1.314 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/14_02_1941/AZ_1941_02_14_2_object_1880964.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1941
Umfang: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

fern, Bergen und Tälern die Andächtigen und Bauern, scharenweise in den frühen Morgenstunden betend zum Kirchlein ge zogen, um dem Gottesdienste beizuwoh nen, den hl. Glaubensapostel zu ehren u. sich an der Stätte seines einstigen Wir kens neue Glaubenstrast und Trost Im Lebenskampfe Zu holen. Bevor die Römer in die Gegend von Merano gekommen waren und solange ihre hohe Kultur dort nach nicht begon nen hatte, übten daselbst Bach und Fluß ihre ungehemmte Herrschaft aus, ko daß Sümpfe und ausgedehnte

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

und neue Breviere, Missalen und Martyrologien, sprechen herrliche Bauten und schöne Heiligtümer auf stellen Höhen und wei ten Ebenen. Im ganzen Wirkungskreise des hl. Bischofs erstand bald da, bald dort eine Valentinskirche, gleichsam eine , . jSpur seines Schrittes uk» m unserer Gegend wurden nicht nur Kir- wen zu seiner Ehre etbant, fondetn auch Dörfer, Felder und Fluren Mch ihm be nannt. Eine bèftàre Verehrungsstätte ist ober immer noch das Grab des hl. Valentin im anmutigen Winkel von Maia alta

hier die Gegend sein, wo der hl. Bischof sich ein Oratorium zu Ekren des hl. Stelanus errichtet hatte, um in Betrachtuna u. Gebet unseren idyllischen Buscken träumen und ! Ml, macke dich an einem dieser Vorfrüh sich für Stunden flüchten wollen aus! linqsabende, trotzdem der abendlichen ihrer^ Alltagssorge. Sie verfallen dir ^ Verdunkelung zum Ca de Vezzi auf — Krauche ein wenig Vorsicht wenn Du Gott Bachus opferst, sonst wird es dir neyen wie dem alten Ritter Oswald von Wollenstem: und sie verfallen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/14_04_1937/AZ_1937_04_14_6_object_2636697.png
Seite 6 von 6
Datum: 14.04.1937
Umfang: 6
. Er fungierte als Chef hier seit dem Jahre 1931 und genoß allseitige Hochschätzung. Die Vbstbaumzucht in unserem Tale Schon seit einigen Jahren ist man mit allen Kräften bestrebt, die Obstbaumzucht, besonders die Aepfel- und Birnbaumzucht, in unserer Gegend zu heben, nachdem es sich immer mehr zeigt, daß unser Klima und unser Boden für das Gedeihen dieser Früchte sehr geeignet ist. Im heurigen Jahre werden dermalen in den Ge meinden und Fraktionen unseres Umkreises S. Lorenzo, S. Giorgio, Niscone, Villa

S. Catarina, Perca und S. Stefano einige Hunderte von jungen Bäumchen ge pflanzt, einige Hunderte bereits gepflanzter Bäumchen zeigen schon einen sehr schönen Wuchs. Auch in der Lalle Badia, ganz besonders in der Gegend von Pieve, werden Heuer reichliche Obstbäume der genannten Gat tung gepflanzt, weil es sich gezeigt hat, daß die Früchte sehr gut gedeihen. Auch die Marillen gedeihen in unserer Gegend vorzüglich, weshalb auch die Anpflanzung die ser Obstsorte in allen Orten sehr zugenommen

hat. In der Gegend von Riscone tragen auch die Ouittenäpfel reichliche und sehr schmackhafte Früchte, so daß man sich entschlossen hat, auch die Zucht dieser Obstbaum sorte bedeutend zu vennehren. Heute braucht seder Landmann einen kleinen Zuschuß zu seinen gewöhn lichen Einnahmen imd ein solcher Zuschuß ergibt sich in unserer Gegend reichlich aus einem kleineren oder größeren Obstanger. In den nächsten Jahren wird die Obstbauinzucht noch bedeutend zunel/men, so daß wir bald auch von einer „Pustertaler-Obstsorte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_12_1938/AZ_1938_12_28_4_object_1874577.png
Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
Nacht wirklich der Fall. Schon gestern gegen Abend hin sah es aus, als ob ein Schneesturm im An züge wäre. Im Verlaufe der Nacht ging es dann los. Es war ein Sturm, wie ihn tatsächlich die „ältesten Leute' in hiesiger Gegend nicht oft erlebt haben dürften. Von den Dächern wurde der reichlich la gernde Schnee gekehrt und durch die Straßen gestöbert, so daß es den nächtli chen Kirchgängern vorkam, als ob ihnen Nadeln ins Gesicht getrieben würden. Es war kaum möglich

: Der in Rede stehende Teil der Valle Venosta wird von einer ausgedehnten Talebene gebildet, welche nach Süden vollständig offen und daher einer langen, ausgiebigen Hühensonnenbestrahlung ausgesetzt erscheint. Dieser sehr günstige geographische Zustand kann zwar aus der Gegend keine eigentliche Südland schaft machen, wohl aber schafft er ein Klima, das man als südlich mild mit ei nem leichten, etwas herben Höhenluft einschlag bezeichnen kann. Wir haben im Winter selten und dann nur für einige Tage, mehr

als 2—4 Kältegrade. Solche Wintertemperatur ist in unserer Höhen lage nur durch den intensiven Sonnen schein ermöglicht. Im Sommer sorgt öf ter eintretende Luftbewegung für ange nehme abendliche Abkühlung und kühle Nächte, sodaß die hiesige Gegend schon seit langem einen Ruf als Sommerfrisch station hat erhalten können. Vor etwa 30—4V Jahren sind verstän dige Landwirte, unf?r an^rn n>i5'' kürzlich im hohen Alter verstorbene Herr Altbürgermeister von Glorenza Gregor Veith. darangegangen, einen Versuch

. So war für unsere Gegend eine neue Einnahmsquelle im Entstehen, welche die Bewohnerschaft einigermaßen wegen des Sinkens der Viehpreise hätte vertrösten können. Da kam Heuer ein arger Rückschlag: Eine totale Mißernte infolge von zwei Kältewellen zur Blütezeit im Frühjahre. Es hatte sich schon seit etwa drei Jah ren gezeigt. <>ls ob die Frühjahrswitte rung in unserem Hochtal eine Aende- rung annehmen wollte. Glücklicherweise haben die bisherigen kleineren Früh- jahrsstörungen keinen empfindlichen Schaden

be wiesen. daß in unserer Gegend auch die Obstkultur, welche sich so schön.und er folgreich gezeigt hatte, mehr als an derswo mit Sorgen behaftet ist und für die Zukunft durchaus nicht etwa als ei ne sichere Einnahmsquelle betrachtet wer den kann. Die obere Valle Venosta wä re, wie das seenbelegte Oberland naturgemäß, nach Lage und Klima. Viehzuchtgegend und wenn auch, wie sich schon genügend er wiesen hat, das Obst Qualitäten auf weist, die anderswo nicht, oder nicht in diesem Grade vorhanden

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/21_06_1940/AZ_1940_06_21_2_object_1879192.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
hegen, in dichte rischem Sinne ein klein wenig die Feder des großen Meisters Joses Haydn zu be sitzen, der in seinem unsterblichen Orato rium die Schönheiten der vier Jahres zeiten in so hehren Tönen beschrieben hat, wurden, j als ob er sie in unserer Gegend ganz beträchtliche Anzahl von Strichen lZt höher, als in den nördlichen Zonen. Me-I — »» I « « I » u r» « « n bracht wurden, war es möglich, weiteres Unheil hintanzuhalten. Es wird hier als erwiesen bezeichnet, daß der Angriff absichtlich

hervor, mit zauberhafter Schnelligkeit und in einer Farbe, neben deren tiefen, leuchtendem Schmelz das Grün nordischer Fluren fast wie ein Grau erscheint. Der ganze Frühling ist in unserer Gegend ein einziges Blüten wunder von einer Pracht und Herrlich keit, die, wie gesagt, nur die musikalische Feder eines Josef Haydn in Tönen ZU,^ ^ schildern vermöchte. An einem sonnigen benshintergrund bildet. Aber unser Win allüberall die schweren Traubendolden in süßester Bläue durch das Grün der Blät ter

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

treten wir, wie ge sagt, offiziell in den Sommer ein. Es gibt sehr viele Bewunderer unserer Gegend die unseren Sommer überhaupt für die tutausstellung zu Lasten des Tautzhauses Gemeindebeitrag 194V für das städtische Alle jene, welche den Anmeldetermin ver Museum ; verschiedene Lieferungen an das säumen, verfallen den strafgesetzlichen Be- ftädtische Spital; Liquidierung des rück- stimmungen, ständigen Beitrages 1937 an das Pro- vinzialinspettorat für Landwirtschaft: Li quidierung verschiedener

.ì Spruch: „Merano ist das Paradies des Saison 1940; Hozübergabe für das Jahr ganzen Landes' findet seine Anwendung 1940; Liquidierung der Vergütung für hauptsächlich im Sommer und ein wahrer besondere Leistungen des Sanitätsperso- Garten Gottes ist unsere Gegend neimals nales für den Monat April 1940; Liqui- mehr als im Sommer. Nun tragen die dierung verschiedener Kosten an die Spe- Bäume ihre breiten, dunkelschattigen zialabteilungen; Aenderung am Regle- Kronen, die Kornfelder wogen wie ein ment

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_03_1936/AZ_1936_03_08_5_object_1864991.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
fall eingetreten, aber anstatt der weißen Flocken, fielen gelbe, so daß bald die ganze Gegend mit ei ner gelben Schneeschichte bedeckt war. Am darauffolgenden Tage ist, nach Zeitungsbe richten, in der Gegend von Como «in Schlammre gen niedergegangen und die gleiche Erscheinung wurde auch in einem Dorfe in Steiermark beob achtet. Der sogenannte Blutregen und Blutschnee soll nach den Berichten der Chronisten in unserer Gegend in früheren Jahrhunderten keine Selten heit

gewesen sein. Von einem Blutregen berichtet auch Pater Fer dinand Troyer in seiner Chronik der Stadt Bal ano vom Jahre 1648. Er schreibt, daß es Mitte es 13. Jahrhunderts durch sieben Jahre in un serer Gegend nicht geregnet habe und das Erdreich nur durch den Tau befeuchtet wurde. In dieser Not gelobte das Volk einen Bittgang zum wundertäti gen Gnadenbilde der Gottesmutter in Cioezzano. Als die Wallfahrer auf dem Heimwege waren, zeigten sich am Himmel Wolken und bald darauf sing es an zu regnen. Aber, o Schreck

, es war ein Blutregen. Bestürzt und voller Angst kehrten die Leute wieder zum Gnadenbilde zurück und gelob ten der Muttergottes zwei silberne Hände und Ar«, me zu stiften. Da hörte der Blutregen auf und ein fruchtbringender Regen tränkte das durstige Erd reich. Dies« Erscheinung wird erklärt, daß in den Wü sten ourch Winde feiner roter Sand in groß« Höhen getragen und durch eine Luftströmung in unsere Gegend geführt wird. Gerät dieser fein« MMenstaub. in.Men.Nieduschlag, so..fällt, er als Schlammregen ober gelber

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/12_07_1936/AZ_1936_07_12_5_object_1866419.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
den und eilenden Fluten thront. I Die Felder, die sich um das Dorf Villa von No- Mgo ausbreiten, werden wegen ihrer Fruchtbar st der „goldene' Berg genannt; und wenn im Pommersonnenschein das reifende Getreide wogt, perdient die Gegend auch diesen Namen. I Es gedeiht auch Obst und besonders schmackhaft 7'° die Kuschen. Der bereits erwähnte Forscher M Schilderer Beda Weber beschreibt den Cha rakter der Bevölkerung der Weiler des „goldenen' ^erqes folgendermaßen: , b^ten fest an der alten Kleidung und bil

sie ihn mit ihrem Liebesverlangen und in den Donnerstagnächten mußte er auch an den Hexenzusammenkünften auf dem Sciliar und am Renon teilnehmen. » Da dem Lauterfresser das Fleisch außerordent lich schmeckte, fragte ihn eines Tages die Belial, ob er nicht ein Bär werden wolle, dann könne er Fleisch fressen, so viel er wolle. Der Lauterfresser war damit einverstanden, und erhielt eine Bären haut. Als Bär ging er nach Luson, zerriß einen Ochsen und fraß ihn auf. So trieb er sich neun Wochen lang in der Gegend zwischen Luson

, so war es auch mit Brunito. Die wichtige römische Mansion (Sebatum) an der Straße durch Pusteria lag nach der Annahme der Forscher in der Gegend von San Lorenzo. Auf dieser Straße marschierten nicht nur die sieg reichen Legionen des Kaiserreiches, sondern wan derten auch die Glaubensboten, die die Lehre Christi verkündeten und mit der frommen Wusse, dem Kreuze, den Kampf gegen das Heidentum, das in den Herzen dieser Gebirgsbewohner tief ein gewurzelt war, aufnahmen. Während der Völkerwanderung war das Tal größtenteils

sich selbst überlassen und die Bewoh ner schlössen sich immer enger an die Verkünder des christlichen Glaubens an, die auch für die Ver teidigung gegen die durchziehenden, beutelusternen Scharen, Sorge trugen. Aus diesen Verteidigungs stellen entstanden die starken Burgen des Glau bens, die inneren und äußeren Feinden trotzten. Kaiser Heinrich IV. schenkte im Jahre 1091 eine Grafschaft in Pusteria, mit der Gegend von Bru nirò dem Bischof Altwin von Bressanone. Mit der Zugehörigkeit dieser Güter an das Bistum mußte

der jeweilige Inhaber des Bischofsstuhles des öf teren in der Gegend anwesend sein. Deshalb er baute im Jahre 1231 Bischof Bruno die feste Bucg auf der Anhöhe und legte den Grund zur späteren Stadt am Fuße des Schloßhügels. Unter den Nachfolgern Brunos, von dem die Siedlung den Namen erhielt, breitete sich diese immer weiter sechs Metern bei geöffneten Flügeln fast gänzlich erfüllt. Lebensgroße Gestalten dränge» sich in dem mächtigen, rechteckigen Mittelschrein: Christus auf dem Thron

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/09_01_1941/VBS_1941_01_09_5_object_3139483.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
hielt die Pfarre Jahres- Dankgottesdienst mit Anbetungsstunden, Amte und Tedeum. — Möge uns Gott auch im neuen Jahre seinen Segen geben! S. Valentina all« Muta, 7. Jänner. (Ge schichtliches.) Heute feierten wir hier das Patrozinium des hl. Wanderbischofs Valentin, der im fünften Jahrhundert von Holland als Missionär in unsere Gegend kam und den wah ren Glauben verkündete. Der Elaubensbote starb im Jahre 470 zu Maia bei Merano. Un sere hübsche Pfarrkirche und unser Dorf habe» eine ganz merkwürdige

Entstehungsgeschichte. Schon um das Jahr 15 v. Chr. bauten die Römer durch den Venostengau eine Militär- straße. Via Claudia. In der Gegend des Dorfes all« Muta stand bis in das 12. Jahrhundert kein Haus, kein Kirckilein. Rur an der Berg lehne Plaghetta, Compitello und Villetta war die Gegend besiedelt. Wehe dem Wan derer oder Fuhrmann, der bei den schau rigen Winterstürmen diese Gegend von Malles bis etwa Curon postieren mußte! Manche Wan derer kamen dabei ums Leben. 'Endlich stiftete ein menschenfreundlicher, edler

dem Pfarrer von Malles, der dem Bischof von Chur über die Verwaltung der Stiftsgelder Rechenschaft geben mußte. Mt der Zeit erhielt die Kapelle zum hl. Valentin auch einen ständigen Priester. Das hatte zur Folge, daß die früher menschenleere Gegend besiedelt wurde. So entstand allmählich ein Dorf mit über 700 Einwohnern und (1568) die Pfarre San Valentina alla Muta mit einer schonen Kirche und einem gutausgestatteten Spitale. erreichten 36 ein Alter von 70 Jahren und darüber, 11 ein Alter von 80 und 2 gar

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/13_06_1936/DOL_1936_06_13_5_object_1149345.png
Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1936
Umfang: 12
r' sslstente di Cantiere di H. Razzinl. AnW»WWW«WlI «für taitmUoiungen • In Ganzleinen gebunden . . . Lire 14.— Sorrätig lnMlWlAungWeiia, Bolzano. der Abend recht froh und heiter wurde. — Im Laufe desselben Tages trafen im Städt chen zwei große Eesellschaftsauto aus Inns bruck ein. Die Teilnehmer der Fahrt stiegen in Gruppen zum Säbener Kloster hinan, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Sie äußerten sich über die Gegend in Aus drücken der Bewunderung, wie auch über den Aufenthalt

verschiedene Unterhaltungen und reges Leben. Die Witterung hat sich nicht gerade ungünstig angelassen, so daß da durch die Prozession in Brunico und in anderen Ortschaften unserer Umgebung nicht beeinträchtigt wurde. — Das Korn steht in den Feldern schön und ist jetzt in unserer Gegend in voller Blüte. Der Almaufrrieb ist hier überall schon durchgeführt; jedoch haben in manchen Gebieten, wo vor kurzem Schnee gefallen mar, die Almer Schwierig keiten gehabt, da ja vielfach in den Almen kein großer Henvorrat

sich unvermittelt und auf einmal liegt die breite, fruchtbare Ebene von Brunico vor dem Blick. Das besonders Charakteristische, das diese Gegend auszeichnet, sind ihre reichgeglieder ten, terrassenartigen Mittelgebirgsstufen. Dem mit Bahn oder Kraftfahrzeug eilig durch fahrenden Reisenden offenbart sich die ganze Schönheit dieser Talweitung von Brunico weniger. Denn sein Auge ist durch den an ziehenden Blick auf die malerisch gelegene Stadt und durch das faszinierende Bild, das aus dem gletscherreichen Ahrntal

zahlreiche Funde bei Grabungen Hinweisen. Ja schon in vorgeschichtlicher Zeit war diese reizvolle, abwechslungsreiche Gegend besiedelt; dies be zeugen aufgedeckte Ueberreste von Wallburgen in der Umgebung. Um 590 kamen Bajuwaren ins Pustertal. Manche Ortsnamen geben noch heute Kunde von den durch sie entstandenen Siedlungen (Teodone, Montassilone). Im Mittelalter entstanden in dieser Gegend zahlreiche ansehnliche Burgen, die heute noch das Landschaftsbild zieren und Zeugnis geben von einstigem

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/14_07_1940/AZ_1940_07_14_2_object_1879367.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

ob ihres Wunsches nach Macht Grausamkeit in die Tiese stürzte, isl nur im kleinsten Sinne ein Symbol jenes gewaltigen Prozesses der jetzt gegen die Äemopiutokratie Englands gesührt wird, über die sich ebenfalls ob ihrer unersätt lichen Eier nach Gold und Macht endlich die verdiente Götterdämmerung oder vielmehr Götzendämmerung senken wird, und darum möchten wir den Bericht über diesen sensationellsten Prozeß, der jemals In unierer Gegend gesührt wurde, wie derum mit den Versen aus der Götter dämmerung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_07_1937/AZ_1937_07_28_6_object_1868528.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Ta les, besonüers der Gegend von Brunirò, wird Heuer eine bedeutende Vermehrung des Rehbestcmdes be merkt, die auch seitens der Nimrode bestätigt wird. Während der Rchbestand vor etlichen Jahren noch ziemlich schwach und daher auch besondere Schutzmaß nahmen geschaffen werden mußten, hat sich der Be stand seither ganz bedeutend gebessert und kann heute sogar ein sehr guter genannt werden, bedarf aber noch immer eines großen Schutzes. In den letzten Wochen war es gar keine Seltenheit

, daß sich Nehgaisen mit ihren Kitzen in den nächst den oberen Höfen gelegenen Waldungen und Wiesen aufhielte», was sonst, wenn nur schwacher Bestand an Tieren besteht, nicht vorzu kommen pflegt. Ein guter Rehbestand ist für den Nim- rod der Valle Pusteria von sehr großer Bedeutung, nachdem der Absatz stets ein sehr guter ist. Der Bestand an Hasen scheint Heuer sehr schlecht zu sein und äußerst selten gewahrt man irgend eine leise Spur, daß es in dieser Gegend noch Hasen gibt. Auch bezüglich der Ha sen

und haushoch erheben sich die Unmengen von Groß holz und von bereits geschnittenen Brettern neben der Dorsstraße. Die Zufuhr von Großholz aus den nahen Waldungen und aus den Mittellagen ist dermalen sehr stark, überall begegnet man den schweren Holzladunge» und am Bahnhofe werden fortgesetzt Waggons mit vollwertigem Merkantilholz verlade». Sehr viele Leute habe» durch de» Ausschwung des Holzhandels in dieser Gegend ihr tägliches Brot gesunden. , Ejà bedeutende Vergrößerung und Verbesserung

aus in die alten Provinzen versandt werden. Wir haben Heuer ziemlich viele Pilze in unserer Gegend und fließt aus der Pilzsammeltätig keit den Leuten, besonders den ärmeren Klassen, ein nettes Sümmchen zu, das sie immer stets in Barem erhalten. Der Kulturenstand muß bei allen Feldsrüch- teu ein guter genannt werden, die Kornernte war nur mittelmäßig, die Obsternte wird yut sein. Soammerfesle und Unterhaltungen. Am gestrigen Sonntage konzertierte in Dobbiaco vor einem großen Zuhvhrerkreis der Musikkünstler Türk

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/07_10_1934/AZ_1934_10_07_3_object_1859000.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1934
Umfang: 8
bis zur Fernerkette an der Grenze. Je näher màn den Eisbergen kommt, desto ärmer wird die Gegend und zuhinterst arinnen i.n Pre do! reist nur mehr die Gerste und der Haser und wenn die Witterung schlecht geht, muh auch diese grün in den Stadel gebracht werden, , und die , Fremden sagen, das Tal ist schön und romantisch. Sie haben gewiß recht, aber den Bauern, die da drinnen sind, würde ein Stück ebenes Land in der Gegend von Bolzano, wo schon im März der Frühling kommt und der Winter erst im Dezem ber richtig

waren. Nun ist der Bergbau aber ausgelassen, weil er nicht mehr er giebig, gcmug ist und es zu kostspielig wäre, die Stollen vom Wasser srei zu halten, llebrigens bildet das Wasser eine größe Gesahr sür die Dör fer und Felder in oieser Gegend. Die Ahr ist ein gar stürmischer Bach und hat schon viel Unheil angerichtet, so wie zur Winterszeit die Schnce- lciwinen im hintern Tale sehr gefährlich sind.' Nach dieser Schilderung über Glanz und Ver sall des Bergwerkes, Schönheiten der Bergwelt und die GefaH'ronàvelche

im Lause der Jahrhun derte sehr an den Überschwemmungen, die sie zu ties in die Erde versenkten, daher mußte sie öfters erhöht und erweitert werden. GaiS besiht außer der sehr interessanten Kirche auch eine Reihe von alten Bauten: ja sogar zwn Schlösser, bewachen es aus Bergeshöhe. Aus der einen Seite steht hoch droben aus waldiger Höhe Schloß Chela, aus der anderen/Seite an steilem Bergeshang, Casa Nuova. Der braune Biereck turm blickt weit über die , Gegend und ladet ein, die breite Tälstraße

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/09_03_1935/AZ_1935_03_09_6_object_1860813.png
Seite 6 von 6
Datum: 09.03.1935
Umfang: 6
dortselbft einen Posten zu verschaffen und so eine Evidenz herbeizuführen. Weiters müssen alle Arbeiter, die aus einer Ar beit ausstehen, dies bei Strafvermeidung im Stel- ienvermitt'un'samt jederzeit anmelden und jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, den Abgang einer Ar- beitsperson oder eines Angestellten dort sofort zu melden, um eben die Evidenz rein zu erhalten. In letzter Zeit mehren sich in unserer Gegend wieder die Fälle, daß diese Vorschriften nicht eingehalten werden und es regnet Strafen

, darf keine Person auf genommen werden, weder im Hotel, im Gasthaus, in «iner Pension oder, in Privat. Wir machen auf bièf.S Bestimmungen ebenfalls sehr streng austtterk- fam, weil gegen diese Vorschriften viel gesündigt wird und nachträgliches Lamentieren keinen Wert vor dem Gerichte hat. « Sehr wichtig für den Landwirt ist die Stierhal- mnasvorfchrift. Gegen Uebertreter dieser Vor schrift laufen fort und fort in unserer Gegend An zeigen ein, denen bedeutende Strafen folgen. Auf keinem Hofe darf

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

an. Unione Pubbl Toizanq, ' ' ° Il-ß Garage lonring voi,ano: .'i.'iiiràiiuiiu ^ unti e.el'nà Wl'rtsiàlie ^irràne >»'ì Mì»i>ns»ii'-ie L>re !iì li's SII» ' ' Kì k k ä N O dringend Verdächtiger konnte erforscht und zur Anzeige gebracht werden. Zum Schaden der Firma Eolleoni-Ambrosioni in Brunico wurden 2 schöne Baumstämme, die sich in der Gegend von Biock an der Straße nächst Longiaru befanden und von einem gemissen Al- freider Johann dorthin transportiert wurden, ge stohlen. Seitens der kgl. Karabinieri

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/02_08_1934/AZ_1934_08_02_4_object_1858333.png
Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1934
Umfang: 4
man das Aufschla gen und Explodieren der Projektile wahrnehmen. Das Regimentskommando hat in Laces seinen Sitz, während sich die Offiziersmesse in Silandro im Gasthof „zur goldenen Rose' befindet. Sowohl sei tens der Herren Offiziere wie der Mannschaft wird wiederholt die Bewunderung über unsere land- -schaftli«) schöne und fruchtbare Gegend ausgedrückt, die oen meisten neu ist. Die Schießübungen werden jedesmal vor Beginn durch ztvei' Kanonenschüsse, wie durch das Aushängen roter Fahnen an den Kirchtürmen

in der weiten Talbucht von Malles und Umgebung bis herauf nach Burgusio die gel ben Kornhocken in Reih und Glied stehen, dann wird es auch droben auf der Malser Haide, in den bevorzugten Sommerstationen und Erholungsorten von S. Valentino, Curon und Resia lebhafter, denn diese herrliche Gegend mit den drei idyllischen Seen, ausgedehnten Waldungen und einer präch tigen Aussicht auf die umgebende Gebirgswelt — besonders auf die Ortlergruppe — zieht alljährlich viele Hunderte von Sommergästen

. Mit diesem Unterkunftshause wird aber auch gleichzeitig die Skifahrer- und Touristen linie Coroara—S. Cassiano—Valparola—Falzare- go ganz bedeutend belebt werden. lich erworben und t Unterstützung des ch von Sommer- u. Unwetter im oberen pusterkale. Letzter Tage abends entlud sich über die Gegend von Valdaora und Sorafurcia ein ungemein hef tiges Unwetter, das auch Hagelschlag mit sich führte und einige Wildbäche zur Anschwellung brachte, die in ihren unteren Teilen stellenweise die Ufer durchbrachen und einige Felder

ders der sogenannte Hofer- und der Mairambach- Bach arg an und stürmten die Hänge hinunter, viel Schlamm und Geröll mit sich führend. In den Feldern wurde viel Schaden angerichtet und so manche Hauswasserleitung wurde gründlich zer stört. Es war der erste Hagelschlag im heurigen Sommer in unserer Gegend. Die Hochsommerwitterung in der valle Pusleria. Mit einer herrlichen Witterung» die Tag für Tag anhält, beschließen wir heute den Monat Juli und treten in die volle Hochsaison mit einem Wetter

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_11_1941/AZ_1941_11_09_4_object_1882358.png
Seite 4 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
besonders gut ausfallen — wollen wir einmal von einem höchst originellen Ehrendiplon berichten, das die Gemeinde Lagundo, in der wohl die besten „Wein- len' unserer Gegend gedeihen, im Jahre 1861 — also vor 8l) Jahren — dem be kannten .Apostel des Weinschwefelns L. v. Eomini ausstellte. Der Grund dieser Ehrung ergiebt sich aus dem seltsamen Dokument selbst. Dasselbe besteht aus einem Umschlag, auf dem das Wappen des Gefeierten in prachtvoller Kunststickerei prangt. Es war dies eine Arbeit

. Eine Bauernfamilie von Lagundo sitzt im Vordergrunde und ammert über das schreckliche Mißjahr, das nur ein paar armselige Trauben reste bot, die daneben liegen. Ein leeres Weinfaß trägt die Jahreszahl 18S1, der letzte fruchtbare Jahrgang. Ein Engel zält das Strafschwert in der Hand und chüttet die Schale des göttlichen Zorns über die Gegend. In den Randverzierun- Zen des dritten Blattes sieht man Wall- ahrer und Prozessionen, welche die Barmherzigkeit Gottes anflehen. Zu- >zlsich hilft sich der denkende und sort

- 'chrittlich gesinnte Bauersmann durch leißiges Schwefeln in den Patauns. Ein kngel trägt die Inschrift: „In sulsure alus' (Im Schwefel liegt das Heil) und egitimiert sich durch das Wappen auf ler Brust als der rettende Herr v. Eomini. Blatt 4 erzählt von all' dem Segen, der durch das Schwefeln über die schöne Gegend neuerdings ausgeschüttet ward. Der Saltner setzt den Maßkrug fest an und der Bauer verkostet rubinhellen Heurigen. Muntere Kinder ergötzen sich an den süßen Trauben, die von den Winzern

vom 8. November einen langen Artikel eines seiner ersten Mitarbeiter Raffaele Calzini unter dem Titel „Elegie auf Merano . Der Artikel ist ein ein ziger Hymnus aus die Schönheiten des Meraner Herbstes, den er mit dem Herbst in Japan vergleicht, auf die Burgen und Buschenromantik, auf unsere Weine, auf die Obst- und Traubenherrlichkeit unserer Gegend und auf die Promenaden und Anlagen. Er schließt mit einer reizenden Impression über dys atte Castello Prin cipesco. kpothekenätenst Den Nachtdienst sowie den Sonn

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/07_10_1934/AZ_1934_10_07_4_object_1859002.png
Seite 4 von 8
Datum: 07.10.1934
Umfang: 8
Sardinien tragen werden. Drei Reiter mit der Sabaudischen Standarte wer den der Gruppe vorausreiten, diesen wird die „Tracca', der sardinische Ochsenwagen, folgen. 3. Aquila (Abruzzo). Diese Gruppe besteht aus 20 Personen, welche die traditionnelle farbenfreu dige Tracht mit der Pfauenfeder am Hute tragen werden. - > Belluno (Veneto). Die Abteilung aus dem Veneto besteht aus 26 Personen, welche die ein fache Berglertracht ihrer Gegend tragen werden. 5. Bergamo (Lombardia). Bergamo hat die sogenannte

(Campania). Die Gruppe aus Sor rento wird uns mit ihrem Gesang etwas vom Glanz und der Lieblichkeit dieser Gegend mitteilen. Diese Gruppe wird auch durch ihre farbenfreudige Tracht hervorstechen. 12. Padova (Veneto). Aus der Povinz von Padova kommen 2 Gruppen zu je 10 Personen, die alte Gesänge aus dem Veneto singen werden. 13. Pola (Istria). Von der Insel Cherso werden 14 Personen in der alten historischen Tracht an kommen. 14. Roma (Lazio). Die Gruppen aus Nettuno, Terracina und Formia bestehen

Trachten aus der Gegend von Castel Tesino. 19. Treviso (Veneto). Eine Gruppe, bestehend aus 20 Personen in der Tracht der Feldarbeiter. 20. Udine (Veneto). Diese Truppe besteht aus 23 Personen in Hochzeits- und Feiertagsgewändern 21. Val Gardena (Alto Adige). Die alten u. bunte» Trachten aus Ortisei. 22. Venezia (Veneto). Die Gruppe besteht aus 24 Personen, den sogenannten Cantori Rialtini in der Tracht der Gondelführer. 23. Vicenza (Veneto). 24 lustige Sängerinnen in der Tracht der Gegend. 24. Zara

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/03_06_1940/DOL_1940_06_03_2_object_1196203.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
sich die Tätigkeit an der Somme—Aisne- und Ostfront auf Artilleriefeuer und einige Schüsse mit auto matischen Waffen. In der Gegend von Rethel setzten in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni unsere Flugzeuge die Versorgung der Truppen fort. Tiefe Crkundungsflüge wurden in die Gegend von Trier und südlich des Schwarzwaldes unternommen. Der gestrige Einflug nach Süd- ostfrankrelch kostete dem Feind 12 Maschinen. Rückzug der Arme« Prioux. Paris, 1. Juni. Von maßgeblichen « Pariser Militärkreiscn wird erklärt

, hinter dem jetzt zwei französische Divisionen Aufstellung ge- »omnieii haben, die sich nach einer heftigen Tank schlacht nach Dünkirchen durchgeschlagen haben. Gegenangriff an der Somme P a r i s, 1. Juni. In den französischen Heeresberichten vom 1. ds. wird u. a. gesagt: „Der Feind lieferte einen Be weis für die Wichtigkeit, die er dem Somme- Uebergang beimißt, indem er in der betreffenden Gegend gegenangriff. Der Gegenangriff wurde zurückgcwiefen.' Des weiteren: „Heute nachmit tags wurde eine feindliche

. Mör sern, Maschinengewehren und Panzerwagen zu- sammengezogcn. Lllftalarm in Sndostfrankreich Paris, 2. Juni. Heute um 7.10 Uhr wurde in Südostfrankreich Fliegeralarm gegeben, der bis 7.52 Uhr dauerte. Um 8.30 Uhr wurde in der gleichen Gegend zum zweitenmal Alarm gegeben. Ein weiterer Fliegeralarm wird aus dem Rhone-Tal gemeldet, der um 8.40 Uhr gegeben wurde. Die Luftabwehr trat in Aktion.

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/04_07_1936/DOL_1936_07_04_5_object_1149046.png
Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1936
Umfang: 12
Besserung und baldige Genesung bei Gott erwirken! — Unser früherer Chorregent, hochw. Herr Cbordirektor Jakob Flarer von Bolzano, ist wieder zum Sommerurlaub in Vipiteno eingetroffen. eo Allerlei Neues. Tolle I s a r c o. den 2. Juli. Nobel und imposant nimmt sich die neue Frontwand des Grandhotel Gröbner aus, schön hineingepaßt in unsere Gegend. Ueber dem neugestalteten Hauptportal wur den in rohem Sandstein die drei Wappen „Gröbner — Hörtnagl — Staffier' aus« gehauen. Die vier großen

>euer wieder eingehalten. Drunico p Nachrichten aus vrunico und Umgebung. B r u n i c o, 2. Juli. Am 27. Juni Alüpfte die Bötin Anna Mitterhofer von Riscone, bekannt unter den Namen „Rindler Nonne', auf dem nassen Wege von den Lothener- Höfen oberhalb der Sonnenburg bei San Lorenzo ab. Dabei versank sie mit einem Fuß im Schlamm und als sie weiterschreiten wollte, brach sie sich durch den Widerstand das Schien- und Wadenbein. Da jene Gegend sehr wenig begangen wird, mußte die Ver unglückte lange ohne Hilfe unter großen

- bäumen. Ich lobe mir Eisenbahn und Kraftfahrzeug, um schnell von einem Ort zum anderen zu ge langen, schon gar da, wo man mit der Gegend in! keinem besonderen persönlichen Vertrauens verhältnis steht. Anders in der Heimat. Da tritt Schusters Rappen doch wieder in seine Rechte und das große Ratm beginnt. Soll man dem rauschenden Eisack folgen, sich über die winzigkleinen grünen Wiesenfleckm zwi schen dräumden Felswänden, über die roman- ttschen Szenerien herabstürzender Wasserfälle

der Weg doch so durchs Herz der Hermat wie nirgend anderswo, so will uns scheinen. Was die Heimat lieb und wert macht, hier findest du es vereint: Obstwälder und Rebhügel, kühle Weinlein und steinige Plattenwege, und den immer schöner und herrlicher werdenden Blick auf das Felsenreich der Dolomiten. Und noch vieles andere mehr. Die Autostraße, der man mißtrauisch vom Brixner Bahnhof her folgt — mißtrauisch, weil sie nicht so recht in die Gegend passen will — hört auch bald auf. und Plattenwege, die jahrtausendalten

21