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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
dieser Entdeckung für die Erfor schung der Lebensgewohnheiten der Ein geborenen des südamerikanischen Konti nents stellt die der Ruinen von San Au gusti». die in derselben Gegend liegen, weit in den Schatten. Große Cxplosion in Jerusalem Reisende aus Jerusalem berichten von einer schweren Bombenexplosion, die sich vor dem Zentralgebäude des britischen Oberkommissars ereignete. Die Explosion war überall in der Stadt deutlich zu hö ren. und im weiten Umkreis gingen Tau sende von Fensterscheiben in Trümmer

u. morgen: R. Massey in dem gruseligen Kriminalfilm „Die Geheim tür' (Ribalta nera). — Unweit von London, in einer Villa an der von der Brandung des Meeres umspülten Küste, wird das dritte Op fer eines mysteriösen Mörders, die junge Lily James, tot ausgefunden, welche mit einem verheirateten Manne Beziehungen hatte und den man nun auch aller vorherigen Morde in der Gegend bezichtigen will, während man zuerst glaubte, mit den Taten eines krankhaf ten, unter dem Einfluß des Mondes blutdür- tig werdenden

. M ZZ7l1-J Zu zwei Personen ZNädchen für alles (Nicht- abwanden»), möglichst zweisprachig, Fach kenntnisse, gesucht. Vorstellen Villa Olanda, Via Miramonti 1 M 1638-3 Iriseurlehrllng, eventuell zum Weiterlernen gesucht, Adresse Unione Pubblicità Italiana Merano. M 1660-3 Tüchtiges Meinmädchen (kinderlieb) nach Wien gesucht. Prof. Steiner, Via Caduti Fascisti' 2S. M 1648-3 Realitäten- bSro Zletie Obstwiese, zirka S000 Quadratmeter, preiswert zu verkaufen. Gegend Lana-Mar- lengo. Obst- und Jutlerwiese

Uingebung Merano, zirka SM0 Quadratmeter, verkäuflich Waldhöse zu kaufen gesucht. Waldparzelle, Gegend Lana, über ein Hektar zu verkausen kleinere Obstwiesen, Gegend Lana, zu ver kaufen. Preislage 30 u. Sv.000 Lire Villen mit Grund in Merano und Umge bung zu oerkauien. kleinere und mittlere Obsthöfe Gegend Bol zano-Merano zu kaufen gesucht. M S Wegen Ankäufen im Auslande (Reich od?r Ostmark) wende man sich an das gefertigt «'K- E. Stecher - Lm Lire —S0 pro Wort Zuchthühner ständig trice di Savoia

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1940
Umfang: 4
, Marmolada u. a. in. in die Auswahlliste „erstrebenswertester Ski gipfel' und brachten neues Leben und einen aufwärtsführenden Wohlstand in mancher Gegend, die durch den abflauen den Bergsteigerbetrieb schon seit gerau mer Zeil auf der abwärtssteigenden Pa rabel ihrer Entwicklung angelangt war. Was seinerzeit als Kurzweil oder hö heres Erstreben nur von einzelnen ver sucht und durchgeführt wurde, ist in zwischen zu einem Hauptfaktor unserer Fremdenverkehrsindustrie emporgewach sen

, die dein Sommerskiläufer ihre Pforten öffnen, so am Garsteltgletscher am Monte Rosa, am Jungfraujoch, an der Hollan- diahütte, ' am Ruitor und schließlich am Eeoedale, dem höchsten uns am nähesten liegenden Skiberg der Ostalpen. Für die se Gegenden, die durch geeignete Glet scher für den Sommerskilauf tauglich sind, hat dieser neue Zweig doch einiger maßen den starken Ausfall des nun stets abnehmenden Bergsteigens wettgemacht und mancherorts sogar merklich über schritten. Ein weiteres geeignetes Gebiet unserer Gegend

Umberto 16, M 1<>fU-? Kea/ltàisn 5e/^»e?/ce/,i» Lir, -50 oro Wor» E. Stecher - Lm oe?kau?en Lire —40 pro Wort lleberNÜMg« HoaszerS? »erkautt man leicht durch ein» .Steine Ka vige' t» der .Llve««ituiia' Erste Meraner versteigerungshalle Giuseppe puh. via portili Nr. 7: Billigste Einkaufs- quelle. Tägliche Besichtigung der S bls !2 Uhr und von Z bl» ö Uhr. Freitag Verslei. gerung. M 1622-1 Aealitiitea- böro ?let>e Obslwiese, zirka 5000 Quadratmeter preiswert zu verkamen. Gegend Lana-Mar- tengo. Obst

- und Autlerwiese Umgebung Merano, zirka 9000 Quadratmeter, verkäuflich Waldhöfe zu kaufen gesucht. Woldparzelle, Gegend Lana, über ein Hektoi ;u verkaufen kleinere Obstwiesen. Gegend Lana, zu oer kaufen. Preislage 30 u. 60.000 Lire Villen mit Grund in Merano und Umge bung zu verkaufen. kleinere und mittlere Obslhöse Gegend Bol zano-Merano zu kausen gesucht, M k Wegen Ankäufen im Auslandc (Reich od.'i Ostmark) wende man sich an das geiertiM Äealitäteo- l>Lro ' E. Stecher - Lm Lire —.60 pro Won Zuchthühner

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.04.1937
Umfang: 6
. Er fungierte als Chef hier seit dem Jahre 1931 und genoß allseitige Hochschätzung. Die Vbstbaumzucht in unserem Tale Schon seit einigen Jahren ist man mit allen Kräften bestrebt, die Obstbaumzucht, besonders die Aepfel- und Birnbaumzucht, in unserer Gegend zu heben, nachdem es sich immer mehr zeigt, daß unser Klima und unser Boden für das Gedeihen dieser Früchte sehr geeignet ist. Im heurigen Jahre werden dermalen in den Ge meinden und Fraktionen unseres Umkreises S. Lorenzo, S. Giorgio, Niscone, Villa

S. Catarina, Perca und S. Stefano einige Hunderte von jungen Bäumchen ge pflanzt, einige Hunderte bereits gepflanzter Bäumchen zeigen schon einen sehr schönen Wuchs. Auch in der Lalle Badia, ganz besonders in der Gegend von Pieve, werden Heuer reichliche Obstbäume der genannten Gat tung gepflanzt, weil es sich gezeigt hat, daß die Früchte sehr gut gedeihen. Auch die Marillen gedeihen in unserer Gegend vorzüglich, weshalb auch die Anpflanzung die ser Obstsorte in allen Orten sehr zugenommen

hat. In der Gegend von Riscone tragen auch die Ouittenäpfel reichliche und sehr schmackhafte Früchte, so daß man sich entschlossen hat, auch die Zucht dieser Obstbaum sorte bedeutend zu vennehren. Heute braucht seder Landmann einen kleinen Zuschuß zu seinen gewöhn lichen Einnahmen imd ein solcher Zuschuß ergibt sich in unserer Gegend reichlich aus einem kleineren oder größeren Obstanger. In den nächsten Jahren wird die Obstbauinzucht noch bedeutend zunel/men, so daß wir bald auch von einer „Pustertaler-Obstsorte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1940
Umfang: 8
. Eine Explosion konnte noch in 5099 Meter Höhe wahrgenommen werden. Die Brände in den großen Brennstofflagcrn des Thcmsc- hafcns wurden heute Nacht um 6 neue Brand herde vermehrt. Am Nachmittag griffen deutsche Geschwader den englischen Flugplatz Henley neuerdings an. Auf der Startbahn und dem südlichen Rand des Platzes wurden mehrere Treffer erzielt. Anders Bombcrgcschwadcr nahmen mit Erfolg die Flug» zcugfabriken von Weybridge aufs Korn. In der Gegend auf beiden Ufern der unteren Themse kam

feindlicher Bombenflugzeuge gestern spät abends die Ostküste Englands überflog und sich dann nach dem Landesinncrn wandte. Man ist der Ansicht, daß es sich um die stärkste deutsche Jliegcrformation handelte, die seit Aus bruch des Krieges einen Einflug in diese Gegend unternahm. Gegen 23 Uhr wütete über der Gegend von London heftigstes Sperrfeuer. Zahlreiche Brand bomben wurden auf die Stadt abgeworfen. Zn später Nachtstunde wurden über weiteren acht englischen Städten feindliche Flieger gesichtet

wurden, nahmen an diesem Einflug teil, der nach englischen Augenzeuge?' der heftigste war, den man bisher gesehen hat.« Trotz des heftigen Flakfeuers und dem un mittelbaren Eingreifen der englischen Jagdflug zeuge überflogen die deutschen Bomher so lange London, bis sie ihre Last an Sprengstoffen ab geworfen hatten. Ueber 300 deutsche Flugzeuge nahmen, wie die englische Nachrichtenagentur selber zugibt, an diesem vierten Angriff des heutigen Tages auf die Gegend von London teil. Ilm 19.55 llhr abends

erlebte London den 5. Fliegeralarm des heutigen Tages. Gin Kommuniquee des englischen Luftfahrt- und Sicherheitsministeriums gibt bekannt, daß während des größten Teils der vergangenen Nacht feindliche Flugzeuge'eine Reihe von An griffen gegen Großbritannien unternahmen. In der Londoner Gegend wurden Brand- und Sprengbomben abgeworfen, die Schäden ver ursachten und Opfer forderten. Einige Bomben fielen auf einen Bahnhof am Rand der Stadt und verursachten eine llnterbrechung des Ver kehres. In mehreren

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 10.09.1932
Umfang: 16
nachmittags findet als Abschluß der ganzen Veranstaltung ein Festzug von rund 50.000 Avanguardisten durch die Straßen der Stadt Rom statt. Weizen-Rekordernte Die ASerschwemmungs- Katastrophe von 1882 im Etschlande. Eine Rückerinnerung zum 5V. Gedenktag des Unglückes. Ein halbes Jahrhundert ist seit jenem Unglücksjahr verflossen, in dem unsere Gegend die Schrecken einer zweimaligen Ueberschwemmung erlebte, die ungeheure Schäden anrichteto, weite Flächen frucht baren Kulturlandes zerstörte und zahlreiche

Familien in Not und Elend stürzte. Die Katastrophen wurden durch mehr tägigen starken Regen im September und Ende Oktober verursacht. Zum 50. Jahrestag der traurigen Ereig- j nisse wollen wir einige Bilder aus jenen Tagen vor unserem geistigen Auge vorüber- s ziehen lassen, wie der Chronist jener ' Unglückstage fie entworfen hat. Das September-Hochwafier in der Bozner Gegend. Auf einem trockenen Hochsommer folgten Mitte September 1882 eine Reihe regen schwerer Tage; ohne Unterlaß goß es aus dunklen

Wolken, so daß die Flüsse bald be denklich stiegen. Am Morgen des Sonntags, 17. Septem ber, sah die Bozner Bevölkerung den Eisack- , stütz in einer Höhe, wie dies feit dem Jahre > IZgz — einige behaupten feit 1829 — nicht mehr der Fall war. Das Flußbett war bis an den äntzersten Uferrand gefüllt und die dunkelbraunen Wogen rauschten und brau sten zwischen den arg bedrohten Weingärten der Gegend dahin. Auch die Talser, die sonst so harmlos ist, hatte ihr ganzes Bett mit wild dahinjagenden, rotbraunem

Wasser überflutet, das vereint mit dem Gifack. die auf dem linken Ufer gelegenen Besitzungen in Gefahr brachte. Die Feuerwehr wurde alarmiert und nach dem Grützen, beordert. Der Eisackflutz räumte das Holzlager in Cär- dano, daher brachte der reißende Strom eine Unmasse Holz mit. An diesem Tage trafen dann aus allen Teilen unserer Gegend, aus dem Eisacktale, aus der Meraner Gegend, aus dem Unter land Hiobsbotschaften über vielfache Zer störungen ein. Der Damm der Bahn Bol zano—Merano war an mehreren

befand, schwer gelitten hatte, mußte gesperrt werden. Bon der Etsch her waren die Wassermassen am Nachmittag des 17. September bis zum Schafstadel, einem Hof des Klosters Gries, etwa einen Kilometer vor der Etfchbrücke, vorgedrungen, während die Weingüter neben der Etsch in der Sigmundskroner Gegend bis zu drei Meter hoch überschwemmt waren. Die Verbindung nach Ueberetsch wurde vor her durch Kähne vermittelt, mußte aber gegen Abend bei noch immer andauerndem Steigen des Wassers ganz eingestellt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 10.09.1932
Umfang: 16
und jetzigen Präsidenten der Mandschurei, zum Oborhaupte hätte und natür lich ebenso wie die Mandschurei ganz unter japanischem Einflutz stehen würde. ganze Tourist enstrom herab ins Tal ergoß und die Hotels füllte. Die ganze Reisesaison, die sich nach allgemeinem Urteil, so schreibt der Thronist. so gut zu gestalten versprach, war mit einem Schlage verdorben und die Obstaussuhr. die eben große Ausdehnung an genommen hatte, war unterbunden — ein unberechenbarer Schaden für die ganze Gegend

« nisies. Aber das Ehepaar Lindbergh hat seine Zustimmung gegeben, lieber große Unannehm lichkeiten in Kauf zu nehmen als in ständiger den bis zur Moritzinger Gegend, nach Osten bis Gries zog, während bei Terlano die ganze Talweito in einen riesigen See ver wandelt war. Die Stadt hatte am Sonntag, 17. Septem ber, eine ganz eigentümliche und ungewöhn liche, an die alten Pfahlbauten vorhistorischer Zeiten erivnerndoBerkehrsverbkndung. Durch den etwa 20 Meter breiten Einbruch des Bahndammes der Bolzano

, das sich dem Auge in der Moritzinger Gegend bot, schreibt der Chro nist: Wunderbar nahmen sich die herrlichen, lachenden Fruchtgefildo und Weingärten im Sonnenlichte der ersten Septembertage aus, mit den schwellenden Trauben, goldenen Quitten und rosigen Nosmarin-Aepfeln, ein herrlicher, gottgesegneter Länderstrich. Und jetzt steht man nichts mehr von allen den prächtigen Gütern, von den unter einer fast überreichen Traubsnlast sich neigenden Reben, von den ^dbstbäumen, deren Zweige wegen der Fülle der Früchte

hatten-gestützt- werden müssen. Sobald man sich der Moritzinger Gegend nähert, sieht man un weit das schmutzig-braune Wasser schimmern. das von der sonst etwa drekvierlel Stunden entfernten Etsch herübcrgeströmt ist. Noch ragen die Reblauben zur Halste daraus her vor. Je weiter man kommt, desto mehr ver schwindet das Grün, desto größere Flächen bildet das Wasser, bis man den letzten Hof, den Mooshof, erreicht hat, von dem nur wenige Schritte entfernt die Ueberflutung der Straße und mit derselben der Floßver

Camalin-l Teigwarer Teigwarer etwa 200 Phrn und in dieser Welse ist jeder betroffen, der seine Güter in dem über fluteten Tale hat. Ochlenfleis Kuyjlcisch Sltetflcifd ftalBflcifd Echweines Ediunleifd meines Stimmungsbilder von der Ueberfchwemmung Ausdem Unterland. Ueber dis Gegend von Egna-Termeno schreibt der Thronist unterm 18. September! Von einem schauderhaften und seit Menschen- gedenken nie vorgekommenen Ereignisse ist unser liebes Etschtal hekmgesucht worden. $•'- in so reichem Maße dastehende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1937
Umfang: 6
ihm noch lange, wäh rend er sich in seinem Wagen entfernte. Ein Handstreich der Nationalen verhindert neue Zerstörungen San Sebastian, 23. September Laut Nachrichten von der Nordfront geht der Vormarsch der nationalen Truppen trotz des ge birgigen Charakters des asturischen Ostabschnittes unaufhaltsam weiter. Dazu kommt das schlechte Wetter, das über der ganzen Gegend wütet. Zahlreiche Ortschaften und feindliche Stellungen fallen den Nationalen in die Hönde. Oft genug kommt es vor, daß die roten Miltzler

beim Her annahen des Gegners auf und davon rennen, da sie von der Erfahrung belehrt wurden, daß deren Vormarsch doch nicht aufzuhalten ist. Beim Paß von Rebuilla fielen den Nationalen mehrere von den Bolschewisten verlassene Dyna mitlager in die Hände. Dies geschah durch einen überraschenden Handstreich, wodurch auch den Ro ten die Möglichkeit genommen wurde, in dieser Gegend ihr Zerstörungswerk durch Sprengen der Brücken fortzusetzen. Andere Nachrichten besagen, daß die Flugzeuge der Legionäre

in der Gegend von Albacate einen Truppentransport der internationalen Brigade angegriffen und zerstört haben. Des weiteren ha» ben sie einen Sammelort der gleichen Brigade in der Etappe bombardiert, wobei viele Milizler den Tod fanden. Eine andere Bombe fiel auf das rote Hauptquartier, wo sie starke Schäden anrichtete u. einen roten General des Stabes tötete. Auch ein Munitionsdepot wurde durch Bombenabwurf in die Luft gesprengt. ^ Saint Nazaire, 25. Sept. Der Sowjetdampfer „Eopertzia', der normalev. weise

die Linie Leningrad—London befährt, fuhr in die Loiremündung ein und ging vor Roche Maurice vor Anker. Der französischen Polizei er klärte der Kapitän etwas verlegen, daß er Befehl erhalten habe, in Nantes 1SV0 spanische Flüchtlin ge aufzunehmen. Da es in der dortigen Gegend keine Flüchtlinge gibt und auch die Ankunft des Dampfers nicht angekündet wurde, vermutet man. daß er Schmuggel mit Kriegsmaterial betreiben wolle. Der Dampfer wurde in Erwartung weite rer Weisungen aus Paris festgehalten. . 3. chin

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Ta les, besonüers der Gegend von Brunirò, wird Heuer eine bedeutende Vermehrung des Rehbestcmdes be merkt, die auch seitens der Nimrode bestätigt wird. Während der Rchbestand vor etlichen Jahren noch ziemlich schwach und daher auch besondere Schutzmaß nahmen geschaffen werden mußten, hat sich der Be stand seither ganz bedeutend gebessert und kann heute sogar ein sehr guter genannt werden, bedarf aber noch immer eines großen Schutzes. In den letzten Wochen war es gar keine Seltenheit

, daß sich Nehgaisen mit ihren Kitzen in den nächst den oberen Höfen gelegenen Waldungen und Wiesen aufhielte», was sonst, wenn nur schwacher Bestand an Tieren besteht, nicht vorzu kommen pflegt. Ein guter Rehbestand ist für den Nim- rod der Valle Pusteria von sehr großer Bedeutung, nachdem der Absatz stets ein sehr guter ist. Der Bestand an Hasen scheint Heuer sehr schlecht zu sein und äußerst selten gewahrt man irgend eine leise Spur, daß es in dieser Gegend noch Hasen gibt. Auch bezüglich der Ha sen

und haushoch erheben sich die Unmengen von Groß holz und von bereits geschnittenen Brettern neben der Dorsstraße. Die Zufuhr von Großholz aus den nahen Waldungen und aus den Mittellagen ist dermalen sehr stark, überall begegnet man den schweren Holzladunge» und am Bahnhofe werden fortgesetzt Waggons mit vollwertigem Merkantilholz verlade». Sehr viele Leute habe» durch de» Ausschwung des Holzhandels in dieser Gegend ihr tägliches Brot gesunden. , Ejà bedeutende Vergrößerung und Verbesserung

aus in die alten Provinzen versandt werden. Wir haben Heuer ziemlich viele Pilze in unserer Gegend und fließt aus der Pilzsammeltätig keit den Leuten, besonders den ärmeren Klassen, ein nettes Sümmchen zu, das sie immer stets in Barem erhalten. Der Kulturenstand muß bei allen Feldsrüch- teu ein guter genannt werden, die Kornernte war nur mittelmäßig, die Obsternte wird yut sein. Soammerfesle und Unterhaltungen. Am gestrigen Sonntage konzertierte in Dobbiaco vor einem großen Zuhvhrerkreis der Musikkünstler Türk

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1935
Umfang: 6
des GolfstromeZ erst ein Werk der letztein Jahrzehnte und noch nicht völlig abge schlossen. Da ist zunächst ver genaue Weg des Wassers am West- und Nordrand Europas erst neuerdings fest gestellt worden. ' Das aus den warmen Breiten iMÜberiwechselnde Wasser, das man den atlantischen Strom nennt, «r-reicht die englisch-irische Westküste àa in der Gegend der Hebriden und fließt nun nach Nordost, indem es die Orkney- und Shetlano- insà umspült, dann quer durch die Nordsee geht bis es Norwegen -erreicht

, und dann, entlang der -^famben Kiistè stràt. Daß Norwegen «in Kul turland ist, verdankt es nur dieser Natureinricht-ung Ms zum,7V. Breàngrad verhindert das Warm wasser das Zusrieren der Fjorde- Noch in o-sr Gegend von Trondheim gedeiht durch ihn Weizen noch am Polarkreis reifen die Kirschen. Di« Nords«« wäre von Eis blockiert, wenn sie nicht von einein Zweig der atlantischen Strömung besucht wäre, der etwa bis in die Gegend oer jedem iSe-emmrn wohlbekannten Hoofd-en reicht. <5m ande-rer Zweig der Strömung

wendet sich segvn Island. Man nennt ihn den Jrmingerstrom, und er hält ^e SAid; und WMüst^JKlands eis- srei. Der no -rw -egische Strom fließt über das Nordkap hinaus und wendet sich in die schrecklichst« Gegend Europas, nämlich das nördlichst? Rußland, das man die Murmanküste, nennt. Allerdings ist er dort schon sehr abgekühlt. Während sein Wasser, das in die Nords«« eindringt, noch 1t> Grad Celsius mißt und a-n den norwegischen Fjorden bis dort, wo Nordland beginnt, imn^er noch 3 Grad, um strömt dwS

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.07.1935
Umfang: 6
und Auge führten. Ich blickte mich um, und sah auf dem Grabstein, den auch Menschen um standen, die Abbildung einer Angorakatze... Ein Erbbegräbnis in dieser Gegend ist nur den Aristokraten unter den Vierbeinigen möglich. Man sehe zum Beispiel das Mausoleum dort an: Sally steht darauf, und der Name des Herrn, M. F. Walsh. Schwerer Marmor, pompös, wie die Miniaturausgabe eines. griechischen Tempels. Konnte man Sally mehr ehren als durch dieses Denkmal, das-bestimmt viele Tausend? gekostet

sind zurzeit dabei, die Ufer des Nsemen umzupflügen, um nach den Goldstücken zu fahnden, die der Schatzmeister des Kaisers auf dem Rückzug in dieser Gegend der Erde anvertraut haben soll. Es wird behauptet, der die Kriegskasse in Sicherheit zu bringen, und da er davon überzeugt war, daß sein Kaiser binnen kurzer Frist von neuem über den Njemen nach Rußland marschieren werde, hielt er es für das Beste, sie an Ort und Stelle zu belassen. Dazu ist es bekanntlich nicht mehr gekommen, und der Schatzmeister

hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Dafür wollen aber ein paar Bauern, die von Soldaten der Großen Armee abstaminen. Näheres wissen und geben verschiedene Plätze dieser von der Geschichte geweihten Gegend als mögliche Fundorte an. In der Nähe von Kowno befindet sich der sogenannte Napoleons-Hügel, den die Soldaten des Kaisers in aller Eile mit Erde, die sie aus ihren Kochgeschirren zusammengetragen hatten, aufgeschichtete. Unter ihm soll nach der einen Lesart der Schatz vergraben sein, aber Sach

, zahlreiche Todesopfer gefordert und gewal tigen Sachschaden angerichtet. Die Bevölkerung, die im Lauf dieses Jahres schon mehrfach durch ähnliche Ereignisse sehr in Mitleidenschaft gezo gen wurde,, lebt in Angst und Schrecken vor einem neuen Ausbruch der Elemente. Es gibt freilich in den Vereinigten Staaten eine Gegend, wo man dem Wolkenbruch mit gewissen Hossnun gen entgegensieht: in der Nähe von Lake City In Colerado. Dort wurden schon mehrfach Wol kenbrüche verzeichnet, die nicht nur keinen Scha

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
, dir, Riccione, grüne Perle der Adrial C. Bon atta. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen die langsame Ausrottung sten Wildarten. Zuerst argen Schädlinge, begann der größten und schön traf dieses Schicksal die wie die Wildkatzen, Wölfe und Wildschweine. Das letzte Wildschwein soll um 1700 herum in den Sümpfen in der Gegend von Ter- meno erlegt worden sein. Der letzte Steinback wurde im Jahre 1706 in den Alpi Aurine erlegt und vierzig Jahre später war auch der Hirsch aus unseren Wäldern verschwunden. Das gleiche

Schick sal erlitten auch die Wölfe und Luchse, von denen man die letzten im Val Venosta erlegte. Der letzte Luchs wurde vor 60 Jahren in der Gegend von Resia geschossen. Von der gänzlichen Ausrottung verschont blieben die Büren, von denen sich die letzten Exemplare Ins Val Genova zurückgezogen haben. Ueber den braunen Bären in der Venezia Tridentina hat Guido Castelli ein interessantes Werk veröffent licht. Darin wird angeführt, was über sein Vor kommen in der Zone der Alpen und besonders

«, wv der braune Bär sehr häufig vorkam, wurde der letzte im Jahre 1836 in den Wäldern voi? Bressanone im Jahre 1870 erlegt. Zn der Umgebung von Bolzano Sluck in der Umgebung von Bolzano traf matt nicht 'àn den Bären, besonders auf dem Salto und in ten Wäldern von Sareiuino. Dort wurde der letzte Dar vor 25 Jahren erlegt und das ge waltige Tier wurde in einem Geschäfte in der Mu seumstraße ausgestellt. Zu gleicher Zeit wurde ein zweiter Bär in der Gegend von Meltina gesehen, auf den sofort eine Jagd

veranstaltet wurde. Meister Petz gelang es jedoch, in die Gegend von Merano zu entkommen, von wo aus er sich wahr scheinlich gegen die Oetztaler Alpen gewandt hat. Dies war vor drei Jahrzehnten: wenn wir aber ein Jahrhundert zurückgehen, so finden wir den Bären sozusagen an den Pforten der Stadt. Der Müller meister Pichler von Gries, der eines Tages ober halb Guncina den Waldweg gegen den Alto ent lang ging, begegnete einem Bären. Ebenso wußte die Altmeßnerin zu erzählen, das; alljährlich im Herbste

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1933
Umfang: 6
des Dolomitenge- bietcs eine Höhe von nur 2999 Meter ü. d. M. erreicht. Wie arm sind wir doch in dieser Hinsicht gegenüber den Alpengebieten der Schweiz, Frankreichs. Oesterreichs und Deutschlands? Der Fremdenverkehr bildet aber einen aktiven Haupt- Posten der Handelsbilanz und der nationalen Boklswirtschast Italiens. Ist es ein Wunder, wenn derselbe bei uns schrittweise Jahr für Jahr zurückgeht? Unsere Fremdenverkehrs-Sta tistiken und die zahlreichen Bittgänge der Ver treter unserer Gegend nach Noma sprechen

, welche die An zahl der Hochgebirgs-Touristen von ganz Oester reich weit überholt. Das Dolomitengebiet ist unvergleichbar schön zu anderen Teilen der Alpen, es ist durch Eisen bahnen und Straßen gut erreichbar, aber synè Höhen sind sür den'in der Erklimmung der Bergwelt nicht geübten Fremden, der für unsere Gegend das tägliche Brot bringt, unerreichbar und verkehrstechnisch nicht erschlossen. iDer Fremde kennt das Dolomitengebiet nur mei stens von der Autostraße aus, es ist sin ihn ein verschleiertes Bild

fortsetzen. Post hat einen kleinen Vorsprung gegenüber dem von ihm im Jahre 1931 aufgestellten Rekord. Erdbeben seit «o Tagen Stambul, 18. Juli. Die Gegend von Mughla ist von schweren Erdbeben heimgesucht. Seit 69 Tagen wieder holen sich die Erdstöße in nahezu ununterbro chener Folge. All«/ Wohnungen , sind zerstört.. Die Bevölkerung lagert im Freien. Die ganze Gegend scheint völlig verwüstet zu sein. Der Erfolg der BolkszLge Roma, 18. Juli Vergangenen Sonntag wurden mit 51 Volks» Zügen

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 20.07.1936
Umfang: 6
auf unsere Höhen und gar zu unse rem Wein? Ja, weil ein Heiliger keineswegs alleweil nur mit dem Himmel zu liebäugeln braucht, sondern ganz gut seinen Blick auch auf Irdisches werfen kann wie etwa der Rompilger Korbinian. Der wurde bei seiner Rückreise durch politische Wirren längere Zeit in der Meraner Gegend aufgehalten und lernte den Landstrich zwischen „Finale und Timon' (wie sein Lebensbeschreiber Aribo dag Baltnaunkal nennt) schätzen und offenbar auch richtig ab- und einschätzen, was damals

, wo auch zwei gekreuzte Traubenmoste! als „Wappen' des Kelleramtes zu sehen sind. Obgleich die Kuenser Gemeinde als dis jüngste unserer Gegend gilt (Tarneller), ist sie doch eine der ältesten freien Pfarreien, die ihre selbständige Seelsorge bereits 1150 er langte, als Bischof Ellenhard sie den Freisin- ger Chorherren übergab. Frühzeitig (1534) erfreuten sich die Kuenser auch ihrer „törf- lichen recht' (Dorfrecht«) und 1576 wurden den Zins- und Lehensleuten des Stiftes die erblichen Bauernrechte zugebilligt

. Die Kuenser Kirche ist ein wahrer ' Schmuck der Gegend. Kräftig markiert sie sich mit ihrem massigen, aus Granit'quadern ge fügten, vierstöckigen Türm des 15. Jahr hunderts als Gegenstück zum Schennaner Kirchhügel, die so beiderseits die Pforte ins Passeiertal monumental schmücken. In der selben Zeit wie der Turm wurde die roma nische Rundapsis zum gotischen Chor aus gekantet. Die Seitenflügel des neugotifchen Hochaltares zeigen die Kirchenpatrone Mau. ritius und Korbinian. Letzterer ist zweifellos

Niederschläge. Ueber Italien vorwiegend heiter, etwas bewölkt über der Poeven.e und dem Atlantischen. DaS atlantische Loch beherrscht einen Großteil bcS Kontinents. DaS Tief beschränkt sich auf die nordwestlichen Teile Europas. Leichtes Teil- tief über Ostrutzland und der Levante. Kontinentale warme Luftströmungen. Ueber unserer Gegend bc- harrt die Schönwetterlage, bei hohem Druck im Gleichgewicht. Lücher uns Zettschriften Zehntausend Bücher wurden gedruckt vom beliebten „Goldenen Arzueifchatz

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1939
Umfang: 6
-Parteisekretär traf heute morgens in Begleitung des Ilnterstaatssekre- tärs für Sozialversicherung in Jmola ein, wo er das Faschio-Haus besichtigte. Die Be völkerung, welche vor dem Hause sich ansam melte. veranstaltete eine lebhafte Kundgebung mit Ovationen für den Duce. Hierauf begab sich der Parteisekretär nach Eastel S. Pietro, wo er ein GIL.-Feldlager besichtigte, in dem zurzeit 600 Iungmänner ihren Feldübungen obliegen. Offiziere des in dieser Gegend kampfbereiten Bataillons be grüßten

. 10. September. Dar Oberkommando der Wehrmacht mel det: Im Laufe des gestrigen Tages. 9. Sep tember, haben die deutschen Truppen Lodz besetzt. Abgeschnittene polnische Divisionen Berlin. 19. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Truppen setzten in der Gegend zwi schen den Bergen und dem südlichen'Lauf der Weichsel die Verfolgung des geschlagenen Feindes nach Osten fort. In dem großen Weichfelbogen zwischen Sand'omierz und Kutno rücken motorisierte Einheiten und Panzerabteilungen

rasch bis zur Weichsel vor und haben dabei große Erfolge errungen. Reste der zahlreichen polnischen Divisionen in der Rahe von Radom, denen der Rückzug auf die Weichsel abgeschnittcn morden tftj sind ringsum e i n g c s ch l o f s e n. Auch den feindlichen Abteilungen, die in der Gegend von Skerzewizy—Sochaschew—Kutno nach Osten zurückweichen, wurde bei Warschau und südlich von Warschau der Rückzug abge- fchnitten. Das Schicksal dieser polnischen Ver bände, mit denen erbitterte Kämpfe im Gange

sind, wird in den nächsten Tagen besiegelt sein. Im nördlichen Polen'rücken die deut schen Truppen auf beiden Usern der Weichsel vor und haben das Gebiet westlich von Wlozlawsk und nördlich von Plack erreicht. Nordöstlich von Warschau haben wir am Ufer des Duq Fuß bei Lomza gefaßt und östlich von dieser Ortschaft sind Kämpfe im Gange. Die Luftwaffe hat mittels Bomben abwürfe die Ausfahrtsftraßen und Eisen bahnlinien von Warschau blockiert und alles angegriffen, was von Festungswerken >n dieser Gegend noch übrig

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
und in Flan dern. Die Angelpunkte der Front find die Schelde, Valenciennes, Arras und Vapaume. Der rechte deutsche Flügel wurde in seiner gan zen Stärke im Scheide-Abschnitt eingesetzt, wo es gelang, den Fluß bei Oudenaarde zu überschreiten. Zwischen Arras uns Bapaums gelang es moto risierten deutschen Einheiten, zwischen die Der- teidigungslinien der Allierten einzudringen, die dann bis Abbsville und in die Gegend von Bou- logne vorstießen. Der Abendbericht lautet: Die heftigen Kämpfe, welche feit

im eigentlichen Sinne, folgen dermaßen gekennzeichnet: 1 durch den Kampf an den zwei Flügeln in Flandern und Artois (die Gegend um Arras); 2. durch die von Valenten - nes aus unternommenen gegnerischen Versuche, sich im Mittelpunkt der Einkreisung einen Aus weg zu'bahnen; 3. durch das Ausbleiben von Entlastungsmanövern und von Versuchen zur Durchbrechung des Ringes seitens der südlich der ost-westlichen deutschen Schranke aufgestellten iranzösischen Armeen. Am nördlichen Flügel leisteten die Belgier

an der Schelde hartnäckigen Widerstand, aber die Deutschen erreichten nach Durchbrechung dieser Linie den Fluß Lys. Tour- nai und Gent wurden besetzt. Am Südflügel dieser Kampffront, d. i. im westlichen Artois, zielen die deutschen Truppen jetzt auf Calais und haben bereits Boulogne erreicht. Immerhin aber liegt der Brennpunkt der Schlacht im Zentrum, in der Gegend zwischen Valenciennes und Cambrai. Die alliierten Armeen bilden hier ein Dreieck, dessen Grund linie von der Küste des Aermelkanals dargestellt

wird und dessen Scheitel in der Gegend non Cambrai liegt. Hier haben Kerndivisionen der 9. französtschen Armee, welche über imposante motorisierte und gepanzerte Streitkräfte ver fügen. wiederholte verzweifelte Versuche unter nommen, sich einen Ausweg zu eröffnen, aber immer ohne Erfolg. Dis von vornherein schon geringe Wahrscheinlichkeit einer Durchbrechung des deutschen Ringes wird jetzt-von Stunde zu Stunde fraglicher. Dis machtvolle Ausrüstung und die enorme zahlenmäßig« Stärk« der umzingelten alliierten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
.1 Kilometers kste Italie.! inter deil ten Lang-s für dichl eltrangliskl Stelle. Hinsicht ist der Iura. Cs ist sicher Sie ganze Gegend, in der sich heute ! Jura Gebirge befindet, an der Gren- Nrankreichs, der Schweiz und Deutsch- Fz in Urzeiten ein großes Meer mar sder Nähe des kleinen württembergi- Nestes Holzmaden muß sich eine liesunden haben, deren Wasser kei- Me Tiefe aufwies. Der Boden war einein Schlamm in tiefer Schicht be- Aus diesem Schlamm <st im Laufe Seiten das Gestein geworden, das Pute

in der Gegend finden und in- M ausnutzen, der Schiefer. Bei die- Prozeß mögen sich giftige Gase ge- et haben, die alle Lebewesen, die in M Bereich kamen, töteten. Me Lebewesen sahen ebenfalls we- lich anders aus, als wir sie heute ken- ^ Es gab noch die längst ausgestor- i Art der Niesenechsen, Reptilien ganz à Formates, unter denen die Ich- àurier besonders Heroortraten. Die i» Echsenart heißt Saurier, und die àosaurier haben ihren Namen be- men, weil sie in gewisser Beziehui'i m Fisch ähnelten

nicht nur die ganzen -Stelelle, dem deutlich auch die Konturen der Der. A Reste von fossilen Sauriern findet man k überall auf der nördlichen Halbkugel, e waren offenbar zu Wasser und zu de sehr verbreitet. Was die Gegend Holzmaden vor anderen Funostellen zeichnet, ist erstens die gute Erhal- g der Tiere und zweitens ihre un- lhrschàlich große Zahl auf einem lijen. Es werden bei den Ausgrabun- i jährlich etwa 180 bis 200 von Ich- Muriern gefunden, außerdem noch Saurier und Plesiosaurisr. Die letz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.07.1934
Umfang: 4
aushalten, aus den alten Provinzen und vielfach auch alte Be kannte, die schon seit Jahren immer wieder gerne zu uns zurückkehren. Auch aus dem deutschen Reiche können wir eine Reihe von Stammgästen begrü ßen. Bad Bachgart, das erst vor kurzer Zeit wie der erössnet wurde, hat ebenfalls seine ersten Som mergäste erhalten. Diese trauliche Sommergast stätte wurde sehr schön ausgestaltet und es sind besonders die herrlichen Wald- und Wiesensvazier- wege einzig in unserer ganzen weiten Gegend. Die Nachfrage

Magdalenakirchlein von Tagusa, ein stilles Heiligtum hoch über den düsteren Tiefen der Tä ler, das mit seinem spitzen Glockenturm zum Him mel weist und an die vom Heiland zu Ehren der Kirchenpatronin Magdalena so schön gesprochenen Worte zu gemahnen scheint, daß Magdalena nicht vergessen werden wird in aller Welt, wo des Hei lands Evangelium gepredigt wird. Und das Oert- chen Tagusa hat in unserer Gegend die Ehre, die se Voraussage Christi durch den Gedächtnistag der Schutzheiligen alljährlich am heutigen Tage

in Er füllung zu bringen. Zahlreich waren auch die Be sucher, die von fern und nah zum feierlichen Um gang mit den vier hl. Evangelien, zur Predigt u. zum Festamt zum festlich mit Blumen und grü nen Zweigen geschmückten Kirchlein in Andacht herbeiströmten. Von der Ernte Nun ist der Anbau der zweiten Frucht nach der Roggenernte, des in unserer Gegend so beliebten Schwarzplenten, überall beendet, die letzten Korn- schöber harren der Einfahrt auf den Äaerrainen, das Grummet geht unter der großen Sommer hitze

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
Interèsse der spänischen Arbeitnehmer undicht «8 wenigstens in seinen Prospekten zu lesen. - -- ' - — mit Gram- Jn Wirk- vormutlich der Tesamtwirtschaft' des à Wirklichkeit handelt er aber weder ^Fabrikanten' die solche billige portugiesische die^V^T Arbeitskräfte eingestellt hatten, zu sehr empfind- « M d,.e V. T. M^-Corpora wn lichen Geldstrafen verurteilt. Außerdem waren m überhaupt inir dor -Deckmantel sur «ine große dieser Gegend auch spanische Arbeiter beschäftigt, ameràìsche Holding-Gesellschaft

mit 250 Mil- die für 15stündige Arbeitszeit („von Sonne zu lionen Dollar Kapital, die- mit ganz and>er>e>n Din- Sonne', heißt das in der Gegend) drei Peseten g«n hàelt und zu, derein Aktionären n. a. auch pro Tag erhielten, etwa 6 Lire, was selbst für süd- Rockeseiler und Sir Basil Zahaross gehöre», spanische Verhältnisse völlig unzureichend ist. R. O' Doimell stammt aus Texas. Cr sieht Mord aus Mitleid aber viel mehr wie à BrasMcnnr à Argenti- In der Nähe von Preston (England) sind zwei

Magnaten doch zu viel; Stroganofj mußte erzählen, und der Zar gratulierte ihm. dag „der Untertan Stroganosf den Luxusrekord de^ Lukullus geschlagen habe.' lind voll Andacht aß der Zar auch den Rest auf In Berlin, Gegend Tauentzienstraße-Nollen-i dorfplatz, kann man oft zwei hochgewachsene Her» ren mit Menjou-Bärtchen Arm in Arn, slanieren sehen; mit unnachahmlicher Grandezza Bekannten mit Winken Grüße erwidernd. Marke: Gute Haltung ersetzt gute Kleider. Im Kadewe, Ab teilung Feinkost

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
, doch nicht der I» der der letzte König Alfons der Dreizehnte tliört sondern der carlistischen Linie, deren !k Prätendent Carles Alfonso schon achtzig- ia und kinderlos ist. General Mola hat aber iriicklich erklärt: Wir planen die Schaffung « militärischen Direktoriums: die Restauration U Überhaupt nicht »ur Debatte, denn unsere Be llina ist rein republikanisch. Wenn andererseits »rien zur Hochburg des Kommunismus gewor- s-st so erklären viele Spanier, dt« aus dieser »i im Herbst 1VZ4 schwer heimgesuchten Gegend Imen

sehr viel weniger zu Exzessen geneigt als im Sü den, obwohl namentlich in der Gegend von Sala- manka ebenso der Großgrundbesitz überwiegt wie in Andalusien und Estremadura. Freilich mögen die kastilianischen Agrarier auch etwas weniger in den Tag hineingelebt haben und sich ihrer sozia len Pflichten besser bewußt gewesen sein als ihre sorglosen Standesgenossen in den südlichen Pro vinzen. Wenn sich die Nachricht bestätigt, und dies scheint der Fall zu sein, daß nàch den letzten Kämpfen General Mola

seine bereits auf dem Guadarrama- Gebirge vorderste Stellung um etwa 20 Kilometer bis in die Gegend von Segovia rückoerlegt hat, so ist dies noch kein triftiger Grund sür die Verbrei tung stark übertriebener Siegesnachrichten der Regierungstruppen. Es können vielmehr hierbei Erwägungen strategischer Natur mitgesprochen haben, weil General Mola unerwartet schnell vor wärtsgekommen ist, während General Franco im Süden offenbar auf größere Schwierigketten stößt, als zunächst berechnet worden war. Allerdings

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