Höfe und Aecker gegeben hahen, denn zu den damaligen Zeiten soll es viel wärmer gewesen'sein als jetzt. Auf der Alm vom Renon bei der Saltner Hütte sollen sdgar die Reben gediehen sein.' Die ältesten Höfe Bevor der Kaufmann Kunter von Bolzano die Straße

zum Sagengebilde,-das der Volksmund geschaffen hat, Hilden. Ueberhaupt ist der Nenon eines der sagenreich sten Hebiete unserer Gegend. Es gibt wohl keine einzige Sagengestalt, die auf dem Renpn mcht aufscheint: Hexen und Hexenmeister noch Aus wahl. kühne und grausame Ritter neben zarten und melancholischen Schloßfrauen, Hexenplatze und unheimliche Orte, Geister aus Schrstt und Tritt und erlöste sündige Seelen in großer Menge, hartherzige Bauern, die dem Bösen, verfallen und wüste Hexenorgien mit ihrem Gebieter

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
besonders gut ausfallen — wollen wir einmal von einem höchst originellen Ehrendiplon berichten, das die Gemeinde Lagundo, in der wohl die besten „Wein- len' unserer Gegend gedeihen, im Jahre 1861 — also vor 8l) Jahren — dem be kannten .Apostel des Weinschwefelns L. v. Eomini ausstellte. Der Grund dieser Ehrung ergiebt sich aus dem seltsamen Dokument selbst. Dasselbe besteht aus einem Umschlag, auf dem das Wappen des Gefeierten in prachtvoller Kunststickerei prangt. Es war dies eine Arbeit

. Eine Bauernfamilie von Lagundo sitzt im Vordergrunde und ammert über das schreckliche Mißjahr, das nur ein paar armselige Trauben reste bot, die daneben liegen. Ein leeres Weinfaß trägt die Jahreszahl 18S1, der letzte fruchtbare Jahrgang. Ein Engel zält das Strafschwert in der Hand und chüttet die Schale des göttlichen Zorns über die Gegend. In den Randverzierun- Zen des dritten Blattes sieht man Wall- ahrer und Prozessionen, welche die Barmherzigkeit Gottes anflehen. Zu- >zlsich hilft sich der denkende und sort

- 'chrittlich gesinnte Bauersmann durch leißiges Schwefeln in den Patauns. Ein kngel trägt die Inschrift: „In sulsure alus' (Im Schwefel liegt das Heil) und egitimiert sich durch das Wappen auf ler Brust als der rettende Herr v. Eomini. Blatt 4 erzählt von all' dem Segen, der durch das Schwefeln über die schöne Gegend neuerdings ausgeschüttet ward. Der Saltner setzt den Maßkrug fest an und der Bauer verkostet rubinhellen Heurigen. Muntere Kinder ergötzen sich an den süßen Trauben, die von den Winzern

vom 8. November einen langen Artikel eines seiner ersten Mitarbeiter Raffaele Calzini unter dem Titel „Elegie auf Merano . Der Artikel ist ein ein ziger Hymnus aus die Schönheiten des Meraner Herbstes, den er mit dem Herbst in Japan vergleicht, auf die Burgen und Buschenromantik, auf unsere Weine, auf die Obst- und Traubenherrlichkeit unserer Gegend und auf die Promenaden und Anlagen. Er schließt mit einer reizenden Impression über dys atte Castello Prin cipesco. kpothekenätenst Den Nachtdienst sowie den Sonn

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 04.05.1938
Umfang: 8
und die Gegend von Peüiscola genannt. Wie weit sind also die nationalen Truppen auf dem Vormärsche von Tortosa her gekommen? Es handelt sich hiebei — insoweit nicht direkte Vorstöße vom Gebirge aus erfolgten — nur um die Straße zwischen Tortosa und Valencia in der Länge von 192 Kilometern, zu deren Zurücklegung die Eisenbahn 4 bis 6 Stunden braucht. Süd lich von Tortofa und gegenüber der kleinen Stadt Venincarlö erstreckt sich die Halbinsel Peniscola in die See hinaus, die wegen ihrer Geschichte (die Könige

nur noch 29 Kilometer bis Valencia. Im ganzen Gebiete befinden sich längs des Strandes zahllose Orangengärten» so daß man — wie cs bei Palermo der Fall ist — in finsterer Nacht schon aus dem Duft die Gegend erkennen kann. Wenn Castellon de la Plana außer den großartigen Bewässerungsanlagen der Um gebung. die man den Mauren verdankt, nichts Merkwürdiges aufwcist, so beruft sich Sa gunt nicht bloß auf Sehenswürdigkeiten» sondern insbesonders auf seine glorreiche Ge schichte. Obschon es kaum 10.000 Einwohner zählt

, die über das 138 Kilometer entfernte Teruel in das Innere des Reiches führt. Sagunt hat einen großen und etliche kleinere Plätze. An dem großen Plaza de la Glorieta steht im Hintergründe ein Franziskanerkloster mit Kirche. Von da an geht es hügelaufwärts zum nahen Marktplatz und zur gotischen Pfarrkirche, in der Madonnenstatuen von unsäglicher Schönheit überraschen. In dieser Gegend treffen wir römische Spuren, die sich allenthalben wiederholen, seien es nur Säulen, seien cs Inschriften oder Mauern. Rasch

, aber ohne Haustür. Das Holz in dieser Gegend war damals sehr selten und folglich sehr teuer; jeder mußte sich damals allein eine solche Tür besorgen. Eine Giorcheitschlacht Breslau, 3. Mai. Ueber dem Bahnhof der schlesischen Ort schaft Rückenwaldau kam es zu einer. eigenartigen Storchenschlacht. In dem Stor chennest auf dem Bahnhofsgebäude hatte sich vor einigen Tagen ein aus dem Süden zurück gekehrtes Storchenpaar niedergelassen und hier mit dem Brutgeschäft begonnen. Einige Tage später traf ein Schwarm

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 29.01.1938
Umfang: 16
auch auf dieser über 1090 Meter hoben Gegend ru Neusahr seinen Höhepunkt erreicht hatte und dann abgeflaut war, hat in diesen Taaen wieder stärker eingesetzt: für die nächste Zeit sind einige besonders aus Westdeutschland stammende Reiie- geselllchaften anaeiaqt. Gerade aus diesem Teile des Deutschen Reiches stammt ein grosser Teil unserer Wintersportgaste, was wieder als Be weis gelten kann, dass eine Pronagandareisc einer am Aufschwung des neuen Winterloort- platzes interesiierten Persönlichkeit wirklichen Wert

: 5, 6.30, 8. 0.30 Uhr: Sonntag 2. 3.30 5, 6J0. 8. 9 30 llbr. Ramlino. Heute Jazz-Dattetee-Bühnenprogramm. LingesenSet Radiostörer Die Radiohürer in der Gegend Eerbergasse be klagen sich seit etwa zwei Monaten über ein Stdrergsräusch. welches den Radio-Empfang direkt zur Unmöglichkeit macht. Der Störer arbeitet fast zu Zeder Tag- und Nachtzeit, sogar an Sonn- und Feiertagen, bis spät in die Nacht. Nur selten ist er ausser Betrieb. Wie einwand frei festgestellt wurde, muss es sich um einen Automaten

. die Funkenbildung aufweiscn, die Geräte in Ordnung bringen lassen, um weiteren Unan nehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Wie gesagt, kommt die Gegend Eerhergassc in Betracht, da das Störgeräusch im Zentrum der Gerbeigasse am schärfsten auftritt. Es gibt heute vollwer tigen Störschutz aller elektrisiyen Anlagen und es ist Plicht eines jeden Besitzers von Störizucllen, solche entstören zu lassen. Die E. I. A. R. (Radlosendeaesellschastl geht den Leuten dazu bercitwillitzst an die Hand. Jedenfalls

werde» die Radiohörer dcr verseuchten Gegend ni»ht mehr länger Geduld haben, anstatt Fernempfang sol ches Geräusch zu hören und werden ssch der Sache energisch annehmen. Einer fiic viele. Bcunico P Aufliegende Steuerrollen. V u n i c o. 28. Jännc. Vom 27. Jänner bis 3. Februar liegen im Eemeindeamte folgende Steuer rollen zur allgemeinen Einsicht auf: Haupt rolle der Eemeinde/teuern 1938. Nachtrags- n>te für Gemeinde,teuern 1937, Nachtrags- liste für Familiensteuer 1936, Nachtragslisten der Gemeindesteuern 1935

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 06.06.1935
Umfang: 12
) in San Balentino alla Mulla wußte noch den besten Bescheid über das Ereignis. Das so sellen treue Gedächtnis, wie die angeborene Er zählungsgabe gab diesem Mann mll Fug und Recht den Ehrennamen „lebendige Chronik'. Einige amtllche Berichte und Belege be sorgte mir kn vebenswüttüger Weise mein aller Freund und MUschüler Hofrat d. R. Dr. Ludwig Hellweger au» dem Äadtarchiv in Innsbruck. In grauer Vorzeit. Im Hochsommer bietet die Gegend an den drei QUellseen der Estch unbestritten seüene Reize

an landschastsicher Schönheit. Das BUd, von der Höhe des' „Jaggl' bei Euron oder vom Pizlät bet Resta betrachtet, bleibt unvergessen. Zu Füßen die drei Seen in so farbiger Umrahmung, im Hintergründe gegen Süden die volle Pracht und Macht der Ortlergruppe — wahrhaftig landschaft lich «ine Perle! Doch war e» nicht immer so. Ein aller Mann sagte: Der ruhelos wandernde Jude Ahasver hat das erstemal die Gegend als eine Wüste, bei der ztveiten Wanderung als ein Paradies gefunden. Da» letztem

«! wird er sie wieder als Wüste finden. Solch alle Legenden und Ueberlleferungen bergen öfter, als man naserümpfend meinen mag, einen festen Kern von Wahrhett, wenn auch mtt viel lebendiger Dollspoeste ymrankt. Das erstemal eine Wüste. Kann wohl auch kaum viel anders gewesen sein. Der aus dem Langtauferer-Tale stür mende Karlinbach hat aus dem ungeheuren Gletschermassiv -er Weißkugelgruppe durch Jahrtausende Geröll und Schutt heraus gewälzt. Alsa eine Wildnis war die Gegend mll Oasen von Krummholz und Erlen, be wohnt

auch der Graunersee dt dm j! Resiasee und den noch verbliebenen Mitter- i fee abgetrennt. 1 Auf der ersten Wanderung fand demnach I der Ewige Jude die Landschaft als Wüste i oder See. 4 Nun hat der nimmerrastende Ahasver i offenbar schon seinen zweiten Sühnegang 4 mtt müden Schrlttm durch die Gegend ge- | macht und ein Paradies gefunden. Er muß J aber im Hochsommer durchgewandert sein. Im Winter hätte er sich wohl Ohrm und Nase erfroren, was zum Paradies kaum mehr stimmt. Im Hochsommer, so an einem sonnigen

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Dolomiten
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Seite 15 von 16
Datum: 12.02.1938
Umfang: 16
und Umgebung: Haus mit Statt und Stabet und zirka 4000 m- Grund. Nähe Merano. — Preislage zirka Lire 170.000.—. Sehr preiswerter Hof mit vielen Obstbäumen im Tiersertalc, Preis zirka Lire 80.000.—. Gasthaus im oberen Val Venosta. Preislage zirka Lire 55.000.—. Burgartiges Gebäude mlt angrenzender grS- ßerer Obstwiefe. gut verzinslich, bei teilweifec Hypothckeiiübcr,rahme. Burggrafenamt. Preis zirka Lire 160.000.—. Gut verzinsliches Wohnhaus mit kleinerem Stall und Stadel. Gegend Lana—Merano, Preislage

mit großem Garten. Lire 260.000.—. Mittlerer Hof am Renon, Preislage zirka Lire 55.000.—. Hotel im Hochoustertal. Sommer- und Winter betrieb. mit 80 Botten, samt Inventar, Preis lage zirka Lire 260.000.—. Gasthaus in der Nälre von Merano bei Hypo- tbekenübernahnre, Preislage zirka L. 160.000. Größerer Keller in Merano. Portici. zu ver pachten. Zu kaufen gesucht: Größere Wohn- und Geschäftshäuser irr Merano. Großen Obst- und Weinhof in der Gegend Merano—Bolzano, bis zu Lire 560.000.—. Guterhaltenes

Gebäude mit etwas Grund beim Haufe. Berghof (Grashof) für 15 bis 20 Stück Vieh, Geaend Venosta. Senales, Ultimo. MUtelberg- und Berghöfe mit schlagbarem Holz. Obstwiesen in verschiedenen Preislagen in der Gegend Merano—Bolzano. Kleinere, mittlere und größere Landwirtschaften mit gemischten Kulturen. Zu pchten gesucht: Obst- und Futterwiesen in der Gegend Lana. Landwirtschaften in der Ebene und Gebirge in jeder Größe im Burggrafenairit und Seiten täler. Zu vergeben: Lire 15.000.— bis 20.900

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
stellt der Winter die beste, am wenigsten durch Niederschläge gestörte Jahreszeit dar.. In der Tat pflegt dann auch der Himmel um hellsten und reinsten zu sein. Wolken decken durchschnittlich dann nur ein Viertel des Horizonts am Brennero, ein südlicher Himmel wölbt sich den Winter über die Zentralalpen und d,e Gegend des Brennero, namentlich aber Colle Jsarco dürste um diese Zeit mindestens dieselben Dienste leisten wie Davos in der Schweiz.' vom Unappenàorf zum Autos In diesem Urteil

, besonders eini ger Familien, die als wirkliche Pioniere des Frem denverkehrs, die Grundlagen des Aufschwunges und des jetzigen Wohlstandes von Tolle Jiarco ols Kurort aeschafken haben Colle Jsarco hat drei Epochen in seiner geschicht lichen Entwicklung durchgemacht, die in ihrer Art sehr verschieden sind. Zur Zeit der Eroberung des Alpenlandes durch die Römer hat die Gegend, wo heute Colle Jsarco steht, vielleicht nicht die Bedeu tung gehabt, wie Vipiteno, das mit den Man sione» des Etschlandes

Jsarco wenig geschichtliche Verwandtschaft .blicken kann, ausgenommen, daß man bei den alten Häusern, wo einstmals der Hammer geschwungen worden ist und der eherne Klang das Rauschen der Gebirgsbäche übertönt hat, hinter den Verputz hineinblickt. Auch manches Abzeichen, manches Gemälde und besonders die Kapelle, die der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, geweiht ist, erinnern an die Zeiten, als man mit dem Erzreichtum der Gegend nicht mehr wußte, wie ihn verwenden und den Reich tum

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Seite 6 von 6
Datum: 25.07.1939
Umfang: 6
und auch bereits feit 1875 Besilier des Gasthofes „Zum weißen Lamm' in Lien^ ist. Dem riist'w.en Jubilar unsere herzlichsten Glückwünsche! àus ClüsV Durre beàroht Tente in UTK. Die Wetterstationen sagen schwerste Dürre, die in der Geschichte New Borks nicht ihresgleichen hat, voraus. Die Trok- kenheit drohe die Ernte in der Gegend von New Mrt schwer zu schädigen und den Gcirntern und Farmern MiUionenschäden zuzusügen. Stati der durchschnittlichen Regenmenge von 2,47 Zoll seien in diesem Jahr nur UM Zoll

gefallen, In der Ge gend von New Aersei) hat die Dürre be reits schweren Schadeil verursacht. Die Walder dieser Gegend sind außerdem in der letzten Zeit von mehreren großen Bränden heimgesucht worden. Opiumhöhlen ausgehoben Der Polizei von Toulon gelang es, eine Opiumhöhle unter sensationellen Ilmslän den auszuheben. Sie hatte Informationen über das Treiben in einer der vornehm sten Villen am Strande von Giens, die von einer Offizierswitwe bewohnt wird. Zwei Poü.zeiagcnten, die in die Gepflo genheiten

des lettischen Mythos. In Riga selbst findet die Feier ihren .Höhepunkt: sie darf als „letlländifcher Karneval' be zeichnet werden. Schon gegen Mittag des à Juni bauen sich in der Gegend des Zenetralmarkies die Zelie der Händler auf. welche Süßigkeiten, Limonaden und phantcificvoll geformte Kopfbedeckungen aus Papier feilbieten. Gleichzeitig strö men vom Lande Fuhren in die Stadt, die mit jnngen Birkenbäumen, Eichen- kränzen. Feldblumen und Kalmusbüschen beladen sind: sie finden alle reißenden Absatz

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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
, die selbst bis in diese Gegend sich verbreiteten, ver >rängt der, Harnisch als Weste unter dem iordierten Rock und die Allongeperucke, bis endlich die süßliche Mode unter Lud wig XVI. beginnt, und mit dieser Entar tung die Gesichter alle Bedeutung und has Geschlecht bald darauf seine Burg verliert. Ja, lieber Leser, Fürsten sterben und Fürstenthrone stürzen, wie alles stirbt und nur seine Zeit hat, ein Zeitphatom ist, das sich aber für wirklich hält. Die meroyinLischen Könige mit ihrem lang herabwallenden Haar

a«/ «tem IvlAna Zu seinem Festtage am S. August. Gar Eigentümliches hat unsere Gegend in Land und Leuten, Gebräuchen und Sitten. Diese Eigenheiten sind vielfach aufgezeichnet worden, doch gibt es hier und da immerhin einen Winkel, der des Seltsamen genug bietet, das Verbreitung und Würdigung verdient. Wenn dich die Sehnsucht nach Einsam keit anwandelt, lieber Leser, dann slüM dich aus dem Stadtgetümmel in ein ab gelegenes Tal, auf einen verschollenen Einödhof oder versteige dich wohl gar

in der Literatur unter dem Pseudonym „Lertha' folgendes nach einer noch be stehenden Urkunde geschrieben worden: «Im Jahre 1649 (also vor 399 Jahren) am 6. Juni erschienen im Psarrlzose von Maia die Ausschüsse der Gemeinde Aoe- lengo vor dem bischöflichen Abgeordneten, den sb. Kanzler Marco Antonio Gentelli, und gelobten, dem hl. Oswald zu Ehren in der Gegend von Jungbrunnen am Fu ße des Ivigna eine Kap elle zu bauen, die selbe in gutem Bauzustande zu erhalten und sie mit Kelchen, Ornamenten und al lem

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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1934
Umfang: 6
, so streifte er durch die Wiesen und Aecker der Umgebung und grub bald da ein größeres Loch, dann wieder auf der entgegengesetzten Seite. Die Leute in der Gegend zerbrachen sich schon seit langem den Kopf über diese sonderbaren Arbeiten des Hüters der öffentlichen Ordnung. Was mag er wohl suchen? Liegt in dieser Eegend ein ver grabener Schmugglerschatz oder ruhen hier an einer grünenden Stelle die Gebeine eines armen Mordopfers? Der Postenkommandant suchte weder das eine, noch das andere, sondern er grub

nach den steiner nen Ueberresten eines antiken Kunstwerkes. Als genauer Kenner der Geschichte des südlichen Bur genlandes weiß er, daß vor mehr als 2000 Jahren durch diese Gegend die große römische Wasser leitung lief, die am 883 Meter hohen Geschrieben-^ stein ihren Anfang nahm und Steinamanger, das um diese Zeit Sabaria hieß und die erste römische Stadt- und Festungsanlage in Pannonien war, mit gutem Trinkwasser versorgte. Die ausgegrabenen Mauerrefte waren nichts anderes als Teile dieser römischen

Wasserleitung. Im Vorfahre begann der Beamte mit Erlaubnis der zuständigen Stellen in der Gegend systematisch zu graben. Bei seinen Arbeiten wurde er von den Mitgliedern des freiwilligen Arbeitsdienstes unter stützt. Seme Mühe war nicht umsonst. Vor weni gen Wochen wurde die alte römische Wasserleitung endlich gefunden. . . Wenn man sich den hinter Rechnitz gelegenen Fluren nähert, die gegen die ungarische Grenze hin abfallen, so sieht man schon aus der Ferne in einer Linie einen schwarzen Erdhaufen

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Seite 3 von 6
Datum: 14.03.1934
Umfang: 6
verweht nur von dreien zeugten noch kümmerliche Reste. In den letzten Jahren sind auch sie wahrscheinlich den Weg aller chinesischen Denk mäler gegangen denn Kriegsvölker und Räuber banden haben in dieser Gegend sich herrlich aus leben können. Westliche und chinesische Gewinnsucht hat sich zugunsten der europäischen amerikanischen, japanischen Sammlungen und Museen in einer schönen Plünderungsgemeinschast zusammengefun den und sortgetragen, was fortzutragen war. Aber das Werk religiöser Begeisterung

. In der Gegend dieses Flusses wimmelt es nämlich von Kopsjägern^ die gern aus sumpsigem Hinterhalt den Fremden über fallen, um auf seinen Kopf Jagd zu machen. Hier dürsten die Maschinengewehre also nicht zu ent behren sein und Tag und Nacht Wachen ausgestellt werden. Immerhin sind einigen der Teilnehmer die Kamps- und Verhandlungsmethoden der Kopsjäger bekannt, und man will daher versuchen, möglichst von vornherein mit ihnen auf einen gewissen freundschaftlichen Fuß durch Tauschgeschäfte und dergleichen

zu kommen, soweit das möglich ist. Die ganz großen Tiere, die man zu erobern hosst. haben aus dem „Monsun' keinen Platz. Man will versuchen, sie mit Dampsern der Ostasiatischen Kompagnie, denen man begegnet, nach Dänemark zu schicken, wo sich das Zoologische Museum um die Weiterbehandlung kümmern kann. Zuerst geht die Reise nach Nordafrika, dann nach Teneriffa, von hier quer über den Ozean nach St. Thomas, dann hinein in den Pcnama-Kanal. In der Gegend vom Gatnn-See, wo dänische Kolonisten wohnen

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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
, standen meh rere Viertel in Flammen. MMM- Grobe» russische» Dorf bei Eharky« Auszug aus der Eremitage Monte S. Giuseppe Am 1. Oktober des Jahres 1786 er folgte der Austritt der Mönche von Monte San Giuseppe, gerade am Feste ihres Ordenspatrones St. Hieronymus. Andreas Planer von Castelrotto war im Jahre 1686 in diese Gegend gekommen, sich eine Einöde zu suchen, wo er als Waldbruder Gott dienen könnte. Er zog sich in den sinstern Wald oberhalb Fo resta zurück, fand dort eine Höhle und ein Brünnlein

zerstört, 2000 Klafter Holz weggeschwemmt und alle Wiesen dies- und jenseits der Pas siria überschüttet. Der Schaden wurde für das Adigetal allein auf über eine Million Gulden geschätzt. Von Zahnreißern und Quacksalbern Am 12. Oktober 1554 erging an Ale xander Rungger, Zöllner auf der Tel der Befehl, daß er die 25 Ratsbürger Me- ranos zollfrei passieren lassen solle. Aus fallend genug war, daß um diese Zeit soviele Krankheiten in unserer Gegend herrschten: als Ursache davon dürfte wohl nur der Mangel

statt. Heftiges Sturwwetler. Sölte u. Schneefall in dea Verge» Seit heute nachts tobt über unserer Gegend ein Nordsturm von einer seltenen Heftigkeit, der ein Verweilen auf den Straßen fast unmöglich macht. Die Bäume werd.en arg in Mitleidenschaft gezogen. Dazu ist die Temperatur sehr tief herabgesunken, das Heizen der Oefen ist allgemein geworden, Pelz mäntel und Zipfelhauben über den Ohren steh«» an der Tagesordnung. An allen Bächen und Brunnen konnten wir heute morgens heftige Eisbildungen

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