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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1941
Umfang: 4
. Die Feststellungen, die gWßthnteils mit eingehenden Verhören verbunden sind, werden in einem ausge sprochen japanseindlichen Geiste durchge führt. Alle illegal eingewanderten Japa ner, die man bei der Durchführung dieser Maßnahme zu entdecken hofft, werden des Landes verwiesen wèr- en. Ves Heiligen Valentine stgenoretches Wirken !n unssver Talsohle / Zum hsuttgsn Psttbziniumsjsste im Rirchlà van San <vstgniino Zu Saisonzeiten finden sich in der lieb- welcher nach dem Tode dès hl. Valentin lichen Gegend

fern, Bergen und Tälern die Andächtigen und Bauern, scharenweise in den frühen Morgenstunden betend zum Kirchlein ge zogen, um dem Gottesdienste beizuwoh nen, den hl. Glaubensapostel zu ehren u. sich an der Stätte seines einstigen Wir kens neue Glaubenstrast und Trost Im Lebenskampfe Zu holen. Bevor die Römer in die Gegend von Merano gekommen waren und solange ihre hohe Kultur dort nach nicht begon nen hatte, übten daselbst Bach und Fluß ihre ungehemmte Herrschaft aus, ko daß Sümpfe und ausgedehnte

Auen in der weiten Talebene gewechselt haben moch ten. Als der hl. Valentin ungefähr um das Jahr 460 nach mehrjähriger Tätigkeit im Venostatal unser Gebiet betrat, stand dort bereits die römische Stadt Maia entweder am Fuße des Monte Merano oder im heutigen Maia alta, und das Christentum war, wenn auch nicht fest be gründet, so doch nicht mehr fremd. Als „Passage-Land' hatte unsere Gegend da mals unter den zahlreichen Wanderungen verschiedener Völkerschaften viel gelitten

und neue Breviere, Missalen und Martyrologien, sprechen herrliche Bauten und schöne Heiligtümer auf stellen Höhen und wei ten Ebenen. Im ganzen Wirkungskreise des hl. Bischofs erstand bald da, bald dort eine Valentinskirche, gleichsam eine , . jSpur seines Schrittes uk» m unserer Gegend wurden nicht nur Kir- wen zu seiner Ehre etbant, fondetn auch Dörfer, Felder und Fluren Mch ihm be nannt. Eine bèftàre Verehrungsstätte ist ober immer noch das Grab des hl. Valentin im anmutigen Winkel von Maia alta

hier die Gegend sein, wo der hl. Bischof sich ein Oratorium zu Ekren des hl. Stelanus errichtet hatte, um in Betrachtuna u. Gebet unseren idyllischen Buscken träumen und ! Ml, macke dich an einem dieser Vorfrüh sich für Stunden flüchten wollen aus! linqsabende, trotzdem der abendlichen ihrer^ Alltagssorge. Sie verfallen dir ^ Verdunkelung zum Ca de Vezzi auf — Krauche ein wenig Vorsicht wenn Du Gott Bachus opferst, sonst wird es dir neyen wie dem alten Ritter Oswald von Wollenstem: und sie verfallen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
hegen, in dichte rischem Sinne ein klein wenig die Feder des großen Meisters Joses Haydn zu be sitzen, der in seinem unsterblichen Orato rium die Schönheiten der vier Jahres zeiten in so hehren Tönen beschrieben hat, wurden, j als ob er sie in unserer Gegend ganz beträchtliche Anzahl von Strichen lZt höher, als in den nördlichen Zonen. Me-I — »» I « « I » u r» « « n bracht wurden, war es möglich, weiteres Unheil hintanzuhalten. Es wird hier als erwiesen bezeichnet, daß der Angriff absichtlich

hervor, mit zauberhafter Schnelligkeit und in einer Farbe, neben deren tiefen, leuchtendem Schmelz das Grün nordischer Fluren fast wie ein Grau erscheint. Der ganze Frühling ist in unserer Gegend ein einziges Blüten wunder von einer Pracht und Herrlich keit, die, wie gesagt, nur die musikalische Feder eines Josef Haydn in Tönen ZU,^ ^ schildern vermöchte. An einem sonnigen benshintergrund bildet. Aber unser Win allüberall die schweren Traubendolden in süßester Bläue durch das Grün der Blät ter

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

treten wir, wie ge sagt, offiziell in den Sommer ein. Es gibt sehr viele Bewunderer unserer Gegend die unseren Sommer überhaupt für die tutausstellung zu Lasten des Tautzhauses Gemeindebeitrag 194V für das städtische Alle jene, welche den Anmeldetermin ver Museum ; verschiedene Lieferungen an das säumen, verfallen den strafgesetzlichen Be- ftädtische Spital; Liquidierung des rück- stimmungen, ständigen Beitrages 1937 an das Pro- vinzialinspettorat für Landwirtschaft: Li quidierung verschiedener

.ì Spruch: „Merano ist das Paradies des Saison 1940; Hozübergabe für das Jahr ganzen Landes' findet seine Anwendung 1940; Liquidierung der Vergütung für hauptsächlich im Sommer und ein wahrer besondere Leistungen des Sanitätsperso- Garten Gottes ist unsere Gegend neimals nales für den Monat April 1940; Liqui- mehr als im Sommer. Nun tragen die dierung verschiedener Kosten an die Spe- Bäume ihre breiten, dunkelschattigen zialabteilungen; Aenderung am Regle- Kronen, die Kornfelder wogen wie ein ment

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
den und eilenden Fluten thront. I Die Felder, die sich um das Dorf Villa von No- Mgo ausbreiten, werden wegen ihrer Fruchtbar st der „goldene' Berg genannt; und wenn im Pommersonnenschein das reifende Getreide wogt, perdient die Gegend auch diesen Namen. I Es gedeiht auch Obst und besonders schmackhaft 7'° die Kuschen. Der bereits erwähnte Forscher M Schilderer Beda Weber beschreibt den Cha rakter der Bevölkerung der Weiler des „goldenen' ^erqes folgendermaßen: , b^ten fest an der alten Kleidung und bil

sie ihn mit ihrem Liebesverlangen und in den Donnerstagnächten mußte er auch an den Hexenzusammenkünften auf dem Sciliar und am Renon teilnehmen. » Da dem Lauterfresser das Fleisch außerordent lich schmeckte, fragte ihn eines Tages die Belial, ob er nicht ein Bär werden wolle, dann könne er Fleisch fressen, so viel er wolle. Der Lauterfresser war damit einverstanden, und erhielt eine Bären haut. Als Bär ging er nach Luson, zerriß einen Ochsen und fraß ihn auf. So trieb er sich neun Wochen lang in der Gegend zwischen Luson

, so war es auch mit Brunito. Die wichtige römische Mansion (Sebatum) an der Straße durch Pusteria lag nach der Annahme der Forscher in der Gegend von San Lorenzo. Auf dieser Straße marschierten nicht nur die sieg reichen Legionen des Kaiserreiches, sondern wan derten auch die Glaubensboten, die die Lehre Christi verkündeten und mit der frommen Wusse, dem Kreuze, den Kampf gegen das Heidentum, das in den Herzen dieser Gebirgsbewohner tief ein gewurzelt war, aufnahmen. Während der Völkerwanderung war das Tal größtenteils

sich selbst überlassen und die Bewoh ner schlössen sich immer enger an die Verkünder des christlichen Glaubens an, die auch für die Ver teidigung gegen die durchziehenden, beutelusternen Scharen, Sorge trugen. Aus diesen Verteidigungs stellen entstanden die starken Burgen des Glau bens, die inneren und äußeren Feinden trotzten. Kaiser Heinrich IV. schenkte im Jahre 1091 eine Grafschaft in Pusteria, mit der Gegend von Bru nirò dem Bischof Altwin von Bressanone. Mit der Zugehörigkeit dieser Güter an das Bistum mußte

der jeweilige Inhaber des Bischofsstuhles des öf teren in der Gegend anwesend sein. Deshalb er baute im Jahre 1231 Bischof Bruno die feste Bucg auf der Anhöhe und legte den Grund zur späteren Stadt am Fuße des Schloßhügels. Unter den Nachfolgern Brunos, von dem die Siedlung den Namen erhielt, breitete sich diese immer weiter sechs Metern bei geöffneten Flügeln fast gänzlich erfüllt. Lebensgroße Gestalten dränge» sich in dem mächtigen, rechteckigen Mittelschrein: Christus auf dem Thron

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
fort. Die Verluste des Feindes am 25. Mai betrugen 5 9 Apparate, wovon 19 in Luft- kämpfen und 17 von der Flugzeugabwehr ab- geschoffen wurden, während der Rest am Boden vernichtetwurde. 11 deutsche Apparate fehlen. Im Raum von Narvik wurden «kn gro, ßes Kriegsschiff und ein Kreuzer, beide von Bomben, schweren Kalibers getroffen. Es wurde Brandentwicklung festgestellt. Gestern wurden wiederum Alpenjäger mittels Fallschirmen in der Gegend von Narvik zur Verstärkung der dort lämpsenden deutschen

scheiterten. Oertliche Aktionen, die wir an der Somme unternahmen, endeten zu unserem Vorteil und wir konnten uns neuer Ilebergangs- punkte über den Fluß bemächtigen. Zwischen Aisne. und der Maas lebhafte Tätigkeit beider Artillerien. Ein starker feindlicher Angriff in der Gegend von Montmedy wurde abgeschlagen. P a r i s. 26. Mai. Der Abendbericht lautet: Der Kampf an der Somme ist noch immer lebhaft. Wir haben weitere Fortschritte gemacht. An der lstordkront ist der Feind, der in der Gegend von Boulogne

Erfolg den ganzen j gestrigen Tag über an. In der Nacht sei aber an der gesamten Front durch belgisch-französische Gegenangriffe die Lage wieder hergestellt wor den. In der Gegend von Balenciennes, Eamürai und Anas gehen die Kämpfe weiter, wahrend an den übrigen Abschnitten verhältnismäßige Ruhe herrscht. Englische Front ruhig London, 26. Mai. Das englische Hauptquartier in Frankreich veröffentlicht folgenden Heeresbericht: An der englischen Front fand heute kein ernst licher Angriff statt. Der Feind

-Ministerpräsident Hymans hat erklärt, das belgische Heer, welches feit sechs Monaten an der Grenze stand, habe ungefähr 750.000 Mann gezählt, nach der Besetzung Bel giens aber seien alle Enthebungen rückgängig ge macht und alle Jahrgänge bis zum Jahrgang 1905 einbcrufcn worden. Hymans fügte hinzu, es werde in Frankreich eine belgische Streit macht aufgestellt werden. Bombardierter Flugzeugträger Berlin, 26, Mai. Aus Narvik wird gemeldet, die deutsche Luft waffe habe in jener Gegend einen neuen großen Erfolg

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Ta les, besonüers der Gegend von Brunirò, wird Heuer eine bedeutende Vermehrung des Rehbestcmdes be merkt, die auch seitens der Nimrode bestätigt wird. Während der Rchbestand vor etlichen Jahren noch ziemlich schwach und daher auch besondere Schutzmaß nahmen geschaffen werden mußten, hat sich der Be stand seither ganz bedeutend gebessert und kann heute sogar ein sehr guter genannt werden, bedarf aber noch immer eines großen Schutzes. In den letzten Wochen war es gar keine Seltenheit

, daß sich Nehgaisen mit ihren Kitzen in den nächst den oberen Höfen gelegenen Waldungen und Wiesen aufhielte», was sonst, wenn nur schwacher Bestand an Tieren besteht, nicht vorzu kommen pflegt. Ein guter Rehbestand ist für den Nim- rod der Valle Pusteria von sehr großer Bedeutung, nachdem der Absatz stets ein sehr guter ist. Der Bestand an Hasen scheint Heuer sehr schlecht zu sein und äußerst selten gewahrt man irgend eine leise Spur, daß es in dieser Gegend noch Hasen gibt. Auch bezüglich der Ha sen

und haushoch erheben sich die Unmengen von Groß holz und von bereits geschnittenen Brettern neben der Dorsstraße. Die Zufuhr von Großholz aus den nahen Waldungen und aus den Mittellagen ist dermalen sehr stark, überall begegnet man den schweren Holzladunge» und am Bahnhofe werden fortgesetzt Waggons mit vollwertigem Merkantilholz verlade». Sehr viele Leute habe» durch de» Ausschwung des Holzhandels in dieser Gegend ihr tägliches Brot gesunden. , Ejà bedeutende Vergrößerung und Verbesserung

aus in die alten Provinzen versandt werden. Wir haben Heuer ziemlich viele Pilze in unserer Gegend und fließt aus der Pilzsammeltätig keit den Leuten, besonders den ärmeren Klassen, ein nettes Sümmchen zu, das sie immer stets in Barem erhalten. Der Kulturenstand muß bei allen Feldsrüch- teu ein guter genannt werden, die Kornernte war nur mittelmäßig, die Obsternte wird yut sein. Soammerfesle und Unterhaltungen. Am gestrigen Sonntage konzertierte in Dobbiaco vor einem großen Zuhvhrerkreis der Musikkünstler Türk

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1934
Umfang: 8
bis zur Fernerkette an der Grenze. Je näher màn den Eisbergen kommt, desto ärmer wird die Gegend und zuhinterst arinnen i.n Pre do! reist nur mehr die Gerste und der Haser und wenn die Witterung schlecht geht, muh auch diese grün in den Stadel gebracht werden, , und die , Fremden sagen, das Tal ist schön und romantisch. Sie haben gewiß recht, aber den Bauern, die da drinnen sind, würde ein Stück ebenes Land in der Gegend von Bolzano, wo schon im März der Frühling kommt und der Winter erst im Dezem ber richtig

waren. Nun ist der Bergbau aber ausgelassen, weil er nicht mehr er giebig, gcmug ist und es zu kostspielig wäre, die Stollen vom Wasser srei zu halten, llebrigens bildet das Wasser eine größe Gesahr sür die Dör fer und Felder in oieser Gegend. Die Ahr ist ein gar stürmischer Bach und hat schon viel Unheil angerichtet, so wie zur Winterszeit die Schnce- lciwinen im hintern Tale sehr gefährlich sind.' Nach dieser Schilderung über Glanz und Ver sall des Bergwerkes, Schönheiten der Bergwelt und die GefaH'ronàvelche

im Lause der Jahrhun derte sehr an den Überschwemmungen, die sie zu ties in die Erde versenkten, daher mußte sie öfters erhöht und erweitert werden. GaiS besiht außer der sehr interessanten Kirche auch eine Reihe von alten Bauten: ja sogar zwn Schlösser, bewachen es aus Bergeshöhe. Aus der einen Seite steht hoch droben aus waldiger Höhe Schloß Chela, aus der anderen/Seite an steilem Bergeshang, Casa Nuova. Der braune Biereck turm blickt weit über die , Gegend und ladet ein, die breite Tälstraße

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 19.09.1940
Umfang: 10
. Schotter und Gußfelder bedeckten wette Flächen. Ändere Gebiete wieder waren von Erlenauen bestanden, die dann bei größeren Ueberschwemmungen von Len Wildbächen weggeschwemmt wurden. Die Gegend vom Talboden bi» hinauf zu einer Höbe von 2209 Meiern wurde von Urwald bedeckt, ln dem verschiedene Arten von zottigen und borsti gen Gesellen wie Bären und Wildschweine, alle, zeit zu Uebersall und jeglicher Freveltat ent schlossen. ihr Unwesen trieben. Waldfreie Stellen gab es nur dort, wo öfter. Lawinen

un» noch daran. Fast überall gibt es einen Bircher. Linder. Ochner. Eicher, Hasler, Aichbacher usw. Der Laubwald ist nun bekanntlich viel lichter als der Nadelwald und daher lang nicht so schwer in Kultur zu nehmen. Don dem jährlich abfallenden Laub hat sich am Boden eine Humus schicht gebildet, aus der üppiges Gras empor schoß. Wer hat sich nun zuerst in dieser einsamen, unwirtlichen Gegend niedergelosten? Die Natur des Lande, selbst gibt un. hier näheren Aus schluß. Wer in einer solchen Urlandschast

gewesen. Das sagt un. die Urlandschast. Freilich wird mon in der Gegend von Bolzano und an besonder, fruchtbaren Orten schon s^r bald auch Ackerbau betrieben haben. Die ältesten Be wohner kamen also mit ihren Herden daher und ließe» sich an den von Natur au. waldfreien Stellen nieder, so z. B. an Plateau». Hänge leisten. Laubwaldgegenden usw. Den Talboden hat man gemieden, den« dort war man ja stet» den Verheerungen der Wildbäche ausgesetzt. Tat sächlich finden wir die älteste« vorgeschichtlichen Funde

auch bald schon die Werdeflur ein wenig, indem man die größten Steine zusammentrug und einige Stauden on.» hackte, aber tm. allgemeinen dachte man ganz am Anfang nicht an eine Rodung, denn dazu wäre Man nicht imstande gewesen. Da. Hauptweide- kand bildeten die von Natur au. waldfreien Stellen. Es mag mitunter wohl auch vorgekom- men fein, datz Bauern nur über den Sommer herkamen und im Herbst wieder das Land ver netzen. um in ihrer ursprünglichen Heimat zu überwintern. Wahrscheinlich ist die Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
und Treiben eine Ver änderung, die ihm einen neuen Horizont eröffnen und die Zukunft in einem hel leren Lichte erscheinen lassen. Es genügten zehn Jahre, um den Wil len des Aufbaues in der Ortschaft in Wirklichkeit umzusetzen. Um eine Idee von den vielen Verwirklichungen zu ge ben, die in jener Gegend in den letzten Jahren erreicht wurden, ist es besser, mit Zahlen als mit Worten zu sprechen. Am Eingang des Gardena-Tales finden wir Zunächst die elektrische Zentrale, die mit ihrer Erzeugung von 4000

PS. zu den bedeutendsten Anlagen der Gegend zählt. Dann das Staubecken der SIDI. das ein Fassungsvermögen von 300.000 Ku bikmeter Wasser ausweist, die zur Spei sung des gewaltigen Wasserkraftwerkes von Cardano dienen. Auch das Elektri zitätswerk von Premessa-Ponte am Ein gang des Tales ist schon seit zwei Jahren in vollem Betrieb. Seine Stärke be trägt bei 7000 PS. Das großartige un terirdische Wasserkraftwerk! der sEAA. geht seiner Vollendung entgegen. Nach seiner Fertigstellung wird es imstande sein, eine Energie

über das Talbecken lagern, lie gen die Plätzchen, die sich der Friede und die Ungestörtheit des nunmehr geräusch vollen Tales zu ihrem Aufenthalt ausge sucht haben. Es ist die Gegend non Barbiano. Von Ponte Gardena aus führt ein en ger und rasch ansteigender Weg in vielen Windungen an den Hängen hinauf nach Barbiano. Weiter geht der Weg dann durch würzige Wälder und inmitten ebener Wiesen und Felder hindurch bis Tre Chiese. Es mögen im ganzen iechs Kilometer sein, die man auf diesem Marsche zurücklegt

über natürliche Erhabenheit der Natur, die den herrlichen Flecken umgibt. Eben diese himmlische Natur muß vor vielen hun dert Iahren — es war im 13. Jahrhun dert — einen frommen Einsiedler dazu bewogen haben, sich an dem Ort nieder zulassen und die drei Kirchtein zu errich ten, die zum Wahrzeichen der Gegend wurden. Die drei Gottesstötten aber haben neben ihrem geschichtlichen Wert auch noch eine künstlerische Bedeutung, die nur von we« »igen Besuchern erkannt wird. Die Al täre haben reinen gotischen Stil

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.08.1934
Umfang: 4
man das Aufschla gen und Explodieren der Projektile wahrnehmen. Das Regimentskommando hat in Laces seinen Sitz, während sich die Offiziersmesse in Silandro im Gasthof „zur goldenen Rose' befindet. Sowohl sei tens der Herren Offiziere wie der Mannschaft wird wiederholt die Bewunderung über unsere land- -schaftli«) schöne und fruchtbare Gegend ausgedrückt, die oen meisten neu ist. Die Schießübungen werden jedesmal vor Beginn durch ztvei' Kanonenschüsse, wie durch das Aushängen roter Fahnen an den Kirchtürmen

in der weiten Talbucht von Malles und Umgebung bis herauf nach Burgusio die gel ben Kornhocken in Reih und Glied stehen, dann wird es auch droben auf der Malser Haide, in den bevorzugten Sommerstationen und Erholungsorten von S. Valentino, Curon und Resia lebhafter, denn diese herrliche Gegend mit den drei idyllischen Seen, ausgedehnten Waldungen und einer präch tigen Aussicht auf die umgebende Gebirgswelt — besonders auf die Ortlergruppe — zieht alljährlich viele Hunderte von Sommergästen

. Mit diesem Unterkunftshause wird aber auch gleichzeitig die Skifahrer- und Touristen linie Coroara—S. Cassiano—Valparola—Falzare- go ganz bedeutend belebt werden. lich erworben und t Unterstützung des ch von Sommer- u. Unwetter im oberen pusterkale. Letzter Tage abends entlud sich über die Gegend von Valdaora und Sorafurcia ein ungemein hef tiges Unwetter, das auch Hagelschlag mit sich führte und einige Wildbäche zur Anschwellung brachte, die in ihren unteren Teilen stellenweise die Ufer durchbrachen und einige Felder

ders der sogenannte Hofer- und der Mairambach- Bach arg an und stürmten die Hänge hinunter, viel Schlamm und Geröll mit sich führend. In den Feldern wurde viel Schaden angerichtet und so manche Hauswasserleitung wurde gründlich zer stört. Es war der erste Hagelschlag im heurigen Sommer in unserer Gegend. Die Hochsommerwitterung in der valle Pusleria. Mit einer herrlichen Witterung» die Tag für Tag anhält, beschließen wir heute den Monat Juli und treten in die volle Hochsaison mit einem Wetter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1934
Umfang: 8
war zur Zeit der römischen Könige kultiviert, wurde aber im Lause der Jahrhunderte vernachlässigt und wo früher in der Glanzzeit des römischen Reiches Villen und Gärten waren und sich fruchtbares Land aus breitete, drangen Wasser ein und häufte sich Sand an, so daß es anscheinend der Bebauung und Be siedlung sür immer verloren sein sollte. Auch die mittelalterliche Zeit der Städtekämpfe hat viel da zu beigetragen, daß die Gegend immer mehr ver ödete, denn damals schloß man sich in Stadtmau ern

ein, um vor den Feinden gesichert zu sein und die Gegend um den Monte Circeo, in ihrer An mut war nicht dasür geschaffen. Wie erwähnt, ist die jüngste Gemeinde Italiens in 253 Tagen geschaffen worden. Wie war es mög lich diesen baulichen Rekord auszustellen und wie konnte man in einer Einöde, fern von jeder Sied lung arbeiten? Vom Kommissariat für Binnenwanderung wur den aus allen Provinzen Italiens Arbeiter nach Sabaudi« gebracht. Den ganzen Winter hindurch wurde ununterbrochen gearbeitet und laut den Statistiken

Loren auf einem Schienennetz von 20 Kilo meter die erforderlichen Baumaterialen, die täg lich von 1.40 Lastautozügen herbeigeschleppt wur den. Vor sechzehn Monaten wurde Littoria eröffnet, nun ist es Sabaudia und am 23. Oktober wird „Pontima' inauguriert werden. Dann kom men noch andere Gemeinden nnd andere Siedlun gen in der Zone gegen Nettuno und Anzio. Früher'war diese Gegend sozusagen vollkommen verlassen. Heute leben dort 1500 Familien, die 15.000 Kopse zählen. Jede Familie hat ihr Haus

zwischen Littoria und Sa baudia unterwegs, besucht die Familien der Land wirte, besichtigt die Felder und die Gebiete, die noch der Bonisizierung zugeführt werden fallen. In dieser Gegend wurde auf, Anregung des Land- und Forstwirtfchastsministeriums der Natio nalpark des Circeo errichtet, der eine Ausdehnung von 5000 Hektar hat, von denen 3270 Hektar vom Waldgebiet, in dem 570.000 Eichen gepslanzt wor den sind, eingenommen wird. Weitere 450 Hektar entfallen auf-das Gebiet von San Felice, 180 Hek tar

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 20.07.1936
Umfang: 6
auf unsere Höhen und gar zu unse rem Wein? Ja, weil ein Heiliger keineswegs alleweil nur mit dem Himmel zu liebäugeln braucht, sondern ganz gut seinen Blick auch auf Irdisches werfen kann wie etwa der Rompilger Korbinian. Der wurde bei seiner Rückreise durch politische Wirren längere Zeit in der Meraner Gegend aufgehalten und lernte den Landstrich zwischen „Finale und Timon' (wie sein Lebensbeschreiber Aribo dag Baltnaunkal nennt) schätzen und offenbar auch richtig ab- und einschätzen, was damals

, wo auch zwei gekreuzte Traubenmoste! als „Wappen' des Kelleramtes zu sehen sind. Obgleich die Kuenser Gemeinde als dis jüngste unserer Gegend gilt (Tarneller), ist sie doch eine der ältesten freien Pfarreien, die ihre selbständige Seelsorge bereits 1150 er langte, als Bischof Ellenhard sie den Freisin- ger Chorherren übergab. Frühzeitig (1534) erfreuten sich die Kuenser auch ihrer „törf- lichen recht' (Dorfrecht«) und 1576 wurden den Zins- und Lehensleuten des Stiftes die erblichen Bauernrechte zugebilligt

. Die Kuenser Kirche ist ein wahrer ' Schmuck der Gegend. Kräftig markiert sie sich mit ihrem massigen, aus Granit'quadern ge fügten, vierstöckigen Türm des 15. Jahr hunderts als Gegenstück zum Schennaner Kirchhügel, die so beiderseits die Pforte ins Passeiertal monumental schmücken. In der selben Zeit wie der Turm wurde die roma nische Rundapsis zum gotischen Chor aus gekantet. Die Seitenflügel des neugotifchen Hochaltares zeigen die Kirchenpatrone Mau. ritius und Korbinian. Letzterer ist zweifellos

Niederschläge. Ueber Italien vorwiegend heiter, etwas bewölkt über der Poeven.e und dem Atlantischen. DaS atlantische Loch beherrscht einen Großteil bcS Kontinents. DaS Tief beschränkt sich auf die nordwestlichen Teile Europas. Leichtes Teil- tief über Ostrutzland und der Levante. Kontinentale warme Luftströmungen. Ueber unserer Gegend bc- harrt die Schönwetterlage, bei hohem Druck im Gleichgewicht. Lücher uns Zettschriften Zehntausend Bücher wurden gedruckt vom beliebten „Goldenen Arzueifchatz

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1936
Umfang: 12
Besserung und baldige Genesung bei Gott erwirken! — Unser früherer Chorregent, hochw. Herr Cbordirektor Jakob Flarer von Bolzano, ist wieder zum Sommerurlaub in Vipiteno eingetroffen. eo Allerlei Neues. Tolle I s a r c o. den 2. Juli. Nobel und imposant nimmt sich die neue Frontwand des Grandhotel Gröbner aus, schön hineingepaßt in unsere Gegend. Ueber dem neugestalteten Hauptportal wur den in rohem Sandstein die drei Wappen „Gröbner — Hörtnagl — Staffier' aus« gehauen. Die vier großen

>euer wieder eingehalten. Drunico p Nachrichten aus vrunico und Umgebung. B r u n i c o, 2. Juli. Am 27. Juni Alüpfte die Bötin Anna Mitterhofer von Riscone, bekannt unter den Namen „Rindler Nonne', auf dem nassen Wege von den Lothener- Höfen oberhalb der Sonnenburg bei San Lorenzo ab. Dabei versank sie mit einem Fuß im Schlamm und als sie weiterschreiten wollte, brach sie sich durch den Widerstand das Schien- und Wadenbein. Da jene Gegend sehr wenig begangen wird, mußte die Ver unglückte lange ohne Hilfe unter großen

- bäumen. Ich lobe mir Eisenbahn und Kraftfahrzeug, um schnell von einem Ort zum anderen zu ge langen, schon gar da, wo man mit der Gegend in! keinem besonderen persönlichen Vertrauens verhältnis steht. Anders in der Heimat. Da tritt Schusters Rappen doch wieder in seine Rechte und das große Ratm beginnt. Soll man dem rauschenden Eisack folgen, sich über die winzigkleinen grünen Wiesenfleckm zwi schen dräumden Felswänden, über die roman- ttschen Szenerien herabstürzender Wasserfälle

der Weg doch so durchs Herz der Hermat wie nirgend anderswo, so will uns scheinen. Was die Heimat lieb und wert macht, hier findest du es vereint: Obstwälder und Rebhügel, kühle Weinlein und steinige Plattenwege, und den immer schöner und herrlicher werdenden Blick auf das Felsenreich der Dolomiten. Und noch vieles andere mehr. Die Autostraße, der man mißtrauisch vom Brixner Bahnhof her folgt — mißtrauisch, weil sie nicht so recht in die Gegend passen will — hört auch bald auf. und Plattenwege, die jahrtausendalten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
.1 Kilometers kste Italie.! inter deil ten Lang-s für dichl eltrangliskl Stelle. Hinsicht ist der Iura. Cs ist sicher Sie ganze Gegend, in der sich heute ! Jura Gebirge befindet, an der Gren- Nrankreichs, der Schweiz und Deutsch- Fz in Urzeiten ein großes Meer mar sder Nähe des kleinen württembergi- Nestes Holzmaden muß sich eine liesunden haben, deren Wasser kei- Me Tiefe aufwies. Der Boden war einein Schlamm in tiefer Schicht be- Aus diesem Schlamm <st im Laufe Seiten das Gestein geworden, das Pute

in der Gegend finden und in- M ausnutzen, der Schiefer. Bei die- Prozeß mögen sich giftige Gase ge- et haben, die alle Lebewesen, die in M Bereich kamen, töteten. Me Lebewesen sahen ebenfalls we- lich anders aus, als wir sie heute ken- ^ Es gab noch die längst ausgestor- i Art der Niesenechsen, Reptilien ganz à Formates, unter denen die Ich- àurier besonders Heroortraten. Die i» Echsenart heißt Saurier, und die àosaurier haben ihren Namen be- men, weil sie in gewisser Beziehui'i m Fisch ähnelten

nicht nur die ganzen -Stelelle, dem deutlich auch die Konturen der Der. A Reste von fossilen Sauriern findet man k überall auf der nördlichen Halbkugel, e waren offenbar zu Wasser und zu de sehr verbreitet. Was die Gegend Holzmaden vor anderen Funostellen zeichnet, ist erstens die gute Erhal- g der Tiere und zweitens ihre un- lhrschàlich große Zahl auf einem lijen. Es werden bei den Ausgrabun- i jährlich etwa 180 bis 200 von Ich- Muriern gefunden, außerdem noch Saurier und Plesiosaurisr. Die letz

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Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1937
Umfang: 6
und sie durch die volle Wucht de? Schlages mehrsach verletzte. Auch er mußte sich zum Arzte um Hilfe begeben. Füchse treiben lhr Unwesen. In der Gegend von Montassilone und Rio Molini treiben seit längerer Zeit sehr gefährliche Füchse ihr Unwesen und haben schon sehr viele Schäden in den Hennenställen verursacht. Nunmehr stellen sie in ihrer Frechheit auch den Rehkitzen nach, die sie rauben und vernichten, wodurch ein »och größerer Schaden entsteht. Einem der ganz berüchtigten Füchse wurde in den letz ten Tagen

durch eine» zielsicheren Schuß sein Tagwerk gclegt. Die Inger sind Heuer sehr scharf hinter diese», Gelichter, u»i besonders den Rehbestano nicht schwer Schaden leiden zu lassen. Auch von anderen Orten, so besonders von der Gegend von Riscone, von Sorafur- cia, Valdaora, Anterselva usw. werden sehr „gefräßige' Füchse gemeldet, die schon manchen Schaden am Ge wissen haben. Die Jagd nach den Füchsen ist nicht nur ein großer Nutzen sür Hennenbcfitzer und Rehbestand, sondern sie macht sich auch sehr gut bezahlt, nachdem

er alle unser Gebiet betretenden Fra- Unwetter »n ZllontaMone. gen mit den Interessenten einer eingehenden und tie- Letzter Tage tobte über die Gegend von Montassilone sergehenderen Erörterung unterziehen werde. und Riomolini, Fraktionen der Gemeinde Gais, ein wildes Unwetter, das auch teilweise Hagelschlag mit sich hohe Gaste. - führte. Der Talbach, der jä!» niederstürzt, schwoll sehr S, C. Balbo ist mit Familie. Frau und drei Kindern.i rasch an und führte bald zentnerschwere Steine, Geröll in Misurina

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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
die Kälte reiche Ernte unter den Tieren. Heute streicht ein Flugzeug über das weite Ge biet hinweg, ganz niedrig fliegend. Rasch sind die „Taschen' festgestellt und Retaingsmaßnahmen in Angriff genommen. Gibt es auf verschneiten We gen kein Durchkommen, so kann das Flugzeug Nahrung und andere Vorräte für Mensch und Tier heranschaffen. Auch bei den Sorgenkindern der Viehzüchter, den Schafhirten, hat das Flugzeug Wandel ge schaffen. In öden Gegenden werden die Leute mit den Tieren einfach in die Gegend

Gegend eine riesige Feuersbrunst entfachen, um die Aufmerksamkeit der Marsbewohner zu erre gen, die anderen zu demselben Zweck in der Sa hara ungeheure Mengen rotblühenden Mohns oder ähnlicher Pflanzen aussähen, durch die be stimmte mathematische Gebilde wie Quadrate, Kreise oder Dreiecke hervorgerufen werden sollten. Ganz Unentwegte aber schlugen vor, mittels eines gigantischen Brennspiegels Zeichen und Figuren auf der Oberfläche des Mars einzubrennen. Alle diese Projekte blieben unverwirklicht

hat einen Auftrag von 18.lM Spiel-U-Booten für Amerika ausgeführt. Es handelt sich um hölzerne Spielzeu ge, die vorzüglich tauchen und Stück für Stück 25 Zentimeter lang sind. Raffaele Salzini !<e voneilanttske W Maria Maggiore, mit den Flügeln ihrer Wnenhaube. verbreitete vom Hügel herab ''Andacht und Glockengeläute. Auch die ? v'gur des Tasso-Denkmals, das marmorne >^»Befreiten Jerusalem' unterm Arm, hatte Mönchisches. ü,!Ü° ^fahren stammen aus dieser Gegend.' ti w- ''s der Stadt Irgendwo. Meine Mutter s'à't

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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1935
Umfang: 6
. In Teodone bei Brunico verschied nach nur zweitägiger Krankheit im Alter von 49 Jahren der weitum bekannte und allseits beliebte Mairamgra- benhosbesiker Alois Auer, einer der besten Oekono- men unserer Gegend. Er hinterläßt die Witwe und zwei minderjährige Kinder. Sein großes Leichen begängnis zeigte seine allgemeine Hochschätzung m nah und fern. — In Brunico verschied Giuseppe Zandonell, Arbeiter hier, infolge eines Unfalles. Er stammte aus der Provinz Trento. — Ebendort verschied das Knäblein Bernhard

. Feuergefahr. » Gestern gegen 1l> Uhr abends machte sich iii der Gegend des Pfarrplatzes plötzlich ein Brandgeruch bemerkbar, so daß die den Platz Passierenden un willkürlich auf die umliegenden Dächer sahen, da man infolge der über denselben sich niederlegenden Rauchdecke F>n einem Dachstuhl- oder Kaminbrand dachte. Schon waren einige bei der Musikprobe be findliche Feuerwehrleute vor der Feuerw'èhrhalle aufmarschiert, als sich herausstellte, daß im Schlosse Herbstenburg das Ausbrennen eines Kamines

. Umgeben von Gärten Wiesen und Wäldern mit wundervollem Ausblick auf die Dolomiten. GafW „Posta' Ponte all'Meo Gut bürgerlicher Gasthof. Fremdenzimmer mit sli-bendem Kalt- und Warmwasser. Schattiger Garten mit schöner Terrasse. Ausschank von vor züglichen Ueberetscher Weinen sowie aus der Kloster- Kellerei Novacellci Gatt- Küche Autovermietung nach allen Richtungen be, mäßigen Preisen. Garage. Benzin. Ud-tNS cö « 5».osv^l.oo oo uitd heut» noch meiftbesuchten Heilbäder der Gegend, liegt mitten

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Seite 5 von 6
Datum: 21.12.1933
Umfang: 6
durch den Win terschlaf über diese schlechte Zeit hinüberrettet. Vor j einiger Zeit erschien in Zeitungen, daß ein Bär n der Gegend von Matrei (Pustertal) und Lienz ein Unwesen treibe und verschiedenes Vieh ange- allen nnd teilweise zerrissen habe. Jetzt sei er ver^ chwunden lind soll „ins Salzburgische' wahr scheinlich hinübergewechselt haben und daß es sich jedenfalls um einen aus einem wandernden Zir kus oder einer Menagerie entsprungenen Bären handeln dürfte. Dies ist jedoch nicht anzunehmen und höchst

un wahrscheinlich, denn nach einem solchen Tiere würde sofort alles aufgeboten werden, um seiner wieder habhaft zu werden und es wäre fast un möglich, daß es sich bei einer sofortigen Verfol gung vvn allen Seiten in die Wälder retteil könnte. Vielmehr ist die Annahme berechtigt, daß es sich um einen Bären unseres Alpengebiete? han delt, der den Marsch gar nicht schwer von senem Standort aus (Jndikarien, Rendena, Brenta) über das Gebiet zwischen dem Valsugana- und Avisiotal (Val di Cembro) bis in die Gegend

von Matrei in Osttirol gemacht haben kann. Im Jndikarien und besonders in der Gegend zwischen der Brenta- nnd Adamellogruppe im Rendenatale sind Bären gar keine Seltenheit, allerdings dürfen sie dort, wie mir ein Bewohner von Bosenaga im Rendenatale in seinem Dialekt sagte, nicht geschossen werden, weil ist „die Kinig vom Berg,,. Auf der Malga Pogherola (zirka 2 Stunden von Bozenago) wurden im Sommer 1932 drei Schweine von Bären zerrissen, und im verflossenen Winter 1932-33 wurden drei Bären öfters

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